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Kraftreserven ... wo seid ihr?


Chepre

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Hallo meine lieben Leidensgenossen äähh Fernstudenten :)

Langsam aber sicher nähere ich mich dem magischen Zeitpunkt, die Hälfte des Studiums geschafft zu haben ... und was soll ich sagen, der Wille ist stark, aber das Fleisch schwach :)

Ich merke, dass ich seit Anfang des Jahres mehr Schwierigkeiten habe, Dinge beim Lernen im Kopf zu behalten, eine lange Zeit ein Skript zu lesen, eine Zusammenfassung zu schreiben usw. Die Doppelbelastung Vollzeitarbeit und Vollzeitstudium macht sich nun langsam bemerkbar. Dazu kommen noch einige private Rückschläge. Zum Glück brauche ich bei solchen Problemen eher Ablenkung brauche und ich die beim Studium finde.

Aber ich will ehrlich sein - es ist eben nicht alles Sonnenschein. Die Prüfungsvorbereitung lief bei den letzten Prüfungen nicht optimal, ich habe für die Ausarbeitung der Skripte zu lange gebraucht und die Zeit hat mir dann nachher bei der Prüfungsvorbereitung gefehlt. Mut zur Lücke ist nur dann toll, wenn nicht gerade die Lücke abgefragt wird und man eine leere Seite abgeben muss.

Wenigstens ist die Motivation noch da, sonst würde ich wahrscheinlich mal einen Gang runterfahren; was ich eigentlich auch so echt mal machen müsste. Aber meine Diszipliniertheit erlaubt es mir nicht,weder mal keine 2 Prüfungen zu schreiben noch mal einen Monat komplett auszusetzen. So ist das leider bei mir. Wenn ich eine Prüfung geschrieben habe, gönne ich mir einen Tag Pause, bevor ich das nächste Skript bearbeite. Pause kann ich ja machen, wenn ich den Bachelor geschafft habe ... zumindest so lange, bis der Bachelor abbezahlt ist und ich den Master anfangen werden. Ich kenn mich ja, das wird ein fließender Übergang :)

Aber das soll kein Mitleids-Blogeintrag werden ... Ich musste das einfach mal loswerden. Ich denke, es ist normal, dass irgendwann im Fernstudium der Punkt der Erschöpfung kommt, gerade bei der Vollzeit-Variante. Das sollte jeder auf dem Schirm haben, damit muss man umgehen können.

Meine Devise: Augen zu und durch! Irgendwann hat es ein Ende :)

Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich am Anfang so viel Zeit verplempert habe, aber ok ... man muss den "Flow" im Studium eben erst finden. Aber die Zeit fehlt einem eben zum Ende hin, mein Ziel ist ja, es in der Regelstudienzeit zu schaffen, das heißt bis Sommer 2017.

Bis dahin eben volle Power!

Hattet ihr auch schonmal eine Down-Phase im Studium? Wie seid ihr damit umgegangen?

 

Gruß,

Diane

 

 

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Hallo Diane,

ich kenne dieses "Phänomen" auch. Mir hat es damals geholfen einen Gang zurück zuschalten, pro Monat nur eine Klausur zu schreiben.  Ich habe mich von privatem "Ballast" verabschiedet, meine Arbeitszeit ohne Angabe von Gründen verkürzen können & somit nicht rechtfertigen zu müssen warum man erst später fertig wird. Auf jedenfall stimme ich den Anderen zu, mit Urlaub abzuschalten. Am besten wandern, oder ein Tagesbesuch in der Therme. Danach habe ich mir meinen Wunschmaster angeschaut & mich wieder aufgerüttelt... "hey das willst du noch erreichen" & schon kam es irgendwie von alleine. Wichtig ist Prioritäten zu setzen & eine neue Reihenfolge für die Dinge zu setzen die dir wichtig sind. Alles Andere ergibt sich mit der Zeit.:) Viel Kraft für die weiteren Entscheidungen & fürs Studium

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Das kommt mir alles sehr bekannt vor...


In den ersten 4 Semestern habe ich mich so reingehängt, dass ich dann im 5. total platt war. Dazu kam noch, dass sich durch Änderung der Arbeitssituation meine Prioritäten und Ziele verschoben hatten. Dadurch war lange Zeit jede Motivation komplett weg. Nach einem dreiviertel Jahr Pause und der Entdeckung meines absoluten Traumstudiengangs bin ich inzwischen wieder voll da und hochmotiviert.


Eine längere Pause kann also sehr gut helfen wieder in die Spur zu kommen (müssen ja nicht unbedingt 9 Monate sein....;)). Ebenso sich vorzustellen, auf welches Ziel man hinarbeitet und die Früchte dieses Ziels zu visualisieren. Außerdem ist es wichtig, sich auch im Alltag kleine Auszeiten zu schaffen und sich öfters mal was Gutes zu tun. So ein Studium ist zwar wichtig, aber nicht alles.


Ansonsten ist so ein Tiefpunkt nach der Hälfte des Studiums völlig normal, das muss man sich einfach bewusst machen. Habe ich schon öfter gelesen und auch bei meinen Kommilitonen erlebt.  


LG Higgins

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Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen, eine Pause tut manchmal echt gut. Überleg es dir, die mit einzuarbeiten.

 

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Wow danke für die vielen Kommentare .. so ein Down-Gefühl kennt wohl wirklich fast jeder im Fernstudium. Ich werde defintiv mal drüber nachdenken, mal einen Monat nur eine oder sogar mal keine Prüfung zu schreiben, um meine Kraftreserven mal wieder aufzufüllen. Und danach mit voller Power weiter :)

 

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Das frage ich mich manchmal auch mit Vollzeitarbeit und Studium ( wie geht das blos alles?). Manchmal muss auch ein wenig an sich selbst gedacht werden,ohne schlechtes Gewissen mal was anders tun wie lernen.Ich selbst muss mich auch selber immer an der Nase nehmen.Aber trotz allem das Ziel nie aus den Augen verlieren,bin selber auch im 4.Semester,aber jede bestandene Prüfung motiviert von neuem und ich sehe das als positive Strukturierte Freizeit und man macht das alles für einen selbst und für keinen anderen.

 

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