Berge & Berge
Die letzten Wochen waren für mich teilweise sehr aufregend. Ich habe eher spontan zum Monatsende gekündigt und fange am 1.8. bei einem neuen Arbeitgeber an. Eigentlich wollte ich einen Arbeitgeberwechsel während des Studium vermeiden. Das bringt doch immer einiges an Unruhe ins Studier-Leben. Aber die Entscheidung fühlt sich insgesamt gut an. Ich kann meinen letzten Arbeitstag kaum noch erwarten! Das war die eine Sorte von Bergen, die ich gerade erklommen habe.
Zum Ablenken & Stressabbau haben wir dann noch reale Berge erklommen. Wir haben den Saison-Frühstart dazu genutzt, im Sommer total überlaufene "Hausberge" der Münchner zu erwandern. Letztes WE haben wir eine Zeitreise zurück in den Winter auf den Wallberg gemacht. Im Tal sind wir bei Sonnenschein gestartet, auf dem Gipfel hatten wir dann eine hervorragende Sicht in die Wolken.
Heute waren wir auf der Rotwand. Das Geständnis, als gebürtiger Münchner noch nie auf der Rotwand und auch noch nie am Gardasee gewesen zu sein, ist immer wieder für Entsetzen bei den Mitmenschen gut. Heute konnte ich immerhin eines dieser Schandmale auf meiner "Münchner Seele" ausradieren. Für diese gute Tat wurden wir mit einer grandiosen Fernsicht bis nach Südtirol belohnt. Ganz rechts im Bild sieht man den Olperer und das Hintertuxer Skigebiet. Dritter Gipfel von rechts müsste der Hochfeiler sein. Der steht an der österreichisch-italienischen Grenze, grob gesagt, in der Nähe vom Brenner.
Tja, das Studium hat etwas gelitten in den letzten Wochen. Ich bin mit dem Lernen nicht so weit, wie ich es gerne wäre. Aber das ist ja nichts ungewöhnliches im Fernstudenten-Leben. Und dann bekommt man das Ruder meist doch noch rumgerissen und schreibt eine passable Klausur. Am 24.5. ist der Termin. Momentan habe ich zwei von vier Studienbriefen zusammengefasst. Das dritte behandelt SQL. Da habe ich bei Udemy vor einiger Zeit einen Online-Kurs gemacht. Morgen werde ich mir die Übungsklausuren anschauen, um zu sehen, wie tief die SQL-Kenntnisse eigentlich abgefragt werden. Denn mit dem SQL-Heft kann ich mich nicht anfreunden. Ich hab jetzt ein Drittel durch und mich nervt jede Seite an. Die Formulierungen sind teilweise so blümerant geschrieben, dass ich drei Ansätze brauche, um eine halbe Seite zu verstehen. Und den Sachverhalt könnte man eigentlich auch in einer Zeile beschreiben.
Fazit der letzten Wochen:
Mein Stress-Abbau-Plan hat Fahrt aufgenommen! Ich muss nur noch rund 2 Monate an meinem Arbeitsplatz aushalten. Yay! Ich schaffe es weiterhin wöchentlich einmal zum Yoga-Kurs. Yay! Ich habe meine wöchentliche Arbeitszeit etwas eingegrenzt und meine Lernzeiten gekürzt und mir mehr "unverplante" Zeit gegönnt.
Und jetzt fange ich an, die Lernkarten für das erste Heft zu schreiben! Tchakka!
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