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Silberpfeil

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Beiträge von Silberpfeil

  1. An was bemisst sich Lernerfolg bzw die Effizienz einer Strategie?

     

    Dafür müsste man das Ergebnis messen können, und der Erfolg in Klausuren sind mMn abhängig von dem, der sie stellt, und dem der sie korrigiert. Und dass diese Prüfungsform kein Transferwissen voraussetzt, darüber sind wir uns denke ich einig.

    Wobei ich die alternative Prüfungsform der HFH echt gelungen finde (auch als jemand, der Klausuren stellt). Studienbriefe sind als Hilfsmittel erlaubt, aber man soll beispielsweise argumentieren, Stellung beziehen oder Pro&Contra Argumente erläutern.

     

    Sonst kann man eigentlich nicht den Lernerfolg messen, sondern die „Performance“: die praktische Handlungskompetenz bzw Problemlösefähigkeit, zu der das Lernen geführt hat.

  2. Besonders zeitintensive Module habe ich mir in kleine Abschnitte unterteilt, damit ich die Übersicht besser behalten und bei Verzögerungen (zum Beispiel durch Krankheit oder hohe Arbeitslast) schneller reagieren konnte. In meinem Studium betraf das vor allem Module mit einer Hausarbeit als Prüfungsleistung, denn die waren nach meinem Empfinden zeitaufwändiger als Klausurmodule (dafür gab es auch mehr CP`s).

    Für mich gab es immer die Abschnitte Themenfindung, Literaturbeschaffung- und Recherche, Gliederung, Schreibphase, letzte Korrekturen, und dazu einen groben Zeitplan. 

    Abgesehen davon, dass mir die Struktur geholfen hat, den Überblick zu behalten, war es auch immer eine kleine "Belohnung", wenn ich wieder einen Schritt geschafft hatte.

  3. vor 13 Stunden hat Nadja_studiert_Informatik geschrieben:

    Für mich gibt es zwei entscheidende Unterschiede:

     

    1. Es gibt Prüfungen.

    2. Man bekommt einen Abschluss, der zu verschiedenen Tätigkeiten ein Türchen öffnet.

     

    Ich sehe das genauso! Was das reine Lernen betrifft, kann ich das im privaten Kontext genauso wie im akademischen Sinn. Wichtig beim Lernen sind ja Verknüpfungen, die man zieht oder an bekanntes, das man bereits schon mal gelernt hat. 

    Beispiel: Durch die Serie 4 Blocks habe ich mehr über Sozialrecht und Aufenthaltsstatus in Deutschland gelernt als im Modul Grundlagen des Sozialrechts (welches ich nach der Serie hatte).😉 Das liegt daran, dass mich die Serie emotional gefangen hat und ich dann viel dazu recherchiert habe. Hätte ich nur das Modul gehabt, hätte ich zwar die rechtlichen Grundlagen gelernt, aber ohne das mit einem speziellen Lebensweg verknüpfen zu können. Dann hätte ich es vermutlich auch gleich wieder vergessen.

    Aber im akademischen Studium gibt es eben Prüfungen und Zertifikate.

  4. vor 19 Minuten hat psycCGN geschrieben:

    I

    Aber wenn du jetzt sagst, dass ich eventuell einfach ein gutes Immunsystem habe, nehme ich so ein Kommentar auch gerne an 🤪 Du bist ja hier die Expertin :)

    An der Stelle bin ich keineswegs Experte. Ich habe es nur mal unterrichtet. 😀

    Ich wollte nur sagen, dass die Zusammenhänge komplexer sind, was der Artikel noch mal gut zeigt. 

    https://www.aerzteblatt.de/archiv/9761/Sport-und-Immunsystem

     

    Kausale Zusammenhänge sind da vermutlich noch schwerer herzustellen.

  5. vor 12 Minuten hat psycCGN geschrieben:

    Und durch die kalte Jahreszeit bin ich auch die Jahre vorher recht gut gekommen. Ich habe gemerkt, dass man mit Outdoor-Sport seinem Immunsystem auch im Kalten und manchmal im Nassen etwas sehr gutes tut. Meine sonst typischen Erkältungssymptome waren dadurch nicht vorhanden oder nur extrem gering ausgeprägt.

    Diese Mähr vom Immunsystem hält sich in diesen Tagen wirklich hartnäckig.

    Das Immunsystem und die Bildung von Blutbestandteilen ist unglaublich komplex mit verschiedenen Zellreihen und verschiedenen Bestandteilen. Außerdem unterliegt auch das Immunsystem täglichen Schwankungen. Sport und Ernährung sind ein Faktor, aber bei Covid-19, Influenza oder Noro-Virus-Infektionen spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle. Nur ein Beispiel: die Virulenz, also die Ansteckungsfähigkeit, ist bei vielen Infektionen an die Viruslast gekoppelt - nämlich wie vielen Erregern man ausgesetzt ist. Und das kann man durch Masken hervorragend beeinflussen.

    Wenn ich in einem Klassenraum stehe und von 20 Schülern husten 10 herum (schon erlebt vor Corona), dann kann mein Immunsystem noch so fit sein. Das hilft da gar nicht.

    hämatopoese.jpg

  6. vor 12 Stunden hat Anyanka geschrieben:

    Dito. 😆

     

    Ich hasse das, wenn mir Leute so auf die Pelle rücken. Gestern in der Eisdiele, hinter uns, auch so eine. Und dann auch noch ohne Maske. Da hätte ich auch gerne eine Tür zur Verfügung gehabt, um meinen Standpunkt zu verdeutlichen. 😬

    Es gibt so Sachen, die auch nach Corona gern beibehalten werden dürfen. Mindestabstand (außer auf Konzerten) finde ich super. Ich hasse es, wenn ich den feuchten Atem von anderen in meinem Nacken fühle. Oder das Hygienekonzept in Restaurants mit Buffet... niemand muss auf das Chop Suey husten oder mit ungewaschenen Händen den Reislöffel anfassen. 🤢

  7. Die Organisation der Impfkampagne ist echt ein Thema für sich. Das ist in Deutschland einfach mit zu viel Bürokratie verbunden. Dazu kommt, dass die Impfzentren je nach Landkreis entweder vom Landkreis selbst oder von Hilfsorganisationen wie DRK, ASB oder Johannitern gestellt werden. Da klappt die Kommunikation super. 🙄

    Wenn ich mir ansehe, wie vorbildlich strukturiert mein ehemaliger Arbeitgeber (der ja auch zum Land Niedersachsen gehört) das hauseigene Impfzentrum organisiert hat, ist mir schleierhaft, weshalb das Land nicht einiges übernimmt. Zum Beispiel die viel bessere Software zur Terminvergabe, mit der man sich innerhalb eines Zeitfensters selbst einen Termin machen kann.

    Und leider habe ich auch den Eindruck, dass einige Gesundheitsämter nicht nur überlastet sind, sondern auch keine Motivation mehr haben, Fälle zurückzuverfolgen. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb da auch bei niedrigen Inzidenzen nichts mehr zurück verfolgt wird.

  8. vor 10 Minuten hat Vica geschrieben:

    Ich stelle fest, dass mich das nervös macht...kann das wirklich gut gehen? Mal sehen, wie es in 2 Wochen so aussieht. Den Frust hochgehender Zahlen bräuchte ich echt nicht mehr. 

    Das geht mir genauso! Vor allem weil es noch so viele ungeimpfte Menschen gibt. Mein Mann war vor einigen Tagen beim Bäcker und war anschließend verunsichert, weil da so viele Leute drin waren, die es mit der Maske nicht so genau genommen haben (Nase hing raus). Meiner Meinung nach sollte man sehr vorsichtig sein mit Lockerungen, bis alle, die es wollen, ein Impfangebot hatten.

     

    Die Phase danach, wenn alles gelockert wird und es eben noch genug ohne Impfung gibt, mag ich mir noch gar nicht vorstellen. 

  9. vor 9 Stunden hat psycCGN geschrieben:

     

    Leute, die beispielsweise zwischen ersten und zweiten Impftermin umziehen, sind wahrscheinlich ziemlich angeschmiert. 

    Absolut! Mein Eindruck war tatsächlich, dass keiner Lust hatte, sich mit der extra Bürokratie zu beschäftigen. Denn es hätte ja dokumentiert werden müssen, weshalb eine Impfdosis übrig ist.

    Erst waren die Leute genervt, aber als sie dann gesehen haben, dass ich bei der Erstimpfung AstraZeneca hatte, wurde gesagt: Nee Nee, das soll die Uni schön selbst machen. 🙄
    Diese Bürokratie in Zusammenhang mit der Impfung ist halt auch unglaublich nervig...  🙄

  10. vor 6 Stunden hat KanzlerCoaching geschrieben:

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass registrierte Menschen, die geimpft wurden, nicht einen zweiten Termin bekommen. Aus welchem Bundesland stammen denn Ihre Informationen, jedi?

    Das war bei mir sehr kompliziert. Da ich zwischen Erst- und Zweitimpfung den Arbeitgeber gewechselt habe, hatte ich ein grauenhaftes Hin und Her. Zum Glück  hat mich dann mein ehemaliger AG zweitgeimpft, da ich trotz regulärem Termin vom Impfzentrum weggeschickt wurde. 🙄

    Und ich vermute, dass es auch andere Menschen mit AG oder Wohnortwechsel gibt. 

  11. Ich unterrichte neuerdings Heilerziehungspfleger:innen. Da habe ich mich mit der Ansprache („Sie als Heilerziehungspfleger:innen“) anfangs etwas schwer getan. „Heilerziehungspflegende“ wäre aber nicht die korrekte Berufsbezeichnung, so dass ich es tatsächlich mit der Pause vor dem I gesprochen habe.

     

    Auch wenn es erst seltsam war, hätte ich nicht gedacht, dass es mir so schnell in Fleisch und Blut übergehen würde. 
    Insofern war es sogar gut, schon im Studium das Gendern geübt zu haben!

     

    Gut fand ich auch einen Vorschlag aus den sozialen Medien: Wenn im September ein Mann Kanzlerin wird, sagen wir aber trotzdem Kanzlerin. Das ist so fest im Sprachgebrauch und in unserer Kultur verankert, dass man das nicht einfach ändern kann. Männer sind dann natürlich mit gemeint. 😉😉😉

  12. vor 8 Stunden hat Moondance geschrieben:

     

     

    Zum Papierthema allgemein: Die HFH z.B. hat zwar Papier, das nicht durchdrückt, aber dafür alle Abbildungen usw. im Skript nur in schwarz-weiß und schlecht gebunden, da sind nach kurzer Zeit die Hefte auseinander geflogen, wenn man sie nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst hat, war auch nicht schön ☹️
     

    Mir ist bis heute kein einziger Studienbrief auseinander gefallen. Und das nach einem kompletten Bachelor plus gebuchte Module im Zertifikatsstudium... da kommen einige zusammen. 😉

    Und ich habe gemarkert, darin geschrieben und sie viel herum getragen, teilweise mit zur Arbeit auf Station genommen.

  13. vor 51 Minuten hat Muddlehead geschrieben:

     

    Was spricht denn gegen eine zweite Dosis AZ, wenn man die erste schon "überlebt" hat? Dachte wäre eine Indikation, dass nun auch nichts mehr schlimmes mehr passieren kann. Anstatt nun mit Moderna Roulette zu spielen? *überspitzt*

    Die StiKo Empfehlung gilt für Menschen unter 60, und ehrlich gesagt habe ich gar nicht die Möglichkeit, mir AZ auszusuchen. Es wurde Moderna festgelegt.

    Da mein ehemaliger Arbeitgeber aber auch maßgeblich an der Forschung zu Corona beteiligt ist, vertraue ich an der Stelle.

  14. P.S. Ein Risiko besteht natürlich immer, wie jedes Mal, wenn man dem Körper ein Arzneimittel zuführt. 😉Ich habe aber schon so schlimme Covid-19 Verläufe bei Patienten zwischen 35 und 60 gesehen, dass ich für mich das Risiko in Kauf nehme. Denn durch meinen Unterricht in der Pflege / Heilerziehungspflege und die Besuche der Azubis in deren Ausbildungseinrichtungen habe ich ja auch viele Risikokontakte.

  15. In den FAQ kann man nachlesen, dass der Abschluss in der Schweiz und in Deutschland von vielen Universitäten nicht anerkannt wird und dies im Zusammenhang mit den örtlichen Hochschulgesetzen steht. Auch die Verteilung der ETCS ist anders: pro Punkt wird von 10 Stunden Arbeitsleistung ausgegangen (anstatt von 20), so dass man 360 ETCS erreichen muss. 🤔 Ich dachte immer, das wäre seit dem Bologna-Prozess alles vereinheitlicht.

    Der Preis (den ich erst in Euro umrechnen musste) ist ziemlich hoch. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 18720 Schweizer Franken, das sind 17055 Euro plus Semestergebühren plus Immatrikulationsgebühren. Meiner Meinung nach zu viel für einen Studiengang, der nicht überall anerkannt wird.

     

    Weshalb es mich interessiert: ich spiele mit dem Gedanken, Religion / Werte und Normen als Zweitfach zu studieren, wenn ich in der Sondermaßnahme eingestiegen bin.

  16. Ich hatte auch AZ und habe nächste Woche den zweiten Termin mit Moderna.

    Natürlich ist die Datenlage noch klein. Ich weiß aber von anderen Impfstoffen (zB Hepatitis), dass dort schon lange mit Erfolg kombiniert wird.

    Und der Unterschied zwischen mRNA und Vektor ist ja eigentlich nicht groß.

    https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2021/04/14/grossbritannien-weitet-tests-zu-impfstoff-kombinationen-aus

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