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Schluss - Aus - Ende - Feierabend - Urlaub !


kawoosh

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Wie der Titel schon sagt, die Bachelorarbeit ist endlich Geschichte. Gestern war Termin, letzte Woche Donnerstag habe ich die Arbeit in dreifacher Ausführung abgeschickt. Gestern kam die Eingangsbestätigung per Mail und der Termin für das Kolloquium. Formal ist also alles erledigt, es muss nur noch der Inhalt stimmen. :rolleyes:

Ende März ist nun mein Kolloquium. Ausgerechnet ein Freitag, ich hatte mich irgendwie auf einen Samstag eingestellt. Die genaue Uhrzeit wird mir erst 2 Wochen vorher mitgeteilt, deshalb ist Planung zwecks Anreise ein wenig schwierig. Wahrscheinlich werde ich aber schon am Donnerstag anreisen.

Die Vorbereitung für das Kolloquium wird spätestens Anfang März gestartet. Durch die letzten 4 Monate der Bearbeitungszeit bin ich aber gerade so schön in meinem Lernrhythmus drin, dass ich vielleicht zwischendurch ein paar Themen durchgehen werde, die wahrscheinlich im Fachgespräch drankommen.

Aktuell bin ich gerade im alljährlichen Dänemarkurlaub. Eine Woche Faulenzen mit Familie, Freunden, gutem Essen und einem Pool. Meine brandneue Wii U ist auch mitgekommen :lol:

Das ist der erste Dänemarkurlaub seit langer Zeit ohne Studienhefte. Letztes Jahr habe ich sogar vor dem Losfahren mit dem Auto noch ITI in Berlin geschrieben :blink: Es ist extrem komisch jetzt nichts mehr tun zu müssen, mal abgesehen vom Kolloquium. Nächste Woche Montag habe ich sogar sturmfrei und dachte mir innerlich, dass ich ja dann super in Ruhe lernen kann. Und dann fiel mir direkt ein, dass ich ja gar nichts lernen muss. :confused:

Also irgendwie ist das jetzt schon komisch. Teilweise habe ich sogar jetzt im Urlaub regelrechte "Freizeitlücken", wo alle anderen schon irgendwas machen und ich dann normalerweise mich mit einem Studienheft auf die Couch hauen würde. Dann steh ich kurz rum und überlege was man denn dann normalerweise tun würde. So ohne Studiumsdruck. Ist wirklich sehr seltsam gerade. Aber ich denke, dass wird nur kurz andauern.

Tja, ansonsten bleibt nur zu sagen, dass die Erfahrung "Bachelorarbeit" mir wirklich sämtliche Flausen vom Master ausgetrieben hat. Das ist wirklich überhaupt nicht mein Ding. Ich habe mich quasi 4 Monate lang nur gequält. Das Studium an sich hat eigentlich totalen Spaß gemacht, aber die Bachelorarbeit am Ende hat mir alles versaut. Mag sein, dass ich das ein wenig extrem gerade sehe, aber das waren wirklich schlimme Wochen für mich. Ich war wirklich so froh, dass ich auf Arbeit einen Fachbetreuer hatte, der mir immer klipp und klar gesagt hat, was ich da wieder für einen Stuss verzapft habe und mich immer unterstützt hat. Am Ende war mir auch wirklich alles scheißegal und ich bin dann nur noch gefrustet in den Copyshop um die Ecke gerannt und hab alles fertig machen lassen. Das war auch echt der Moment während der Bearbeitungszeit, der mir auch am meisten Spaß gemacht hat. Die Jungs im Laden waren echt super und die Unterhaltung bei den komischen Kunden, die da teilweise rumlaufen, ist fast besser als Fernsehen :lol: Abgesehen davon war auch der Preis echt super. Ich habe für Farbdruck, Hardcoverbindung und Prägung 36 Euro pro Stück bezahlt. CDs habe ich selber gemacht und eingeklebt.

Naja, die Arie habe ich nun überlebt und das Kolloquium nehm ich jetzt auch noch irgendwie mit. Bisschen Präsi mit Fachgespräch wird schon schief gehen. Ich freu mich auf die Abschlussfeier im Juni. Ein Kommilitone vom CSUS nimmt auch dran teil, das wird lustig.

Ich werd mich jetzt in den Pool verziehen und noch das eine oder andere lustige Getränk zu mir nehmen. Heute Abends gibt es Pizza, da freu ich mich auch schon drauf. Wie einfach das Leben doch sein kann...

Ich wünsch euch was und meld mich dann wieder, wenn es was neues zu berichten gibt. Haltet die Ohren steif :)

11 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Herzlichen Glückwunsch! :thumbup:

Dir ist bewusst, dass du im Gedenken an uns armen Fernstudenten für jeden eines dieser lustigen Getränke trinken musst? ^^

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Gückwunsch! :-)

Pool ist dann aber Indoor, oder?

Das Gefühl, dass da eine Zeit-Lücke ist, ist denke ich normal. Viele Fernstudenten füllen diese recht schnell mit anderen Beschäftigungen wie Sport, Hobby, Freizeit oder auch neuen Weiterbildungen in irgendeiner Form, und wenn es nur mehr lesen ist.

Was genau fandest du denn an der Bachelorarbeit so schlimm und zum Beispiel auch schlimmer als bei den B-Aufgaben, die ja zum Teil auch relativ komplex sind?

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Ja, der Pool ist indoor in unserem Ferienhaus :)

Die B-Aufgaben sind in keinster Weise vergleichbar. Zumindestens nicht die in meiner alten Prüfungsordnung.

Ich kann nicht mal so genau sagen, warum ich das so schlimm fand. Da spielten viele Dinge mit rein. Der Zeitraum war unpassend und in meinen Augen auch zu kurz. Der Stress auf Arbeit war nicht hilfreich. Und dann dieses überkorrekte Aufschreiben mit Belegen und wissenschaftlichem Ansatz. Das ist einfach nicht mein Ding. Ich bin lange genug in der Branche, dass ich nicht jede Entscheidung und Schlussfolgerung, die ich treffe, haarklein recherchieren und belegen muss. Das muss ich bei meinen Kollegen und Chefs bei der täglichen Arbeit ja auch nicht machen. Wahrscheinlich bin eher pragmatisch als theoretisch.

Wie auch immer, die Thesis gehört nun mal dazu und es war eine lehrreiche Erfahrung. Ich hab wieder was über mich selbst gelernt und kann meine zukünftigen Weiterbildungen entsprechend bewerten.

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Genau der Punkt mit dem Belegen usw macht mir auch Angst - mir geht es da wie kawoosh und ich habe mich gedanklich schon vor der Bachelorarbeit vom Master verabschiedet ^^

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Warte mal ein paar Wochen ab und du wirst das schreiben der Bachelorarbeit vielleicht nicht mehr so verfluchen. Kurz nach der Abgabe habe ich auch gedacht das will ich mir nicht nochmal antun. Aber im Nachhinein denke ich das eine Masterarbeit auch nicht viel schlimmer sein kann. Meine Bachelorarbeit war vom Umfang her ja schon nah an einer Mastenarbeit dran. Nur das ich nur 3 anstatt 6 Monate zeit hatte.

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Ja ich Stimme Volker zu! Vielleicht ist das mit etwas Abstand wirklich nicht mehr ganz so schlimm. Letztendlich musst du dir überlegen, ob du den Master brauchst. Falls ja: was ist ein Semester Quälerei gegen ein Leben lang Master??

Wie auch immer: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!! Sei stolz auf dich und gebieß deine 'Freiheit'

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Das ist es ja, ich brauche den Master nicht. Den Bachelor habe ich eigentlich auch nur zum Spaß gemacht. Dann lieber gezielte Weiterbildung.

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