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Erst Fortbildung oder Familienplanung?


bee79

Empfohlene Beiträge

Hallo alle zusammen,

ich bin neu in diesem Forum angemeldet.

Mit großem Interesse habe ich schon ein paar Beiträge gelesen und finde es richtig klasse, dass man sich hier mit Gleichgesinnten über die verschiedenen Möglichkeiten der Fortbildung unterhalten kann.

Ich hoffe vor allem auf ein paar Tips von euch bzgl. meiner jetzigen Situation.

Was macht auf lange Sicht mehr Sinn!?

Ich bin (28 Jahre) gelernte Kauffrau für Bürokommunikation und arbeite seit ca 3 Jahren in der Entgeltabrechnung.

Ich würde jetzt gerne die Fortbildung zur gepr. Personalfachkauffrau beginnen.

Allerdings steht auf der anderen Seite auch ein Kinderwunsch.

Meine Planung wäre erst die Fortbildung machen und gleich danach die Familienplanung (plus anschließend ein Jahr Erziehungsurlaub).

Wie würdet ihr es machen? Erst die Fortbildung und dann die Familienplanung?

Ich denke, was ich habe kann mir keiner mehr nehmen! und hoffe, das mir trotz Erziehungsurlaub die Fortbildung in den nächsten Jahren etwas bringt.

Vor allem stelle ich mir eine Fortbildung mit einem Kleinkind sehr, sehr schwer vor und befürchte das ich diese dann auch garnicht mehr beginnen werde. Deswegen lieber vorher lernen und später davon profitieren!?

Ich bin mir total unschlüssig was das beste ist.

Bringt mir eine Fortbildung etwas, obwohl ich bei meiner täglichen Arbeit nicht das theoretische Wissen (Personalbereich) umsetzen kann; da Arbeit nur im Entgelt??

Und da die Zeit so schnelllebig ist, interessiert sich in drei, vier Jahren noch jmd. für die Fortbildung wenn ich mich nach dem Erziehungsurlaub im Personalbereich bewerbe? Oder ist das alles dann schon viel zu lange her...

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Hallo,

ich arbeite ja auch im Personalbereich und er PFK ist schon recht anerkannt. In vielen Personalausschreibungen steht der PFK als Voraussetzung mit drin für einen Sachbearbeiterjob.

Aber ganz ehrlich: Wenn Du weiterhin im Entgeltbereich bleiben willst, glaube ich nicht, dass Dir der PFK alleine was bringt. Wenn Du allerdings auch in die Personalbetreuung möchtest, ist der PFK fast "Grundvoraussetzung"... Außerdem ist die Frage, wo willst Du hin? Für die meisten Personalposten mit Führung/Verantwortung ist dann halt doch (noch) ein Studium Pflicht.

Allerdings habe ich mich jetzt gegen eine Fortbildung zur PFK entschieden und werde wohl eher ein BWL-Studium (wahrscheinlich Euro-FH), einfach weil in unserer Firma "nur" PFK ohne Studium leider nicht ausreicht... Ohne kontinuierliche "Weiterbildung" ist auch ein PFK (wie jede andere Weiterbildung auch) doch recht schnell "unaktuell" - gerade, was die rechtlichen Dinge angeht.

Was die Sache mit der Familienplanung angeht: Was für eine Art Fortbildung willst Du denn machen? Über 2 Jahre oder einen "Kompaktlehrgang" über ein paar Monate? Ich würde auf alle Fälle zuerst die Fortbildung machen. Mit kleinem Baby ist es doch recht schwer, alles unter einen Hut zu bekommen.

Zahlt denn Dein Arbeitgeber die Fortbildung? Dann fände ich es auch - ehrlich gesagt - ziemlich "unfair", direkt nach der Fortbildung schwanger zu werden...

LG

Bianka

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Hallo Bianka38,

danke für deine Antwort.

Also es ist so das in unserer Firma evtl. die Möglichkeit besteht in die Personalbetreuung zu wechsel (allerdings ist nicht wann; kann nächstes Jahr sein oder auch erst viel später. Und wenn ich kein Glück habe dann bleibe ich in der Entgeltabrechnung).

Mein Ziel ist ein Stelle in der Personalabteilung und da reicht mir auch erstmal ein Sachbearbeitungsposten; letzendlich muss ich aber noch so viele Jahre arbeiten. Deshalb möchte ich auf lange Sicht vielleicht auf Personalreferentin werden, mit mehr VErantwortung in meiner täglichen Arbeit.

Aber ob das so kommt steht halt in den Sternen...wie gesagt ist es nicht sicher ob ich in die PErsonalbetreuung wechseln kann.

Und ein Unternehmenswechsel kommt für mich nicht in Frage, da ich auf jeden Fall bei meiner Firma bleiben möchte.

Die Fortbildung wird von mir selber finanziert und dauert 1 1/4 Jahre.

Also jetzt von Septemerb bis nächstes Jahr bis Dezember nächsten Jahres, berufsbegleitend nach der Arbeit.

Du meinst die PFK bringt in der Entgeltabrechnung nicht so viel. Zum Beispiel wenn es um einen Teamleiterposten geht, hätte ich denn damit anderen Bewerbern gegenüber keinen Vorteil?

Liebe Grüße

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Naja, einen Vorteil hättest Du sicher im Vergleich zu Bewerbern ohne PFK - und vielleicht auch gegenüber externen, da Du den "Laden" ja schon kennst. Ich meine, meine Meinung ist ja ohnehin sehr "subjektiv", das kommt ja alles auch immer auf Deine Firma und Deine Förderer an.

Der PFK ist halt sehr generalistisch und eben nicht "nur" Lohnbuchhaltung (wobei das genau der Teil ist, der mich am PFK immer abgeschreckt hat). Für die Betreuung würde er Dir wahrscheinlich mehr bringen. Allerdings ist da halt das Problem, dass Du immer "auf dem Laufenden bleiben" musst, gerade in einer eventuellen Elternzeit, nach ein paar Jahren ist nämlich einiges des Erlernten schon wieder seeehr unaktuell....

Sicherlich schadet Dir der PFK nicht, er sieht immer gut aus im Lebenslauf. Aber eigentlich ist er für "nur Lohnbuchhaltung" fast too much, wenn Du verstehst, was ich meine...

LG

Bianka

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Hi du!

hast du evlt. mal darüber nachgedacht dich in der Elternzeit fortzubilden?? Und nach der Elternzeit mit der Fortbildung wieder einzusteigen? Klar ist ein Kind und Fortbildung stressig, dafür bist du zu Hause und hast ein Kind und keine Arbeit mehr. Ich kenne viele an der Euro-FH, die die Elternzeit geziehlt nutzen um sich fortzubilden.

glg

rita

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Ich schließe mich toxique21 an.

Warum nicht Kinderwunsch und Fortbildung verbinden? In der Elternzeit kann man solche Fortbildungen ganz hervorragend unterbringen und trotzdem noch für sein Kind da sein. Anschließend steig man wieder in den Beruf ein als sei nichts gewesen.

Ich kenne mittlerweile ein paar Mütter die den Weg so gewählt haben. Teilweise mit einem akademischen Fernstudium (Master). Bei den AG kam diese Variante bisher sehr gut an.

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Naja, das Problem bei der ganzen Sache könnte nur sein, dass das mit dem Kind vielleicht länger auf sich warten lässt als geplant. Kinder "planen" geht nämlich leider nur verhältnismäßig schwer. Worst case: Sie gehen jetzt in die "heiße Phase" und "es" klappt nicht. So könnte sie viel Zeit "verstreichen lassen", die sie jetzt schon mal in die Fortbildung "investieren" könnte.

Hoffe, das klingt jetzt nicht zu "difus"...

LG

Bianka

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Allerdings steht auf der anderen Seite auch ein Kinderwunsch.

Meine Planung wäre erst die Fortbildung machen und gleich danach die Familienplanung (plus anschließend ein Jahr Erziehungsurlaub)./QUOTE]

Kein Problem, mach Dir einen Bub mit zwei Brunzen (Zipfel)!

Ist bloß ein Scherz am späten Abend und hoffe, Du nimmst es mir nicht krumm !!!

Versuche beides unter einem Hut zu bringen, je älter man wird, um so mehr läßt die Lernkurve in den Gehirnwindungen nach!!! Machte mit 17 1/2 meinen Lehrabschluss als Elektromechaniker, mit 25 den staatlich geprüften E-Techniker, mit 27 an einer Abendschule die Ergänzungsprüfung zur Fachschulreife, mit 29 den staatl. anerk. Techniker für Betriebswissenschaft-REFA, mit 34 an einer Abendschule die allgemeine Fachhochschulreife und mit 37 den Diplom Betriebswirt (FH) - Diplomarbeit allerdings wg. GKV erst drei Jahre später mit 40 geschrieben-

Bin jetzt die ganze Zeit am Überlegen, ob ich mit 58 den Master über Fernstudium an der TH Kaiserslauten mache, ist zwar extrem preiswert, aber finanizell bin ich bereits ausgereizt!

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Hallo Bianka!

Nein, es klingt nicht diffus, was du schreibst.

Aber dennoch kann man ggf. jetzt mit der Fortbildung beginnen oder mit Beginn der Schwangerschaft und dannach fertig sein. Die Themaerstellerin hat es m.M. ziemlich krass formuliert, in dem sie eine Entweder - Oder Entscheidung dargestellt hat. Ich wollte nur sagen, dass vielleicht auch "beides" in Erwägung gezogen werde kann / sollte.

glg

rita

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Naja, das Problem bei der ganzen Sache könnte nur sein, dass das mit dem Kind vielleicht länger auf sich warten lässt als geplant. Kinder "planen" geht nämlich leider nur verhältnismäßig schwer. Worst case: Sie gehen jetzt in die "heiße Phase" und "es" klappt nicht. So könnte sie viel Zeit "verstreichen lassen", die sie jetzt schon mal in die Fortbildung "investieren" könnte.

Hoffe, das klingt jetzt nicht zu "difus"...

LG

Bianka

Das Problem kennen wir (meine Frau und ich). Allerdings war die "Übungsphase" extrem schnell abgeschlossen und ging in die faktische Produktion über. Schneller als geplant. ;)

Was aber machbar ist, dass man sich grundsätzlich ein Programm heraussucht und ebenso einen Anfangszeitpunkt (für das Programm). Wenn man (frau) bis dahin schwanger ist - bestens, wenn nicht, fängt man einfach an und probiert "es" weiter. Die spannende Zeit rund um die Geburt ist meist gut einplanbar in die Weiterbildung.

Die Planung nacheinander zu machen ist für Frauen meist problematischer.

1. Familienplanung -> Weiterbildung: Hier läufst Du auf das Problem auf, wie Du es beschrieben hast. Die Weiterbildung kann i.Z. sehr lange auf sie warten lassen. Noch problematischer ist es, wenn man dann noch wartet, bis man wieder im Beruf ist. Kind, Beruf und Weiterbildung ist ein extreme Belastung (Kind und Weiterbildung ist teilweise schon hart - ich spreche aus Erfahrung).

2. Weiterbildung -> Familienplanung: Ich kenne eure Familienplanung nicht, aber manchmal sind gewartete oder aufgeschobene Jahre nicht gut. Je älter eine Mutter wird, desto risikoreicher die Schwangerschaft, desto problematischer auch ein "Mehrkindermodell". Ab 30 gilt man automatisch als Risikoschwangerschaft.

Ich würde daher an eurer Stelle, dass muss aber jeder für sich entscheiden, versuchen eine parallele Variante zu fahren. Dabei geht am wenigsten Zeit verloren.

(Und mal so ganz nebenbei, persönliche Meinung - Mit 28/29 gilt man heutzutage zwar als "junge" Eltern (Erstgebärende sind hierzulande im Schnitt 30,4) aber müssen Eltern immer so "alt" sein?!?)

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