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Fernstudium: BWL, Master, Vollzeit, Bafög gefördert


Daba1989

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute,

ich bin neu hier und suche, wie der Titel schon verrät, ein Fernstudium in Vollzeit.

Vor kurzem bin ich mit meinem BWL Bachelor an der Universität Trier fertig geworden. Mein N.C. ist allerdings nicht so dolle, sodass ich entweder sehr weit weg von meiner Heimat müsste um den Master zu machen - oder eben mich an einer Fernuni oder Hochschule einschreibe.

Daher suche ich jetzt eine Fernhochschule, die BWL auf im Master auf Vollzeit anbietet und eben Bafög gefördert ist. Am liebsten einen Master im Bereich Rechnungswesen/Buchhaltung, Controlling oder Steuer- und Wirtschaftsprüfung. Ein "allgemeiner" ist aber auch in Ordnung. Dabei bin ich auf die Euro Fernhochschule Hamburg gestoßen, die jedoch für ihren Master Berufserfahrung vorrausetzt, welche ich nicht habe.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen :confused:

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Geschrieben

Hast du dich schon einmal über die FernuniHagen erkundigt?

Die bieten einen Master in Wirtschaftswissenschaften an, das wäre finanziell auch machbar.

http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/studiengaenge/master_wiwi/

Es gibt dort auch eine Gebührenermäßigung, falls das auf dich zutreffen sollte:

http://www.fernuni-hagen.de/studium/gebuehren/ermaessigung/ermindex.shtml

Es gibt sechs Wahlpflichtmodule, die du dir recht frei aus folgenden raussuchen darfst:

http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/studiengaenge/master_wiwi/wahlpflichtmodule.shtml

Wieviel Geld kannst du denn monatlich ausgeben für dein Masterstudium?

Du musst bei einem Fernstudium auch bedenken, dass du ggf. Reise- und Übernachtungskosten für Klausen, Seminare usw. hast.

Gerade für BWL gibt es doch recht viele Anbieter. Ich gehe mal davon aus, dass der Preis auch mit eine Rolle bei deiner Wahl spielt.

Ansonsten kannst du dir noch folgende Anbieter anschauen:

http://www.iubh-fernstudium.de/

http://www.oncampus.de/master-studiengaenge-online/weiterbildende-master/bwl.html

http://www.zfh.de/fuer-interessierte/studienangebote/master-und-mba-studiengaenge/master

Geschrieben

Zunächst einmal vielen Dank für die Antworten. Ich werde mir die Links direkt mal anschauen.

An die Fernuni Hagen habe ich auch schon gedacht, nur wie ich gehört habe, sollen dort die Ansprüche eher höher sein. Ich habe mich in Trier schon ziemlich durch das Studium gequält, obwohl Trier ja nicht gerade für seine hohen Anforderungen bekannt ist. Ich denke eine private Hochschule würde mir etwas besser liegen. Im "Notfall" wähle ich jedoch dann Hagen.

Ich habe während meines Studiums den Bafög-Höchssatz bekommen (glaube ich, Papa hat sich um alles gekümmert). Damit war ich bei rund 600€, allerdings nicht bei den Eltern lebend. Dieser Zuschlag für die eigene Wohnung würde nun auf jeden Fall entfallen, sodass ich bei etwa 400€ lande. Ich kann nebenbei auf 450€ Basis arbeiten gehen (darüber wird vom Bafög wieder abgezogen) und ich denke, dass meine Eltern bereit wären mir monatlich bis 250€ zu geben.

Meine Wohnsituation sieht so aus, dass ich in der Wohnung meiner Eltern lebe, die jedoch nicht mehr in Deutschland leben, aber die Nebenkosten übernehmen. Das heißt ich habe ca. 1000€ monatlich, wovon ich leben muss und das Studium finanziert werden soll

Geschrieben

Hast du denn schon herausgefunden, wie du am Besten lernst?

Lernst du gut aus Büchern, brauchst du Videos bzw. einen Lehrer, einen Klassenverband?

Lernst du lieber in der Gruppe? Kannst du dir auch gut Lernstoff selber aneignen?

Brauchst du viel Kontakt zu Mitstudenten? Wie hoch ist deine Selbstmotivation? Leidest du unter Aufschieberitis?

Je nach dem was dir mehr zusagt, würde ich bei einem Masterstudium auch auf Anzahl der Präsensveranstaltungen schauen. Bzw. auch berufsbegleitende Masterstudiengänge mit Präsensveranstaltungen am Abend, wie bei der FOM mit einbeziehen.

Nochmal meine Meinung zum Schwierigkeitsgrad in Hagen. Ich hab sowohl an einer Präsensuni studiert und in Hagen. Der Lernstoff hat sich (in den Fächern wo ich es vergleichen kann) kaum Unterschieden. Klar der eine legt auf das eine Thema den Schwerpunkt der nächste auf ein anderes. Von daher ist der Inhalt nicht schwerer, sondern die Lehrform ist unterschiedlich.

Die meisten Fächer in Hagen werden in Form von Skripten vermittelt, du solltest in der Lage sein dir diese selber zu erarbeiten. Dies gilt auch für Mathe oder rechenlastige Fächer. Viele kommen am Anfang einfach mit der formalen Ausdrucksweise nicht klar. (Es besteht oft die Möglichkeit sich in den Studienzentren die Kursunterlagen anzuschauen, um einen Eindruck zu gewinnen.)

Ja, Hagen hat Tutorien. ABER: Nicht zu allen Fächern, nicht an allen Studienzentren, nicht immer zu passenden Zeiten

Für das ein oder andere Fach gibt es mittlerweise vom Lehrstuhl auch Videos in denen alte Klausuren besprochen werden.

Die Überprüfung im Semester läuft in WiWi meistens über 2 Einsendeaufgaben (EA), von denen eine bestanden werden muss, um zur Klausur gelassen zu werden. D.h. man muss sich das Semester und seine Zeit so ziemlich selber einteilen.

Ob Hagen schwierig ist hängt eher davon ab, was für ein Lerntyp man ist.

Gerade private FH scheinen mehrere Lerntypen zu bedienen.

Nochmal eine ganz andere Frage. Hast du darüber nachgedacht, dir nach dem Bachelor schon einen Job zu suchen (Berufserfahrung sammeln) und den Master in Teilzeit zu machen? Oder glaubst du das wäre dir zu viel?

Du musst nicht antworten, aber ich stehe momentan vor ähnlichen Fragen und finde daher dieses Thema ganz interessant.

Geschrieben
Nochmal eine ganz andere Frage. Hast du darüber nachgedacht, dir nach dem Bachelor schon einen Job zu suchen (Berufserfahrung sammeln) und den Master in Teilzeit zu machen? Oder glaubst du das wäre dir zu viel?

Du musst nicht antworten, aber ich stehe momentan vor ähnlichen Fragen und finde daher dieses Thema ganz interessant.

Mh, das gleich ist mir auch gleich eingefallen. Wäre es nicht an der Zeit, sich mit dem Bachelor eine Arbeit zu suchen und selbst auf eigenen Beinen ohne Eltern stehen zu können? Oder traust Du Dir das noch nicht zu? Ich fand es als junger Mensch ganz toll, endlich eigenes Geld zu verdienen und auf niemanden mehr angewiesen zu sein.

Geschrieben

Am besten lerne ich in der Regel alleine ohne, dass mich dabei jemand stört. In der Gruppe geht auch, aber nur wenn alle mitziehen. Ich lerne immer sehr konzentriert, dafür aber in relativ kurzen intervallen. 4-6 Stunden am Tag waren es in der Regel in der Klausurenphase an der Uni. Ich bin der typische "solange Motivationsproblem bis ein Zeitproblem entsteht" Typ.

In Trier habe ich mit Altklausuren, aus den Vorlesungs-Powerpointfolien und Tutorien (falls angeboten) gelernt. Ausformulierte Skripte sind nicht so meins und Bücher noch weniger

Ich würde gerne arbeiten gehen und nebenher den Master machen. Das Problem ist allerdings, dass ich Probleme in der Jobsuche habe und nichts finde. Daher habe ich mich dann doch zum Master umentschieden

Geschrieben

Ausformulierte Skripte sind nicht so meins und Bücher noch weniger

Gerade bei Fernkursen bzw. beim Fernstudium habe ich das Gefühl, das ein ausformuliertes Skript oder halt ein Buch immer noch der Favorit ist den Lernstoff an den Schüler/Student zu bringen.

Ich hab in Hagen nur mit ausformierten Skripten und Altklausuren gelernt. Ich bin zwar zu den Tutorien hingegangen falls angeboten, aber diese sind nur unterstützend und können nicht die ganze Arbeit leisten. Sollte dies für dich nicht in Frage kommen und solltest du Vorlesungen brauchen, solltest du dich doch eher beim Verbundsstudium, bei der iubh mit der Kombi aus Präsenz und Onlinestudium usw. informieren. Kommt halt auch darauf an was Standorttechnisch für dich machbar wäre.

Nur meine Meinung. Ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen, dass du deinen Lerntyp bei der Wahl mit einbeziehen solltest.

Ich würde gerne arbeiten gehen und nebenher den Master machen. Das Problem ist allerdings, dass ich Probleme in der Jobsuche habe und nichts finde. Daher habe ich mich dann doch zum Master umentschieden

Naja ist ja noch ein bisschen Zeit, bis das Masterstudium anfangen würde. Bei den meisten Fernstudiengängen kann man recht flexibel zwischen Voll- und Teilzeit wechseln, also solltest du doch noch was finden ….

Jobsuche kann schon eine zähe und nervige Angelegenheit sein…

Geschrieben
Ausformulierte Skripte sind nicht so meins und Bücher noch weniger

Ausformulierte Skripte und Bücher bilden die Basis fast aller Fernstudiengänge. Da es meist nur wenige Präsenzveranstaltungen gibt, wirst du oft auch nur wenige Folien/Tutorien haben, auch wenn es einen leichten Trend hin zu mehr Online-Tutorien gibt. Altklausuren werden häufig nicht zur Verfügung gestellt, weil sonst das Niveau der Klausuren ständig angehoben werden müsste, damit keiner nur dadurch besteht, dass er die Lösungen für Altklausuren auswendig lernt.

Kern der Arbeit im Fernstudium ist es lange, ausformulierte Texte zu erarbeiten, zusammenzufassen, zu lernen und anzuwenden.

Das Gute ist, dass du im Fernstudium eine Probezeit hast, in der du die ersten Materialien unverbindlich testen kannst (bei den privaten Anbietern). Ich empfehle dir dringend, diese intensiv zu nutzen, wenn du dich für ein Fernstudium entscheidest, um für dich festzustellen, ob du mit dieser Methode klar kommst. Und ich schließe mich den Meinungen hier an, dass du dir einen Anbieter suchen solltest, der möglichst viele Präsenz- oder Onlineveranstaltungen anbietet.

Vielleicht lag es ja auch an der Qualität der Skripte, dass diese in deinem Erststudium nicht so deins waren? - Die Fernstudienskripte sind (zumindest im Idealfall ;-)) didaktisch sehr gut aufbereitete Materialien, die dich eher im Sinne eines Arbeitsheftes durch die Inhalte führen mit Wiederholungs- und Anwendungsfragen sowie Einsendearbeiten, die von deinem Tutor korrigiert werden und mit Feedback zurück kommen.

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