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Julikäfer

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Alle Inhalte von Julikäfer

  1. So noch ca 6 Wochen dann fange ich offiziell mit dem Studieren an. Der Arbeitsplatz ist eingerichtet. DIe Analyse meiner Tagesabläufe zeigt mir, dass ich, wenn ich SPätdienst habe ca 2 Stunden locker Zeit habe am Vormittag. Im Nachtdienst kann ich auch am Tag 4 Stunden arbeiten. Die Struktur für den Frühdienst macht mir allerdings zu schaffen, denn ich bin am Nachmittag so unsagbar müde- ganz zu schweigen von abends, dass ich mir nicht vorstellen kann auch nur ein gelesenes Wort zu verstehen und aufzunehmen. Ich werde dann wohl mal Mittagsschlaf ausprobieren müssen. Ich habe Angst, dass die Zeit, die ich mir bis jetzt eingeteilt hab nicht reicht, obwohl ich schon gar nicht so vielen freizeitlichen Aktivitäten nachgehe. Auf keinen Fall will ich den Sport vernachlässigen. Ich bin sehr ungeduldig, dass ich noch bis Mai warten muss, bis es endlich los geht. Bis dahin setze ich mich schon mal ein bisschen mit dem wissenschaftlichen Arbeiten auseinander. Gerade geht es um richtiges Zitieren und ich spüre wieder eine Welle von Panik anrollen. Woher weiß ich, was Allgemeinwissen ist und ich es nicht zitieren brauch? Das hat doch auch irgendwann mal jemand als erstes, als seine eigene Idee geschrieben. Woher weiß ich, dass ich das nicht zitieren muss? Und dann dieses Regel, dass ich ein Plagiat erstelle, wenn ich eine Idee mit meinen eigenen Worten beschreibe aber auf der anderen Seite auch nicht alles direkt zitieren soll sondern mit eigenen Worten beschreiben. HÄ? Heißt das, dass zitieren nicht zwingend bedeutet Anführungszeichen zu setzen, sondern das ich die Ideen anderer auch im Fließtext schreiben darf und ich dabei nur nicht vergessen darf zu sagen, dass es ihre von mir erklärten Worte sind? Heißt es das? Kann mir jemand helfen? Ich fühl mich mal wieder als dunkelste Kerze auf der Torte.
  2. Hmm Esme, was ist richtiges Lernen für mich? Ich glaube, lernen heißt für mich, dass was ich gelesen habe auch zu verstehen, zu beherrschen und nicht permanent irgendwo nachschlagen zu müssen sondern einfach anzuwenden. Und da gibt es dann natürlich die Leute, die sich die Texte durchlesen, vielleicht zwei oder dreimal und dann HEUREKA! schreien. :-D Zu denen gehöre ich leider nicht. Deswegen nenne ich das auch Alibilernen. Ich muss mir den Stoff markieren, übersichtlich und in Stichpunkten rausschreiben, daraus dann wieder mein eigenen kleines Referat für mich halten und es mir somit verinnerlichen. Ich war nur immer viel zu faul dafür. Da muss ich jetzt dran bleiben. :-) Beetlejuicine ich hoffe sehr, dass das mitdem Lesen besser wird. Zur Zeit bin ich sher unkonzentriert dabei. Ich lese einen Absatz, mache kurz Pause und frage mich, was ich gerade gelesen hab und in meinem Kopf ist gähnende Leere. :-D Aber ich glaube ich bin dabei meinen Lernstil zuentwickeln. Ich hab ja nochzwei Monate Zeit :-)
  3. Ja dieses "Alibilernen" habe ich früher auch durchgeführt. Nur leider hat es dann eben auch immer nur für eine 3 gereicht. Gut zugegeben, eine Drei ist ohne lernen gar nicht schlecht. Aber wenn man bedenkt, was ich alles mit richtigem Lernen hätte schaffen können. Und ich habe auch ein bisschen die Vermutung, dass mir lesen im Studium nicht mehr ausreichen wird.
  4. Hallo Marcus, ich glaube, ich muss einfach selber umdenken. Lernen ist für mich noch immer mit etwas negativen behaftet. Da es mir in der Schulzeit schwer fiel. Wahrscheinlich auch einfach aus dem Grund, dass ich nicht wusste wofür. Und da war mir der Aufwand des Lernens natürlich im Hinblick auf den Nutzen nicht wert. Heute sieht daa natürlich rein rational gesehen ganz anders aus. Aber in meinem Hirn ruft noch immer der kleine Lernmuffel: Nein! Bloß nicht lernen. ? Aber ich kann euch beruhigen. Ich habe mich natürlich gestern gleich nochmal hingesetzt, habe die wichtigen Sachen (oder die Inhalte,die ich für wichtig erachte) übersichtlich und schön rausgeschrieben und ein bisschen hab ich sogar behalten, ohne es gezielt auswendig gelernt haben zu wollen. Also es ist ein Kleines Licht am Horizont. Ich muss mich nur konzentrieren.
  5. Ja ihr habt ja Recht. Wahrscheinlich bin ich auch einfach so unsicher, weil ich solange nicht mehr lernen musste. Schon ulkig, dabei hab ich mir gestern erst eine Motivationskarte gekauft.: "Habe keine Angst, etwas Neues auszuprobieren. Denke einfach daran, dass Amateure die Arche erbaut haben und Profis die Titanic."
  6. Julikäfer

    PANIK

    Oh man ich bekomm hier grad die totale Vollmeise! Ich sitz im Nachtdienst und dachte mir nichts Böses, mal so "zur Probe" dieses Probeschriftstück runterzulanden und auszudrucken. Jetzt gehts hier um Einführung in die Pflegeforschung und ich denk mir so: WAS?! Ich bin permanent am zweifeln an mir selbst. Ich lese einen Satz: Zack... vergessen. Ich lese ihn nochmal.... immer noch nicht kapiert. Ich denkle mir: Nagut... dann schreib ichs halt auf. Meine Schrift gefällt mir nicht. So merk ich mir das nicht. Ich brauch vielleicht doch Karteikarten. ABER ich hasse Karteikarten. Vielleicht doch ein Mind Map..... Ich hasse Mindmaps... Ich steh mir selbst im Weg. :-( Ich hoffe, es ist nur der Nachtdienst und ich stell mich bei den ersten Studienheften nicht auch so blöd an. Und diese Übungen zwischendurch.... woher soll ich wissen, ob das, was ich als Antwort gebe, richtig ist. Irgendwie ist es doch ewas einsam, wenn man niemanden zum Austauschen hat
  7. Ja das stimmt. Ich habe generell sehr viel Glück mit meinem Arbeitsplatz. Deswegen kommen mir immer Zweifel, ob ich wirklich meinen Arbeitsplatz irgendwann wechseln will. Ich kann mich so glücklich schätzen so ein tolles Team zu haben. Aber leider ist die Pflege im Wandel. Jeder sagt, es wird schwieriger, anstrengender... Und jeder sagt er kann nichz für immer den Schichtdienst machen. Aber dann denke ich auch wieder: Schichtdienst hat nun mal auch seine Vorteile. Ich wünschte ich wüsste, wohin mich das alles führen wird. Ich hasse es zu warten.
  8. Ich denke auch, lieber erstmal alles geordnet beginnen und gut vorbereitet sein, bevor dann das erste Paket kommt und ich merke: Oh nein....ich muss noch Struktur schaffen. Dann hinke ich schon am Anfang zwei Wochen hinter her. Das wäre glaube ich nicht so förderlich für die Motivation. :-) Wenn ich dann mall wieder im Lernen drin bin, kann ich mich bestimmt auch mal im Park auf ne Decke legen oder auf der Couch was machen. Aber gerade am ANfang um rein zu kommen, sollte ich das diszipliniert machen. Aber so ist halt jeder anders, richtig? Der eine brauch Karteikarten, der nächste Mindmaps und ein anderer hat das Glück und merkt sich alles allein beim lesen.
  9. Welche Gründe hast du dafür, dass du es nicht sagst? Hast du Angst, dass sie doof reagieren? Was machst du denn beruflich? Ich bin eigentlich immer dafür, mit offenen Karten zu spielen. Geheimniskärmereien bringen meißtens nur Ärger. (Jedenfalls ist das meine persönliche Erfahrung). Aber vielleicht hab ich einfach Glück mit meinen Kollegen.
  10. Ich habe gestern Abend noch meine Anmeldung für die Apollon abgeschickt und habe mich gleich für das Einführungsseminar am 13./14 Mai angemeldet. Ich hoffe, die haben da noch ein Plätzchen für mich frei, da meine Stationsleitung ja den Maiplan schreibt und ich mir das jetzt schon als Wunsch- Frei eingetragen habe. Ansonsten bin ich immer noch am Umheften und aussortieren. Man hab ich viel Kram. Alles von dem ich gar nicht mehr wusste, dass ich es hab, habe ich weg geschmissen- außer die Sachen die wichtig sind. :-D Ansonsten habe ich heute noch meine PDL darüber informiert. Sie sagte gleich, dass sie das sehr gut findet und wann immer ich irgend etwas bräuchte fürs Studium, irgend welche Papiere oder Unterlagen oder wenn sie sonst etwas für mich tun kann, solle ich jeder Zeit zu ihr kommen. Auch wenn es später um ein Praktikum geht, würde sie sich gerne dafür einsetzen, dass ich bei einer PDL des Klinikums unterkomme. Bei ihr selber nicht, aber das verstehe ich und das möchte ich selber auch nicht. Ich erklärte ihr dann, dass ich von der Apollon aus kein Praktikum brauche, sondern dass meine Vollzeitarbeit anerkannt wird, und ich einen Bericht über meine Arbeit oder ein Projekt schreiben muss. Da hatte sie auch gleich eine Idee für mich, da ich seit 2 Jahren die praktischen Notfallschulungen für die Pflege halte. Und sie sagte auch, sie würde mir DENNOCH wenigstens mal einen Monat als Praktikum empfehlen, damit man einfach mal mit dabei ist, wenn die Leitung Personalaushandlungen mit denen ganz oben führen und und und. Wie handhaben das die anderen Pflegemanagementstudenten? Gibt es an der Apollon die Möglichkeit die Praktikumszeit zu splitten? Weiß das jemand? Das habe ich vergessen zu fragen.
  11. Liebe Henryette, Du hast das Richtige gemacht! Du willst es und du kannst es. Und du hast nichts zu verlieren. Warte die Unterlagen ab, schau sie dir an und dann fang an. tschaka! Einfach machen.
  12. Karteikarten????? Nee nee nee. Das is keine option zum lernen für mich. Wars noch nie.
  13. So, nachdem ich ja schon ziemlich viel Papierkram am Montag erledigt hatte, ist nun heute noch die Bescheinigung der Krankenkasse gekommen, dass ich versichert bin. Dabei lag noch ein Papier für die Hochschule selbst, die der Krankenkasse wiederrum bestätigen soll, dass ich bei denen Anfange. Ich rief dann noch mal bei der Krankenkasse an, um denen die Sache mit Vollzeitarbeit und Fernstudium zu klären, und fragte, ob ich jetzt zusätzlich noch Beiträge zahlen müsste. Das verneinte die Dame am Telefon und sagte mir aber auch noch, dass die Hochschule diesen Wisch ausfüllen muss. Also Leute ganz ehrlich... ich seh das schon kommen, dass mir ab dem 1.5.2016 auch noch 60 Euro Studentenversicherungssatz abgezogen werden und ich dann noch mal da anrufen kann, Höhö. Das wird ein Spaß. Nun gut. Ich habe nun alle Formulare zusammen und schmeiße die Anmeldung nun endlich in den Postkasten. Meiner Stationsleitung habe ich es heute auch gesagt und ihr das ganze Konzept erklärt. Sie fand es sofort gut, dass ich das mache. Sie sagte mir sowieso schon die ganze Zeit, dass ich noch studieren gehen soll. ;-D Und sie war auch sehr verständnisvoll zwecks der Termine und wird darauf Rücksicht nehmen. Sie sagte mir aber auch, dass sie dafür wäre, dass ich es auch der PDL sage. Schließlich werde ich es auch meinen Kollegen erzählen und dann kommt es über dritte an sie und das ist immer nicht so toll. Ich mag es sowieso lieber, mit offenen Karten zu spielen. Denn zu verlieren habe ich eh nichts, wenn ich es erzähle, kann aber vermeiden, dass irgendwelche Gerüchte entstehen. Und vielleicht bekomme ich dann ja auch noch irgendwie Unterstützung, die ich nicht erwartet hätte. Ich habe morgen eh einen Termin bei der PDL. Da kann ichs auch gleich noch sagen. Was gibt es noch zu sagen? Ich soll morgen einspringen. Nachdem ich gestern erst ausm ND gekommen bin. *heul* Aber gut. Es is wies is. Ich bin heut früh ziemlich zeitig aufgestanden und habe dann damit begonnen, mein ganzes Bürozeug durchzuschauen, auszusortieren und zu gucken, wass ich umsortieren muss. Dann war ich in der Stadt und habe Ordner und Bürokram gekauft. Am Wochenende richte ich dann noch den Schreibtisch ein und mein Freund kann den Laptop in Betrieb nehmen. Und dann muss ich quasi nur noch warten bis Mai ist, Und ich habe das Gefühl, dass wird verdammt lang
  14. Jaja, nur das Genie beherrscht das Chaos, nicht wahr? :-D Ich möchte es einfach ordentlich von Anfang an aufbaut haben. Ich lege jetzt keinen Wert darauf, dass Stifte, Lineal und Radiergummi am Schreibtische parallel im 5 mm Abstand zueinander liegen, aber ich war noch nie so die Oberordentliche. Aber ich denke, bei dem ganzen neuen Stoff und den ganzen Materialien muss ich mir einfach ne gewisse Struktur zurecht legen. Ich hab mir früher in der Ausbildung oder auch im Abi so viel Mehrarbeit eingebrockt, weil ich einfach so liederlich war. Und das kann ich mir in dem Fall noch weniger leisten. Also: Vorbereitung muss sein
  15. Hallo alle miteinander, ich habe momentan Nachtdienst. Aber ich bin so aufgeregt wegen dieser ganzen Vorbereitungssache, dass ich heute sage und schreibe gerade mal 4 Stunden geschlafen habe. Um elf war ich wach und dachte darüber nach, was ich heut schon alles erledigen könnte. Es lies mir einfach keine Ruhe. Ich konnte nicht wieder einschlafen. Nachdem ich mich bis um 12 noch im Bett rumgewälzt hatte, erbarmte ich mich mir selbst gegenüber und begab mich in die Vertikale. Ich rief sogleich den Studienservice der Apollon an und informierte mich noch mal ausgiebig. Die Mitarbeiterin war sehr nett, ruhig und konnte meine Fragen alle beantworten. Dann sattelte ich mit meiner besseren Hälfte die Pferde und erledigte alles mögliche: beglaubigte Kopie , Passbilder, einen großen Terminkalender und einen Tischkalender gekauft, dann hab ich noch bei der Krankenkasse angerufen für die Bestätigung und war last but not least noch einen Laptop kaufen. Danach was ich so erledigt, dass ich glatt noch zwei Stunden schlafen konnte. Gott sei dank. Ich bin jetzt etwas ausgeruhter und wieder konzerntrierter. Eigentlich arbeite ich sehr gerne im Nachtdienst. Die Arbeit macht mir Spaß. Nur das mit dem Schlafen ist so ne Sache. Früher bin ich nicht vor 16 Uhr aufgestanden. Da waren 9 Stunden Schlaf nach dem Nachtdienst völlig normal. Mittlerweile bin ich froh, wenn ich nach dem ersten Toilettengang gegen halb zwölf noch mal einschlafen kann. Das frustriert mich immer mehr. Nicht nur, dass Schlaf ja wirklich ein Grundbedürfnis ist, ich fühle mich auch nicht gut, wenn ich unkonzentriert und müde die Verantwortung für schwer kranke Kinder habe. Ich rechne die einfachsten Medikamentengaben mit dem Taschenrechner 3 mal nach, nur um keinen Fehler zu machen. Ich bin wirklich froh, wenn ich das nicht mehr machen muss. Auf der anderen Seite denke ich aber auch die ganze Zeit darüber nach, ob mir der Patientenkontakt nicht fehlen wird, wenn ich in eine andere Richtung gehe. Letztens habe ich ein kleines Mädchen versorgt und sie hatte ganz doll Angst und hat geweint. Als ich fertig war, fragte die Mutter die Patienten: Magst du die Julia noch? Und die Patientin grinste, sagte ja und lies mir einen Luftkuss zuschicken. LEUTE dafür bin ich Krankenschwester geworden. Und das soll ich dann nicht mehr haben? Nun gut; ein anderes Thema, das mich beschäftigt ist die Freizeiteinteilung. Ihr schreibt ja alle, dass man das nicht unterschätzen soll. Und das das viel Freizeit draufgeht. Das ist mir schon bewusst. Aber ich denke mir die ganze Zeit: Ich gehe 8 Stunden arbeiten, ich schlafe 8 Stunden und dann hab ich noch 8 Stunden am Tag frei. Ich habe keine Kinder, keine zeitaufwendigen Haustiere und auch keine zeitaufwendigen Hobbies. Ich mache ein bisschen Sport, treffe mich mit Freunden, lese und klar bei schönem Wetter gehe ich raus. Aber wenn ich bis jetzt eigentlich schon immer Zeit hatte, 4 Stunden am Tag fern zu sehen (Worauf ich nicht stolz bin), kann ich doch genau so gut, in dieser Zeit lernen. So sieht jedenfall meine Motivation aus. Und dazu kommt noch: hier studieren teilweise Mütter mit 3 Kindern. Wenn die das in 3 Jahren gebacken kriegen, dann werde ich das doch wohl in 4 Jahren "locker" schaffen. Mir ist schon bewusst, dass ich meine Zeit intensiv und konzentriert und vorallem diszipliniert fürs Studium einsetzen muss. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich da massiv unter Druck (jedenfall nicht dauerhaft, wenn dann nur Phasenweise) komme. Jedenfalls nicht, wenn ich meinen Tagesablauf und mein Lernverhalten gut strukturiere. Ist das zu naiv gedacht? Sollte ich mehr Panik schieben? Was sagen die erfahrenen unter euch?
  16. Ich schreibe einen Blog. Habe ich gerade beschlossen. Darüber, wie es ist zu studieren; von Anfang bis Ende. Ich heiße Julia, bin 28 und seit 7 Jahren examinierte Gesundheits-und Kinderkrankenpflegerin. Von Anfang an war klar, dass ich ziemlich gut mit Auszubildenden klar komme, ich ihnen gerne etwas beibringe und gut mit ihnen umgehen kann. Mir liegt viel daran, die nachfolgenden Generationen gut anzulernen. Schließlich werden sie mal meine Kollegen. Und auf die muss ich mich ja verlassen können. Also war immer das Ziel: ich will Praxisanleiter werden. Nachdem ich jetzt das vierte Jahr in Folge den Fortbildungsantrag abgegeben habe, wurde mir nun endlich sowohl Stufe 1 als auch Stufe 2 genehmigt. Juhu. Im September gehts los. Eigentlich dachte ich auch immer, ich geh dann irgendwann mal Pflegepädagogik studieren. Doch nun habe ich mich- ohne die Spannung noch weiter künstlich aufrecht zu erhalten- für Pflegemanagement entschieden. Das hat vor allem 2 Beweggründe: 1. Pflegepädagogik wird in Nürnberg nur als Vollzeit- und Präsensstudium angeboten. Ich würde nebenbei noch 50% arbeiten und bin mir ziemlich sicher, dass das Koordinieren von Präsensstudium und "auf-Station-im-Drei-Schicht-System-arbeiten" nicht gerade stressfreier ist als ein Fernstudium. Wenn nicht sogar anstrengender, weil ich dann ja auch noch jedenm Tag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln muss. 2. Mittlerweile kommen die Veränderungen im Gesundheitswesen auch bei mir an (Personalmangel, Einsparungen, PKMS etc.). Mein Interesse an den Prozessen "hinter den Kulissen" wächst immer mehr und ich möchte wissen und verstehen, wie manche Enstcheidungen gefällt werden. Außerdem habe ich den Eindruck, mit Pflegemanagement mehr berufliche Möglichkeiten zu haben als in der Pflegepädagogik. Ich habe mich nun nach einiger Recherche und immer wieder abwägen für die Apollon Hochschule in Bremen entschieden. Und zwar aus folgenden Gründen: - ich kann mit dem Studium beginnen, wann ich will - ich habe mehrere Termine zur Auswahl, um Klausuren und Seminare wahr zu nehmen - ich kann, wenn es nötig ist, um zwei Jahre verlängern oder auch eine Pause einlegen - ich kann als Wahlfachmodul Pflegepädagogik wählen - ich bezahle keinen zusätzlichen Prüfungsgebühren - ich komm ein bisschen rum im Land :-D - es gibt eine Alternative zum Praktikum - mich hat das Konzept und die Website einfach angesprochen Ich bin ganz aufgeregt und kann es eigentlich kaum noch erwarten. Aber es ist am sinvollsten, wenn ich erst zum 1.5. beginne. Denn dann kann ich relativ zeitnah die ersten beiden Seminare besuchen, die ja, wie ich gehört habe, sehr wichtig sein sollen. Außerdem habe ich dann noch 2 Monate Zeit, um alles vorzubereiten. Das Arbeitszimmer muss ich entrümpelt, umstrukturieren, ich muss einen Laptop kaufen (der PC und die Tastatur nehmen viel zu viel Platz weg) und ich muss mich generell ordnen. Mich, meine Umgebung, meine Zeit. Ich war nie die super Ordentliche. Ich habe echt Angst, dass ich keine Struktur bekomme, was das Studium angeht. Ich musste lang nichts mehr lernen. Ich habe Versagensängste- vielleicht lass ichs doch lieber sein. Höhö. Es kommen auch immer mal wieder Zweifel hoch, ob ich das wirklich will. Was will ich, wenn ich dann den Bachelor of Arts habe damit anfangen? Leute irgendwie weiß ichs nicht. Ich weiß nur, dass ich nicht mein Leben lang im Drei-Schicht.System arbeiten will. Vorallem bei zwei Wochenenden im Monat mit Nachtdienst zuzubringen ist irgendwie keine Perspektive. Ich hoffe, dass ich im Laufe des Studiums dann auf die richtige Idee für die Zukunft habe. Ich werde bestimmt heraus finden was mir liegt und was ich lieber gleich vergessen sollte. :-D Als ich die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester gemacht hab, hat sich ja auch erst mit der Zeit herraus gestellt, welches Fachgebiet mir am besten taugt. Das wird beim Studium nicht anders sein. So nun hab ich aber genug geschrieben. Am Ende liest das keine mehr. Ich hoffe auf einen regen Austausch mit euch. Liebe Grüße, der Käfer
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