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Gedanken / Bedenken


chillie

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Mir ist bewusst, dass ich eigentlich erst mal meine DA vorbereiten und schrieben sollte... aber!

Ja das gute aber.

Die letzten 3-4 Monate haben es mir schon gezeigt, dass es durch den Job immer immer schwieriger wird genügend freie Zeit bzw. freien Kopf bereitzustellen.

Heute hatte ich einen internen Termin, der es mir gleich noch mal schwieriger macht mit Zuversicht auf die nächsten Monate zu blicken.

Allen dieses Jahr gibt es 3 zusätzliche Marathontermine, für 2012 gibt es gleich 2 Softwareumstellungen inkl. Migration welche meinen Fachbereich betrifft. Dazu kommt noch die ein oder andere Herausforderung.

Schön ist natürlich, dass ich inzwischen beruflich genau das erreicht habe, was ich wollte. Blöd ist natürlich, dass ich das ungute Gefühl nicht los werde, dass durch die Mehrfachbelastung die Diplomarbeit extrem schwierig machbar wird

12 Kommentare


Empfohlene Kommentare

was ist die Alternative zum Schreiben der Diplomarbeit? ich sehe keine (abgesehen von Studienabbruch und Ghostwriter, die aber beide keine wirklichen Alternativen sein).

du wirst also einen Weg finden, sie doch zu schreiben.....irgendwie, irgendwo, irgendwann - mangels Alternative. Und wie ich dich kenne, wirst du den Weg zwar mit einigem Jammern als Begleitung, aber dafür umso erfolgreicher, finden und gehen :)

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Ich sehe es wie Dadi. Es ist "nur" noch dieser eine große Brocken. Und egal wie schwierig es Dir im Moment erscheinen mag, irgendwie kommst Du da durch. Denn eine Alterantive sehe ich in der Tat auch nicht - jetzt aufzugeben kann ich mir bei Dir nicht vorstellen.

Vielleicht kannst Du Dir aber zumindest abringen, die Ansprüche an Dich selbst ein wenig herunter zu fahren. Ich lese gerade hier rechts neben dem Kommentarfeld:

Endnote-worst-case: 2,3

Endnote-best-case: 1,1

Dazwischen gibt es doch viel Spielraum und die Sicherheit, dass eigentlich nichts mehr wirklich schief gehen kann.

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Ja natürlich gibt es keine sinnvolle Alternative. Alle sinnvollen (!) Züge sind schon abgefahren und was bleibt sind absolut irrsinnige Maßnahmen.

Die o.g. Aussichten plus diese schon länger vorhandene Erkenntnis bringen mich aber zu einer wirklich unangenehmen Situation - und unangenehme Situationen gut geplant und bedacht anzugehen ist für mich sehr sehr schwierig.

Im Hinterkopf nehme ich den Schreibfrust der BUF-Arbeit und rechne den gerade auf 6 Monate hoch. Das wäre dann der denkbar schlechteste Abschluss des Studiums. Vielleicht reicht es ja schon, wenn ich das BUF-Ergebnis in der Hand habe und sehe, dass sich das ganze gelohnt hat.

Vielleicht kannst Du Dir aber zumindest abringen, die Ansprüche an Dich selbst ein wenig herunter zu fahren.

Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich gar keine Ansprüche an die DA. Irgendwie werde ich sie sicher fertig kriegen ... aber den Schalter für die DA-Bearbeitung von rot auf grün umzulegen fällt mir gerade noch sehr schwer.

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Zwei Dinge fallen mir ein:

1. Es ist nachvollziehbar und verständlich, dass erst einmal das große Rotieren in Ihnen hochkommt, wenn Sie die berufliche und private Planung fürs nächste Jahr so vor sich auf dem Tisch liegen haben. Es ist viel, was da auf Sie zukommt, da beißt die berühmte Maus gar keinen Faden ab.

Aber es ist, wie es ist und vermutlich können Sie an den Plänen der Softwareumstellung sowieso nichts ändern. Sie haben die Termine (jedenfalls die angedachten), das ist das Gute. Sie können Sie nämlich in Ihre Planung einbeziehen und auch sofort damit anfangen, die Mitarbeiter darauf einzuschwören bzw. drauf zu dringen, dass die ihre jeweilige Verantwortung wahrnehmen und sich nicht darauf verlassen, dass es der chillie schon richten wird. Irgendwie.

2. Sie kommen gerade wieder an den Punkt, an dem wir hier im Zusammenhang mit Ihnen (beispielhaft!!! Es haben ja viele vergleichbare Probleme!) schon mehrmals waren: Ansprüche und Ansprüche loslassen.

Man sagt ja gerne, dass einem bestimmte schwierige Lebensereignisse immer wieder begegnen und zwar so lange, bis man sie für sich bearbeitet und damit zu den Akten gelegt hat. Bei Ihnen ist so ein Lebensereignis offenbar "Alles kommt auf einmal auf mich zu und wie soll ich das nur schaffen?"

Meine Empfehlung wäre, jetzt in der Vorbereitung der Arbeit, des Umzuges, der beruflichen Jahresplanung und wer weiß was noch mal zu schauen, was Sie wirklich selber machen müssen, wofür Sie wirklich verantwortlich sind.

Ansätze könnten sein diese leidige Diskussion, was Sie von Ihrem Umzug wirklich selber machen müssen. Es ist gut, dass Sie sich für ein Umzugsunternehmen entschieden haben. Es ist (für Sie) nicht gut, wie lange Sie damit herumgehühnert haben und wie viele Postings der fi-Gemeinde es gebraucht hat, Sie von dieser doch naheliegenden Lösung zu überzeugen. Das lässt mich der Meinung sein, dass es noch viel Entlastungspotenzial gibt, das ungehoben im noch Verborgenen schlummert.

Ganz ohne Hexen, Feen und andere Scherzchen diesmal...

Und nichts für ungut!

Sabine Kanzler

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wie lange Sie damit herumgehühnert haben und wie viele Postings der fi-Gemeinde es gebraucht hat, Sie von dieser doch naheliegenden Lösung zu überzeugen. Das lässt mich der Meinung sein, dass es noch viel Entlastungspotenzial gibt, das ungehoben im noch Verborgenen schlummert.

Versuchen Sie mich doch davon zu überzeugen! ... Nein, Scherz beiseite.

Gerade im Job laufen seit 2 Wochen intensive Bemühungen Aufgaben neu zu verteilen, Mitarbeiter in Aufgaben die an mir kleben zu schulen und auch Gespräche zu führen um Bremskeile in der Organisation zu entfernen. Das ist eine Investition in die Zukunft und kostet eben jetzt Zeit.

Gerade beruflich habe ich gar keine Bedenken, dass es klappen wird. Auch der Umzug wird hinhauen, da eben noch das Umfeld hinzugegzogen wird und ich ggf. noch 2-3 Sachen von Handwerkern machen lasse und die Möbel die notwendige sind geliefert werden.

Auch privat kriege ich das unter, hier kann man Durststrecken ja mit netten Inselchen auffrischen. Auch wenn ich hier weiterhin für Verständnis werben muss - hier bin ich aber am wenigsten bereit nachzugeben.

Dann bleibt eben noch die Hausarbeit, die ich nicht outsourcen kann. Mein Brain ist dazu gestürmt und mehrere Seiten in meinem Notizbuch gefüllt ... aber leichter oder weniger aufwendig kann ich mir es aktuell nicht machen. Ohne Thema kein Betreuer bzw. die Möglichkeit einen zu suchen, der mir das Leben leicht macht.

Das Thema wechseln scheint mir aktuell nicht sinnvoll, die Alternative "CRM-Einführung" erscheint mir nicht wirklich "einfacher".

Aus dem netten kleinen Haustier hat sich eben eine klauen- und zähnebewehrte Bestie entwickelt. Mit so jemanden lebt man nicht gerne in einem Haus. Da ich mein Fernstudium nicht ins Tierheim abgeben kann stehe ich nun vor dem Vieh und frage mich, wie ich mein Zusammenleben mit dem Tier vernünftig gestalten kann. Das ist für mich aktuell eher die wichtigste Frage.

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Ein Versuch der Zähmung - mindestens der Erziehung! So, wie ich damit umgehe:

Was würde Ihnen denn im Moment zu diesem Thema am meisten weiter helfen? Außer eine Woche Zeit alleine mit einem guten Zimmer- und Essensservice, damit Sie sich um nichts kümmern müssen? Und natürlich - fast vergessen! - einem superdooper Kaffeeautomaten mit der Kaffeemischung Ihrer Wahl!

:)

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Mir scheint - um auch mal eine Analyse zu machen - das Problem "lediglich" darin zu bestehen, dass du eigentlich auf die DA überhaupt keine Lust hast. Somit siehst du nicht die Herausforderung sondern nur den dicken Batzen an Arbeit als solches auf dich zukommen.

Früher hättest du dich mit Sicherheit voller Elan daran gemacht, nacheinander alle nötigen Schritte durchzuführen, um sowohl Thema, Gliederung, Literaturliste und damit eben auch den Betreuer schnell zu finden. Du hättest neben dem Job und dem Umzug "eben mal" die Literatur begeistert quergelesen, selbige schon längst in Citavi (oder einem Tool deiner Wahl) geordnet und dich in GEdanken schon an die ersten Formulierungen gemacht. Es wäre dir ein leichtes gewesen, dies während deiner Autofahrten für den Job "nebenbei" zu machen. In deinen Postings fehlt einfach die Begeisterung, die man "früher" bei ähnlichen Aufgaben herauslesen konnte.

Die innere Blockade hält dich aber aktuell davon ab. Ich kanns nachvollziehen ... studienbuffer overflow schon während der BUF-Hausarbeit war absolut herauszulesen. Ich glaube, da hilft nicht viel außer wirklich schrittweise "Augen zu und durch". Mehr gute Ratschläge fallen mir tatsächlich nicht ein.

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studienbuffer overflow

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das Problem "lediglich" darin zu bestehen, dass du eigentlich auf die DA überhaupt keine Lust hast.

Ganz klar und knapp: ja!

Was würde Ihnen denn im Moment zu diesem Thema am meisten weiter helfen? Außer eine Woche Zeit alleine mit einem guten Zimmer- und Essensservice, damit Sie sich um nichts kümmern müssen? Und natürlich - fast vergessen! - einem superdooper Kaffeeautomaten mit der Kaffeemischung Ihrer Wahl!

Wenn ich das benennen oder einkreisen könnte, wäre ich ja nur noch durch die Umsetzung der Idee von der Lösung entfernt.

Mir würde helfen, wenn ich die Sicherheit hätte mit meinem Thema eine tragfähige Arbeit erstellen zu können, bei der ich nicht in die Fallen tappe, die mir bei BUF passiert sind.

Der tatsächlich operative Schritt dazu wäre aber, einmal 4-6 Tage Abends ab 20:00 Uhr einen freien Kopf zu haben. Wenn ich diese ca. 1 Woche konzentriert jeweils ca. 1 Stunde konstruktiv am DA-Problem arbeiten kann, läuft das Schwungrad wieder und es ginge voran.

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Nun, Sie könnten sich vielleicht einen oder zwei "Schreibpaten" organisieren, mit denen Sie die einzelnen Punkte diskutieren könnten.

Grade beim Buch schreiben hatte ich solch ähnliche Phasen, wie Sie sie beschreiben, bei einigen der größeren Themen. Und die angedachte Struktur erzählen, Textteile, die beim Gliedern entstanden sind, schon mal zum Lesen zu geben ("Hört sich das total dämlich an oder hast Du einen Schimmer, was ich damit ausdrücken will?") haben mir sehr geholfen, vom Grübeln über unklare Stellen hinweg zu kommen.

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Das erinnert mich ein wenig an meine Panikmache. Eigentlich ist ein Semester ohne weitere Studienverpflichtungen vollkommen ausreichend für die DA. Du bauscht das Problem nun etwas auf, hast die Probleme fixiert und ganz klar fehlt es an Motivation und Ehrgeiz. Nun in den Kommentaren kommt aber schon ein Hauch der Einsicht und die BUF-Bewertung wird dich sicherlich auch ein wenig aus dem Tal der Tränen holen.

Wichtiger Aspekt bei dir ist natürlich, dass du zum 30.06. fertig werden MUSST. Da führt kein Weg dran vorbei. Aber wie sieht es denn mit der Chance aus, deinen kostbaren Urlaub (teilweise) für das Schreiben zu verwenden? Aufgrund der Projekte wirst du vermutlich nicht einfach 3 Wochen am Stück abhauen können, aber gelegentlich ein verlängertes Wochenende? Mit genug Vorlaufplanung? Sicherlich müsstest du noch nicht mal Zwingend deinen Urlau dafür opfern, sondern könntest es als Überstundenabbau verrechnen.

Die liegengebliebene Arbeit müsstest du zwar nacharbeiten, aber 4 Tage (z. B. Sa.-Di.) produktive Schreibarbeit lassen auch mal einen langen Arbeits-Mittwoch (und Donnerstag?) durchgehen. Du wirst ja eh nicht jeden Tag an der DA sitzen können.

Ich bin absolut kein Freund von "Urlaub für das Studium verbraten", aber es wäre das absolut letzte Mal dass du diese Kröte schlucken müsstest und letztendlich gehts doch nur ums Ziel: Freiheit.

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ich sehe es wie Engel: ich glaube, du siehst im Moment den Wald vor lauter Bäumen nicht :(

oder anders ausgedrückt: du siehst im Moment nur noch die ganzen, großen Steine, hast aber keinen Blick mehr für den Weg und die schöne Landschaft am Wegesrand...früher hättest du die Herausforderung gesehen, nicht die Probleme. Früher hättest du zwischen 2 Terminen bei einem Kaffee auf deinem iPad Literatur gesucht und sortiert, beim Fahren hättest du über die Formulierungen nachgedacht und abends hättest du die Ergebnisse nur noch hinschrfeiben müssen...

was müsste denn passieren um die Steine wegzuräumen? wer könnte dir dabei helfen? du hast immerhin noch 7 1/2 Monate Zeit - im Prinzip kannst du die Aufgabe in dieser zeit mit links erledigen...wenn die Steine erst mal weg sind.

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