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Silberpfeil

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Beiträge von Silberpfeil

  1. vor 4 Minuten, SabiS schrieb:

    Für jemanden, der eine Stammzelltransplantation bekommen hat, sind nämlich zwei Wochen nicht umarmt zu werden das weitaus kleinere Problem.

     

    Ich rege mich gerade ein bisschen auf, sorry 😐

     

     

    Amen!! 

     

    Dasselbe gilt für chronisch kranke Menschen, deren Immunsystem aufgrund einer Autoimmunkrankheit unterdrückt werden muss, z.B. Rheuma, MS usw.

     

    Und selbst wenn es 4 oder 6 Wochen dauert. Wenn man schon keine eigenen Verwandten oder Freunde hat, die vorerkrankt sind, ist es trotzdem egoistisch und auch ein bisschen First-World-Problem, über ausschließlich virtuellen Kontakt zu jammern.

    Es geht darum, das Virus nicht zu verbreiten!

  2. Mein Mann und ich haben einen großen Freundes- und Bekanntenkreis und sind im Normalfall viel unterwegs, da er (und viele Freunde von uns) hobbymäßig Musik macht. Dieses Wochenende haben wir aber eine Party mit ca. 30 Leuten abgesagt, schon bevor die Auflagen strenger wurden.

     

    Ich mache mir keine großen Sorgen um uns, aber um mein Familienangehörige, die älter und vorerkrankt sind. Es gibt auch junge Menschen, die an einer chronischen Krankheit leiden und denen man das nicht ansieht. Für diese Menschen halte ich mich streng an social distancing.

    Das ist keine Panik, sondern Vernunft. 🙂

     

    Mal ehrlich... Freunde von uns haben ein Konzert via Livestream gespielt und ca. 300 Menschen haben zugeschaut.

    Wir haben dazu aufgerufen, uns per Video zuzuprosten, und über 100 Leute sind dem nachgekommen. 

     

    Wir vereinsamen doch nicht. Wir haben den Luxus, vielfältige Medien benutzen zu können. 5 Leute hätten sich locker per Videochat treffen können.

  3. Die zukünftigen Studierenden beider Studiengänge sollten vorher recherchieren, welche Vorgaben die Landesschulbehörden in ihren jeweiligen Bundesländern bezüglich der zugelassenen Abschlüsse für Lehrer an Berufsfachschulen machen. Zumindest, sofern sie unterrichten möchten.

     

    Die Vorgaben  variieren stark. In manchen BL ist ein Master Of Education nötig - und in so einen Studiengang kommt man mit einem Bachelor Of Arts nicht so leicht.

     

    Und durch das Pflegeberufereformgesetz, das am 1.1. 20 in Kraft getreten ist, wird sich vermutlich noch einiges ändern.

  4. Gute Idee mit dem Strang, hier kann man sich leichter austauschen.

     

    Ich habe bis jetzt fünf Hausarbeiten geschrieben. Dafür lag ich bei dreien ganz sicher über der veranschlagten Stundenzahl. Bei der ersten, weil all die von Anyanka genannten Punkte dazu kamen (außer Citavi).

     

    Die zweite war im Modul Fachdidaktik Sozialkunde und wurde benotet, also habe ich noch eine Schippe drauf gelegt.

     

    Und bei der dritten hat die Themenfindung die meiste Zeit in Anspruch genommen. Dafür musste ich ja auch wieder Bibliotheksbesuche mit Literaturrecherche planen.

     

    Die zwei anderen Hausarbeiten lagen vermutlich im Mittel bis oberen Bereich.

     

    Das größte Problem ist meiner Meinung nach, dass man nicht generell mehr Zeit zur Verfügung hat, weil ein Modul mehr beansprucht. Man muss sich diese Zeit an anderer Stelle abknapsen.

     

     

  5. Ich finde, es ist unmöglich, so einen langen Zeitraum zu planen. Da kann so viel dazwischen kommen und sich verändern.

    Eine Freundin hat mal gesagt, Leben mit Fernstudium ist als würde man mit mehreren vollen Wassereimern über ein Seil balancieren.

    Man versucht ständig, alles auszutarieren und nichts zu vernachlässigen. Das ist aber eher ein sich ständig verändernder Prozess, in dem man selbst lernt. Das kann man nur bedingt planen.

     

    Freu Dich auf neue Herausforderungen und lass Dich nicht unterkriegen!

  6. vor 1 Stunde, flowie93 schrieb:

     Pädagogik für Bildung, Beratung und Personalentwicklung wäre eventuell eine alternative, nur gibt es diesen Studiengang anscheinend derzeit nur an der IUBH, da habe ich ehrlich Angst danach keinen Job zu finden.

     

    Grüße

    Ich vermute, dieser Studiengang ist (ähnlich wie meiner) an Leute gerichtet, die bereits eine Berufsausbildung absolviert haben und dieses Fachwissen weitervermitteln wollen, z.B. in Aus-, Fort- und Weiterbildung.

     

    Zu Statistik kann ich leider nichts sagen. 
     

    Viele Grüße 🙂

  7. Am Wochenende lag ich krank im Bett. Mein Mann und ich haben die Gelegenheit genutzt und die allerletzte Folge unserer Lieblingsserie und die anschließende Doku „Inside 4Blocks“ geschaut.

    Diese Serie ist viel mehr als eine Gangstergeschichte über einen arabischen Clan. Die klare Botschaft ist, dass Clankriminalität ein hausgemachtes Problem ist. Gut und Böse vermischt sich, der ständige Perspektivwechsel ist sogar für die Schauspieler anstrengend. Das fand ich in der Doku unglaublich sympathisch. 🙂

     

  8. vor 2 Stunden, Tobasannah schrieb:

    Ich bin Gesundheits- und  Ich suche etwas, wo ich Menschen helfen kann, Krankheiten vorzubeugen bzw. auch bei/nach einer Erkrankung ihr Leben durch Ernährung, Bewegung, Stressabbau usw. zu verbessern um gesünder zu leben.

    Hallo!

     

    Ich bin auch Gesundheits- und Krankenpflegerin, und mein erster Gedanke beim Lesen war, dass es in dem Bereich, in dem Du suchst, kaum Jobs gibt. Maximal vielleicht in Spezialambulanzen in Unikliniken (ich denke hier an die Adipositas-/ Rheuma-/ Angst-/ Raucherentwöhnungsambulanzen, die mein AG anbietet), aber hier ist es eher die Ärzteschaft, die dort beratend tätig ist.

     

    Vielleicht schaust Du Dir erst mal Stellenanzeigen in dem gewünschten Bereich an, und was dort für Zugangsvoraussetzungen genannt werden.

     

    Unser Gesundheitssystem ist leider (noch?) nicht auf Prävention ausgelegt. Das sieht man schon daran, dass Beratungsleistungen kaum von den Kassen finanziert werden. Die Behandlung von Krankheiten ist eben viel lukrativer.

     

    Viele Grüße

  9. vor einer Stunde, Kaffeepause schrieb:

    Und ich finde es auch sehr anstrengend, absolut branchenfremden Personen meinen Job erst erklären zu müssen. Natürlich muss ich damit in einem Internetforum rechnen und das kann ja auch sehr erhellend sein - allerdings fällen diese branchenfremden Personen sofort Urteile, die in meinen Augen mit der Gesundheitsbranche eben nicht kompatibel sind.

     

    Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin mit elf Jahren Berufserfahrung.

    Und ich sehe das wie Frau Kanzler. Du hast einen Job in einer Idealwelt gesucht. Das System ist, wie es ist, es ist von innen heraus nicht zu ändern.

    Entweder Du suchst Dir etwas innerhalb dieses Systems, was dann eben kompatibel sein muss.

    Oder Du musst eben wirklich das Risiko eines Branchenwechsels in Kauf nehmen.

  10. vor 9 Stunden, Kaffeepause schrieb:

     

    Ja, grundsätzlich schon, aber ich weiß nicht, ob ich das mit meinem Gewissen vereinbaren kann, hunderte junger Menschen diesen Beruf anzupreisen, der so überaus belastend ist. Dass ich ihnen Dinge beibringen soll, von denen ich genau weiß, dass sie in der Praxis ignoriert werden bzw. untergehen.

     

    Unterricht ist keine Werbeveranstaltung, und als Pädagoge ist man kein Verkäufer. Was man vermitteln kann ist kritisches Denken, Hinterfragen, Fachlichkeit statt Halbwissen.

    Dass der Beruf belastend ist, wissen die Schüler selbst sehr genau. Was sie brauchen ist Resilienz und ein Rollenvorbild, das ihnen eben nicht die „Schwester“ mit Helfersyndrom vorlebt, sondern ein neues professionelles Bild vermittelt.

     

    Zusammengefasst klingen Deine Texte tatsächlich nach einem Ausstieg aus der Branche.

  11. Hallo!

    Im Prinzip sprichst Du mir sehr aus der Seele. Du zählst alle Punkte auf, an denen die Pflege krankt. 

    Interessant finde ich aber, dass Du bis zum Master studiert hast und scheinbar gedacht hast, das würde etwas an Deiner Situation ändern. Das System ist, wie es ist: für Master ist da (noch?) kein Platz. Und man kann es kaum von innen heraus verändern.

     

    Ist es vielleicht eine Alternative zu schauen, was Du mit Deinen Abschlüssen sonst noch anfangen kannst? Welche sind das genau?

     

    Du könntest unterrichten, Du könntest in die Pflegeberatung gehen, ins Qualitätsmanagement... da werden besonders an großen Unikliniken gerade so viele Stellen geschaffen für akademisierte Pflegekräfte.

     

    Das fällt mir so spontan ein, anstatt noch einmal komplett neu anzufangen.

     

    Viele Grüße

  12. Ein Beispiel in Form eines Zitats oder einer inhaltlichen Zusammenfassung wäre auch gut, damit man als Leser weiß, was Du als „Umpolen“ interpretierst.

    Oder welches Verhalten oder welche Äußerungen Du als arrogant auffasst. Oder wie genau und an welcher Stelle  Praxisbezug Deiner Meinung nach hätte gestaltet werden können.

    Denn so kann ich mir nichts darunter vorstellen und finde es tatsächlich unsachlich.

  13. Ich kann ehrlich gesagt nicht beurteilen, wer ein "Durchschnittsbürger" und wer ein "Organisationstalent" ist. 😉

    Niemand wird Dir vorher Deine Chancen ausrechnen können, und auch eine Abbruchquote wird Dir darüber keine Wahrscheinlichkeitsaussagen machen können, ob Du das Studium schaffen kannst. 

    Abgesehen davon ist ein Zeitraum von drei Jahren auch überhaupt nicht planbar ... da können alle möglichen familiären und beruflichen Veränderungen kommen.

     

    Wichtig ist, dass man das Fernstudium immer irgendwie mit ins Leben integriert.

  14. vor 7 Stunden, CrixECK schrieb:

    Ganz klar formuliert: Nebenberuflich bedeutet nicht nebenbei.

     

    Du wirst auf bisherige Dinge aus Deinem Leben verzichten müssen bzw. sie einschränken.

    Das fand ich eine wirklich passende Formulierung!

     

    Ich habe die ersten 4 Semester meines Studiums noch im Schichtdienst gearbeitet. Das ging, erforderte aber ein großes Maß an Organisation und Planung. Da habe ich mir beispielsweise angewöhnt auszurechnen, wie viele Seiten Studienbrief ich pro Tag lesen oder wie ich Hausarbeiten zeitlich strukturieren muss.

    Auch jetzt, mit neuem Job ohne Schichtdienst, studiere ich nebenberuflich, aber oft kommt es mir so vor, als würde ich mit Arbeitszeit und Studienzeit so jonglieren, dass ich meine Studienleistungen schaffe.

    Das hat aber auch den Vorteil, dass ich mir dadurch Auszeiten schaffe, in denen ich dann genau weiß, dass ich im Zeitplan bin und nix machen muss.

     

    Wenn Du also wirklich keine Arbeitszeit reduzieren kannst, brauchst Du entweder die Unterstützung Deines Arbeitgebers (vielleicht kannst Du während der Arbeitszeit etwas für das Studium machen?), oder Du musst Abstriche in Deiner Freizeit machen.

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