Zum Inhalt springen

  • Beiträge
    50
  • Kommentare
    146
  • Aufrufe
    7.323

Lernmethoden und Dinge halt...


MarcoNellessen

1.469 Aufrufe

Dinge die mir gerade so durch den Kopf gehen: Lerne ich effektiv? Besch***e ich mich selbst in dem ich bei den freiwilligen Einsendeaufgaben (EA) im Studienheft nachschlage? Ist es effizient zuerst die EA zu bearbeiten und dann nach der Korrektur gezielt zu lernen? Macht es Sinn ein Studienheft erst einmal komplett durch zu lesen und dabei (wenige) Textstellen zu markieren, oder wäre es besser die kleinen Übungsaufgaben direkt zu bearbeiten? Soll ich Studienhefte zusammenfassen, oder ist dies überflüssig?

Gerade auf diese Fragen erhoffe ich mir einige Antworten, bzw Erfahrungen von euch erfahrenen Fernstudenten. Ja jeder ist ein anderer Lerntyp, doch gerade zu Beginn meines Studiums weiß ich nicht so richtig wie ich das alles so angehen soll.

Gerade bei so "trockenen" Themen wie "BWL als Wissenschaft" bin ich froh, wenn ich das Studienheft erst einmal komplett durchgelesen habe um das Gefühl zu haben: "GESCHAFFT". Im Nachhinein kann ich mir dann immernoch die Übungsaufgaben oder die freiwillige EA anschauen und dann gezielt lernen. Ich habe mir auch vorgenommen die Dinge, welche ich zur Bearbeitung der EA noch nachschlagen musste oder die allgemein wichtig sind, heraus zu schreiben

Bei Englisch habe ich dies nicht gemacht. Hier habe ich nach kurzem überfliegen des Studienheftes direkt die EA bearbeitet und heute morgen eine 1,7 zurück bekommen. Ich denke man kann ein Thema auch überlernen...

Naja, wie steht es sonst so? Ich bin nun ca. 1 Monat Fernstudent und gefühlt richtig gut im zeitplan auch wenn ich bisher ca. nur 5 - 8 Stunden pro Woche effektiv für das Studium aufwende. Doch solche Themen wie ABWL als Wissenschaft werfen mich auch motivationstechnisch ein ganzes Stück nach hinten. Es hat mehr Spaß gemacht eine GuV zu erstellen etc. als wissenschaftlich an eine Fragestellung heranzugehen, da es bei der GuV nur ein richtiges Ergebnis gibt. Derzeit tue ich mich nämlich noch etwas schwer damit Dinge von allen Seiten ganzheitlich zu beleuchten und dies dann auch schriftlich aufs Papier zu bringen.

Nun denn. Man wächst ja schließlich an seinen Dingen, äh Herausforderungen...

7 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Zur Bearbeitung von Studienbriefen gibts wohl nicht DIE richtige Meinung. Deshalb kann ich dir nur sagen wie ich es handhabe.

Beim ersten Öffnen des SB, überfliege ich die Themen, blättere die Seiten alle durch um einen Überblick zu bekommen. Von wo nach wo will mich der SB bringen und welche Stationen sind dazwischen.

Dann fange ich vorne an und arbeite mit dem SB, Aufgaben die zwischendrin stehen mache ich sofort. Bin ich mit einem Kapitel fertig, wird die ZF dazu erstellt (sofern es sinnvoll ist). Bei den EAs schaue ich sehr wohl in den Studientext und auch wenn die Korrektur kommt, erarbeite ich mir die Verbesserungen.

Das ist alles unheimlich aufwändig, aber (noch) bin ich eben sehr gründlich. ;)

Link zu diesem Kommentar

Ich mache es ähnlich:

Erst blättere ich die SBs durch und markiere mir in jedem Kapitel die Ziele. Den Inhalt überfliege ich dabei noch sehr schnell.

Nur bei der Zusammenfassung gehe ich etwas anders vor: Ich lese ein Kapitel, recherchiere wenn nötig noch ein wenig zu dem Thema und schreibe dann nach jedem Kapitel die Zusammenfassung.

Dadruch entstehen zwar teilweise Wiederholungen im Laufe von mehreren SBs aber ich habe festgestellt, daß es für mich auch eine form der Motivation ist, wenn ich bei SB 3 nur noch Stichpunkte aufschreiben muß, weil die Sachverhalte bereits klar sind.

Bei den Einsendeaufgaben habe ich auch schon nachgeschlagen (lag aber daran, daß ich mit den SBs in Verzug war). Ich denke das muß man für sich selber entscheiden. Mit geht es bei der Einsendeaufgabe nicht unbedingt um eine reelle Prüfungssituation, sondern darum zu sehen ob ich den Stoff verstanden habe und wie die entsprechende Bewertung ausfällt. Dann weiß ich wo ich noch nachhaken muß eben weil ich für diese Antwort noch nachschlagen mußte.

Eines habe ich allerdings festgestellt: manchmal ist es besser die Zusammenfassung erst nach der Präsenz zu schreiben, da dort doch noch sehr interessante Ergänzungen kommen können, die sehr zum Verständnis beitragen. Und dann fängt das Hinzufügen an... Das wäre jetzt ein Argument für die Loseblattsammlung anstelle der Kladde ;-)

Link zu diesem Kommentar

Ich kann dir auch nur sagen, wie ich es mache:

Ich lese erst den kompletten SB durch, um einen Überblick zu bekommen. Im zweiten Durchlauf markiere ich mir die wichtigsten Dinge und dann schreibe ich eine Zusammenfassung (nicht in Fächern wie Mathe). Bis ich eine ZF habe, habe ich einen SB also schon dreimal durchgearbeitet. Die Übungsaufgaben mache ich in "Laberfächern" erst in der Prüfungsvorbereitung, in Mathe direkt bei der Bearbeitung.

Bei den Einsendeaufgaben spick ich auch ab und zu nochmal im SB, es geht ja ums Üben. Selbst wenn ich spicke, wie ich nochmal anfangen muss, muss ich ja immer noch den Rest verstanden haben.

Ich denke, jeder muss da seinen Weg finden. Ich bin schon in meiner Schulzeit mit Zusammenfassungen am besten gefahren.

Link zu diesem Kommentar
Gerade bei so "trockenen" Themen wie "BWL als Wissenschaft" bin ich froh, wenn ich das Studienheft erst einmal komplett durchgelesen habe um das Gefühl zu haben: "GESCHAFFT". Im Nachhinein kann ich mir dann immernoch die Übungsaufgaben oder die freiwillige EA anschauen und dann gezielt lernen. Ich habe mir auch vorgenommen die Dinge, welche ich zur Bearbeitung der EA noch nachschlagen musste oder die allgemein wichtig sind, heraus zu schreiben

Ich finde, dass du doch eine gute Strategie gefunden hast. Bei mir sieht es in der Regel so aus, dass ich nicht mehr zuerst durchlese und dann tiefer einsteige. Ich markiere gleich und wenn ich am Ende des Kapitels/Hefts bin, fasse ich zusammen, indem ich meine Markierungen nochmal durchgehe. Das lohnt sich m.E. aber nur, wenn z.B. eine Klausur ansteht oder die EA so umfassend ist, dass du eben nicht nur Fragen beantworten musst, sondern ausführlichere Antworten gibst.

Ich bin jemand, der situativ lernt. Wenn es die Situation erfordert, dann gründlich und tiefgehend, wenn nicht, dann eben nicht.

Link zu diesem Kommentar

Inzwischen gehe ich bei Lernfächern so vor, dass ich mir erst einen groben Überblick über den kompletten Stoff verschaffe (Inhaltsverzeichnisse) und dann die Einführung lese. Dann erstelle ich pro Kapitel ein Mindmap, indem ich die am Rand angeführten Stichpunkte übernehme. Je nachdem wie viel Zeit und Lust ich habe, sehe ich mir vor dem Lesen der Studienbriefe die Maps an und mache mir Gedanken zu den Punkten. Dann lese ich und schreibe mir wichtige Stichpunkte in die Maps. Mit dieser Variante bin ich jetzt gut gefahren und spare im Vergleich zu Zusammenfassungen ziemlich viel Zeit. Die Übungsaufgaben mache ich erst kurz vor der Prüfung.

Link zu diesem Kommentar

@ mella

Ich werde auch versuchen verstärkt mit Mindmaps zu arbeiten, da ich ansonsten schwer fällt zu selektieren. Hast du Tipps?

Link zu diesem Kommentar

Ich arbeite mit dem Mindjet MindManager und erstelle pro Kapitel ne Map anhand der Zwischenüberschriften und Hervorhebungen. Beim weiteren Bearbeiten schreibe ich dann händisch aus meiner Sicht wichtige Ergänzungen dazu und kennzeichne ggf Verbindungen, Zusammenhänge, Unterschiede etc. Und vor der Prüfung dann noch die Themen, die vermehrt in den Prüfungen und der Übungsklausur dran waren.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden


×
  • Neu erstellen...