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Anyanka

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Blogbeiträge von Anyanka

  1. Anyanka
    Kaum hatte ich mit meinem ersten Modul begonnen, machte ich mir schon Gedanken über die ersten Prüfungen. Planung ist schließlich alles, und ein bisschen Druck motiviert ja manchmal auch zum Lernen.
     
    Bei der IUBH kann man seine Klausuren wahlweise einmal im Monat in einem Prüfungszentrum schreiben oder online, also von zu Hause aus.
    Für mich kam theoretisch beides infrage, da ich ein Prüfungszentrum direkt am Wohnort habe und somit keine weite Anreise bewältigen muss. Dennoch war ich mir recht schnell sicher, dass ich mich auch an den Online-Klausuren versuchen würde: die Klausurtermine für 2019 in den Prüfungszentren lagen für mich nicht immer zeitlich günstig. Und wenn man schon die Möglichkeit einer Online-Klausur hat, warum nicht mal testen?
    Anfang Dezember nutze ich die Möglichkeit einer Probeklausur, die allen Studenten angeboten wird. Ich besorge mir eine passende Webcam, mache einen Termin auf der Proctor-Plattform (Proctor = "Überwacher" während der Klausur) und saß eines Abends gespannt vor dem Rechner. 
     
    Von einigen Mitstudenten hatte ich bereits gehört, dass die Kommunikation mit den Proctoren teilweise gewöhnungsbedürftig ist. Sie findet komplett auf Englisch statt, und da der Anbieter seinen Sitz in Indien hat, muss man sich außerdem auf einen mehr oder weniger starken indischen Akzent einstellen. Englisch spreche ich dank eines einjährigen USA-Aufenthaltes ziemlich fließend, ich hatte also Hoffnung. 😅
    Schnell stellt sich heraus, dass ich mit dem System gut zurechtkomme. "Mein" Proctor war total nett und hilfsbereit, ich verstand gut, was er von mir wollte und als es am Anfang Probleme mit der Webcam gab, war er geduldig und probierte so lange herum, bis alles so lief, dass ich starten konnte. Die Probeklausur (von der der Proctor aber nichts weiß, für ihn ist es eine normale Klausur) besteht nur aus Scherzfragen, und als ich bereits nach 5 Minuten abgab, war er doch eher überrascht. Vermutlich hielt er mich für einen totalen Überflieger - oder aber für sehr, sehr dumm. 😂 Egal, ich wusste jetzt alles, was ich wissen wollte - nämlich, dass ich zumindest einige Klausuren online schreiben werde, da ich ziemlich problemlos zu bewältigen fand.
     
    Zusätzlich zu "Einführung in die Soziale Arbeit" hatte ich inzwischen auch noch "Sozialrecht" belegt, da die Klausur von vielen als guter Einstieg ins Studium empfohlen wurde (Mitstudenten schmunzeln jetzt und wissen, wovon ich rede).
    Und irgendwie hatte ich plötzlich den Anspruch, beide Klausuren noch vor Weihnachten zu schreiben, um mir über den Jahreswechsel kurze "Semesterferien" gönnen zu können. Ich buchte daher im Abstand von einer Woche beide Klausurtermine, steigerte mein Lernpensum temporär etwas, befüllte meinen Kohlenhydrat-Speicher mit mehreren Pfund Lebkuchen und schaffte es tatsächlich, am 14.12. die erste und am 22.12. die zweite Klausur zu schreiben. Auch hier klappte alles wie geplant, ich kann also die Sache mit den Online-Klausuren bisher uneingeschränkt empfehlen.
    Für mich war das eine große Sache, da ich so irgendwie das Gefühl hatte, richtig im Studium angekommen zu sein.
    In meinem Teilzeit-Modell (48 Monate) sollte man ca. 4 Module pro Semester abschließen, zumindest ist das die Empfehlung, um im Zeitplan zu bleiben - mit 2 Klausuren in 1,5 Monaten, so ich sie denn beide bestanden habe, hätte ich mir da schon mal ein gutes Zeitpolster herausgearbeitet. 
    Nun war erstmal ein entpanntes Weihnachtsfest angesagt - und das Warten auf die Prüfungsergebnisse.
     
     
     
  2. Anyanka
    Mit Schrecken stelle ich fest, dass ich hier tatsächlich Anfang Mai zuletzt etwas geschrieben habe. Selbst meine Zusammenfassung zum Ende des 3. Semesters bin ich schuldig geblieben, werde diese aber noch nachreichen, damit dieser Eintrag nicht im totalen Durcheinander versinkt.
    Hier also erstmal ein kleines Update - wer bin ich, und wenn ja, wie viele? 🤓
     
    via GIPHY
    Der letzte Stand war, dass ich meine ursprüngliche Planung zugunsten der neu eingeführten Workbooks in diversen Modulen umgeschmissen hatte, um mich direkt mit eben diesem Workbook in Sozialwirtschaft zu beschäftigen. So war's dann auch, und es war ... interessant. 
    Ich hatte gehofft, das WB noch bis Ende Mai fertigzustellen, um es in die Bewertung für Mitte Juli zu schaffen (alle WBs und Hausarbeiten werden immer bis zum Ende eines Monats gesammelt, dann startet die Bewertungsphase, die ziemlich exakt 6 Wochen dauert, und alle bekommen die Note gleichzeitig - also anders, als bei Klausuren.). Das ist mir aufgrund immer noch andauernder Kita-Schließung nicht gelungen, aber zumindest habe ich es zu Mitte Juni und damit noch vor Urlaubsbeginn geschafft, auch wenn die Bewertung dann eben erst im August kommt.
     
    Einschub - Moment, hat da jemand Urlaub gesagt? Ja! Irgendwer da oben mag uns wohl (oder hatte zumindest reichlich Mitleid mit uns), sodass tatsächlich am 15. Juni, 3 Tage vor Beginn unseres bereits vor einem Jahr gebuchten Dänemark-Urlaubs, die Grenze ins nördliche Nachbarland wieder geöffnet wurde und wir 10 Tage bei Traumwetter entspannen konnten. Dass das noch klappen würde, hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht geglaubt, dementsprechend dankbar und glücklich war ich, als wir mit voll bepackter Familienkutsche tatsächlich erfolgreich durch die Grenzkontrolle (auch so 'ne lustige Erfahrung) gerollt waren. Und auch die Dänen waren froh, dass der Tourismus wieder anrollt, lebt das Land doch auch stark davon. Was die Corona-Vorsichtsmaßnahmen angeht, war alles vorbildlich, selbst ohne Maskenpflicht. Der Däne an sich fühlt sich offensichtlich nicht in seinen Grundrechten eingeschränkt, wenn er Abstand halten, Rücksicht nehmen und desinfizieren muss - da könnte so manch maulender Deutsche hierzulande sich mal ein Beispiel dran nehmen.
    Meinen Lieblings-Ausblicke der letzten 1,5 Wochen seht ihr oben im "Feature Foto" - ich könnte schon wieder hinfahren! 
     

    via T. Kyle on GIPHY  
    Zurück zum Thema! Workbook, Sozialwirtschaft. Nun ja, mein Fazit fällt eher gemischt aus. Grundsätzlich bin ich immer noch ein großer Fan der Prüfungsleistung "Workbook". Es macht mir deutlich mehr Spaß, mir den Stoff so zu erarbeiten, ich nehme viel mehr mit aus dem Modul, weil der erarbeitete Stoff auf diese Weise bei mir besser hängen bleibt, und da ich gerne formuliere / schreibe und auch die Literatursuche irgendwie so Sherlock-mäßig spannend finde, kommt mir das ganze Format natürlich total entgegen.  
    Speziell in Sozialwirtschaft sind mir aber einige Dinge unangenehm aufgestoßen, nicht bei allen möchte ich jedoch zu diesem Zeitpunkt zu sehr ins Detail gehen.
    Die Aufgaben waren grundsätzlich ok - jedoch zum Teil sehr oberflächlich formuliert, so dass ich es schwierig fand, die Zeichenobergrenze pro Aufgabe einzuhalten und dabei auf alle mögliche Eventualitäten einzugehen. Ich habe dann auch ca. 10% zu viel bei jeder Aufgabe geschrieben, ob das ein Problem wird, war bei Redaktionsschluss immer noch offen, ich habe keine klaren Aussagen (aus seriöser Quelle, nicht vom Hörensagen) hierzu finden können.
    Regelrecht geärgert habe ich mich über die Online-Bibliothek der IUBH. Ziemlich schnell war klar, dass sinnvolle Literatur zu diesem Modul dort nicht in großer Menge zu finden ist - selbst die Basis-Literatur aus dem Modulhandbuch war nicht vorhanden. Auf meine (und diverse andere) freundliche Anfragen, ob man diese nicht anschaffen könne, kam als Antwort die Aussage, Basisliteratur sei nicht prüfungsrelevant und daher zur Bearbeitung des Workbooks nicht nötig, man solle sich mit anderer Literatur aus dem Bestand behelfen.
    via CBC on GIPHY Ok, habe ich dann, und zum Glück hat auch die hiesige Uni-Bibliothek wieder im Notbetrieb geöffnet - ich kam also klar. Ansonsten hätte es echt teuer werden können, denn selbst gebraucht wäre ich da locker auf 400 - 500 Euro gekommen, um alles anzuschaffen. Zwischendurch war ich schon ziemlich frustriert, wenn dann bei Springer sinnvolle Bücher auftauchen, genau DIESE aber nicht Teil der IUBH-Lizenz sind. Ich überlege, meine benutzte Literatur noch mal als Liste zusammenzustellen und der IUBH als Anschaffungs-Empfehlung zu senden, bin aber nach der letzten Antwort doch sehr am Zweifeln, ob das überhaupt was bringt. Ich habe wirklich besseres zu tun, als mir unnütze Zusatzarbeit zu machen, so gerne ich auch zukünftigen Studenten in diesem Modul helfen würde. 

    Als erste Amtshandlung habe ich den Tipp von @Vica beherzigt und mich zum Akademiestudium an der Fernuni Hagen eingeschrieben - für ein Mini-Modul, aus reinem Interesse, und eben eine hoffentlich bessere Möglichkeit, auch mal online an Literatur zu gelangen. Ich bin gespannt. 

    Ab Morgen werde ich dann mit dem nächsten Modul beginnen, welches wieder ein Workbook beinhaltet. Diesmal belege ich Öffentliches Recht, und ich freue mich schon sehr darauf. Bisher habe ich relativ viel Gutes darüber gehört, und thematisch liegt es mir vermutlich auch mehr als alles, was mit BWL oder Marketing zu tun hat.
     
    Nebenbei werde ich vermutlich weiterhin zu viel Zeit mit Sorgen und Grübeln verbringen. Je näher meine geplante Rückkehr in den alten Job rückt, desto mehr frage ich mich, wie ich das bewerkstelligen soll, wenn möglicherweise die Kita nochmal schließen muss ("2. Welle" - Unwort des Jahres) oder einfach ständig eines der Kinder zu Hause bleiben muss, weil es verschnupft ist. Natürlich ist Letzteres absolut richtig und nachvollziehbar, aber die Last auf den Schultern von arbeitenden Eltern ohne alternative Betreuungsmöglichkeiten ist eben auch sehr real. Leider bin ich ein Mensch, der sich auch viel Gedanken zu solchen "ungelegten Eiern" macht, und bei dem Gedanken an das ständige Rotieren zwischen Terminen, Arbeit, Studium und Kinderbetreuung dreht sich mir schlicht der Magen um. Wenigstens darf ich die beiden Großen ab Mittwoch für 3 Tage die Woche wieder in die Kita bringen, bis in gut 4 Wochen die Schließzeit für die Sommerferien beginnt. Man wird sehen müssen, wie die Zahlen sich entwickeln, und ob nach den Sommerferien wieder Normalbetrieb möglich ist - so richtig glaube ich nicht dran, wenn ich mir die immer wieder entstehenden Hotspots anschaue. Aber hoffen wird man ja dürfen.

    Am besten ich schau noch ein bisschen auf meine Strandfotos, das beruhigt ... 😉

    Kommt alle gut in die neue Woche, vermeidet zu viel Stress und passt gut auf Euch auf!



     
  3. Anyanka
    Eigentlich sollte ich schon wieder mit dem Kopf über meinem Skript hängen und Formeln in mich reinprügeln, aber uneigentlich platzt mir glaube ich der Kopf, wenn ich jetzt nicht mal eine Pause zum Rekapitulieren einlege. 

     
    Die erste von 4 Wochen unseres Sprints in Statistik ist vorbei und damit sind 2 von 6 Lernzyklen (zur Erinnerung: jeder Zyklus umfasst 3 Tage und 2 Lektionen aus dem Skript) abgeschlossen.
     
    Inhalte und Schwierigkeitsgrad
    Ich denke, die Menge des Stoffs ist im Prinzip fair. Die ersten zwei Lektionen umfassten die Einführung ins Thema, Häufigkeitsverteilungen, Lagemaße und Streuungsmaße statistischer Verteilungen.
    Die Probleme, die sich eventuell ergeben, haben eher andere Ursachen: in diesem Modul treffen alle möglichen Studiengänge aufeinander (Soziale Arbeit, Digital Business, Wirtschaftspsychologie, BWL...) und alle Teilnehmer bringen völlig unterschiedliche Vorkenntnisse mit.
    So kam es gestern im Chat zum Tutorium bei Fragen schon zu Kommentaren von Studenten: "Das hatten wir doch schon in "Mathe I"." Äh - nein. Manche vielleicht, ok, aber bei uns Sozialarbeitern zum Beispiel gibt es im Studium kein "Mathe I", in dem wir schon alles mögliche über den Aufbau von Formeln oder über Summenzeichen, Variablen und ähnliches gelernt hätten. Einige studieren ohne Abitur und haben keine Mathe-Kenntnisse aus der gymnasialen Oberstufe. Oder das Abi ist  - wie bei mir zum Beispiel - knackige >20 Jahre her und beinhaltete einen miesen Mathe-Grundkurs. 
    Will sagen: Ich glaube, das einige in dem Kurs sich langweilen und die Inhalte easy finden, während manche schon um den Abschluss ihres Studiums fürchten.
     
    Zeitlicher Aufwand
    Der ist natürlich völlig individuell und hängt von den oben beschriebenen Faktoren ab. Ich habe diese Woche ca. 20 Std. investiert, das ist bei mir DEUTLICH über meinem sonstigen Durchschnitt. 
     
    Tutor, Betreuung, Lernmaterialien
    Der Tutor ist spitze. Anders kann man das wirklich nicht sagen. Er versucht zu jedem Zeitpunkt, sämtliche Fragen zu beantworten, kann den Stoff sehr gut vermitteln und verliert auch beim zehnten Erklären derselben Sache nie die Geduld. Die Erreichbarkeit ist vorbildlich, und er stellt ausreichend Zusatzmaterial wie Formelsammlung, Begriffserklärungen und Übungsaufgaben zur Verfügung. Ich bin mir sicher, dass er so einige "hoffnungslose Mathe-Nieten" erfolgreich durch dieses Modul führen wird und hoffe, dass er mir in späteren Modulen nochmal begegnen wird. 
     
    Meine persönliche Situation
    Ich würde es so formulieren: ich komme einigermaßen klar. Ich bin weder verzweifelt, noch gehöre ich zu den Überfliegern (von denen bin ich weit entfernt 😂). Bisher habe ich den Stoff zumindest verstanden, auch wenn ich sehr viel Zeit und Energie investieren musste, und bei den Übungsaufgaben schwanke ich zwischen "richtig gelöst " und "falsch gelöst, aber hinterher zumindest verstanden, warum". Trotz des für mich eher hohen Schwierigkeitsgrades macht mir das Knobeln an der Formeln tatsächlich sogar irgendwie Spaß, verstehe das wer will - und ich hab immer noch genügend Ehrgeiz, um motiviert in den nächsten Zyklus zu starten.
     
    Was mir bisher gefällt, und was nicht: 
    Auf der Plus-Seite: der Stoff ist interessant, ich lerne echt viele neue Dinge (ja, ok, hätte ich alles schon aus Schulzeiten wissen können, aber well....) und das Modell des Sprints ist (trotz anstrengendem Zeitplan) aufgrund von Zusatzbetreuung, Zusammenarbeit mit anderen Studenten und Extra-Übungsaufgaben für mich eine große Hilfe.
    Großes Minus: riesengroßes, meiner Meinung nach! Es ist uns in der Klausur keine Formelsammlung erlaubt, was mich wirklich massiv (!) ärgert. Natürlich kann man das alles auswendig lernen, aber ich empfinde das als völlig unnötige und demotivierende Zusatzbelastung. Zunächst hieß es sogar, uns sei in der Online-Klausur die Benutzung von Schmierpapier untersagt - hier hat aber der Tutor sich für uns stark gemacht und erfolgreich durchgesetzt, dass dieses doch erlaubt ist. Danke dafür - ein weiteres Beispiel für die tolle Unterstützung.
     
    So, nun aber genug geschwafelt und zurück an die Berechnung von Waschmittel- und Laptop-Preisen, Altersstatistiken von Mitarbeitern und weitere Herausforderungen.
    Ich hoffe ihr anderen habt heute einen freien Sonntag und könnt das herrliche Wetter genießen!
  4. Anyanka
    Vermutlich stöhnt ihr schon alle bei dem Gedanken an einen weiteren Eintrag von mir zum Thema Statistik... und ganz ehrlich, ich kann es sogar gut verstehen. So langsam bin ich an einem Punkt, an dem ich keine Zahlen, keine Variablen und auch keinen Taschenrechner mehr sehen möchte für die nächsten...na, sagen wir mal, 85 Jahre.

     
    Das ändert aber ja nichts an den traurigen Tatsachen, die da wären: der Sprint ist um, das Lernen geht weiter. 
    Die vergangene Woche beinhaltete ja, wie bereits im letzten Eintrag erwähnt, keinen neuen Lernstoff mehr, sondern war als Repetitorium gedacht.
    Aus verschiedensten Gründen habe ich mich jedoch dabei ziemlich ausgeklinkt: 
    die Kinder hatten ihre erste Ferienwoche, und kitafrei bedeutet hier, dass ich statt einem Zwerg plötzlich drei Zwerge den ganzen Tag beschäftigen muss. Das macht zwar Spaß, ist aber auch anstrengend und fördert nicht gerade die Lernbereitschaft. bei mir war ja eh klar, dass ich die Klausur nicht am heutigen Präsenztermin schreibe und mir daher mit dem Wiederholen und Lernen mehr Zeit lassen kann, als diese eine Repetitoriums-Woche. Daher habe ich die zusätzlichen Übungsaufgaben, die es in dieser Woche gab, hintenangestellt und werde sie nutzen, wenn ich mit meinem Lernpensum soweit bin, dass ich mich fast klausurbereit fühle. gesundheitlich war ich nicht so recht "auf dem Damm" und hatte das Bedürfnis nach einer Pause, die ich mir einfach auch mal nach 3 Wochen durchpowern genehmigt habe.  
    Natürlich habe ich trotzdem einiges für das Modul gemacht, zum Beispiel begonnen, mir Lernkarten mit Brainyoo zu basteln. Ihr dürft mal raten, wie ich geschaut habe, als mir klar wurde dass man Formeln dort nur im LaTex-Format eingeben kann...

    Jetzt kann ich also auch einen LaTex-Formeleditor bedienen. Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu!
    Natürlich ist es fraglich, ob diese Heidenarbeit sich jemals auszahlt, aber ich merke deutlich, dass durch  ̶d̶̶a̶̶s̶̶ ̶̶s̶̶t̶̶ä̶̶n̶̶d̶̶i̶̶g̶̶e̶̶ ̶̶n̶̶e̶̶u̶̶s̶̶c̶̶h̶̶r̶̶e̶̶i̶̶b̶̶e̶̶n̶̶ ̶̶w̶̶e̶̶i̶̶l̶̶ ̶̶i̶̶c̶̶h̶̶ ̶̶e̶̶i̶̶n̶̶f̶̶a̶̶c̶̶h̶̶ ̶̶z̶̶u̶̶ ̶̶b̶̶l̶̶ö̶̶d̶̶ ̶̶b̶̶i̶̶n̶  die intensive Beschäftigung mit den Formeln doch eine ganze Menge bei mir hängenbleibt, also passt es wohl für mich.
     
    So, und was ist nun mein Fazit zum Thema Sprint - yay oder nay? 
    Ich würde es auf jeden Fall wieder so machen, auch wenn es extrem anstrengend war. Ich habe den Stoff auf diese Weise um Welten besser verstanden, als ich es jemals ausschließlich allein im stillen Kämmerlein geschafft hätte. Die zusätzliche Betreuung und Interaktion waren wirklich ausschlaggebend dafür, dass ich zumindest Hoffnung habe, die Klausur irgendwann erfolgreich hinter mich zu bringen. Über den Tutor habe ich ja schon genügend Loblieder gesungen, der war wirklich einsame Spitze. Also: ganz große Empfehlung an alle, die Statistik noch vor sich haben. (Der nächste Sprint soll gerüchteweise wohl für Ende des Jahres geplant sein.)
     
    Sehr neidisch bin ich auf die Teilnehmer, die tatsächlich jetzt schon - online oder präsent - die Klausur geschrieben haben. Man möchte es ja hinter sich haben. Aber die haben auch wirklich NOCH mehr Zeit investiert, um jetzt schon so weit gekommen zu sein und sich das daher verdient. Die Klausuren beinhalteten wohl offensichtlich weniger Rechnen als erwartet und mehr Abfrage von Definitionen und Verständnisaufgaben, so dass ich da auf jeden Fall noch Schwerpunkte beim Lernen setzen werde.
     
    Bei mir wird sich in den nächsten 14 Tagen zeigen, ob ich auf den nächsten Präsenztermin warte oder das ganze doch schon vorzeitig online hinter mich bringe (was ich insgeheim hoffe). 
     
  5. Anyanka
    Es wird wohl mal wieder Zeit, dass ich meinen Kopf aus einem Laubhaufen voller Notizen, Post-it-Zettelchen und Kinderzeichnungen herausstecke und hier im Blog ein Lebenszeichen hinterlasse. 

    Die letzten Wochen hatten es in sich, was allerdings nur sehr bedingt mit dem Studium zu tun hatte. Geplante und ungeplante Arzttermine, Elternabende im Kindergarten, Termine aus unserem Pflegeelterndasein und zum Schluss als "Sahnehäubchen" der einwöchige Totalausfall wegen eines Magen-Darm-Virus, der aus der Kita hier eingeschleppt wurde - es reisst gerade einfach nicht ab.
    Mein Fernstudium kommt dabei wie so oft ein bisschen zu kurz, aber was will man machen: solche Phasen wird es bei mir eben immer mal geben, sie sind im Prinzip mit eingeplant und noch liege ich absolut im Zeitplan, was ich meinen anerkannten Modulen als "Zeitpolster" zu verdanken habe.
     
    Ich bearbeite immer noch das Modul "Integration und Migration", welches gute Chancen hat, einer meiner All-time-Favorites zu werden. Das Thema begeistert mich sehr: das Skript ist sehr gut aufgebaut und übersichtlich, alle Inhalte sehr interessant aufbereitet und informativ, und der Tutor ist ebenfalls wirklich super. Am besten Gefallen mir seine "Interactive Video Lectures" - Inhalte aus dem Skript noch einmal als Videopräsentation mit Zusatzwissen aufbereitet, unterteilt durch verschiedene interaktive Aufgaben. So bleibt echt mehr hängen als beim klassischen "Lesen und Zusammenfassen", und durch die angenehme Art des Tutors macht es auch Spaß, zuzuhören. Das kenne ich auch schon ganz anders - wer jemals die Vodcasts in Soziologie gehört hat, weiß, wovon ich rede! 😂 Jetzt werden noch fleißig Lernkarten geschrieben, und dann hoffe ich mal, in etwa 3 Wochen fit für die zugehörige Klausur zu sein. 
     
    Desweiteren startet nächste Woche mein kleiner Seitensprung in die Welt der Informatik (ich schrieb ja hier bereits über die Idee), auf den ich mich schon freue. Überhaupt habe ich in den letzten Wochen mal etwas über MOOC nachgeforscht und viele extrem interessante Sachen gefunden - auf die Idee gebracht hatte mich dieser Kommentar von @kurtchen hier im Forum, der auf das doch sehr umfangreiche Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (VHB) hinweist. Lohnt sich, da mal reinzuschauen - mich hat es auf jeden Fall schon auf mindestens zwei weitere Ideen gebracht. 😁 Wenn jetzt einfach demnächst jede Woche 8 Tage hat oder jeder Tag 30 Stunden, dann sehe ich überhaupt keinen Grund dafür, mir nicht noch mehr Sachen zum Lernen aufzuhalsen. 😂
    Noch mehr Geheimtipps zu MOOC werden gerne genommen - die eher offensichtlich Angebote habe ich mir inzwischen wohl alle schon mal angeschaut.
     
    Trotz Termindruck bin ich im Moment gut drauf und motiviert, ich hoffe, ich kann das in positive Energie für mein Studium umwandeln.
     
    Habt noch eine schöne Woche und studiert recht fleißig! 
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  6. Anyanka
    So, nun aber. Das regelmäßige Semester-Fazit ist für mich Pflicht, man will ja schließlich den Überblick behalten. 
    Also - seit dem 15. Mai nun also Semester 6 (von 8, da Teilzeit I) - ich weiß noch, wie ich ganz am Anfang des Studiums mal einem Drittsemester begegnete und davon total beeindruckt war, und jetzt das! 
     
    Status Quo...
    Zur Zeit 115 von 180 ECTS, allerdings noch ein Modul offen, bei dem ich davon ausgehe, bestanden zu haben. Also sage ich mal ganz mutig: 120 von 180 ECTS und damit 2/3 des gesamten Studiums geschafft. Alter Schwede. 

    via GIPHY   Was ich schaffen wollte - und was daraus wurde ...  Ursprünglich geplant hatte ich 5 Module: Praktische Sozialwirtschaft (heißt jetzt Sozialmanagement), Public und Nonprofit Management, Qualitätsmanagement und beide Teile von Methoden und Instrumente der Sozialen Arbeit. Mir war aber schon im Vorfeld klar, dass das sportlich ist, und somit bin ich weder überrascht noch besonders gefrustet, dass ich den 2. Teil des Methoden-Moduls jetzt zwar angefangen, aber nicht abgeschlossen habe und mit ins 6. Semester nehme.    Macht es noch Spaß? Auf jeden Fall. Ich bin sehr zufrieden - an den Noten gibt es nun wirklich rein gar nichts zu bemängeln, und dafür, dass das Semester ziemlich managementlastig war, hatte ich sogar richtig viel Freude an der Bearbeitung und habe echt viel aus den Modulen mitgenommen.   
    Was hätte besser laufen können? Das Studium selbst lief - bis auf die echt doofe Erfahrung zum Thema "Einsichtnahme und Widerspruch" -  bei mir gut, aber das ganze Drumherum war in diesem Semester ein einziges nerviges Geraffel. Viele unschöne Diskussionen um das Medienkonzept der iu, die Feststellung, dass Kommunikation mit der Hochschule bei der jetzigen Studentenzahl nicht unbedingt problemlos verläuft, viel Unruhe in der Studentenschaft. Dabei viele gerechtfertigte Beschwerden der Studenten und konstruktive Ansätze (hier kann ich nur die Initiative Hochschulentwicklung hervorheben, die ihren Job wirklich toll macht), aber auch einige "Meckerpötte", die mit nichts zufriedenzustellen sind und in jeder Diskussion Benzin ins Feuer gießen. Ich würde mich freuen, wenn die iu einige (viele!) der guten und konstruktiven Vorschläge berücksichtigt und ansonsten einfach wieder ein bisschen Ruhe reinkommt. Ich konzentriere mich nämlich lieber auf das Wesentliche, nämlich mein Studium, und möchte nicht ständig unfreiwillig von irgendwelchen Nebenbaustellen abgelenkt werden.   Wie geht es jetzt weiter? Das 6. Semester beginnt für mich mit Methoden und Instrumente II, was ich bereits im 5. Semester begonnen habe. Gerne möchte ich in dem Modul Anfang Juni die Klausur schreiben und mir dann 3 Wochen freinehmen. Bisher sieht es so aus, als könnte das klappen - mal sehen. Danach hab ich eigentlich geplant, Sozialpolitik abzuschließen. Das habe ich inzwischen ungefähr 3x begonnen, nur um es jedes Mal doch wieder zur Seite zu legen. So langsam muss das mal verschwinden, es wird sich ja wohl kaum von selbst in Luft auflösen (Schade eigentlich.). Der ganze Vorgang der dort geforderten Präsentation macht mir echt so gar keinen Spaß, aber wie heißt es so schön, watt mutt, datt mutt. 😓 Im Anschluss habe ich erstmal Zielgruppen und Fallmanagement geplant sowie die beiden Module zum Thema Quantitative und Qualitative Forschungsmethoden. Vermutlich schaffe ich bei letzteren auch nur eins von beiden, aber das wäre dann auch nicht schlimm.   Und sonst so? Die Pandemie-Lage entspannt sich, und das hoffentlich endgültig. Ich habe bereits die 1. Impfung erhalten und bekomme in 1,5 Wochen die zweite, worüber ich wahnsinnig froh bin. Ich wünsche mir einfach einen halbwegs normalen Sommer und meiner Tochter einen hoffentlich normalen Start in die Grundschulzeit - ohne Lockdown oder Homeschooling. Ich mag da aber noch keine Prognosen abgeben.
    Mein großes Ziel aus dem letzten Fazit, nämlich mich um einen Platz für mein Anerkennungspraktikum zu kümmern, habe ich erreicht. Das fühlt sich definitiv super an und ich freue mich schon sehr darauf, dort einzusteigen (bin aber auch jetzt schon total nervös). Das startet ja aber erst im Januar und hat daher im Nächsten Fazit/Ausblick noch einen Platz verdient.
    Letzte Woche habe ich meinen Job gekündigt (bei dem ich ja eh noch in Elternzeit war). Das ist schon irgendwie merkwürdig - nach über 20 Jahren Apotheke (wenn auch in den letzten 3 bis 4 Jahren nur noch auf dem Papier) verlasse ich diesen Arbeitsbereich vermutlich tatsächlich für immer. Ich werde den Job nicht vermissen, da mich die Arbeit (trotz wirklich toller Chefin und super Kollegen) nicht mehr erfüllt hat - nicht ohne Grund habe ich mich ja für das Studium entschieden. Trotzdem, großer Schritt irgendwie, und ein bisschen komisch fühlt man sich ja doch, wenn man daran denkt, jetzt wieder in einem anderen Bereich von vorne anzufangen.
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    Damit sind Rückblick und Ausblick mal wieder fürs Erste abgeschlossen. Für alles andere gibt es die regelmäßigen Updates - wir lesen uns! 😄
       
  7. Anyanka

    Studium
    Nicht viel zu erzählen, aber der Vollständigkeit halber. Die Note für Methoden und Instrumente II ist da und ist mehr als erfreulich ausgefallen. Sie kam auch wirklich schnell, nach 3,5 Wochen schon, das ist (zumindest in meinem Studiengang) höchst selten, meistens wird die Korrekturfrist von 6 Wochen dann doch ausgenutzt - was bei der inzwischen großen Anzahl von Studenten wohl auch kein Wunder ist. 
    Das Methoden-Doppelmodul ist also abgehakt, und das bedeutet für mich: 125 von 180 ECTS auf dem Konto und, was noch viel wichtiger ist, endlich alle Voraussetzungen für mein Anerkennungspraktikum erfüllt. Man muss 120 ECTS und beide Methoden-Module vorweisen können, damit man dieses starten kann, dann geht es aber auch schon vor dem Abschluss des Studiums und nicht erst im Anschluss. Mir wurden dann auch direkt alle Unterlagen und das begleitende Angebot (in Form eines 1x/Monat stattfindenden Tutoriums) freigeschaltet, sodass ich mich endlich ausgiebig einlesen und auch meinem Praxispartner die Verträge und Bedingungen weiterleiten kann. Yay!
     

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    Viel mehr kann ich dann aber auch nicht vorweisen, zumindest nicht in Zusammenhang mit meinem Studium. Ich sitze zwar theoretisch an Zielgruppen und Fallmanagement, aber praktisch habe ich da noch fast nichts gemacht. Dafür haben wir in den letzten Wochen das Zimmer meiner Tochter fertig renoviert, eben diese Tochter Anfang letzter Woche erfolgreich eingeschult, die Einschulung zweimal gefeiert (aus Termingründen mussten die Gäste aufgeteilt werden, aber hey, viel Party, viel gut, würde mein Dreijähriger sagen ...), das Dachgeschoss leergeräumt, meinen neuen Schreibtisch aufgebaut, ein paar Mal Ikea leergekauft und nebenbei fand ja auch noch das "ganz normale Leben" statt. Und es bleibt immer noch genug zu tun, 2 Kinderzimmer plus das Schlafzimmer liegen immer noch vor uns. 
    Erwecke ich eventuell den Anschein, meine mangelnde Studienleistung zu rechtfertigen? 🙄
    Jedenfalls bin ich müde, gestresst und irgendwie bocklos.
    Mein Mann sagt, das erkennt man an der Deko auf meinem Schreibtisch, und ich habe keine Ahnung, was er meint.

    (Folgt mir auf Instagram für mehr stylische Einrichtungsideen - NICHT.)
     
    Heute ist Sonntag, und seit langem mal wieder einer, an dem ich das Haus für mich alleine habe. Ganz oben auf meiner To-do-Liste steht tatsächlich "Lernen", und ich hab mir geschworen, heute keinen Pinsel, Schraubendreher oder Hammer anzufassen. Stattdessen werde ich mir jetzt also das Skript schnappen, die zugehörigen Podcasts (ich hoffe es gibt welche) auf mein Handy laden, und meinen Tag zwischen Schreibtisch, Couch und einem langen Spaziergang aufteilen. 

    Ich hoffe, ihr habt ähnlich sinnvolle Pläne - allen ein schönes Restwochenende!

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  8. Anyanka
    Heute ist ja, wie vermutlich inzwischen die meisten wissen, Halloween. Kann man mögen oder auch nicht, und wenn schon Horror und Grusel, warum dann nicht gleich auch noch eine Klausur an dem Tag schreiben?
      Da bei uns heute Feiertag ist, konnte ich die Kinderbetreuung an den Gatten übertragen und es bot sich an, endlich mit dem Modul "Integration und Migration" abzuschließen. Ich hab also den Nachmittag mit heißem Tee und einem freundlichen indischen Proctor an meinem Laptop verbracht und bin froh, dass ich mal wieder einen Schritt weiter bin - so ich denn bestanden habe, aber ich vermute, dafür hat es gereicht, denn es lief nach meinem Gefühl recht gut.
    Beim technischen Prozedere gab es keine Probleme, die Fragen waren fair und bis auf die Tatsache, dass mir das "Antwortverhältnis" zum Teil komisch vorkam (kurze Antwort für viele Punkte, lange Antwort für wenige), bin ich zufrieden. 
    Gruseln muss ich mich also offensichtlich woanders!
     
    In diesem Fach kommen die Noten wohl eher zügig, ich hoffe also, dass ich nicht lange darauf warten muss.
    Gefallen hat mir das Modul eigentlich sehr, auch wenn ich lange gebraucht habe dafür. Letzteres lag aber wirklich an mir persönlich und nicht am Inhalt oder am Tutor, denn da gab es nichts zu meckern. Aktuelle Themen, die einen hohen Praxisbezug haben, machen doch immer am meisten Spaß, und da konnte man hier so einiges mitnehmen.
     
    Was gibt es sonst so Neues bei mir?
     
    Ich hatte mich ja für September/Oktober für den Kurs "Informatik für Einsteiger" angemeldet. Leider habe ich ihn nach 1,5 Wochen abgebrochen, trotz großem Spaß an der Materie. Der zeitlich Aufwand war dann (zumindest für einen Noob wie mich) doch höher als angegeben und das Ganze damit zum Scheitern verurteilt, weil das Studium einfach vorgeht. Vielleicht ergibt sich etwas ähnliches nochmal zu einem späteren Zeitpunkt, und zumindest habe ich als Erfahrung mitgenommen, auch mal zu mir selbst "Nein" zu sagen, wenn ich mir zu viel auflade. 
    So schön und interessannt MOOC auch sind - man muss einfach die Zeit dafür haben, und daran mangelt es einfach im Moment. 
     
    In zwei Wochen starte ich dann schon ins 3. Semester, was ich tatsächlich ziemlich aufregend finde. Dazu werde ich noch mal einen gesonderten Blogeintrag schreiben mit einem Rückblick auf das derzeitige Semester und einem kleinen Ausblick auf das, was kommt. Zur Zeit überarbeite ich noch ein bisschen meine Organisationsstrategie, die in den letzten Monaten eher suboptimal war, und versuche, im kommenden Semester mit mehr Planung besser voranzukommen.
    Das kann aber alles bis mindestens morgen warten - heute nur noch Pizza, Familie, Netflix! (Das ist auch ein Plan - noch dazu ein guter. 😁)
    Gruselt Euch noch schön!
     
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  9. Anyanka
    Ein bisschen schmunzeln musste ich schon, als ich diese Ankündigung im Forum las. Das Interview zum Thema Prokrastination kommt für mich eventuell genau zum richtigen Zeitpunkt - denn wie heißt es so schön? "Wehret den Anfängen!"

    Ganz so schlimm wie im Titel beschrieben ist es noch nicht, aber ich habe mich in der letzten Woche doch sehr erfolgreich mit anderen Dingen als meinem Studium beschäftigt. Da will man sich sonntags ausgiebig mit der Hausarbeit in Berufsfeldentwicklung auseinandersetzen, und schon kommt einem doch unverschämterweise das großartige Frühlingswetter in die Quere. Und wenn man sich das Gleiche für einen Abend unter der Woche vornimmt, kommt plötzlich Besuch...oder man ist nachmittags schon so müde, dass man beim allwöchentlichen Kinderturnen beinahe auf der Turnmatte einschlummert und abends höchstens noch die Wahl zwischen Netflix und Prime ansteht - aber nicht mehr die zwischen Lektion 3 und 4.
     
    Ein bisschen was habe ich trotzdem geschafft, wenn auch viel weniger als geplant.
    Ich habe mich zumindest mit der Wahl meines Themas beschäftigt (es gibt 3 zur Auswahl) und auch innerhalb des Themas eingegrenzt, worüber genau ich wahrscheinlich schreiben werde. In meinem Kopf habe ich dazu auch schon eine Fragestellung, die hoffentlich wissenschaftlich genug ist, um das Thema daran aufzuhängen.
    Zunächst war ich mir bei meinem Unterthema etwas unsicher, aber ich hatte das große Glück am Dienstag die einzige Teilnehmerin beim Live-Tutorium mit unserer Dozentin zu sein und ihr daher im Anschluss noch in Ruhe ein paar Fragen dazu stellen zu können. Fazit: So ein Solo-Tutorium fühlt sich erstmal komisch an, kann aber in der Durchführung sehr angenehm sein. Und meine Fragen wurden ausführlich beantwortet, so dass ich nun weiß, dass mein Thema in Ordnung geht. 
     
    Da ich seit knapp 2 Wochen auch eine Karte für die hiesige Uni-Bibliothek besitze, konnte ich bereits online Literaturrecherche betreiben und mir einen Merkzettel mit relevantem Material erstellen. Vieles ist noch entliehen, aber man kann dort ja zum Glück das Benötigte vormerken.  Für morgen habe ich mir eine erste (ganz grobe und vorläufige) Gliederung vorgenommen, damit ich zumindest ansatzweise schon mal weiß, was alles rein soll - und ich mich nicht in der Literatur verzettele. Hinzufügen und Umstellen kann ich das Ganze ja immer noch.
    Keine Ahnung, ob das der richtige Ansatz für eine Hausarbeit ist - ich übe ja noch...😁
     
    Den größten Schrecken hat das Ganze zumindest mit der Eingrenzung des Themas schon verloren, ich habe jetzt eher das Gefühl, dass ich das schon irgendwie hinkriege und sogar richtig Lust darauf. Mal sehen, wie lange! 
    Ich werde weiter berichten - da müsst ihr jetzt durch. 😜


     
    Allen ein angenehmes Wochenende! 

     
     
  10. Anyanka
    Geisteszustand:

     
    Inhalte und Schwierigkeitsgrad
    2 Zyklen in dieser Woche, die gleichzeitig die letzte war, in der Stoff erarbeitet wurde. Die folgende, vierte Woche, ist "nur noch" Repetitorium.
    Im Ganzen wurden 3 Themen behandelt: Punkt- und Intervallschätzungen, Auswertung von zweidimensionalen Daten und Lineare Regression - damit ist das Skript einmal komplett durchgearbeitet. 
    Was den Schwierigkeitsgrad angeht, würde ich immer noch sagen: fair, aber wem hilft das, wenn auch dieser Lernstoff nur noch zu großen Fragezeichen führt... Es ließ sich beobachten, dass viele Teilnehmer in der vorgegebenen Zeit nicht bis zu diesen Inhalten vorgedrungen sind und immer noch beim Stoff aus der Vorwoche hängen. Für die Gruppenaufgaben wurden verhältnismäßig wenig Lösungen eingereicht, was diesen Eindruck noch verstärkt.
     
    Tutor, Betreuung, Lernmaterialien
    Same procedure as every week - Tutor toll, Betreuung toll, Lernmaterialien völlig ausreichend. Das Skript finde ich immer noch eher suboptimal, was allerdings bestätigt, dass meine Entscheidung für den Sprint nicht die Schlechteste war. Dass der arme Tutor tatsächlich immer noch geduldig auf alle Fragen antwortet und selbst im letzten Tutorium noch erklärt, was x und y bedeuten, ist ihm hoch anzurechnen. (Ja, das ist sein Job - trotzdem, das kennt man ja erfahrungsgemäß auch anders.)
     
    Zeitlicher Aufwand
    Wie in den zwei Wochen zuvor: jeder Abend ist in dieser Woche dafür draufgegangen, diverse Mittagspausen, dazu der letzte Sonntag und auch der gestrige Vormittag. Geschätzt ca. 25 - 30 Stunden. Nur am Freitag Abend war ich mal konsequent faul und habe ENDLICH mit der neuen Staffel "Stranger Things" angefangen - das lasse ich mir nicht verderben, Freunde, DAS NICHT!!! *wild fuchtel* (Und bitte nicht spoilern, 2 Folgen fehlen noch...😜)

     
    Meine persönliche Situation
    Ich schlage mich so durch, würde ich sagen. Ich habe es geschafft, alle Lektionen in den 3 Wochen durchzuackern und auch alle Gruppenaufgaben und Übungsaufgaben zu bearbeiten. Die Lösungen, auf die ich dabei gekommen bin, waren sogar oft richtig, und wenn sie falsch waren, dann habe ich zumindest jedesmal im Nachhinein verstanden, wo der Fehler lag. Für die meisten falschen Aufgaben hätte ich in einer Klausur zumindest noch Teilpunkte erhalten. Nachteil: Ich habe bisher immer alles mit der Formelsammlung gelöst, die wir zu Übungszwecken erhalten haben - das hilft mir in der Klausur natürlich nicht, da kommt also noch eine große Ladung Bulimie-Lernen auf mich zu. 🙄
     
    Ach ja, die Klausur...
    Die werde ich auf keinen Fall direkt nächsten Samstag schreiben, da ich selbst nach dem Repetitorium sicher noch nicht genügend vorbereitet bin. Das war aber sowieso von Anfang an fraglich und ist für mich daher überhaupt keine Enttäuschung. Mein Plan sieht jetzt so aus: Ich habe vorsichtshalber einen Präsenztermin für den 24.08. gebucht, den ich ja notfalls bis zu eine Woche vorher stornieren kann. Nach dem Sprint werde ich mein eigenes kleines Lernprogramm starten, für das ich mir noch ein bisschen Übungsmaterial angeschafft habe. Und dann schaue ich, wie schnell ich mich fit genug für die Klausur fühle - und schreibe eben entweder am Präsenztermin oder vorher online.
    Nebenbei werde ich schon mal mit der Hausarbeit in Sozialpolitik starten, damit ich nicht nur Zahlen vor Augen habe. Mal sehen, ob mein Plan so aufgeht. 

     
    Ein paar schöne Neuigkeiten gab es dann noch zum Ende der Woche, als die Ergebnisse für die Hausarbeit in "Berufsfeldentwicklung" und das Workbook in "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" eintrudelten. Erstere (wir erinnern uns: ein Drama in ca. 95 Akten...) wurde mit 1,3 benotet, was mir echt die Schuhe auszieht (vor Freude!). Am Besten wurde tatsächlich die Argumentation (die mit 40% den größten Teil der Note ausmacht) bewertet. Ich war wirklich geplättet. 😁 
    Auf das Workbook gab es keine Note, aber ein ebenso erfreuliches "Bestanden" (bisher ohne weitere Rückmeldung, die Anmerkungen der Tutorin sind bei Turnitin noch nicht eingetragen.). 
    Die kleinen Freuden des Studentenalltags.
     
    So, nun werde ich mich mit dem Schreiben von Formeln auf BrainYoo-Karten vergnügen und wünsche allen einen schönen Restsonntag. 😊
     
     
     
     
     
  11. Anyanka
    Bei anderen ist am Ende des 3. Semesters Halbzeit im Studium und damit Bergfest angesagt. Da ich ja im Teilzeitmodell mit 48 Monaten studiere, kann davon noch keine Rede sein, trotzdem fühlt es sich schon ziemlich cool an, "ich studiere im 4. Semester" zu sagen. Fast so, als ob man weiß, was man da tut! 😂
     
    via GIPHY   Was ich schaffen wollte - und was daraus wurde ...  Hahahahahahahaha ... wir alle wissen wohl, das 2020 bei den meisten wohl eher nicht als das produktivste Jahr in die Geschichte eingehen wird. Schaffen wollte ich 4 oder sogar 5 Module, geworden sind es letztlich nur 3. So gerne hätte ich auch noch Sozialpolitik und den Pädagogik-Sprint abgeschlossen, aber ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich überhaupt noch im Besitz meiner vollen geistigen Fähigkeiten bin nach den letzten 4 Monaten (und selbst da: die einen sagen so, die anderen so ... 😅). Immerhin hat es für Medizin II gereicht (Medizin I war mir anerkannt worden) sowie für Supervision, Intervision, Coaching und Sozialgeschichte, Philosophie, Ethik, und da es 3x eine 1,0 gab habe ich nun wirklich keinen Grund zur Klage. Über das Chaos, was hier mit 3  ̶m̶̶a̶̶r̶̶o̶̶d̶̶i̶̶e̶̶r̶̶e̶̶n̶̶d̶̶e̶̶n̶̶ ̶̶w̶̶i̶̶l̶̶d̶̶e̶̶n̶  zuckersüßen Wonneproppen Tag für Tag herrschte lache ich irgendwann, wenn wir diesem Virus irgendwann mithilfe eines Impfstoffs in den Hintern getreten haben. 🙈   Macht es noch Spaß? Ein klares "JA!". Zwar war es in der letzten Zeit einfach nur anstrengend, und ich hatte so oft das Gefühl, nicht weiterzukommen, aber gleichzeitig waren die Momente am Schreibtisch, das Vergraben in Literatur, das Lesen von Fachartikeln und das Ausformulieren von Anworten so wichtig, um einen gesunden Abstand zu "Leg sofort die Gabel hin und hör auf Deine Schwestern damit durchs Wohnzimmer zu jagen!!!!!!" zu bekommen.    Was hätte besser laufen können?
    Irgendwie alles. In einer perfekten Welt hätte ich eine zweite Person zur Kinderbetreuung, einen Gärtner und eine Putzfrau gehabt. Andererseits, in einer perfekten Welt wäre auch nicht Covid-19 über uns hereingebrochen und ich hätte kein Personal gebraucht. 😄
    Aber jetzt mal im Ernst: ich rutsche auf Knien vor Dankbarkeit, ehrlich. Wir sind alle gesund geblieben und auch alle in unseren Familien und im Freundeskreis. Wir haben beide sichere Jobs, auch jetzt noch. Ich kann es mir leisten, zu studieren. Ich konnte sogar in Urlaub fahren (siehe vorherigen Blogartikel). Wir waren durchgehend satt, hatten einen Garten zum Toben, Netflix und tonnenweise Spielzeug für die Kinder. Würde ich mich ernstlich über irgendwas beschweren, man müsste meinen Verstand in Frage stellen.   Wie geht es jetzt weiter? Ah, das ist die Stelle mit der weiteren Planung. *kichert leise*
    Also, wenn es wie geplant laufen sollte, dann so: ich schließe als nächstes Öffentliches Recht ab, danach Psychologie und dann Projektmanagement oder den ersten Teil von Methoden und Instrumente. Ab September geht auch der jüngste Spross in die Kita und ich kann mein Studium auf 3 komplette Vormittage plus Sonntag verlagern, sodass ich nicht mehr Abends am Schreibtisch hängen muss. Natürlich werden die Kinder nie krank, die 2. Corona-Welle bleibt aus und die Kitas geöffnet, und alle leben glücklich bis an ihr Lebensende. via Sesame Street on GIPHY Wie es dann wirklich war, lest ihr im Fazit zum 4. Semester, Mitte November. 😁
     
    Und sonst so?
    Weitere Pläne mache ich zur Zeit nicht. Die nächsten Monate sind einfach nicht planbar, damit werden wir alle leben müssen. Ich wünsche mir, das wir alle gesund bleiben und uns keine größeren Sorgen machen müssen als die, ob Aldi morgen noch Hefe hat - denn wenn das das Einzige ist, dann geht es uns gut.
    Auf lange Sicht hoffe ich natürlich, irgendwann vielleicht schon mal eine (Aushilfs-)Stelle im sozialen Bereich zu ergattern, um ein bisschen in mein vielleicht zukünftiges Berufsleben reinschnuppern zu dürfen. Aber da mache ich mir keinen Stress.
     
    Nun denn, weiter geht’s, würde ich sagen. Es geht voran, und das fühlt sich immer noch großartig an, wenn ich mir überlege, dass ich am Anfang nicht einmal wusste ob ich das erste Semester überstehe. 
     
    via GIPHY          
  12. Anyanka
    Ich hab's ja kommen sehen - kaum freue ich mich über die neu gewonnene Zeit fürs Studium, weil endlich alle Kinder einen Kitaplatz haben, schon platzt die Bombe in Form von positiven Corona-Tests in unserem Kindergarten.
    Statt Studium ist also seit letzter Woche Kinderbetreuung angesagt und bei 2 von 3 Kinder direkt Quarantäne, da bei ihnen direkter Kontakt nicht ausgeschlossen werden konnte. 😷
     
    via GIPHY Gleich vorweg: die Kinder wurden gestern getestet und wir haben heute schon das negative Ergebnis mitgeteilt bekommen, es ist also zumindest bei uns alles soweit ok. Die Erfahrung brauche ich allerdings nicht so schnell nochmal. Ich neige nicht zur Panik, aber so unterschwellig ist es ein komisches Gefühl, und ich kann mir auch wirklich Schöneres vorstellen, als 2,5 h mit einer 5- und einer 3-jährigen in einem Testzentrum zu verbringen. 😝 (Ich kann Euch sagen: wenn ein Kind den Mund nicht aufmachen will, dann will ein Kind den Mund nicht aufmachen.)

    2020 möchte man echt am liebsten vergessen, aber ich glaube, wir werden noch unseren Enkeln davon erzählen.
    via boomunderground on GIPHY   Nun gut, mit dem Studium hat das alles nun wirklich nicht viel zu tun (es dient eher irgendwann als hoffentlich amüsante Erinnerung, falls ich jemals fertig werde und mich frage, warum zur Hölle das alles so lange gedauert hat). 
    Ein bisschen was habe ich natürlich trotzdem geschafft in den letzten Wochen: es gab eine 1,0 in Öffentliches Recht, eine Nachbewertung in Sozialwirtschaft (keine Ahnung warum, an meiner Note hat sich nichts geändert), ich bin ein gutes Stück in Sozialpolitik weitergekommen und mache parallel dazu jetzt noch das Workbook in Projektmanagement. An letzteres hatte ich keine großen Erwartungen, weder positive noch negative, weil ich bisher noch keine Berührungspunkte zu diesem Fach hatte. Ich muss jedoch sagen, dass es mir bisher richtig gut gefällt und sich als extrem interessantes Modul herausgestellt hat - schon spannend, wenn man plötzlich völlig neue Inhalte für sich entdeckt. 🙂 (Ich glaube, da mache ich gleich mal einen Forenbeitrag draus - "Eure größte Überraschung im Studium" oder so. Interessiert mich!)   So, nun nutze ich noch den verbleibenden Nachmittag für Projektstrukturpläne, Projektphasen, Dokumentation und Stakeholder. Man liest sich! via Molang on GIPHY
  13. Anyanka
    Es ist schon fast eine Tradition, dass ich mit meiner "Abrechnung" des vergangenen Semesters etwas spät dran bin und das neue Semester schon läuft, wenn ich meinen Ausblick schreibe. Aber festhalten möchte ich das alles doch noch, schließlich will ich am Ende des Studiums einen schönen, kompletten Rückblick haben. 

    Also, los geht's!

    Mein 5. Semester startete am 15. November 2020 und ist für mich gleichzeitig Bergfest - sowohl theoretisch als auch praktisch. Das Teilzeitstudium hat ja 8 (statt 6) Semester, und sollte somit zur Hälfte geschafft sein - und da ich bei 95 von 180 ECTS angekommen bin, ist das auch tatsächlich so. Yay!
     

    via GIPHY   Was ich schaffen wollte - und was daraus wurde ...  Ich habe zwar die geplanten Module ein bisschen hin und her getauscht, aber tatsächlich echt ganz gut was geschafft. Abgeschlossen habe ich Sozialwirtschaft, Öffentliches Recht, Psychologie, Projektmanagement und, so Gott will, evtl. noch Pädagogik (da kommt die Note erst im Januar und ich bete noch). Alle diese Module habe ich als Workbook bearbeitet und war im Großen und Ganzen zufrieden damit. Nur die Tatsache, dass die Vorgaben immer noch etwas wischi-waschi sind (oder zumindest für die Tutoren offensichtlich nicht bindend), und die Korrekturen doch eher spärlich ausfallen, frustriert manchmal. Dennoch: ich bleibe dabei, ich lerne bei der Bearbeitung von Workbooks eindeutig mehr als bei der Vorbereitung von Klausuren.   Macht es noch Spaß? Na klar. Durch die gesteigerte Kinderbetreuung kann ich jetzt meistens vormittags statt abends lernen, was eine Erleichterung ist. Und der Gedanke, dass die Hälfte schon geschafft ist, macht das Ganze umso schöner.   Was hätte besser laufen können? Eigentlich habe ich diesmal nicht viel zu meckern. Ich bin gut vorangekommen und hatte Spaß an den meisten Inhalten. Die Noten waren besser als erträumt, also auch da totale Zufriedenheit. Mein Schnitt liegt z.Zt. bei 1,2 - 1,3, mein Ziel war immer "Irgendwas unter 2,0", aber ich bin da gar nicht so ehrgeizig wie man vielleicht denken könnte. Aber es spornt schon an. 🙂
    Einziger echter Tiefpunkt in diesem Semester war das Pädagogik-Modul, was sich leider als genauso schwer zu bearbeiten herausgestellt hat, wie die Gerüchteküche es prophezeit hatte. 😣   Wie geht es jetzt weiter? Für das 5. Semester steht eine grobe Planung, aber es wäre nicht neu, wenn ich da nochmal nachbessere. Angeblich wird es irgendwann noch mehr Workbooks geben, mal sehen, ob da dann noch welche für mich dabei sind - das könnte meine Entscheidung beeinflussen.
    Derzeit bearbeite ich gerade das Modul Praktische Sozialwirtschaft, welches ich gerne noch vor Weihnachten mit einer Klausur abschließen würde (bin aber nicht ganz sicher, ob ich das schaffe, mal sehen). Danach wollte ich mich mal an Qualitätsmanagement setzen und an Methoden und Instrumente I + II. Sozialpolitik erwähne ich wohl besser erstmal nicht mehr, das schleppe ich jetzt schon so lange mit mir rum, dass es langsam zum Running Gag mutiert. 😵   Und sonst so? Ab 120 ECTS kann ich mich (soweit ich weiß) um mein Praktikum bemühen, da werde ich mich im neuen Jahr schon mal informieren und nach einem evtl. Platz umschauen. Außerdem habe ich mich für einige außercurriculare Module aus dem Bereich "Freiwilliges Engagement" angemeldet, darüber schreibe ich dann aber irgendwann mal gesondert, wenn ich weiß, welche dann wirklich für mich in Frage kommen. Die Module laufen unter dem Oberbegriff "IUBH mitgestalten" und es werden da verschiedene Bereiche abgedeckt. Ich werde berichten.   Jetzt aber erstmal der Endspurt für dieses Jahr - also hoffentlich noch ein Modul abschließen und vor allem natürlich die Vorweihnachtszeit und die Feiertage genießen. Habt eine gute Zeit!
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  14. Anyanka
    Ich hatte ja erwähnt, dass ich einen Antrag auf Einsichtnahme zu meinen Pädagogik–Workbook gestellt hatte, weil ich mit der Note - beziehungsweise eher mit der Art der Bewertung und der zugehörigen Rückmeldung - nicht zufrieden war.
     
    Auf die Bestätigung des Termins musste ich eine ganze Weile warten, es ist wohl relativ normal dass man erst ganz kurz vorher Bescheid bekommt, ob er stattfinden kann. Am vergangenen Dienstag erhielt ich dann die Nachricht, dass ich gestern (also am Samstag) im Prüfungszentrum meinen Widerspruch schreiben kann, während der normale Präsenz-Klausurtermin stattfindet.
     
    Ich habe mich dann entsprechend vorbereitet, denn man darf ja keine Unterlagen mit reinnehmen. In diesem Fall bedeutete das tatsächlich, dass ich nicht mal die Aufgabenstellung vorliegen hatte. Normalerweise schreibe ich die noch einmal über meine Antwort im Workbook, in diesem Modul war das aber von der Tutoren nicht unbedingt gewünscht und ich wollte nicht auch noch dafür Abzüge riskieren. 🙄 Würde ich im Nachhinein anders machen, denn das macht den Widerspruch natürlich schwieriger. Es ist mir dennoch nicht schwer gefallen, den Einwand zu formulieren. Drei DIN A4-Seiten habe ich geschrieben -  das scheint ungewöhnlich zu sein, zumindest war die Aufsichtspersonen etwas verblüfft über meine wiederholte Papieranforderung. 
     

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    Der Ablauf selbst war sehr gut organisiert und auch total "corona-conform". Es wurde bereits am Vortag per E-Mail darüber informiert, dass eine medizinische (also OP- oder FFP2-Maske) getragen werden muss und Stoffmasken nicht mehr zugelassen sind. Es gab ausreichend Desinfektionsmittel, es wurde ausgiebig (oder auch fast dauerhaft) gelüftet und die Aufsichtspersonen waren überaus freundlich und hilfsbereit. Auf Ebay würde man sagen: "Top, 5*, gerne jederzeit wieder!", wenn der Anlass nicht so nervtötend wäre. 😉
    Jedenfalls war ich nach knapp 30 Minuten schon wieder draußen und warte jetzt auf das Ergebnis (von dem ich mir tatsächlich nicht viel verspreche, auch wenn mein Widerspruch meines Erachtens nach mehr als gut begründet ist.) Bis zu 8 Wochen kann das allerdings dauern.

    In den letzten Wochen habe ich immer mal wieder von Leuten gehört, dass sie mit den Bewertungen der Workbooks unglücklich sind und sich (vor allem bei mittelmäßigen bis schlechten Noten) eine ausführlichere Rückmeldung wünschen würden. Es macht allerdings nicht den Eindruck, als würde sich da in absehbarer Zeit was ändern, auch wenn die IUBH sonst eigentlich auf mich immer so wirkt, als ob sie den Studenten zuhört und ihre Wünsche berücksichtigt. Sehr schade, und nach inzwischen 5 Workbooks (6, wenn ich das alte in "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" dazuzähle) fällt meine Bilanz zu dem Thema tatsächlich eher nüchtern aus. 

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    So, nun bleiben mir noch knapp 5 Tage, um mich auf Praktische Sozialwirtschaft vorzubereiten. Davon wird meine Laune gerade auch nicht wirklich besser, aber spätestens Freitag kann ich das hoffentlich endlich zur Seite legen.

    via GIPHY Euch allen ein schönes Wochenende!
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