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Anyanka

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Blogbeiträge von Anyanka

  1. Anyanka
    Naaaaa, kennt ihr mich noch? 
    Nein, ich bin nicht hinter dem Bücherstapel eingeschlafen, der die wertvollen Quellen für meine auf ewig wie ein Damokles-Schwert über mir schwebende Hausarbeit enthält.
    Es hat nur einfach NOCH länger gedauert, als ich jemals gedacht hätte, diese Hausarbeit endlich fertig zu stellen. Viel länger. So lange, dass ich zwischendurch echt an mir und meiner Befähigung für dieses Studium gezweifelt habe. 😓
     
    Aber was soll ich sagen: es ist vollbracht, die Arbeit ist via Turnitin eingereicht und ich muss jetzt "nur" bis Mitte Juli auf das (hoffentlich einigermaßen positive) Ergebnis warten. Ich musste nämlich erfahren: Hausarbeiten werden nämlich immer zu einem festen Datum, 6 Wochen nach Ende des Einreichungs-Monats, korrigiert - man übe sich also bitte in Geduld. 

     
    Dass sich das ganze so lange hingezogen hat, ist natürlich meine eigene Schuld, aber es kamen auch seit Februar sehr viele unglückliche Umstände zusammen, die alles hinausgezögert haben. Beim nächsten Mal muss das einfach besser klappen.
     
    Und wie sieht nun mein Fazit zur Abgabe meiner ersten wissenschaftlichen Arbeit aus? Hmmh. Da gibt es wohl Positives und Negatives zu berichten.
     
    Positiv: 
    ich habe eine komplette Hausarbeit selbst konzipiert, vorbereitet und geschrieben. Und abgegeben!  ich habe gelernt, wie man sich in einer Uni-Bibliothek zurechtfindet ich weiß jetzt, wie man sich Quellen sucht und auch, wie man sie in einer wissenschaftlichen Arbeit zitiert ich kann jetzt Citavi bedienen und das gar nicht mal schlecht, würde ich sagen ich bin immer noch sehr glücklich mit dem Thema, was ich mir ausgesucht habe (es lautet übrigens "Soziale Arbeit im stationären Hospiz für Erwachsene - eine sinnvolle berufliche Perspektive?") ich habe irre viel gelernt und vor allem festgestellt, dass Soziale Arbeit mit all ihren Facetten wohl echt mein Ding ist  
    Negativ:
    zeitlich gesehen war die ganze Nummer eine Katastrophe (geplant war eine Abgabe zu Ende März, geworden ist es Mitte Mai) ich habe eine Seite zu viel abgegeben, da ich beim besten Willen am Schluss nichts mehr kürzen konnte - das gibt also Abzug (nehme ich jetzt so hin) ich muss lernen, deutlich organisierter zu arbeiten und mich nicht zu verzetteln ich muss besser auf mich aufpassen, damit mein Immunsystem nicht wieder einem stressinduzierten Totalausfall zum Opfer fällt  
    Immerhin ein bisschen mehr auf der "Haben-Seite"...und ich habe das Gefühl, dass ich bei der nächsten Hausarbeit zumindest besser vorbereitet bin und weiß, wie ich das ganze angehen muss, um nicht nochmal so in Verzug zu geraten. 
     
    So, und was gibt es sonst so Neues? Und wie geht es jetzt weiter? Wie zufrieden bin ich denn so mit meinem ersten Semester?
    Das, liebe Kinder, erzähle ich Euch dann im nächsten Blogeintrag!

     
     
  2. Anyanka
    Und eine Stimme sprach aus dem Chaos: "Lächle und sei froh! Es könnte schlimmer kommen!"
    Und ich lächelte und war froh... und es KAM schlimmer.
     
    Nachdem ich mir heute mal wieder einen Kaffee lang Zeit genommen habe, hier Beiträge nachzulesen, kann ich ja auch mal wieder dieses Blog abstauben und einen Eintrag da lassen.
     
    Im Moment geht meine Laune trotz des wunderbaren Wetters eher Richtung Nullpunkt und ich habe das Gefühl, alles hat sich gegen mich verschworen. Ich habe inzwischen fast 5 Wochen Zeit für das Studium verloren, weil entweder die Kinder krank waren oder ich. Stellt sich raus: Man kann Streptokokken-Angina auch zweimal in 3 Wochen bekommen, und sie wird beim zweiten Mal nicht angenehmer. Und wenn man so richtig schön Spaß haben will, gönnt man sich parallel noch eine entzückende Nasennebenhöhlenentzündung. Inzwischen habe ich also die zweite 20er Packung meines Lieblings-Antibiotikums geleert, suche immer noch nach den kläglichen Resten meines Immunsystems und bin alles in allem nur noch gefrustet.

     
    Natürlich sitze ich durch diese ganze Verzögerung auch IMMER NOCH an meiner Hausarbeit und bin nur unwesentlich weitergekommen. Und selbstverständlich waren auch die Bücher, die ich dafür dringend brauchte, in der Unibibliothek bis Ultimo verliehen. Irgendeine höhere Macht lacht sich wahrscheinlich tot über mich.
     
    Inzwischen habe ich aber immerhin den ersten Stapel Literatur durchgearbeitet und an Citavi verfüttert. Das Rohgerüst der Hausarbeit in Word steht und ich schreibe in einer Sicherheitskopie (sonst geht DAS auch noch schief!) die ersten Texte zusammen. 

    Außerdem habe ich mir einen Nachmittag freigeschaufelt, um endlich die nachträgliche Anerkennung von ein paar Modulen zu beantragen - viel wird es nicht werden, dafür bin ich zu branchenfremd, aber wenn ein bisschen was klappt bin ich dankbar und zufrieden. Ich hörte, dass diese Anerkennungen ca. 4 Wochen brauchen, davon ist jetzt die etwa die Hälfte rum und ich bin mal gespannt, was herauskommt.
     
    Tja, das ist also der neueste Stand - ohne wirklich vorzeigbare Ergebnisse. Aber ich lasse mir nicht die Laune verderben (höchstens bei der dritten Angina dann...), und was die Hausarbeit angeht, treibt mich der Frust inzwischen eher an, das Ding ENDLICH vom Tisch zu bekommen, komme was wolle.

     
  3. Anyanka
    Es wäre an dieser Stelle Zeit für einen ausgeprägten "Mimimi"-Beitrag, in dem ich über Heuschnupfen, verschleppte-da-vom-Hausarzt-nicht-erkannte Streptokokken-Infektionen, kränkelnden Nachwuchs und ähnliche Wehleidigkeiten berichte, aber ich glaube, dass möchte ich Euch allen ersparen (und mir auch, mir steht's nämlich bis Oberkante Unterlippe).
     
    Versuchen wir es stattdessen mit einem kleinen Status-Update.
    Note in Soziologie?  ✅
    Thema für die Hausarbeit in Berufsfeldentwicklung endgültig klar?  ✅
    Vorläufige Gliederung der Hausarbeit geschrieben? ✅
    Online-Recherche zu Literatur? ✅
    Kleine Studie raussuchen zum Einbau in die Einleitung? ✅
     
    Der nächste Punkt wäre dann wohl: ENDLICH MAL IN DIE UNIBIBLIOTHEK FAHREN. 😝
    Ist in den letzten 2 Wochen durchgehend an einigen der oben genannten Unpässlichkeiten (ich krank, Kinder krank, alle krank) gescheitert und wird hoffentlich am nächsten Montag nachgeholt.
     
    Über die Note in Soziologie (siehe Seitenleiste) habe ich mich sehr gefreut. Gibt einem ja doch einen extra Motivationsschub.

    Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten, ich muss erstmal wieder selbst den Überblick bekommen, solche Phasen werfen einen ja doch immer ganz schön zurück und ziehen einen zusätzlich auch noch ordentlich runter. Im Moment fühle ich mich einfach nur todmüde und völlig erschöpft.


    Bleibt schön gesund!

     
  4. Anyanka
    Ein bisschen schmunzeln musste ich schon, als ich diese Ankündigung im Forum las. Das Interview zum Thema Prokrastination kommt für mich eventuell genau zum richtigen Zeitpunkt - denn wie heißt es so schön? "Wehret den Anfängen!"

    Ganz so schlimm wie im Titel beschrieben ist es noch nicht, aber ich habe mich in der letzten Woche doch sehr erfolgreich mit anderen Dingen als meinem Studium beschäftigt. Da will man sich sonntags ausgiebig mit der Hausarbeit in Berufsfeldentwicklung auseinandersetzen, und schon kommt einem doch unverschämterweise das großartige Frühlingswetter in die Quere. Und wenn man sich das Gleiche für einen Abend unter der Woche vornimmt, kommt plötzlich Besuch...oder man ist nachmittags schon so müde, dass man beim allwöchentlichen Kinderturnen beinahe auf der Turnmatte einschlummert und abends höchstens noch die Wahl zwischen Netflix und Prime ansteht - aber nicht mehr die zwischen Lektion 3 und 4.
     
    Ein bisschen was habe ich trotzdem geschafft, wenn auch viel weniger als geplant.
    Ich habe mich zumindest mit der Wahl meines Themas beschäftigt (es gibt 3 zur Auswahl) und auch innerhalb des Themas eingegrenzt, worüber genau ich wahrscheinlich schreiben werde. In meinem Kopf habe ich dazu auch schon eine Fragestellung, die hoffentlich wissenschaftlich genug ist, um das Thema daran aufzuhängen.
    Zunächst war ich mir bei meinem Unterthema etwas unsicher, aber ich hatte das große Glück am Dienstag die einzige Teilnehmerin beim Live-Tutorium mit unserer Dozentin zu sein und ihr daher im Anschluss noch in Ruhe ein paar Fragen dazu stellen zu können. Fazit: So ein Solo-Tutorium fühlt sich erstmal komisch an, kann aber in der Durchführung sehr angenehm sein. Und meine Fragen wurden ausführlich beantwortet, so dass ich nun weiß, dass mein Thema in Ordnung geht. 
     
    Da ich seit knapp 2 Wochen auch eine Karte für die hiesige Uni-Bibliothek besitze, konnte ich bereits online Literaturrecherche betreiben und mir einen Merkzettel mit relevantem Material erstellen. Vieles ist noch entliehen, aber man kann dort ja zum Glück das Benötigte vormerken.  Für morgen habe ich mir eine erste (ganz grobe und vorläufige) Gliederung vorgenommen, damit ich zumindest ansatzweise schon mal weiß, was alles rein soll - und ich mich nicht in der Literatur verzettele. Hinzufügen und Umstellen kann ich das Ganze ja immer noch.
    Keine Ahnung, ob das der richtige Ansatz für eine Hausarbeit ist - ich übe ja noch...😁
     
    Den größten Schrecken hat das Ganze zumindest mit der Eingrenzung des Themas schon verloren, ich habe jetzt eher das Gefühl, dass ich das schon irgendwie hinkriege und sogar richtig Lust darauf. Mal sehen, wie lange! 
    Ich werde weiter berichten - da müsst ihr jetzt durch. 😜


     
    Allen ein angenehmes Wochenende! 

     
     
  5. Anyanka
    Jetzt ist die Soziologie-Klausur auch schon wieder anderthalb Wochen her und ich muss ein bisschen aufpassen, dass ich nicht zum Faultier verkomme. Nur ein paar Tage Ruhe wollte ich mir gönnen, das ist immer meine kleine Belohnung für den (hoffentlich erfolgreichen) Abschluss eines Moduls. Irgendwie hat mich dann aber schon wieder der nächste Kita-Virus meiner Töchter erwischt - na klar, ist ja auch erst der vierte Schnupfen seit Anfang Dezember, wieso nicht - und es ging alles viel langsamer als gedacht und gewollt.


    Zeitlich machen mir diese Pausen bisher keine Probleme, da ich ja in meiner Planung sehr flexibel bin und keinen festen Termin für die nächste Klausur oder Abgabe einer Hausarbeit habe, aber gestern und heute hatte ich mir dann doch mal wieder ernsthafte Lerneinheiten vorgenommen.

    So richtig weit bin ich nicht gekommen, aber zumindest habe ich mich schon mal mit dem Skript zu "Berufsfeldentwicklung" beschäftigt und mir überlegt, wie ich das mit der Hausarbeit angehe. Ich habe noch nie eine schreiben müssen, auch in meiner Ausbildung gab es keine Facharbeiten oder ähnliches, und mit Word komme ich zwar im Alltag einigermaßen gut zurecht - aber was hat der Alltag schon mit dem Studium zu tun...
    Also frisch, fromm, fröhlich, frei ans Werk und...ja, und was nun? 
    Gestern Abend bei einem kleinen Stammtisch mit Mitstudenten aus der Umgebung (falls einer von Euch mitliest - Moin!) gab es zum Glück ein paar gute Tipps und die Gewissheit, dass das Ganze nicht nur für mich Neuland ist und wir uns alle da nach und nach durchkämpfen. So werde ich mich erstmal weiter mit dem Skript beschäftigen, mir nebenbei das von den Kommilitonen empfohlene ausführliche YouTube-Tutorial zum Formatieren von wissenschaftlichen Arbeiten zu Gemüte führen und das Gelernte in Word ausprobieren. Außerdem werde ich mir in der hiesigen Uni-Bibliothek mal ein paar Fachbücher zum Thema ausleihen. Ich hoffe, dass ich mit diesem Programm in ein paar Wochen erfolgreich etwas Vorzeig- und vor allem Einreichbares aus dem Boden stampfen kann. 
    Die Themen sind übrigens vorgegeben, man kann aus drei verschiedenen Aufgabenstellungen wählen. Eines der Themen konnte ich für mich direkt ausschließen, da es mir persönlich zu theoretisch und zu trocken erscheint, die anderen beiden sind nicht übel, da überlege ich noch. Natürlich haben alle Themen - das sagt ja schon der Titel des Moduls - etwas mit der beruflichen Zukunft eines Sozialarbeiters zu tun, und es ist ja schön, sich schon jetzt mal Gedanken zum späteren Arbeitsfeld machen zu dürfen - das erscheint einem ja doch sonst sehr weit weg.
    Falls noch einer heiße Tipps für einen Hausarbeits-Neuling auf Lager hat, immer her damit! 
  6. Anyanka
    Und schon ist wieder Sonntagabend und ich frage mich, wo das Wochenende geblieben ist...man hat ja manchmal das Gefühl, man zwinkert einmal und schon ist es vorbei.


    Nachdem ich am Donnerstag Abend tatsächlich noch Soziologie geschrieben habe, habe ich mir zur Belohnung mal ein paar Tage lernfrei gegönnt.
    Die Klausur ist (zumindest gefühlt) gut gelaufen, und mit dem Proctoring hat erneut alles toll geklappt. Ich scheine da wohl ziemlich viel Glück zu haben, denn bei anderen gab es wohl in den letzten Tagen durchaus so einige technische Problemchen - woran auch immer das liegen mag. Bei mir lief alles einwandfrei, und auch der Proctor war wieder mal sehr nett. Das darf alles gerne so bleiben. Mal sehen, wie lange ich diesmal auf die Note warten muss, man munkelt dass in Soziologie die Korrekturzeit schon ziemlich maximal ausgenutzt wird. (Seufz.)

    Gestern bin ich nach Monaten mal wieder auf der Arbeit eingesprungen, weil dort Notstand herrschte. So viel dann zu meinem freien Wochenende, aber nun ja, ich hab's gern gemacht, denn man ist mir dort in der Vergangenheit auch schon oft entgegen gekommen - zum Beispiel als ich "holterdiepolter" mal eben mit einem Pflegekind in Elternzeit ging. Vermutlich werde ich in nächster Zeit noch öfter das Vergnügen haben, mal schauen, ob das zeitlich alles so hinhaut oder es mir doch irgendwann zu viel wird. Irgendwie verliere ich mich derzeit ein bisschen im Termin-Wirrwarr (vermutlich nicht verwunderlich bei 2 Erwachsenen und 3 Kindern plus Studium etc.), da muss ich noch ein bisschen an der Selbstorganisation feilen.
     
    Nun habe ich hier noch "Sozialwirtschaft" und "Berufsfeldentwicklung" auf dem Schreibtisch und kann mir dementsprechend überlegen, ob ich lieber noch eine Klausur schreibe oder doch eher eine Hausarbeit. Theoretisch geht mein Semester noch bis Mitte Mai, und meine Credits hätte ich mit den beiden Fächern alle verbraucht - ich könnte mir also Zeit lassen. Will ich aber nicht. Ich hoffe eher, dass ich beides in einem guten Tempo durchziehen kann und vielleicht sogar noch Extra-Credits für ein weiters Modul genehmigt bekomme. Beim Vollzeitmodell des Studiums ist das kein Problem, aber ich hörte dass man auch als Teilzeitstudent mit einer solchen Anfrage durchaus Glück haben kann. Damit könnte ich mir dann ein Polster für schlechtere Zeiten anlegen, man weiß ja nie, was mal irgendwann dazwischenkommt und einen vom Lernen abhält. Immerhin ist irgendwann auch Sommer, mit Urlaub und später 3 Wochen Kita-frei, da bin ich vermutlich froh, wenn ich was vorgezogen habe. Die 5 Credits, die ich aus Versehen zu viel erhalten hatte wurden leider wieder gelöscht - Damn it! 😂
     
    Ich werde mir also in den nächsten Tagen mal beide Skripte zu Gemüte führen und dann entscheiden, wie es weitergeht.
    Kommt alle gut in die neue Woche! ☺️👋
  7. Anyanka
    Zack, direkt mal ein Update in die Seitenleiste gehauen: ich habe endlich meine Note in "Einführung in die Soziale Arbeit" erhalten und trotz eher gemischter Gefühle ist tatsächlich eine 1,0 herausgekommen.

    Dass ich die Note hier nenne, ist kein "Fishing for compliments" - aber ich bin ehrlich stolz, dass ich das geschafft habe. Gerechnet habe ich (wirklich!) nicht damit. Ich hatte nach der Klausur sehr gemischte Gefühle, weil ich mir bei den offenen Fragen zum Teil nicht sicher war, ob meine Antwort den Anforderungen entsprach oder ich irgendwas falsch verstanden habe. Außerdem war ich mir unsicher, ob ich beim Lernen die richtigen Schwerpunkte gesetzt oder mich irgendwo verzettelt hatte. Aber, offensichtlich: "Passt scho'."
     
    Das Modul war ziemlich umfassend, weil es so viele unterschiedliche Bereiche behandelt, aber ich fand die Tutorin wirklich gut. Ihre Tutorien waren angenehm, sie erklärt alles sehr verständlich und ist dabei sehr geduldig. Leider fielen zu der Zeit, in der ich das Modul bearbeitet habe, viele Live-Tutorien aus - ich habe mir aber gut mit den aufgezeichneten Tutorien aus vorangegangenen Monaten helfen können.
    Insgesamt ein gutes Einstiegsmodul - wer also sein Studium nicht mit einer Hausarbeit beginnen möchte, dem sei es durchaus empfohlen!
     
    Soviel zum bisher einzigen Lichtblick in einer Woche, die bisher eher durch Kälte, Kopfschmerzen, Unstimmigkeiten und trotzige Kleinkinder geprägt ist. Wie heißt es so schön: Kann nur besser werden!

     
    Heute Abend war dann auch der zweite Coaching-Termin. Es gab einige Tipps zur Selbstorganisation und zum Zeitmanagement, von denen ich allerdings das Meiste schon umsetze. Trotzdem gut, sich einige Dinge nochmal ins Gedächtnis zu rufen, und insgesamt bisher eine nützliche Veranstaltung. Die Idee, morgens früh (sozusagen "vor dem offiziellen Tagesstart") zu Lernen statt am Abend ruft bei mir allerdings eher Schmunzeln hervor - um den Laden hier zu schmeißen stehe ich auch so schon jeden Morgen um 5:30 auf und trinke einen halben Liter Kaffee auf Ex. So viele Streichhölzer kann ich mir nicht unter die Augenlider klemmen, dass ich noch früher aus dem Bett krieche und trotzdem den Tag überlebe.
    #TeamNachteule
    Naja, mein Tagesablauf ist vermutlich nicht sehr repräsentativ für Studenten - und für den/die ein(e) oder andere(n) mag's ja der Schlüssel zum Glück sein?
     
    Ach so - um der Überschrift noch komplett gerecht zu werden: für Donnerstagabend habe ich einen Klausurtermin für Soziologie gebucht. Wagemutig? Vielleicht. (Vermutlich.) Notfalls kann ich noch bis morgen Abend einen Rückzieher machen und die Klausur verschieben, aber irgendwie reizt mich der Gedanke, das Ganze noch vor dem Wochenende hinter mich zu bringen. 
    Gedrückte Daumen, gefüllte Kaffeetassen und Schokoladenspenden werden jederzeit gerne von meinem Sekretariat entgegengenommen. 😎
  8. Anyanka
    Selbst hier im Norden der Republik hat uns die Kälte derzeit voll im Griff. Und irgendwie scheinen auch meine Finger und meine Gehirnzellen ein bisschen eingefroren zu sein, das würde zumindest erklären warum es diese Woche einfach mal so überhaupt nicht nach Plan läuft.
     
    Ich hatte mir viel vorgenommen. Wollte endlich vorankommen in Soziologie, damit ich eventuell schon bald die Klausur hinter mich bringen kann - geklappt hat das bisher nicht wirklich. Von bisher 3 Abenden konnte ich nur an einem lernen, weil einfach auch die Kinder mal einfordern, Mama-Zeit zu haben (und das mit Recht - sie sollen nun nicht zu kurz kommen, wenn ich hier schon meinen "Studien-Egotrip" durchziehe). Oder, so wie gestern, der Tag so voll war mit Krabbelgruppe, Entwicklungsgespräch, Kinderturnen und anderen Dingen, dass ich einfach abends nur noch geschafft war und eh nichts mehr in meinen Kopf passte.

    Und auch heute lief der Tag einfach nicht rund und ich finde den Einstieg ins relativ stumpfe Auswendiglernen nicht. Meine Seele lechzt eher nach Schokoladenpudding als nach dem 3-Stadien-Gesetz und in meinem Kopf geht es eher um Popcorn als um Popper.
     
    Auch mit solchen Wochen muss man klarkommen. Muss sich eingestehen, dass es eben "nicht mal eben so nebenbei" zu schaffen ist, einen Bachelor zu machen. Dass es auch belastend ist, für alle Beteiligten, auch wenn es vielleicht die Anstrengung wert ist. Doch wo holt man sich am besten Unterstützung?
     
    Die IUBH bietet allen Studenten ein kostenloses Gruppencoaching an, mit 4 Terminen à 45 Minuten. Dort werden zentrale Themen des Fernstudiums aufgearbeitet: Wie kann ich ein Fernstudium in meinen Alltag integrieren? Wie gehe ich mit Stress, Rückschlägen und Prüfungsangst um? Wie teile ich meine Zeit am besten ein, wie motiviere ich mich? Ein, wie ich finde, sehr nützliches Angebot.
    Auch einen persönlichen "Study Coach", mit dem man regelmäßig Kontakt hält, kann man kostenlos bekommen, diesen habe ich allerdings (bisher) nicht in Anspruch genommen. Für das Gruppencoaching allerdings hatte ich mich bereits im Dezember angemeldet, nur leider keinen Platz mehr bekommen. Für Januar hatte ich mehr Glück und konnte am Dienstag den ersten (Online-)Termin wahrnehmen.
     
    Fast hätte ich das Ganze noch verpasst - so viel dann zu meinem Zeitmanagement...aber zum Glück wurde ich von einer lieben Kommilitonin noch rechtzeitig per WhatsApp erinnert.
    Nach einer kurzen Vorstellung des Coaches und der Teilnehmer (von acht angemeldeten Studenten waren ganze drei anwesend - offensichtlich bin ich nicht als Einzige verpeilt!) ging es um unsere persönlichen Beweggründe für ein Studium und darum, was für uns "Motivation" bedeutet. Erfrischend fand ich, dass dabei vom Coach schon alles ziemlich genau hinterfragt wurde - das regt zum Nachdenken an. Kein einfaches "Toll, was Sie sich da vorgenommen haben, Tschakka, das schaffen Sie!", sondern ein klares "Schauen Sie genau, ob das, was sie da motiviert WIRKLICH für ein ganzes Studium reicht." 
    Ich fand es gut und hilfreich, einfaches Bauchpinseln ist nicht das, was ich mir unter einem Coaching vorstelle - ich möchte gern auch mal zum Grübeln gebracht werden, natürlich auf eine Weise, die ich als positiv empfinde und die mich nicht herunterzieht. Ich fand den Coach super, er brachte das Ganze sehr sympathisch, prägnant und nachvollziehbar rüber. Ich freue mich schon auf den nächsten Termin und würde sagen, gerade jetzt kommt das bei mir zum richtigen Zeitpunkt.
     
    Erzählt mal - was sind Eure Gründe, das Studium begonnen zu haben? Was motiviert Euch, was möchtet ihr erreichen? (Wie war das: "Soziale Arbeit - na ja, finanzielle Gründe kann DAS ja nicht haben." 😂 - es sind aber nicht nur die Studenten der Sozialen Arbeit gefragt!)
     
     
     
     
  9. Anyanka
    Ja, ein Blog. Das hat mir nun eigentlich gerade noch gefehlt!
    Aber mal langsam und von vorne...
     
    Ich glaube, ich bin in meinem ganzen Leben selten so entgeistert angeschaut worden, wie in den letzten Monaten, wenn ich anderen von meinem Entschluss erzählt habe, ein Fernstudium der Sozialen Arbeit zu beginnen. 
    "JETZT NOCH???"
    (Aber echt. Mit 41 wäre ich wohl besser beim Senioren-Aquarobic aufgehoben.)
    "ABER DU HAST DOCH SCHON EINEN BERUF!"
    (Ja, stimmt. Einen, den ich seit ca. 19 Jahren mache, der mich seit 10 Jahren nicht mehr so wirklich erfüllt, und bei dem ich trotz Arbeitgeber- und Betätigungsfeldwechsel - auch wenn mich das deutlich zufriedener gemacht hat - immer den Gedanken an "was Neues" im Kopf hatte.)
    "MIT 3 KINDERN???"
    (Stimmt, da war ja was! In der Tat, eine Herausforderung. Ich bin dreifache Mutter und Pflegemutter, zur Zeit in Elternzeit, und eigentlich auch ohne Studium gut beschäftigt. Und trotzdem habe ich Lust und Motivation, mal ein bisschen mehr mit meinem Kopf zu machen als den Wocheneinkauf oder die nächste Milchflasche zu planen.  Und, Achtung: die Zeit fürs Studium knapse ich nicht bei den Kindern ab, sondern bei meiner eigenen Freizeit.)
    "JA UND DEIN MANN???"
    (Ach ja, der Arme. Hier kommt das wirklich unglaubliche: der findet das gut und unterstützt mich, wo er kann. Auch, wenn es für ihn Mehrarbeit bei der Kinderbetreuung bedeutet. Ist halt ein gutes Exemplar!)
     
    Ich will jetzt hier natürlich nicht den Eindruck erwecken, dass ich nur negatives Feedback bekommen habe. Im Gegenteil, sehr viele Freunde haben sich riesig gefreut, dass ich den Schritt wage und mich "traue", nochmal etwas Neues zu probieren. 
     
    Warum Soziale Arbeit? Im Prinzip hat mich das schon immer interessiert und ich hatte sogar ursprünglich vor, direkt nach dem Abitur etwas in die Richtung zu studieren. Über Irrwege bin ich damals doch in einer Ausbildung im Gesundheitswesen gelandet, die ich zwar nicht bereue, aber für den erlernten Beruf fehlt mir inzwischen doch etwas das Herzblut.
    Im Sommer begann ich, mich über verschiedene Studiengänge zu informieren - Gesundheitsmanagement (zu viel BWL, zu wenig Gesundheit für meinen Geschmack), Heilpädagogik (war tatsächlich zunächst geplant, aber irgendwie war ich mir über die Berufschancen als "Branchenfremde" sehr unsicher), Psychologie... um dann doch wieder bei Sozialer Arbeit zu landen. Da ich (allein schon wegen der Kinder) auf maximale Flexibilität im Studium angewiesen bin, habe ich mich nach langem Vergleichen für die IUBH entschieden, bei der ich das Gefühl hatte, dass sich das dort angebotene Fernstudium am Besten in mein Leben integrieren lässt.
    Und hier bin ich nun, seit dem 15. November 2018 offiziell immatrikuliert, bisher sehr zufrieden, noch sehr zuversichtlich und vor allem gespannt, wie ich mich weiter so schlage.
     
     
     
  10. Anyanka
    Gewöhnt Euch vielleicht besser nicht daran, dass hier so regelmäßig Blogeinträge auftauchen wie im Moment...ich glaube nicht, dass ich das Tempo über die nächsten dreikommairgendwas Jahre halten kann!
    Aber gerade jetzt am Anfang gibt es ja doch immer was zu Erzählen, und dieses Blog soll vor allem mir dazu dienen, später mal den Verlauf des Studiums nachlesen zu können. Meine eigene kleine Chronik und vielleicht auch irgendwann ein Notanker, wenn es in schlechteren Zeiten mal nicht so gut vorangeht.
     
    Ich sitze (natürlich) immer noch über Soziologie und merke so langsam, dass die vielen kleinen Puzzleteilchen, die ich jetzt noch vor mir habe, irgendwann ein großes Ganzes ergeben könnten.  Das macht mir Hoffnung, erleichtert das Lernen und motiviert zum Weitermachen. 
     
    Gestern war Präsenzklausuren-Tag an der IUBH. Einmal im Monat können an (fast) allen Standorten Klausuren geschrieben werden, und an den Tagen um diese Termine herum herrscht in den diversen WhatsApp-Gruppen, die es zu allen Modulen gibt, noch regeres Treiben als ohnehin schon. *pling* 
    Ich selber habe gestern keine Klausur geschrieben und werde auch den Termin im Februar nicht wahrnehmen (können), denn da habe ich ein ganztägiges Seminar für Pflegeeltern - macht aber nichts, da ich mich ja im Moment sowieso vorrangig für Online-Klausuren entschieden habe. Ich kann also keine eigene Klausurerfahrung einbringen, hörte aber, das vor allem in BWL I + II ziemlich gelitten wurde. Alle anderen schienen recht zufrieden...und ich auch, denn ich bin nun noch glücklicher, dass mir BWL in meinem Studium erspart bleibt.*
    Nach der Klausur hatte ich Gelegenheit, mich mit einer sehr netten Mitstudentin aus der Umgebung zu treffen, die ich bisher nur aus der örtlichen WhatsApp-Gruppe kannte. Wir waren zusammen Kaffeetrinken und ich fand es super, die Erfahrungen mit dem Studium auch mal persönlich austauschen zu können. Ich hoffe sehr, dass diese Treffen nach den Präsenzklausuren regelmäßig stattfinden werden, eigentlich sind wir sogar recht viele hier aus der Gegend und das könnte sich zu einem tollen Stammtisch entwickeln. Schließlich ist es im Fernstudium sonst eher schwierig, sich nicht "allein auf weiter Flur" zu fühlen - und so schön es ist, sich mithilfe von Social Media zusammenzufinden, umso schöner ist es, sich auch mal persönlich kennenzulernen.
     

     
    Lustigerweise ist uns beim Plaudern über unsere bisher gebuchten Module aufgefallen, dass mir anscheinend 5 ECTS zu viel freigeschaltet wurden. Im 48-Monats-Modell sollten es eigentlich Module im Wert von 25 ECTS sein, die ich belegen kann - ich habe aber trotz bisher 5 gebuchten Modulen noch 5 ECTS offen. 

    Keine Ahnung warum, ist ja für mich auch kein Nachteil, ich beschwere mich also nicht - aber trotzdem werde ich wohl mal bei der IUBH nachhaken, ob ich da irgendwas falsch verstanden habe. Im Moment habe ich hier noch genug Lernsstoff liegen, also bin ich nicht unbedingt auf die Credits angewiesen - hätte sie aber gerne, um mir ab dem 1. März das Modul "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" anzusehen, welches von einer Hausarbeit als Prüfungsleistung auf ein sog. "Workbook" umgestellt wird.  
     
    So, nun werde ich die ruhige Mittagszeit noch ein bisschen in das Schreiben von BrainYoo-Karteikarten investieren, und später das großartige (sprich: sonnige, aber saukalte) Wetter für einen längeren Spaziergang nutzen. 
    Allen noch einen schönen Sonntag!
     
     
    *Die IUBH hat ihr Curriculum im Studiengang Bachelor Soziale Arbeit zum 1.11. geändert. Dabei wurden unter anderem BWL I + II und Recht "rausgeschmissen" bzw. ersetzt, z.B. durch Sozialrecht, Sozialwirtschaft und Statistik. Besser oder schlechter? Keine Ahnung, da ich zum 15.11. begonnen habe, hatte ich ja keine Wahl mehr und nehme das mal so hin. (Tendiere aber wohl nach allem, was ich bisher von anderen höre, zu "besser".)
  11. Anyanka
    Nach einer kurzen Lernpause über Weihnachten und Silvester habe ich inzwischen die nächsten Module gebucht und auch die Skripte erhalten. Ich lerne zwar eigentlich nur mit den PDF-Dateien der Skripte, aber irgendwie hänge ich trotzdem an den "echten" Heften. Bei der IUBH bekommt man sie nicht automatisch zugeschickt, kann sie aber kostenlos anfordern. Und während ich sonst den Traum vom papierlosen Studium träume (und auch ziemlich weitgehend umsetze, aber dazu mal in einem anderen Blogpost mehr...), habe ich sie mir bisher tatsächlich alle kommen lassen.
    Entschieden habe ich mich jetzt für "Sozialwirtschaft", "Soziologie" sowie "Berufsfeldentwicklung", das bedeutet zwei Klausuren und in letzterem die erste Hausarbeit.
     
    Während die Note in "Einführung in die Soziale Arbeit" noch auf sich warten lässt, grübelte ich über die beste Wahl  - ich belege die Module zwar gleichzeitig, werde sie aber definitiv nacheinander bearbeiten, weil ich das deutlich entspannter finde.
     
    Entschieden habe ich mich letztendlich für Soziologie, aus Interesse und auch aufgrund von Empfehlungen einiger Mitstudenten. Das Skript ist tatsächlich sehr interessant, allerdings liegt mir Soziologie anscheinend deutlich weniger als gedacht. Meine Gedanken neigen dazu, schon beim Hören der Podcasts abzuschweifen - spätestens wenn der Referent  bei der ersten Erwähnung des großen Karl Popper über die Existenz schwarzer und weißer Schwäne doziert.
    Ich fühle mich zurückversetzt in mein persönliches Waterloo - ein Halbjahr Philosophie in der elften Klasse, bei dem ich oft genug am liebsten gefrustet in die Tischplatte gebissen hätte, wenn mein Lehrer mit mir diskutieren wollte, warum ein Stuhl denn nun vier Beine hat.
     
    Ich: "Kann man abzählen." (Ich bin bei Möbeln eher praktisch veranlagt, mein Vater ist Tischler.)
    Er: "Das kannst Du so nicht sagen!"
    Ich: "Doch. 1-2-3-4."
    Er: "Aber...wer hat das festgelegt?"
    Ich: "Die Mathefee." 😝
    Er: "Du belegst nächstes Halbjahr was anderes, oder?" 
    Ich: "Absolut."

    War also, wie man sieht, eine eher kurze und wenig erfolgreiche Episode meiner Schullaufbahn. 
     
    Um auf das eigentliche Thema - die Soziologie - zurückzukommen: ich habe die Schwäne dann recht schnell konsequent ausgeblendet, die Pobacken zusammengekniffen und eingesehen, dass ich da jetzt durch muss. Und vor allem: das die Soziologie als "Wissenschaft der Gesellschaft" für die Soziale Arbeit unabdingbar ist und ich unvoreingenommen und stuhlbeinfrei an das Thema herangehen sollte (und wenn mich jetzt jemand daran erinnern möchte, dass ich auch noch "Sozialgeschichte, Philosophie, Ehtik" belegen muss - lasst es einfach.)
     
    Ich brüte also inzwischen über einer Mischung aus Skript und gesammelten Klausurfragen, schaue die aufgezeichneten Tutorien (Live-Tutorien gibt es wohl leider erst ab demnächst wieder...die sind mir eigentlich deutlich lieber) und komme eigentlich ganz gut zurecht, denn nach und nach erschließt sich mir auch der Praxisbezug deutlich. Ich glaube tatsächlich, ich sollte mich mal ausführlicher mit der Materie beschäftigen, also unabhängig vom Studium - mein Gatte, der alte Karl Popper-Fanboy, gibt mir da sicher gerne Nachhilfe.
    Aber jetzt erstmal Konzentration auf das Wesentliche, denn mein Wunsch wäre, in ca. 2 - 3 Wochen die Klausur zu schreiben, mal sehen, ob ich das hinbekomme.
     
     
     
  12. Anyanka
    Wie bereits im letzten Blogeintrag erzählt, hatte ich ja noch vor Weihnachten die zwei Klausuren in Sozialrecht und Einführung in die Soziale Arbeit geschrieben. Gerade in Sozialrecht hatte ich von vielen gehört, dass die Note in einem ziemlichen Wahnsinnstempo eintrudelt, aber mir war natürlich klar, dass ich über Weihnachten und Silvester nicht wirklich damit rechnen konnte...das wäre nun auch viel verlangt, den Tutoren seien entspannte Feiertage und ein stressfreier Jahreswechsel gegönnt!
     
    Im neuen Jahr scharrte ich dann aber schon irgendwie mit den Hufen. Bei Sozialrecht hatte ich ein gutes Gefühl, bei der anderen Klausur eher ein sehr gemischtes. 
    Leider bekommt man keine Benachrichtigung, wenn eine neue Note in der Notenübersicht erscheint. So ging es mir wie vielen Mitstudenten - ich konnte es nicht lassen, mich mindestens zweimal täglich im Care einzuloggen und nachzuschauen. Eine Email-Benachrichtigung fände ich an dieser Stelle tatsächlich sehr sinnvoll, man kommt sich ja doch irgendwann ein bisschen bescheuert vor... Vielleicht implementiert die IUBH das ja irgendwann?
     

     
    Der Andrang auf Sozialrecht war im Dezember sehr groß, das konnte man an der Wartezeit ablesen. Aber genau 4 Wochen nach der Klausur leuchtete plötzlich ein grünes "B" in der Übersicht auf -  Bestanden, mit 1,3!
    Ich bin damit total zufrieden - es wäre mehr drin gewesen, aber bei einer Frage hatte ich eine Gedankenblockade, die mich wohl ein paar Pünktchen gekostet hat. Sei's drum, eine 1 vor dem Komma, was will man mehr? 
     
    Auf die zweite Note warte ich übrigens noch, aber die Klausur ist auch "erst" 3,5 Wochen her. Sicher wird sich auch da in den nächsten zwei Wochen etwas tun.
    So gut wie in Sozialrecht ist es sehr wahrscheinlich nicht gelaufen, da ich mit den Fragen irgendwie kein rechtes Glück hatte - zumindest vom Gefühl her, aber vielleicht täuscht das ja auch? Bin aber auch relativ entspannt, solange ich die Klausur bestanden habe und das Modul damit abgeschlossen ist, bin ich zufrieden. Und bis dahin heißt es.....weiterwarten.
     

     
     
  13. Anyanka
    Kaum hatte ich mit meinem ersten Modul begonnen, machte ich mir schon Gedanken über die ersten Prüfungen. Planung ist schließlich alles, und ein bisschen Druck motiviert ja manchmal auch zum Lernen.
     
    Bei der IUBH kann man seine Klausuren wahlweise einmal im Monat in einem Prüfungszentrum schreiben oder online, also von zu Hause aus.
    Für mich kam theoretisch beides infrage, da ich ein Prüfungszentrum direkt am Wohnort habe und somit keine weite Anreise bewältigen muss. Dennoch war ich mir recht schnell sicher, dass ich mich auch an den Online-Klausuren versuchen würde: die Klausurtermine für 2019 in den Prüfungszentren lagen für mich nicht immer zeitlich günstig. Und wenn man schon die Möglichkeit einer Online-Klausur hat, warum nicht mal testen?
    Anfang Dezember nutze ich die Möglichkeit einer Probeklausur, die allen Studenten angeboten wird. Ich besorge mir eine passende Webcam, mache einen Termin auf der Proctor-Plattform (Proctor = "Überwacher" während der Klausur) und saß eines Abends gespannt vor dem Rechner. 
     
    Von einigen Mitstudenten hatte ich bereits gehört, dass die Kommunikation mit den Proctoren teilweise gewöhnungsbedürftig ist. Sie findet komplett auf Englisch statt, und da der Anbieter seinen Sitz in Indien hat, muss man sich außerdem auf einen mehr oder weniger starken indischen Akzent einstellen. Englisch spreche ich dank eines einjährigen USA-Aufenthaltes ziemlich fließend, ich hatte also Hoffnung. 😅
    Schnell stellt sich heraus, dass ich mit dem System gut zurechtkomme. "Mein" Proctor war total nett und hilfsbereit, ich verstand gut, was er von mir wollte und als es am Anfang Probleme mit der Webcam gab, war er geduldig und probierte so lange herum, bis alles so lief, dass ich starten konnte. Die Probeklausur (von der der Proctor aber nichts weiß, für ihn ist es eine normale Klausur) besteht nur aus Scherzfragen, und als ich bereits nach 5 Minuten abgab, war er doch eher überrascht. Vermutlich hielt er mich für einen totalen Überflieger - oder aber für sehr, sehr dumm. 😂 Egal, ich wusste jetzt alles, was ich wissen wollte - nämlich, dass ich zumindest einige Klausuren online schreiben werde, da ich ziemlich problemlos zu bewältigen fand.
     
    Zusätzlich zu "Einführung in die Soziale Arbeit" hatte ich inzwischen auch noch "Sozialrecht" belegt, da die Klausur von vielen als guter Einstieg ins Studium empfohlen wurde (Mitstudenten schmunzeln jetzt und wissen, wovon ich rede).
    Und irgendwie hatte ich plötzlich den Anspruch, beide Klausuren noch vor Weihnachten zu schreiben, um mir über den Jahreswechsel kurze "Semesterferien" gönnen zu können. Ich buchte daher im Abstand von einer Woche beide Klausurtermine, steigerte mein Lernpensum temporär etwas, befüllte meinen Kohlenhydrat-Speicher mit mehreren Pfund Lebkuchen und schaffte es tatsächlich, am 14.12. die erste und am 22.12. die zweite Klausur zu schreiben. Auch hier klappte alles wie geplant, ich kann also die Sache mit den Online-Klausuren bisher uneingeschränkt empfehlen.
    Für mich war das eine große Sache, da ich so irgendwie das Gefühl hatte, richtig im Studium angekommen zu sein.
    In meinem Teilzeit-Modell (48 Monate) sollte man ca. 4 Module pro Semester abschließen, zumindest ist das die Empfehlung, um im Zeitplan zu bleiben - mit 2 Klausuren in 1,5 Monaten, so ich sie denn beide bestanden habe, hätte ich mir da schon mal ein gutes Zeitpolster herausgearbeitet. 
    Nun war erstmal ein entpanntes Weihnachtsfest angesagt - und das Warten auf die Prüfungsergebnisse.
     
     
     
  14. Anyanka
    Ich bin ehrlich: ich hatte schon reichlich Respekt vor dem Studium. Mein Abitur ist satte 22 Jahre her, der Abschluss meiner Ausbildung immerhin gute 18. Und seitdem habe ich, von einigen (nicht gerade anspruchsvollen...) Fortbildungen mal abgesehen, nicht mehr wirklich auf dem Hosenboden gesessen und gelernt, geschweige denn eine Klausur oder Hausarbeit geschrieben.
    Aber: was man will, muss man zumindest ausprobieren, also frisch, fromm, fröhlich, frei ans Werk. 
     
    Pünktlich am frühen Morgen des 15. Novembers erhalte ich meine Zugangsdaten für das Studium an der IUBH. Ich kann mich also bei Care und MyCampus einloggen und dort das erste Modul buchen, mir alles in Ruhe anschauen und ein bisschen darüber schmunzeln, dass ich bei Amazon Prime und Subway jetzt Studentenrabatt erhalte.
     
    Mein erstes Modul ist "Einführung in die Soziale Arbeit", denn das Skript dazu konnte ich bereits über einen Testzugang einsehen und habe daher bereits vor dem offiziellen Studienstart mit dem Lesen begonnen.
    Ich richte mir meine neue IUBH-Email-Adresse in Outlook ein, erstelle mir ein Evernote-Konto, installiere BrainYoo und... hier sollte jetzt "lege richtig los" stehen, aber die ersten Tage verbringe ich tatsächlich damit, eine einigermassen ausgeklügelte Strategie zu finden, um mir den Stoff zu erarbeiten.
    Erst das Skript durcharbeiten oder doch lieber für eine erste Übersicht die Vodcasts schauen? Die aufgezeichneten Tutorien nutzen oder lieber auf das nächste Live-Tutorium warten? 
    In den nächsten Wochen finde ich für mich ein System, dass sich gut anfühlt und bei dem ich das Gefühl habe, "es bleibt was hängen". Ich denke, da muss tatsächlich jeder Fernstudent seinen eigenen Weg gehen - die Kehrseite der Flexibilität ist eben, dass keiner neben einem steht und einem einen genauen Stundenplan vorgibt, oder einen gar zum Lernen ermuntert.
     
    Alles in Allem war (und bin) ich aber sehr zufrieden. Ich habe tatsächlich trotz aller familiärer Verpflichtungen genug Zeit zum Lernen gefunden, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, dass Kinder oder Göttergatte zu kurz kommen. Und, genauso wichtig: auch ICH bin nicht zu kurz gekommen, ich hatte an keinem Punkt bisher das Gefühl, es nicht schaffen zu können oder mich zu überfordern. Also wohl erstmal alles richtig gemacht - wie es in den nächsten Jahren weiterläuft, wird sich zeigen.
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