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DerLenny

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Beiträge von DerLenny

  1. vor 14 Minuten schrieb CarlaC.:

    Das Notenspektrum wurde jedoch ausgeschöpft bei uns. Ich habe zu einer ähnlichen Zeit studiert wie du, mein Präsenzstudium ist ca. 20 Jahre her. Eventuell hängt mein aktueller Eindruck der überraschend guten Benotung auch mit der generellen Noteninflation zusammen, die ja auch an Universitäten bei vielen Fächern beobachtet wird.

     

    Hast du hierfür Belege?

    Also Zahlen aus vergleichbaren Studiengängen damals und heute, die das Spektrum der Noten damals und heute und die von Dir beschriebene Inflation zeigen?

  2. Vor einiger Zeit hat die IU einen Forschungsbericht zu den bisherigen Ergebnissen mit Syntea veröffentlicht.

    Markus hat in diesem Post darüber berichtet.

     

    Ich habe mir gestern den Bericht im Detail durchgelesen, und dabei sind mir ein paar interessante Punkt aufgefallen.

    Die Kernaussage der Studie ist, dass durch Syntea innerhalb von drei Monate die Lerndauer um 27% reduziert wurde (Möller et al., 2024, S.1).

     

    Als Teil der Treatment Group werden alle Personen betrachtet, die den Syntea Prüfungstrainer zumindest einmal genutzt haben. Es wird nicht angegeben, ob die Studierenden dann auch die Prüfung in dem Kurs abgelegt haben, in dem der Prüfungstrainer genutzt wurde. Aber nur dann könnte ein Einfluss von Syntea auf den Prüfungstermin angenommen werden. Hier sollte die Formulierung nochmals nachgeschärft werden. Auch wird Syntea nicht in allen Kursen angeboten. Eine Reduktion auf die Kurse, in denen Syntea angeboten wird, kann hier helfen, Verzerrungen durch Umfangs- oder Komplexitätsunterschieder der Kurse zu verringern.

     

    Der Notendurchschnitt fällt im dritten Syntea Monat jedoch signifikant (p < 0,001) um 3,6% im Vergleich zu vor der Einführung ab (Möller et al., 2024, S.6).

    Die Durchfallquote in der Kontrollgruppe bleibt unverändert, steigt jedoch in der Syntea Gruppe um 1% an (nicht statistisch signifikant, p=0,93). 

     

    Der Einfluss auf die Noten wird in der Studie auf diesen einen Satz in der Diskussion reduziert "what if Syntea did in fact speed up students, but at the cost of worse outcomes?"  (Möller et al., 2024, S.5). Dies ist aber laut der Studie kein "what if" sondern ein statistisch signifikantes Ergebnis.

     

    Die Frage sollte also sein, ob der Assistent möglicherweise ein falsches Sicherheitsgefühl gibt, also nicht das Lernen beschleunigt wird, sondern die Studierenden nach kürzerer Zeit mit weniger Wissen in die Prüfung gehen. Eine solche Verkürzung wäre auch durch einmalige Nutzung (das Einschlusskriterium) denkbar, wohingegen ein Einfluss auf die Retention mehr Interaktionen mit dem Tool voraussetzen dürfte.

    Auch wäre es interessant zu wissen, ob die Ergebnisse des ExamTrainers denen der eigentlichen Prüfungsleistung entsprechen, das Tool also geeignet ist, den Studierenden "Prüfungsbereitschaft" zu signalisieren.

     

    Auch ist unklar, welche Relevanz die KI in dieser Studie hat. Der ExamTrainer hat in meinen Test vorgefertigte Fragen gestellt, und bietet single-choice Antworten an. Hierfür ist keine KI notwendig. Nun kann es natürlich sein, dass es unterschiedliche Ausprägungen gibt, und in einzelnen davon in der Tat auf die KI Funktionalität zurückgegriffen wird. Dann sollte die Studie aber auch hier unterscheiden und die Rolle der KI klarstellen.

     

    Generell wäre eine differenzierte Aufarbeitung der Daten wünschenswert, wie Relation der Nutzung des Tools im Vergleich zum Outcome (zum Beispiel Anzahl abgeschlossener Testprüfungen im Vergleich zu Zeitdauer und Outcome).

     

    Die Validität der Studie muss als gering eingestuft werden, da die herangezogenen Kriterien nicht geeignet sind, die Fragen zu beantworten, die die Studie versucht zu beantworten.  Ein Studierender könnte Syntea im einem Kurs ausprobieren, dann Klausuren in drei anderen Fächern ablegen, und dies würde in der "Treatment" Gruppe auftauchen. Auch muss für Studienmodell und Kurs kontrolliert werden, um aussagekräftige Daten zu erhalten.

     

    Die Objektivität muss bemängelt werden, da die Verschlechterung der Prüfungsergebnisse in der Studie selbst nicht thematisiert wird.

     

     

    Quelle:

    Möller, M., Nirmal, G., Fabietti, D., Stierstorfer, Q., Zakhvatkin, M., Sommerfeldt, H., & Schütt, S. (2024). Revolutionising Distance Learning: A Comparative Study of Learning Progress with AI-Driven Tutoring. https://iu-international-university-of-applied-sciences-research-papers.s3.eu-central-1.amazonaws.com/pfjknzpkrcffpfddyypgztbyggxxwnxw.pdf
  3. vor einer Stunde schrieb CarlaC.:

    In meinem konkreten Fall war es so, dass ich nicht so viel Zeit hatte, wie ich es mir gewünscht hatte. Ich bin zufrieden mit meiner Arbeit selbst, sehe da aber ganz realistisch keine 1,0

     

    Das ist natürlich eine Frage des (persönlichen) Anspruchs.

    Man wächst ja durchaus mit der Zeit, und je nachdem welchen Hintergrund du hast, legst du evtl. an Dich andere Maßstäbe an als die Hochschule.

     

    Geh mal davon aus, dass die Bewertungsrichtlinien für die typischen Studierenden gedacht sind. Also, gerade aus der Schule raus, der präfrontale Cortex ist noch nicht vollständig entwickelt und die persönliche Organisation hat auch noch diverses Potential zur Verbesserung.

     

    Mit mehr Erfahrung hast da einen ganz anderen Blickwinkel und auch andere Erwartungen. Und das ist auch gut so. Es invalidiert jedoch nicht die (erwartete) Leistung.

     

     

     

     

  4. vor 1 Stunde schrieb CarlaC.:

    Prüfungsleistungen wie Hausarbeiten, Einsendeaufgaben, Workbooks und Co. scheinen bei mir bei privaten Fernhochschulen durchweg sehr gut bis gut bewertet zu werden

     

    Es fallen auch Personen mehr als einmal in der gleichen schriftlichen Arbeit durch, das "durchweg" ist also nicht immer korrekt.

    Die Ansprüche der Tutoren schwanken aber stark. Und je nach dem, was man gewohnt ist, ist dann eben der eine oder die andere "sehr streng" oder "zu gutmütig".

     

    vor 1 Stunde schrieb CarlaC.:

    on einer 3 oder 4 habe ich hier tatsächlich nie gelesen.

    Da du bei einer schriftlichen Arbeit ja durchaus Sorgfalt walten lassen kannst, sind schlechte Noten auch meist eher auf ein Missverständnis bei den Anforderungen oder nicht ausreichenden zeitlichen Aufwand zurückzuführen. 

  5. vor 38 Minuten schrieb Markus Jung:

    War eine Jahreszahl in der Information angegeben? 😉

    Guter Punkt. 🤔

     

    Ich schiebe halt gerade soviel Zeug an der IU, weil ich hoffe, dass zumindest die gröbsten Fehler beseitigt werden, und sie die Quellen kennzeichnen und somit die Plagiate minimieren (und Nachvollziehbarkeit gewährleisten).

    Daher hatte ich eigentlich gehofft, da würde was passieren.

  6. Ich habe mal angerufen.
    Man kann das entweder an einem Stück oder in Raten nach Ende des Studiums zahlen.

    Die Zeugnisse gehen aber erst raus, wenn bezahlt wurde.

     

    Ich bin mir recht sicher, dass mir hier was anderes erzählt wurde, als ich für den Master nachgefragt hatte, aber evtl. war das am Telefon nur eine ähnlich missverständliche Formulierung wie auf der Webseite.

    Evtl. kann die SRH hier ja einen weiteren Satz hinzufügen, damit es eindeutiger ist.

     

    Bietet dann echt nur die Apollon ein solches Modell an? 

     

     

  7. Evtl. unterscheiden sich die Bedingungen in Abhängigkeit vom Zahlungsmodell?

    @TheHumanHunter für welches Zahlungsmodell ist dein Vertrag und wie aktuell ist dieser?

     

     

    vor einer Stunde schrieb TheHumanHunter:

    Genau diese Aussage habe ich doch auch zitiert und entsprechend hinterfragt

     

    Du schriebst:

    vor 6 Stunden schrieb TheHumanHunter:

    Dies könnte sich lediglich auf die Regelstudienzeit (vorbei = nach) beziehen, wenn auch verwirrend formuliert.

     

    Daher habe ich den von dir anteilig zitierten Absatz komplett zitiert.

    Denn im Satz vor dem von Dir zitierten steht eben "Ihr Studium können Sie aber trotzdem innerhalb der Regelstudienzeit beenden, wenn Sie möchten" - diesen Teil hast du weggelassen, und dann im Widerspruch zu diesem Satz gemutmaßt:

    vor 6 Stunden schrieb TheHumanHunter:

    Dies könnte sich lediglich auf die Regelstudienzeit (vorbei = nach) beziehen

     

    Da im Satz, direkt vor dem von Dir zitierten Teil, auf die Beendigung des Studiums innerhalb der Regelstudienzeit verwiesen wird, kann es sich eben nicht auf das Ende der Regelstudienzeit beziehen.

     

     

     

  8. Von der SRH Webseite:

    Zitat

    Monatlich weniger zahlen, dafür über einen längeren Zeitraum – das ist unser Finanzierungsvorschlag im Modell Flex 2. Ihr Studium können Sie aber trotzdem innerhalb der Regelstudienzeit beenden, wenn Sie möchten. Sie zahlen dann einfach nach Ihrem Studium weiter, bis die Gesamtgebühr beglichen ist.

    Hervorhebung von mir; Quelle: https://www.mobile-university.de/beratung/studiengebuehren/master/

     

    Diese Aussage auf der Webseite entspricht auch dem, was mir damals im direkten Gespräch mitgeteilt wurde.

  9. vor 13 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

    Und meine Einschätzung, dass eine Hochschule sich ggf. Kosten erspart, wenn Urkunden und akademische Grad erst nach Begleichung aller Verbindlichkeiten ausgehändigt wird.

     

    Wäre dieses Argument valide, dann würden alle Anbieter von Ratenzahlung aus betriebswirtschaftlicher Sicht fehlerhaft arbeiten.

     

    Um diesen Punkt zu verdeutlichen, kamen die wohl zu subtilen Hinweise auf die vielen Situationen, in denen Produkte und Dienstleistungen auf Rechnung oder per Ratenzahlung angeboten werden.

     

  10. vor 30 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

    Nein! Außer einer Immobilie und die haben wir über die Bank finanziert.

     

    Das Konzept an sich kann also vorausgesetzt werden.

     

    vor 29 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

    Korrekt. Aber da handelt es sich ja um ganz andere Summen und deswegen gibt es ja auch schriftliche Verträge. 

     

    Ok. Wir haben also folgende Informationen

    • Es gibt Hochschulen, bei denen es möglich ist, die Abschlussurkunde zu erhalten, bevor der Betrag vollständig bezahlt wurde.
    • Dies entspricht gängiger Vorgehensweisen sowohl im Produk- also auch Dienstleistungsumfeld
    • Die rechtliche Absicherung durch Verträge mit den daraus resultierenden Auflagen für alle Beteiligten ist unstrittig.

    Was genau scheint das Problem zu sein?

     

  11. vor 10 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

    Meine Annahme: Fernhochschulen vermeiden diese Kosten.

    Noch nie etwas auf Raten gekauft? 

     

    vor 10 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

    as Essen serviert wird, ist ein Vertragsverhältnis zustande gekommen.

    Korrekt. 

    Wenn man sich bei einer HS einschreibt auch.

     

    Edit: Ich hätte oben "klare vertragliche Regelung" oder "schriftlichen Vertrag" schreiben sollen.

    Der Mangel eines solchen führt übrigens zu interessanten juristischen Problemen. Wie das Ding mit der Perle in der Auster.

  12. vor 10 Minuten schrieb stefhk3:

    Der Vergleich mit dem Restaurant von DerLenny scheint mir zu hinken. 

    Natürlich hinkt der Vergleich.

    In einem Restaurant hast du nicht mal eine vertragliche Bindung. 

     

    vor 10 Minuten schrieb stefhk3:

    Der Vergleich wäre eher so, man geht nach dem Essen im Restaurant zur Tür und sagt, man möchte nur einen Spaziergang machen.  ich glaube, da verlangen die meisten Restaurants Bezahlung vor dem Spaziergang

    Und die HS werden dir auch sagen, dass sie auf vollständige Bezahlung bestehen.

     

    Hast du schon mal irgendwas auf Rechnung gekauft?

    Oder gar auf Raten?

     

    Klar, du kannst nach der ersten Rate beschließen nicht mehr zu zahlen, weil du "das Ding schon hast". Das wäre rechtlich und ethisch problematisch und hätte entsprechende Folgen.

     

     

     

  13. vor 19 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

    Schon klar. Es ist ja eigentlich die Frage, wie eine Hochschule das Risiko einschätzt, anwaltlich Absolventen hinterherturnen zu müssen, wenn sie die Abschlussurkunde aushändigen, wenn noch Kosten offen sind.

     

    Ich denke, die gleiche Frage kann man Restaurantbesitzern stellen. 

    Und die haben meist nicht mal die Anschrift der Personen...

  14. vor 16 Minuten schrieb Diavolina_79:

    Moin :) Ja, an der Apollon Hochschule.

    Neben der Apollon handhabt das die SRH glaube ich genauso (wenn ich mich korrekt an meine Gespräche erinnere.

     

    vor 12 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

    Ihre Einzugsermächtigung können Sie nicht einseitig zurücknehmen?

    Wäre halt ein Vertragsbruch. Die Hochschule hat einen Anspruch auf die vollständige Bezahlung und wird dies dann unter Ausnutzung der Rechtsmittel auch einfordern.

     

     

     

     

  15. vor 39 Minuten schrieb Muddlehead:

    Wie war dein Prompt dafür? Finde ich spannend für Stammtische. 

    "Benenne die logischen Fallacies in diesem Text:"

     

    vor 34 Minuten schrieb Sonic2023:

    Hat nur marginal mit dem Thema zu tun, aber gut!

    Korrekt. Deine Argumentation ging nicht auf die Aussagen ein, sondern war eine reine Ansammlung von Fallacies.

     

    Evtl. hast Du ja auch etwas, dass sich auf die Sache bezieht?

     

    vor 26 Minuten schrieb Markus Jung:

    So mag das für euch ja unterhaltsam sein

     

    Du hast eine Person, die kompletten BS postet, der nicht zum Thema gehört und rein gegen eine Person schießt. Und Du packst das mit den Leuten in einen Topp, die darauf hinweisen.

    Das kann man so machen.

     

     

    vor 9 Minuten schrieb cheester88:

    Ähnlich wie bei Online Übungen wo ein Studienbrief abgefragt wird wäre eine KI Hilfreich wenn man noch nachfragen hat ohne das Skript durchsuchen zu müssen. Ist quasi eine erweiterte Suche in Textform.

    Das funzt leider mit Syntea nicht so wirklich.

    Du kannst aber ein PDF (zum Beispiel einen Lehrbrief) in ChatGPT laden, und es dann so nutzen. Das erlaubt Dir dann auch das Skript nicht linear zu erforschen, was aktuell mit Syntea auch nicht möglich ist.

     

    vor 9 Minuten schrieb cheester88:

    Aber für Bücher und Studienskripte schon nette Sache,

    Ich würde hier vorschlagen, einen Blick auf die Ergebnisse aus Schweden zu werfen und die Gründe, warum hier der digitale Anteil wieder zurückgefahren wird.

     

    Im Hochschulbereich muss man unterscheiden, was für eine Art der Wissenrepräsentation gefordert wird, und wie die Wissenstiefe sein soll. 

     

    Oder anders gesagt: Was ist das Ziel? Verständnis, oder schnell eine Prüfung bestehen?

    Je nach Zielselektion empfiehlt sich ein anderes Vorgehen.

  16. vor 23 Minuten schrieb Sonic2023:

    Soll mir einer das Gegenteil beweisen.

    That's not how this works. 

     

    vor 44 Minuten schrieb Sonic2023:

    Mal ehrlich, der „Traum“ von Schütt ist es, Synthea in irgendeiner Form in Schulen einzusetzen und dafür Lizenzgebühren oder sonstige Gratifikationen zu erhalten! Der Mann war nicht umsonst Consultant bei McKinsey! Da geht es nur um das Geld! 

     

    Ich hatte mir erst überlegt den Text zu zerlegen, dachte mir aber, es wäre witziger hier Outsourcing [1] zu nutzen.

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    Im zweiten Post hat man dann mehr desselben.

     

    Durch Argumentation auf diese Weise untergräbst Du Deinen eigenen Standpunkt so dermaßen, dass man beinahe schon glauben könne, dies wäre Deine Absicht.

     

    vor 28 Minuten schrieb Muddlehead:

    Die Diskussionen hat ein Bart, da wird selbst der Weihnachtsmann neidisch.

      

     

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    [1] ChatGPT 4.0

  17. vor 4 Stunden schrieb Markus Jung:

    Studiendauer wäre hier ja die Bildungsdauer und würde dann bedeuten, dass nach 11 Jahren die Menschen bereits mit einem Bachelorabschluss ins Berufsleben starten würden, also bei einem Einschulungsalter von 6 Jahren im Alter von 17 Jahren. 

     

    Der von Dir zitierte Autor zeigt hier ein beängstigend unterkomplexes Verständnis der Sachlage. 

    In Verbindung damit, dass der Qualität keine hohe Priorität eingeräumt wird, malt das ein sehr problematisches Bild.

     

  18. Ok, das kann man sich nicht ausdenken.

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    Anderer Kurs, dieses Mal war ich super überrascht, weil die Antwort auf die Frage nicht im Skript steht.

    Auch was unter "Ethik der Verantwortung" nach Weber zu verstehen ist, wird im Skript nicht genannt. Das hier ist das höchste der Gefühle:
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    Das ist eher so ... naja.

    Ist aber auch nicht weiter relevant. Generell ist nicht so ganz klar, warum sich das Skript überhaupt auf Weber bezieht.  Da ist auch noch ein Video verlinkt, dass aber rein gar nichts mit Verantwortungsethik zu tun hat.

     

    Die Quelle, auf die sich das Skript bezieht, erwähnt die "Ethik der Verantwortung" nicht, es ist also komplett schleierhaft, wie das Skript zu der Behauptung kommt:

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    Gehen wir mal von unten nach oben durch, weil die Frage ja zum Thema Verantwortungsethik war.

    • Verantwortungsethik kommt in der genannten Quelle nicht vor
    • die Forderung, eine Wissenschaftler solle nur Methoden verwenden, die offen gegenüber Kritik und Kontrolle sind, findet sich nicht in diesem Werk. 
    • Er kritisiert eher, dass dies nicht der Fall ist "Ich erbiete mich, an den Werken unserer Historiker den Nachweis zu führen, daß, wo immer der Mann der Wissenschaft mit seinem eigenen Werturteil kommt, das volle Verstehen der Tatsachen aufhört" (Weber, 2014, S.25). Man könnte hier die im Skript gemachte Aussage unterstellen, das wäre aber doch eher unsauber.
    • es gibt keine Forderung nach Bescheidenheit und klarem Denken in diesem Werk. Nicht von Wissenschaftlern, nicht von anderen Personenkreisen.
    • die Aussage, dass ein Wissenschaftler "auf der Suche nach der wissenschaftlichen Erkenntnis und Wahrheit" ist findet sich so nicht in der Quelle. Weber schreibt aber, die Wissenschaft als fachlicher Beruf im Dienst der "Selbstbesinnung und der Erkenntnis tatsächlicher Zusammenhänge" sei (Weber, 2014, S.32). Auf S.25 nennt er die Pflicht, die Wahrheit zu suchen.

    Die Aussage im Skript ist also zumindest vollständig nicht durch die angegebene Quelle gestützt.

     

    Die Frage von Syntea kann man weder mit Skript noch der im Skript genannten Quellen oder der Pflichtlektüre beantworten.

     

    Also habe ich eine einfache Definition der Ethik der Verantwortung gegeben. 

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    Da habe ich dann mal gefragt, woher denn diese Infos kommen, und wie das zur Verantwortungsethik passt.

     

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    Nebenbemerkung: Syntea hat ein Faible für Emojis. Und geht mir damit extrem auf den Keks.

     

    Also schauen wir mal in "Politik als Beruf."

    Hier wird Verantwortungsethik zumindest definiert ("daß man für die (voraussehbaren) Folgen seines Handelns aufzukommen hat.") und von der Gesinnungsethik kontrastiert. Nichts zur kontinuierlichen Prüfung, von der Synthea spricht. 

     

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    Wo kommt das also her? Es ist nicht im Skript. Nicht in der Pflichtliteratur, und soweit ich sehen kann auch nicht etwas, dass überhaupt von Weber kommt. 

    Woher kommt also die Frage? 

     

    Gibt es dazu evtl. eine Frage im Fragenkatalog der Klausur? Hmmm.... 

     

    Das würde erklären, warum Syntea danach fragt und könnte auch die Sache mit der Geschwindigkeit in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen...

     

     

     

     

     

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