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Wechsel des Studiengangs Psychologie zur Diploma?


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Hallo Forumsmitglieder,

 

ich habe heute mal mit einem Studienbetreuer der Diploma telefoniert, da mich die Psychotherapeutenausbildung interessiert. Das Gespräch war ganz interessant und ich muss mich nun damit auseinandersetzen, für welchen Weg ich mich zukünftig entscheide. Ich würde ganz gerne eure Gedanken dazu erfahren. Kurz und knapp zum Hintergrund: Ich habe bereits ein Studium an einer Uni zum Lehrer absolviert und studiere seit nun einem Jahr B.Sc. Psychologie an der Euro-FH. Folgendes steht nun zur Auswahl:

 

Möglichkeit 1)

Ich bleibe für den Bachelor an der Euro-FH und würde danach für den Master zur Diploma wechseln.

 

Möglichkeit 2)

Ich würde innerhalb dieses Jahres an die Diploma für den Studiengang B.Sc. Angewandte Psychologie wechseln. Meine bisherigen abgeschlossenen Module könnte ich mir (zu gewissen Teilen) anrechnen lassen. Kann aber sein, dass es dadurch zu einer kleinen Verzögerung im Studium kommt, weil die ECTS an beiden Hochschulen anders verteilt sind. Die Diploma setzt eine andere Gewichtung bei Statistik und legt ihren Schwerpunkt auf die klinische Psychologie/Gesundheitspsychologie/Prävention. Der Studiengang bei der Euro FH ist eher klassischer aufgebaut: mehr ECTS in den Grundlagenfächern und neben A&O Psychologie sowie klinischer Psychologie sind pädagogische Psychologie, Recht und Rechtspsychologie enthalten. Dass die Diploma so einen großen Wert auf Methoden und klinische Psychologie legt, gefällt mir eigentlich ganz gut. Zudem ist die Diploma günstiger und durch angerechnete Module verkürzt sich die Studienzeit dort und auch die Studiengebühren können verringert werden.

 

Möglichkeit 3)

Ich lasse alle meine Unterlagen aus meinem Erststudium sowie meine erbrachten Leistungen von der Euro FH beim Prüfungsamt der Diploma prüfen und könnte mit Brückenkursen in den Master Psychologie mit klinischem Schwerpunkt rein kommen. Das wäre eigentlich eine ziemlich coole Abkürzung aber was methodische und diagnostische Kompetenzen angeht, habe ich die Befürchtung, dass diese mir trotz Brückenkurse ja vllt. fehlen werden. Immerhin werden diese Kompetenzen an der Euro-FH und insbesondere mit klinischem Bezug auch im Bachelor der Diploma vermittelt. Mich reizt die Abkürzung aber andererseits möchte ich auch ein stabiles Fundament an Kompetenzen haben, bevor ich mich in so einen Master stürze. Andererseits weiß ich nicht, was alles in den Brückenkursen aufgeholt wird.

 

Ich bin auf eure Gedanken gespannt.

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Hallo!

 

Was genau ist denn deine Frage? Was für dich die beste Lösung ist, hängt natürlich auch von deinen konkreten Zielen ab, dazu schreibst du jetzt nicht so viel.

 

Grundsätzlich würde ich sagen, die Entscheidung zwischen 1) und 2) ist letztlich eine Geschmacksfrage. Mit beiden Möglichkeiten bekommst du einen vernünftigen Psychologie-Bachelor, mit dem du danach den Master an der Diploma machen kannst. Letztlich ist die Frage, ob du lieber mehr klinische im Bachelor haben möchtest oder dich breiter aufstellst. Da gibt es meiner Meinung nach keine beste Lösung, es hängt von deinen Zielen ab.
Warum hattest du dich denn ursprünglich für die Euro-FH entschieden? Sind diese Gründe nicht mehr gültig?

 

Bei Möglichkeit 3) würde ich zumindest genau prüfen, ob du damit tatsächlich z.B. von einem Institut für eine PT-Ausbildung angenommen werden würdest, falls du das vorhast (für die Erwachsenen-Ausbildung ist das ohnehin nur in einigen Bundesländern möglich!). Rechtlich sollte das ja möglich sein, aber ob dich ein Institut tatsächlich annimmt, ist natürlich eine andere Frage - und ob du danach einen Job bekommst, auch. Ich sehe meist Stellenanzeigen für Psychologen, in denen ein Bachelor und ein Master in Psychologie verlangt werden. Wenn du deine berufliche Zukunft dauerhaft in der Psychologie siehst, würde ich eher den "klassischen" Weg wählen, auch wenn das vielleicht 2 Jahre mehr dauert. Der Weg über ein FH-Fernstudium ist sowieso schon recht ungewöhnlich - ich könnte mir vorstellen, dass es noch schwieriger wird, wenn man dann auch keinen Bachelor, sondern "nur" den Master vorweisen kann. Falls du schon in einem entsprechenden Berufsfeld arbeitest und dich dafür gezielt qualifizieren möchtest, kann das natürlich anders aussehen. Aber wenn du über das Studium den Einstieg in einen neuen Bereich anstrebst, würde ich doch eher dazu tendieren, erst den Bachelor zu machen.

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vor 3 Stunden, ClarissaD schrieb:

Ich sehe meist Stellenanzeigen für Psychologen, in denen ein Bachelor und ein Master in Psychologie verlangt werden.

 

Hm, das habe ich bisher noch gar nicht bedacht. Das wäre ein guter Punkt, der dafür spricht, den Bachelor erstmal fertig zu machen.

 

vor 3 Stunden, ClarissaD schrieb:

Warum hattest du dich denn ursprünglich für die Euro-FH entschieden? Sind diese Gründe nicht mehr gültig?

 

Ich fand bei der Euro FH gut, dass das Studium klassischer aufgebaut ist. Das finde ich immer noch gut. Dieser Diploma Bachelor mit den vielen Anteilen zur klinischen Psychologie ist aber auch sehr reizvoll, gerade weil ich ja auch gerne einen Master mit diesem Schwerpunkt machen möchte. Aber ich tendiere zur Zeit dazu, bei der Euro FH zu bleiben. Dort läuft es bisher recht gut, ich habe die Uni Köln direkt in meiner Nähe, wo ich meine Klausuren zu schreiben kann und das hohe Maß, in dem ich flexibel studieren kann, passt mir auch. 

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