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Die Vorbereitung


PfirsichEistee

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Hallo! Ich fange voraussichtlich zum 1.8. mein Psychologiestudium an der IUBH an, bzw. schreibe mich dann ungefähr ein. Kurz zu mir: ich bin 18 Jahre alt, komme aus NRW und habe gerade den theoretischen Teil des fachgebundenen Fachabiturs mit einem Notenschnitt von 1,7 absolviert. Ich befinde mich zurzeit in der letzten Woche eines Praktikums, um auch den praktischen Teil und somit mein volles Fachabitur zu erreichen.🙅‍♀️

Ich habe mich für ein Fernstudium entschieden, weil..

  1. ..Mein Schnitt für eine Präsenz-Uni hier in der Nähe nicht ausreicht und ich ungerne in ein anderes Bundesland ziehen möchte.
  2. ..Weil ich erst spät entschieden habe Psychologie zu studieren.

 

Vorher wollte ich Erzieherin werden, habe das jedoch umgeschmissen, hatte dann den Plan soziale Arbeit zu studieren, aber da ich mir das eigentlich nur schwer vorstellen konnte, ist es Psychologie geworden und je näher das Datum rückt, desto mehr freue ich mich darüber endlich das Richtige gefunden zu haben. 

Ich arbeite zurzeit als Aushilfs-Kellnerin, jedoch ist der Job in Bezug auf Corona nicht sicher und deswegen habe ich zum 1.8. einen neuen Job als studentische Aushilfe, um mir die Studiumskosten zu finanzieren.

Eigentlich war der Plan sich ein iPad Pro anzuschaffen, da dies jedoch nur der höheren Komfortabilität dienen würde und eigentlich ein bisschen zu teuer für mich ist, werde ich weiterhin mit Stift(-en) und Papier arbeiten.

 

Ich habe mich für die IUBH entschieden weil sie, einfach gesagt, die beste Werbung gemacht hat und mir das Konzept und die Bewertungen Anderer gefallen hat. Ich hatte überlegt mich anwerben zu lassen, oder mich (hoffentlich rechtzeitig) zur Rabattaktion einzuschreiben, jedoch ist das alles noch nicht in trockenen Tüchern.

Über Tipps und andere nützliche Kommentare, würde ich mich sehr freuen 😋

15 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Willkommen hier im Forum ;)

 

Hast du schon eine Ahnung, in welche Richtung es eventuell später als Psychologin gehen sollte?

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vor 22 Minuten, psycCGN schrieb:

Hast du schon eine Ahnung, in welche Richtung es eventuell später als Psychologin gehen sollte?

 

@PfirsichEistee

Gerade im Hinblick auf mögliche zukünftige Einsatzgebiete (Ankerkennung des Abschlusses), kann es sich lohnen, sich im Vorwege noch mal ein paar andere Anbieter anzusehen. Es wäre ärgerlich, ein Studium abzuschließen, und dann festzustellen, dass einem u.U. gewisse Arbeitsbereiche verwehrt bleiben. 

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vor 27 Minuten, psycCGN schrieb:

Willkommen hier im Forum ;)

 

Hast du schon eine Ahnung, in welche Richtung es eventuell später als Psychologin gehen sollte?

Dankeschön, nein noch nicht so richtig.😅

Ich möchte auf jeden Fall in die klinische Psychologie gehen, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Ausbildung am Ende machen soll. Es macht eigentlich ja Sinn, weil man damit mehr Möglichkeiten hat, vor allem mit der bevorstehenden neuen Richtlinie.😬

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vor 2 Minuten, SirAdrianFish schrieb:

 

@PfirsichEistee

Gerade im Hinblick auf mögliche zukünftige Einsatzgebiete (Ankerkennung des Abschlusses), kann es sich lohnen, sich im Vorwege noch mal ein paar andere Anbieter anzusehen. Es wäre ärgerlich, ein Studium abzuschließen, und dann festzustellen, dass einem u.U. gewisse Arbeitsbereiche verwehrt bleiben. 

Ich hatte vor den Bachelor an der IUBH und den Master an einer Präsenzuni zu machen. Was könnten denn da für mögliche Probleme auftreten? 

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vor 41 Minuten, PfirsichEistee schrieb:

Ich hatte vor den Bachelor an der IUBH und den Master an einer Präsenzuni zu machen. Was könnten denn da für mögliche Probleme auftreten?

 

Zunächst erst einmal die Verteilung der ECTS. Jede Uni hat in ihrer Prüfungsordnung Zugangsvoraussetzungen, wie die ECTS aus dem Bachelor verteilt sein müssen. Du solltest in den verschiedenen Prüfungsordnungen der Universitäten schauen, ob der Bachelor der IUBH die Zugangsvoraussetzungen erfüllt.

 

vor 44 Minuten, PfirsichEistee schrieb:

Ich möchte auf jeden Fall in die klinische Psychologie gehen, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Ausbildung am Ende machen soll. Es macht eigentlich ja Sinn, weil man damit mehr Möglichkeiten hat, vor allem mit der bevorstehenden neuen Richtlinie.

 

Hm, ja. Sinn macht es. Fängst du jetzt aber mit dem Bachelor an einer FH an mit dem Ziel, Psychotherapeut zu werden, stehst du damit auf ziemlich dünnem Eis.

Angenommen die Unis behalten ihren Master mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie. Dann musst du definitiv in der Regelstudienzeit mit dem Studium fertig werden, um eine Chance zu haben, die Ausbildung nach den alten Richtlinien zu machen. Und hier ist wieder die Verteilung der ECTS-Punkte aus dem Bachelor wichtig. Bedenke auch den hohen NC an den Unis.

Angenommen, der Master mit klinischem Schwerpunkt wird aus dem Programm genommen, dann gibt es keine Möglichkeit bei der jeweiligen Uni, die Zulassung für die Psychotherapeutenausbildung zu erhalten. Dann müsstest du über ein FH-Studium mit klinischem Schwerpunkt den Abschluss machen, um in wenigen Bundesländern die Prüfung machen zu können.

 

Nachtrag:

Es gibt sicherlich auch Ausbildungsinstitute zum Psychotherapeuten, die auch bis zum Schluss die Ausbildung anbieten wollen. Also obwohl so einige Institute 2025 schon nicht mehr die alte Ausbildungsordnung anbieten werden, wird man bestimmt noch ein paar finden. Allerdings musst du dann damit rechnen, in ein anderes Bundesland gehen zu müssen. 

Aber eigentlich ist es gut, wenn sich jetzt noch möglichst viele entscheiden, in diese Richtung gehen zu wollen. Das bringt den Instituten volle Gruppen für die Ausbildung und vielleicht entscheiden sich dann mehrere Institute, die Ausbildung nach den alten Richtlinien noch länger anzubieten ^^ Aber du musst damit rechnen, dass das ganze Unterfangen mit einer nicht allzu kleinen Ungewissheit behaftet ist.

Bearbeitet von psycCGN
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Danke für die ausführliche Erklärung @psycCGN, das mit den ECTS-Punkten werde ich auf jeden Fall nochmal nachschauen. Ich dachte nämlich, wenn der Bachelor akkreditiert ist dann reicht das😅

Und zum anschließenden Master: man kann, wenn man im Bachelor genug klinische Schwerpunkte hat, also das mit den ECTS-Punkten passt, den Master in ,,Psychotherapiewissenschaft" machen, oder wie auch immer der dann bald heißen soll. Habe ich jedenfalls mal irgendwo gelesen.

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@Kalkhoernchen als ich meine Abi-Prüfungen alle durch hatte, hab ich mir bis vor ca. einem Monat echt Stress gemacht, weil bei den präsenz-Unis ja auch bald Bewerbungen rausgehen müssten.

Ich habe schonmal überlegt Gesundheitspsychologie zu studieren, aber da die Studienverlaufspläne von G.Psy. und Psychologie, sich in sehr vielen Modulen/ Kursen überschneiden, habe ich mich am Ende dann für das ,,Grundstudium" Psychologie entschieden.

Ich habe lange überlegt und abgewägt ob ich das im Fernstudium machen soll oder doch ausziehen sollte für ein Präsenzstudium, aber da meine Ausgaben insgesamt beim Ausziehen höher wären(wohne noch Zuhause), dachte ich, dass das Fernstudium da die bessere Wahl wäre(die ECTS-Punkte mal ausgeschlossen).

Klar es kann alles auch ganz anders kommen, aber momentan freue ich mich wirklich darauf und will die Sache auch mit Ehrgeiz angehen☺️

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vor 1 Minute, PfirsichEistee schrieb:

Und zum anschließenden Master: man kann, wenn man im Bachelor genug klinische Schwerpunkte hat, also das mit den ECTS-Punkten passt, den Master in ,,Psychotherapiewissenschaft" machen, oder wie auch immer der dann bald heißen soll. Habe ich jedenfalls mal irgendwo gelesen.

 

Da hast du sicherlich etwas durcheinander gebracht. Das mag vllt. auf einen bisherigen normalen Master mit Schwerpunkt klinischer Psychologie an irgendeiner Uni zutreffen. Aber auf den neuen Master für Psychotherapie kann man das nicht übertragen.

Die Studienordnung für das Psychotherapiestudium ist vom Bachelor bis zum Master komplett durchgeplant und aufeinander aufbauend abgestimmt. Um im neuen Master für Psychotherapie rein zu kommen, muss man vorher einen polyvalenten Bachelor abgeschlossen haben. Und in diesem polyvalenten Bachelor muss man Module zu medizinischen, biologischen, pädagogischen und psychopharmakologischen Inhalten belegt haben. Die Praxisphase ist auch ausgedehnter. Die bisherigen Bachelor-Programme entsprechen aber nicht diesen Vorgaben. Die FH-Bachelors werden diesen Vorgaben auch  weiterhin nicht entsprechen, da FHs von der Psychotherapeutenausbildung durch die Gesetzesform ausgeschlossen werden.

 

Man könnte spekulieren, ob man mit einem normalen Bachelor, unter der Auflage, die nicht vorhandenen Module an der Uni nachzuholen, in den Psychotherapeuten-Master reinkommen könnte. Aber hier sind die Ungewissheiten extrem groß. Die Unis wollen erstmal ihre eigenen Leute in den Master rein holen. Die Umstellung verlangt den Unis einiges ab. Bisherigen Bachelorstudenten der Universitäten wird angeboten, diese Module nachzuholen. Niemand kann sagen, wie lange die Unis ihren eigenen Leuten dies ermöglichen, geschweige denn Absolventen von FHs in den nächsten 3 Jahren. Wer weiß, wie groß/klein die Aufnahmekapazitäten des neuen Masters sind. Zudem wird die Anzahl der Bachelor-Absolventen der Universitäten wahrscheinlich die Kapazität für den Master ohnehin übersteigen. Entsprechen wird der NC extrem hoch sein. Dazu kommen die fehlenden ECTS aus dem FH-Bachelor hinzu. Ich lehne mich mal aus dem Fenster, indem ich hier schreibe, dass dieser Weg wohl kaum realisierbar ist.

 

Das hört sich jetzt echt negativ an. Ich bin finde diese Gesetzesreform selber auch extrem ärgerlich. Darüber will ich mich hier aber nicht auslassen ^^ Aber wenn Psychotherapeut zu werden dein Wunsch ist, dann würde ich die letzten Schlupflöcher noch nutzen, die am erfolgsversprechendsten sind: ein FH-Studium sowohl für den Bachelor als auch für einen Master (hier dann mit klinischem Schwerpunkt) bevorzugen und anschließend in einem anderen Bundesland die Ausbildung machen.

 

 

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Zitat

Ich habe mich für ein Fernstudium entschieden, weil..

  1. ..Mein Schnitt für eine Präsenz-Uni hier in der Nähe nicht ausreicht und ich ungerne in ein anderes Bundesland ziehen möchte.
  2. ..Weil ich erst spät entschieden habe Psychologie zu studieren.

 

Zu dem Problem mit der Therapieausbildung kann ich mich nur anschließen, das wird mit deinem Plan eine echt knappe Kiste. Wenn es dir ernst ist mit der Therapeutenausbildung und du mit deinem Schnitt irgendwo in eine Präsenzuni kommst (auch wenn du dafür jetzt ein Jahr warten musst), dann kann ich dir nur raten: Nimm den Platz an! Damit hast du dann die besten Chancen auf den neuen Master "Psychotherapie", der direkt zur Approbation führt. Alles andere ist mit sehr viel Unsicherheit behaftet.

Das mit dem Umzug in ein anderes Bundesland wird sowieso kommen, wenn du das große Glück haben solltest, noch in einen alten Master an eine Präsenzuni zu kommen oder spätestens wenn du die Therapieausbildung mit einem FH-Master machen willst. Im Vergleich dazu kriegst du an einer Präsenzuni quasi das "Rundum-Sorglos-Paket".

 

Für einen Überblick über NCs und Zulassungsvoraussetzungen zu Mastern empfehle ich die Masterliste der PsyFaKo. Darin kann man das ganze Elend dieses Zulassungsverfahrens sehen, das sich mit der Einführung der neuen Master wohl nicht verringern wird... Man sieht aber auch (oder kann es zumindest erahnen), dass viele Unis ziemlich "schamlos" ihre eigenen Bachelor-Absolventen bevorzugen, auch das ist ein Grund, schon im Bachelor an eine Präsenzuni zu gehen, wenn man es kann.

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@ClarissaD @psycCGN

Die Übergangsfrist von 12 Jahren und die Ausbildung nach dem alten Modell gelten doch nur für BEREITS Studierende oder Absolventen. Wer jetzt erst anfängt, hat auf das alte System überhaupt keinen Anspruch mehr.

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Bezüglich der Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten stehe ich nun auch vor einem Problem. Mein ursprünglicher Plan sah so aus: Bachelor IUBH -> Master SRH Mobile University -> Therapeutenausbildung in Baden-Württemberg. Die SRH Mobile Universitiy schreibt ja auf ihrer Homepage, dass man mit ihrem Master für die Therapeutenausbildung in BaWü zugelassen werde, dies bestätigte mir auch das Regierungspräsidium Stuttgart. Nun habe ich sicherheitshalber verschiedene Ausbildungsinstitute in BaWü angeschrieben und bereits von einer (auf die anderen warte ich leider noch) die Info erhalten, dass ihnen zwar bekannt sei, dass das Regierungspräsidium Stuttgart den Master der SRH als Zugang akzeptiert, das Institut aber eigene Auswahlkriterien hat und sie nur universitäre Master zulassen. Also die ernüchternde Erkenntnis: Nur weil ein Landesprüfungsamt einen FH-Master einer bestimmten Hochschule als gleichgestellt und somit als Zugang anerkennt, bedeutet das nicht, dass man auch wirklich die Möglichkeit bekommt die Therapeutenausbildung durchzuführen.
Falls jemand bereits Erfahrungswerte hat, welche Ausbildungsinstitute (muss nicht zwingend BaWü sein) da offener sind, gerne her damit.

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@NiciS Das sächsische Institut für Psychoanalyse und Psychoptherapie hat gemeint, dass wenn der Studiengang akkreditiert ist, das es dann nur noch auf die Module ankommt. Diese könnte man aber per E-Mail einreichen und prüfen lassen.

Ich habe noch bei vielen anderen Instituten angerufen, aber die Sprechzeiten sind leider nicht für Freitags geplant, du müsstest dich sonst bei dir in der Nähe oder in dem gewünschten Umkreis informieren und gegebenenfalls anrufen, da auf den meisten Internetseiten, nichts zur Zulassung mit einem Master einer Fernhochschule steht.

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