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Silberpfeil

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Beiträge von Silberpfeil

  1. Statistik kam bei mir im Modul Empirische Methoden dran und war auch viel besser, als ich befürchtet hatte. Es ist mir fast peinlich zu gestehen, dass mir wieder eingefallen ist, dass ich früher richtig Spaß an Mathe hatte. 🙂

     

    Auch sehr überraschend war, dass mir Grundlagen des Wirtschaftens richtig Spaß gemacht hat, besonders die verschiedenen Rechtsformen und VWL waren echt eine Bereicherung - man versteht die Welt ein bisschen besser. 😉

    Eins der Highlights im Studium war ein Quiz, dass Herr Kohlhund in der Präsenz mit uns gemacht hat (ähnlich wie Jeopardy). Ich wünschte, ich könnte das in meinem Unterricht nachstellen.

     

    Am allerschlimmsten fand ich das Modul Schulrecht und Schulorganisation. Lauter beamtenrechtliche Vorschriften, Urheberrecht und die Datenschutzgrundverordnung.

    Das witzigste ist, ich habe auch noch etwas gelernt. 😀 Es ist mir schon passiert, dass ich aus der DSGVO geschlaumeiert habe und von meinen Mitmenschen komisch beäugt wurde. 😎

    In diesem Sinne finde ich auch überraschend, in welchen zum Teil verrückten Kontexten man trotzdem lernt.

     

     

  2. Zur Usprungsfrage:

     

    Tatsächlich beschäftigt sie mich in Bezug auf den Master, den ich nächstes Jahr in Angriff nehmen möchte.

     

    Es gibt an staatlichen Hochschulen kaum Angebote, und die die es gibt, sind wenig flexibel. Man muss eine Menge Zeit für die Präsenzzeiten einplanen, entweder durch Reduzierung der Arbeitszeit, Urlaubstage oder Bildungsurlaub.

     

    Bei den privaten hat man eben ein hohes Maß an Flexibilität, aber nach dem Bachelor mit ca. 12.000 Euro Gebühren kommen dann eben noch locker 10.000 Euro für den Master.

     

    Und Stunden reduzieren würde ich trotzdem, denn neben Vollzeitjob + Masterstudium möchte ich auch noch leben und Freizeit haben. 😉

     

    Übrigens noch ein Punkt, in dem sich staatliche und private Hochschulen unterscheiden ist die Verfügbarkeit von Studienplätzen.

    An staatlichen Hochschulen ist die Anzahl der  Plätze in vielen Studiengänge beschränkt.

  3. Am 10.9.2020 um 15:02 , Markus Jung schrieb:

    “Private Hochschulen sind in der Lage, frühzeitig Trends am Arbeitsmarkt zu erkennen und zeitnah in geeignete Studienprogramme umzuwandeln, um erfolgreich am Markt agieren zu können. Somit können Studierende an privaten Hochschulen mit ihrer Ausbildung frühzeitig den Anforderungen der Unternehmenspraxis genügen.”

     

     

    Das kann ich für den Bereich Berufspädagogik / Pflegepädagogik absolut bestätigen!

     

    2017 kam das Pflegeberufegesetz, das im Gegensatz zu vorher als Qualifikation für die Lehrkräfte an Berufsfachschulen eine Pflegeausbildung und einen Masterabschluss festlegt. Vorher waren die Qualifikationen bunt gemischt: Studienabschlüsse ohne Pflegeausbildung, Medizinpädagogen oder die Fortbildung "Lehrer für Pflegeberufe" (eine 400 Stunden Weiterbildung) waren erlaubt. Reine Pflegepädagogik Studiengänge waren selten.

     

    2020 trat das Gesetz in Kraft.

    2017 startete bereits an der HFH der Studiengang Berufspädagogik mit Fachrichtung Pflege und 2019 (?) an der IUBH Pflegepädagogik.

     

    Und die staatlichen Hochschulen? Mir sind nicht viele Angebote bekannt, bei denen man berufsbegleitend studieren kann. Ohne Kooperation des Arbeitgebers mit einer Hochschule wird es kompliziert, denn die Präsenzzeiten lassen sich schlecht mit den Dienstplänen auf Station vereinbaren. Reine Pflegepädagogik Studiengänge sind immer noch rar.

     

    Ähnliches gilt übrigens für Pflegemanagement! 

     

    Viele Kollegen nehmen da gern die Studiengebühren in Kauf, haben aber zeitliche und örtliche Flexibilität.

     

     

  4. vor 6 Minuten, Ciara52 schrieb:

     

     

    Bin eher verunsichert, ob ich das Studium wuppe, weil ich nichts darüber weiß, wie es so abläuft.

     

    Wie Markus schon schrieb: es gibt ja eine Probezeit (zwei Wochen, meistens einen Monat), in dem man das Studium ausprobieren kann

     

    Ein bisschen ist es auch wie Auto fahren: man lernt es am besten, wenn man es einfach macht. 😉

  5. Grundsätzlich bin ich auch davon überzeugt, dass man in jedem Alter studieren kann, wenn es allein um das Lernen geht.

     

    Im Fernstudium ist aber das Lernen nur ein Teil des großen Ganzen... m.M.n kommt es noch auf viele andere Faktoren an, um wirklich bis zum Ende durchzuhalten. Und da spielt auch das Ziel eine große Rolle.

    Was ich aus Deinen Beiträgen noch nicht herauslesen konnte, ist wohin Dich das Studium eigentlich bringen soll. Eine berufliche Tätigkeit im Bereich Prävention ist etwas vage formuliert, denn es beinhaltet noch keinen Ort oder eine präzise Berufstätigkeit, die Du mal ausfüllen möchtest. 

     

    Platt gesagt fällt mir auf, dass eine beratende Tätigkeit häufig als Berufswunsch genannt wird. 15 Jahre am Patienten haben mir (in meinem natürlich kleinen Radius) aber gezeigt, dass Menschen gar nicht unbedingt beraten werden wollen.😉 Insofern ist die Nachfrage da gar nicht so hoch.

     

    Ich will sagen: ein Fernstudium wirklich bis zum Ende durchzuhalten braucht mehr als dass man "nur" den Traum hatte zu studieren.

    Ein Ziel hilft über Motivationsdurststrecken hinweg.

     

    LG

  6. Da Du in den Bereich Coaching möchtest: es gibt einen Studiengang „Systemische Beratung“ an der Hochschule Nordhausen.

    Ist zwar kein reiner Fernstudiengang, aber berufsbegleitend mit geringer Präsenzzeit ausgelegt.

    Und da Du einiges an Gebühren sparen würdest, wären ja auch Übernachtungskosten drin.

    https://www.hs-nordhausen.de/studium/wiso/systemische-beratung/

  7. Themenfindung... *seufz* bei jeder Hausarbeit eigentlich der aufwändigste Teil.

    Meistens habe ich die Studienbriefe grob quergelesen und mir dann ein Thema gesucht, dass einen möglichst großen Schnittpunkt mit meiner Arbeit bildet.

    Beispiel: in Fachdidaktik Sozialkunde ging es auch um politische Bildung (also darum, wie in einer Demokratie der Politikunterricht gestaltet werden soll, ohne zu indoktrinieren). 
    In der Hausarbeit habe ich einen Unterrichtsentwurf über die Pflegekammer Niedersachsen geschrieben, da diese zu diesem Zeitpunkt gerade in der Konstituierungsphase war und alle Azubis etwas darüber wissen wollte.

     

    Und mein Bachelorthema E-Learning ist ja fast schon zu mir gekommen. 😉

  8. Ich habe ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

    An einer Schule wurde ich nach drei Wochen überhaupt erst der erste Kontakt aufgenommen: meine Initiativbewerbung kam einfach während einer hektischen Prüfungsphase, die erst mal abgeschlossen werden musste. Bis alle Gespräche geführt und die Formalitäten erledigt waren, zogen noch mal fast drei Monate ins Land.

     

    Nach meiner letzten Bewerbung ging alles unglaublich schnell: Einladung am Tag der Bewerbung, Zusage zwei Tage nach dem Gespräch. 

     

  9. vor 1 Stunde, psycCGN schrieb:

     

    Psychohygiene gibt es nicht. Selbstfürsorge ist schon fast ein Fremdwort. Supervision ist an kaum einer Schule etabliert. Gerade im Grundschulbereich opfern sich Lehrer oft auf. 

    Das ist m.M.n. aber kein Problem, das man „von oben“ regeln kann, bzw. wäre diese Sicht zu einseitig.

     

    Lehrende haben oft eine Perspektive auf ihren Beruf, der für viele im sozialen Bereich typisch ist: aufopferungsvoll, grenzenlos und ersetzbar. Von daher gefällt mir der Vergleich mit den Ärzten gut: Ich frage mich auch, weshalb man Anforderungen senkt, nur weil es einen Mangel gibt.

    Ohne pädagogisches Wissen kann hier viel Schaden angerichtet werden. Man stelle sich nur einen Experten vor, der der Meinung ist, er könne einfach sein Wissen weiterreichen.

  10. Ist halt die Frage, was man wo unterrichten möchte und ob das ein Mangelfach ist. Danach richten sich die Anforderungen.

    Je größer der Mangel an Lehrkräften für das entsprechende Fach, desto geringer die Anforderungen.

     

    In MV kann man „nur“ mit Berufsausbildung in einem Pflegeberuf in die Seiteneinsteiger Qualifikation für die Einstellung an Berufsschulen.
    In Niedersachsen braucht man übrigens für die Einstellung als Fachpraxislehrer an Berufsschulen keinen Bachelor, sondern einen Berufsabschluss, Meisterprüfung und zwei Jahre Berufserfahrung.

    134912

  11. Hallo!

    Ich beschäftige mich zur Zeit intensiv mit E-Learning. Zum einen für meine Bachelorarbeit, zum anderen arbeite ich an einer Bildungsakademie an einer Uniklinik, an der wir ein Lernmanagementsystem nutzen.

     

    Trotz großer IT-Infrastruktur ist E-Learning erst durch Corona ein großes Thema geworden, und ich kann hier viel mit entwickeln.

     

    Was genau ist denn Dein Ziel?

    Möchtest Du ein LMS einführen? Oder suchst Du nur ein Portal, um Videos hochzuladen?

     

    Die gängigsten LMS sind übrigens ILIAS und Moodle, beides Open-Source.

     

    Abgesehen davon ist natürlich die Frage, wer das alles vor, während und nach der Einführung administriert. Das kostet nun mal Geld, weil das benötigt auch Fachwissen. Sonst sind die eingeführten Dinge schnell wieder veraltet.

    Von daher sehe ich das ähnlich wie in o.g. Post von Harkru.

    LG

  12. Auch wenn das nicht direkt zur Ursprungsfrage passt: eine Kollegin (gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin) hat Reittherapie im Fernstudium belegt und ist ziemlich erfolgreich damit.

     

    Sie betreut behinderte  und/oder traumatisierte Erwachsene und Kinder. Diese bekommt sie über verschiedene Organisationen (zB Der weiße Ring) vermittelt und kann sich vor Anfragen kaum retten.

     

    Vielleicht ist das auch eine Option.

  13. Ich achte schon auf gesunde Ernährung, also Obst, Gemüse, ausgewogen Fleisch und Fisch. Ausgewogen heißt, dass ich auf die Zusammensetzung von Kohlenhydraten, Proteinen und Fett achte.

     

    Was mir beim Lernen noch mehr hilft, ist Bewegung.
    Es gibt Momente beim Lernen, wenn die Materie komplex ist, da lasse ich alles stehen und liegen und gehe je nach Laune oder Wetter schwimmen, laufen, fahre Fahrrad oder gehe zum Krafttraining. Irgendwie sortiert sich dann alles in meinem Kopf und ich kann besser denken. 😉

     

    Und Kaffee ist unverzichtbar. 🙂 Gar nicht das Koffein, es reicht schon der Geruch.


    Mir ist zum Thema Ernährung da in einem ganz anderen Zusammenhang ein Extrem begegnet, das ziemlich neu ist:

     

    WISSENSCHAFT

    Orthorexie: Sinnvoll oder pathologisch?

    PP 13, Ausgabe Januar 2014, Seite 29

    Sonnenmoser, Marion

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    Briefe & Kommentare

    Statistik

    „Orthorexia nervosa“ ist eine extreme Form gesundheitsbewussten Ernährungsverhaltens. Die Betroffenen legen sich selbst strenge Einschränkungen auf, indem sie nur biologisch „reine“ Nahrung zu sich nehmen. Ob es sich um eine eigenständige Störung handelt, ist noch unklar.

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