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Herbstkind

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Beiträge von Herbstkind

  1. vor 2 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

    Das ist etwas, was man auf dem mühsamen Weg zum Abitur lernt - oder lernen sollte. Ebenso wie das Bewusstsein, dass die Auseinandersetzung ausschließlich mit dem, was ich grade als "nützlich" oder "angemessen" erscheint, die Sicht der Welt doch gewaltig einengt.

     

    Wobei es hier auch in den ersten Fachsemestern an Hochschulen Module gibt, welche wissenschaftliches Arbeiten, das Lesen / Verstehen / in Frage stellen von Fachtexten und das Leiten von Diskussionen hierzu abbilden. Auch die Einnahme von unterschiedlichen Perspektiven in der Fallarbeit ist etwas, das ich mehr dem Studium als meiner schulischen (vor-) Bildung zuschreiben würde.

     

    Unabhängig welchen Bildungsweg Menschen haben, die ein Studium beginnen, wäre mir mit am Wichtigsten, dass das angestrebte Studium mit Ernsthaftigkeit, Interesse und auch dem Einlassen des Überdenkens / Diskutierens bisheriger Haltungen und Sichtweisen angegangen wird und nicht "nur" mit dem Ziel den Abschluss zu erhalten. Hier inbegriffen die Bereitschaft, sich Inhalte, die vorausgesetzt werden oder notwendig sind für bestimmte Themenbereiche, anzueignen, auf welchem Wege auch immer.

  2. vor 45 Minuten schrieb AbiFreak:

    Demnach dürfte man mit einem mittelmäßigen Hauptschulabschluss, einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Verkäufer und anschließender dreijähriger Berufspraxis im Verkauf von Baby-Windeln an der FUH  Wirtschaftswissenschaften studieren?

     

    Diese Aussage empfinde ich schon als ein wenig abwertend - vor allem das Beispiel der Baby-Windeln, auch wenn es überspitzt gemeint ist. Während der Berufsausbildung werden sowohl in praktischen Phasen im Betrieb, als auch in der Berufsschule Kenntnisse und Inhalte vermittelt, welche zur Ausübung des erlernten Berufs vollumfänglich befähigen.

     

    Aus meinem beruflichen Umfeld heraus habe ich einen sehr großen Respekt vor Menschen, die eine Ausbilfung als staatlich anerkannte Erzieher:innen gemeistert haben. So umfassend auf die fachliche Beobachtung, methodisches Handeln und auch das Treffen von eigenständig hergeleiteten Entscheidungen die zur Lösung von aufkommenden Schwierigkeiten beitragen, wurde ich in meinem Studium der Sozialen Arbeit nicht vorbereitet. Auch die engmaschige Überprüfung des tatsächlichen praktischen Könnens setzt einen qualitativen Standard, der eine gewisse Geeignetheit für die Aufnahme eines Studiums nach Absolvieren einer Ausbildung / einiger Zeit beruflicher Praxis ableiten lässt.

     

    Mir hat es während des Studiums sehr viel geholfen, zuvor (nach dem Abitur ...) drei Jahre in der Praxis tätig zu sein, um eine anschauliche und nachvollziehbare Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis herzustellen. Ich wüsste nicht, wann ich mich bewusst an Dinge, welche ich im Abitur gelernt habe, erinnert hätte, außer vielleicht in einem Wahlmodul zu Literatur / Philosophie.

     

    Aber ja, ich habe an einer Fachhochschule studiert, bei der der Fokus sehr auf der Praxis lag - jetzt in meinem Masterstudium an einer Universität komme ich öfter einmal an meine Grenzen, da die Inhalte und deren Aufarbeitung stellenweise sehr theoretisch und wenig greifbar sind, sodass eine Übersetzung in die Praxis es erst möglich macht, diese zu verinnerlichen.

  3. Den Begriff der Vergewaltigung, welche zumeist lebenslange, schwer traumatische Folgen für betroffene Personen hat im Zusammenhang mit einem sich veränderten Verständnis von (Schrift-)Sprache zu bringen empfinde ich als sehr grenzwertig, hier auch mit Blick auf Menschen, die Ebensolches erlebt haben.

     

    In meiner aktuellen Einsendeaufgabe gehe ich einmal das Wagnis ein, da wo es nicht möglich ist neutral zu schreiben mit : alle Personen anzusprechen, mal sehen, ob es hier zu Irritationen kommt, da die Vorgaben wissenschaftlichen Arbeitens einzig das Ausschreiben der männlichen und weiblichen Form beschreiben.

  4. Ehrlich gesagt finde ich diese Ansicht mit den vielen sehr unterschiedlichen Hintergrundbildern sehr unruhig und es wirkt für mich wie ganz viele "Werbeplakate" auf einem Haufen sodass ich hier dann total abgelenkt werde bei der Betrachtung, auch weil es super unterschiedliche Grafiken / Bilder sind... Bei den Blogeinträgen ist dies in reduzierter Weise auch so, aber durch die geringere Anzahl auf der Startseite "okay".

     

    Vieleicht wäre es hilfreich, wenn Anbieter ausschließlich ihr Logo verwenden würden? Das würde für mich zumindest Sinn machen, nicht jedoch diese inszinierten Werbefotos mit glücklichen Menschen drauf 😉🙂

     

  5. vor 8 Stunden hat AbiFreak geschrieben:

    Kann nur aufrecht sitzend am Schreibtisch lernen, weil ich ständig unterstreiche oder mir Notizen mache. Das ginge auf dem Sofa oder im Bett schlecht.

     

    Das geht erstaunlich gut 😉 Baue immer alles was ich benötige so um mich herum dass es gut greifbar / nutzbar ist - aber ja, die meisten Texte die ich auf dem Sofa schreibe sind welche mit wenig zu nutzenden Quellen und einem guten Schreibfluss. Lernen an sich an einem Tisch fühlt sich ziemlich "künstlich" bzw. insziniert an, da vergeht zumeist die Motovation ... in meinem Erststudium habe ich die besten Lernergebnisse mit einer Decke auf der Wiese liegend erziehlt ☺️

  6. vor 22 Stunden hat Markus Jung geschrieben:

    Ich wünsche euch einen schönen Austausch.

     

    Deine Wünsche sind erfüllt worden 😉🙂

     

    Es war ein sehr lebendiger, lustiger aber auch teilweise ernster Austausch mit insgesamt drei Personen und einer Verlängerung der anberaumten Zeit ☺️

     

    Mit der Terminfindung für das nächste Treffen fände ich es gut zu warten, bis Du @Markus Jung aus dem Urlaub zurück bist, dann kannst Du vielleicht wieder mit dabei sein!

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