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FAZ: FernUni erforscht Gruppe der Studierenden ohne Abi


Markus Jung

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In der FAZ ist am Montag online der Artikel Den Studenten ohne Abitur auf der Spur erschienen. Darin geht es um Studierende ohne Abitur, die als beruflich Qualifizierte Zugang zum Studium erhalten. Deren Anteil lag laut Artikel 2000 noch bei 0,6 Prozent aller Studierenden und habe sich mittlerweile vervierfacht.

 

An der FernUni Hagen machten beruflich Qualifizierte im Wintersemester 2014/2015 ein Drittel aller Studienanfänger aus. Rund 11.000 Studenten mit Berufserfahrung, aber ohne Abitur waren eingeschrieben; das sind etwa 85 Prozent aller beruflich Qualifizierten an deutschen Universitäten. 

 

In einem Forschungsprojekt wird untersucht, wie diese Studierenden im Studium zurecht kommen. Erste Zwischenergebnisse liegen mittlerweile vor. Demnach können Studierende mit beruflicher Erfahrung, aber ohne Abitur, die Inhalte ihres Studiums zwar besser mit dem Berufsleben abgleichen, allerdings sei es für sie eine größere Herausforderung, wissenschaftliche Texte zu schreiben. Gleiches gelte für die Balance zwischen Studium, Beruf, Familie und Freizeit.

 

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/studieren-ohne-abitur-ist-keine-ausnahme-an-hochschulen-mehr-14554571.html

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Das Problem hatte eine gute Freundin auch, die in Hagen ein Studium als beruflich Qualifizierte aufgenommen hat, aber kein Abitur oder keinerlei Abitur-Vorbereitungskurs hinter sich hatte. Nicht nur das Schreiben wissenschaftlicher Texte stellte sie vor Herausforderung, sondern auch das Lesen und das Herausarbeiten wichtiger Dinge (in Relation zu informationstechnisch eher irrelevanten Infos). Genau so problematisch war der Mathe-Anteil im Studium, weil sie sich plötzlich mit höherer Mathematik konfrontiert sah, die in alten Mittleren Abschlüssen komplett ausgespart wurden: Infinitesimalrechnung und Statistik. 
Ist dann leider auch rigoros durchgefallen :(

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Ich kann mir schon vorstellen, dass es dann gerade an der (Fern)Uni besonders hart ist. Die FHs sind ja im Bereich Mathe/Statistik doch oft etwas anwendungsorientierter und gehen zum Beispiel bei Beweisen nicht ganz so in die Tiefe. Und besonders bei den privaten Fern-FHs weiß ich, dass diese oft auch viel Unterstützung anbieten, zum Beispiel über Brückenkurse für Mathe etc.

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