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Silberpfeil

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Beiträge von Silberpfeil

  1. Dabei! ☝️

    Ich liebe ja eigentlich Kraftsport und Laufen, hatte aber im Februar einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule. Die ersten Wochen habe ich es gerade so vom Bett ins Bad geschafft, später ging Sport nur mit physiotherapeutischer Begleitung. Mittlerweile bin ich beim (Milon-)Zirkeltraining wieder ganz gut dabei, laufen geht aber leider noch nicht so gut, und wenn maximal 5 km.

    Dadurch habe ich natürlich zugelegt, zwar weniger Kilos als ihr, aber ich bin klein.

    Mein 1. Ziel: Schmerzfreiheit.

    2. Ziel: pro Woche 2 x Milon und 8 km laufen. Zuckerkonsum reduzieren, dann kommt der Rest von allein.

    Viel Erfolg! 

     

  2. Schwierig. Ich sehe es eigentlich wie @ClarissaD und habe auch noch nicht verstanden, weshalb Du Dich nicht eher aufs Abitur konzentrierst und dann bei Wartezeiten die Pflegeausbildung dran hängst. Der Anspruch der Ausbildung ist schon hoch, und dazu kommt noch der Schichtdienst in den Praxisphasen. Auf die Verteilung der Dienste hast Du als Azubi kaum Einfluss, aber die Doppelbelastung läuft ja weiter. Dazu kommen Praxisbesuche, die vor- und nachbereitet werden müssen, und natürlich alles, was in der Berufsschule passiert. Und zu Feiertagen wird man meistens eingeplant. 

     

    Aber letztendlich zählt eigentlich nur, ob Du es Dir selbst zutraust. Wenn es so klappt, wie Du es Dir wünscht, hast Du im Studium ein Einkommen und vor allem schon praktische Erfahrung am Patienten und kennst den „Habitus“ im Krankenhaus. Das ist immer hilfreich und auf jeden Fall ein riesiger Vorteil.
    Wäre schön, wenn Du mal berichtest. 

  3. Gerade heute habe ich erst eine Stellenanzeige einer Firma gesehen, die Software für Pflegeeinrichtungen stellt, also Stammdatenverwaltung, Pflegedokumentation, Tourenplanung usw. (ca. 400 MA). Sie suchen Software-Trainer, aber in den Anforderungen wird kein Trainerschein genannt. Vermutlich könnte ich mich genauso auf eine Stelle bewerben, denn ich kenne einige aus der Pflege, die in so einen Bereich quereingestiegen sind.

    Ich glaube wirklich nicht, dass man eine Weiterbildung in dem Bereich benötigt. Fachlich kann man sich einarbeiten, und wichtig sind mit Sicherheit kundenorientiertes Auftreten und didaktische Kenntnisse - denn wenn sich Kunden im Anschluss beschweren, dass sie nichts gelernt haben und die Software trotz Schulung nicht bedienen können, wird man vermutlich nicht lange dort bleiben. 😉

  4. Ich habe noch Ergänzungen: 🙂

     

    Zu den beruflichen Perspektiven: insbesondere an Universitätskliniken werden zunehmend Stellen ausgeschrieben für Absolvent:Innen B.A. und M.A. Pflegewissenschaft. Tätigkeitsbereiche können beispielsweise Mitarbeit in pflegewissenschaftlichen Projekten, Fort- und Weiterbildung oder Qualitätsmanagement sein. Die Universitätsmedizin Göttingen hat eine Stabsstelle Pflegewissenschaft:

    https://pflege.umg.eu/ueber-uns/pflegewissenschaft/

     

    Bezahlung:

    Im TV-L wird man mit einem B.A. Pflegewissenschaft in der EG 9, 10 oder 11 eingruppiert, abhängig vom jeweiligen Tätigkeitsbereich.

     

  5. vor 4 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

     

    Vielleicht auch ein paar Urlaubstage "opfern" und da gezielt Themen abarbeiten und Klausuren oder Hausarbeiten schreiben.

     

    Wenn Sie das voran bringt, bleibt noch die Möglichkeit, mit dem Arbeitgeber über ein paar Wochen unbezahlten Urlaub zu sprechen.

     

    Vielleicht ist es auch eine Möglichkeit, einige Monate auf Teilzeit zu reduzieren, aber Vollzeit zu arbeiten. Dann hättest Du nach einigen Monaten genug Überstunden, um einige Monate zuhause zu bleiben- aber eben trotzdem formal als Angestellter.

     

    Macht gerade ein Kollege von mir, um mindestens das letzte Semester des Studiums nicht arbeiten zu müssen.

  6. Ich habe in in den verschiedenen Berufsausbildungen, in denen ich unterrichte, nun schon einige ehemalige „Schulverweigerer“ kennengelernt und mich immer gefragt, wer da eigentlich was verweigert hat: die Schüler:innen die Schule, oder die Schule und Eltern die Hilfe, die die Person eigentlich benötigt hat. Oft genug war ich erschüttert von den Geschichten, die hinter der Schulverweigerung steckten und die von Mobbing und Demütigungen handelten. Eigentlich nie war wirklich das Partyleben der Grund… das war mehr oder weniger nur vorgeschoben, weil der soziale Kontakt unter Gleichgesinnten Halt gegeben hat.

     

    Nun sind meine persönlichen Erfahrungen keinesfalls repräsentativ und all das muss bei Deiner Tochter nicht der Fall sein. Trotzdem denke auch ich, dass ein Fernabitur oder auch eine Berufsausbildung keine wirkliche Lösung des Problems ist. Zumindest keine Lösung für das Problem Deiner Tochter.

     

    Alles Gute!

  7. Ein Bachelor in Pflegewissenschaften berechtigt an der Leibniz Universität Hannover übrigens zur Aufnahme des Masterstudiengangs Lehramt an berufsbildenden Schulen, Start WS 2022/23:

     

    https://www.uni-hannover.de/en/universitaet/aktuelles/online-aktuell/details/news/gemeinsame-pressemitteilung-der-leibniz-universitaet-hannover-und-der-hochschule-hannover-gemeinsam/


    Oder man kann direkt in die Sondermaßnahme an berufsbildenden Schulen in Niedersachsen einsteigen:

     

    https://www.mk.niedersachsen.de/download/135294

     

    LG 

  8. vor 7 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

    Reichen nicht vielleicht doch die Skripten? 

    Diese Fragestellung setzt eigentlich voraus, dass die Skripte nur ein Minimum des Wissens sind, das man sich im Studium aneignen könnte. Oder wie Polli es nennt, die Zusammenfassung einer Zusammenfassung.

     

    Die Skripte, die ich von der HFH kenne, sind im überwiegenden Teil nicht nur das Minimum gewesen. Besonders in medizinischen Modulen, in denen ich viel Vorwissen habe und Zugang zu viel Primärliteratur, kann ich guten Gewissens sagen, dass hier sehr sorgfältig nicht zusammengefasst, sondern neu geordnet wurde für spezielle Zielgruppen. Ich denke hier besonders an das Modul Biopsychologie aus den Studiengängen Psychologie und M.Á. Berufspädagogik: da werden Inhalte detailliert beschrieben (zum Beispiel wie Erinnerungen abgespeichert werden oder die pränatale Entwicklung des Gehirns), die man so kaum in Primärliteratur findet. Genau das hatte ich vorher als Recherche für Unterricht in Neurologie versucht und nur ganz wenig gefunden, und schon gar nicht so auf die Physiologie fokussiert.

     

    Von daher wird die Fragestellung vielleicht nicht jedem Studiengang an jeder Hochschule gerecht.

    Aber um sie konkret zu beantworten: an der HFH kann man die Prüfungsleistungen mit den Studienbriefen bestehen. 

  9. vor 16 Minuten schrieb psycCGN:

    Es ist ganz lustig. Ich würde den Artikel im Moment in Bezug auf Studierfähigkeit gar nicht so ernst nehmen, sondern vielmehr, um über die Qualität von Schulunterricht und Hochschullehre zu reden und damit auch über die Herausforderungen durch eine veränderte Gesellschaft.

    Bearbeitet vor 5 Minuten von psycCGN

    Danke, dass Du viel besser ausdrückst, was ich sagen wollte.🙂

     

    Auch meine Sicht ist natürlich subjektiv und gefärbt durch die vielen Lernenden, die ich kennengelernt habe, die im Laufe ihrer Bildungsbiographien frustriert worden sind von Lehrenden mit vermeintlich hohem Anspruch - der am Ende zu nichts nutze ist außer den Lehrenden den eigenen elitären Status zu präsentieren.

  10. vor 3 Stunden schrieb DerLenny:

    Möchte allerdings anmerken, dass seine Kritik nicht auf dem Wissens-Level ist. Die Leute kommen schon durch, sie verinnerlichen es aber nicht. Sie bearbeiten das Thema, ohne dass dies zu einer Veränderung des Wesens führt. Er bemängelt die Oberflächlichkeit.

    Dann sollte sich der Autor aber fragen, warum das so ist. Wenn das Wissen für die Lernenden relevant wäre, würden sie es verinnerlichen. In der heutigen Zeit ist Wissen ständig im Wandel, und wenn der Autor seine Klausuren - also auch das zugrunde liegende Material - schon über mehrere Jahre verwendet, ist fraglich, ob der Inhalt noch State of the Art ist. Zumindest in meiner Pflege-und-Medizin-Bubble wäre das absolut undenkbar.

    Abgesehen davon sehe ich wie @ClarissaD : es ist schon vermessen, die Persönlichkeit von Lernenden verändern zu wollen.

     

    vor 3 Stunden schrieb DerLenny:

    Wie hilfst du jemanden, selbständiger zu sein? In diesem Fall ist Hilfe genau die Antithesis von dem, was du erreichen willst. Es kann also sein, dass "nicht helfen" die beste Methode zu helfen ist.

    "Hilfe zur Selbsthilfe" ist ein sehr gängiges und bekanntes Konzept. Ich habe eine ganze Lerneinheit zum Thema Lernen lernen.

     

    Um die Frage aus meiner Sicht zu beantworten: Studierfähigkeit bedeutet, seinen eigenen Lernprozess organisieren und reflektieren zu können. Dazu muss man wissen, wo eigene Stärken und Schwächen liegen. Frustrationstoleranz ist auch ein sehr wichtiges Thema. Man muss nicht nur, wie @Vica geschrieben hat, emotional reif genug sein für das Risiko, seine Eltern zu enttäuschen, sondern auch sich selbst. Vieles davon haben Studierende ohne Abitur bereits im Berufsleben gelernt.

     

    Außerdem bin ich kein Fan davon, immer nur auf vermeintliche Defizite zu schauen. Lernende heute bringen nicht nur andere Probleme, sondern auch andere Fähigkeit mit als noch vor 30 Jahren. Und daran muss sich auch die Lehre anpassen. Nicht umgekehrt.

  11. vor 42 Minuten schrieb DerLenny:

    Ich denke, dass ist genau sein Punkt.

    Aus seiner Sicht sollte Studium kein Service sein, den die Lehrenden anbieten.

    Das beantwortet aber meine Frage nicht. Nur weil er seinen eigenen Standpunkt hinterfragen sollte, ist Studium kein Service. Es hat eher etwas damit zu tun, dass man sich auf Lernende einlassen kann. Denn die sind doch eben alle verschieden, bringen unterschiedliches Vorwissen und Erfahrungen mit. Das, was er anbietet, scheint ein "Universalprodukt" zu sein, und er will unbedingt, dass das für alle Studierenden passt. Das ist natürlich auch leichter, als wenn man seinen Unterricht anpassen muss.

    vor 48 Minuten schrieb DerLenny:

    Man könnte sagen, er müsse sich anpassen und eben "den Anfang des Studiums" auf das Niveau dessen ziehen, was "geliefert" wird. Was natürlich eine weitere Absenkung dieses Niveaus bedeuten würde.

    Er sieht hier die Gefahr, dass durch eine Anpassung an das Niveau der Studierenden die Qualität leidet, wodurch dieser Weg für ihn kein gangbarer ist.

    Aus meiner Sicht zeigt das nur, dass unser Bildungssystem extrem starr ist, sowohl das Schulsystem als auch die Universitäten. Schüler:Innen und Studierende müssen sich an das System anpassen, und nicht umgekehrt.

    Es wird überhaupt nicht eingegangen auf die Diversität von Menschen. Und wenn Lehrende das eben doch tun müssen, wird über eine Absenkung des Niveaus geklagt. Wie gesagt... Selbstreflexion findet nicht statt.

  12. vor 1 Stunde schrieb Minnimaus:

    War es anstrengend. Es ist immer ein großer Schritt gerade wenn man schon 10 Jahre arbeiten ist.

     

     

    Ehrlich gesagt, ich verstehe die Frage nicht. 😀😉😉 Ich habe die ganze Zeit über fast Vollzeit gearbeitet, ab dem 3. Semester noch nebenbei unterrichtet. 
    Anstrengung bedeutet ja nicht für jeden das gleiche und ist über einen Zeitraum von 3,5 Jahren auch nicht an jedem Tag gleich. Es gab Phasen, da war ich ganz schön überlastet und an einigen Stellen wäre mir auch fast die Puste ausgegangen. Die Alternative wäre gewesen, es zu lassen und weiter ausschließlich in der Pflege zu arbeiten. Und wenn man erst mal Zeit investiert und außerdem eine berufliche Perspektive nach dem Studium  hat, führt eigentlich kein Weg zurück. 
    Also Anstrengung: ja! Es wird einem - egal an welcher Hochschule- nichts geschenkt.

    Aber Du bekommst ja auch etwas zurück: eine neue berufliche Perspektive und vielleicht auch neue Horizonte. 😉

  13. vor 11 Minuten schrieb Minnimaus:

     

    Ich habe zum 1.5.22 eine Stelle in einer Pflegeschule in NRW bekommen ( Es ist das Krankenhaus in dem ich seit meimer Ausbildung arbeite). Ich werde dort als Dozentin angestellt bis ich den Bachelor in der Tasche habe. Pflicht ist die kurzfristige Aufnahme des Studiums.

    Jetzt frage ihr euch ( besonders die aus ddm Bereich kommen) wieso man eine Stelle bekommt ohne überhaupt mit dem Studium begonnen zu haben?:

    Es hat ein MA gekündigt und es geht um eine Stelle in der Fachweiterbildung A+I , diese habe ich bereits und ich suche seit langem schon nach so einer Stelle.

     

     

    Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, (vorläufig) ohne Bachelor zu arbeiten. Du kannst über die Fachweiterbildung natürlich angestellt werden, weil es die Voraussetzung, einen Master zu haben, dort nur für die Leitung gibt.

    Oder Du wurdest mit Sondergenehmigung in der Pflegeschule angestellt. Die kann Deine Schulleitung beantragt haben. Frag sie einfach mal!

  14. Hallo!

    Du solltest noch eine wichtige Sache bedenken: Bildung ist Ländersache, und die Voraussetzungen, um Pflege zu unterrichten, unterscheiden sich nach Bundesland und nach der Bildungseinrichtung (staatliche Schule oder Berufsfachschule), in der Du tätig sein willst. 

    Beispiel: in vielen Bundesländern kannst Du mit beiden Abschlüssen an Berufsfachschulen unterrichten, für eine staatliche Schule wird aber eher ein Bachelor in Pflegewissenschaft vorausgesetzt, weil das das Unterrichtsfach wäre.

    Also ist die Frage: Was ist Dein Ziel und führt Dich der jeweilige Abschluss dahin?

    Du kannst das erfragen bei Deinem zuständigen Landesamt für Schule und Bildung.

    Viel Erfolg! 

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