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vor 2 Stunden hat Hermine Granger geschrieben:
Wir sind ehrlich gesagt etwas ratlos, denn auch ich stehe - wie mein Freund vor drei Jahren - vor der Frage Studium oder doch lieber erst das Abitur Abitur nachholen.
Kommt darauf an, was du studieren möchtest und was du als Schul-/Beurfsabschluss hast.
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@SabiS Danke für die Beschreibung. Genau so etwas kann ich mir für mich auch sehr gut vorstellen. Umso besser zu hören, dass für solche Tätigkeiten eine Approbation keine zwingende Voraussetzung ist.
Aufgrund meines derzeitigen Jobs, der auch emotional recht fordernd ist und den ich in Vollzeit ausübe, finde ich es ziemlich anstrengend, das Studium und die Ausbildung zum Psychotherapeuten innerhalb der noch verbleibenden Frist durchzuziehen, insbesondere wenn man bedenkt, dass nicht wenige Institute bereits in wenigen Jahren ihre Ausbildung auf das neue System umstellen und die bisherige Ausbildung nicht mehr anbieten werden. Daher überlege ich in letzter Zeit, das Studium etwas entspannter anzugehen und nicht mehr so sehr an der Approbation festzuhalten. Wobei mir das auch recht schwer fällt, da in Ausschreibungen sehr oft die Approbation verlangt wird.
Weiterbildungen beispielsweise in Psychoonkologie, Palliative Care, Kunsttherapie, Suchttherapie, systematische Therapie und Traumatherapie finde ich wahnsinnig interessant. Wenn man damit auch ohne Approbation realistische Jobchancen hat und angemessen bezahlt wird, wäre es prima.
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vor 18 Minuten hat SabiS geschrieben:
Wir haben zum Beispiel Psychologen auf den Stationen
Magst du die Tätigkeit der Psychologen auf den Stationen beschreiben? 🙃
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Nachrückverfahren eher, wenn man rückwirkend für dieses Semester eingeschrieben werden möchte. Sofern es bei der PFH ein Nachrückverfahren gibt. Aber ich glaube, Quereinstieg rückwirkend geht nicht. Eher dann für nächstes Semester?
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Für den psychologischen Psychotherapeuten ist der Zug leider abgefahren, wenn man nicht Psychologie über eine Uni studiert. Da du geschrieben hast, dass die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ggf. in Frage kommt, dachte ich, dass es eine Alternative wäre. Und was soziale Arbeit angeht, gibt es ja nicht nur die IUBH. Aber die Entscheidung liegt dann bei dir :)
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vor 15 Minuten hat Juuls geschrieben:
Jedoch, wie Du sagst, ein sehr "ordentliches Programm", welches in meiner aktuellen Situation für mich nicht umsetzbar ist.
Aber was ist denn daran anders als dein bisheriger Plan, an der PFH Psychologie zu studieren. Für den Weg über Psychologie hättest du Bachelor, Master und dann 3-5 Jahre Ausbildung machen müssen.
Für den Weg über Soziale Arbeit musst du auch Bachelor, Master und dann halt nochmal einen Master machen. Es dauert nich länger als, wenn du Psychologie studieren würdest. Soziale Arbeit kannst du auch über Fernhochschule studieren. Für den KJP-Master musst du allerdings recherchieren, ob es so etwas in deinem Bundesland gibt und welche Master-Abschlüsse der Sozialen Arbeit für die Ausbildung anerkannt werden. NRW ist beispielsweise sehr streng und hier wird der Master der IUBH anerkannt. Ein Institut, das so einen mit der KJP-Ausbildung verzahnten Master anbietet, gibt es auch nochmal in Hamburg, meine ich. Dort müsste man anrufen, ob die Ausbildung wie im zitierten Beitrag ebenso möglich ist. Der Weg über das Psychologie-Studium ist nicht minder anstrengend und zeitaufwändig.
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vor 20 Minuten hat TomSon geschrieben:
Aber wenn du noch ein wenig Geduld mitbringst, wird es sicher bald an den Universitäten Studiengänge geben, die dann zur neuen Psychotherapeuten-Ausbildung führen.
Aber die gibt es doch schon: den polyvalenten Bachelor in Psychologie. Der entsprechende Master kommt noch. Diesen schon jetzt einzuführen, damit sind die Unis überfordert.
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Durch den ersten Post bin ich davon ausgegangen, dass eine Präsenzuni wegen des NC eigentlich nicht mehr in Frage kommt 🙈
Aber es gibt Folgendes:
ZitatGesetzliche Erweiterungen für die Zulassung zur KJP-Ausbildung
Am 14.05.2020 hat der Bundestag und am 15.05.2020 der Bundesrat das „Zweite Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite” beschlossen. Es dient dazu, das Funktionieren des Gesundheitswesens in einem, die gesamte Bundesrepublik Deutschland betreffenden, seuchenrechtlichen Notfall zu gewährleisten.
Dazu gehört auch die Sicherstellung der psychotherapeutischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen. Da beim Gesetzgeber Zweifel bestehen, dass mit der zukünftigen universitären Direktausbildung in den kommenden Jahren genügend Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ausgebildet werden, wird im Artikel 19 - „Änderung des Psychotherapeutengesetzes” - festgelegt, dass Personen, die vor dem 31.08.2026 ein Studium begonnen haben (bisher 31.08.2020), welches den Regelungen des alten Psychotherapeutengesetzes entspricht, die Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten nach der bis zum 31.08.2020 geltenden Fassung des PsychThG absolvieren können.
Als Ausbildungsstätten sind Hochschulen für Angewandte Wissenschaften vorgeschrieben, an denen die KJP-Ausbildung mit einem Masterstudiengang verzahnt ist.
Voraussetzung ist, dass die jeweilige Länderbehörde dies für die Sicherstellung des Versorgungsauftrages für notwendig hält.
Da SIMKI eines der wenigen Institute in Deutschland ist, das diese Kriterien erfüllt, werden wir uns umgehend mit den sächsischen Ministerien in Beziehung setzen und einen entsprechenden Antrag stellen, damit wir im Rahmen der gesetzlichen Fristverlängerung unsere bewährten Ausbildungskurse nach der bisher geltenden Regelung durchführen können.
Wie begrüßen diese Erweiterung, da sie für die Versorgung dringend notwendig ist.
Notwendig wäre der Bachelor in Sozialer Arbeit sowie der Master, um anschließend den Master mit der verzahnten KJP-Ausbildung studieren zu können. Das ist ein ordentliches Programm.
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Was hast du denn als erstes studiert?
Jetzt, da die Ausbildung zum Psychotherapeuten bereits umgestellt wurde, ist es leider unmöglich, Psychotherapeut zu werden, wenn man ein Bachelorstudium jetzt neu aufnimmt. Der Stichtag ist leider schon abgelaufen.
Entweder befindet man sich bereits in einem Bachelor, oder man kann aufgrund seines Erststudiums einen Master aufnehmen, der nach alten Regelungen die Ausbildung ermöglicht, die bis spätestens 2032 abgeschlossen sein muss oder man kann aufgrund seines Erststudiums nach der alten Regelung die Ausbildung machen. Deshalb die Frage, was du studiert hast.
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Ich hätte mal eine Frage, die nun nicht speziell in die vom Threadersteller angestrebte Richtung geht, aber generell noch hier rein gehört, denke ich.
Und zwar habe ich aus Neugierde letztens an einer Infoveranstaltung von der HFH für den Master in Psychologie teilgenommen. Was das Therapeutendasein angeht, wurde erwähnt, dass in Kliniken auch oft nicht approbierte Therapeuten gesucht werden (z.B. systematische Therapeuten, Kunsttherapeuten, Gesprächspsychotherapeuten). Ich habe eher einen gegenteiligen Eindruck. Ist hier jemand dabei, der diesbezüglich ein paar Infos hat? Auch wie gut man als nicht approbierter Therapeut über die Runden kommen kann und wie groß die Nachfrage ist?
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Frage ist ja nicht, ob wir Therapeuten brauchen, sondern ob man psychologischer Psychotherapeut werden sollte, wenn -wie behauptet- der ärztliche Psychotherapeut und Psychiater höherwertiger sind.
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vor 29 Minuten hat Davy42 geschrieben:
Uns dreien
Du kannst euch drei nicht verallgemeinern. Damit kannst du nicht Wirksamkeitsstudien bestehend aus mehreren Hundert Probanden wegreden. Und es gibt so viele Variablen, die in deinen drei Fällen auch zum Erfolg geführt haben könnten. Andererseits kann man nicht sagen, dass diese eine Psychotherapie per se bei diesem bestimmten Syndrom bei jedem Menschen immer wirkt, bloß weil es fundierte Wirksamkeitsstudien gibt.
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Du versteht da etwas falsch. Dass gesunde Ernährung und Bewegung wichtig sind, ja natürlich. Und dass dies den Menschen unterstützen kann, seine Probleme zu verarbeiten, würde ich auch direkt unterschreiben.
Aber in dem Artikel steht mit keinem Wort, dass gesunde Ernährung und Bewegung jedem Menschen ermöglichen, allein mit seiner Krankheit fertig zu werden. Bei einigen mag das funktionieren, bei anderen hilft die zusätzliche tatkräftige Unterstützung des Freundeskreises aber es gibt auch Menschen, bei denen dies nicht ausreicht. Diese Menschen sind dann auf Unterstützung durch den Psychtotherapeuten angewiesen.
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@Kebabfürzuhause Ich war gerade dabei, einen langen Post zu schreiben aber am Ende läuft es immer auf das eine hinaus: Psychiater/ärztliche Psychotherapeuten haben einen anderen Zugang zu ihren Patienten als psychologische Psychotherapeuten. Das ist aufgrund ihres Studiums (entweder Medizin oder Psychologie) auch vollkommen in Ordnung. Aber weder erhält ein Psychiater/ärztlicher Psychotherapeut in der postgradualen Ausbildung allumfassende Kenntnisse eines Psychologen, ebenso wie ein psychologischer Psychotherapeut allumfassende Kenntnisse eines Arztes erhält. Die Inhalte dieser postgradualen Ausbildung sind nochmal ganz eigene, um die Heilkunde zu erlangen. Von daher bleibe ich dabei, dass Ärzte und Psychologen aufgrund ihrer Grundqualifikation andere Zugänge zu ihren Patienten haben.
In den Kliniken vollzieht sich ein Umdenken. Ich habe selbst mal mit einem Oberarzt darüber gesprochen. Psychologische Psychotherapeuten werden zunehmend gleichberechtigt behandelt zu Psychiatern oder ärztlichen Psychotherapeuten. Allerdings ist mir die Möglichkeit Oberarzt zu werden dabei vollkommen egal. Wie viele Ärzte werden denn schon Oberarzt. Sicherlich nicht 80% der Ärzteschaft. Und von mir aus soll es den Ärzten ja auch gerne vorbehalten bleiben, die Position eines Oberarztes einzunehmen.
Unterschiede zwischen Psychiatern/ärztlichen Psychotherapeuten und psychologischen Psychotherapeuten sind historisch bedingt. Das bedeutet aber nicht, dass Ärzte in psychotherapeutischen Feldern per se qualitativ höherwertigere Arbeit leisten als psychologische Psychotherapeuten. Es bedeutet für mich auch nicht, dass ein Medizinstudium per se höherwertiger ist als ein Psychologiestudium. Beide können sich aber wunderbar ergänzen. Dein Denken bedeutet für mich einen Rückschritt um Jahrzehnte. Wem jedoch die historisch gewachsenen Privilegien eines Arztes so wichtig sind, der entscheidet sich natürlich dazu, Medizin zu studieren. Wobei ich aber nicht jedem Arzt im psychotherapeutischen Bereich unterstelle, aus diesen Gründen Medizin studiert zu haben.
Ich empfinde deine Einstellungen als äußerst befremdlich und ich hoffe, dass du im Laufe der Zeit etwas offener wirst. Ich muss auch ganz ehrlich sein, wenn ich schreibe, dass ich hoffe, im Fall des Falles, nie an einen ärztlichen Psychotherapeuten zu geraten, der so eine Einstellung hat, wie du momentan.
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vor einer Stunde hat Kebabfürzuhause geschrieben:Den Psychiater und den Therapeut kann man ähnlich wie den Arzt und die Krankenschwester vergleichen.
Nein. Therapie als Heilkunde durch Psychiater und Therapie als Heilkunde durch Therapeuten kann man doch nicht vergleichen mit dem Verhältnis Arzt - Krankenpfleger. Also diese Aussage ist ausgemachter Unsinn.
vor einer Stunde hat Kebabfürzuhause geschrieben:Die Ausbildung und der Job eines Psychiaters ist anspruchsvoller, deshalb darf der Arzt auch therapieren und Medikamente verschreiben, während der Therapeut nur therapieren darf.
Ein Psychiater darf Medikamente verschreiben, weil diese Person ein Arzt ist. Ein psychologischer Psychotherapeut darf keine Medikamente verschreiben, weil diese Person ein Psychologe ist. Ein ärztlicher Psychotherapeut darf Medikamente verschreiben, weil diese Person ein Arzt ist. Das Verschreiben von Medikamenten ist keine Sache einer anspruchsvolleren Ausbildung sondern es ist eine Sache, welche Grundqualifikation man erworben hat. Du vergleichst hier gerade Äpfel mit Birnen.
vor einer Stunde hat Kebabfürzuhause geschrieben:Aber mal ganz ehrlich, die meisten Psychiater therapieren nicht, weil es länger dauert und man damit weniger Kohle macht als Medis zu verschreiben.
Also den kürzeren, einfacheren aber auch sehr einseitigen und absolut nicht ganzheitlichen Weg gehen, weil man deiner Meinung nach eine anspruchsvollere Ausbildung gemacht hat. Hier nochmal: was für ein ausgemachter Unsinn.
vor einer Stunde hat Kebabfürzuhause geschrieben:Der Grund, warum dennoch viele die Ausbildung anstreben ist, dass die Anforderunhen hoch sind und die Ausbildung lange dauert und viele Psychologiestudenten eben den langen Weg bevorzugen.
Nein. Manche Leute bevorzugen ja auch den Zugang über die Psyche und das Arbeiten mit der Psyche und dem Unterbewussten, weshalb man sich dann für Psychologie entscheidet statt für Medizin.
Es tut mir leid, aber die gleiche begrenzte Sichtweise aus dem Urpsungspost spiegelt sich meiner Meinung nach auch in deinem jetzigen Post wieder. Das ist so eine Sache, dass man eigentlich nur die Einstellungen und Meinungen zulässt, die in das eigene Weltbild hineinpassen.
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vor 4 Minuten hat KanzlerCoaching geschrieben:
Es geht nicht um die Teile der reinen Wissensvermittlung. Die sind sowohl in Präsenz wie auch im Fernstudium gut abbildbar. Was im Fernstudium ohne Präsenzphasen immer fehlt, das ist der kontroverse Austausch mit anderen Studenten und Lehrenden, ein Austausch, in dem die eigene fachliche Meinung in Frage gestellt wird, die man argumentativ verteidigen muss. Dieser Austausch gehört nach meinem Verständnis immer zu einem Lernprozess.
Das meinte ich ja mit dem, was ich geschrieben habe. In den großen Vorlesungen fand reine Wissensvermittlung statt und in den kleineren Seminaren wurde nicht ständig diskutiert. Stattdessen eher Referate und Hausarbeiten.
Wurde bei mir an der Uni Kommunikation behandelt, so fand dies mehr auf theoretischer Ebene statt. Es gab kein einziges Seminar, in dem wir praktische Übungen dazu gemacht haben. Deshalb finde ich Praktika wichtig, um die in der Uni erworbenen Inhalte in der Praxis zu erproben und zu reflektieren. Eine eng geführte Supervision wäre damals an der Uni gar nicht möglich gewesen bei den hohen Studentenzahlen. Ich schätze, heute sieht es nicht anders aus. Und mit "damals" meine ich vor 7 Jahren 🙈
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vor 6 Stunden hat KanzlerCoaching geschrieben:Ich habe bei bestimmten Studiengängen Bedenken, wie ein Studium ohne Präsenz gehen soll: bei allem, was Pädagogik oder Psychologie angeht gilt das ganz besonders.
Ich habe Erziehungswissenschaften an einer Uni in Präsenz studiert und ich wüsste nicht, was dagegen spricht, Pädagogik als Fernstudium zu studieren.
Über die Vorlesungen in großen Hörsälen der Unis brauchen wir wohl gar nicht erst sprechen. Da ist es meiner Meinung nach egal, ob man dort sitzt und sich von den Folien des Professors berieseln lässt, oder man zu Hause Literatur wälzt und sich sein Wissen selbstständig aneignet.
Bei den kleineren Seminaren hätte ich eigentlich auch keine Bedenken. Ich saß früher nicht mit 20 anderen Studenten in einem Räumchen und habe mit denen Diskussionen über Reformpädagogen, pädagogische Konzepte etc. geführt. Diese kleinen Seminare sahen eher so aus, dass es eine Einführung vom Professor gab und anschließend eine Verteilung von Themen für Referate. Den Rest des Semesters lauschte man diesen Referaten, hat selbst eines vorgetragen oder hat eine Hausarbeit geschrieben, wenn man einen großen Leistungsnachweis brauchte.
Für Praktika hatten wir auch Seminare, in denen es um Selbstreflexion ging. Das schafft man aber mit Videoseminaren an Fernhochschulen auch gut. Diese Selbstreflexion ist kein Hexenwerk, das man nur an Präsenzstudiengängen schafft. Das ist in der Umsetzung schonmal banaler als man gedacht hätte.
Bei Psychologie kann ich nicht auf Erfahrungen aus einem Präsenzstudium zurückgreifen. Aber was ich bisher in YouTube-Videos von Präsenzstudenten gesehen habe, geht es auch in Präsenzunis stark um Wissensvermittlung, psychologische und methodisch-statistische Inhalte. Nicht umsonst gibt es in der Psychologie diese ganzen teuren postgradualen Weiterbildungen. Mit dem neu gestalteten "Psychotherapie-Studium" soll sich da angeblich etwas ändern, aber warten wir mal ab, wie gut die hoch gesetzten Ziele umgesetzt werden können. Oft setzt sich die Politik ja etwas zu hohe Ziele.
Meiner Meinung nach sind in diesen beiden Bereichen Praxisphasen besonders wichtig. Würden diese im Fernstudium fehlen, könnte ich die Skepsis verstehen.
Der Beitrag ist jetzt etwas off-topic aber es war mir ein Bedürfnis, dazu etwas zu schreiben 🙈
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Was die Vorredner geschrieben haben, dachte ich mir auch schon. Es wirkt sehr irrwitzig, dass so viele Bachelor-Studiengänge in Psychologie angeboten werden. Sind denn auch Master-Studiengänge für Psychologie geplant?
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Also möchtest du mit dem Studium noch eine weitere fachliche Fundierung für deine Berater-Tätigkeit haben.
Schreib mal etwas genauer, was du bisher gemacht hast und wo du hin möchtest. Der pädagogische Bereich ist ja recht breit gefächert, genauso auch die Berater-Tätigkeit.
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Ich schätze, es kommt auch ein bisschen darauf an, was du zur Zeit beruflich machst und in welchen Bereich du als Psychologin später arbeiten möchtest. Je verwandter deine jetzige Tätigkeit mit deiner Wunschtätigkeit später ist, desto besser sind die Chancen.
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Ich stimme meinen beiden Vorrednern gänzlich zu. Und eigentlich hast du genau diese beiden Punkte auch schon vom ersten Post an kommuniziert.
Wir können dir ja nichts vorschreiben und das wollen wir auch nicht machen. Aber denke bitte einmal über den Stress eines Studiums nach, insbesondere wenn du ein Studium um des studieren Willens machen möchtest, ohne dir völlig klar zu sein, für welchen inhaltlichen Bereich dein Herz wirklich schlägt. Das bedeutet nicht, dass ich dir unterstelle etwas zu studieren, was dich nicht interessiert.
Und wie gesagt, Fachbücher gibt es wirklich in Massen zu kaufen. Curricula, an denen man sich für ein Selbststudium orientieren kann, kann man sich kostenlos von den Hochschulen geben lassen. Teilweise findet man darin auch benötigte Literatur. Manchmal kommt man übers Internet sogar an Hausarbeitsthemen. Sagen wir mal, du würdest 20 Bücher zu je 50€ lesen, dann kämst du auf 1000€. Den Betrag bezahlst du übers Fernstudium in 3-5 Monaten, je nach Anbieter. In dieser "kurzen" Zeitspanne habe zumindest ich noch lange keine 20 Bücher gelesen. Also hier würde ich definitiv auch den Kostenfaktor in die Überlegungen einbeziehen. Man kann sich auch im Selbststudium etwas beweisen, dazulernen und die grauen Zellen anstrengen. Und ganz nebenbei kann man sich auch schöne Sachen zum Leben leisten und diese dann auch genießen Bei mir steht neben Vollzeitjob, mich um meinen Hund kümmern und Studium auch einiges an Verzicht an, was nicht heißt, dass ich mir gar nichts mehr gönne. Aber es gibt auch Momente, in denen das Studium in der Prioritätenliste zeitweilig den obersten Platz einnimmt und dies auf Kosten anderer Dinge geht, die ich in dem Moment auch schonmal lieber tun würde und wo ich mich durchbeißen muss, mich fast schon mit meinem inneren Schweinehund im Schlamm wühle ^^ Im Selbststudium wärst du befreiter von so etwas. Hier ist aber auch die Einsicht notwendig, dass es nicht auf das Papier ankommt, auf dem "Bachelor" steht. Denn du hast ja selbst gesagt, dass ein Arbeiten in dem Bereich für dich nicht mehr in Frage kommt.
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Ok, dann wäre gut gewesen, es direkt zu schreiben, was dich im Moment begeistert, bzw. es entsprechend zu kennzeichnen 🙈
Du bist jetzt meines Empfindens in relativ kurzer Zeit von Psychologie auf Wirtschaftsrecht gekommen. Beides sind ziemlich verschiedene Bereiche. Ich frage mich, was dein Ziel ist?
vor 2 Stunden, Ciara52 schrieb:Wenn einer unbedingt eine Weltumseglung machen möchte, gibt er sich mit Videos oder Bildbänden nicht zufrieden.
Es kommt darauf an, wie man an die Sache herangeht. Wenn man für ein Thema brennt und man sich reinhängt, muss man kein Studium absolvieren, um fachlich fit zu sein. So ein Studium hilft natürlich auf der einen Seite, da man zu einem gewissen Grad für sich verpflichtet ist, die Literatur zu lesen, Hausarbeiten und Klausuren zu schreiben etc. Das geht ziemlich oft mit einem gewissen Stresspegel einher. Wenn ich mir mein Studium bisher anschaue, muss ich sagen, dass ich nicht unbedingt Hochschulstudium brauchen würde um das zu lernen, was ich bisher gelernt habe. Aber so ein Studium gibt dir am Ende einen offiziellen Nachweis, den du anderen Leuten zeigen kannst. Aber wenn du beruflich mit dem Abschluss nicht durchstarten möchtest/kannst, fällt das weg. Im Endeffekt kommt es meiner Meinung nach auf die eigene Motivation an, ob man ohne ein Studium ein hohes Niveau erreichen kann. Fachliteratur gäbe es genüge zu kaufen.
Ich haue jetzt mal etwas heraus, was ich gerne wieder zurücknehme, wenn du anderer Meinung bist. Ich habe das Gefühl, du hebst das Studium auf eine ultimative Stufe und dass es eher um ein Studium als solches geht, um sich etwas zu beweisen? Und du tingelst gerade etwas herum, welches Studienfach es sein könnte, damit du endlich ein Studium anfangen kannst?
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vor 22 Minuten, Ciara52 schrieb:
Gaaanz früher wollte ich mal Philosophie studieren, weil ich mich ungemein gerne in Themen und Thesen vertiefe und stundenlange Diskussionen über interessante Themen mag.
Schau mal hier:
https://www.fernuni-hagen.de/ksw/studium/akademiestudium/modulstudium.shtml
Es gibt hier zwei Module im Rahmen eine Schnupperstudiums: "Einführung in die theoretische Philosophie" und "Einführung in die praktische Philosophie".
Oder vielleicht hier:
https://www.laudius.de/kurs/philosophie
Aber mal ganz abseits von irgendwelchen Instituten oder Hochschulen... reicht es nicht auch aus, wenn du dir Bücher zu interessanten Themen kaufst? So, wie du es die letzte Zeit auch für Psychologie gemacht hast? Vielleicht findet sich in deiner Region eine Art "Diskussionsforum" beispielsweise für Philosophie. Oder eventuell gibt es auch einen Kurs an einer VHS, wo man mit anderen Leuten angeregt diskutieren kann?
Zulassungsprobleme an der Uni trotz Bachelor-Abschluss
in FernUni Hagen
Geschrieben · Bearbeitet von psycCGN
https://www.studieren-in-niedersachsen.de/assets/Dokumente/SiN_Wege_ins_Studium.pdf
Siehe Seite 21
Ich kann allerdings keine Angaben für NRW finden 🙈