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Blog jedi

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Blockchain


jedi

743 Aufrufe

Ich schreibe im Blog über die Blockchain. 😀  Nun ist der kurze MOOC geschafft. Ich habe mich bei OpenHPI eingeschrieben. Es ging um den Blockchain. Dort lernt man Aufbau, Funktionsweise und Anwendungsbereiche von der Blochchain kennen. Weiter wurde wurde auf Bitcoin und Etherium eingegangen, die auf der Blochchain basieren. Das alles in 2 Wochen. Ein Zertifikat gab es erst zum runterladen.

 

Thema abgehakt

18 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Kannst du mir jetzt prägnant erklären, was die Blockchain ist? - Ich habe das bisher noch nicht so richtig verstanden (mich aber auch noch nicht intensiv damit auseinander gesetzt und keinen MOOC dazu bearbeitet 😉).

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@Markus Jung

 

So ganz einfach mal. Bei der Blochchain werden bekannte Techniken verwendet. Das Vertrauen erfolgt über Kryptographische Verfahren. Transaktionen werden zusammengefaßt zu Blöcken, die als Kette kombiniert werden.

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Ich habe die Coursera Blockchain Spezialisation kürzlich abgeschlossen, insgesamt vier Kurse zu je acht Wochen. Es ging da auch soweit das Smart Contract und dApps entwickelt wurden.

Bearbeitet von Martin Macke
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Das habe ich mir auch angeschaut.  Es gibt noch einen MOOC von IBM zur Hyüerledger, den ich vielleicht noch machen werde.

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vor 4 Stunden, jedi schrieb:

@Markus Jung

 

So ganz einfach mal. Bei der Blochchain werden bekannte Techniken verwendet. Das Vertrauen erfolgt über Kryptographische Verfahren. Transaktionen werden zusammengefaßt zu Blöcken, die als Kette kombiniert werden.

 

Bahnhof. Genau das verstehe ich durch diese Erklärung.

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vor 22 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

 

Bahnhof. Genau das verstehe ich durch diese Erklärung.

 

ICH auch! :sad:

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Dann lasst es mich mal versuchen: ich probiere es an Hand des Nutzens, den die Blockchain bringen kann zu erklären, nicht so sehr an Hand der Technik.

 

Die Blockchain hilft in einer Umgebung ohne Vertrauen gesicherte Transaktionen durchzuführen. Sie stellt dabei sicher das auch mehrere sich nicht kennende Akteure in einer Transaktion begegnen können ohne das dabei eine dritte Prtei wie eine Bank beteiligt sein muss. Durch mathematische Verfahren wird dabei sichergestellt, dass die Transaktionen ewig in der Blockchain enthalten sind und nicht manipulierbar sind. Durch die Blockchain werden Verträge ermöglicht ohne einen Notar zu benötigen oder Güter- und Werttransfers ohne einen Vermittler wie eine Bank oder Kreditinstitut. 

 

Diese Ziele erreicht die Blockchain in dem sie jede Transaktion aufzeichnet und die jeweils folgende Transaktion nur durch die gesamte bisher bestehende Kette an Transaktionen legitimiert ist.

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Danke für den Erklärungsversuch.

Was genau ist dann die Blockchain? Über irgendwelche Rechner verteilte Datenschnipsel?

Wodurch genau wird denn ein korrekte Transaktion sicher gestellt? Wer ist dafür verantwortlich? Und wer stellt die Rechenleistung zur Verfügung? Wer oder was genau sorgt also ganz konkrekt für eine Identifikation und das Sicherstellen einer (angeblichen) Identität?

Ich würde auf jeden Fall wohl kaum eine Blockchain einer notariellen Beglaubigung vorziehen, außer, ich will DarkNet-mäßig unterwegs sein ;-).

 

Bearbeitet von schwedi
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Danke für die Erläuterung, @Martin Macke

 

Die bekannteste Anwendung der Blockchain sind ja digitale Währungen und dort wohl besonders populär Bitcoins - an denen mir besonders aufgefallen ist, was für enorme Mengen an Energie in Form von elektrischem Strom vernichtet werden, je größer das Währungsvolumen wird.

 

Grundsätzlich würde ich es so verstehen, dass die Blockchain ein weitgehend autonomes  System ist, so wie das Internet für die Datenübertragung. Und das durch dieses Kettensystem eine Autorisierung erfolgt, ohne dass eine externe Kontrollinstanz notwendig ist. Wobei es von Bitcoins ja dann schon auch einen Entwickler gibt, der die Regeln aufgestellt hat und auch anpassen kann.

 

Um die Grundzüge des dahinter stehenden Prinzips zu verstehen, ist aber vermutlich schon eine etwas intensivere Beschäftigung damit notwendig. Danke, jedi, für den Hinweis auf die Videos. Das könnte mal was für einen freien Abend sein.

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vor 12 Stunden, schwedi schrieb:

Danke für den Erklärungsversuch.

Was genau ist dann die Blockchain?

 

Eine kurze schriftliche Erklärung dazu wäre mir auch lieber, als der Link zu einem Video. :wink:

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Eine Blockchain ist erstmal nur eine Aneinanderreihung von Datensätzen, den sogenannten Blöcken. Die Verkettung erfolgt über kryptografische Verfahren (bspw. elliptische Kurven oder RSA). Jeder Block enthält eine gewisse Anzahl Transaktionen. Durch die Verkettung ist eine Manipulation sehr erschwert.

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Vielleicht einfacher gesagt. Blockchain sind Blöcke (Block) die in eine Kette (chain) angeordnet werden.

Jeder Block wird mit Informationen aus dem Vorhergehenden Block verschlüsselt.

Also wenn wir jetzt 3 Blöcke nehmen:

Block A

Block B

Block C

 

Dann hat jeder Block einen Vorgänger und der Inhalt des Vorgängers wird mitgehalten als eine Art Checksumme. Eine Checksumme (stark vereinfacht und nur Beispielhaft - kein echtes Verfahren!) könnte z.B. sein, indem man jeden Buchstaben und Zeichen ein Zahl gibt (ASCI-Code, A=1, B=2, ...) und diese z.B. addiert und durch die Anzahl der Zeichen teilt und dann kommt (Beispiel) 96 raus. Wenn man dann nun alle Blöcke (A=60+B=50) davor (Block C)  Addiert (=110) und durch die Anzahl der Blöcke (2) teilt, dann kommt da eine Zahl raus (110) und diese Informationen speichert jeder Block ab.

 

Wenn wir uns das nun ansehen:

 

Block A

vorgänger = 0

Inhalt = 40

 

Block B

Vorgänger = Block A

Inhalt = 60

Checksumme = 50 (A=40+B=60/2=50)

 

Block C

Vorgänger = Block B

Inhalt = 50

Checksumme = 75 (A=40+B=60+C=50=150/2=75)

 

Wenn man sich das jetzt vorstellt, dass dies sehr vereinfacht und das Verfahren Beispielhaft ist (normalerweise macht man das etwas komplizierter mit Kryptographischen Verfahren), dann kann man sich vorstellen wie das ungefähr funktioniert. (Normalerweise gibt es auch einen Nachfolger und auch da Checksummen, aber der Einfachhalber nicht in das Beispiel eingeflossen).

 

Warum ist das jetzt sicher? Wenn man nun Daten innerhalb der Blockchain (A-C) ändert, dann stimmt die Integrität nicht mehr. Nehmen wir an, der Inhalt von Block B wird verändert, dann stimmt die Checksumme von Block C nicht mehr. Und es würde natürlich auffallen in der Integritätsprüfung. Wenn man nun aber tatsächlich Block B verändern möchte, dann kann man das tun, man braucht nur die Genehmigung von Block A und C und die müssen natürlich das ganze akzeptieren und dann ihre Änderungen durchführen (Checksummen anpassen etc.). Da nicht die ganze Kette immer zustimmen muss/soll kann man mit Smart Contracts genau bestimmen wer zustimmen muss oder unter welchen Bedingungen (z.B. Geld muss auf dem Konto sein, oder er muss Berechtigt sein) zustimmen. Manchmal müssen auch einfach nur eine Gruppe an Personen die Transaktion prüfen und genehmigen und werden dann mit Gas (Transaktionsgebühr) entlohnt.

 

Spannende Geschichte, ich hoffe, ich konnte es einfach erklären :-)

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Danke für eure Bemühungen. Langsam wird es anschaulicher und verständlicher für mich.

 

Wenn es dann viele Blöcke gibt, werden die Ketten und somit die Daten aber ziemlich lang, oder?

 

Und jede Änderung wird dann entlang der kompletten Kette kommuniziert? 

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vor 12 Stunden, SebastianL schrieb:

so ist es, die Blockchain für Bitcoin ist sehr groß und Änderungen dauern ewig.

Das mit der Größe stimmt. Das Transaktionen ewig dauern stimmt dank Lightning seit einigen Monaten so nicht mehr.

 

Dennoch dauern sie zu lange um damit im täglichen Leben zu bezahlen, dafür sind Cryptowährungen wie Dash besser geeignet.

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Den Hype darum kann ich nicht ganz nachvollziehen. Im Prinzip ist die Blockchain einfach nur eine dezentrale Weise Daten zu speichern. Im Normalfall hat man eine zentrale Datenbank, in die Daten gespeichert werden. Bei einer Blockchain werden die Daten in einer langen Kette aneinander gehängt und auf jedem beteiligten Computer ständig ausgetauscht. Wer vielleicht früher mal größere Dateien mit anderen (nicht ganz legal) "getauscht" hat, wird das Prinzip schon kennen. Man läd etwas runter und stellt es gleichzeitig anderen zum Download zur Verfügung. Grob gesagt ist es ein ähnliches System, nur das man hier die Blockchain "tauscht". Sicherlich ist es interessant nicht immer alles irgendwo zentral speichern zu müssen, sondern eine dezentrale Methode zu nutzen. Als Hype-Thema ist es inzwischen in den den Management-Büros angekommen, die aber mehr Potential sehen, als dahinter steht. Mehr als Marketing könnte man bei uns damit nicht machen. Ich glaube nicht, dass nur ein Kunde unsere Produkte kauft, weil wir z.B. die Herkunft in einer Blockchain dokumentieren. Auch werden die technischen und organisatorischen Herausforderungen vom Management nie gesehen. Spätestens wenn die kryptographischen Methoden doch einmal gekackt werden, bricht das Thema wie ein Kartenhaus zusammen. Potential gibt es, aber den Hype ist es nicht wert. 

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