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Wer bin ich und was mache ich eigentlich hier?


Luna84

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Für alle die es interessiert, möchte ich mich an dieser Stelle einmal vorstellen und erzählen wie ich darauf komme Psychologie zu studieren.

Ich bin Luna, 29 Jahre alt und komme aus Göttingen. Naja, ich heiße nicht wirklich Luna, aber dazu später mehr.

Vor bereits 11 Jahren habe ich ein leider ziemlich mittelmäßiges Abi hingelegt. Leider, weil ich zu dem Zeitpunkt einfach keine Notwendigkeit gesehen habe zu lernen und rückblickend feststellen muss, dass wohl mehr drin gewesen wäre. Aber der Groschen fiel erst später.

So absolvierte ich erst eine kaufmännische Ausbildung und anschließend ein BWL Studium an der VWA. Beides mit Schwerpunkt Gesundheitswesen. Seitdem bin durchgängig in kaufmännischen Berufen tätig gewesen, überwiegend im Personalbereich.

Warum nun aber plötzlich Psychologie?

Eigentlich hat mich Psychologie schon immer interessiert. Ich hätte damals aber nie im Leben einen Studienplatz bekommen und somit hatte sich das Thema schnell erledigt.

Während meiner kurzen beruflichen Laufbahn bin ich nun jedoch bereits beim 4. Arbeitgeber beschäftigt. Das hat verschiedene Gründe. Einerseits gab es Probleme unter den Kollegen (da es nicht nur mir so ging, gehe ich mittlerweile auch davon aus, dass es nicht nur an mir lag - genaueres würde jetzt den Rahmen sprengen). Andererseits fand ich bisher jeden Arbeitsplatz für ein paar Wochen interessant und verlor schließlich völlig das Interesse und den Spaß an meinen Aufgaben.

Erst dachte ich, dass es nur genau an dem jeweiligen Job lag. Irgendwann musste ich feststellen, dass es mir einfach überhaupt keinen Spaß macht im Büro zu arbeiten und den kompletten Tag vorm PC zu verbringen. Der betriebswirtschaftliche Bereich interessiert mich einfach überhaupt nicht.

Eine tolle Erkenntnis mit 29 Jahren und nachdem man bereits einige Energie in Aus- und Weiterbildung im kaufmännischen Bereich gesteckt hat.

Nachdem ich beschlossen hatte nicht zu alt für eine komplette Veränderung zu sein, schließlich muss ich noch bald 40 Jahre arbeiten, fragte ich mich was ich machen will.

Ich habe bisher überwiegend in sozialen Einrichtungen gearbeitet und hatte dort auch bereits den Hang mich lieber mit den Menschen zu beschäftigen, als mit Zahlen und Verträgen. Also sollte es grob in diese Richtung gehen. Dazu muss ich auch weiter Geld verdienen, also kam nur etwas nebenberufliches in Frage.

Kurz überlegte ich in Richtung Heilpraktiker zu gehen, beschloss aber schnell, dass das nicht wirklich das ist was ich will.

Ernährungsberatung fand ich interessant (da ich auch selber unter diversen Lebensmittelunverträglichkeiten leide und mich in dem Bereich bereits recht gut auskenne), aber ein berufsqualifizierendes Ökotrophologie Studium scheint es nicht zu geben. Also, in Form eines Fernstudiums.

Dann klopfte der Gedanke an ein Psychologiestudium plötzlich wieder an. Erstmal stieß ich nur auf die Feruni Hagen. Der Studiengang überzeugte mich jedoch nicht. Ich will nicht zwingend Therapeutin werden, möchte aber die klinische Psychologie auf jeden Fall dabei haben.

Naja, dann stieß ich auf die PFH. Direkt vor der Nase, hier vor Ort. Mit genau dem Angebot, das ich so gerne machen würde. Von dem ich mich gedanklich schon verabschiedet hatte, weil mich mein Abi nicht interessiert hatte.

Ja, und hier bin ich also. :) Wage den Schritt nochmal etwas komplett Neues zu starten. Naja, Netz und doppelten Boden habe ich ja in Form von abgeschlossenen Qualifikationen. ;)

Achja, zum Ende noch einmal die Erklärung warum ich vorerst anonym bleibe. Ich habe vor ein paar Wochen erst eine neue Stelle begonnen. Klingt jetzt wenig sinnvoll, aber die Umstände bzw. eine Kollegin machten für mich einen Wechsel dringend notwendig. Naja, meinem neuen Arbeitgeber binde ich natürlich vorerst nicht auf die Nase, dass ich mich beruflich umorientieren will und nebenher studieren werde. Schien mir nach so kurzer Zeit (und in der Probezeit) wenig sinnvoll.

So, dies war nun eine ziemlich ausführliche Autobiographie und eigentlich gar nicht mein Plan. (Merke: im Studium dringend darauf achten sich nicht so zu verzetteln!!!) In Zukunft werde ich dann vom Studium berichten, dann wird es wieder spannender!

Anmerkung: ich habe mir natürlich schon noch mehr Gedanken um meine Entscheidung gemacht, aber das würde dann endgültig hier den Rahmen sprengen. ;)

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Hach, schön! Ich liebe es von Menschen zu lesen, die es nochmal anpacken, und die sich trauen sich nochmal neu zu orientieren und beruflich zu verwirklichen :) Bin echt gespannt, was du so berichtest! Viel Erfolg :thumbup:

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Vielen lieben Dank! :) Auch dass du das alles gelesen hast! Ich hatte schon befürchtet, dass ich mit dem Roman alle abschrecke :blushing:

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Ich habe meine Arbeitgeber auch nichts vom Studium erzählt. Man muss sich da ja nicht unnötig unter Druck setzen. Viel Erfolg im Studium.

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Edit: Ach, ich sehe gerade, Du hast Deinen Platz ja schon! :)

Der Bericht ist nicht zu lang. Klasse, dass Du Dich an das Studium und Umorientierung machst. Viel Glück, dass Du problemlos einen Platz erhältst!

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