Motivation gemischt
Ich bediene mich mal frech Kathrins Idee hinsichtlich ihres Blogthemas.
Als ich ihren Beitrag so gelesen hab, fühlte ich mich ertappt. Einiges negatives, viel Alltag und wenig Glanzlichter.
Wer will schon von einer selbsterfüllenden Prophezeiung heimgesucht werden, wenn man nur derartigen Mix serviert.
Darum mache ich mit ... ich hole den Fernstudiums Shaker raus und serviere zwar die Motivation nicht pur aber gut gemixt.
Nicht mehr lange hin und mein Blog feiert 3. Geburtstag ... niemals hätte ich gedacht so lange durchzuhalten, aber das Studium zieht das Blog und anders herum.
Ergo dauert es nicht mehr lange bis ich 3 Jahre als Student eingeschrieben bin. Mein Ehrgeiziges Ziel in 3 Jahren fertig zu werden werde ich nicht erreichen, dafür habe ich aber vieles auf den Weg von damals bis heute gelernt.
Ich habe übrigens 20 Leistungen abgelegt und bin *tataaaa* *Tusch* *Applaus* ... IMMERNOCH in Regelstudienzeit!!!!! ... und das trotz 1 Semesters Pause!
Ich hab 12x eine 1,x im Notenblatt stehen ... die meisten am besseren Ende als am schlechteren. Eine davon sogar mit absoluter Höchstpunktzahl. Was mich zufrieden macht ist, dass die ,0en nicht nur in Lernfächern sondern auch in Verständnisfächern gut verteilt vorliegen.
Die Note auf die ich am meisten stolz bin ist eindeutig die 1,0 in WPR. Nach aktueller Statistik haben das neben mir im Bachelor bisher nur 4 andere geschafft.
Meine für mich bisher größte Leistung im Studium ist die BSP-Arbeit. Da ich hier von 0 auf 100 in wenigen Wochen gestartet bin. Auch wenn ich zwischenzeitlich beinahe eingegangen wäre vor Schlafmangel und Stress. Gelohnt hat sich der Druck vielleicht nicht, aber es hat sich verdammt gut angefühlt den Beurteilungsbogen zu lesen.
Insbesondere 2010 habe ich mich durch einige Widrigkeiten gekämpft. Ich habe den SSP-UNL durchgekämpft ohne jegliche Motivation ... ich habe es geschafft, auch wenn die die Klausur abgesagt habe.
Ich habe beinahe 3 Monate komplett Pause gemacht und konnte dann durch den richtigen Fokus wieder durchstarten. Seitdem schaffe ich jede Woche (!) mind. 6 Std. worauf ich viel mehr Wert lege als auf die 20 Std. in den ersten Semestern.
Gerade beim aufschreiben dieser Leistungen, bin ich doch ganz zufrieden mit dem, was ich bisher abgeliefert habe. Dinge wie das Zwischenzeugnis oder Einzelnoten sind nicht mehr so wichtig.
Ich zitiere hier gerne Dadi - das Studium ist ein Marathon kein Sprint. Ich persönlich war vor dem Studium immer ein Sprinter kein Langstreckenläufer... in diesem Sinne musste ich zwar mit Seitenstechen stehen bleiben und es tat höllisch weh wieder loszulaufen. Aber irgendwie haben mich diese 3 Jahre dazu gebracht auf der langen Strecke deutlich besser abzuschneiden.
Also liebe Fernstudenten, macht es Kathrin nach ... lobhudelt euch mal selbst... ich kann sagen, sich selbst auf die Schulter zu klopfen ist gar nicht so verkehrt
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