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Juggler95

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  1. Alleine aus diesem Grund wäre ich abgeneigt, einen DBA an der KMU + Middlesex Uni zu machen. Auch das Diploma Supplement wird einfach von der KMU ausgegeben. Klingt einfach shady, wenn man sein Zeugnis von der KMU Akademie & Management AG ausgestellt bekommt (in Kooperation mit der Middlesex) statt von der Uni. Für das Geld an der KMU kann man auch an anderen britischen Universitäten berufsbegleitend im DBA studieren, die offiziell von der Universität die Urkunde aushändigen.
  2. Genau das wird hier doch bemängelt. Ein Masterstudium, welches man ohne Wissen des Grundlagenstudiums absolvieren kann, weil die Inhalte 1) nicht auf akademischen Grundlagenwissen eines Bachelors beruhen und 2) deutlich einfacher sind. Ein solches Angebot ist unfair gegenüber Studierenden, die sich 3 Jahre mit einem Bachelor vorher auseinandersetzen mussten (gerade für B.Sc (Uni), an FHs sind die Anforderungen nicht ansatzweise hoch). Aber so wandelt sich Deutschland eben. Gibt ja bereits private FHs, die 120 Credits durch "Berufserfahrung" gutschreiben lassen. Da kann braucht auch der Maler nur noch 1 Semester studieren und kann direkt mit der Bachelorarbeit beginnen.
  3. Kann dir ganz einfach ein Beispiel nennen: Schau dir die Grundlagenmodule am KIT für Elektrotechnik B.Sc. an. Dort fängt es ja schon mit höherer Mathematik an, also Elementare Methoden, Bernoulli- und Riccati- Differentialgleichung, Potenzreihenansätze, Systeme von Differentialgleichungen, Differentialgleichungen höherer Ordnung, Existenz- und Eindeutigkeitssätze, Partielle Differentialgleichungen: Transportgleichung und Charakteristiken, Potentialgleichung, Diffusionsgleichung, Wellengleichung. Sowas lernt man weder in der Technikerschule, noch irgendwann irgendwo im Beruf eines Technikers. Die Inhalte sind z.T. so abstrakt, dass man auch als Entwicklungsingenieur nur Schnittmengen davon im Beruf nutzt.
  4. Gerade in Zeiten von hoher Inflation macht es mehr Sinn, die Studiengebühren nach hinten hin zu stunden. Bei Immatrikulation ist der Vertrag ja festgeschrieben, d.h. du zahlst z.B. über 36 Monate jeden Monat 1000 EUR. Der Vertrag ändert sich über die Laufzeit typischerweise nicht, d.h. es wäre vorteilhafter die Kosten soweit wie möglich nach hinten zu schieben, da durch Inflation das Geld nach hinten hin weniger "wert" ist. Ich habe noch nie vom Fall gehört, dass sich Studiengebühren während einer Laufzeit sich erhöhen. Meist erhöhen sich die Kosten erst bei Neuvertrag.
  5. Wofür soll man einen psychologischen Berater brauchen, wenn es Psychotherapeuten gibt? Hinter einem psychologischen Berater kann jeder Heinz stecken, der noch nie was von Psychologie gehört hat. Es gibt noch nichtmal einen Ausbildungsrahmen dafür, d.h ich könnte jetzt einfach auch irgendwelche Kurse anbieten und dann euch Zertifikate als psychologischer Berater ausstellen. Das ganze ist einfach extrem unseriös und vermittelt leider das Bild, psychologische Berater könnten therapieren. M.E. sollte dieser Begriff verboten werden, da es potentielle Patienten in unseriöse Angebote verleitet. Gerade die Inhalte „coachen“ und „therapieren“ verschwimmen immer stärker…
  6. Liegt daran, dass der letzte Post auch schon fast ein Jahr her ist.
  7. 1. Es gibt in Deutschland nicht die Möglichkeit, ohne die 300 Credits eine Promotion abzuschließen. Es stimmt, dass jede Uni es für sich selbst regelt, aber es gibt derzeit keine deutsche Uni, die Ausnahmen haben, wie jmd zur Promotion zu zulassen, der kein grundständiges Studium (Bachelor) besitzt. Es gibt einige Universitäten, die ein sogenanntes "Fast-Track" für außergewöhnliche Studierende haben, die nach einem ausgezeichneten Bachelor promovieren können. Um die Promotion abzuschließen, muss der Master und die 300 Credits dennoch später nachgeholt werden. Eine Promotion ohne die 300 Credits ist schon aus der Historie auszuschließen, da Absolventen mit einem Diplom (FH) aufgrund der 240 Credits schon keine Promotionsmöglichkeiten an deutschen Universitäten haben. Wenn jemand Ausnahmen kennt, dann gerne her damit. 2. Dasselbe gilt auch für den Zugang zum höheren Dienst, siehe Bundeslaufbahnverordnung §21 Höherer Dienst. Auch hier ist es geregelt, dass zumindest neben dem Master auch ein Bachelor vorhanden sein muss (Credit-Umfang in den einzelnen Fällen einsehbar). Dass man hier auch über soetwas nachdenkt und sogar diskutiert, ist einfach lächerlich. Dieses Masterstudium ist in der Theorie eben für Leute gedacht, die bereits viel Berufserfahrung besitzen, auf Managementpositionen sitzen und nur den akademischen Grad brauchen, um weiterzukommen. Dass das Studium in der Praxis von Leuten aufgenommen werden, die vllt 3 Jahre als Techniker für unter 50.000 EUR brutto im Mittelstand arbeiten und nun mit dem akademischen Grad schnell aufsteigen und nicht mehr in Schicht arbeiten wollen, ist ja wohl nicht abzustreiten. Dass man dadurch wirklich herausfordernde Studiengänge (z.B. im KIT, RWTH Aachen) deutlich herabstuft, wird halt nicht behandelt. Aber das hat das Kultusministerium bereits mit dem Bologna Prozess gemacht, als sie Uni & Fachhochschulabschlüsse gleichgesetzt hat.
  8. Gerade die FernUni Hagen kann man als Benchmark nehmen, weil sie als einzige staatliche Fernuniversität Fernstudiengänge auf Universitätsniveau anbieten. Und die Ansprüche zwischen Uni & Fachhochschule brauchen wir hier nicht zu diskutieren, die sind denke ich jedem mehr oder weniger klar. Aber um eine Gewisse Vergleichbarkeit zu gewährleisten: Ob es jetzt die FOM, IU, Fresenius Hochschule, AKAD, Euro-FH etc. macht im Ansehen keinen Unterschied.
  9. Du wirst in einem Forum für Fernstudenten eher eine verzerrte Antwort erhalten, da die allermeisten hier an privaten Fachhochschulen wie der IU studieren / studiert haben. Generell können Fachhochschulen einen faden Beigeschmack haben, die aufgrund der geringen statistischen Durchfallquoten nicht abzustreiten sind (Z.B Vergleich Fernuni Haagen vs IU). So kommt es öfter vor, dass Studierende, die die Uni nicht schaffen, auf die FH wechseln. Andersrum tritt der Fall kaum ein. Der Geschmack wird durch „privat“ finanzierte FHs wie die IU natürlich nicht besser. Eine staatliche Universität wird generell höhere Anforderungen an die Wissenschaft haben und auch die Studierenden in den ersten Semester aussieben, während eine private FH vom zahlenden Studierenden lebt. Letztendlich kommt es aber auf das Profil des Bewerbers an. Die meisten Studierenden machen den Abschluss berufsbegleitend, haben daher meistens schon Berufserfahrung. Da kommt es beim Personaler nicht mehr darauf an, wo man studiert hat, sondern wo und wie man gearbeitet hat. Auch bietet die IU duale Studienplätze an. Ist der Dualpartner ein großer Konzern (z.B Mercedes, Bosch, Porsche), kommt das meist auch positiv rüber.
  10. Da kannst du nun sicher gehen, dass es jetzt nach der Katastrophe mit den Berichten sehr stark darauf geachtet wird.
  11. Hi, hab bei der Triagon angefragt. Scheinbar wurde schon vor mehr als einem Jahr die Eintragung bei anabin beantragt. Jedoch ohne Erfolg. Ich gehe mal davon aus, dass die anabin eher Institutionen anerkennt und private Unternehmen daher nicht berücksichtigt. Wenn man übrigens seinen Doktor in DE auf den Perso eintragen lassen will, schaut die Behörde immer, ob die Universität entsprechend auf anabin vermerkt ist,
  12. Das Misstrauen hat natürlich viele Gründe. Es fängt damit an, dass man für das Studium bezahlen muss und die Triagon eine wirtschaftliche GmbH ist. Die Studierende sind daher Kunden des Unternehmens und da der Kunde König ist, werden die dementsprechend behandelt. Der zweite Punkt ist, dass du für eine vorherige Ausbildung 120 ETCS anerkannt bekommst und du den Bachelor in 2 Semester machen kannst. Wer an einer (staatlichen) Universität studiert hat und auch eine Ausbildung abgeschlossen hat, weiß, dass Anspruch deutlich unterschiedlich ist und 2/3 eines akademischen Studiums nicht durch eine Ausbildung ersetzt werden kann. Die Triagon Akademie GmbH ist leider eine Einrichtung, die den Anspruch m.E. eines akademischen Studiums nicht gerecht wird. Aus psychologischer Sicht werden natürlich diejenigen, die dort studiert haben, das Studium verteidigen (man hat ja auch bezahlt und möchte aufgrund kognitiver Dissonanz sich nicht selbst schlecht reden). Auch wenn es sehr hart klingt, werden solche Abschlüsse bei Personalern belächelt.
  13. An welcher Uni hast du denn vorher deinen Bachelor gemacht und vor allem in welchem Studienfach? Generell sollte man beachten, dass man von der Quantität einer Arbeit nicht auf die Qualität schließen kann. Und jeder seriöse Personaler wird einen Uni-Abschluss mehr wertschätzen als einen Abschluss einer GmbH, bei der die „Studenten“ ohne vorherigen Bachelorabschluss direkt einen Master machen können 😂
  14. Das Doktorenprogramm von der HfH Fernhochschule Hamburg mit der Universität Kaposvar
  15. Hallo, danke für den Artikel. Ich promoviere berufsbegleitend und muss sagen, dass es immer auf den Fall ankommt. Jemand, der im Lebenslauf nur Schule, Uni und Promotion hat, wird es sicherlich schwerer haben, den ersten Fuß in die Industrie zu setzen. Die promovierte Person konkurriert schließlich mit Gleichaltrigen, die bereits mehrere Jahre relevante Berufserfahrung hat. Promovierte Menschen haben jedoch über die Berufsjahre deutliche Vorteile: 1. Der erste Eindruck bei einer Stellenbesetzung ist ernorm wichtig. Promotionen haben seither immer einen ersten „wow“-Effekt. Ist die Promotion auch noch berufsbegleitend gemacht wurden, verstärkt sich dieser Effekt im Bewerbungsgespräch. 2. Bei der Stellenbesetzung wird neben der fachlichen und persönlichen Eignung auch der akademische Grad mit einbezogen. Sind zwei Personen gleich qualifiziert und gleich geeignet, wird die Person mit dem höheren akademischen Grad bevorzugt (Mitarbeiter möchten tendenziell lieber einen Dr. als Chef als einen Bachelor von der Wald Wiesen FH). 3. Sieht man sich die Statistik an, tummeln sich in der Industrie auf höherer Position mehr Kollegen mit einem Dr. rum (z. B. sind in DAX Unternehmen etwa 1/3 des obersten Management promovierte Leute, dagegen macht im Schnitt gerade 1-2% aller Menschen den Doktor). Letztendlich existieren Unmengen an Faktoren, die für die Stellenbesetzung eine Rolle spielen und wahrscheinlich hat der Faktor Persönlichkeit mit den stärksten Einfluss. Nichtsdestotrotz denke ich, dass mir die Promotion einen Karriereschub geben wird (bei mir in der Abteilung (Geschäftsbereichsstrategie im Konzern) haben so gut wie alle einen Dr. in einem relevanten Thema) Liebe Grüße
  16. Zuerst einmal sind Bachelor, Master und sogar Dr. keine Titel, sondern akademische Grade. Da ist ein riesen Unterschied, den man wissen sollte. Zweitens sagt eine Akkreditierung (sei es FIBAA, ACQUIN oder AQAS) nur sehr begrenzt was zur Qualität des Studiums aus. Diese Institute schauen sich nur die Mindestforderungen eines Studiums an. So sind Studiengänge von der FOM, AKAD oder andere Wiesen-Wald FHs zwar akkreditiert, aber diese werden von anspruchsvollen Personalern trotzdem belächelt. Vielmehr kommt es auf die Universität an, die den Abschluss vergibt. Ein (noch) nicht-akkredierter Studiengang von der TU Hamburg, ist sicher höher angesehen als ein Studium an der SRH. Eine Ausnahme bildet die Triple Crown Universitäten, die nach amerikanischem Standard akkreditiert sind. Der Ruf dieser Universitäten in Deutschland ist demnach aber auch entsprechend hoch (z.B. Uni Mannheim). Ich sehe das Ranking zur Wertigkeit eines Hochschulabschlusses folgend: 1. Ruf der Hochschule (in DE sind die TOP Hochschulen bis auf die ESB tatsächlich nur Unis) 2. Hochschulart (Staatl. Uni > Private Uni > Staatl. FH > Private FH > Berufsakademien) 2. Note 3. Akkreditierung
  17. Hallo zusammen, die staatliche National University of Medical Science (NUMS) bietet den Doktor of Business Administration (DBA) zu 100% online in nur einem Jahr an. Mit einer anfallenden Gesamtgebühr von 5000 EUR ist sie im Gegensatz zu den derzeitigen deutschen Anbietern auf jeden Fall preislich unschlagbar. Dazu kommt noch die kurze Laufzeit von nur einem Jahr. Was haltet ihr davon? Hattet ihr schon Erfahrung mit der NUMS? Wie ist die Lehre und Forschung dort? Ich denke staatliche Universität + Akkreditierung der NUMS sprechen für sich. https://www.numss.com/DBA.html
  18. Hallo zusammen, ich habe heute zufälligerweise durch Werbung das Angebot der Triagon Akademie gefunden, die einen Doctor of Business Administration (DBA) an der Triagon Academy Malta anbietet. Scheinbar ist der Studiengang durch die NCFHE in Malta akkreditiert und staatlich anerkannt. Der erste Jahrgang ist im September 2019 gestartet, sodass es bisher noch keine Absolventen gab. Die Triagon (nicht zu verwechseln mit der kriminellen Triade) wirbt damit, dass der DBA auch in Deutschland als Dr. (ohne Zusatz) im Namen geführt werden kann (da Malta als kleinster EU Staat in die geltenden Beschlüsse des KMK fällt). Auf anabin ist die Triagon Academy Malta nicht geführt, aber wie verlässlich ist schon die Aktualität des anabins? Die Dissertation kann auf Deutsch geschrieben werden und es sind tatsächlich keine Publikationen Pflicht. Die Regelstudienzeit des DBAs beträgt berufsbegleitend 3 Jahre, wovon tatsächlich nur einmal die Anwesenheit auf Malta bei der Verteidigung der Arbeit notwendig ist. So kann man seinen Urlaub direkt mit der Promotion verbinden. Mit 17.000€ auf jeden Fall einer der günstigsten Alternativen in DE einen Dr. berufsbegleitend zu erlangen. Was haltet ihr von dem Angebot? Seriös durch wissenschaftlich anspruchsvolle Dozenten und Professoren an einer höheren Bildungseinrichtung oder doch eher Schmalspurstudium (hier wird ja immerhin oft philosophiert, ob der Begriff wirklich existiert) durch lückennutzende Akkreditierung auf Malta zur Umgehung des KMK Beschlusses zur Erhaltung wissenschaftlicher Anforderungen? Ich zumindest würde als Personaler hinterfragen, ob der Dr. an der Triad...tschuldigung, Triagon Akademie auf Malta den gleichen wissenschaftlichen Anspruch hatte wie der Dr. an einer staatlichen Universität. PS: Die Triagon bietet zudem nebenbei auch Bachelorstudiengänge, die berufsbegleitend in einem Jahr zu schaffen sind. Damit zeigen Sie, dass mit den richtig zugeschnittenen Inhalten ein Studium in kurzer Zeit das 3-jährige Studium an einer regulären Hochschule schlagen kann. Exzellenz und Effizient sind denke ich die richtigen Schlagwörter. Ob dabei auch der wissenschaftliche Anspruch gewährleistet wird, darf sich jeder selbst Gedanken zu machen. https://www.triagon-academy.com/studiengaenge/management-und-recht/doctor-of-business-administration/ Freue mich auf eure Meinungen. Grüße Juggler95
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