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_Lene_

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Blogbeiträge von _Lene_

  1. _Lene_

    Study Coaching IU
    Heute möchte ich über meine persönlichen Erfahrungen mit dem Study Coaching nach zwei Einzelterminen berichten. Hierfür werde ich erstmal allgemein etwas zum Study Coaching sagen und dann auf meine persönliche Erfahrung eingehen. An dieser Stelle sei direkt gesagt, meine persönliche Erfahrung ist nicht auf andere Personen übertragbar. Schließlich ist jede Person individuell und hat ihre eigenen Hindernisse und Hürden. Also lass Dich davon nicht verunsichern und probier es aus, wenn Du das möchtest.
     
    Study Coaching an der IU
    In diesem Teil stelle ich das Study Coaching der IU ganz allgemein vor.
     
    Was ist eigentlich das Study Coaching?
    Das Team der Coaches begleitet die Studierenden durch das Studium. Dazu zählen Themen wie Lernen, Prüfungsvorbereitung, Zeitmanagement und Motivation, aber auch Druck und Stressfaktoren im Studium. 
    Um diese Unterstützung anbieten zu können, hat die IU verschiedene Formen im Angebot. Zum einen gibt es das Self Coaching, wo es zu verschiedenen Themen Beiträge, Videos und Arbeitsblätter gibt. 
    Zu folgenden Themen findet man hier Unterstützung:
    Zeitmanagement Motivation Fir für das wissenschaftliche Schreiben Fit für die Klausur Lernstrategien Studieren mit Kind  
    Daneben bietet die IU verschiedene Study Coaching Formate an, die in Form einer Online-Veranstaltung stattfinden.
    Drei Formaten habe ich bereits in einem anderen Blog-Beitrag kurz angerissen, der Vollständigkeit halber führe ich diese hier nochmals auf:
    Motivation Monday (wöchentlich) Interaktives Coaching (wöchentlich) Sprechstunde der Study Coaches(2x pro Woche) iWednesday (14-tägig) Erfahrungsaustausch (14-tägig) stressFrei: gelassen(er) durch Deinen Alltag (14-tägig)  
    Zusätzlich gibt es den Einzeltermin mit einem Study Coach. Die Termine dauern 30 Minuten und nach dem Erstanruf hat man einen festen Ansprechpartner unter den Study Coaches.
    Einzeltermin können zu folgenden Themen gebucht werden:
    Lernorganisation Zeitmanagement Motivation Prüfungsvorbereitung Fehlversuch Probestudium & Eingangsprüfung (Studieren ohne Abitur) Umgang mit Stress Sonstiges  
    Alternativ kann ein Resilienz-Coaching gebucht werden, dieses dauert 45 Minuten. 
    (Quelle aus mycampus)
     
    Mein persönliches Feedback zum Study Coaching
     
    Bei der Terminbuchung habe ich mich zunächst gefragt, was möchte ich und was brauche ich. Erschlagen von der obigen Liste, waren meine Gedanken so oder ähnlich:
    An meinen Selbst- und Zeitmanagement hapert es zwar gerade etwas, aber das ist okay. Ich weiß warum und arbeite erfolgreich daran meinen Rhythmus wieder zu finden. Motivation ist mehr als ausreichend vorhanden. Schließlich weiß ich, warum ich das hier mache. Fehlversuche, Probestudium & Eingangsprüfung treffen nicht auf mich zu. Umgang mit Stress --> könnte ein Thema sein, aber das ist eine andere Baustelle und gehört für mich nicht hier hin  
    Wenn man "sonstiges" außer acht lässt, blieben noch die beiden Themen Lernorganisation und Prüfungsvorbereitung übrig. Bei der Lernorganisation wusste und weiß ich, dass es ein längerer Prozess ist. Jedes Modul wird anders sein und ich rechne damit, dass ich ca. 3-4 Monate brauchen werde, um endlich meine Wege gefunden zu haben. Impulse wären jedoch nicht schlecht. Aber mein größeres Problem ist die Prüfungsvorbereitung. 
    An dieser Stelle muss ich kurz ausholen und erläutern, was ich unter den Begriffen Lernorganisation und Prüfungsvorbereitung verstehe. Lernorganisation ist für mich, welche Medien nutze ich zum Lernen, wann kann ich lernen, wo und mit wem. Lernorganisation beschreibt für mich also die zeitlichen, räumlichen und sozialen Varianten des Lernens. Prüfungsvorbereitung ist hingegen für mich das eigentliche Lernen und Verarbeiten des Stoffs, so dass ich diesen in der Prüfung wieder geben kann. 
    Ich habe mich also schlussendlich für das Thema "Prüfungsvorbereitung" entschieden. 
     
    Am 30.08.2022 war dann das Erstgespräch. In diesem Gespräch sollte es also um meine Prüfungsvorbereitung gehen. 
    Wir haben kurz über mein aktuelles Modul geredet, wann ich die Klausur anstrebe und was ich aktuell tue, um mich auf die Prüfung vorzubereiten. 
    Aus diesem Gespräch habe ich für mich mitgenommen, dass ich neben meinen Mind Maps und meiner Zusammenfassung unbedingt mit Fragen arbeiten sollte. Hierzu wurde mir die Liste mit den gängigen Operatoren an der IU gezeigt. 
     
    Nachdem Gespräch habe ich versucht die besprochenen Dinge umzusetzen und bin schnell an den Punkt gekommen, wo ich gemerkt habe, dass ich wichtiges nicht von unwichtigen Trennen kann (auch verunsichert von dem ein oder anderen Kommentar à la, dass an der IU gerne auch mal nach dem dritten Cousin, des Onkels des Opas gefragt wird).
    Mein größeres Problem ist jedoch, dass ich mir die Dinge einfach nicht merken kann. Mir fehlt ein Lernpartner, um die Inhalte zu diskutieren. Ich merke, dass ich Begriffe falsch verwende und dass es nicht die Fachbegriffe sind sondern einfache Nomen oder Verben (und hierbei immer die Frage im Kopf, versteht der Korrektor, was ich meine? Mein Mann kommt aus Norddeutschland, ich komme aus Mitteldeutschland, wir leben in Süddeutschland und es ist immer wieder erstaunlich, wie gut man im Deutschen aneinander vorbeireden kann, weil je nach Region das Wort eine andere Bedeutung hat.) 
    Also habe ich das nächste Study Coaching gebucht. Mit dem Fokus: Lernstrategien zur Prüfungsvorbereitung. (Vor dieser Terminbuchung habe ich, wie bereits im letzten Beitrag berichtet, bei meinen Kommilitonen nach ihren Strategien gefragt.) 
    Dieser Termin war nun am Freitag. Die erste Hälfte des Termin hat sie mich zu meiner Lernorganisation ausgefragt und mir mitgeteilt, dass ich "wahnsinnig reflektiert bin". Danke, das hilft mir jetzt aber auch nicht weiter. 
    Ich habe der guten Dame also nochmals gesagt, um was es mir konkret geht. Ich kann mir den Stoff nicht merken. 
    Nach Kommentaren wie "Du musst weg vom Skript", "Du musst die Dinge in deinen eigenen Worten niederschreiben" und und und. Kamen wir irgendwann zu dem Punkt (bis dahin war das Gespräch für mich sehr inhaltslos) als sie sagte "Puh...Da habe ich jetzt aber auch keine Ahnung mehr. ... [sehr schnell sprechend] Also nicht das ich keine Ahnung von meinen Job habe, aber wir haben nur noch drei Minuten und und und ja, da kann ich dir leider meine Ideen nicht unterbreiten. Also ja, was nimmst du aus unserem heutigen Gespräch mit? Brauchen wir dann nochmal einen Termin oder bekommst du das jetzt alleine hin? Wir haben doch alles wichtige besprochen."
     
     
     
    Ganz ehrlich? Ich war sprachlos, fassungslos und empfand es als absolute Zeitverschwendung. 
    Wie ich den Stoff aufbereiten kann, damit ich ihn mir besser merken kann, also mögliche Methoden, die ich ausprobieren könnte, habe ich immer noch keine. Ein Training, um mein Gehirn an das Auswendiglernen zu gewöhnen, kenne ich ebenfalls noch nicht. Meine Idee, dass ich langfristig lernen könnte, also wie an der Präsenzuni (was ich an der WBH kritisiert hatte) und evtl. 3-5 Module parallel bearbeite, wurde als nicht gut eingestuft, da ich dann die Dinge in der Klausur verwechseln würde. Insbesondere wenn in Modul A nach einer Definition zu Wort X gefragt wird und in Modul C ebenfalls nach der Definition zu Wort X gefragt wird und die Definitionen komplett unterschiedlich sind. Dann bekomme ich unnötig Punktabzug. - Ohne Worte. 
    Meine Argumentation, dass ich so ein viel besseres Wissensnetz aufbauen könnte, da sich die Themen doch ergänzen und Zusammenhängen und teilweise in den Skripten wiederholen, wurde als nicht sinnvoll aus psychologischer Sicht eingestuft (also da weiß ich nun auch nicht, was ich im Psychologie-Studium für einen quatsch gelernt habe, und warum insbesondere in der Medizin auf diese Art von Lernen immer mehr gesetzt wird). 
     
    Also Du merkst, auch nach zwei Tagen kann ich mich immer noch über die Aussagen aufregen. 
     
    Mein Fazit:
    Ich habe mir jetzt ein Buch mit Lernstrategien gesucht und online bestellt. Ich werde jetzt versuchen vier Module parallel zu bearbeiten und plane die Klausuren für Dezember, spätestens Anfang Januar.
    --> Aus meinen Präsenzstudium weiß ich, dass wenn ich langsam lerne, aber kontinuierlich, ich die Themen nicht nur besser verstehe und langfristig behalte, sondern sehr gute Noten schreibe.  Study Coaching schöne Idee, sicherlich sinnvoll, wenn man keine Ahnung hat, wie das System Studium im Allgemeinen oder Fernstudium im speziellen funktionieren.   
  2. _Lene_

    mentale Gesundheit
    Mein letzter Blog-Beitrag ist einige Tage her. Einige Tage in denen ich gefühlt nichts gemacht habe. Mir ging es mental so schlecht, dass mir die einfachsten Dinge nicht mehr gelungen sind. Ich hatte eine heftige Panikattacke beim Gassi gehen mit dem Hund, dass ich meinen Mann auf Geschäftsreise anrufen musste, um irgendwie sicher nach Hause zu kommen. Aktuell habe ich zwei Wochen Urlaub und merke, dass es mir besser geht. 
    Das als kleiner Hintergrund zu diesem Beitrag. 
     
    In den Tagen vor meiner Panikattacke habe ich schon gemerkt, dass es mir mental schlecht geht und ich mich dringend um meine mentale Gesundheit kümmern muss. Obwohl ich wusste, dass der Beitrag von @GreyFox_ inkl. des langen Ratenschwanzes mir nicht gut tut, trotzdem habe ich ihn sehr interessiert gelesen. Leider wurde danach meine Vorbehalte gegenüber eine Online-Klausur (rein auf mich und meine Erkrankung bezogen) stärker. Ich habe mich also nochmals mit dem Thema des Nachteilsausgleichs an der IU beschäftigt. Geschaut, wie und wo ich Präsenzklausuren schreiben kann. Alles leider nicht so mit dem Ergebnis, wie ich es mir erhofft habe. 
     
    Nach der Panikattacke habe ich mein Bullet Journal aus 2017/2018 rausgesucht, wo meine Gedanken zum Fernstudium und den Vor- und Nachteilen im Vergleich zum Präsenzstudium drin standen. Außerdem habe ich dann noch mein Tagebuch aus der Anfangszeit meiner Psychotherapie rausgesucht in dem es neben meiner Erkrankung auch viel um das Studium ging. 
     
    Themen, die sich in beiden immer wieder finden sind: Prüfungsangst und damit in Verbindung stehend Flashbacks, Dissoziationen und stressbedingte Kopfschmerzen.  
     
    Lange Rede kurzer Sinn. Seit ich mich für die Aufnahme eines Informatik-Studiums (erst WBH, dann der Wechsel zur IU) entschieden habe, sind die Symptome wieder stärker. Ich fühle mich nicht gut und habe das Bedürfnis wieder in Therapie zu gehen. 
    Ich hatte im Psy-Studium nie Probleme mit Prokrastination. Das Studium hat mir immer gut getan und ich hatte wahnsinnig viel Freude daran Einsendeaufgaben, Hausarbeiten, Fallstudien etc. zu schreiben. Natürlich gab es mal Phasen, in denen nicht so viel ging, mein Körper Ruhe brauchte. Aber das ich dieses Verhalten fast zwei Monate an den Tag lege ...zwar die Inhalte super spannend finde und die Studienbriefe gerne lese ... aber sobald es an das Lernen geht mein Körper mit Übelkeit, Kopfschmerzen, einer inneren Unruhe, Ängstlichkeit reagiert, das kenne ich nicht. 
     
    Es musste also eine Entscheidung her.
     
    Zum einen habe ich mir einen Termin bei meiner alten Therapeutin gemacht. Die Symptome zeigen, dass da noch irgendwo unbearbeitet Traumata schlummern. Die IU habe ich gekündigt. An Klausuren schreiben ist für mich im Moment nicht zu denken. Und wenn meine Therapeutin und ich uns einig sind, was die Wiederaufnahme der Therapie anbelangt, dann habe ich keine Ressourcen für irgendwelche Klausuren.
    Mit dieser Entscheidung geht es mir von Tag zu Tag besser.
     
    Währenddessen stand für mich fest, dass ich mich an der SRH informiere, wie der Wirtschaftsinformatik Bachelor aufgebaut ist. Schließlich kenne ich hier die Strukturen und weiß, dass ich mit vielen Prüfungsformen sehr gut zurecht komme. Weiterhin habe ich mich darüber informiert, welche Module ich mir aus dem Psy-Bachelor anrechnen lassen kann und habe mir das Modulhandbuch besorgt. Meine größte Sorge, dass insbesondere die IU Module "Requirements Engineering", "Spezifikationen" und "Qualitätssicherung" zu kurz kommen, konnte mir durch das Modulhandbuch genommen werden. Der dritte Schritt auf dieser Reise ist jetzt, dass ich mir einen Beratungstermin für die letzte Oktoberwoche geholt habe, um über die Möglichkeiten des Nachteilsausgleichs zu reden. Die IU schließt die Umwandlung von Klausuren in alternative Prüfungsformen komplett aus. Bei der SRH ging es zu Beginn meines Psy-Bachelors, weshalb ich mich jetzt überraschen lasse. 
     
    Wenn diese ganzen Termine waren, werde ich mir überlegen wie es weitergeht. 
     
    Ich bleibe dabei, dass ich die Kombi aus Informatik und Psychologie einfach total faszinierend finde. Mein Praktikum im Bereich Produktmanagement/Requirements Engineering hat mir gezeigt, wie ich die beiden Themen gut verbinden kann und das ich darin voll aufgehe. 
     
     
  3. _Lene_

    Planung
    Planung ist das halbe Leben ... bei mir kann mal wohl eher sagen, gefühlt das ganze Leben. Ich liebe es zu planen, zumindest meistens. 
     
    Im Studium habe ich es jetzt mit dem Planen gar nicht hinbekommen. Ich habe zwar geplant, dies jedoch recht planlos. Da ich keine Ahnung habe, wie ich auf Klausuren lerne, habe ich mich im August mehr als übernommen. Dies hat sich jetzt auch in den halben September reingezogen. Ich habe zwar fleißig das erste Skript durchgearbeitet, aber ich bekomme den Stoff einfach nicht in meinen Kopf. Aber das ist ein anderes Thema.
     
    Nachdem ich nun diese Woche sehr viel (in Anbetracht von 2 Tagen Migräne und 3 Tagen PMS) Zeit zum Nachdenken hatte, habe ich mir einen Ablaufplan erstellt, wie ich in Zukunft ein Modul bearbeiten möchte.
     
    grober Ablaufplan:
    Inhaltsverzeichnis anschauen Online-Test bearbeiten so weit, wie ich komme Lektion 1: Lernziele und Zusammenfassung lesen --> erster Entwurf einer Mind map erstellen, ggf. Online-Test wiederholen Lernzyklus 1 lesen --> Zusammenfassung schreiben --> daraus Fragen erstellen für die Karteikarten Karteikarten lernen übergehen zu Lernzyklus 2 (Wiederholung der Schritte für Lernzyklus 1) wenn Lektion fertig bearbeitet --> Mind map fertig stellen, ggf. Online-Test wiederholen Online-Test in Karteikarten-App übertragen das wiederhole ich dann für jede Lektion  
     
    Daneben habe ich mich letzte Woche und diese Woche durch Karteikarten-Apps probiert. Dazu aber einanderes Mal mehr.
     
    Lerntagebuch
    Ein Kommilitone hat mir seine Vorlage für ein Lerntagebuch zur Verfügung gestellt, dass ich nach zwei Wochen testen als sehr gut für mich befunden habe und heute etwas für mich angepasst habe.
     
    Zum einen habe ich einen Überblick über das komplette Studium mit verschiedenen Daten. Das hilft mir ganz gut den Überblick nicht zu verlieren. Dies hatte ich in ähnlicher Form bereits im Psychologie-Studium.
     
     

     
    Zum anderen habe ich einen Überblick über jedes Modul.
    In diesem ist neben den Seitenzahlen pro Lektion und dem Anteil am Skript auch eine detaillierte Planung möglich. Ich habe jetzt entschieden das Modul "Grundlagen der industriellen Softwaretechnik" gedanklich auf null zu setzen und quasi neu zu starten. Ich habe, grob geschätzt 75 % des Skriptes verstanden. Meine Zusammenfassung ist ebenfalls fertig, jedoch noch Lückenhaft, weshalb ich diese nochmals neu schreiben bzw. ergänzen werde. 
     

     
    Zur Vorlage meines Kommilitonen habe ich mir statt nur einer Kommentarspalte eine Planungsspalte und eine Spalte für die tägliche Reflexion gemacht. Ich hoffe, dass ich so einen besseres Gefühl für meinen eigenen Lernrhythmus bekomme. 
     
    Lernstrategien
    Des Weiteren habe ich zu Beginn der Woche mich zu Lernmethoden schlau gemacht und meine Kommilitonen nach ihren Lernmethoden gefragt. Ich bin dann auf eine Seite der FH Zwickau (https://www.fh-zwickau.de/hochschule/service/hochschuldidaktik/studierkompetenz/lerntechniken/) gestoßen, die ich wirklich Aufschlussreich fand. 
    Ich bin mal gespannt, was ich daraus für mich mitnehmen kann.
     
     
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    Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis. Aufgrund meiner Migräne am Dienstag und Mittwoch konnte mein StudyCoaching nicht stattfinden und ich muss mich jetzt um einen neuen Termin bemühen. Sobald dieser war, folgt der versprochene Post.
     
  4. _Lene_
    Die ersten vier Wochen des Studiums sind rum. Die Zeit ist wie im Flug vergangen. 
    Ich fühle mich bisher wirklich sehr wohl an der IU. 
     
    Letzte Woche habe ich bereits davon berichtet, dass ich den Learning Sprint in dem Modul "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" besuche. Dazu später mehr.
     
    Skript
    Ich möchte an dieser Stelle ehrlich sein. Ich habe das Skript nicht vollständig gelesen. Ich habe hier und da rein gelesen und die ersten drei oder vier Kapitel habe ich aufmerksam durchgearbeitet. Das was ich gelesen habe, fand ich recht solide und sehr gut erklärt. Dinge, die ich in meinen bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten/empirische Sozialforschung Modulen so nicht auf anhieb verstanden hatte, waren hier in meinen Augen sehr gut erklärt. Aber vielleicht empfinde ich es auch nur so, weil ich mittlerweile mit einem anderen Auge darauf schaue. 
     
    Das Zitieren nach APA in einem Informatik-Studium finde ich sehr befremdlich. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass mir in den letzten Jahren das Zitieren nach APA in Fleisch und Blut übergegangen ist und ich mich somit nicht umgewöhnen muss. Das hat seine Vorteile.
     
    Online-Test
    Durch meine Erfahrung im wissenschaftlichen Arbeiten sind mir die Test zu jeder Lektion sehr leicht gefallen. Nur bei zwei, drei Lektionen, die IU spezifische Fragen hatten, war ich mir mit den Antworten unsicher und musste den Test wiederholen. Alles in allen ist der Test aber mit einmal das Skript aufmerksam lesen sehr gut machbar.
     
    nun zum Learning Sprint
    Viele meiner Kommilitonen haben mit zu diesem Learning Sprint geraten, ohne meinen Hintergrund zu kennen. Ich habe diese Empfehlung gerne angenommen. Schließlich kann man nur dazu lernen. Weiterhin wurde mir mitgeteilt, dass das Workbook mit der Kombi Learning Spring wirklich sehr gut zu bearbeiten ist.
     
    Ich muss gestehen, dass ich über die Kick-off-Veranstaltung nicht wirklich hinaus gekommen bin.
    Letzte Woche Freitag wollte Teams nicht so richtig. Der LiveStream hat bei mir im fünf Minuten Takt wieder von vorne gestartet, so dass ich nach 45 Minuten entschieden habe mit dem Hund eine große Runde Gassi zu gehen, weil es endlich mal abgekühlt hatte. Und vielleicht auch aus dem Grund, dass ich mich die ganze Zeit gefragt habe, warum zeigt er jetzt einen Blog-Artikel? Warum wird hier etwas aus der Gruppe des Axel Springer Verlags gezeigt? Neben dem ständigen Neustart war bei mir auch ständig der Ton weg. Nach den Bildern zu urteilen, hat sich mir also das ganze nicht so richtig erschlossen und ich hatte sehr große Zweifel an der wissenschaftlichen Arbeit an der IU.
     
    Ich habe mich dann am Montag nochmals mit der Veranstaltung von Freitag befasst. Ich bin dann dahinter gekommen, dass den Studierenden mit dieser Methode erläutert wurde, wie man einen wissenschaftlichen Artikel von einem populärwissenschaftlichen Artikel unterscheidet.
    In Summe muss ich trotzdem sagen, dass ich mir die kommenden Sprinttermine nicht mehr "antun" möchte.
    Da ich seit meiner Ausbildung regelmäßig wissenschaftlich Arbeiten musste, denke ich, dass ich eine gute Basis habe, auf der ich aufbauen kann.
     
    Workbook
    Ich habe mich am Montag außerdem das erste mal intensiv mit dem Workbook auseinander gesetzt. Am Freitag hatte ich mich schon mit den ersten beiden Aufgaben befasst und musste feststellen, dass es gar nicht so einfach ist eine Studie im Bereich Software Entwicklung zu finden. Schlußendlich habe ich mich dann für einen Artikel entschieden, der meine beiden Disziplinen Psychologie und Software Entwicklung zusammengebracht hat. Das Thema zwischenmenschliches Vertrauen in virtuellen Teams hat mich schon länger beschäftigt und stand auf meiner Rechercheliste. So konnte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. 
     
    Der Rest des Workbooks ging mit ebenfalls sehr leicht von der Hand. Da ich mich seit längeren mit dem Thema Digitale Gesundheitsanwendungen (kurz DiGA) beschäftige und durch mein Praktikum im Produktmanagement bei einem Hersteller für Branchensoftware im Gesundheitswesen einige Themen im Kopf hatte, war ebenfalls schnell ein Thema für eine empirische Untersuchung gefunden. (By the way, habe ich lange überlegt, ob ich einen Master in Digital Health Management ablegen soll oder doch wieder die Informatik in Angriff nehme, weil ich in meinen Wunschmaster Human Factors nicht reingekommen bin.) Neben dem Titel musste eine Einleitung mit zwei, drei Forschungsfragen und einer ersten Literaturrecherche bearbeitet werden. 
    Alles Dinge dir mir durch das Psychologie-Studium sehr leicht von der Hand gehen. 
     
    Ich bin mit dem Workbook sehr gut durchgekommen und konnte dieses am Montagabend abgeben. Ich erwarte keine 100 Punkte und habe somit auch nicht alles gegeben. Das Ergebnis gibt es dann im Oktober. 
     
  5. _Lene_

    Probemonat IU
    Heute startet meine vierte Woche des Probemonats an der IU. Die Zeit ging jetzt doch recht schnell. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die erste Woche noch parallel mit der WBH verbracht habe. Zumindest zum Teil. 
     
    Ich möchte hier keine Gegenüberstellung der beiden Hochschulen anstellen. Trotzdem habe ich den Vlog von @Markus Jung gesehen und möchte auf die eine oder andere Sache antworten. 🙂
     
    Kommunikation
    Ich hatte vor meiner Immatrikulation noch ein paar Fragen und mich überwunden an der IU anzurufen. Ich hatte eine wirklich sehr nette Dame am Telefon, die mit mir meine Unterlagen durchgegangen ist und mir gesagt hat, was ich alles einreichen soll. Der Anruf war Mittwochabend und am Freitagmorgen hatte ich bereits meine Zugangsdaten im E-Mail-Postfach.  Da ich mich aus Vorsicht, mangelnden Glauben an mich selbst, oder was auch immer, für das 4-Jahresmodell entschieden hatte, habe ich nach einer Woche entschieden, dass es in 3 Jahren gehen muss/darf/soll. Ich habe also einen Antrag auf Zeitmodellwechsel gestellt. Dieser wurde innerhalb von einem Tag bearbeitet. Leider war der Bescheid dazu fehlerhaft. Zwar zu meinem Vorteil, was das Finanzielle anbelangt hat, aber zu meinem Nachteil, was die Zeit anbelangt hat. Ich habe hier der IU eine Mail geschrieben und auf diesen Fehler hingewiesen. Auch hier kam innerhalb von drei Tagen eine Rückmeldung mit einem neuem Bescheid.   
    Studienskript
    Ich habe zwei Studienskripte vorliegen. Beide finde ich von der Papierqualität recht angenehm. Meine Textmarker drücken ebenfalls durch, jedoch nicht so stark, dass ich es als störend empfinde. Mit Füller kann ich leider in die Skripte nicht schreiben, aber mit Kugelschreiber geht es ganz gut.  Zur Rechtschreibung und Grammatik der Skripte mag ich mich an dieser Stelle nicht äußern, dass tut jemand bereits an derer Stelle ausführlich. Mir ist jedoch aufgefallen, dass die Überprüfungsfragen teilweise keinen Sinn ergeben und gar nicht so einfach zu beantworten sind, weil sich das Skript an der ein oder anderen Stelle selbst widerspricht. Dass es sich widerspricht habe ich auch nur herausgefunden, weil ich nicht verstanden habe, warum eine Antwort richtig ist, wo sie entsprechend Skript eindeutig falsch ist. Meine Kommilitonen haben mich dann netterweise darauf hingewiesen, dass zwei Seiten weiter, etwas ganz anderes steht und dies die Erklärung ist, warum die Antwort korrekt ist.   
    Studycoaching
    Ich habe jetzt an drei Montagen am MotivationMonday teilgenommen, wo ich sehr gute Impulse für mich erhalten habe. Die Themen waren: "Mit Plan in die Woche starten", "Energiedieb Social Media" und "Iss dich glücklich". Ich versuche die Termine mit meinem Frühstück zu kombinieren, was am Montag leider immer etwas in Streß endet, aber hier werde ich noch meinen Weg finden. Vielleicht hilft einfach 15 Minuten früher Aufstehen, oder die Sporteinheit morgens kürzer gestalten.  Außerdem habe ich an einem interaktiven Coaching "Plane Deine 2. Jahreshälfte 2022" teilgenommen, was mir gute Impulse für die erste zeitliche Planung an der IU gegeben hat. (Dies war dann auch der Anstoß, dass ich es mit dem 3 Jahresmodell ruhig versuchen kann.) Diese Woche war dann noch ein Coaching "Fit für die Klausur". Hier wurde ich einige Fragen los und habe mittlerweile ein besseres Gefühl in Hinblick auf die erste Klausur.  Außerdem habe ich mir für kommende Woche ein Einzel-Coaching gebucht, wo ich nochmals auf das Thema Lernen und Prüfungsvorbereitung eingehen möchte.  
    Modulbezogene Veranstaltungen
    Ich belege aktuell die beiden Module "Grundlagen der industriellen Softwaretechnik" (IGIS)  und "Einführung in das Wissenschaftliches Arbeiten" (BWIR) Zu IGIS findet die interaktive Lehrveranstaltung leider erst im Oktober statt. Ich bin mittlerweile mit der Zusammenfassung des Skripts durch und wollte eigentlich in zwei Wochen die Klausur schreiben. Mittlerweile habe ich entschieden, dass ich die Vorlesung gerne mitnehmen möchte, auch wenn vier von sechs Terminen in unserem Urlaub liegen und danach erst die Klausur zu schreiben. So habe ich einfach noch ein wenig Zeit und kann hoffentlich die Impulse aus dem 1-zu-1 Study Coaching mitnehmen.  In BWIR hat diese Woche der Learning Sprint mit dem Kick-Off gestartet. Heute Abend ist dann der erste Zyklus mit der Bearbeitung der ersten Aufgabe des Workbooks. Im Kick-Off wurden nur organisatorische Dinge besprochen. Weshalb ich umso gespannter auf heute Abend bin.  
    Das soll es fürs Erste gewesen sein. Ich gehe dann mal meinen Hobby nach, Statistik-Nachhilfe (,auch wenn ich keine Ahnung habe, wie ich zu diesem Hobby gekommen bin).
     
    🔜 Zu den ersten beiden Modulen werde ich ein einen anderen Beitrag etwas schreiben. 
     
  6. _Lene_

    Probestudium beendet
    Hallo liebe Leserin, lieber Leser,
     
    ich schiebe diesen Beitrag jetzt schon ein paar Tage vor mir her. Jetzt muss er raus.
     
    Ich habe mich nach meiner ersten Testwoche viel mit meinen Mann über das Studium an der WBH unterhalten. Da mein Mann in der ersten Testwoche auf Geschäftsreise war, hatte er somit noch gar nichts mitbekommen. Das Fazit dieses Gesprächs war: Die vier Wochen Probestudium werden nach einer Woche beendet. 

    Warum? Weil ich / wir zudem Entschluss gekommen sind, dass nur der Inhalt des Studiums keine rund 12.000 € rechtfertigen. Nachdem ich der Meinung war, dass der Inhalt für mich 80 % zählt und der Rest (organisatorische Dinge) nur 20 % zählen, sind wir am Ende dabei gelandet, dass es schon irgendwie 50 / 50 ist. 

    Wer die ersten drei Beiträge gelesen hat, weiß, dass ich inhaltlich von dem Studiengang absolut überzeugt war und auch immer noch bin. 
    Leider passt jedoch viel drum herum nicht. Um anderen die Entscheidung für oder gegen die WBH einfacher zu machen, werde ich hier mal meine Gründe nennen, die mich zum Widerruf bewegt haben. 
    Ich kommuniziere im Alltag häufig per Mail und weniger per Telefon. Dies liegt daran, dass ich meistens erst am Abend oder am Wochenende dazu komme, die Dinge fertig zu durchdenken und dann telefonisch niemand mehr erreichbar ist. Ich habe am ersten Tag (01.08.) eine Mail an die Studienbetreuung gesendet. Leider hatte ich am Freitag (05.08.) immer noch keine Antwort auf meine Fragen. Das eine Antwort zwei Tage dauert, okay. Es ist Ferienzeit, da kann eine Antwort auch mal drei Tage dauern. Aber zwei ganze Arbeitswochen? Das finde ich schon frech. (Ich habe stand heute immer noch keine Antwort erhalten). Ich markiere und notiere gerne in Studienbriefen. Wichtige Schlagwörter, Beispiele, Definitionen werden bei mir mit Textmarker markiert. Außerdem erstelle ich gerne Marginalien. Leider haben sowohl meine Textmarker (Stabilo) und meine Stifte (Schneider) durchgedrückt. Jedoch nicht nur auf die nächste Seite, sondern teilweise auch auf die übernächste Seite. Ich kann so nicht arbeiten. Ich war in der Zwischenzeit schon dazu übergegangen nur noch mit Bleistift zu unterstreichen. Damit kann ich aber nicht so gut meine Zusammenfassung und meine Mind-Maps erstellen. --> weil alles grau in grau In den Medizin Skripten wird geschrieben, dass man die Plattform Kenhub verwenden soll. In den Skripten ist immer wieder eine URL angegeben. Leider können diese Inhalte nur mit dem Premium-Account angeschaut werden. Ich habe somit den Premium-Account für 29,- € im Monat aktiviert (was ich by the way von der HS sehr frech fand). Zwei Tage später habe ich aus Zufall in einem Forum gelesen, dass es einen Premium-Account durch die HS gibt, hierfür eine Mail an den Studiengangsleiter bzw. dessen Vertretung notwendig ist. Diese Info hätte ich mir gerne im Studienbrief gewünscht und nicht versteckt in einem Forum. Ein Modul aus dem ersten Semester baut auf das Vorwissen aus dem Einführungsprojekt und Mathe 1 auf. Auch hierzu stand nirgends eine Info, dass beides vor Bearbeitung des Skriptes sinnvollerweise abgearbeitet sein sollte. Dies habe ich durch einen anderen Studierenden auf dem Discord erfahren. Ich muss sagen, dass diese Info nun wirklich niemanden weh tut und man es einfach zu Beginn des Studienbriefs schreiben könnte. Im ersten Matheskript sind einige Übungen erhalten. Leider sind die Lösungen dazu etwas versteckt. Im zweiten Mathe Lehrbrief. Auf diese Idee muss man auch erst mal kommen. Zuvor hatte ich mich bereits etwas darüber geärgert, dass ich meine Antworten nicht mit den Lösungen vergleichen kann. Im Forum lass ich nur, dass die Lösungen im Skript Mathe 1B stehen sollen. Ich hatte jedoch nur Mathe 1A und Mathe 1C vorliegen. Wie ich an das Skript zu Mathe 1B komme und wo ich die Lösungen finden würde zu Mathe 1A hat mir der Tutor ebenfalls nicht beantwortet. Auch hier muss ich wieder sagen. Kommunikation ist nicht so die Stärke der WBH.  Ich habe in den Skripten so einige Fehler gefunden. Rechtschreibung, Inhaltlich. Auf meine Frage im Forum zu einem inhaltlichen Fehler, ebenfalls keine Antwort.  Ich hatte von der WBH die Info erhalten, dass es 8 Klausurtermine gibt. Irgendwann habe ich dann gelesen, dass es nur 6 Klausurtermine sind. Also nochmal zwei weniger. Wie man dann in einem Semester mit 3 Prüfungen diese schreiben soll, wenn doch nur 2 Prüfungen an einen Termin geschrieben werden können, blieb wie oben bereits geschrieben unbeantwortet. (Dies ist eine der Fragen, die ich an das Studierendensekretariat gesendet habe.)  
    Ich persönlich weiß für mich noch nicht, ob ich lieber ein Modul nach dem anderen abarbeite oder lieber mehrere parallel. Im Präsenzstudium war es irgendwie vorgegeben und ich habe immer versucht pro Tag ein Modul nach zu bearbeiten. Im Fernstudium würde ich aber tendenziell eher zu einem Modul nach dem nächsten tendieren. Dies geht zwar an der WBH, jedoch ist man dann in der Kündigungsfrist beim Vorabversand auch gebunden an die Monate, wo man noch das Studienmaterial hat. 
     
    Es waren in Summe für mich einfach viel zu viele Kritikpunkte, die der Punkt "das Curriculum ist super" auch nicht wegmachen konnten. 

    Nachdem ich bereits nach drei Tagen gemerkt habe, dass das mit mir und der WBH sehr auf der Kippe steht, hatte ich ein Telefonat mit der IU. Ich bin ehrlich, ich bin von der IU ebenfalls nicht 100 prozentig überzeugt. Es liegt nicht nur an den Beiträgen von Lenny, die ich seit geraumer Zeit verfolge, sondern auch an einigen Erfahrungsberichten, die ich in den letzten zwei Jahren immer wieder gehört habe. 
    Trotzdem muss ich sagen, dass die IU mir alle meine Fragen beantworten konnte und mich sogar innerhalb von zwei Tagen immatrikuliert hat. So kann ich mir seit letzter Woche Freitag mit der IU auseinander setzten. Dadurch hat sich über diese Woche der Entschluss der Kündigung verstärkt, so dass ich mittlerweile die Unterlagen zurück gesendet habe. 

    Meine ganzen Kritikpunkte habe ich der WBH mitgeteilt und ein Retouren-Etikett erhalten (was ich tatsächlich nicht erwartet habe).

    Ergänzung:
    Den wichtigsten Punkt habe ich vergessen.
    Ich habe bei der Anmeldung angegeben, dass ich bitte per Überweisung zahlen möchte. Letzte Woche Mittwoch oder Donnerstag kam dann eine Mail, dass die Lastschrifteinzugsermächtigung aktualisiert wurde und sie nun ab dem nächsten Monat die Studiengebühren von meinen Konto einziehen. 
    a) Hatte ich noch nie etwas mit der WBH zu tun, so dass sie meine Bankdaten gar nicht haben können. (Ich hatte vor Jahren mal einen Kurs bei der SGD angefangen. Ich weiß zwar, dass diese beiden Unternehmen zusammen gehören, trotzdem finde ich es eine Frechheit, dass da einfach die Daten gegenseitig übergeben werden.)
    b) Existiert dieses Konto seit 1 1/2 Jahren nicht mehr. 
    Wie ihr euch vielleicht denken könnt, habe ich dies ebenfalls angefragt und wieder keine Antwort erhalten. Man hat sich nur bei mir für das Hinterlegen falscher Daten entschuldigt, jedoch nicht gesagt, wie sie an diese gelangt sind. 
  7. _Lene_
    Im letzten Beitrag habe ich bereits berichtet, dass ich zur IU gewechselt bin und zwischen den Studiengängen Software Entwicklung und UX Design schwanke, mich jedoch zunächst für den Studiengang Software Entwicklung eingeschrieben habe. 

    Ich bin für mich jedoch zu dem Entschluss gekommen, dass ich mich mit dem Studiengang Software Entwicklung sehr gut identifizieren kann. Programmierung, insbesondere Webprogrammierung, und Datenbanken haben mir immer sehr viel Freude bereitet. Da man an der IU Module zusätzlich zum Curriculum buchen kann, werde ich zu gegebener Zeit sicher noch 2-3 zusätzliche Kurse aus dem UX Design Studiengang dazu buchen, aber ich werde nicht den kompletten Studiengang absolvieren. Insbesondere weil mir die Design-Skills fehlen und ich da nicht gerade meine Stärke sehe. 
    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin mit der Entscheidung sehr zufrieden. Sowohl mit der Entscheidung zur IU zu wechseln, aber auch mit der Entscheidung Software Entwicklung zu studieren. 

    In meinem ersten Beitrag habe ich noch geschrieben, dass ich überlege eventuell dann doch wieder in Präsenz zu studieren, wenn es an der WBH aus irgendwelchen Gründen nicht klappt. Dieses Thema ist für mich mittlerweile komplett vom Tisch. Zum Einen hat sich das das Curriculum stark verändert und zum Anderen führt mich der Abschluss nicht in die Richtung Software Development, sondern wieder zurück in die Pharma und somit quasi auf meinen alten Arbeitsplatz in der Qualitätssicherung. Mein Ziel ist da raus zu kommen und nicht wieder geradewegs rein zu gehen. 
     
    Meine ersten zwei Wochen an der IU verliefen positiv. Da mein Mann für wenige Monate während des ersten Lock-Downs an der IU Wirtschaftspsychologie studiert hat, kannte ich den Campus bereits etwas und hatte ebenfalls schon mal einen Überblick über die Studienhefte. Somit war in dieser Hinsicht für mich erstmal nicht viel zu entdecken.
     
    Mit meinem erstem Modul "Grundlagen der industriellen Softwaretechnik" komme ich ganz gut voran. (Hierzu kommt ein separater Beitrag). Für den September ist in diesem Modul die Klausur geplant. Außerdem stehen im September noch das Workbook mit Learning Sprint zum Modul "Wissenschaftliches Arbeiten" an und eine interaktive Lehrveranstaltung zum Modul "Spezifikationen". Ich weiß noch nicht wie sinnvoll es ist, erst Spezifikationen und dann Requirements Engineering zu bearbeiten. Für mich bauen die beiden Module aufeinander auf. Ende September werde ich dann wohl schlauer sein. 

    In dem Discord-Channel der Informatiker bin ich ebenfalls gut angekommen und in einem zweiten Channel Rund ums gemeinsame Lernen fühle ich mich sehr wohl. Es motiviert mich gemeinsam mit anderen zu lernen und so jeden Morgen an den Schreibtisch zu gehen. Auch wenn sich die neue Routine noch finden muss. Aber das ist, denke ich, ganz normal. 
     
    Mit Beginn des Studiums an der WBH habe ich übrigens mich noch an der Codecademy "eingeschrieben". Hier möchte ich meine Programmier-Skills etwas auf Vordermann bringen. Wenn ich eins im Präsenzstudium gelernt habe, dann Übung ist einfach alles. (Hierzu kann ich bei Interesse gerne mal einen Beitrag schreiben.)
  8. _Lene_

    Probemonat
    Ich habe mich entschieden, einfach ein weiteren Beitrag zu schreiben, statt eines sehr, sehr langen Kommentars. 
    Ich habe mich gestern Nachmittag noch lange mit dem Studienbegleiter beschäftigt und mir einen Überblick über das gesamte Studium verschafft. Auch wenn es dem ein oder anderen jetzt die Fußnägel hoch rollt. Ja, ich habe mir mit Excel viele verschiedene Tabellen angelegt. 😁 Einmal eine Übersicht über die Module, mit Prüfungsform, einen groben Plan, wann ich das Modul fertig haben möchte und einer Spalte für die Note. In der zweiten Übersicht habe ich zu jedem Semester die entsprechenden Module und die Studienbriefe aufgelistet. Hierzu jeweils eine Spalte, ob ich diesen schon erhalten habe und ob der Studienbrief bearbeitet ist. In einem dritten Blatt habe ich mir dann meinen Wochenplan angefertigt. Modul inkl. Studienbrief und in welcher Woche, welche Lektion dran ist. Und was viel wichtiger ist: Termine, wie Klausuren, Abgaben und Veranstaltungen. 
    Danach habe ich mich schon mal etwas sicherer gefühlt. Sowohl mit den Unterlagen, aber auch dem, wie ich alles schaffen soll. 
     
    Anschließend bin ich nochmal durch den Campus und habe mir die Einführungsveranstaltungen angeschaut. Auch wenn das Buchungsdatum bereits vorüber war, konnte ich die einzelnen Links aufrufen (für Menschen, wie mich, deren Lesekompetenz nicht vorhanden ist, da steht extra "buchbar") und siehe da, ich konnte ich bei fast allen Veranstaltungen für diesen Monat noch auf die Nachrückerliste setzen lassen. Bei vier von fünf Veranstaltungen konnte ich mich noch für den August anmelden. Ich muss also zu meinen Post von gestern zurück rudern. Es lag an meiner mangelnden Kompetenz und vielleicht auch ein bisschen daran, dass es verwirrend geschrieben ist. 
    Außerdem konnte ich noch einen Platz in der Veranstaltung zum Einführungsprojekt für Informatiker Anfang September ergattern. 🙂
     
    Bevor ich nun aber zum heutigen Tag komme, noch ein kurzer Einblick in das Start-Paket.
    Neben einem Aufstellen und den Studienunterlagen, habe ich wie gestern bereits erwähnt, das Heft "Studienbegleiter" erhalten. Dazu gab es einen Studienbrief zum Einführungsprojekt, zwei Studienbriefe zu "Grundlagen der Medizin", 2 Studienhefte zu "Grundlagen der Informatik" und drei Studienbriefe zur Mathematik. Pro Studienbrief sind es ca. 70-90 Seiten, wenn ich es richtig im Kopf habe. Und nicht zu vergessen, einen Taschenrechner. Das finde ich ganz praktisch, meiner mag nicht mehr und so kann ich mir die Suche nach einem neuen ersparen.
     

     
     
    Nun zu heute. Ich habe mich heute morgen als erstes mit dem Studienheft zum Modul "Einführung in die Informatik" beschäftigt. Gestern habe ich geschrieben und vielleicht auch etwas geschimpft, wie man den das Projekt in "nur" 6 Wochen schaffen soll. Das Projekt ist darauf ausgelegt, dass es innerhalb eines Arbeitstages bearbeitet wird. Dann werde ich das wohl hoffentlich in sechs Wochen schaffen. Zur Not, muss eben der Urlaub im Oktober dafür herhalten.
     
    Anschließend habe ich mich etwas in "Grundlagen der Informatik" eingelesen und mich erstmal gefragt, was ich hiervon eigentlich wissen muss. Außer das erste Skript zur Medizin, sind die Skripte in meiner bisherigen Wahrnehmung (ich habe jeweils die erste Lektion des ersten Studienbriefs pro Modul gelesen) eher geschrieben, wie ein Roman und weniger wie ich mir einen Studienbrief vorstelle. Das muss nichts schlechtes sein. Ich tue mich nur gerade noch schwer damit, die entsprechenden Infos für mich herauszuziehen. Aber ich denke, dass sich das noch gibt. Und ansonsten gibt es externe Literatur, wo ich etwas nachlesen kann.
    Das erste Matheskript mit den Themen Mengen, Zahlenmengen und vollständige Induktion finde ich bisher wirklich sehr gut geschrieben. Aktuell ist es mir noch zu viel drumherum erklärt. Ich denke jedoch, dass irgendwann der Punkt kommt, wo ich darüber sehr froh sein werde.
     
    Eine weitere Errungenschaft des Tages war für mich, dass ich mich im Campus besser zurecht gefunden habe. Ich habe herausgefunden, dass ich die einzelnen Module, statt in Monaten nach Semestern anzeigen lassen kann. Das sieht doch gleich viel übersichtlicher aus. An dieser Stelle möchte ich den Fortschrittsbalken lobend erwähnen. 
     

     
     
    Mein Fazit: Wir freunden uns langsam an. Und von den Inhalten bin ich nach der Bearbeitung des Studienbegleiters noch begeisterter als ich es eh schon war. Ich freue mich sehr auf das Studium und alles was ich darin lernen werde. 🙃
  9. _Lene_

    Start
    Am Freitag habe ich die Zugangsdaten für den Campus der WBH erhalten. Am Samstag kam dann bereits das Startpaket. Aufgrund von anderen Verpflichtungen habe ich nur einen kurzen Blick auf den Campus und die Materialien geworfen. Das erste Fazit viel gar nicht gut aus. 
    Heute morgen hatte ich dann etwas mehr Zeit und konnte mich nochmal intensiv mit dem Campus auseinander setzten. Es wurde leider nicht besser. 
    Ich finde mich in dem Campus null zurecht. Die Termine für Veranstaltungen finden alle erst im September statt, wenn der Probemonat bereits um ist. Für mich sind diese Termin jedoch recht wichtig, da sie ein Bestandteil des Studiums sind. 
    Für das Einführungsprojekt erhält man 6 Wochen Zeit. Das wirkt auf mich erstmal abschrecken. Zwischen Job, Haushalt und Familie, mag ich im Fernstudium eigentlich keinen zeitlichen Druck haben. Aber gut. Erstmal akzeptiert. Vielleicht ist es gar nicht so wild, wie es aktuell klingt. 
     
    Nun zum Material. Auf mich wirken die Studienhefte erstmal nicht sehr modern und leserfreundlich. So mein erster Eindruck. Mit dem ersten Skript der Medizin habe ich mich bereits etwas näher beschäftigt und finde es doch recht oberflächlich. Aber gut. Ich möchte auch Medizinische Informatik studieren und nicht Medizin. Auf der anderen Seite sind es für 6 ECTS sehr viele Modulhefte in Medizin. Entsprechend Studienbegleiter sind es fünf Hefte. 
    Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass im ersten Paket (entsprechend Studienbegleiter) nur ein Heft zur Medizin dabei sind sollte. Bei mir waren es jedoch zwei, die eigentlich mit zwei anderem im zweiten Paket geliefert werden sollen. 
    Im Studienbegleiter wird auch im Vorwort etwas vom "Wegweiser Fernstudium" geschrieben. Ich habe keine Ahnung wo ich diesen finde und welche Infos mich darin erwarten. Auf diesen Wegweiser und das darin enthaltene Wissen, baut jedoch der Studienbegleiter auf. Weiterhin wird im Studienbegleiter leider nicht erläutert, was es nun mit dem Lieferpaket 1 und 2 auf sich hat. Entsprechend der Website und dem Campus erhält man die Studienbriefe einmal pro Quartal. Jedoch fehlen mir Studienbriefe, wie weiter oben beschrieben, aus dem Lieferpaket 1 und andere habe ich bereits aus dem Lieferpaket 2 enthalten. (Diese Aussage bezieht sich jetzt nur auf die Module des ersten Semesters).

    Alles in allen habe ich bis jetzt nicht so ein gutes Gefühl.  Der Studiengang ist ein für mich wirklich ein Traum von den Inhalten her. Aber was tun, wenn das drumherum nicht passt? 
    Vielleicht muss ich mir einfach eingestehen, dass ich mit dem Lesen des Curriculums nicht alle meine Anforderungen an ein Fernstudium über Board hätte werfen sollen. 
    Mir waren Online-Klausuren wichtig, aber ich habe für mich entschieden, dass es schon okay ist, wenn ich 20 km bis ins nächste Prüfungszentrum fahren muss. Was ich dabei nicht bedacht habe, es gibt bis zu 10 Prüfungstermine im Jahr. Nicht es gibt 10 Prüfungstermine. Was ich ebenso wenig wusste, dass es nur an einen Tag Prüfungstermine zu zwei Terminslots mit einer Zeit von 30 Minuten dazwischen gibt. Tja, hier kann ich nur sagen: Selbst schuld, besser recherchieren. (Nicht einfach davon ausgehen, dass weil die Personen in deinen Bekannten- und Kollegenkreis im Fernstudium an 10-12 Terminen im Jahr ihre Prüfungen zu freiwählbaren Terminen am Frei- und Samstag, sowie Online-Klausuren zu jederzeit schreiben können, es an der WBH ebenfalls so ist.) 
     
    Auch wenn mein erster Eindruck nicht so positiv war, habe ich 4 Wochen zum Testen und diese Zeit werde ich jetzt nutzen. 
  10. _Lene_

    Medizinische Informatik; Neustart
    Seit ich im Juni 2014 mein Studium der Medizinischen Dokumentation und Informatik auf unbestimmte Zeit unterbrochen haben, ist viel Wasser die Donau runtergefloßen. Ich habe mich persönlich weiterentwickelt. Meine Stärken und Schwächen besser kennengelernt. Was ich jedoch nie so ganz verdaut habe, ist der Abbruch meines damaligen Studiums. Wie oft habe ich in den vergangenen vier Jahren mit meinen Ehemann darüber geredet, dass ich das Studium so gerne wieder aufnehmen würde. 
    Heute vier Jahre nach den ersten Überlegungen zur Wiederaufnahme, kann ich sagen, dass ich nicht zurück an die Technische Hochschule Ulm möchte. Gründe gibt es hierfür viele. Nur um einige zu nennen. Ich müsste das Studium quasi bei null wieder starten. Ich habe zwar eine grobe Ahnung davon, was damals in Statistik von mir verlangt wurde, aber um jetzt im vierten Semester wieder einzusteigen, fehlt dann doch einfach zu viel. Und ganz ehrlich!? Nochmal fünf Semester Statistik stehe ich bei aller lieber zu dieser Wissenschaft nicht durch. Mit Medizin geht es mir ähnlich. Mich würde im vierten Semester eine Prüfung in Medizin erwarten in der alle vier Semester Medizin abgebrüht werden. Auch hier ist der Nachholbedarf einfach viel zu groß. Also, bye, bye Data Science in Medizin (so heißt der Studiengang nach einigen Anpassungen heute).
    Nach langer Suche bin ich jedoch auf einen Fernstudiengang an der WBH gestoßen. Medizinische Informatik. Was soll ich sagen? Es war Liebe auf den ersten Blick. Und das nicht nur, weil die WBH in Darmstadt sitzt und ich Darmstadt liebe und entsprechend auf die ein oder andere Präsenzveranstaltung in DA hoffe.

    Meine Unterlagen an die WBH wurden versandt und nun heißt es warten. Ich hoffe, dass der Start zum 01.08.2022 klappt.

    Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
    Lene

     
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