Unlust und deren Folgen
Vorbereitungszeit verdoppeln, Ausführungszeit halbieren.
Das klingt schlau und ist, wenn man es denn schafft recht effizient. Für meine jetzige Hausarbeit gilt es so nicht.
Inzwischen ist eine kleine Liste an Dingen zusammengekommen, die schief/unrund/blöd gelaufen sind. Dinge die ich anders oder ganz klar (diesmal) falsch gemacht habe. Dazu folgt nach Abgabe der Hausarbeit noch ein separater Blogbeitrag (und sei es nur als "Mahnmal" bei der DA vernünftig vorbereitet zu sein).
Ein paar dieser Punkte machten mir also das Leben schwerer als es sein müsste. Andere Dinge wie meine akute Unlust das Projekt HA-BUF vernünftig anzugehen, kamen hinzu.
Ich könnte jetzt prima Entschuldigungen suchen (viel Arbeiten, Familie, wenig Schlaf, viel Nachts gearbeitet) ... aber das ist nicht zielführend. Wenn es so ist, muss man entsprechende Maßnahmen treffen, dass man eben weniger Fehler macht.
Genau diese Fehler sind es, die kurz vor Schluß meine Unlust deutlich machen.
OK... bei den anderen beiden Hausarbeiten hatte ich neben "Dauerkorrekturlesern" (die irgendwann auch für meine Tippgicht blind werden) ein kontinuierliches Lektorat.
Mein Gefühl sagte mir ja vor kurzem, dass es gut wäre, das jetzt auch zu haben. Dank des Forums habe ich auch jemanden gefunden und bin sehr sehr sehr sehr froh darüber. Hätte ich doch ansonsten die Arbeit einfach liegen lassen um sie am Dienstag abzugeben... habe ich doch unzählige (!!!!!) Tippfehler schon beim vorbereiten eines Word-Dokuments gefunden (LyX kann Word nicht so einfach).
Die Korrektur selbst offenbart, dass ich Schritte einfach ausgelassen habe. Bei BSP und UNL habe ich nämlich Phrasen, ausgelutschte Formulierungen usw. gescannt und Schrittweise ersetzt. Jetzt...? Einfach vergessen.
Dazu kommen weitere Tippfehler und Kommafehler (in der Drittkorrektur).
Nun habe ich wenigstens die Hälfte der Arbeit nochmals WORT FÜR WORT gelesen (nachdem die Korrekturvorschläge eingepflegt waren) ... und ich habe immer noch Fehler gefunden.
Das ist in diesem Prozess sicher normal ... allerdings merke ich, wie egal mir der Inhalt eigentlich war/ist. Mein Ziel die letzten Wochen war nur, genügend zu Schreiben, um alle Faktoren zu berücksichtigen und dabei ausreichend Seiten zu füllen.
Wenn sich das ganze noch auf 60 statt 20 Seiten erstrecken soll, brauche ich ganz klar eine andere Motivation, eine andere Strategie und andere Tools. (dazu irgendwann nächste Woche mehr).
Ich werde mich aber nun (trotz sinkender Aufmerksamkeit) daran machen, den Rest der Arbeit WORT FÜR WORT zu lesen und weiter zu suchen.
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