Schlapp
Die Überschrift fasst es zusammen: Im Moment habe ich einen Durchhänger. Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes schlapp. 🥴
Ich arbeite ja nur in Teilzeit, bin aber an den halben Tagen, an denen ich zu Hause bin, kaum in der Lage, das Nötigste im Haushalt zu erledigen. Nach der Arbeit bin ich schon ziemlich geschafft. An meinem freien Tag versuche ich dann irgendwie, die Batterien aufzuladen - auch das gelingt mir seit Jahresbeginn nur noch halb so gut wie bisher. Am schlimmsten sind die Wochenenden. Auch da hänge ich wirklich durch, erledige das, was ich unter der Woche im Haushalt nicht geschafft habe und bin ansonsten für nicht viel zu gebrauchen. Momentan mag ich nicht mal mehr Netflix & Co. schauen.
So hat auch das Studium ordentlich gelitten. Bisher habe ich keine weitere Prüfungsleistung hinter mich gebracht, obwohl ich zwei Module ins Auge gefasst habe. In Markt- und Werbepsychologie bin ich mit der Hausarbeit keinen Schritt weitergekommen, hoffe aber, dass ich hier endlich vorankomme. Momentan lese ich mir das eine oder andere Paper durch, um eine Struktur für die Hausarbeit zu finden.
Das Modul Coaching I lasse ich erstmal ruhen.
Andere Module habe ich aktuell nicht ins Auge gefasst, sondern erstmal gedanklich nach hinten geschoben. Dabei hängt mir irgendwie das offizielle Ende des Studiums im Nacken. Im August sind meine zwei Jahre vorbei. 😲 Aber soweit bin ich mit den Prüfungsleistungen noch nicht: Ich habe noch 78 ECTS offen und sehe nicht, dass ich dieses Jahr fertig werden kann.
Zu allem Überdruss kreisen gerade viele Gedanken in meinem Kopf herum, die mich belasten. Ich bin einer studentischen Whatsapp-Gruppe speziell für Masterstudenten beigetreten und höre/lese da viele Dinge, die mich blockieren.
Es gibt wohl hier und da Profs, die "speziell" sind... gut, die gibt es überall, da habe ich vor allem in meinem Erststudium viele Erfahrungen gesammelt. Letztlich bleibt einem nichts, als so gut es geht mit der Sache umzugehen. Ich weiß, dass ich das prinzipiell auch kann.
Aber wenn ich dann wieder lese, warum diese oder jene Hausarbeit schlecht benotet wurde, was der Dozent gesagt/geschrieben hat, womit man rechnen muss, wenn man den Praktikumsbericht abgibt... solche Nachrichten erzeugen unnötig Chaos in meinem Kopf. Da beschäftige ich mich plötzlich mit Problemen, die (im Moment) nicht relevant sind für mich. Und doch ziehen solche potenziellen Probleme viel Energie ab und lähmen mich zusätzlich.
Da stellt sich mir die Frage, ob die Nähe zu Mitstudenten Fluch oder Segen ist. 🤔
Abschließend noch kurz eine Meldung zu meiner vermurksten VT-Klausur aus dem November: Sie ist bestanden. Nicht gut, aber bestanden. Theoretisch kann die Klausur noch bis Ende Februar "aberkannt" werden. Ob da noch was kommt, schauen wir jetzt einfach mal. Ansonsten nehme ich das jetzt so wie es ist. Es hätte schlimmer kommen können.
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