Zum Inhalt springen

psycCGN

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    745
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von psycCGN

  1. vor 5 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

    Abgesehen davon: Vor einer existenziellen Angst habe ich bei Herrn Ratlos nichts gelesen.

     

    Von mir aus kann man auch das "existentiell" weglassen. Eine Angst wird im ersten Post deutlich betont, da er befürchtet, überholt oder liegen gelassen zu werden. Man kann aber nichts davon lesen, dass er den Job wechseln möchte 🤷‍♂️ Deshalb schrieb ich ja, dass er selbst abwägen muss, inwieweit seine Angst begründet ist. 

  2. vor 15 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

    Kein Mensch hat die Gewissheit, dass ihm seine Position erhalten bleibt.

     

    Stimmt. Aber ein Bewusstsein dafür rechtfertigt nicht, dass man automatisch mit einer existentiellen Angst lebt, seinen Lebensstandard zu verlieren. Zumindest ist das meine Meinung. 

  3. vor 4 Stunden, Herr Ratlos schrieb:

    hab das grad mal gegoogelt ... 😳

    Könnte bei mir auch passen.

     

    Nein, das Imposter-Syndrom passt ganz und gar nicht zu dir. Du wirkst selbstbewusst, und weißt ganz genau, welche Kompetenzen du besitzt, mit denen du dich in deine jetzige Position gebracht hast. Es sind eher Ängste, das zu verlieren, was du dir erarbeitet hast. 

     

    Wie sieht es denn in der Wirtschaft aus? Wird dort jemand mit viel Berufserfahrung und anscheinend super Leistungen links liegen gelassen, bloß weil da jemand mit einem Bachelor kommt?

    Ich würde an deiner Stelle nochmal in mich gehen und abwägen, ob die Angst abzurutschen dich für ein Studium antreibt oder ob es eine Motivation für ein Studium gibt, das nicht von äußeren Faktoren angetrieben wird.

     

    Wenn es einen inneren Antrieb für ein Studium gibt, weil du die Inhalte geil findest und weil es dir Spaß macht, dazuzulernen, dann fang definitiv ein Studium an. Wenn du begründete Angst um deine Position hast, dann fang ein Studium an. Wenn deine Angst unbegründet ist, dann sollte man an eben dieser arbeiten und kein Studium zusätzlich aufnehmen.

     

  4. Wie ist denn das das Studium an der HFH? 

    Also wie flexibel kann man studieren? Wann kann man Klausuren schreiben? Richtet sich das Studium nach einem Semesterbetrieb?

    Machen die optionalen Präsenszeiten samstags Spaß? Sind sie hilfreich zum Lernen? Wie viele Mitstudierende sieht man dann?

    Sind die Lernhefte strukturiert und informativ aufgebaut? Bekommt man benötigte Literatur irgendwie gestellt oder muss man sich zusätzlich Bücher kaufen?

    Sind Klausuren fair gestellt und wird gerecht benotet?

     

    Ganz viele Fragen 🙈

  5. vor 2 Stunden, Abendrose schrieb:

    Würdest du das als Alternative zu deinem jetzigen Psychologie-Bachelor in Erwägung ziehen? Drücke die Daumen, dass es klappt.

     

    Ich bin mir im Moment unschlüssig. Beide Alternativen haben ihre Vor- und Nachteile. Aber ich denke, es wird nicht allzu lange dauern, bis ich mich entschieden habe. Allzu lange warten ist nicht drin ^^

  6. Ich habe gerade mit dem LPA in NRW telefoniert. Würde ich zum Beispiel den Master in sozialer Arbeit machen, wäre ich hier zugelassen zur KJP-Ausbildung. Die IUBH bietet so einen Studiengang an. Da ich aber keinen B.A. soziale Arbeit habe, müsste mein Abschluss erstmal geprüft werden. Ich kann ja mal alle meine Unterlagen hinschicken und einfach mal schauen, was dabei heraus kommt. 

  7. vor 6 Stunden, Abendrose schrieb:

    Darf ich mal aus Neugier fragen, wie gut du mit dieser Doppelbelastung Arbeit+Studium (beides Vollzeit) zurechtkommst und ob du den Bachelor bei der Euro-FH empfehlen würdest? Ist es dann wirklich so, dass das Sozialleben etc. komplett hinten runter fällt. Ich erwäge ja auch dann den Bachelor in Vollzeit zu absolvieren. Wir können darüber auch gerne per PN kommunizieren, falls es dir im Forum zu öffentlich ist.

     

    Ich kann gerne erstmal allgemein hier öffentlich antworten. Ist ja vllt. auch interessant für andere, darüber etwas zu lesen :)

     

    Also ich empfinde es als anstrengend. Ich bin zwar Vollzeit für den Bachelor eingeschrieben aber die Regelstudienzeit schaffe ich nicht. Es gibt zum Einen immer wieder irgendwelche Stoßzeiten auf der Arbeit, in denen man deutlich mehr arbeitet. Zu diesen Zeiten stehe ich morgens auf, fahre zur Arbeit, komme am Ende des Tages heim und arbeite für das Studium, um an Ende des Tages ins Bett zu fallen. Wenn es so abläuft schaffe ich nicht viel. Wie oft bin ich schon auf der Couch vor Müdigkeit eingepennt. Oder das Gehirn versagt einfach, weil man nichts mehr von dem kapiert, was man liest. Ich bin abends dann einfach schon zu müde. Es gibt aber auch ruhigere Zeiten, in denen man viel geschafft bekommt. Da ich ein gründlicher Lerner und Zusammenfasser bin, reichen die ruhigeren Zeit allerdings nicht aus, um die stressigen Zeiten komplett auszugleichen. Dieses Jahr habe ich mehr geplant zu schaffen, damit ich nach insgesamt zwei Jahren mit der Hälfte des Studiums fertig werde. Wenn ich statt drei Jahren viere benötige, kann ich mit dem Studium neben Vollzeitjob wohl sehr stolz sein. 

    Hätte ich ein reges Sozialleben, würde das sicherlich deutlich leiden. Meine Freunde gehen aber auch arbeiten und versorgen ihre Familie. Daher sieht das recht entspannt aus. Ansonsten muss man sich auch schonmal sagen, dass es auch mal wichtiger ist, sich mit Freunden zu treffen, statt nur noch vor den Büchern und Aufgaben zu versinken. Trotzdem haben mir meine Freunde auch schonmal zurückgemeldet, dass sie es schon merken, dass ich durch das Studium zeitlich eingeschränkter bin. Vor allem kurz vor Klausuren sage ich Treffen schonmal ab, damit ich den letzten Rest noch gelernt bekomme. 

     

    Und der Bachelor von der Euro-FH ist soweit eigentlich ganz gut. Ich finde es schön, dass er sich sehr an ein normales Psychologie-Studium orientiert. Man bekommt viel zum Lesen. Das kann schonmal etwas anstrengend sein. Aber wenn man alles abgearbeitet hat, fühlt man sich auch recht kompetent. Da die Euro-FH mehr auf die Wirtschaft mit ihren restlichen Studiengängen ausgerichtet ist, besitzt auch der Bachelor einen kleinen Schwerpunkt auf Arbeits- und Organisationspsychologie. Der Bereich beinhaltet insgesamt 18 ECTS . Klinische und Pädagogische Psychologie haben jeweils 14 ECTS. Von mir auch hätte der Schwerpunkt gerne auf klinische Psychologie gelegt werden können 😅 Bisher hatte ich nur ein Präsenzseminar aber das fand ich auch super organisiert und durchgeführt. Also ja, ich könnte die Euro-FH weiter empfehlen. Das kommt aber auch immer ganz auf die jeweilige Person an. Ich habe von einer Kommilitonin mitbekommen, dass ihr die Texte zu wissenschaftlich geschrieben sind und zu viele Studien angeführt werden. Auch hätte sie gerne mehr klinische Inhalte gehabt. Sie hat vor kurzem gewechselt.

     

     

    vor 6 Stunden, Abendrose schrieb:

    Event. könnte noch dieser Master für dich in Betracht kommen, der würde dir auch ggf. einen Zugang zur KJPT

    eröffnen und du brauchst keinen BA in Psychologie:

     

    https://www.diploma.de/fernstudium/master/psychosoziale-beratung

     

    Mag sein. Müsste ich mal anrufen. Die Prüfungsämter sind ja sehr penibel. Ich habe bereits gelernt, dass ich als Lehrer kein Pädagoge bin ^^ Und wenn man nicht "richtig" Pädagogik oder Sozialpädagogik/Soziale Arbeit auf Diplom oder Bachelor studiert hat, wird einem ein Master zur Sozialen Arbeit auch nicht wirklich für die Zulassung angerechnet. Aber das sind jetzt Erfahrungen von anderen Prüfungsämtern. Bei dem Studiengang müsste ich herumtelefonieren. Aber ich mag die ganzen psychologischen Inhalte jetzt im Bachelor eigentlich nicht missen :)

  8. vor 5 Stunden, Abendrose schrieb:

    Ich hab auch den Eindruck, dass diese Reform nicht unebdingt zielführend ist.

     

    Ich habe nun von den Änderungen (mit Ausnahme des neuen Studiengangmodells) nicht so viel recherchiert aber ich frage mich, wie man den großen Mangel an Psychotherapeuten durch die Reform ausgleichen möchte. Es ist ja nicht so, dass es mit der Reform auf einmal Massen an Kapazitäten gibt, um Psychotherapeuten auszubilden und die Beschränkungen durch den NC sowohl für den Bachelor als auch für den Master bleiben weiterhin. Zweites großes Manko ist, dass die ganzen (Sozial)Pädagogen, die vorher noch die KJP-Ausbildung machen konnten, nun nicht mehr dafür zugelassen werden. Damit fallen ja auch viele bisherige Interessenten für die KJP-Ausbildung weg. Die Unis haben mit der Reform aber das große Los gezogen, da diejenigen, die den neuen Studiengang anbieten, auch Ambulanzen bekommen. Und das bedeutet für die Unis einmal Mehreinnahmen und eine schier unerschöpfliche Quelle an Versuchspersonen für die eigene Forschung. Das soll ihnen ja auch gegönnt sein und auch so ein Psychotherapeuten-Master mag ja schön und gut sein. Aber ich weiß nicht, wie man die psychotherapeutische Grundversorgung für die gesamte Bevölkerung damit sicherstellen möchte. Zumal mir auch gar nicht der weitreichende Zweck dieses Psychotherapeuten-Masters einleuchtet, außer dass die PiAs dann bezahlt werden. Denn nach dem Master muss man doch so oder so die 3-5jährige Ausbildung absolvieren 🤷‍♂️

     

    Andere Länder haben eine bessere Lösung gefunden. Wenn ich mich nicht irre, sind in den Niederlanden Psychologen den Psychotherapeuten vorgeschaltet. Bei psychischen Problemen bekommt der Patient vom Arzt eine Überweisung zum entsprechenden Psychologen (sogenannter Erstversorgungspsychologe) und wird dort behandelt. Damit wird eine niederschwellige psychotherapeutische Versorgung gewährleistet. Sollte sich herausstellen, dass es ein gravierendes Problem gibt, wird der Patient einem Psychotherapeuten/Psychiater übergeben. Dadurch werden Psychotherapeuten entlastet und der Bevölkerung stehen mehr Ressourcen offen, um psychische Probleme zu behandeln. Hier könnte man doch ähnliches einführen. Gerade entsprechende Master-Programme von Fachhochschulen wären hierfür perfekt geeignet. Im Anschluss an den Master würde dann trotzdem eine Zertifizierung als Therapeut notwendig sein. Bei so einem Modell profitiert ganz klar die breite Bevölkerung. Bei unserem neue Modell profitieren aus meiner Sicht eher die Universitäten.

  9. vor 31 Minuten, TomSon schrieb:

    Die IUBH macht momentan nicht so viele Aussagen, wie du herausliest.

     

    Ich habe ja nur das geschrieben, was ich vom Telefonat mit der IUBH erfahren habe. Klar, dass es den Studiengang so noch nicht gibt, das steht ja auf der Seite beschrieben. Im Text der Seite macht die IUBH aber eine ziemlich Aussage. Und dazu schrieb ich nur, dass man trotzdem nicht laut jubeln sollte, sondern einfach im Blick behalten 🙃

  10. https://www.iubh-fernstudium.de/lp/master-psychotherapie/

     

    Schaut euch mal den Link an. Jubelt aber nicht zu früh. Ich habe mal bei der IUBH angerufen. Vorrangiges Ziel ist es zunächst, Bachelor-Absolventen während der Übergangsfrist die Möglichkeit zu eröffnen, die Psychotherapeuten-Ausbildung machen zu können. Es kann bisher noch keine Aussage darüber getroffen werden, ob man es schafft, dass man mit diesem Master auch die Approbation für die Ausbildung nach der neuen Ordnung erlangen kann. Ich würde mir diesbezüglich nicht allzu viele Hoffnungen machen. Gestern habe ich von einem Institut erfahren, dass beschlossen wurde, FH-Studenten diese Möglichkeit mit einem FH-Master nicht mehr zu bieten. Ausnahme wäre, wenn die FH mit einer Universität kooperiert (wie auch immer das aussehen mag). 

     

    Mir wurde auch mitgeteilt, dass es zwar möglich wäre, mit einem FH-Bachelor einen universitären Psychotherapie-Master aufzunehmen. Aber ein erfolgreicher Quereinstieg wäre auch hier schwierig, da die Universitäten es mehrheitlich wohl nicht schaffen, rechtzeitig zum neuen Wintersemester die neuen Master anzubieten. Und wenn die Master da sind, müsste man erstmal schauen, dass die eigenen Universitätsstudierenden dort untergebracht werden. 

     

    Die IUBH sollte man weiter im Blick behalten und vllt auch dort anrufen, da die Hochschule sich fragt, ob überhaupt Bedarf besteht und welche Wünsche die Studierenden an den neuen Master-Studiengang haben. Ansonsten heißt es weiterhin: sputen, damit man die Übergangsfrist noch nutzen kann 😪

  11. 🙈 Hatte hier vorhin noch Videokonferenz und habe dabei noch etwas getippt. Hat wohl nicht mehr für genug Ressourcen für die Aufmerksamkeit gereicht. Aber stimmt. Deine erste Frage bezog sich auf die Therapeuten-Ausbildung 😄

     

    Das ist jetzt keine gesicherte Aussage. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass man mit einem staatlich anerkannten Bachelor in Psychologie (von irgendeiner Hochschule) + dem passenden Master, der in dem jeweiligen Bundesland als Zulassungsvoraussetzung für die Psychotherapeutenausbildung anerkannt ist, die Ausbildung verwehrt bekommt, weil man seinen psychologischen Bachelor evtl. an der falschen Hochschule gemacht hat.

  12. Wenn ich gerade richtig lese, schreibt die PFH als Zugang zum Master als Voraussetzung, dass ein Bachelor in Psychologie mit mindestens 180 ECTS gefordert wird oder ein eng verwandter Bachelor. Und nur bei eng verwandten Studiengängen findet eine Prüfung durch die Auswahlkommission statt.

     

    Was ich bisher mitbekommen habe, braucht man sich eigentlich keine/kaum Gedanken, ob man mit einem Psychologiebachelor einer anderen Hochschule an einer bestimmten FH genommen wird oder nicht. Das wichtigste wird wohl sein, dass der Bachelor akkreditiert und staatlich anerkannt ist.

  13. vor 18 Stunden, Abendrose schrieb:

    In welcher Phase deines Psycho-Studiums befindest du dich denn gerade, wenn man fragen darf? Und hast du auch das Ziel, irgendwann PPT zu werden?

     

    Ich befinde mich im Bachelor. Letztes Jahr Januar habe ich angefangen. Die Psychotherapeutenausbildung war gar nicht mein Ziel aber irgendwie wollte ich es im Verlauf des Jahres dann doch, weil es einfach wahnsinnig interessant ist.

    Und je mehr ich in den letzten Monaten über die geplanten und nun beschlossenen Neuerungen für die Psychotherapeutenausbildung gelesen habe, desto frustrierender ist es geworden. Planen kann man dadurch zur Zeit ja kaum, wenn man nicht mehr die Möglichkeit hat, an eine Präsenzuni für ein Vollzeitstudium zu gehen und man noch relativ frisch im Bachelor ist 🙈  Mein Eindruck ist aber auch, dass die Novellierung vorrangig Lobbyarbeit ist. Eine Sicherung der Qualität könnte man auch anders erreichen, wenn man es denn wollte. 

     

    Mein Plan, um überhaupt ansatzweise eine Planungssicherheit und eine Perspektive zu haben, sieht so aus, dass ich jetzt erst mal meinen Bachelor hoffentlich zügig zu Ende studiere. Da ich noch Vollzeit arbeite, ist das schon eine harte Nummer. Aber wenn ich das geschafft habe, bewerbe ich mich an ein paar Instituten in Bayern für die KJP. Bayern ist ja das einzige Bundesland, in dem man als Grundschullehrer noch die KJP-Ausbildung machen kann, sofern man vor 2014 das Studium begonnen hat. Durch den Bachelor in Psychologie hoffe ich, dass mir die Institute für eine Aufnahme noch etwas wohl gesonnener sind 🙈 Die Ausbildung müsste ich dann auch in Teilzeit machen, damit ich mir mein Leben finanzieren kann. 

    Wenn die Bewerbungen komplett scheitern, schreibe ich mich an einer Fernhochschule für einen Master ein. Dafür finde ich die DIPLOMA zur Zeit ganz reizvoll, weil ich die klinischen Inhalte am interessantesten finde. Wie es dann weiter geht, muss ich schauen, wenn es soweit ist. Man kann sich ja trotzdem weiterhin für eine KJP-Ausbildung bewerben. Ansonsten bestünde nach dem Master die Möglichkeit, in einer Reha-Einrichtung unter zu kommen mit der Option, die Ausbildung zum klinischen Neuropsychologen zu machen.

     

    Eine andere Überlegung, die mir gekommen ist, wäre die, dieses Jahr meinen Bachelor noch weiter zu studieren und wenn ich die Grundlagenfächer, Statistik und klinische durch habe, meine ganzen Scheine und meine Unterlagen des Erststudiums zur DIPLOMA schicke und prüfen lasse, ob ich damit in den klinischen Master direkt einsteigen kann, ohne Brückenkurse absolvieren zu müssen. Bei der Euro-FH könnte ich dann erstmal ein Jahr pausieren. Das finde ich insgesamt aber ziemlich umständlich und unbefriedigend, da ich nicht erstmal einen Abschluss vernünftig zu Ende machen würde. Aber eben wegen der Übergangsfrist mache ich mir leichten Stress 😄

  14. @Karl99 Ja, das heißt ja dann, dass man bis zum Stichtag 2032 fertig sein muss. Habe  mitbekommen, dass auch Leute, die in Teilzeit die Ausbildung machen, öfters länger als 5 Jahre brauchen. Also 5 Jahre lang noch der alten Ordnung aufnehmen und noch ein Puffer von 7 Jahren für die Ausbildung. Dann kommt man ja auf die 12 Jahre.

     

    Finde ich 💩 😄 

  15. Bei der Gelegenheit habe ich auch nochmal eine Frage.

     

    In einem Gesetzentwurf vor ein paar Monaten habe ich gefunden, dass man die Psychotherapeuten-Ausbildung nach alter Ordnung noch bis zum xx.xx.2032 anfangen kann aber auch beenden muss. Das hieße also, man hat bis 2032 Zeit, die Ausbildung zu beenden. 

    Im aktuellen Gesetzestext finde ich dazu nichts. Weiß jemand, ob diese Regelung so bestehen bleibt oder ob man auch noch vor dem Stichtag in 2032 die Ausbildung anfangen und dann in Ruhe beenden kann?

  16. vor 2 Minuten, ClarissaD schrieb:

    Bei der Entscheidung zwischen Psychologie und Sozialer Arbeit würde ich auch in Betracht ziehen, ob du eher wissenschaftlich oder praktisch interessiert bist. Psychologie ist wirklich ein wissenschaftliches Fach und man lernt erst mal viel über Forschungsmethoden, -prinzipien und -ergebnisse, bevor es irgendwann ganz leicht in Richtung Praxis geht. Soziale Arbeit ist ja von Vornherein eher auf die Praxis ausgerichtet.

     

    Hinzu kommt noch, dass man sich ganz genau überlegen müsste, an welcher Hochschule man Soziale Arbeit studiert. Meistens ist der Anteil an Psychologie nicht sehr hoch. Es gibt auch Soziale-Arbeit Studiengänge, die gar keine Psychologie beinhalten. 

    Aber auch bei der Auswahl der FH-Bachelor-Studiengänge müsste man genauer hinschauen. Es gibt Hochschulen, deren Studium inhaltlich sehr stark an ein klassisches Psychologie-Studium angelehnt ist wie beispielsweise an der Euro-FH. Dann gibt es beispielsweise die IUBH, die einen stärkeren Fokus auf klinische Inhalte legt. Und das Nonplusultra an Bachelorstudiengänge mit einem möglichst hohen Anteil an klinischen Inhalten ist der Bachelor in angewandter Psychologie der DIPLOMA. Wenn man dann aber nach dem Bachelor auf eine Universität wechseln möchte, muss man sich die Studienordnung genau anschauen. Dort ist beschrieben, wie viele ECTS in den Grundlagenfächern und den Methodenfächern aus dem Bachelor vorausgesetzt werden. Hat man dann zu wenig ECTS in den Grundlagenfächern, weil man viele klinische Inhalte hatte, dann wird man aussortiert. 

     

    vor 10 Minuten, ClarissaD schrieb:

    Ich weiß nicht, inwiefern das an privaten Hochschulen möglich ist, aber vielleicht könntest du dich ja auch erst mal einschreiben und ein paar Monate nur wenig für das Psychologiestudium machen? Den Termin, zu dem man noch ins alte System kommen kann, so knapp zu verpassen, wäre ja schon etwas ärgerlich.

     

    Die Idee hatte ich auch schon. Man könnte sich einschreiben und das Studium einfach erstmal laufen lassen oder direkt einen Antrag stellen, dass das Studium pausiert wird. Dann bezahlt man keine Studiengebühren für eine gewisse Zeit. Da müsste man sich dann erkundigen, ob man so einen Antrag sofort stellen kann oder nach einer gewissen Zeit. Meistens kann man das Studium auch um 50% der Zeit kostenlos verlängern.

  17. @Abendrose

     

    Was den Lebensabschnitt "Psychologie-Studium" angeht, bemerke ich ziemliche Parallelen zu mir 😄 Als ich mit dem Studium angefangen habe, habe ich auch Psychologie genommen, weil es mich ziemlich interessiert. Die Idee mit der Psychotherapeuten-Ausbildung ist irgendwie im bisherigen Verlauf des Studiums schnell gewachsen. Wobei mein Ziel keine psychotherapeutische Praxis ist. Solche Bereiche wie Palliativpsychologie oder Onkopsychologie finde ich ziemlich spannend aber da gibt es (natürlich) immer einen Haken. Psychologen im Palliativbereich werden kaum gesucht und als Onkopsychologe wird eine Psychotherapeuten-Ausbildung vorausgesetzt. Das ist ja die Krux, wenn man hier in Deutschland als Psychologe im Gesundheitsbereich arbeiten möchte: die Psychotherapeuten-Ausbildung wird meistens vorausgesetzt. Ist ja auch logisch. Denn wenn jemand eine Depression oder sonstiges hat, hat man direkt auch einen Psychotherapeuten, der sich darum kümmern kann. Ich finde diese Situation ziemlich unbefriedigend 😒

     

    Ich habe mich auch mal kurz zum Berufsbild eines Gesundheitspsychologen informiert aber die vorgeschlagenen Bereiche in Krankenkassen oder im betrieblichen Gesundheitsmanagement sind nicht wirklich mein Ding. 

     

    Klinische Diagnostik fänd ich ja auch noch gut, während man sich nebenbei vllt etwas mit einer anderweitigen therapeutischen Ausbildung aufbauen könnte, die nicht zur Approbation führt. Allerdings wird die klinische Diagnostik bislang von kaum bezahlten Psychotherapeuten in Ausbildung übernommen. Ist ja auch praktisch so ^^ 

     

    Ich hoffe, dass es ein paar FHs doch noch schaffen, weiterhin einen Master anzubieten, mit dem man Zugang zur Approbation erlangen kann. 

  18. @Abendrose

     

    Gibt es für dich eventuell Alternativen zur Psychotherapeuten-Ausbildung?

     

    Ich finde ja auch die Ausbildung zum klinischen Neuropsychologen spannend.

    Eine andere Möglichkeit wäre, Soziale Arbeit zu studieren und anschließend die Ausbildung in systemischer Therapie zu machen. Damit kann man zwar nicht mit der Krankenkasse für Therapien abrechnen aber im sozialen Bereich sind Sozialarbeiter/Sozialpädagogen mit einer Zusatzausbildung in systemischer Therapie gerne gesehen. Du könntest damit auch versuchen, dich im Bereich Familien- und Paartherapie selbstständig zu machen oder beim schulpsychologischen Dienst eine Stelle bekommen. Als Sozialarbeiter gibt es auch die Möglichkeit eine anerkannte Ausbildung im Bereich Suchttherapie zu machen und anschließend in Kliniken arbeiten. Auch sonst gibt es in Kliniken immer wieder mal interessante Stellen für Sozialarbeiter. Die Uniklinik Köln hat zum Beispiel vor kurzem einen Sozialarbeiter für die Kinderonkologie gesucht. Zum Aufgabenfeld gehörte auch die psychosoziale Beratung der Angehörigen.

    Mit einem Studium der sozialen Arbeit hast du zumindest nicht ständig den Druck im Nacken, ob das mit der Psychotherapeuten-Ausbildung klappt. Und noch eins: mit einem Psychologie-Studium kann man zwar auch die Ausbildung in systemischer Therapie machen (ohne Approbation, wenn die Psychotherapeuten-Ausbildung aus irgendeinem Grund nicht möglich ist) aber im sozialen Bereich werden eher Sozialarbeiter gesucht, Psychologen kaum.

  19. vor 2 Minuten, ClarissaD schrieb:

    Ich habe gerade mal den Gesetzestext angeschaut und verstehe das auch so, dass man das Studium VOR dem 01.09.2020 begonnen haben sollte. Hagen dürfte deswegen wegfallen, da kann man ja erst zum 01.10. anfangen.

     

    Ja, durch die Reform der Psychotherapeutenausbildung ändert sich leider einiges. Wenn du zum nächsten Wintersemester an einer Fernhochschule startest, wird es nichts mehr damit. Ich glaube, dass es auch mit einem Bachelor der Fernuni Hagen ab dem Wintersemester unmöglich wird. Es wird ja an den Unis von einem normalen Bachelor Psychologie auf einen polyvalenten Bachelor umgestellt, d.h. dass man im Bachelor bereits Module belegen kann, die einen den Zugang zu einem späteren Master eröffnen, mit dem man im Anschluss die Psychotherapeutenausbildung absolvieren kann. Bisher ist mir nicht bekannt, dass Fernhochschulen, geschweige denn die Fernuni Hagen einen polyvalenten Bachelor anbieten. Diesbezüglich kann man zur Zeit leider nicht wirklich für die nächsten Jahre planen. Es kann sein, dass einige FHs einen Weg finden, mit ihrem Abschluss die Approbation zu erreichen. Es kann aber auch sein, dass es zukünftig keiner FH mehr möglich ist, ihren Absolventen diese Möglichkeit zu bieten. 

    Ob man noch eine Psychotherapeutenausbildung machen kann, wenn man jetzt im Sommersemester an der passenden FH startet, musst man mal beispielsweise bei der DIPLOMA Hochschule nachfragen.

     

    Neben der DIPLOMA und der PFH ist mir noch die SRH Mobile University bekannt, mit deren Master man in Baden-Württemberg NOCH die Psychotherapeutenausbildung machen kann. In Brandenburg müsste man mal beim Landesprüfungsamt nachfragen, ob es mit einem Hochschulabschluss in Psychologie statt eines Universitätsabschlusses funktioniert.

     

    Mit @ClarissaD stimme ich vollkommen überein 🙃

  20. vor 6 Stunden, Azurit schrieb:

    Es geht hier nicht um meine Zukunft, sondern um Corona-Schnapsideen und darum, ob ihr sie auch habt, ob ihr sie als solche empfindet und ob ihr meine als solche beurteilen würdet. Der Thread hat sich in eine Richtung entwickelt, für die er nicht gedacht war.

     

    Ich trage seit wenigen Wochen auch eine Idee mit mir herum, die ich auch schon fast als Schnapsidee abtun würde...nämlich neben meinem aktuellen Studium zusätzlich Soziale Arbeit zu beginnen. 

     

    Also erstens habe ich mit dem jetzigen Psychologie-Studium angefangen, weil ich in meinem derzeitigen Beruf seit einer ganzen Weile unzufrieden bin und mich eingeengt und eingeschränkt fühle. Mit einem Lehramtsabschluss hat man auch nicht gerade mannigfaltige Möglichkeiten, sich beruflich zu verwirklichen.

     

    Zweitens hat sich jetzt im Laufe des Studiums erstaunlicherweise doch der Wunsch ergeben, die Psychotherapeutenausbildung zu machen. Die KJP-Ausbildung kann ich in Bayern auch mit einem Lehramtsstudium absolvieren. Zuvor möchte ich aber den Bachelor in Psychologie fertig haben, um gewisse Grundkenntnisse drauf zu haben. Und ich müsste dann auch nach Bayern ziehen 🙈

     

    Drittens muss man sich während der Ausbildung ja auch finanzieren. Also bliebe mir nur, während dieser Zeit als Lehrer angestellt an einer Schule zu arbeiten oder (was ich besser fände) im sozialen Sektor unter zu kommen und dort Erfahrungen zu sammeln. Hier werden aber i.d.R. Sozialarbeiter/Sozialpädagogen oder Erzieher gesucht. Bisherige Bewerbungen endeten mit einer Absage, da mir einfach die Kompetenzen eines Sozialarbeiters fehlen.

     

    Und irgendwie hat sich mein irres Köpfchen dann überlegt: "Hey, fang doch zusätzlich noch an Soziale Arbeit zu studieren." Ich könnte mir nur ein winzig kleines bisschen aus meinem Lehramtsstudium anrechnen lassen, noch mehr aus meinem Psychologiestudium (insbesondere, wenn ich die nächsten Monate rum habe und ein Stück weiter gekommen bin) und wäre nach dem BA in sozialer Arbeit frei, mich in den sozialen Sektor zu werfen und dort einfach ein paar Erfahrungen zu sammeln. Ich fände es total interessant und ich wäre auch offen dafür. Ganz großer Knackpunkt ist allerdings die Zeit. Wenn wir mal von der aktuellen Corona-Lage absehen, ist die Arbeit in der Schule mega stressig und sehr zeitintensiv und ich möchte mein Psycho-Studium nicht unnötig verlängern. NACH dem Psycho-Studium könnte man darüber nachdenken. Aber anstatt dann den BA in sozialer Arbeit zu machen, bis man die Psychotherapeuten-Ausbildung beginnt, kann man sich auch gleich in einen Psycho-Master einschreiben, um dann während der Ausbildung eine Psychologenstelle einzunehmen. Hm, ja aber dann hätte es sich wieder erledigt, nach dem Psycho-BA die Ausbildung anzufangen 😅

     

    So dreh ich mich dann im Kreis ^^ Nein, es ist sinniger, dass ich mich jetzt auf mein aktuelles Studium konzentriere, so weit es geht und dort voran komme. Ich glaube, es wäre kontraproduktiv, mich diesbezüglich auch noch aufzuteilen. Eine Option wäre allerdings, mal in einen Zertifikatskurs reinzuschnuppern. Die Apollon Hochschule hat es mir diesbezüglich angetan. 

    So, ich musste mir das einfach mal von der Seele reden ^^

     

     

×
  • Neu erstellen...