Ethik bestanden
Heute kam die Note für Ethik.
Eines muss man der APOLLON wirklich lassen, die Noten kommen in der Regel ratz fatz, ich habe meine Prüfungsleistung am 06.06.2016 eingereicht und heute kam das Ergebnis. 6 Tage sind dabei schon lange!
Die Kommentierung war sehr ausführlich und detailliert. Nun habe ich so angegeben im letzten Blogeintrag und ausgerechnet beim wissenschaftlichen Arbeiten gab es kritische Rückmeldung des (im Übrigen sehr netten) Tutors. Ich hätte meine Argumentation noch mit mehr Quellen stützen können und manche meiner Aussagen, die z.B. in einem Fachartikel stand nochmals aus einer Primärquelle belegen sollen. Grundständig gab es aber Lob und generell war meine Recherche gut, die Note auch. Seine detaillierte Rückmeldung zum wissenschaftlichen Arbeiten zeit mir jedenfalls, dass ich in die Thesis gehen kann, die Kritikpunkte nehme ich noch mit, denn in der Thesis sind die Ratschläge wohl angebracht.
Da viele vor diesem Modul Respekt haben und auch einige bereits durchgefallen sind, bin ich sehr zufrieden.
Wobei 2 Monate Ethik lesen und wochenlang an 7 Seiten schreiben für 3 CP erscheint mir zuviel Aufwand, das kann ich nur unter dem Gesichtspunkt positiv sehen, dass ich viel gelernt habe, mehr als in manch anderen Modulen, in denen ich thematisch bereits zuhause bin.
Bis Mittwoch habe ich noch zu tun, dann habe ich noch 3 Wochen um für die Klausur Personal zu lernen, zu der ich mich für Juli angemeldet habe. Das passt, ich habe Urlaub und will das auch eintüten. Vorletzte Klausur :-)
Ich freu mich sehr auf eine Zeit nach dem Studium. Habe ich ja bisweilen auch schon einige Master gewälzt und auch einen ausgesucht für den ich zeitweilig gebrannt habe, so ist meine Master Motivation auf dem Nullpunkt. Ich bin fast 50, ich habe mehrere große Weiterbildungen, die in der Pflege etwas bedeuten, ich bin beruflich glücklich (läuft), ich mache, was mir Spaß macht, verdiene besser denn je und fühl mich frei. Bis auf das Studium, das eben seine Zeit beansprucht.
Ich brauche keine Master mehr, weil ich 30 Jahre erwachsene Lebenserfahrung habe, davon mindestens 25 in der Pflege, 10 davon im Führungs,- Qualitätsbereich, 3 davon im Dozentenbereich und aktuell der Erwerb der Beratungskompetenz. Finanziell bekomme ich den Master nicht mehr rein, auch wenn ich noch etwas über 17 Jahre arbeiten muss. Aber da sind ja auch noch die 11.000 € für meinen Bachelor und sicherlich nochmal 7.000€ für diverse Fortbildungen. Meine derzeitige Lebens - und Arbeitsqualität ist mir dieses Geld allemal wert. Ich denke immer noch JEDEN Sonntag daran, wie dankbar ich dafür bin, dass ich nicht zur Arbeit muss, dass ich aus dieser enormen Belastung der Pflege raus bin.
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