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psycCGN

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Beiträge von psycCGN

  1. vor 2 Stunden hat Hermine Granger geschrieben:

    Der Witz daran ist ja, dass er nun Probleme mit der Zulassung bekommt, die niedersächsische Schulbehörde aber mitteilte, das er sein Abitur nun nicht mehr nachholen kann, da der Bachelor darüber steht.

     

    https://www.studieren-in-niedersachsen.de/assets/Dokumente/SiN_Wege_ins_Studium.pdf

     

    Siehe Seite 21

     

    Ich kann allerdings keine Angaben für NRW finden 🙈

     

  2. @SabiS Danke für die Beschreibung. Genau so etwas kann ich mir für mich auch sehr gut vorstellen. Umso besser zu hören, dass für solche Tätigkeiten eine Approbation keine zwingende Voraussetzung ist. 

     

    Aufgrund meines derzeitigen Jobs, der auch emotional recht fordernd ist und den ich in Vollzeit ausübe, finde ich es ziemlich anstrengend, das Studium und die Ausbildung zum Psychotherapeuten innerhalb der noch verbleibenden Frist durchzuziehen, insbesondere wenn man bedenkt, dass nicht wenige Institute bereits in wenigen Jahren ihre Ausbildung auf das neue System umstellen und die bisherige Ausbildung nicht mehr anbieten werden. Daher überlege ich in letzter Zeit, das Studium etwas entspannter anzugehen und nicht mehr so sehr an der Approbation festzuhalten. Wobei mir das auch recht schwer fällt, da in Ausschreibungen sehr oft die Approbation verlangt wird.

    Weiterbildungen beispielsweise in Psychoonkologie, Palliative Care, Kunsttherapie, Suchttherapie, systematische Therapie und Traumatherapie finde ich wahnsinnig interessant. Wenn man damit auch ohne Approbation realistische Jobchancen hat und angemessen bezahlt wird, wäre es prima.

  3. vor 15 Minuten hat Juuls geschrieben:

    Jedoch, wie Du sagst, ein sehr "ordentliches Programm", welches in meiner aktuellen Situation für mich nicht umsetzbar ist.

     Aber was ist denn daran anders als dein bisheriger Plan, an der PFH Psychologie zu studieren. Für den Weg über Psychologie hättest du Bachelor, Master und dann 3-5 Jahre Ausbildung machen müssen.

    Für den Weg über Soziale Arbeit musst du auch Bachelor, Master und dann halt nochmal einen Master machen. Es dauert nich länger als, wenn du Psychologie studieren würdest. Soziale Arbeit kannst du auch über Fernhochschule studieren. Für den KJP-Master musst du allerdings recherchieren, ob es so etwas in deinem Bundesland gibt und welche Master-Abschlüsse der Sozialen Arbeit für die Ausbildung anerkannt werden. NRW ist beispielsweise sehr streng und hier wird der Master der IUBH anerkannt. Ein Institut, das so einen mit der KJP-Ausbildung verzahnten Master anbietet, gibt es auch nochmal in Hamburg, meine ich. Dort müsste man anrufen, ob die Ausbildung wie im zitierten Beitrag ebenso möglich ist. Der Weg über das Psychologie-Studium ist nicht minder anstrengend und zeitaufwändig.

  4. vor 20 Minuten hat TomSon geschrieben:

    Aber wenn du noch ein wenig Geduld mitbringst, wird es sicher bald an den Universitäten Studiengänge geben, die dann zur neuen Psychotherapeuten-Ausbildung führen.

     

    Aber die gibt es doch schon: den polyvalenten Bachelor in Psychologie. Der entsprechende Master kommt noch. Diesen schon jetzt einzuführen, damit sind die Unis überfordert.

  5. Durch den ersten Post bin ich davon ausgegangen, dass eine Präsenzuni wegen des NC eigentlich nicht mehr in Frage kommt 🙈

     

    Aber es gibt Folgendes:

    Zitat

    Gesetzliche Erweiterungen für die Zulassung zur KJP-Ausbildung

    Am 14.05.2020 hat der Bundestag und am 15.05.2020 der Bundesrat das „Zweite Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite” beschlossen. Es dient dazu, das Funktionieren des Gesundheitswesens in einem, die gesamte Bundesrepublik Deutschland betreffenden, seuchenrechtlichen Notfall zu gewährleisten.

    Dazu gehört auch die Sicherstellung der psychotherapeutischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen. Da beim Gesetzgeber Zweifel bestehen, dass mit der zukünftigen universitären Direktausbildung in den kommenden Jahren genügend Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ausgebildet werden, wird im Artikel 19 - „Änderung des Psychotherapeutengesetzes” - festgelegt, dass Personen, die vor dem 31.08.2026 ein Studium begonnen haben (bisher 31.08.2020), welches den Regelungen des alten Psychotherapeutengesetzes entspricht, die Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten nach der bis zum 31.08.2020 geltenden Fassung des PsychThG absolvieren können.

    Als Ausbildungsstätten sind Hochschulen für Angewandte Wissenschaften vorgeschrieben, an denen die KJP-Ausbildung mit einem Masterstudiengang verzahnt ist.

    Voraussetzung ist, dass die jeweilige Länderbehörde dies für die Sicherstellung des Versorgungsauftrages für notwendig hält.

    Da SIMKI eines der wenigen Institute in Deutschland ist, das diese Kriterien erfüllt, werden wir uns umgehend mit den sächsischen Ministerien in Beziehung setzen und einen entsprechenden Antrag stellen, damit wir im Rahmen der gesetzlichen Fristverlängerung unsere bewährten Ausbildungskurse nach der bisher geltenden Regelung durchführen können.

    Wie begrüßen diese Erweiterung, da sie für die Versorgung dringend notwendig ist.

     

    Notwendig wäre der Bachelor in Sozialer Arbeit sowie der Master, um anschließend den Master mit der verzahnten KJP-Ausbildung studieren zu können. Das ist ein ordentliches Programm. 

     

  6. Was hast du denn als erstes studiert?

     

    Jetzt, da die Ausbildung zum Psychotherapeuten bereits umgestellt wurde, ist es leider unmöglich, Psychotherapeut zu werden, wenn man ein Bachelorstudium jetzt neu aufnimmt. Der Stichtag ist leider schon abgelaufen.

     

    Entweder befindet man sich bereits in einem Bachelor, oder man kann aufgrund seines Erststudiums einen Master aufnehmen, der nach alten Regelungen die Ausbildung ermöglicht, die bis spätestens 2032 abgeschlossen sein muss oder man kann aufgrund seines Erststudiums nach der alten Regelung die Ausbildung machen. Deshalb die Frage, was du studiert hast.

  7. Ich hätte mal eine Frage, die nun nicht speziell in die vom Threadersteller angestrebte Richtung geht, aber generell noch hier rein gehört, denke ich.

     

    Und zwar habe ich aus Neugierde letztens an einer Infoveranstaltung von der HFH für den Master in Psychologie teilgenommen. Was das Therapeutendasein angeht, wurde erwähnt, dass in Kliniken auch oft nicht approbierte Therapeuten gesucht werden (z.B. systematische Therapeuten, Kunsttherapeuten, Gesprächspsychotherapeuten). Ich habe eher einen gegenteiligen Eindruck. Ist hier jemand dabei, der diesbezüglich ein paar Infos hat? Auch wie gut man als nicht approbierter Therapeut über die Runden kommen kann und wie groß die Nachfrage ist?

  8. vor 29 Minuten hat Davy42 geschrieben:

    Uns dreien

     

    Du kannst euch drei nicht verallgemeinern. Damit kannst du nicht Wirksamkeitsstudien bestehend aus mehreren Hundert Probanden wegreden. Und es gibt so viele Variablen, die in deinen drei Fällen auch zum Erfolg geführt haben könnten. Andererseits kann man nicht sagen, dass diese eine Psychotherapie per se bei diesem bestimmten Syndrom bei jedem Menschen immer wirkt, bloß weil es fundierte Wirksamkeitsstudien gibt. 

     

  9. @Davy42

    Du versteht da etwas falsch. Dass gesunde Ernährung und Bewegung wichtig sind, ja natürlich. Und dass dies den Menschen unterstützen kann, seine Probleme zu verarbeiten, würde ich auch direkt unterschreiben.

    Aber in dem Artikel steht mit keinem Wort, dass gesunde Ernährung und Bewegung jedem Menschen ermöglichen, allein mit seiner Krankheit fertig zu werden. Bei einigen mag das funktionieren, bei anderen hilft die zusätzliche tatkräftige Unterstützung des Freundeskreises aber es gibt auch Menschen, bei denen dies nicht ausreicht. Diese Menschen sind dann auf Unterstützung durch den Psychtotherapeuten angewiesen. 

  10. @Kebabfürzuhause Ich war gerade dabei, einen langen Post zu schreiben aber am Ende läuft es immer auf das eine hinaus: Psychiater/ärztliche Psychotherapeuten haben einen anderen Zugang zu ihren Patienten als psychologische Psychotherapeuten. Das ist aufgrund ihres Studiums (entweder Medizin oder Psychologie) auch vollkommen in Ordnung. Aber weder erhält ein Psychiater/ärztlicher Psychotherapeut in der postgradualen Ausbildung allumfassende Kenntnisse eines Psychologen, ebenso wie ein psychologischer Psychotherapeut allumfassende Kenntnisse eines Arztes erhält. Die Inhalte dieser postgradualen Ausbildung sind nochmal ganz eigene, um die Heilkunde zu erlangen. Von daher bleibe ich dabei, dass Ärzte und Psychologen aufgrund ihrer Grundqualifikation andere Zugänge zu ihren Patienten haben.

     

    In den Kliniken vollzieht sich ein Umdenken. Ich habe selbst mal mit einem Oberarzt darüber gesprochen. Psychologische Psychotherapeuten werden zunehmend gleichberechtigt behandelt zu Psychiatern oder ärztlichen Psychotherapeuten. Allerdings ist mir die Möglichkeit Oberarzt zu werden dabei vollkommen egal. Wie viele Ärzte werden denn schon Oberarzt. Sicherlich nicht 80% der Ärzteschaft. Und von mir aus soll es den Ärzten ja auch gerne vorbehalten bleiben, die Position eines Oberarztes einzunehmen. 

     

    Unterschiede zwischen Psychiatern/ärztlichen Psychotherapeuten und psychologischen Psychotherapeuten sind historisch bedingt. Das bedeutet aber nicht, dass Ärzte in psychotherapeutischen Feldern per se qualitativ höherwertigere Arbeit leisten als psychologische Psychotherapeuten. Es bedeutet für mich auch nicht, dass ein Medizinstudium per se höherwertiger ist als ein Psychologiestudium. Beide können sich aber wunderbar ergänzen. Dein Denken bedeutet für mich einen Rückschritt um Jahrzehnte. Wem jedoch die historisch gewachsenen Privilegien eines Arztes so wichtig sind, der entscheidet sich natürlich dazu, Medizin zu studieren. Wobei ich aber nicht jedem Arzt im psychotherapeutischen Bereich unterstelle, aus diesen Gründen Medizin studiert zu haben.

     

    Ich empfinde deine Einstellungen als äußerst befremdlich und ich hoffe, dass du im Laufe der Zeit etwas offener wirst. Ich muss auch ganz ehrlich sein, wenn ich schreibe, dass ich hoffe, im Fall des Falles, nie an einen ärztlichen Psychotherapeuten zu geraten, der so eine Einstellung hat, wie du momentan. 

  11. vor 4 Minuten hat KanzlerCoaching geschrieben:

    Es geht nicht um die Teile der reinen Wissensvermittlung. Die sind sowohl in Präsenz wie auch im Fernstudium gut abbildbar. Was im Fernstudium ohne Präsenzphasen immer fehlt, das ist der kontroverse Austausch mit anderen Studenten und Lehrenden, ein Austausch, in dem die eigene fachliche Meinung in Frage gestellt wird, die man argumentativ verteidigen muss. Dieser Austausch gehört nach meinem Verständnis immer zu einem Lernprozess.

     

    Das meinte ich ja mit dem, was ich geschrieben habe. In den großen Vorlesungen fand reine Wissensvermittlung statt und in den kleineren Seminaren wurde nicht ständig diskutiert. Stattdessen eher Referate und Hausarbeiten.

    Wurde bei mir an der Uni Kommunikation behandelt, so fand dies mehr auf theoretischer Ebene statt. Es gab kein einziges Seminar, in dem wir praktische Übungen dazu gemacht haben. Deshalb finde ich Praktika wichtig, um die in der Uni erworbenen Inhalte in der Praxis zu erproben und zu reflektieren. Eine eng geführte Supervision wäre damals an der Uni gar nicht möglich gewesen bei den hohen Studentenzahlen. Ich schätze, heute sieht es nicht anders aus. Und mit "damals" meine ich vor 7 Jahren 🙈

  12. Ich stimme meinen beiden Vorrednern gänzlich zu. Und eigentlich hast du genau diese beiden Punkte auch schon vom ersten Post an kommuniziert.

     

    Wir können dir ja nichts vorschreiben und das wollen wir auch nicht machen. Aber denke bitte einmal über den Stress eines Studiums nach, insbesondere wenn du ein Studium um des studieren Willens machen möchtest, ohne dir völlig klar zu sein, für welchen inhaltlichen Bereich dein Herz wirklich schlägt. Das bedeutet nicht, dass ich dir unterstelle etwas zu studieren, was dich nicht interessiert. 

    Und wie gesagt, Fachbücher gibt es wirklich in Massen zu kaufen. Curricula, an denen man sich für ein Selbststudium orientieren kann, kann man sich kostenlos von den Hochschulen geben lassen. Teilweise findet man darin auch benötigte Literatur. Manchmal kommt man übers Internet sogar an Hausarbeitsthemen. Sagen wir mal, du würdest 20 Bücher zu je 50€ lesen, dann kämst du auf 1000€. Den Betrag bezahlst du übers Fernstudium in 3-5 Monaten, je nach Anbieter. In dieser "kurzen" Zeitspanne habe zumindest ich noch lange keine 20 Bücher gelesen. Also hier würde ich definitiv auch den Kostenfaktor in die Überlegungen einbeziehen. Man kann sich auch im Selbststudium etwas beweisen, dazulernen und die grauen Zellen anstrengen. Und ganz nebenbei kann man sich auch schöne Sachen zum Leben leisten und diese dann auch genießen :) Bei mir steht neben Vollzeitjob, mich um meinen Hund kümmern und Studium auch einiges an Verzicht an, was nicht heißt, dass ich mir gar nichts mehr gönne. Aber es gibt auch Momente, in denen das Studium in der Prioritätenliste zeitweilig den obersten Platz einnimmt und dies auf Kosten anderer Dinge geht, die ich in dem Moment auch schonmal lieber tun würde und wo ich mich durchbeißen muss, mich fast schon mit meinem inneren Schweinehund im Schlamm wühle ^^ Im Selbststudium wärst du befreiter von so etwas. Hier ist aber auch die Einsicht notwendig, dass es nicht auf das Papier ankommt, auf dem "Bachelor" steht. Denn du hast ja selbst gesagt, dass ein Arbeiten in dem Bereich für dich nicht mehr in Frage kommt. 

  13. Ok, dann wäre gut gewesen, es direkt zu schreiben, was dich im Moment begeistert, bzw. es entsprechend zu kennzeichnen 🙈

     

    Du bist jetzt meines Empfindens in relativ kurzer Zeit von Psychologie auf Wirtschaftsrecht gekommen. Beides sind ziemlich verschiedene Bereiche. Ich frage mich, was dein Ziel ist?

     

    vor 2 Stunden, Ciara52 schrieb:

    Wenn einer  unbedingt eine Weltumseglung machen möchte, gibt er sich mit Videos oder Bildbänden nicht zufrieden. 

     

    Es kommt darauf an, wie man an die Sache herangeht. Wenn man für ein Thema brennt und man sich reinhängt, muss man kein Studium absolvieren, um fachlich fit zu sein. So ein Studium hilft natürlich auf der einen Seite, da man zu einem gewissen Grad für sich verpflichtet ist, die Literatur zu lesen, Hausarbeiten und Klausuren zu schreiben etc. Das geht ziemlich oft mit einem gewissen Stresspegel einher. Wenn ich mir mein Studium bisher anschaue, muss ich sagen, dass ich nicht unbedingt Hochschulstudium brauchen würde um das zu lernen, was ich bisher gelernt habe. Aber so ein Studium gibt dir am Ende einen offiziellen Nachweis, den du anderen Leuten zeigen kannst. Aber wenn du beruflich mit dem Abschluss nicht durchstarten möchtest/kannst, fällt das weg. Im Endeffekt kommt es meiner Meinung nach auf die eigene Motivation an, ob man ohne ein Studium ein hohes Niveau erreichen kann. Fachliteratur gäbe es genüge zu kaufen. 

     

    Ich haue jetzt mal etwas heraus, was ich gerne wieder zurücknehme, wenn du anderer Meinung bist. Ich habe das Gefühl, du hebst das Studium auf eine ultimative Stufe und dass es eher um ein Studium als solches geht, um sich etwas zu beweisen? Und du tingelst gerade etwas herum, welches Studienfach es sein könnte, damit du endlich ein Studium anfangen kannst?

  14. vor 22 Minuten, Ciara52 schrieb:

    Gaaanz früher wollte ich mal Philosophie studieren, weil ich mich ungemein gerne in Themen und Thesen vertiefe und stundenlange Diskussionen über interessante Themen mag.

     

    Schau mal hier:

    https://www.fernuni-hagen.de/ksw/studium/akademiestudium/modulstudium.shtml

     

    Es gibt hier zwei Module im Rahmen eine Schnupperstudiums: "Einführung in die theoretische Philosophie" und "Einführung in die praktische Philosophie".

     

    Oder vielleicht hier:

    https://www.laudius.de/kurs/philosophie

     

    Aber mal ganz abseits von irgendwelchen Instituten oder Hochschulen... reicht es nicht auch aus, wenn du dir Bücher zu interessanten Themen kaufst? So, wie du es die letzte Zeit auch für Psychologie gemacht hast? Vielleicht findet sich in deiner Region eine Art "Diskussionsforum" beispielsweise für Philosophie. Oder eventuell gibt es auch einen Kurs an einer VHS, wo man mit anderen Leuten angeregt diskutieren kann?

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