-
Gesamte Inhalte
1.773 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Beiträge von Vica
-
-
-
Hallo @Shirani,
ich finde deine Überlegungen schon recht spannend.
Es ist aber häufig eine Frage, wie die Leute den Weg zu einem finden.
Ich arbeite z.B. in einer KiJu-psychiatrischen Praxis und habe viele Patienten mit LRS und generell Lernschwierigkeiten. Meines Erachtens kommen viele Eltern dahin, wo der bürokratische Aufwand generell geringer ist und wo die Kosten von der Krankenkasse gezahlt werden.
Bei Kindern mit speziellen Schwierigkeiten haben sich da z.B. solche Praxen wie unsere oder aber die Ergotherapie erfolgreich etabliert.
Gegen solche Praxen würde man auf dem Markt als Selbstständige(r) dann antreten. Andererseits könntest du als so ein Lernpsychologe ggf. auch in einer Ergo-Praxis oder auch einer psychiatrischen Praxis arbeiten. In unserer Praxis sind z.B. ein Bachelor in Pädagogik oder Psychologie das Minimum.
Man muss bedenken, dass viele Eltern strukturelle Schwierigkeiten haben, weil sie sich für Termine freinehmen müssen, nicht gut deutsch können oder generell das verwirrende System nicht so gut durchblicken (viele denken z.B., dass sie beim Psychiater beim Psychotherapeuten wären, auch die Ergos werden wohl oft verwechselt!). Es ist für viele schon schwierig, an Krankenkarten oder Termine zu denken. Um Termine beim Coach wahrzunehmen, müsste ein gewisses Maß an Struktur und Zahlungsfähigkeit m.E.n. schon bestehen.
Aus dem Internet finden die einen selbstständigen Lerncoach nicht unbedingt oder sind schnell verwirrt, das JA und die Schulen haben so jemanden auch nicht direkt auf dem Schirm.
Ich glaube, dass mit einem Praktikum in solchen Praxen-Systemen noch viel mehr Ideen und Möglichkeiten auf dem Radar aufploppen!
LG
-
- Beliebter Beitrag
- Beliebter Beitrag
Ich finde gar nicht, dass es hier primär ums Studium geht, sondern eher um Augenhöhe.
Was sind denn das für Arbeitskollegen, die einem aufs Brot schmieren, dass sie die Fort-/Weiterbildung für minderwertig halten, obwohl sie ja wissen, dass sie hier gerade mit einer Absolventin sprechen?
Ich glaube daher nicht, dass da Missverständnisse über das Konzept Fernstudium/Universitäts-Präsenzstudium das Problem sind. Auch ein 1,0-Präsenzuniabschluss ändert daran nichts, und Probleme zwecks Abwertung kann man dann passend aus dem Hut zaubern:
Falsches Haus, falsches Auto, falsche Beziehung, falscher Urlaubszeitraum, falsche Abteilung, falscher Stuhl.
Ich glaube, man hat mehr davon, seine Zeit mit Kollegen zu verbringen, die höflicher, sozialkompetenter und weniger toxisch sind und es nicht nötig haben, sich auf Kosten anderer aufzuwerten :-). Sofern möglich.
Beste Grüße -
vor 29 Minuten schrieb Nadja_studiert_Informatik:
Ehrlich gesagt empfinde ich einfach keinen Druck oder das Thema hat keine Priorität.
So geht es mir auch.
Mich hat lange nichts mehr so wenig interessiert, wie mein Gewicht. Eine Waage habe ich ohnehin schon vor langer Zeit abgeschafft. Mit rausgeflogen sind auch gleiche sämtliche Tracking-Apps oder Fitness-Armbänder. Stattdessen ist Körpergefühl angesagt. Damit meine ich z.B. Hungergefühl, Kondition, Erschöpfungszustände usw. Erstaunlicherweise habe ich seitdem auch beim Sport deutliche weniger Gelenkprobleme, ich höre nämlich auf, nachdem ich merke, dass ich nicht mehr kann, anstatt Kalorienziele durchzuziehen und Schmerzen zu ignorieren. Eine Steigerung ist natürlich trotzdem zu merken. Dazu brauche ich nichts weiter als auf die Uhr zu gucken, wann ich losgerannt bin. Oder mich in der Umgebung umzuschauen - dass ich 1 km weiter bin als sonst, das stelle ich auch ohne Tracker fest.
Ich arbeite aber durchaus auf Ziele hin: Den Einkaufskorb wieder ohne Aufzug durch Treppenhaus nach oben befördern, die Kids ins Bett tragen, ohne davon Bandscheibenvorfälle zu kriegen, bei Gartenarbeit besser mitkommen, schneller Fahrradfahren und mehr Puste wäre auch gut, damit ich auf den letzten Drücker zur Arbeit erscheinen kann, so habe ich länger Freizeit. Ein Stückchen Marathon mitlaufen will ich auch noch.
Ansonsten hat sich das öffentliche Körperbild in den letzten Jahren doch eher positiv gewandelt. Füllige Models/Schauspieler:innen/Prominente wo man hinschaut. Das hat auch den Vorteil, dass es endlich auch mal vernünftige Größen zu kaufen gibt. Ich mache nämlich per se wohl eher figurfeindlichen Sport mit ziemlich krassem Krafttraining, seit Januar sogar intensiviert. 😄
In mode-taugliche Kleidergrößen passe ich trotz guter Statur auch nicht rein.
Ich wüsste auch nicht, wie ich Diät machen sollte. Jedes Wochenende sind wir irgendwie raus, essen Burger, Pizza, Eis, Kuchen etc. Unter der Woche geht man auch schnell mit Kollegen in die Pause. Ich esse doch da nicht Salat, weil irgendwelche Modezaren in den 60ern mal erklärt haben, was schöne Körper seien. Ein bisschen Trotz darf hier sein 😄 Dick wird man übrigens auch nicht automatisch von dieser Art Essen.
Bei ernsthafter Adipositas ist das natürlich anders - aber ich finde, dass diese in ärztliche Behandlung gehört und außerdem systemisch angegangen werden sollte. Ich würde mich da jedenfalls nicht vom Arzt einfach wieder wegschicken lassen.
LG -
Ich mache gerne auch mit 😊
LG
-
Ich persönlich mag den Begriff Berufung lieber, weil er für mich inkludiert, dass man sich unter anderem durch alle externen Widrigkeiten wie Systeme, Regularien, Vorgesetzte, schwierige Gegenparteien, Abläufe etc. durchbeißen muss, ohne den roten Faden zu dem zu verlieren, zu was man sich berufen fühlt.
Entsprechend finde ich dann bei Ratgeberliteratur besonders gut, wenn sie auch auf die ggf. harte Realität in diesen Berufen vorbereitet :-). Ich könnte mir vorstellen, dass sich ein Arbeitnehmer schwer tut damit, was er im Job ertragen muss und kann und wo die Grenze ist.
,,Traum" referiert für mich eher an gewisse Sehnsüchte. Das ist dann vor allem bei Marketing-Strategien recht interessant. Mit dem richtigen Kredit zum Traumhaus, mit Leasing-Schnäppchen schon morgen zum Traumauto, jetzt anmelden und mit dem passenden Profil zum Traumpartner etc. pp.
LG -
Moin,
um welchen Text geht es denn?
War das hier Teil eines anderen Threads?
Edit:
Danke für's Aufklären @Markus Jung :). -
Ich habe ein paar Empfehlungen 😄
1. Turtles Mutant Mayhem
(Kids-Kino)
Ich mag eigentlich überhaupt keine Turtles, schon die Serie nicht (abgesehen vom Intro und manchmal hab ich sie geschaut, weil sie zwischen zwei Serien lief, die ich gern geschaut habe). Auch nicht sämtliche andere Verfilmungen. Auseinanderhalten kann ich die sowieso nicht. Insofern konnte mir die Idee, den hier im Kino anzuschauen, auch nur Schulterzucken entlocken.
Allerdings kann ich gar nicht sagen, wie viel Freude mir der Film gemacht hat 😁 Das ist ein Redcon in jeder Hinsicht, der Animationsstil ist ziemlich artsy. Eine Mischung aus Straight outta Compton und Godzilla. Lohnt sich sowohl für die Jüngeren wegen vieler Neuzeit-Medien+ Stars, aber auch sehr für die Alten aufgrund lauter ikonischer 90er-Jahre-Hip Hip-Referenzen und sonstigen Anspielungen, die nur die Großen verstehen. Insofern ähnlich dem Super Mario Film. 😄 Ich freu mich drauf, wenn man den Streamen kann
2. The Dropout
Eine Mini-Serie (mein Lieblingsformat) über Elizabeth Holmes und den Theranos-Beschiss (Ein Gerät, dass mittels Bluttropfen hunderte Krankheiten diagnostizieren wollte - letztlich alles organisierter Betrug). In der Serie kann man den Aufstieg und Fall der mittlerweile Inhaftierten anschauen. Ich hatte damals in der Tagesschau nur mit einem Ohr zugehört und daher mal reingeschaut in diese Serie. Ich fand sie solide gemacht, auch wenn sie 2 Folgen kürzer sein könnte. Interessant fand ich vor allem, dass man hier sehen konnte, was passiert, wenn man sein Studium zu früh abbricht und somit als CEO nicht das geringste bisschen Fachwissen von seinem Produkt (oder Unternehmensführung, Technik etc.) hat, krass. Naja, fand es empfehlenswert gemacht und hin- und wieder auch interessant für die Apple-Fans. Im Zuge dieser Serie wird bspw. das erste iPhone auf den Markt gebracht etc. Läuft übrigens bei Disney +.
3. A small Light
Ebenfalls eine Mini-Serie über Miep Gies und das besetzte Amsterdam. Natürlich geht es hier auch viel um die Familie Frank, obwohl man sie hier von der Außen-Perspektive wahrnimmt. Die wenigen Folgen dieser Serie fand ich sehr dicht und von der Stringenz wie Kinofilme aufgebaut. Sehr faszinierend dargestellt empfand ich auch die Organisation des Widerstands. Die Hauptcharaktere sind mutig und absolut inspirierend. Gehört für mich zu den besten Serien in diesem Jahr, hätte ruhig länger gehen dürfen! -
Ich hatte dasselbe Phänomen wie Polli mit Android 13 + Chrome. Neue Beiträge mit starker Zeitverzögerung. 🤔
-
vor 5 Stunden schrieb Markus Jung:
Hier stehe ich auf dem Schlauch, @KanzlerCoaching …
Emanuel versteht den Hype um Harry nicht. Er mac einfach einen gewissen anderen Charakter lieber 😁 -
vor 13 Stunden schrieb psycCGN:
Generell geht es darum, den Testaufbau und die Durchführung besser kennenzulernen um zu schauen, ob meine Kollegen und ich ihn zur Früherkennung einsetzen können.
Brauchst du den Test im Arbeitskontext?
Ich habe es auch häufig so, dass mir entweder Manuale oder ganze Tests fehlen.
Habe dann aber immer meine Chefs gefragt, ob sie eine Lizenz dafür einkaufen könnten, was sie dann auch immer gemacht haben.
Im Weiterbildungskontext habe ich beim Institut angefragt, auch die können günstig an Lizenzen kommen oder haben den Test sogar rumstehen und können z.B. Kopien aus dem Manual versenden.
LG -
Am 13.7.2023 um 21:00 schrieb Markus Jung:
In den nächsten Tagen werde ich weniger bei Fernstudium-Infos.de präsent sein. Über das Wochenende verreise ich und werde dann auch in der nächsten Woche sowas ähnliches wie Urlaub machen. 😉
Ich habe einen draufgesetzt und Urlaub in der eigenen Stadt gemacht. Auf der Bucket List standen:
- 3 Museen, davon 1 Heimatmuseum (Freilicht)
- 1x Planetarium mit Reise durch das Sonnensystem (Mit unterschiedlichsten Reaktionen 😁 Ich hatte wirklich das Gefühl, in einem Schiff zu sitzen, bei einem hat's nicht gewirkt, andere bekamen Reiseübelkeit)
- 1x Frühstück + 1x Kaffee + Kuchen in 2 sehr speziellen Cafés (Panorama, also 20.Stock aufwärts, muss sagen, dass es auch eine kleine Exposition war, da Höhenangst und enge Fahrstühle fühlen sich für mich auch nicht wie Wellness an 😁)
- 2 Wasserburgen + Besichtigung + Parkanalage
- Besuch von abgelegeneren Stadtteilen
Ich muss sagen, dass ich die Stadt mit ganz neuen Augen sehe. Phantastisch, was sich da jetzt auch an neuen Ausflugszielen aufgetan hat, die man regelmäßig ansteuern kann. Und das Tolle ist, dass alles sehr günstig bis kostenfrei ist (Ausnahme Cafés).
LG -
Ich habe mit den Bachelor im offenen Ganztag in einer Grundschule gearbeitet und diesen dann auch später geleitet.
In der KJP-Praxis, wo ich jetzt arbeite, sind ebenfalls Leute mit B.Sc. Psychologie und z.B. Pflegeausbildung. Sie arbeiten mit Kindern aus allen Störungsbildern. Aufgaben sind z.B. Testdiagnostik, entlastende Gespräche mit Kindern und Eltern oder kleinere Interventionen.
LG -
Ich glaube, am besten würde die @IU Internation. Hochschule sich hier einmal dazu äußern, ob ihr Master in Soziale Arbeit den Anforderungen an die KJP-Ausbildung (nach altem Recht) erfüllt, sofern spätestens im WS 2018/2019 begonnen.
Und natürlich ist das dann auch Bundesebene.
Hier z.B. das NRW-Gesetz zur KJP-Ausbildung (Altes Recht): https://www.brd.nrw.de/system/files/media/document/2022-10/20221026_2_24_LPA_Psychotherapie_Zugangsvoraussetzungen_Altes_Recht.pdf
Und da wäre der Master Soziale Arbeit aufgeführt.
LG -
Wir haben uns mittlerweile einen eigenen Schrank für Spiele angeschafft 😁Meine All-Time-Favorites:
- Das verrückte Labyrinth
- Spiel des Lebens
- Siedler von Catan
- UNO
- Schach
- Spiel des Wissens
- Dobble
- Können Schweine fliegen?
- Mensch ärger dich nicht
- Mühle
- Make 'n Break
- Jenga
- Mikado
- Wer ist es?
- Tabu
Von Catan, Labyrinth und Monopoly haben wir verschiedene Ausgaben und Variationen. Vom Spiel des Lebens haben wir die Super Mario Version, die sich wirklich stark wie eine Brett-Version von Mario Party anfühlt 😅 Naja, mal sehen, ob mir noch einer Backgammon und Doppelkopf beibringt 🙂.
-
vor 14 Stunden schrieb Explorer:
Ich fand die Frage technisch interessant und bin selbst auch nur auf ähnlich schwammige Aussagen und Vermutungen gekommen wie hier. Wäre irgendwie nett, wenn das tatsächlich mal jemand durchziehen würde. Sozusagen als Benjamin-Button-Methode der Bildung ;-).
Ich hatte mir das mal überlegt, einerseits schon aus Gründen, die @Markus Jung überlegt hat. Aber auch teilweise aus Sorge: Eine Weile wurde auf den Listen zum Einreichen der Unterlagen für die Approbation auch immer das Abitur mit aufgeführt. Als ich kurz vor dem Master an meiner Praktikumsklinik für den angebotenen Klinikjahr-Platz meine Bewerbungsunterlagen eingereicht hatte, wurde es zudem noch als Bewertungskriterium herangezogen. Das war vielleicht ein Schock, als aus dem Sekretariat die Mail kam, dass ich bitte noch mein Abitur-Zeugnis einreichen muss.
Und hier, bei diesem Ausbildungsinstitut, wird es noch explizit gefordert, neben BSc und MSc: https://www.apv-muenster.de/kinder-jugendlichenpsychotherapeut (runter zu: "Wie bewerbe ich mich").
Darum hatte ich tatsächlich mal die Idee, das Feld von hinten aufzuräumen 😁 Heute bin ich da nicht mehr so panisch und mir würde brutal die Zeit fehlen.
LG -
In NRW geht das, da es eine andere Art Abschluss ist und ein Bachelor wie gesagt nur ein äquivalenter Zugang ist, aber kein Abitur.
Hier mal so ein Anmeldebogen. Da gibt's gar keine Möglichkeit, solche Abschlüsse überhaupt anzugeben:
https://www.bezreg-muenster.de/zentralablage/dokumente/schule_und_bildung/gymnasien_weiterbildungskollegs/externenabitur/Antragsformular-Externenabitur.pdf
Gefragt wird man nur nach dem Zeugnis der letzten Schule, welches mit abgegeben wird. So, wie es ja auch der reguläre Weg wäre. Dass eine HZB in Form eines Bachelors/Masters VOR dem Abitur vorliegt, ist ja auch noch immer irgendwie ungewöhnlich.
LG -
Ich schaue auch gerade Black Mirror Staffel 6.
Ich bin noch nicht durch, aber die bisherigen Folgen lassen mich echt ratlos zurück. Fand sie auch selten so unoriginell und irgendwie ohne roten Faden...teilweise denkt man, man schaut Tatort.
Bis ich herausfand, dass der Autor die Stories von ChatGPT hat schreiben lassen. Grundsätzlich ja keine schlechte Idee, aber da hätte ich schon noch ein paar originelle Wendungen reingebracht...
Was mir grundsätzlich auffiel, war die teilweise plumpe, offene Kritik an Netflix, es wirkt schon wie ein Rachefeldzug...hmm, wo läuft die Serie nochmal? ;-)
LG -
- Beliebter Beitrag
- Beliebter Beitrag
Erstmal finde ich das eine schöne Idee.
Die richtig ,,echten" Influencer/Blogger machen das auch gelegentlich so, dass ihre Blogs als Bücher herauskommen, manche davon schaffen es trotz der bereits vorhandenen/kostenlosen Bloginhalte in die Spiegel-Listen. Ich habe auch schon welche gekauft. Zwei Beispiele wären z.B. Fräulein Krise oder Gewünschtestes Wunschkind etc.
Für den Mehrwert wird das ganze um einige Blogbeiträge, Essays etc. erweitert. Das könnte man hier auch machen, indem man das etwa um biographische Anteile erweitert oder um konkrete Hilfestellungen etc. Das Lettering müsste dann aus meiner Sicht auch nochmal einen Unterschied bieten.
vor 9 Stunden schrieb Explorer:Ein reiner "Dump" der Beiträge in einem gemeinsamen Buch sähe ich kritisch. Wer wäre denn da die Zielgruppe? Leute, die sich für ein Psychologie-Studium interessieren, sind bei Vica vielleicht gut aufgehoben, aber was kümmern sie bspw. die Promotions-Themen von Martin?
Ja, das kann ich nachvollziehen.
Ich kann das mal aus meiner Perspektive schildern (halte mich für Durchschnitts-Bürger):
Die meisten Blogs lese ich tatsächlich nicht so sehr, um Tipps fürs Studium zu bekommen, sondern mehr aus diesen Gründen: Ich mag Aufsteiger-Geschichten und lese gerne, wie Leute durchhalten und es damit nach oben schaffen. Darum lese ich z.B. auch sehr gerne den von @SebastianL. Obwohl ich in dem spezifischen Studienthema total lost bin, wird es dadurch spannend.
Von @DerLennys Bachelor-Thema verstehe ich auch nicht viel, aber der Blog war auch gar nicht so sehr wegen dem Studien-Struggle interessant, sondern mehr aus der Perspektive, dass man sich nicht alles gefallen lässt und vermeintlich in Stein gemeißelte Regeln in Frage stellen kann.
Letztlich lese ich viele fachfremde Blogs hier aber auch aus voyeuristischen Gründen, denn man bekommt selten Einblicke in Studien- oder Berufsalltage 😁Da muss ich gar nicht so sehr mit dem Thema verbunden sein. Aber meine Lieblingsblogs sind z.B. ein Bestatter-Blog und der eines Supermarktbesitzers.
Ich phantastele mal ein wenig rum:
Man könnte das ganze ja auch hier anbieten und zwar in Form eines Shops, was ja viele Blogs etc. haben. Die ,,Bücher" kann man ja auch recht risikoarm bei epubli etc. in Auftrag geben, entweder niederschwellig als eBook oder wenn gewünscht als Paperbag, bei epubli jedenfalls können auch nur bestellte Exemplare gedruckt werden. So bleibt man am Ende nicht auf einem Stapel Auflagen sitzen.
Der Erlös solcher Dinge könnten zu einem Großteil ins Forum selbst fließen.
Auf diese Weise kann man eine ganze Menge ,,Merch"-Bücher anbieten - auch das schon lange gewünschte Fernstudi-Kochrezepte-Buch 😜.
Das ist aber nur eine lose Idee.
LG
-
- Beliebter Beitrag
- Beliebter Beitrag
vor 3 Stunden schrieb TomSon:Das fällt mir auch auf. (...)
Wenn man dann manchmal liest, welche Anforderungen hier an ein Fernstudium und deren Anbieter gestellt werden, kann ich nur mit dem Kopf schütteln, weil ich eine ganze andere akademische Realität kennengelernt habe. Und selbst, wenn ein Anbieter versucht, solche hohen Anforderungen zu erfüllen, wird auch das wenig gewürdigt. (...)Mir erschließt sich nicht, wie man dieses zweierlei Maß argumentativ rechtfertigen kann. Ich zumindest empfinde das als verzerrte Sichtweise.
Das geht mir exakt genau wie euch :-).
Ich dachte zunächst, ich sei vielleicht zu empfindlich - beobachte jedoch schon eine längere Zeit verdutzt, was für einen geringen Stellenwert man innovativen Konzepten bei privaten Fernhochschulen beimisst. Und auch hinter jedem (manchmal vielleicht missglückten) Versuch des Voranschreitens ein monetär orientiertes Watergate vermutet. Insbesondere da das Fernstudium natürlich das titelgebende Topic dieses Forums ist und ich mich frage: Was machen denn solche Aussagen bitte mit den ganzen Leuten hier, die diesen Weg genau so beschreiten? Ich denke an der Stelle oft ganz trotzig: Selbst mal besser machen, wenn alles so leicht ist und sich alles nebenher studiert. Im Grunde ist Meinung aber Meinung, und wenn jemand das Mindset hat: "Fernstudent = minderwertig" wird ihn keine Statistik der Welt davon abbringen. Finde ich aber auch schade.
LG -
vor 29 Minuten schrieb Muddlehead:
@Vica Deswegen "Anonymität" - hätte Snowden auch geholfen. Den Rest sollen Menschen klären, die die Kompetenz besitzen. Wenn aufgrund von irgendwelchen Gesetzen nichts passiert, bitte. Eine Diskussion wird es entfachen, und die ist wichtig. Auch Gesetze können sich ändern.
Es sind nämlich keine Naturgesetze.
Ich glaube nicht, dass Screenshots und Mails, die er an die IU weiterleitet, da eine große Diskussion entfachen und innerhalb von ein paar Wochen Gesetze ändern :-) Wir sollten ihm hier nur ggf. nicht zu Dingen raten, die ihn selbst in Schwierigkeiten bringen.
Kleiner Exkurs dazu:
Heimliche Aufzeichnungen als Beweismittel in einem Strafverfahren
Brief- und Fernmelde-/ Kommunikationsgeheimnis: Was ist erlaubt, was strafbar?
Die Motivation kann dann wichtig sein, wenn man ihm zum Melden oder Nicht-Melden raten will:- Verletzte Gefühle durch einen anderweitigen Streit durch den Freund: Ein Melden führt nicht dazu, dass dieser Konflikt aufgelöst wird. Dann wird die Sache benutzt, weil man den eigentlichen Konflikt nicht führt (Vorhaben und Ziel passen nicht zusammen).
- Sorge um andere Studenten, dass Qualistandards nicht gewahrt werden, Gerechtigkeitssinn: Melden führt da schon eher zum Ziel.
- Ungerechte Übervorteilung, nun hat er dadurch bessere Noten und viel weniger Arbeit als ggf. ich (ich glaube, dass das einige mit Neidkultur meinten): Da hilft das Melden kurzzeitig wohl auch, ändert aber nichts daran, dass ich trotzdem weiterhin Aufwand oder schlechtere Noten habe.
Aber Klaus scheint sich ohnehin entschieden zu haben :-).
LG -
vor 29 Minuten schrieb Klaus1407:
Ich hatte seinen Rechner zum Arbeiten und das war alles drauf.
Heißt das aber, du hast seine privaten Mails gelesen? Und ggf. auch kopiert, da du von Beweissicherung sprichst? Was war denn die Motivation, das zu tun?
Und du bist dir ganz sicher, dass du daraus auch die richtigen Schlüsse gezogen hast? Das bedeutet ja wiederum etwas Recherchearbeit. Schließlich steht ja in so einer Mail nicht plakativ drin "Herzlichen Glückwunsch, anbei erhalten Sie Ihre Betrugsmail für die Arbeit XY von der IU, Kurs XY."
vor 13 Minuten schrieb Muddlehead:enauso wie das Nebenthema "Woher kommen die Informationen". Selbst, wenn er den Computer gehackt hätte, ist das keine Entscheidungsgrundlage.
Doch, klar! Weil du damit ja ebenfalls bestehende Gesetze brechen und dich in Teufels Küche bringen kannst. In D darf auch nicht jedes Beweismittel herangezogen werden, nur weil es eins ist. Das kann schlimmstenfalls so ausgehen, dass die Hochschule die Beweise ignorieren bzw. vernichten muss, da sie gegen Datenschutz, Urheberrecht, Briefgeheimnis etc. verstoßen :-). Plus der ,,Täter" ist dann in der Opferrolle, der kann nun nämlich klagen.
Insofern will das schon abgewogen sein.
LG -
- Beliebter Beitrag
- Beliebter Beitrag
vor 2 Stunden schrieb Klaus1407:
Ich glaube du merkst schon, dass mich das Ganze sehr beschäftigt und ich einen solchen Schritt - wenn überhaupt - nur extrem ungern gehe!Letztenendes musst du überhaupt nicht reagieren, weder in die eine, noch in die andere Richtung.
Was nach so einer Meldung passiert, ob die Hochschule reagiert und das Folgen für deinen Freund hat oder nicht, liegt letztlich nicht in deiner Kontrolle. Es lastet ebenfalls nicht auf deinen Schultern, Fairness und Gleichbehandlung gegenüber anderen Studenten wieder herzustellen. Was man kontrollieren kann ist dagegen sein eigenes Vorankommen im Studium und auch, mit welchen Leuten du künftig befreundet sein willst. Vielleicht hilft auch etwas Abstand von solchen Leuten und allem, was mit ihnen zu tun hat? Und eher Zuwendung zu ehrlichen bzw. ehrgeizigen Studenten. Alles Gute! 🙂
-
Klaus, vielleicht willst du ja einfach mal drüber schlafen ;-).
Dein Eingangsposting und dein aktuelles Posting gehen ja nun sehr stark auseinander, das mit der massiven Kränkung sind ganz neue Infos und stellen alles in einem anderen Licht dar. Über das Verhalten kann man ja nur spekulieren - leider auch in die komplett falsche Richtung.
LG
Absolventenfeier 2023
in Wilhelm Büchner Hochschule
Geschrieben
Absolventenfeiern ohne Begleitpersonen kann ich mir auch nur schwer vorstellen. Schließlich will man ja auch schöne Erinnerungen voller Stolz schaffen. Für manche Angehörige der Fernstudis ist es vermutlich auch ein Moment, in welchem das Fernstudium sich für sie nochmal sehr real anfühlt (sie sehen ja nicht immer viel davon).
Und es ist eben auch immer schön, wenn der eigene Erfolg dazu führt, dass die Familie auch was zu Feiern hat (sehe ich jedenfalls so).
Unter einer virtuellen Feier kann ich mir gar nichts vorstellen, das wirkt auf mich nicht wie ein attraktives Trostpflaster. Ich habe mal einen virtuellen Stadtrundgang der Uni Bern mitgemacht, den ich mir auch nicht vorstellen konnte und der im Endeffekt mega war - insofern würde ich mir vielleicht mal anschauen, was das ist.
Alleine zu kommen, finde ich dennoch, naja, schade. Wenn man sich nicht durch Präsenzphasen oder intensive Zoom-Meetings vorher kennengelernt hat, ist man sich dort ja eher fremd. Ich mische mich zwar gerne auch mal unters Volk, aber ich finde dennoch, dass man auch Angehörigen die Gelegenheit geben sollte, mitzufeiern, da sie es ja auch oft sind, die einem den Rücken frei halten. In Form von Zeit entbehren, Kinderbetreuung, Zahlungen, Mut/Trost zusprechen oder whatever.
Da finde ich auch, dass die Hochschulen mutiger werden dürfte, es klappt ja überall anders auch. Sollte es an Sparmaßnahmen beim Catering liegen, kann man ja Eintrittspauschalen erheben. Machen hier die Abibälle ja auch.
LG