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Annyaraz

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Blogbeiträge von Annyaraz

  1. Annyaraz
    Sooo, ich hab meinen Plan noch mal ein bisschen vereinfacht ^^ Das führt dann irgendwann wahrscheinlich dazu, dass ich völlig den Überblick verliere, aber dafür muss ich jetzt nicht mehr so viel rumrechnen, was auch mal ganz gut tut.

    Jetzt hab ich mich also dazu entschieden, von den 40 Stunden, die ich pro Woche zur Verfügung hab (ob das ne realistische Zahl ist, weiß ich noch nicht, zumindest hab ich mir das jetzt erst mal vorgenommen) jeweils 12 Stunden in den LK (Mathe & Franz) zu machen und je 8 Stunden in den GKs (Englisch & Soku) Vielleicht änder ich die Zahlen auch noch mal, aber erst mal werd ich es jetzt mal eine Woche lang so ausprobieren (wenn ich das bis Samstag durchhalte, wär das schon fast ein neuer Rekord ^^)

    Morgens zum Reinkommen ist es ganz nett, erst mal ein bisschen was zu übersetzen und Vokabeln zu lernen (dabei ist mir aufgefallen, dass ich in Englisch eigentlich kaum noch was machen muss, dazu muss ich mir dann später noch mal was überlegen) Vokabeln kann man zwar nachschlagen, aber speziell in Französisch ist mir in der Prüfung aufgefallen, dass ich quasi jedes zweite Wort nachschlagen musste, dann kam noch erschwerend hinzu, dass die meisten Wörter, die ich gesucht hab, in meinem Wörterbuch gar nicht drin standen (na gut, das darf ich in der staatlichen Prüfung eh nicht mehr benutzen, weil ich da drin rum gemarkert hab) oder ich hab immer im französischen Teil geguckt, wenn ich ein deutsches Wort gesucht hab und umgekehrt, alles nicht so optimal. Im Grunde geht es jetzt (zumindest in Französisch) bei mir ja nicht mehr darum, wirklich was zu lernen, sondern eher, das, was ich jetzt schon weiß, irgendwie über diese 3 Monate, zu "retten", damit ich nicht wieder alles vergesse, das wäre wohl eher die Gefahr. Also beschäftige ich mich einfach ganz gemütlich ein bisschen damit, und dann sind 40 Wochenstunden auch nicht mehr ganz so viel

    Grad eben hab ich zwei Lieder von Reinhard Mey übersetzt (der ist ja irgendwie zweisprachig aufgewachsen und hat daher einige seiner (zehntausend) Lieder auch auf Französisch rausgebracht) Seit ich angefangen hab, die auf Französisch zu hören, hege ich den Verdacht, dass das eigentlich das Original war und sie erst später auf Deutsch übersetzt wurden, weil es auf Französisch irgendwie "runder" klingt (liegt wahrscheinlich an der französischen Sprache an und für sich) Hier mal ein paar Kostproben:



    http://www.youtube.com/watch?v=t3QrcYJ5b-4

    (Den Text dazu gibts auf www.reinhard-mey.de)

    Insgesamt musste ich so um die 30 Vokabeln nachschlagen, das waren aber auch etwas "exotischere", z.B. Buchweizen. Ich glaub, das mach ich jetzt immer so zu Aufwachen, bevor ich dann was "Richtiges" mache ^^
  2. Annyaraz
    Sooo, der erste Block ist geschafft. Folgendes hab ich in den letzten 4 Stunden gemacht:

    1. 5 Einträge von der bpb-Seite gelesen und kopiert. Das Ganze gestaltet sich doch aufwändiger, als ich dachte, weil es viele Querverweise gibt, die man eigentlich erst mal lesen müsste, um den Artikel lesen zu können. Wenn einem da entscheidende Begriffe fehlen, ist das natürlich schwierig (genauso wie bei Wikipedia, wo man sich immer schön von einem Artikel zum anderen klickt, bis man am Ende gar nicht mehr weiß, was man eigentlich gesucht hat (gibts für dieses Phänomen eigentlich schon ein Fachwort? Das würde mich mal interessieren))

    2. / 3. Französisch Grammatikbuch gelesen. Das ist echt lustig. Ich könnte ja auch stundenlang Wörterbücher lesen ^^ Erst mal schreib ich dazu nur die deutschen Erklärungen auf und verzichte auf die französischen Beispiele, dann muss ich nicht jedes Mal zwischen deutsch und französisch umschalten.

    4. 2 Folgen "French in Action". Inzwischen bin ich bei Folge 23 angekommen. Ich hoffe, ich komme demnächst eeendlich mal bis zum Ende, will ja schließlich wissen, wie es ausgeht. Dann hab ich noch einen nützlichen Allzwecksatz gelernt: "Pas que je sache". Kann man eigentlich immer verwenden ^^

    Bis jetzt bin ich mit meinem Fortschritt eigentlich ganz zufrieden. Zumindest hab ich schon mal 4 Stunden durchgehalten. Womit ich jetzt weitermache, weil ich noch nicht genau. Irgendwas leichtes am besten.
  3. Annyaraz
    Ja, ich sollte nicht mehr mit solchen Worten um mich werfen wie "ultimativ" (erinnert mich an die "ultimative Designervase", Zitat: "Ein bisschen kippelig, aber sehr ästhetisch"...)

    Nun ja, gewisse Umstände (Schlaf...) haben mich dazu veranlasst, meinen Plan noch einmal zu überdenken. Mein neuer Plan sieht jetzt also folgendermaßen aus:

    täglich 10 - 14 Uhr und 15 - 19 Uhr (nachmittags außer Di & Sa)
    Sonntags frei

    Wie die genaue Gewichtung der einzelnen Einheiten sein wird, weiß ich noch nicht so genau. Wahrscheinlich mach ich alles erst mal gleichmäßig, bis eins fertig ist und mach dann die anderen dafür länger (oder so)
  4. Annyaraz
    So, mein neuer Plan ist jetzt eeendlich ausgereift. Ich hoffe, dass ich diesmal die ideale Mischung zwischen Routine und Flexibilität gefunden habe.

    Im Grunde ist es ganz einfach: Ich hab den Tag in 6 4er-Blöcke aufgeteilt, von denen ich max. 3 Std. lerne. Innerhalb einer Woche nehme ich mir eine bestimmte Anzahl an Einheiten vor und was erledigt ist, wird abgehakt. Dabei ist es egal, wann ich welche Einheit mache, solange am Ende der Woche alle einheiten erledigt sind. Insgesamt gibt es folgende Disziplinen:

    01) Die wichtigsten Informationen aus den Heften rausschreiben und aufnehmen
    02) Telekolleg bzw. andere Videos gucken
    03) Ein bpb - Lexikon erstellen und aufnehmen
    04) Die ZEIT lesen
    05) Ein Vokabel-Roman schreiben
    06) Englisch-Lehrbuch aufnehmen und lernen
    07) Französisch-Lehrbuch aufnehmen und lernen
    08) Eine (möglichst vollständige) Liste aller möglichen Fragestellungen in Mathe zusammenstellen
    09) MINT- und andere Aufgaben rechnen
    10) Sonstiges (externes Wissen)

    Los gehts um 22:45 (eigentlich eine für mich sehr symmetrie-untypische Uhrzeit, aber so hat das am besten hingehauen mit meinen sonstigen Terminen. Womit ich anfange, weiß ich noch nicht genau, das entscheide ich dann wahrscheinlich ganz spontan (auch sehr untypisch!) Man sieht schon, jetzt fängt ein ganz neuer Lernabschnitt an ^^

    Nach jedem Block gibt es dann ein kleines Update davon, was ich gemacht hab, inkl. Uhrzeit und ggf. genauer Seitenzahl mit Link.

    Falls jemand wie ich ein auditiver Lerntyp ist, kann ich das, was ich oben mit "aufnehmen" umschrieben habe, ja noch ein bisschen erklären. Im Prinzip sieht das so aus, dass ich mit Hilfe eines Text-to-Speech-Programms (meins heißt "Balabolka") alles, was mir wichtig erscheint, aufschreibe. Daraus bastel ich mir dann ein Hörbuch und hör mir die einzelnen "Kapitel" so lange an, bis ich sie auswendig kann. So werden dann zuerst die leichten Sachen aussortiert, bis dann irgendwann nur noch ganz wenig Schweres übrig ist. Dazu überleg ich mir dann was Mnemotechnisches, um das auch noch draufzukriegen. Bei mir klappt sowas eigentlich total gut, so hab ich auch (mehr oder weniger "aus Versehen", den kompletten "kleinen Prinzen" innerhalb von wenigen Wochen auswendig gelernt)

    Wer daran Interesse hat, das mal auszuprobieren, dem kann ich mal ein paar Probedateien zuschicken (wenn die denn fertig sind) Danach zieh ich das dann im großen Stil auf ^^

    Sooo, damit sollte mein (hoffentlich letzter) Plan dann ausreichen erklärt worden sein. Wer trotzdem noch Fragen hat, kann mir ja einen Kommentar hinterlassen.
  5. Annyaraz
    Die einzige Klausur, bei der ich ein richtig gutes Gefühl hab (zumindest weiß ich, dass ich hier bestanden hab) Es kam nämlich ein Text dran, den wir bereits im Seminar besprochen hatte. Aber auch, wenn man ihn nicht gekannt hätte, wär er sehr einfach zu interpretieren gewesen. Der Text war eine Rede von Arnold Schwarzenegger, deren Intention sehr offensichtlich war. In der ersten Frage ging es um eine Zusammenfassung (ich hoffe, ich hab da nicht zu viel geschrieben, was in ne Zusammenfassung gar nicht reingehört) dann sollte man die sprachlichen Mittel nennen und schließlich noch etwas zum Theman "American Dream" schreiben.

    Keine Ahnung, ob sie uns einen Gefallen damit tun wollten oder es mal wieder ein Kommunikationsproblem innerhalb des ILS gegeben hat und der eine nicht weiß, was der andere tut. Ich hab mich jedenfalls gefreut ^^

    In Englisch weiß ich ja, dass ich wegen meiner guten Ausdrucksfähigkeit und grammatischen Richtigkeit, auf jeden Fall noch ne 3 kriege, auch wenn der Inhalt nicht so doll ist. Deswegen mach ich mir da eigentlich keine Sorgen. Vielleicht kann ich dadurch sogar noch ein anderes Fach ausgleichen... Aber wie gesagt, ich versuch jetzt, erst mal nicht mehr darüber nachzudenken und bin im Moment einfach nur froh, dass diese Hürde geschafft ist. Vier Tage hintereinander Prüfungen ist schon echt hart.
  6. Annyaraz
    Zur Auswahl standen zwei Themen: Wirtschaft und Politik (ich hatte auf Gesellschaft gehofft, da kann man ja ewig labern...) Politik kam für mich nicht in Frage, weil es da um das Parteiensystem ging, was man auch noch im historischen Zusammenhang beschreiben musste (Weimarer Republik und so) wovon ich ja nicht gerade viel Ahnung habe. Also hab ich die Wirtsschaftsaufgabe genommen.

    Der Text war aus der Financial Times und es ging um die Abwrackprämie. Wie erwartet gab es drei Fragen, 1. Textverständnis, 2. Zuordnung zu einer bestimmten Wirtschaftstheorie, 3. Bewertung des Textes und eigene Meinung im Zusammenhang mit weiteren konjunkturpolitischen Maßnahmen im Zuge der Wirtschaftskrise. Meine Methode ist in Soku ja immer, erst mal alles hinschreiben, was mir einfällt. In sich war meine Argumentation wahrscheinlich schon schlüssig, nur weiß ich nicht, ob ich mich nicht genau in die falsche Richtung bewegt hab. Hier hab ich auch überhaupt kein Gefühl. 'ne 1 wirds wahrscheinlich nicht sein, das hab ich im Kurs auch nie geschafft, aber von 2-5 ist alles drin, würd ich sagen. Aber ich versuche, in den nächsten 6 Wochen nicht darüber nachzudenken, was ich geschrieben hab, und vor allem nicht, was ich alles noch hätte schreiben können.
  7. Annyaraz
    Vor dieser Klausur war ich eigentlich relativ entspannt. Der Text war ganz okay, es ging um Fremdsprachen und um das internationale baccalauréat. Zuerst gab es zwei Verständnisaufgaben, zu denen ich nicht so viel schreiben konnte, weil der Text einfach nicht so viel hergab. Dazu kam, dass es eigentlich zwei Texte von verschiedenen Autoren waren (wenn ich das richtig gedeutet hab) Also bin ich davon ausgegangen, dass man nur zu dem einen Text was schreiben sollte.

    Insgesamt gab es 5 Fragen. Zu den letzten beiden Aufgaben konnte man schon einiges schreiben, allerdings hab ich im Nachhinein den Eindruck, dass ich mir darin ziemlich widersprochen hab. Ich hoffe einfach mal, dass die Grammatik einigermaßen ist, so dass mich das noch irgendwie rausreißt.
  8. Annyaraz
    Am Abend vorher hatte ich mir noch ein paar Videos angeguckt, von unglaublich kompliziert verketteten Funktionen, wo man tausend Sachen hätte beachten müssen und war dann kurz vorher entsprechend verunsichert. Wenn sowas dran gekommen wäre, hätte ich gleich nach 5 Minuten wieder abgeben können.

    Glücklicherweise kam dann aber eine ganzrationale (!) Funktion dran und eine Wurzelfunktion, von der man allerdings keine Ableitungen bilden musste. Überhaupt war es gar keine richtige Kurvendiskussion, was mich schon ein bisschen enttäuscht hat. Im Grunde musste man nur beschreiben, warum sich die Funktion soundso verhält und überprüfen, dass bestimmte gegebene Werte richtig waren (zum Glück keine richtigen Beweise!) Die Analysis-Aufgabe hat mich stark an eine MINT-Aufgabe erinnert, wahrscheinlich wurden die Werte aber ausgetauscht, sonst wär es ja zu einfach gewesen...

    Es gab also zu jedem der beiden Gebiete (Analysis und analytische Geometrie) 5 Aufgaben, die natürlich zunehmend schwerer wurden. Die Aufgaben a) bis c) waren relativ einfach, dafür musste man bei den anderen echt nachdenken. Irgendwie konnte ich auf einmal nicht mehr richtig integrieren, d.h. die Aufgabe ist wahrscheinlich falsch... Aber wenn man für die ersten 60% der Aufgaben 40% der Punkte kriegt, wird das schon irgendwie hinhauen.
  9. Annyaraz
    Vom 19.09. - 01.10. fand im ILS-Gebäude in Rahlstedt das Prüfungsvorbereitungsseminar statt. Da ich schon das Mittel- und Oberstufenseminar besucht hatte, dachte ich, dass man hier vielleicht noch ein paar "Insidertipps" mit auf den Weg kriegt. In den zwei Wochen hatten wir in jedem der vier schriftlichen Prüfungsfächer 8-9 Stunden Unterricht. Die Lehrer waren alle (zumindest die, die ich hatte) total nett und haben auch noch die eine oder andere "technische" Frage beantwortet, wie man seinen Text am besten aufbaut, mit welcher Strategie man an die Aufgaben rangeht und so weiter. Im einzelnen sah es ungefähr so aus:

    Mathe

    In der ersten Sitzung haben wir einen Stapel Aufgaben bekommen (die berühmt-berüchtigten "MINT"-Aufgaben) Davon haben wir im Unterricht ein paar bearbeitet, allerdings nur theoretisch, d.h. wir sollten überlegen, was wir im Ernstfall aus der Aufgabe machen würden, welche Formel man anwenden könnte etc. Beim ersten Mal war ich total überfordert, da kam dann gleich so eine komische Logarithmusfunktion dran, was ich bis dato noch nie gemacht hatte (ich war mal wieder fest davon überzeugt, dass das so nie im Heft gestanden hat, bis sich rausstellte, dass es das Heft gewesen wäre, das ich vorher "vergessen" hatte zu bearbeiten *ächm*) Aber ILS-Mathehefte ist ja sowieso ein Thema für sich... Später wurde es dann etwas besser und ich konnte zumindest einen Ansatz finden, war kurz vor der Prüfung aber noch sehr unsicher und hab schon fast ein bisschen bereut, den LK genommen zu haben.

    Französisch

    Wenn ich mich richtig konzentriere, keine Endungen vergesse und auch sonst keine Flüchtigkeitsfehler mache, ist Französisch eigentlich kein Problem. Hier hängt halt viel vom Text ab, ob man damit was anfangen kann oder nicht (aber das ist ja in vielen Fächern so) Hier haben wir die meiste Zeit vorgegebene Texte bearbeitet, die dann korrigiert wurden. Am Rande haben wir noch ein bisschen Grammatik wiederholt. Letztlich hat mir das nicht so viel gebracht, ich hätte lieber mehr gesprochen und weniger geschrieben, denn schreiben könnte man theoretisch ja auch allein zu Hause, aber naja...

    Englisch

    Genau wie in Französisch, nur dass wir hier nicht ganz so viel geschrieben haben (eigentlich gar nichts, zumindest keinen zusammenhängenden Text) Eigentlich hat die Lehrerin die meiste Zeit geredet und ab und zu ein paar Vokabeln oder Wendungen abgefragt. Dann durfte jeder noch einen Abschnitt vorlesen. Der eigentliche Nutzen dieses Seminars wurde dann erst im Nachhinein deutlich.

    Sozialkunde

    Jeweils drei Stunden zu den Themen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Am Anfang haben wir bestimmt so an die 100 Zettel gekriegt, die wir durcharbeiten sollten (zum Glück nicht alle bis zu den PKs...) Hier hatte ich am Anfang auch so ein leichtes Bahnhof-Gefühl, bzw. sah es so aus, als ob die anderen alle einen meilenweiten Vorsprung hatten (ist wahrscheinlich ein Trugschluss und die anderen hatten genau denselben Eindruck) Hier hat mir das Seminar aber am meisten gebracht, würd ich sagen. Jetzt bin ich mir zumindest einigermaßen sicher, dass ich meine 5 Pflichtpunkte erreichen kann.

    Insgesamt sollte man sich das Seminar, wenn es irgendwie geht, schon "gönnen". Ganz ohne in die Prüfungen zu gehen, macht einen wahrscheinlich noch nervöser. So hat man sich immerhin schon mal an die Räumlichkeiten und ein paar andere Gesichter gewöhnt.

    Morgen schreib ich noch ausführliche Berichte zu den Klausuren, jetzt muss ich erst mal schlafen, mindestens 12 Stunden...
  10. Annyaraz
    Ein paar allgemeine Worte zu den Probeklausuren. Wer in Hamburg seine Prüfungen ablegt hat den Vorteil, dass diese zweimal im Jahr stattfinden, nämlich einmal im Sommer wie bei den "normalen" Abiturienten und einmal im Winter, kurz vor Weihnachten. Entsprechend finden die Probeklausuren im Oktober und April statt. Um zu den staatlichen Prüfungen zugelassen zu werden, muss man sich durch die Probeklausuren quasi bei der Schulbehörde qualifizieren. Dazu werden in den vier schriftlichen Fächern, bei denen die drei Bereiche Sprachen / Naturwissenschaften / Geisteswissenschaften abgedeckt sein müssen, jeweils eine schriftliche Prüfung abgelegt. Die LK-Prüfungen gehen dabei 5 Zeitstunden, die GK-Prüfungen 4 Stunden, jeweils zuzüglich 30 Minuten Einlesezeit, in der nicht notiert und keine Hilfmittel wie Wörterbuch, Formelsammlung etc. benutzt werden darf. Die Probeklausuren werden immer im ILS-Gebäude geschrieben, während die staatlichen Prüfungen im Sommer in einer Hamburger Privatschule stattfinden.

    Die Räumlichkeiten im ILS hab ich als sehr angenehm empfunden (nebenan gab es zwar eine Baustelle, bei der ab und zu auch gebohrt wurde, aber irgendwann hab ich das gar nicht mehr wahrgenommen, man entwickelt nach einiger Zeit schon eine Art Tunnelblick, ob aus Konzentration oder chronischer Müdigkeit kann ich allerdings nicht genau sagen...) Prüfungsbeginn ist jeweils um 8:30 Uhr, was schon ziemlich hart ist, wenn man vorher noch eine ca. zweistündige Fahrt vor sich hat. Frühes Aufstehen ist ja sowieso noch so ganz mein Ding.
  11. Annyaraz
    Einige kennen mich ja schon von meinem vorigen Blog. Jetzt hab ich mir (mal wieder) ein neues zugelegt, weil mir das andere nicht mehr gefallen hat und ich immer mehr Schwierigkeiten hatte, mich dort einzuloggen. Außerdem ist jetzt grade ein schöner Einschnitt. Ich komme grade frisch von den Probeklausuren und kann jetzt eeendlich anfangen, "richtig" zu lernen.

    Ein paar Worte zu meiner Person (für diejenigen, die mich noch nicht kennen) Ich bin 24 Jahre alt und bin im Moment (= seit ca. 5 Jahren...) dabei, mein Abitur per Fernschule nachzuholen. Da ich in Hamburg wohne, hab ich mich für das ILS entschieden. Vielleicht werde ich nach und nach noch ein paar grundsätzliche Infos zum Fernabitur einstreuen. Aber wahrscheinlich werde ich in erster Linie erst mal von meinen Prüfungsvorbereitungen berichten, in der Hoffnung, dass es dem einen oder anderen vielleicht hilft und mir die nötige Motivation liefert, das, was ich mir vornehme, dann auch wirklich zu machen.
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