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Splash

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Beiträge von Splash

  1. Technisch wäre auch das nicht wirklich neu und problemlos zu realisieren. Bei Fremdsprachen gibt es ja auch einen Eingangstest, bei dem das aktuelle Sprachniveau festgestellt wird und man dann erst mal an der folgenden Stufe arbeitet, bis man diese erreicht hat. Daraus könnte man sich überlegen, ob man verschiedene Studiengänge so gestalten kann, dass es für einzelne Module unterschiedliche Level im Exit geben kann. Das würde die Vergleichbarkeit von Studienabschlüssen aber noch schwieriger machen, wenn nicht sogar ganz ad absurdum führen.Sollte nicht die Erwartungshaltung Bestand haben, dass ein Absolvent eines Studiengangs auch bestimmte Skills mitbringt? In dem Fall sollten solche Einstufungen, wie bei Sprachen im Exit die Ausnahme sein. Das Niveau eingangs festzustellen, um zielgerichtet auf den Exit vorzubereiten, sehe ich hingegen als sehr sinnvoll an (wäre jetzt aber auch nicht so wirklich neu).

  2. vor 2 Stunden, Markus Jung schrieb:

    Die Vergleichbarkeit außen vor gelassen - müsste es nicht im für den Lernerfolg und auch die Effizienz besten Fall so sein, dass jeder Lerner im Idealfall ein ganz individuelles Lernpaket, also ein Fernstudium nur für sie oder ihn bekommt? - Angepasst an das Vorwissen und das berufliche Umfeld sowie die Methoden-Präferenzen? 

     

    Die Technik sollte dazu heute in der Lage sein, einen Wissensstand zu ermitteln und dem Studierenden entsprechende Vorkurse zur Verfügung zu stellen, die dann abgearbeitet werden können/sollen. Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass man in der Praxis bisher auch feststellt, wenn man an bestimmten Punkten nicht mitkommt und sich dann an dem bereits existierenden Überangebot im Internet bedienen kann. Neu wäre eine, wie auch immer geartete Feststellung des aktuellen Wissensstandes mit einem strukturierten Angebot an Vorkursen. Ziel sollte dennoch sein, einen möglichst gleichen Wissensstand zu erreichen.

     

  3. Aus der Perspektive heraus ist es ja so, dass verschiedene Menschen automatisch verschiedene Lerntypen sind. Daraus folgernd sollte jeder Lerntypus auf seine individuelle Art abgeholt werden. Das schliesst für mich im ersten Schritt schon mal ein, Fernstudierende auf verschiedenen Kanälen zu bedienen und dabei viel Freiraum für eigenes Lernen zu lassen. Hierzu gibt es viele Kanäle, die produktives und reaktives Lernen erlauben und miteinander kombiniert werden können. Dies machen einige Hochschulen bereits mehr oder weniger gut als andere. Ich bin fest davon überzeugt, dass die richtige Mischung für den eigenen Lerntypus zu finden, schon eine Aufgabe für sich ist (wohl dem, der es schon weiss), ein vielfältiges Angebot aber eine durchaus grössere Zahl von Menschen abholen kann.

     

    Ein Rücktransfer aus der eigenen Umgebung heraus ist für mich ein weiterer Aspekt, der den Praxisbezug eines Studiums darstellen sollte. Gerade bei Studierenden, die bereits im Berufsleben stehen, ist dies meines Erachtens ein Schlüssel zum Erfolg. 

     

    Ich bin allerdings schon der Auffassung, dass eine Vergleichbarkeit von Studienabschlüssen, insbesondere von der jeweils gleichen Hochschule, gewährleistet bleiben sollte. Ohne diese wäre die Wertigkeit eines Abschlusses aus der Perspektive potentieller Arbeitgeber nicht gewährleistet. Bei einem akkreditierten Studienabschluss sollte sichergestellt sein, dass der Absolvent das entsprechende Wissen und Können mitbringt. Welche Klimmzüge dieser dafür leisten musste, stehen für mich auf einem anderen Blatt. Möglicherweise macht es aber auch Sinn, 'größere Sprünge' anderweitig zu dokumentieren, insbesondere dann, wenn jemand mehr Vorleistungen erbringen musste. 

  4. vor einer Stunde, Bulliver schrieb:

    Bachelor Wirtschaftsinformatik. Ich meinte damit auch eher, dass der Studiengang für mich und meine Vorbildung einfach nicht passt.


    In dem Zusammenhang: wenn der Studiengang nicht passt, dann wähle doch einfach einen Anderen. Je nach Überlappung kann dann mehr oder weniger anerkannt werden. 
     

    Ansonsten hast du da ziemlich viele Fächer auf der Anerkennungsliste. Ich kann nicht sagen, welche davon du aufgrund deines IHK Industriemeisters anerkannt bekommen kannst (die Inhalte müssen sich ja decken), aber aufgrund der Module der FUH sollten es die von mir benannten Module sein ...

  5. vor 2 Minuten, Bulliver schrieb:


    ja ungefähr, dass würde heißen anstatt 30 ECTS für BWL 1-3 werden nur 10 ECTS angerechnet, ich find dass kann einfach nicht sein. Für mich ist die IUBH in dem Fall raus.. wobei ich werde es trotzdem versuchen bspw. das Modul Investition und Finanzierung über EBWL anrechnen zu lassen.. Schaun mer mal 

     

    Bei der IUBH hast du ein anderes Curriculum, als an der Fernuni Hagen. Es wären in Summe 15 ECTS, da dir die IUBH ja auch nur die Kurse anrechnen kann, die du aus dem Curriculum auch absolviert hast. Ob aus deiner Berufsausbildung o.ä. noch weitere Anerkennungen möglich sind, kann man auf Basis der gegebenen Informationen nicht sagen. Mit ein wenig Glück kann dir noch Marketing I anerkannt werden, also ein Teil von Marketing. Oder welche Module aus dem Curriculum siehst du durch deine bereits geprüften Fächer geleistet?

  6. Ich kann meinem Vorredner @Lt.Winters nur zustimmen - den Antrag auf Prüfung würde ich vorab einreichen. Wenn die Module inhaltlich vergleichbar sind, sollten dir diese auch anerkannt werden können. Bei der FUH sind viele Kurse mit 10 ECTS, während diese bei der IUBH mit 5 ECTS kalkuliert sind und dir dementsprechend auch nur diese anerkannt werden können. Aufgrund der von dir abgeschlossenen Kurse an der FUH wären das nach meinem Verständnis "Einführung in die Wirtschaftsinformatik", "Betriebswirtschaftslehre" und "Kosten- und Leistungsrechnung" sein.

  7. Ich denke, der Aspekt hat auch etwas mit der Qualität der Lehre zu tun. Ich hatte mich in der Tat auch mal an dem ein oder anderen Modul an der Fernuni versucht und war nicht so angetan:

    Wenn ich mich in einer interaktiven virtuellen Vorlesung mit nahezu 300 Studierenden wiederfinde und dort die Voraussetzungen an die Technik nicht gegeben sind (Mikrofoneinstellungen, etc.), dann hätte man die 3h sinnvoll anders verpacken können und insbesondere nicht jedem Rederecht einräumen sollen, der seine Technik nicht im Griff hat. Ärgerlich ist dies speziell auch dann, wenn die Dozenten die eingesetzte Technik selbst nicht im Griff haben.

     

    Die Digitalisierung bringt deutlich mehr Möglichkeiten, Lernstoff zu vermitteln, als es zu analogen Zeiten der Fall war. An der Stelle ist es wichtig, die gegebenen Kanäle auch sinnvoll einzusetzen. Da haben die mir bekannten privaten Anbieter die Nase vorn und ein deutlich stimmigeres Konzept. Es bedarf für mich keines Manifests, sondern eher eines Konzepts, wie die Fernuni Hagen im Bereich des Digital Learnings aufholen, wenn nicht aufschliessen kann. Gerade die Skalierung sollte durch die hohe Anzahl der Studierenden an der FUH gegeben sein.

     

    Zudem: Ich würde als Aspekt auch immer einwerfen, ob ich durch ein flexibleres Konzept nicht auch schneller am Ziel bin. Wenn ich durch ein 'analog erprobtes' Konzept am Ende des Studiums zwei oder drei Semester länger benötige, sollte ich die (Opportunitäts-)Kosten in die Kalkulation mit einbeziehen. Es mag nicht in jeder Situation passen, doch steht in meinem Ranking Qualität und Flexibilität vor den Studiengebühren.

  8. vor 5 Stunden, Breidi schrieb:

    Es heißt, das der Taschenrechner nur benutzt werden darf der auf dem Rechner instaliert ist, stimmt das ? Gerade bei BWL oder Mathe sehe ich das Kritisch.

    Gegenfrage: beabsichtigst du, die Prüfungen online oder in Präsenz zu schreiben? Wenn du mit dem Taschenrechner auf Computer nicht klar kommst, würde ich solche Prüfungen in Präsenz schreiben. In BWL bedarf es übrigens keines Taschenrechners, bei Mathe ist es dann Geschmacksache.

     

    vor 5 Stunden, Breidi schrieb:

    Ist der Lernstoff in den Scripten und Vodcast sowie Videos gut aufgebaut, sodass man den Inhalt gut mitbekommt?

    Ja - du bekommst einige Lernmittel zur Hand, da jeder Mensch ein anderer Lerntyp ist. Du lernst aber vor allem im Selbststudium.

     

    vor 5 Stunden, Breidi schrieb:

    Wird genügend vermittelt das man, natürlich durch lernen, die Prüfungen gut bestehen kann?

    Wenn du bestimmte Dinge aber nicht verstehst, dann empfiehlt es sich, in die Sprechstunden mit den Tutoren zu gehen. Viele Dinge habe ich vor allem dort verstanden oder anders verarbeitet.

  9. Ich habe die Thesen mal überflogen, neue Erkenntnisse habe ich dabei keine entdecken können. Ich stimme den Thesen in den meisten Punkten jedoch zu. Die zitierte erste These beschreibt für mich, dass das lebenslange Lernen im Kern der Gesellschaft weiter gefördert werden soll. Das kenne ich als in den meisten, auch nicht-akademischen, Berufen seit Jahren als üblich. Die Möglichkeiten sind durchaus aber auch zu Erweitern, um Menschen mehr Möglichkeiten und geringeren Abhängigkeiten zu bieten. Das hat für mich auch nur indirekt mit Studieren an sich zu tun. In meinem beruflichen Umfeld gibt es qualitativ sehr hochwertige Kurse bei den gängigen MOOC-Anbietern (Coursera, edx, Udemy, ...). Das ist so als erst mal nichts Neues, mehr Möglichkeiten des selbstbestimmten Lernens wären evolutionär. Bei dem verfügbaren Überangebot wäre mir jedoch eher an Qualität, als an zusätzlicher Quantität gelegen.

  10. Die Frage, wie du zeitlich klar kommst, hängt sicherlich primär davon ab, wie viel Zeit du investieren kannst. Die 8 Wochen beziehen sich ja auf ein Vollzeitstudium (bei Teilzeit sind die länger). Wenn man davon ausgeht, dass du die 8 Wochen auch in Vollzeit schreibst, ist das schon machbar. Ich hatte im Teilzeitmodell 2 mehr Zeit, das aber auch neben Vollzeittätigkeit und war auch eine Woche in Urlaub. 

     

    Bei einem Vergleich der Zeit mit anderen Hochschulen solltest du zumindest auch den Umfang mit einbeziehen, der in der Zeit gefordert wird. Ich unterstelle zumindest gleichen Qualitätsansprüche bei gleichen Studiengängen.

     

    Allerdings: Abschlussarbeit ist kein Kindergeburtstag - ist es wo anders aber auch nicht. Für mich war es an der IUBH wohl die stressigste Phase, aber durch das freie Arbeiten auch eine, bei der ich sehr viel für meine berufliche Tätigkeit mitnehmen konnte.

  11. vor 1 Minute, wolkenkratzerin schrieb:

    wenn du möchtest, nehme ich dich beim Wort und stelle den Vorschlag rein..

    aber wenn ich was gewinne, sollst du auch etwas abbekommen ;)

     

    Gerne, hab ich nichts gegen - als Beispiel kann hier in der Tat die Fernuni Hagen dienen, bei der bestimmte Master frei konfigurierbar sind. Alternativ hätte ich daran gedacht, dass man ein Grundkontingent an Kursen (ECTS) nimmt und dann freie Auswahl aus weiteren Kursen machen kann. Letzteres dürfte sehr viel einfacher umsetzbar sein, wenn über das Grundkontingent ein bestimmter Studiengang schon akkreditiert ist. In dem Beispiel könnte man die 60 ECTS Version eines beliebigen Masters nehmen (typisch sind dann ja 50 ECTS Module und 10 ECTS Thesis) und dies über eine Auswahl auf 90 oder 120 ECTS ausdehnen lassen. Nach meinem Verständnis wäre das dann auch eher ein kaufmännisches Thema und eines der Vertragsgestaltung. Theoretisch könnte man damit auch die Eingangsvoraussetzung für 60 ECTS Master umgehen, da vertraglich geregelt mehr ECTS erbracht werden, denke ich mir mal so. Nur so als Idee ... ;)

     

    vor 7 Minuten, wolkenkratzerin schrieb:

    ich hab letzte Runde sehr intensiv beim CYS mitgemacht, aber leider wurde trotz Prüfung mehrerer Vorschläge von mir von mir rein gar nichts verwirklicht bis dato..

     

    So war es bei mir auch - aber auch die Umsetzung von wirklich sinnvollen Dingen war seinerzeit eher 'behäbig', auch wenn zugesagt. Über den Winter werde ich mir dann noch mal Gedanken machen, ob und wie ich weiter machen werde - aktuell lässt es die Situation ja zu ...

  12. Der Modulablaufplan hat schon seinen Sinn und ist durchdacht. Dennoch gibt es Raum für Optimierungen, indem man Module, die thematisch nah beieinander liegen, sonst aber übers Studium verteilt sind, nacheinander abarbeitet. Insofern stellt auch der Ablaufplan eine Empfehlung dar. Man sollte jedoch im Modulhandbuch schauen, welche Module aufeinander aufbauen, also ob ein bestimmtes Modul ein anderes voraus setzt.

  13. Nicht bestanden ist 5,0 - das steht auch in der PO. Das Fach hätte CP, die du nicht erreicht hast, weil du durchgefallen bist. Die CP des Moduls sind zwar nicht erreicht, gehen aber in die Berechnung des Notenschnitts mit ein (also die Gewichtung der Note ist anhand der erreichbaren CP).

     

    Das ToR gibt deinen aktuellen Notenstand wieder. Wenn du in einer Prüfung eine 5,0 geholt hast, dann steht das auch so drauf (war bei mir auch so, als ich bei einem Elective leer abgegeben habe). Entweder man nimmt dann das letzte ToR davor, wie schon von @sasa als Tip gegeben oder man sieht zu, dass man den Zeitplan umbaut und die Prüfung doch schnellstmöglich nachholt. 

  14. vor einer Stunde, Endless MHB schrieb:

    Sowas dürfte zum Teil bereits existieren. 

    Die JKU Linz (Österreich) bietet sowas an, leider kein Fernstudium.

    https://www.jku.at/studieren/studium-von-a-z/kusss/individuelles-studium/

     

    In Schweden dürfte das meines Wissens nach ebenfalls funktionieren.

     

    vor 10 Minuten, kurtchen schrieb:

    An der britischen Open University gibt es schon lange das sogenannte Open Degree, also die Möglichkeit, sich seinen Bachelor frei aus Modulen unterschiedlichster Fachbereiche zusammen zu bauen. Wenn ich mich recht erinnere, gab es das sogar bevor die Uni sogenannte Named Degrees eingeführt hat. Ob das auch beim Master üblich war, weiß ich nicht.

     

    Wie im Eingangposting von mir angeführt, ist es teilweise bei der Fernuni Hagen auch der Fall. Ich habe mit dabei nur die Master in Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsinformatik angeschaut - dort stellt man sich seine Agenda aus einem Kurspool zusammen, muss sich aber an bestimmte Regelvorgaben halten. 

     

    Aber hey ... ich ich bin gerade seit ein paar Wochen fertig, geniesse die wiedergewonnenen Freiheiten und mache mir schon wieder Gedanken übers weiter lernen. Dabei sollten es erst noch mal 1-2 Zertifizierungen und wenige MOOCs sein ... 😅

  15. Meinem Arbeitgeber ist der Studiengang an sich weitestgehend egal - aufgrund der Vielzahl an verfügbaren Studiengängen wird noch zwischen Bachelor / Master unterschieden und welche relevanten Skills man einbringen kann. Allerdings bin ich auch in einer Branche tätig, in der die Halbwertszeit des Wissens immens kurz ist und in 5 Jahren niemanden mehr interessiert, was du heute studiert hast, wenn du dich nicht weiter entwickelt hast.

  16. vor 18 Minuten, Markus Jung schrieb:

     

    Wenn dann am Ende auch tatsächlich ein Master stehen soll, stelle ich mir das hinsichtlich einer Akkreditierung schwierig vor. Aber vielleicht kommt sowas ja irgendwann, wenn es immer mehr in Richtung Individualisierung geht. 

     

    So schwierig scheint es nicht zu sein - wenn man sich z.B. den Master in Wirtschaftsinformatik an der Fernuni Hagen anschaut, dann besteht der ausschliesslich aus Wahlmodulen und der Thesis. Auch Der Master in Wirtschaftswissenschaften besteht aus zwei (aus drei) Pflichtmodulen, sechs (aus vielen) Wahlpflichtmodulen und der Thesis. Daher könnte ich mir vorstellen, dass ein solches Konzept auch an der IUBH realisierbar wäre, insbesondere da die IUBH meines Wissens systemakkreditiert ist. Mit der wirklich herausragenden Auswahl interessanter Kurse hätte man auch einen entsprechenden Pool.

     

    Eine andere Idee wäre, einen 60 ECTS Master als Basis zu nehmen und im Rahmen eines 120 ECTS Preismodells anzubieten, dass man die restlichen 60 ECTS frei wählen kann. Das hört sich im ersten Moment komisch an, bietet einem aber doch die Möglichkeit, einem Studiengang den Schwerpunkt mitzugeben, der einen interessiert.

     

    Evtl sollte ich mich mal hinsetzen und den für mich idealen Master designen und der IUBH einen solchen Vorschlag unterbreiten...

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