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Azurit

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Blogbeiträge von Azurit

  1. Azurit
    Und es gibt Neues von der Schweden-Front! Da im Jugendhaus, wo ich im Vorstand sitze, immer mehr Flüchtlingskinder unterwegs sind, die nur sehr schlecht Deutsch sprechen, hatte ich den Gedanken, Arabisch zu lernen. Und da mich schon immer extrem interessiert hat, wie ein Fremdsprachen-Fernstudium funktioniert bzw. funktionieren soll, habe ich mich an der Hochschule Dalarna beworben. Dort wurde ich gleich für drei Kurse zugelassen - Arabisch, Russisch und Chinesisch. Ob ich tatsächlich alle drei durchziehe, weiß ich noch nicht - aber es wird auf jeden Fall einen zweiten Schweden-Blog zum Fremdsprachen-Fernstudium geben. Soweit ich noch Überblick über das Forum habe, sollte das doch einige interessieren   Aber nun zum Kapitel:
     
    1. Kapitel 14 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Energiequellen auf der Erde, Öl und Gas, Hydrocarbon-Systeme: Entstehung einer Reserve, Öl-Entdeckung und -Produktion, Öl- und Gas-Fallen, Spindletop, Alternative Hydrocarbon-Reserven, Kohle, Nuklear-Energie, Andere Energiequellen, Energie-Wahl und -Probleme. Zunächst dachte ich, dass ich überhaupt keine Lust auf dieses Thema habe - es hat sich dann aber doch als sehr interessant herausgestellt.
    2. Internet-Vorlesung. Nun hat sich auch herausgestellt, wo die Vorlesung zum vorigen Kapitel abgeblieben ist. Die letzten beiden Streams decken jeweils zwei Kapitel ab. Also hatte ich ihn schon gesehen und mich ohnehin gewundert, dass das gar nichts mit dem Thema davor zu tun hatte
    3. Internet-Material. Mal wieder webgeology, Öl und Gas. Allerdings war das Kapitel diesmal sehr gut zusammengefasst und kurzweilig, hat also auch mehr Spaß gemacht als erwartet.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam. Beim letzten Kapitel habe ich mit 9/10 abgeschnitten und auch hier wieder ein sehr gutes Gefühl

    Und jetzt folgt der Endspurt - noch ein Kapitel und die Endklausur und dann habe ich das Modul geschafft und kann die ersten 15 CP mein eigen nennen  Die nächste Endklausur findet Ende September statt. Bis dahin werde ich dann wohl schon mit dem nächsten Modul - Physische Geographie I - beginnen. Dieses findet auf einer anderen Lernplattform statt, scheint aber ein ähnliches Konzept zu haben - es wird weiterhin Earth: Portrait of a Planet verwendet, es scheint Internet-Material zu geben, nach dem Kapitel folgen Self-answering questions und ein Exam, dazu ebenfalls eine große Zwischen- und eine große Endklausur. Diesmal muss wohl allerdings am Schluss noch ein Essay geschrieben werden. Ich bin gespannt!
  2. Azurit
    Und das letzte Kapitel des Moduls! Juhu!
     
    1. Kapitel 15 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Metalle und ihre Entdeckung, Erze, Erzmineralien und Erzlagerstätten, Erzmineralien-Erforschung und -Produktion, Nichtmetallische mineralische Ressourcen, die Gehwege von New York, Globaler Mineralverbrauch. Insgesamt ein sehr kurzes Kapitel, aber spannend.
    2. Internet-Vorlesung. Nur ein paar Minuten, die im Stream des vorigen Kapitels zu finden sind.
    3. Internet-Material: Mal wieder webgeology, hier diesmal alles über mineralische Ressourcen. Leider extrem nervig, sehr viel speziell zu Norwegen und seinen Produktionen. Hat mich nun nicht wirklich interessiert und war für die Klausur auch nicht unbedingt von Nöten.
    4. Self-answering-questions.
    5. Exam. Im Vergleich zu den vorigen Exams wirklich schwierig und ich habe relativ lange gebraucht. Aber nun bin ich fertig!
     
    Nun fehlt nur noch die Endklausur, die Ende September stattfindet. Zwischendurch werde ich euch mit dem zweiten Modul unterhalten
  3. Azurit
    Auf meine Nachfrage hin bekam ich eine schnelle Antwort und eine Personennummer, mit der ich meine Exams abgeben kann. Das habe ich auch gleich gemacht und bereits die Rückmeldung erhalten: 8/10, leider sind mir zwei Rechenfehler unterlaufen... Hoffen wir, dass das beim nächsten Mal nicht passiert!
    Sogleich habe ich auch das zweite Kapitel bearbeitet, indem es um die Struktur der Erde geht. Folgende Schritte musste ich hierfür machen:
    1. Kapitel 2 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Auch hier habe ich wieder ca. 1,5 Stunden benötigt. Themen: Magnetosphäre, Atmosphäre, Land und Ozeane, Elemente auf der Erde, Materialien auf der Erde, Woher wissen wir, dass die Erde aus Schichten besteht? (Dichte, Temperatur, Druck, Erdbeben), Erdkruste, Erdmantel, Erdkern, Lithosphäre, Asthenosphäre.
    2. Internet-Vorlesung, diese funktioniert genauso wie im letzten Kapitel und dauert etwa 7 Minuten.
    3. Internet-Material: Diesmal war die Aufgabe, Google Earth herunterzuladen (wird im Studium noch häufiger gebraucht) und sich seinen Wohnort von oben anzuschauen.
    4. Self-answering questions: Es werden wieder verschiedene Fragen zum Thema gestellt, ich hatte das Gefühl, diese waren schwerer, als im Kapitel davor. Wenn man alle Fragen richtig beantwortet hat, bekommt man wieder ein Passwort.
    5. Exam: Für das Exam benötigt man zwei Passwörter. Das erste Passwort ist das aus den Self-answering questions. Vom vorigen Exam bekommt man Feedback und das zweite Passwort per E-Mail. Hiermit kann man dann das Exam durchführen. Diesmal hatte ich auch keine Probleme beim Absenden. Drückt mir die Daumen, dass das was geworden ist!
  4. Azurit
    Nachdem ich gestern hoffentlich erfolgreich das zweite Kapitel bearbeitet habe, bin ich heute mit viel Interesse zum dritten Kapitel gekommen. Meine Aufgaben:
    1. Kapitel 3 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Beweise für Kontinentaldrift (passende Formen, Vorkommen von Gletschern, Klimagürtel am Äquator, Fundort von Fossilien, passende Gebirgszüge), Paleomagnetismus und Polar-Wanderung, neue Bilder vom Ozeanboden, neue Beobachtungen in der ozeanischen Kruste (Hitze), magnetische Anomalien als Beweis für Ozeanbodenspreizung, Umpolung, Interpretation und neue Beweise.
    2. Interlude A in Earth: Portrait of a Planet lesen. Zur Erklärung: Die Interludes sind Bestandteile des Buches, die nicht unbedingt notwendig sind, um die weiteren Kapitel zu verstehen. Sie richten sich an weiter interessierte Studierende, müssen aber hier im Rahmen des Kurses gelesen werden. Themen: Grundlagen des Magnetismus, das Magnetfeld der Erde, Wie ist das Magnetfeld der Erde entstanden?, Wie entwickeln Felsen Paleomagnetismus?, Wie werden Polar-Wanderwege interpretiert?.
    3. Internet-Vorlesung: Wiederum eine Wiederholung und Ergänzung des bereits gelernten Materials, diesmal mit einer Dauer von etwa 10 Minuten.
    4. Internet-Material: Diesmal musste ich auf das Paleomap Project gehen.Dort sollte ich eine Animation zur Bildung und zum Ende Pangaeas anschauen. Leider konnte diese Animation bei mir am PC nicht geladen werden. Unter Umständen könnte das an meinem PC liegen, unter Umständen aber auch an der sehr "oldschool" wirkenden Website.
    5. Self-answering questions: Die meisten Fragen konnte ich diesmal problemlos beantworten, allerdings hatte ich auch hier zum Teil Probleme mit den Grafiken. Alles in allem könnten aber auch meine mangelnden geographischen Kenntnisse oder meine mangelnde Geduld schuld gewesen sein. Aber die Self-answering questions zählen ja auch nicht zur Note.
    6. Exam. Leider habe ich die Ergebnisse des Exams von Kapitel 2 noch nicht bekommen. So konnte ich das Exam von Kapitel 3 mangels Passwort leider noch nicht machen. Ich hoffe, dass ich morgen die Auswertung bekomme. Morgen Abend geht es für mich nämlich nach Hamburg, um dort am Samstag und Sonntag insgesamt 6 Mal mit meiner Band aufzutreten. Und am Montag bin ich nach der Rückkehr sicher zu müde, um noch groß zu lernen.
  5. Azurit
    Und weiter geht es mit dem Studium - nicht mehr viele Kapitel, dann ist das Modul abgeschlossen  Diese Woche habe ich die nächsten beiden Kapitel bearbeitet, wobei Erdbeben eines der umfangreichsten Kapitel bisher war. Dafür habe ich auch deutlich länger gebraucht wie sonst (ca. 3,5 Stunden).
     
    Kapitel 9 - Vulkanismus
    1. Kapitel 9 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Produkte von Vulkanausbrüchen, Architektur und Form von Vulkanen, Ausbruchsmodi, Hot-Spot-Ausbrüche, Ausbrüche an Plattengrenzen und Rissen, Vulkane als Gefahr, Schutz vor Ausbrüchen, Effekte von Ausbrüchen auf das Klima und die Zivilisation, Vulkane auf anderen Planeten.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Beim Global Volcanism Program musste ich herausfinden, was am Vulkan Ol Doinyo Lengai einzigartig ist.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam. Ab hier leider wieder ohne Steine - aber trotzdem mit einer glatten 1 geschafft.
     
    Kapitel 10 - Erdbeben
    1. Kapitel 10 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Entstehung von Erdbeben, Bewegung von Erdbeben-Energie, Messen und Lokalisieren von Erdbeben, Wo und warum gibt es Erdbeben?, Wie richten Erdbeben Schäden an?, Vorhersage von Erdbeben, Erdbeben-Konstruktionen und -zonen.
    2. Internet-Vorlesung - auch hier mit 12 Minuten etwas länger als normal.
    3. Internet-Material: Diesmal musste ich bei USGS nach dem neuesten signifikanten Erdbeben suchen und mich darüber informieren. Zudem musste ich mich über das Sumatra-Erdbeben von 2004 informieren. (Dieses Erdbeben kennt ihr sicher alle - beim folgenden Tsunami kamen 230 000 Menschen ums Leben und die Medien berichteten nonstop.)
    4. Self-answering questions, diesmal auch richtig schwierig mit Rechenaufgaben. Zudem hatte ich das Problem, dass man manche Aufgaben hätte ausdrucken und mit dem Stift bearbeiten sollen, jedoch habe ich aktuell weder einen Drucker noch Papier noch einen Stift zur Hand. Ich habe dann Pi mal Daumen am Bildschirm abgeschätzt und mit dem Handy gerade Linien gezogen. Not macht erfinderisch!
    5. Exam. Auch hier musste gerechnet werden, allerdings waren die Aufgaben eher einfach, wenn man die Self-answering questions alle verstanden hat.
     
    Im nächsten Kapitel geht es dann passend zu den Erdbeben um Seismologie, anschließend geht es um die Entstehung von Gebirgen. Ich freue mich schon richtig darauf. Selten hatte ich an einem Studium so viel Spaß und fühle mich absolut nicht unter Druck gesetzt. Vielleicht schaffe ich die Endprüfung ja sogar auf 17./18. Februar. Wenn nicht, ist der nächste Termin am 17./18. März.
  6. Azurit
    Mit Kapitel A macht man auch gleich die Zwischenprüfung für das Modul. Diese kann man nur an bestimmten Tagen im Semester (in der Regel 4 Termine) ablegen. Das Portal ist dann 24 Stunden geöffnet.
     
    1. Interlude B in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Was ist Gestein?, Auftreten von Gestein, die Basis der Klassifikation von Gestein, Gestein studieren. Im Buch ist Interlude B bereits vor Kapitel 6 angesiedelt. Das macht meiner Meinung nach auch mehr Sinn wie das anschließende Lesen. So  hat man nur eine oberflächliche Wiederholung dessen, was man sowieso bereits vertieft hat. Einige Inhalte wären mit Interlude B sicher auch einfacher zu verstehen gewesen.
    2. Interlude C in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Der Zyklus der Gesteine im Zusammenhang mit Plattentektonik, Bewegungsraten im Zyklus der Gesteine, Was ist für den Zyklus der Gesteine verantwortlich?. Die beiden Interludes haben mich deutlich weniger Zeit gekostet wie ein normales Kapitel im Buch.
    3. Diesmal gab es keine Internet-Vorlesung, stattdessen ging es gleich weiter mit dem Internet-Material: Bei der Geological Society sollte man sich das interaktive Material zum Zyklus der Gesteine anschauen. Hierbei handelte es sich allerdings zum Großteil um eine oberflächliche Wiederholung des Stoffs der letzten Kapitel. Ich hatte also schon nach kurzer Zeit keine Lust mehr und habe das weggelassen. Die Animation zum Zyklus der Gesteine ist aber schön gemacht und durchaus sehenswert.
    4. Self-answering questions: Diesmal wurden Fotografien von Gestein gezeigt und ich musste ihre Entstehung klassifizieren.
    5. Exam: Auch hier nur fünf Fotografien, die klassifiziert werden mussten.
     
    Fazit: Da es sich hierbei um die Zwischenprüfung handelt, dachte ich, dass ich mir sehr viel Zeit nehmen muss und habe mir den ganzen Freitag frei genommen. Im Endeffekt hat das deutlich weniger lang gedauert wie alle anderen Kapitel (nicht einmal 2 Stunden). Ich bin gespannt auf das Ergebnis und die Verifizierung.
  7. Azurit
    Vielleicht hat der ein oder andere gedacht, mich gibt es gar nicht mehr oder ich habe das Studium in Schweden abgebrochen. Nun, ich habe weiterhin studiert, wenn auch langsam, da ich sehr eingespannt war. Mein Ex-Freund und ich haben uns getrennt - nicht gerade auf die schöne Art und Weise -, was zu haufenweise mehr Arbeit geführt hat und mich auch insgesamt etwas aus der Bahn warf. Dann habe ich aber jemanden wiedergetroffen und bin nun in einer neuen Beziehung, die mir Halt und Motivation gibt. Daher möchte ich euch natürlich auch den Fortgang meines Studiums nicht enthalten! Ich hoffe, ihr habt euch schon darauf gefreut
     
    Kapitel B - Seismologie
    1. Interlude D in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Bewegung von seismischen Wellen durch die Erde, Seismische Studien des Erdinneren, Profilerstellung mittels seismischer Reflexion, Ist die Erde wirklich rund?
    2. Internet-Material: Auf webgeology musste ich nachlesen, wie Seismologie zum Verständnis des Erdinneren beigetragen hat.
    3. Self-answering questions.
    4. Exam. Insgesamt ein ziemlich kurzes und recht einfaches Kapitel.
     
    Kapitel 11 - Bildung von Gebirgen
    1. Kapitel 11 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Gebirgsketten und das Konzept der Gebirgsbildung, Gesteinsverformung in der Erdkruste, Beschreibung der Richtung von Strukturen, Strukturen bei spröder Verformung, Strukturen bei duktiler Verformung, Magmatische, sedimentäre und metamorphische Prozesse in Gebirgsketten, Erhebung und Bildung von Berg-Topographien, Schwerkraft-Anomalien, Gründe für die Gebirgsbildung, Kratone und ihre Deformation, Lebensgeschichte einer Gebirgskette, Messung von Gebirgsbildung.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Auf webgeology musste ich alles über strukturelle Geologie lesen. webgeology fängt langsam an, mich richtig zu nerven. Im Prinzip wird so viel wiederholt, dass man das Gefühl hat, man würde das ganze Kapitel noch einmal lesen. Die Animationen sind allerdings gut und auf jeden Fall zu empfehlen!
    4. Self-answering questions.
    5. Exam.
     
    Kapitel C - Fossilien
    1. Kapitel E in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Entdeckung von Fossilien, Versteinerung, Klassifizierung des Lebens, Klassifizierung von Fossilien, Aufzeichnung durch Fossilien, Evolution und Aussterben.
    2. Internet-Material: Beim Smithsonian Institut musste ich die Bedeutung des Burgess Shale nachlesen.
    3. Self-answering questions.
    4. Exam. Auch hier habe ich wieder sehr gut abgeschnitten. Ich fand das Kapitel extrem interessant, da ich mich auch sehr für Biologie und Archäologie interessiere. Einfach nur sehr spannend, wie man aus Fossilien Rückschlüsse auf die Erdgeschichte ziehen kann.
     
    Kapitel 12 - Geologische Zeitrechnung
    1. Kapitel 12 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Zeit als menschliche Obsession, Konzept der geologischen Zeitrechnung, Prinzipien zur relativen Altersbestimmung, Unkonformität als Lücken in der Aufzeichnung, Stratigraphische Formationen und ihre Beziehungen, Geologische Kolonne, Numerisches Alter und die radiometrische Uhr, Kohlenstoff-14-Datierung, Hinzufügen des numerischen Alters zur geologischen Kolonne, Erdalter.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Schon wieder webgeology, diesmal das gesamte Material über relative und absolute Altersbestimmung.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam. Auch dieses Kapitel fand ich sehr spannend und kurzweilig. Allerdings habe ich beim Exam irgendwie nicht so gut abgeschnitten, da ich etwas unkonzentriert war...
     
    Kapitel 13 - Erdgeschichte
    1. Kapitel 13 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Methoden für die Erforschung der Vergangenheit, Hadaikum: die Hölle auf Erden, Archaikum: Entstehung von Kontinenten und Leben, Proterozoikum: Übergang zur modernen Welt, Mysterium von atmosphärischem Sauerstoff, Phanerozoikum: Bildung der heutigen Kontinente und Diversifikation, Paläozoikum: von Rodinia zu Pangaea, Schichtfolge und Meeresspiegel-Veränderungen, Mesozoikum: Herrschaft der Dinosaurier, Känozoikum: der endgültige Sprung in die Gegenwart.
    2. Internet-Vorlesung. Hier ist ein Fehler im System, denn man wird auf die Vorlesung aus Kapitel 12 weitergeleitet. Für Kapitel 13 scheint es keine zu geben.
    3. Internet-Material: Auf Paleomap Project musste ich mir die Erdgeschichte komplett anschauen. Im Prinzip handelt es sich um Karten, die leider nicht animiert sind. Das hat mir nicht so gut gefallen. Interessant war allerdings der Ausblick auf die Zukunft der Erde.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam. Das habe ich gestern eingeschickt und hoffe, dass ich heute noch die Korrektur bekomme.

    So langsam neigt sich das Modul dem Ende zu. Noch zwei Kapitel habe ich vor mir - Energie und Erze. Die nächste mögliche Klausur findet leider erst Ende September statt. Aber in der Zwischenzeit kann ich ja mit dem zweiten Modul anfangen und mich mit Physischer Geografie I beschäftigen. Nun lässt sich auch schon ein vorläufiges Fazit bilden: Geologie I hat mir sehr gefallen. Auch wenn einzelne Kapitel nicht so spannend waren, habe ich im gesamten viele interessante Inhalte gelernt und viel über die Erde erfahren. Das Modul lässt sich übrigens auch einzeln studieren. Ich kann es nur empfehlen!
  8. Azurit
    Wie versprochen berichte ich euch heute über meine ungewöhnliche virtuelle Exkursion an der Uni Stockholm. Für mich war es eine sehr interessante und wertvolle Erfahrung!
     
    Begonnen haben wir die Exkursion am 28. April um 14 Uhr mit einem Online-Meeting über Zoom. Wie bei Exkursionen üblich haben wir uns zunächst vorgestellt, jeder hat gesagt wie er heißt, wo er herkommt und wohnt, warum er an der Exkursion teilnimmt und welche Hobbys er hat. Wie ich schon von meinem Studium in Stockholm gewohnt bin, waren wir sehr international aufgestellt. Anschließend wurde uns noch kurz vorgestellt, was wir in den nächsten Tagen machen würden. Insgesamt hat das Meeting ca. eine Stunde gedauert.
    Am 29. April ging es um 8:30 auch schon richtig los - und zwar auf der Fähre! Unser Professor wollte uns die schöne Überfahrt nicht vorenthalten und so konnten wir via Zoom die wunderschöne Aussicht bei der Überfahrt nach Utö genießen. Um 9:20 waren wir dann dort. Der Professor und seine beiden Assistentinnen hatten ihre E-Bikes mitgenommen und fuhren dann zunächst zu unserem ersten Ort auf der Insel, Krokarna, wo wir um 9:30 ankamen. Die Verbindung dort war extrem schlecht, alles hat geruckelt und wir konnten nichts verstehen. "Oh weia, das kann was werden...", dachte ich. Im Laufe des Tages ging es dann quer über die Insel von Krokarna zu den Utö Minen, den Minenresten, Rävstavik West und Ost, Skaftängen, Stora Persholmen Süd und Nord. Meine Sorgen bezüglich der schlechten Verbindung waren unbegründet - Krokarna blieb der einzige Ort, an dem die Verbindung so schlecht war. Unsere Dozenten schalteten auf längeren Wegen die Kamera ab, sodass man zwischendurch problemlos Kaffee- und Essenspausen machen konnte. Benutzt haben sie tatsächlich ihre Handys, die sie live auf Zoom übertragen haben. Während der Exkursion mussten wir Notizen machen und verschiedene Orte skizzieren. Wenn wir einen Ort skizzieren mussten, wurde das Handy in ein Stativ gespannt, sodass es nicht zu Wacklern kam. Beim Laufen war es leider sehr wacklig, mir wurde ab und an sogar etwas schwindlig. Ein Kugelstativ hätte da sicher Abhilfe geschaffen, aber in Anbetracht der geringen Vorbereitungszeiten und Lieferschwierigkeiten durch Corona möchte ich mich da nicht beschweren. Falls es bei Studenten Verbindungsprobleme geben sollte, wurden immer zusätzlich Fotos und Videos gemacht, die per Mail verschickt wurden. Um 15:30 ging es dann zurück auf die Fähre und wir hatten erstmal Pause. Um 16:30 haben wir uns noch einmal online für ein Meeting getroffen, um die Aufgabe für den nächsten Tag zu besprechen. Der Professor war sehr traurig, dass wir nicht wie normalerweise abends gemeinsam Bier trinken können und daher haben wir um 17:30 noch eine Bier-Session gemacht, um uns zu unterhalten und besser kennenzulernen.
    Am 30. April war dann Heimarbeit angesagt. Das Ziel war eine Rekonstruktion der geologischen Geschichte der Insel Utö. Hierfür musste ich folgende Aufgaben machen:
    1. Skizzen vom Vortag ins Reine zeichnen, die Notizen für jeden Ort unter Beobachtung und Interpretation zusammenfassen und die dort gesehenen geologischen Phasen dazu schreiben.
    2. Eine Reihenfolge der geologischen Phasen anhand der Beobachtungen festlegen und in einem kleinen Text begründen.
    3. Die Beobachtungen in einer Tabelle nach geologischer Phase und Ort zusammenfassen.
    4. Um 14 Uhr gab es ein Zoom-Meeting, wo wir in kleinen Gruppen in Breakout-Räume geschickt wurden und unsere Ergebnisse diskutiert haben, jede Gruppe hat im Anschluss ihre Ergebnisse präsentiert. Danach haben wir noch die Aufgaben für den nächsten Tag besprochen. Das hat bis ca. 16 Uhr gedauert.
    5. Die geologische Geschichte von Utö in einem Aufsatz zusammenfassen.
    Das war wirklich ein ganzer Batzen an Arbeit, ich wurde an diesem Tag nicht fertig und hatte schon Angst, dass ich die Exkursion nicht schaffen werde. Außerdem fühlte ich mich sehr alleine, da der Professor auch keine Kontaktdaten anderer Studenten herausgeben durfte.
    Am 1. Mai ging es dann direkt weiter mit Heimarbeit. Auch hier gab es wieder einen ganzen Batzen an Arbeit:
    1. Eine Seite Aufsatz über gebänderte Eisenformationen und Karbonate auf Basis des Buchs Earth Science: Portrait of a Planet von Marshak. Der Professor hat bereits am Vortag festgestellt, dass es zu den Karbonaten im Buch kein Material gibt und die Aufgabe daher auf eine halbe Seite über gebänderte Eisenformationen geändert.
    2. Mit Hilfe einer Karte und eines Querschnitts musste die ungefähre Menge des geförderten Erzes berechnet werden.
    3. Mit Hilfe eines Online-Kartengenerators sollten Karten erstellt und mögliche Orte für weitere Minen im Stockholm-Archipel gefunden werden, selbstverständlich begründet. Damit ihr euch das besser vorstellen könnt: zunächst macht man eine Karte mit magnetischen Abweichungen, da sind mögliche Orte zu sehen (weil Eisen und sein Erz Magnetit magnetisch sind). Danach kann man eine Schwerkraft-Karte machen, da Eisen-Erze schwerer sind und man so sehen kann, wie viel Erz an einem Ort zu finden ist. Zum Schluss kann man noch Kupfer-, Kobalt- und Nickel-Karten erstellen, da diese häufig mit Eisen zusammen vorkommen.
    4. Zoom-Meeting um 14 Uhr, lief ziemlich genauso ab wie das am Tag davor.
    5. Arfwedson hat Karbonate in Utö analysiert und dabei Lithium entdeckt. Wir sollten nun mit Hilfe von Gewichten das Molekulargewicht des unbekannten Lithiums bestimmen und anschließend die chemische Formel für Petalit (ein Lithium-Mineral) berechnen.
    Auch an diesem Tag wurde ich nicht fertig mit den Aufgaben, besonders die Meetings zwischendurch haben mich immer komplett aus meinem Workflow gehauen.
    Am 2. Mai ging es dann wieder ins Feld - diesmal nach Ytterby und Stockholm. Um 10 Uhr morgens ging es zunächst zur Ytterby Mine, wo wir verschiedene Skizzen anfertigen und Notizen machen mussten. Dann gab es eine kleine Mittagspause, während die Dozenten den Ort wechselten. In Stockholm sind wir dann quasi gemeinsam mit den Professoren von Ort zu Ort gelaufen und haben Notizen gemacht, die Orte waren Filadelfiakyrka, Rörstrandsgatan, eine Bahn-Unterführung, eine Mülldeponie, Sabbatsberg, Observatorielunden, Stallmästargarden und Stockholmsasen. Nach dem Tag trafen wir uns gegen Abend nochmals zum Meeting, um den nächsten Tag zu besprechen.
    Am 3. Mai gab es dann wieder Aufgaben in Heimarbeit und es war wieder viel zu tun:
    1. Skizzen aus Ytterby ins Reine zeichnen, Notizen aus Ytterby strukturieren in eine Tabelle mit den drei gesehenen Mineralien, ihrer Beschreibung und Identifikation, anschließend sollte das Muttergestein einer Steingruppe zugeordnet werden, dann bestimmt, anschließend noch die Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlung vom Geiger-Zähler berechnet und die X-Ray-Analyse aufgeschrieben.
    2. Mit Hilfe verschiedener Paper (zum Teil sehr alt) sollte ein Aufsatz über die Reihenfolge der Entdeckungen von Yttrium, Terbium, Erbium, Ytterbium und Lutecium geschrieben werden. Ein Paper war auf Deutsch, zwei auf Schwedisch und der Rest auf Englisch. Wir sollten Google Translate benutzen, um die Paper zu übersetzen und grob zu verstehen. Dummerweise waren die beiden schwedischen Paper alt und eingescannt, sodass es nicht möglich war, den Text zu kopieren, stattdessen mussten die entsprechenden Teile von Hand in Google Translate eingegeben werden. Das hat natürlich eine Menge Zeit gekostet.
    3. Notizen aus Stockholm ins Reine schreiben.
    4. Historische Karten von Stockholm ansehen und abzeichnen, eine vor der Porzellan-Industrie, eine während und eine danach rund um Filadelfiakyrka.
    5. Zoom-Meeting um 14 Uhr, wie die anderen vorher auch.
    Das war vom Aufwand her der schlimmste Tag und ich war nebenher noch dabei, die vorigen drei Tage Heimarbeit fertig zu bekommen...
    Am 4. Mai sollte es dann nach Ekerö gehen, um 9 ging es los zum Väsby Hage Naturschutzgebiet. Dabei musste man natürlich wieder Notizen machen und Skizzen anfertigen. Eigentlich sollte es am Nachmittag weiter nach Ekeröasen gehen, allerdings fing das Wetter gegen Mittag an, sich rapide zu verschlechtern und so brachen wir um 12 Uhr ab, da viele Studenten in Schweden kaum noch Internet hatten und auch die Verbindung der Dozenten durch das Gewitter eingeschränkt war. Nachmittags sollten dann die Aufgaben vom 5. Mai vorgezogen werden:
    1. Auf der LiDAR Karte die angeschauten Orte eintragen. Außerdem Skizzen ins Reine zeichnen.
    2. Tabelle mit Nummer des Ortes, Koordinaten, Landformen, Beobachtungen wie Größe, Höhe, etc., Erosion oder Ablagerung.
    3. Ein paar Sätze über die gesehenen Erosions-Landformen.
    4. Ein paar Sätze über die gesehenen Ablagerungen und den Zusammenhang zur Erosion.
    Am 5. Mai gab es dann bereits um 9:30 ein Meeting, da viele sich alleine fühlten. Das war dann auch der Punkt, an dem wir eine Whatsapp-Gruppe ins Leben riefen (über den Zoom-Chat) und uns endlich mal vernetzt haben. Das hätten wir schon lange vorher tun sollen. Danach sollten wir den Rest der Aufgaben vom 5. Mai erledigen:
    1. De Geer Moränen auf einer LiDAR Karte einzeichnen.
    2. Abstände zwischen den De Geer Moränen messen und kommentieren, ob diese gleichmäßig oder ungleichmäßig sind.
    3. Die erhaltenen Daten mit einer Karte von Strömberg vergleichen und ca. eine Seite Aufsatz darüber schreiben.
    Um 13:30 Uhr wurde dann der Teil vom 4. Mai nachgeholt und wir gingen wieder raus nach Ekeröasen. Das dauerte extrem viel länger wie geplant, wir waren von 13:30 bis nach 18 Uhr draußen. Dabei mussten wir natürlich wieder Notizen machen.
    An diesen Tag erfuhr ich, dass ich nicht der einzige Student war, der mit dem extremen Workload zu kämpfen hatte. Manche meiner Kommilitonen arbeiteten 16 Stunden am Tag an den Aufgaben und hatten keine Zeit mehr zum Duschen, Schlafen oder Essen. Rückenschmerzen waren absolut normal bei fast allen, da wir täglich x Stunden vor dem PC saßen, ohne uns zu bewegen. Das war dann doch noch etwas krasser wie bei mir. Wir entschieden uns daher, den Dozenten eine E-Mail zu schicken und um Verlängerung der Deadline zu bitten.
    Am 6. Mai kam morgens eine E-Mail, dass unsere Dozenten uns absolut verstehen können und die Deadline vom 7. Mai auf den 11. Mai verlegen. Super! Danach war dann der letzte Tag Heimarbeit angesagt:
    1. Skizzen ins Reine zeichnen.
    2. Mit Hilfe von hochauflösenden Fotos von Sandkörnern auf Millimeter-Papier die Größe von je 30 Körnern in 2 Proben bestimmen.
    3. Mittelwert und Median berechnen.
    4. Mit Hilfe von Hjulström-Kurven die Fließgeschwindigkeit für den Transport dieser Körner berechnen.
    5. Drei mögliche Quellen von Fehlern, Unsicherheit und Verzerrung beschreiben.
    6. Erklären, warum dazwischen große Steine gefunden werden können.
    7. Mit Hilfe eines Kartengenerators LiDAR Karten von Stockholm und Umgebung erstellen und Esker darauf einzeichnen, danach die Länge und Abstände messen und einen Text dazu schreiben.
    8. Eine Seite Aufsatz über die Nutzung von Eskern für die Rekonstruktion des Rückgangs von Gletschern mit Hilfe von zwei Artikeln und den gemachten Beobachtungen, außerdem, warum man mit Eskern auch die Veränderung des Meeresspiegels erforschen kann.
    9. Um 14 Uhr gab es wieder ein Meeting auf Zoom mit Gruppendiskussionen.
    Um 16 Uhr gab es dann das Abschluss-Meeting, wo noch einmal auf offene Fragen eingegangen wurde. Meine Heimarbeiten habe ich dann gestern endlich abgeben können, nachdem ich sie fertiggestellt hatte.

    Fazit: Es war eine sehr interessante Exkursion und man hat sich trotzdem man nicht wirklich anwesend war zum Teil gefühlt wie ein kleiner Forscher. Technische Probleme gab es kaum und es wurde dafür gesorgt, dass Studenten keine Nachteile durch fehlende Internet-Verbindung erhalten. Außerdem waren die Dozenten sehr offen für Feedback und haben uns direkt eine längere Bearbeitungszeit gewährt. Trotzdem man daheim saß, war es auf keinen Fall weniger anstrengend wie eine "echte" Exkursion! Das dauerhafte Sitzen war extrem anstrengend. Außerdem hatten wir am Anfang kaum Kontakt zueinander, man sollte die Studenten bei zukünftigen ähnlichen Exkursionen direkt darauf hinweisen, Kontakt über einen weiteren Kanal aufzunehmen und sich zu unterhalten - ich denke, dann hätte man sich weniger allein gefühlt. Die meisten von uns werden sich bei der Pflicht-Exkusion des 3./4. Semesters nächstes Jahr im März in Islay wiedersehen (vorausgesetzt, Corona ist bis dahin halbwegs erledigt). Insgesamt ein tolles Format - sicher noch an der ein oder anderen Stelle verbesserungsfähig, aber definitiv zu empfehlen!
     
    Und nun werde ich mich daran machen, den verpassten Stoff von meiner Präsenz-Uni nachzuholen, damit ich wieder auf dem neuesten Stand bin!
  9. Azurit
    In Physische Geographie II habe ich nun alles bestanden außer die Beschreibung der Landschaftsveränderungen (diese muss ich noch machen). Aber es geht auch direkt weiter mit Geologie II
     
    1. Kapitel 1 und 2 in Earth: Portrait of a Planet nochmals lesen. Darauf hatte ich allerdings keine Lust, ich lese ungerne Dinge zweimal.
    2. Graphische Kalkulationen: Erklärenden Text lesen, Fragen mit Hilfe des Buches beantworten, Tripelpunkt berechnen.
    3. Wissenschaftliche Einheiten: Erklärenden Text lesen, Fragen mit Hilfe des Buches beantworten, Experiment zur Dichte von Basalt (in der "mineral box"), Dichte berechnen.
    4. Statistik: Erklärenden Text lesen, Mittelwert und Standardabweichung aus dem obigen Experiment berechnen.
    5. Wissenschaftliche Notation: Erklärenden Text lesen, Fragen mit Hilfe des Buches beantworten, Rechnung, wie viele Sekunden es in einer Million Jahre gibt.
    6. Geometrie und Trigonometrie: Erklärenden Text lesen, Fragen mit Hilfe des Buches beantworten, Geschwindigkeit einer Person an verschiedenen Stellen auf der Erde berechnen.
    7. Längenskalen berechnen: Erklärenden Text lesen, Fragen mit Hilfe des Buches beantworten, Umrechnen von Planetenabständen auf eine Modellskala.
    8. Längenskalen berechnen: Erklärenden Text lesen, Fragen mit Hilfe des Buches beantworten, Berechnung, wie lange es brauchen würde, bis der Himalaya erodiert ist.
     
    Insgesamt war das eine sehr einfache Aufgabe und hat nicht lange Zeit benötigt. Der nächste Teil beschäftigt sich dann noch einmal mit Plattentektonik.
  10. Azurit
    Und weiter geht es! Die Beschreibung der Landschaftsveränderungen habe ich immer noch nicht gemacht...
     
    1. In Earth: Portrait of a Planet Kapitel 3 und 4 noch einmal lesen. Aber auch hier: Wiederholung ist nichts für mich, darum habe ich es gelassen.
    2. Lithosphärische Platten: Text lesen, Fragen beantworten und mit den richtigen Antworten vergleichen, anschließend Fragen zur "schwedischen" Platte beantworten.
    3. Paläogeographische Rekonstruktion: "The Origins of continents" (Paper von Alfred Wegener) lesen, Fragen beantworten und mit den richtigen Antworten vergleichen. Anschließend vorgefertigte Bilder der Kontinente (aus Google Earth) ausdrucken, ausschneiden und Pangäa rekonstruieren. Von der Rekonstruktion muss ein Foto gemacht werden, das später eingeschickt wird. Fragen hierzu beantworten.
    4. Plattenbewegung: Text lesen, Fragen beantworten, mit den richtigen Antworten vergleichen. "Spreading of the Ocean Floor: New Evidence" (Paper von Vine) lesen, Daten heraussuchen und verschiedene Bewegungsgeschwindigkeiten berechnen.
    5. Mit Google Earth die Höhenprofile von Reykjanes Ridge und Juan de Fuca Ridge erstellen. Unterschiede und die Gründe dafür benennen.
    6. Plattengrenzen: Text lesen, mit Google Earth verschiedene Plattengrenzen benennen und mit den richtigen Antworten vergleichen. Ein Bild (vorgefertigt von Google Earth) der arabischen Platte ausdrucken. Plattengrenzen einzeichnen und benennen sowie einen Pfeil der Plattenbewegung einzeichnen. Davon muss ein Foto gemacht werden, das später eingeschickt wird.
    7. Online-Maske abschicken, Fotos und Adresse einschicken. Warum die Adresse? Es werden wieder Boxen mit Steinen verschickt
     
    Dann bin ich mal gespannt, wann ich mit dem dritten Teil weitermachen kann. In Geologie II benötigt man für den nächsten Teil immer ein Passwort, das man mit der Korrektur des vorigen Teils bekommt.
  11. Azurit
    Nun bin ich gerade tatsächlich so schnell, dass ich mit den Blog-Einträgen schon gar nicht mehr hinterherkomme. Lange habe ich Geologie II vor mir hergeschoben, aber irgendwann muss es mal weitergehen, denn sonst kann ich nächstes Jahr nicht an den Exkursionen teilnehmen.
     
    1. In Earth: Portrait of a Planet Kapitel 10 und 11 noch einmal lesen. Ich hatte wie immer keine Lust, das noch einmal zu machen.
    2. Geologische Strukturen: Text lesen, Fragen beantworten und mit den richtigen Antworten abgleichen. Anschließend Fragen zu einem Bild beantworten.
    3. Geologische Karten und Querschnitte: Text lesen, Fragen beantworten und mit den richtigen Antworten abgleichen. Anschließend muss man selbst Hand anlegen, indem man eine Karte ausdruckt, sie richtig bemalt und einen Querschnitt erstellt. Dann muss noch der Steigungswinkel berechnet werden. Fotos von der Karte und dem Querschnitt müssen separat eingereicht werden. Hier musste ich mir Hilfe bei einem Kommilitonen holen, ansonsten hätte ich es nicht verstanden. Aber dann hat es doch noch Klick gemacht.
    4. Block-Diagramme: Drei Block-Diagramme ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben. Anschließend Fragen beantworten und mit den richtigen Antworten vergleichen. Danach ein eigenes Block-Diagramm konstruieren (Werte sind vorgegeben) und einen Winkel berechnen. Das Block-Diagramm muss fotografiert und separat eingereicht werden. Ich habe keine Ahnung, was ich gemacht habe und auch nicht, ob das nun so richtig war. Sieht aber immerhin nicht falsch aus
    5. Erdbeben: Fragen beantworten und mit den richtigen Antworten in Earth: Portrait of a Planet vergleichen. Anschließend aus vorgegebenen Daten den Ort des Erdbebens, die Größenklasse und die Uhrzeit des Erdbebens angeben. Das war einfach, schließlich kannte ich es schon aus Geologie I.
    6. Tsunamis: Text lesen, Fragen beantworten und mit den richtigen Antworten vergleichen. Anschließend müssen Geschwindigkeit, Wellenlänge und Amplitude berechnet werden. Die Fangfrage dahinter ist nur das richtige Umrechnen der Einheiten. Also auch eine einfache Aufgabe.
     
    Als nächstes schreibe ich dann über Geomorphologische Prozesse Kapitel 5 und 6, damit bin ich nämlich auch schon fertig.
  12. Azurit
    Mein Professor hat mir versichert, dass ich nächstes Jahr auf beide Exkursionen mitgehen kann (die zweite Exkursion ist eigentlich Voraussetzung für die erste), wenn ich mit Geologie II und Physische Geographie II fertig werde. Mit Physischer Geographie II bin ich quasi bereits fertig, wie ihr wisst, fehlt da nur noch eine Abgabe, auf die ich einfach keine Lust habe... Mit Geologie geht es jetzt weiter :)
    Was ich in Geologie II völlig vergessen hatte: Man muss wieder seine Adresse angeben und bekommt dann diesmal zwei neue Boxen mit "Steinen" zugeschickt.
     
    1. In Earth: Portrait of a Planet Kapitel 5 noch einmal lesen. Das habe ich natürlich nicht gemacht, weil mich Wiederholung langweilt.
    2. Einleitung: Text lesen. Hier gibt es auch eine Tabelle, wie man bei der Bestimmung von bekannten Mineralien vorgehen kann. Diese wird später bei der Bestimmung noch wichtig.
    3. Farben: Text lesen, die Farbe von Steinen aus Box 2 bestimmen und mit den richtigen Antworten abgleichen.
    4. Aussehen: Text lesen, Aussehen von Steinen aus Box 2 zuordnen und mit den richtigen Antworten abgleichen.
    5. Härte: Text lesen, Härten von Steinen aus Box 1 mit Hilfe von Fingernagel und Stahlnagel bestimmen, mit der richtigen Antwort abgleichen. Nun muss die Härte von Stein 1 und 2 aus Box 1, Stein 3 und 4 aus Box 2 und Stein 5 aus Box 2 in zwei Richtungen bestimmt werden. Diese Aufgabe wird eingereicht.
    6. Spaltung: Text lesen, Spaltung von zwei Steinen aus Box 2 bestimmen und mit den richtigen Antworten vergleichen. Danach muss die Zahl der Spaltungen und die Beschreibung der Spaltung für Stein 1 und 2 aus Box 1 und für Stein 1 und 9 aus Box 2 angegeben und abgegeben werden.
    7. Dichte: Text lesen, Dichte in spezifisches Gewicht umrechnen. Durch Vergleich mit Granit und Basalt die Dichte von Stein 1 und 2 aus Box 1 und Stein 2 und 3 aus Box 2 bestimmen und abgeben.
    8. Andere Eigenschaften: Text lesen, Fragen (Strichfarbe, Löslichkeit) beantworten und mit den richtigen Antworten abgleichen.
    9. Identifikation von Mineralien: Stein 1 bis 6 aus Box 2 müssen nun bestimmt werden und bis zu 100 Zeichen Beschreibung dazu geschrieben werden. Das wird dann ebenfalls abgegeben. 
     
    Ich fand das diesmal relativ einfach und hoffe, dass ich eine gute Note bekomme :)
  13. Azurit
    Lange habe ich euch nicht mehr auf dem Laufenden gehalten, was mein Earth Science Studium angeht. Die neuen Entwicklungen will ich euch natürlich nicht vorenthalten und über die ungewöhnliche virtuelle Exkursion in Echtzeit berichten!

    Ich bin ein bisschen traurig, dass ich nun nicht nach Schottland fliege, da es mein erster Aufenthalt in diesem wunderschönen Land gewesen wäre. Zu gerne wäre ich durch die Straßen von Edinburgh geschlendert und wäre in einem netten Pub eingekehrt... Aber die Situation ist wie sie ist und wir können hoffen, dass wir alle gesund bleiben. Von meiner bereits bezahlten Zusatz-Nacht im Hostel in Edinburgh habe ich bereits 90% des Geldes erstattet bekommen. Die Fluggesellschaft hat die Flüge abgesagt und wird daher den gesamten Flug erstatten, das kann allerdings dauern, da viele Flüge betroffen sind.
     
    Heute ging es dann los mit einem "Welcome-Meeting" via Zoom. Dort haben wir uns alle vorgestellt und ich bin sehr überrascht, denn neben mir leben noch 2 weitere Teilnehmer in Deutschland (eine Kroatin und eine Französin) und eine Teilnehmerin ist Deutsche, lebt aber in Stockholm. Ansonsten gab es einen Überblick darüber, wie die Exkursion ablaufen soll und welche Anforderungen an uns gestellt werden. Auch Fragen wurden beantwortet.
     
    Morgen geht es dann richtig los - und zwar um 8:30 auf der Fähre nach Utö. Der Professor und seine Assistenten werden mit dem E-Bike über die Insel touren und uns quasi Steine zeigen  Sollte das Internet nicht so gut funktionieren, gibt es dann zusätzlich kleine Videos und Fotos für die, die nicht dauerhaft anwesend sein konnten. Angesetzt ist bis 15 Uhr, allerdings könnte es auch bis 15:20 dauern (kurz danach fährt die letzte Fähre zurück). Wir sollen während der Exkursion Notizen und Skizzen anfertigen. Am Mittwoch und Donnerstag werden wir dann zu Hause verschiedene Aufgaben in Gruppen bearbeiten und können uns hierzu via Zoom treffen. Um 14 Uhr treffen sich alle in einem großen Zoom-Meeting und es wird noch einmal diskutiert, Fragen beantwortet etc. (Dauer ca. 1 bis 3 Stunden). Ich bin gespannt!
  14. Azurit
    Hier ist es - mein erstes Wahlmodul! Letztes Semester habe ich herausgefunden, dass man sich für die Wahlmodule erneut bewerben muss. Zum Glück rechtzeitig, denn die Fristen liefen bald ab. Die Auswahl war kompliziert, da nicht jedes Wahlmodul in jedem Semester (Winter- oder Sommersemester) und nicht in jedem Jahr des Studiums (2. oder 3. Jahr) belegt werden kann und ich weitere Exkursionen vermeiden wollte. Es war für mich auch ziemlich schwierig, die Module passend zueinander zu wählen. Ich hoffe, dass ich nun keinen völligen Blödsinn gewählt habe. Zulassungen habe ich in den Modulen Geomorphologische Prozesse, Geographische Infomationssysteme und Klima-Variabilität bekommen. In Mineralogie und Sediment-Petrologie gab es leider eine Absage - umso blöder, dass beide Module Voraussetzung für andere Module sind, die ich gewählt habe. Laut meinen Kommilitonen ist das aber kein Problem, ich kann Mineralogie wohl starten sobald ich Geologie II abgeschlossen habe.
     
    Teil 1 - Was ist Geomorphologie?
    Kapitel 1 in Fundamentals of Geomorphology von Richard John Huggett lesen. Man soll darauf achten, dass man nach dem Lesen folgende Dinge kann: Geomorphologie erklären und definieren, Beziehungen zwischen Landschaftsform und Prozess sowie Größe und Alter verstehen, die Unterschiede zwischen Prozess-Geomorphologie und historischer Geomorphologie verstehen, den Geographischen Kreislauf von Davis erklären und die Kritik daran verstehen.
     
    Teil 2 - Einführung in Prozess und Form
    Kapitel 2 in Fundamentals of Geomorphology lesen. Man soll darauf achten, dass man nach dem Lesen folgende Dinge kann:
    1. Geomorphologische Systeme: Geomorphologisches System erklären und erklären, warum es sinnvoll ist, den System-Ansatz zu nutzen. Gleichgewicht und Nicht-Gleichgewicht erklären.
    2. Geomorphologische Modelle: Geomorphologisches Modell erklären, erklären, warum man sinnvollerweise Modelle nutzt, Vorteile und Nachteile von Modellen aufzeigen.
    3. Form: Unterschiede von Feld-Kartierung und Geomorphometrie erklären, Nutzen von digitalen Höhenmodellen und Remote Sensing verstehen.
     
    Teil 3 - Einführung in die Geschichte
    Kapitel 3 in Fundamentals of Geomorphology lesen. Man soll darauf achten, dass man nach dem Lesen folgende Dinge kann:
    1. Rekunstruktion der geomorphologischen Geschichte: Drei verschiedene Ansätze: stratigraphische und Umwelt-Rekonstruktion, Landschaftsform-Chronosequenzen, numerische Modellierung. Alle drei müssen erklärt werden können, man muss für jeden ein Beispiel nennen können, Vor- und Nachteile sowie Grenzen nennen.
    2. Eckpunkte der Vergangenheit: Reliktäre Landschaftsformen und reliktäre Landschaftsoberflächen definieren und erklären sowie ihre Wichtigkeit erkennen.
    3. Zufall: Prozess, Ort und Zeit: Einfluss des Zufalls verstehen und diskutieren können.
     
    Teil 4 - Das Geomorphologische System
    Kapitel 4 in Fundamentals of Geomorphology lesen. Man soll darauf achten, dass man nach dem Lesen folgende Dinge kann:
    1. Gebirgsbildung und globale Abkühlung: Begriffe erklären: Wasserkreislauf, Gesteinskreislauf, Biogeochemischer Kreislauf, magmatische, metamorphische, Sediment-Gesteine, differentielle Erosion. Auch die Zusammenhänge und Interaktionen zwischen ihnen soll verstanden werden.
    2. Denudation und Deposition: Variable Sediment-Ausbeute und -Deposition in verschiedenen Regionen der Erde, chemische und mechanische Denudation, unterschiedliche Denudationsraten in verschiedenen Klimazonen und Reliefarten.
    3. Globale tektonische und klimatische Systeme: Verbindung zwischen Tektonik und Klima verstehen, Bedeutung von Kohlenstoffdioxid.
    4. Menschen als geomorphologische Handler: menschlichen Einfluss erklären und zwei Beispiele nennen können.
     
    Test zu Teil 1 bis 4: Um den nächsten Teil freizuschalten, müssen 75% erreicht werden. Es handelt sich wie immer um Ankreuz-Aufgaben, die direkt vom System korrigiert werden. Da zwei Fragen sehr seltsam gestellt waren, erreichte ich im ersten Versuch nur 73%. Der Test lässt sich aber sofort wiederholen (mit den gleichen Fragen) und so ist das Weitermachen kein Problem.
  15. Azurit
    Und weiter geht es mit den Geomorphologischen Prozessen!
     
    Teil 5: Plattentektonik und zugehörige Landschaftsformen
    Kapitel 5 in Fundamentals of Geomorphology lesen. Danach sollte man folgende Dinge können:
    1. Tektonik und Landschaftsform: Tektonische Prozesse und wie sie Landschaftsformen beeinflussen, Definitionen der fett gedruckten Wörter.
    2. Plattentektonik und Vulkanismus: Fett gedruckte Wörter definieren, Unterschiede zwischen aktiven und passiven Rändern erklären, ozeanische und kontinentale Platten, vulkanische Prozesse, Orte von Vulkanen.
    3. Landschaftsformen mit Verbindung zur Plattentektonik: Alles sehr aufmerksam lesen, Terminologie lernen.
    4. Tektonische Geomorphologie und kontinentale Landschaftsformen: Endogene und exogene Prozesse.
     
    Teil 6: Vulkane, Einschlagskrater, Falten und Verwerfungen
    Kapitel 6 in Fundamentals of Geomorphology lesen. Danach sollte man folgende Dinge können:
    1. Vulkanische und plutonische Landschaftsformen: Unterschiede erklären, Intrusionen, Vulkane und indirekte Effekte.
    2. Einschlagskrater: Simple und komplexe Strukturen unterscheiden, Einschlagskrater erkennen.
    3. Landschaftsformen mit Falten: Verschiedene Falten-Typen und die passende Landschaftsform.
    4. Landschaftsformen mit Verwerfungen und Fugen: Unterschiede zwischen Verwerfungen und Fugen, Terminologie lernen.
     
    Übungsaufgaben zu Teil 5: Hier werden offene Fragen gestellt, die man in Textform beantworten muss. Ich musste  beschreiben, warum Roches mountonnées strukturelle Landschaftsformen sind, mit Hilfe von Google Earth in ein norwegisches Tal fahren und dort verschiedene Dinge identifizieren, diese markieren und einreichen und Topographie im Gleichgewicht erklären.
     
    Übungsaufgaben zu Teil 6. Auch hier werden offene Fragen gestellt. Ich musste beschreiben, auf welcher Landschaftsform sich Edinburgh Castle befindet, einen Einschlagskrater in Schweden suchen und beschreiben, in Google Earth zu verschiedenen Orten reisen, mir die Landschaftsformen anschauen und die Unterschiede beschreiben.
     
    Test zu Teil 5 und 6: Wie bereits bei Teil 1 bis 4 gibt es hier Ankreuz-Aufgaben. Auch hier bin ich erstmal knapp an den 75% vorbeigeschrabbt, da die Fragen so komisch gestellt sind. Ich hoffe, das wird in den nächsten Teilen noch besser.
     
    Aufgrund meiner Magen-Darm-Erkrankung im Juli bin ich aktuell ordentlich eingespannt. Aktuelle Liste, was zu tun ist:
    Endlich die letzte Abgabe für Physische Geographie II fertig machen.
    Für die Unterkunft bei der Exkursion zu Physische Geographie III das Geld überweisen (110 Euro).
    Geomorphologische Prozesse Teil 7 fertig machen (bin beinahe durch).
    Geologie II Teil 4.
     
    ABER:
    Durch meine Magen-Darm-Erkrankung und den Prüfungszeitraum an der FernUni bin ich gerade ordentlich eingespannt. Letzte Woche habe ich mich endlich getraut, Bürgerliches Recht I zu schreiben. Diese Woche habe ich Biometrie geschrieben (und ordentlich verkackt). Nächste Woche folgt Grundlagen der Pflanzenernährung, Pflanzenzüchtung, Phytomedizin und Sonderkulturen sowie Landwirtschaftliche Betriebslehre. Und dann noch Grundlagen der Pflanzenbauwissenschaften am Montag danach.
    Ab dem 08.10. sollte es also mit Geowissenschaften weitergehen. Außerdem muss ich euch mal über mein Heilpraktiker-Selbststudium berichten, damit habe ich natürlich auch schon angefangen. Und dann mal die Blogs zur FernUni starten. Bin mal gespannt, ob ich das alles schaffe. Aber jetzt wird ja wieder Winter, da habe ich wieder jeden Tag Zeit, euch schöne Blog-Beiträge zu schreiben, weil ich draußen erfriere :D
  16. Azurit

    weiter
    Wieder habe ich mich lange nicht gemeldet, ein halbes Jahr ist seit meinem letzten Beitrag vergangen. Zunächst die wichtigsten News:
     
    ICH HABE ES GESCHAFFT! 🥳🥳🥳🎉🎉🎉 Endlich habe ich meinen Bachelor-Abschluss in Agrarwissenschaften in der Hand und kann es noch gar nicht so richtig fassen!
     
    Aber nun von Anfang an: Wie geplant habe ich im April mein Praktikum angetreten und im Mai mit der Bachelor-Arbeit im Unternehmen begonnen. Auch wenn ich wegen Corona im Homeoffice saß, hat es mir sehr gut gefallen und ich habe sehr viel gelernt. Allerdings hatte ich mich dazu entschieden, alle meine Nebenjobs zu behalten, was im Nachhinein betrachtet nicht die beste Idee war. Von Montag bis Freitag war ich also im Unternehmen, zwischendurch habe ich online Schüler über das Studium informiert (und dementsprechend länger gearbeitet), abends noch Workshops für Schüler organisiert und gehalten sowie Gutachten für die Stiftung Innovation in der Hochschullehre geschrieben und samstags habe ich auf dem Bauernhof gearbeitet. Pro Woche kam ich so auf mindestens 55 bis 60 Stunden Arbeit. Währenddessen habe ich außerdem noch an (Online-) Berufsmessen und Tagungen teilgenommen, Proben und Konzerte mit einer meiner Bands und beiden Orchestern gespielt, wurde geimpft (mit sehr harten Nebenwirkungen) und habe mit der Grundausbildung im THW begonnen.
     
    Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, war das eine heftige Zeit und meine anderen Studiengänge und "Baustellen" mussten leider zurückstecken. Dafür wurde ich aber auch mit einer tollen Note belohnt. Entgegen aller Planungen gab es im Sommer keine Belohnung im Sinne einer Verschnaufpause. Nach der Abgabe musste die Bachelor-Arbeit noch gedruckt werden, ich musste aufgrund der Vermietung dringend meine alte Wohnung vollständig leeren, Familie und Freunde treffen, viel organisieren... Die Summer Schools und die Exkursion nach Schweden war entsprechend nicht machbar. Nicht einmal Plan B (Belegung eines Moduls für den Master über den Sommer) hat geklappt. Wie ihr seht, bin auch ich kein Übermensch und auch bei mir klappt manchmal nicht alles so, wie ich mir das vorgestellt hatte!
     
    Wie geht es jetzt weiter?
    Nachdem der Bachelor nun endlich abgeschlossen ist, habe ich mich für den Master in Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik eingeschrieben und konnte mir die beiden während dem Bachelor studierten Semester anrechnen lassen. Im Wintersemester werde ich nun die restlichen Module (und eventuell ein bisschen was darüber hinaus) für den Master belegen. Im Sommersemester werde ich die fehlenden 7 Monate Praktikum in der Landwirtschaft machen und die Praktikantenprüfung absolvieren. Anschließend möchte ich im Wintersemester noch für ca. zwei Monate ein Praktikum beim Landratsamt machen, um meine Chancen auf einen späteren Referendariatsplatz zu erhöhen und mir mit meiner Berufswahl auch ganz sicher zu sein. Danach folgt (verteilt über das Winter- und das Sommersemester) die Master-Arbeit, da habe ich auch wieder eine externe Stelle im Blick.
    Rechtswissenschaft an der FernUni werde ich im Wintersemester komplett pausieren, da ich mich momentan in keiner Weise zu den Hausarbeiten motivieren kann. Stattdessen werde ich mich auf Wirtschaftswissenschaft konzentrieren und zum Sommersemester auch offiziell wechseln. Aller Voraussicht nach kann ich den Bachelor dann ungefähr zeitgleich zum Master in Agrarwissenschaften abschließen. Mit Rechtswissenschaft werde ich dann ab dem Sommersemester im Akademie-Studium weitermachen und die bereits belegten und noch offenen Module langsam abschließen. Nach dem Master in Agrarwissenschaften und dem Bachelor in Wirtschaftswissenschaft kann ich mich an der FernUni dann in bis zu drei Studiengänge einschreiben. Geplant ist dann eine erneute Einschreibung in Rechtswissenschaft, außerdem Bildungswissenschaft und der Master Praktische Informatik (für den ich noch entsprechend die Voraussetzungen erfüllen, d.h. ganz gechillt bis dahin drei Module nebenbei machen).
    Mit Earth Science werde ich ganz normal zwischendurch weitermachen, wenn ich Zeit habe. Ich hoffe, dass ich die Exkursion dann nächsten Sommer nachholen kann (zwecks Praktikum und Urlaubstagen usw.). Wenn das klappt, könnte ich zusammen mit dem Master Agrarwissenschaften und dem Bachelor Wirtschaftswissenschaft abschließen.
    Außerdem habe ich mich in Schweden für den Master Outdoor Environments for Human Health and Well-Being (Umweltpsychologie) in Teilzeit eingeschrieben und auch schon mit dem Studium gestartet. Jetzt bei den Grundlagen-Modulen bin ich mir allerdings nicht so 100% sicher, ob das wirklich zu mir passt - aber mal abwarten.
    Für das Sommersemester hatte ich mich auch für den Master Geoinformationssysteme in Teilzeit beworben, konnte allerdings mein Bachelor-Zeugnis nicht rechtzeitig einreichen und muss mich daher für das Wintersemester nächstes Jahr erneut bewerben.
    Nebenbei mache ich dann gerade noch "Portugiesisch für Anfänger 1 und 2" und "Russisch für Anfänger 1 und 2" sowie Kaukasus-Studien (mit Fremdsprache Georgisch). Das war der Langeweile im September geschuldet :D Ein Abschluss in diesen Fächern ist aber vorerst auf keinen Fall geplant!
  17. Azurit
    Als ich meinen Freunden und Bekannten erzählt habe, dass ich ein Fernstudium in Schweden beginnen möchte, wurde ich sehr fragend angeschaut. "Warum denn in Schweden? Du sprichst doch nicht einmal die Sprache?!" Trotzdem gibt es viele Gründe, ein Fernstudium in Schweden anzustreben. Die Gründe möchte ich in diesem Blog-Eintrag darlegen.
     
    Kostenlose Bildung
    Für schwedische Staatsbürger ist Bildung in Schweden kostenlos - und zwar komplett, d.h. es müssen auch keine Semesterbeiträge o.Ä. wie in Deutschland oder Österreich gezahlt werden. Da innerhalb der EU alle Staatsbürger gleich behandelt werden müssen, entfallen auch für deutsche Staatsbürger die Studiengebühren.
     
    Weltweit anerkannte Top-Hochschulen
    Einige der schwedischen Universitäten und Hochschulen finden sich im weltweiten Ranking auf Top-Positionen wieder, so beispielsweise die Universität in Lund auf Platz 70. Die Anerkennung der Bachelor- und Master-Abschlüsse in Deutschland ist dank Bologna-Prozess gewährleistet.
     
    Ein gut ausgebautes Fernstudien-System mit vielen Angeboten auf Englisch
    Da Schweden ein sehr weitläufiges Land mit teilweise sehr geringer Einwohnerdichte ist, verwundert es nicht, dass das Fernstudium dort sehr beliebt ist. Dementsprechend haben die Hochschulen im Land auch viele Angebote, die im Fernstudium studiert werden können. Einige dieser Angebote - um genau zu ein sind es im Herbst 2016 353 Programme und Kurse - werden in englischer Sprache angeboten. Man muss daher nicht unbedingt Schwedisch lernen, sondern kann bei einem Fernstudium in Schweden auch sein Englisch verbessern.
     
    Offen, freundlich und schnell
    Wer schon einmal an einer deutschen Präsenz-Hochschule studiert hat, kennt folgendes Szenario: Man benötigt dringend eine Information und schreibt daher eine E-Mail an das Studierendensekretariat, die Studienberatung oder den Professor. Nicht zu vergessen, dass diese E-Mail mit allen Höflichkeiten der deutschen Kultur versehen sein muss: "Sehr geehrte Damen und Herren" oder "Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Dr. Dr. Mustermann" sind die Anreden, die Hochschulen in Deutschland erwarten. Die Antwort lässt dann erstmal wochenlang auf sich warten, falls sie überhaupt kommt. Ahnungslos schrieb ich also "deutsche" E-Mails an verschiedene Institutionen in Schweden, z.B. an einen Professor der Universität Stockholm. Die Antworten kamen immer innerhalb von zwei Tagen und auf die deutsche Förmlichkeit wird überhaupt keinen Wert gelegt. Im Gegenteil - man spricht sich mit Vornamen an, sogar den Professor. Das sorgt - trotzdem man in Schweden nicht anwesend ist - für ein familiäres Gefühl.
     
    Wie ihr seht, gibt es also nicht nur einen Grund, ein Fernstudium in Schweden zu beginnen. Ich bin mir sicher, dass ich noch mehr Gründe finden werde, sobald das Studium in zwei Wochen beginnt
  18. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Schneller als gedacht sind die ersten zwei Wochen vorbei und es wird schon wieder Zeit für ein Update.
     
    Am 3.10. ging es wie geplant zur Arbeit auf dem Bauernhof, allerdings wurde aus einem halben Tag ein ganzer Tag und ich habe es dann weder zur Einweisung der ausbildenden Studienbotschafter geschafft (glücklicherweise waren ausreichend erfahrene Leute dabei), noch zu irgendetwas anderem.
    Am 4.10. ging es wie geplant als Studienbotschafterin nach Ellwangen. Da ich absolut nicht gut geschlafen hatte und mich etwas schwach fühlte, gab es danach erstmal einen Mittagsschlaf und dann ging es ins THW zum Dienst.
    Am 5.10. ging es nach Sindelfingen zum Studienbotschafter-Einsatz. Danach habe ich mich um mein Zimmer gekümmert und die Probe mit dem Sinfonieorchester abgesagt, weil ich mich leicht erkältet gefühlt habe (erklärt vielleicht auch die Schwäche am Vortag).
    Am 6.10. ging es dann ausgeruht zum Studienbotschafter-Einsatz in Ditzingen und anschließend ins Ausbildungscamp. Nach der Vorbereitung des Raumes gab es für uns ausbildende Studienbotschafter erstmal Mittagessen. Nach der Begrüßung der angehenden Studienbotschafter, einer Erläuterung des Ablaufs und einer kurzen Vorstellung des Studienbotschafter-Programms durch den Chef ging es dann auch schon los mit der Vorstellungsrunde. Nach der Kaffeepause gab es dann eine kurze stille Arbeitsphase, in der die angehenden Studienbotschafter ihren Weg ins Studium und ihre Entscheidungen reflektieren konnten. Danach habe ich eine Einführung in den Orientierungstest und meine Freundin eine Einführung in das Orientierungstraining BEST gegeben, um anschließend ins Zirkeltraining zu starten, bei dem die angehenden Studienbotschafter mehrere Übungen aus BEST selbst ausprobieren konnten. Nach dem Abendessen gab es dann eine kurze Teambesprechung und im Anschluss startete auch schon das Abendprogramm mit "Ich - Ich nicht" und dem Eigenschaften-Stuhlwechsel-Spiel. Gegen 23:30 hatte ich einen Migräne-Anfall und bin ins Bett gefallen.
    Am 7.10. ging es für die angehenden Studienbotschafter dann mit einem kleinen Test weiter, bei dem das Wissen über den Orientierungstest und BEST überprüft werden konnte. Danach haben die ausbildenden Studienbotschafter ausführlich die Präsentation erläutert: was wird in der Präsentation gesagt, was wird auf gar keinen Fall gesagt und welche Hintergrundinformationen sind interessant. Dazwischen gab es eine kleine Vormittagspause und danach Mittagessen. Nach dem Mittagessen wurden die neuen Studienbotschafter in Gruppen eingeteilt und durften zum ersten Mal die erste Hälfte der Präsentation halten. Da wir zu wenig erfahrene Studienbotschafter waren, durfte ich das ganze Wochenende eine Gruppe alleine betreuen. Nach der ersten Hälfte gab es dann Feedback und eine Kaffeepause, damit anschließend mit der zweiten Hälfte weitergemacht werden konnte. Auch danach gab es natürlich Feedback. Anschließend gab es vom Chef eine Einführung in die Organisation und die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit, währenddessen habe ich meinen Bafög-Workshop an die neue Reform angepasst. Nach dem Abendessen gab es zunächst wieder Teambesprechung, dann Abendprogramm, diesmal haben wir gegen unsere angehenden Studienbotschafter gewettet. Es gab 42 Minuten Zeit, um 290 Liegestützen zu machen, 100 Zöpfe zu flechten, einen Ball die ganze Zeit in Bewegung zu halten, einen Werbespot für ein Bier zu drehen, einen Song zu schreiben und gemeinsam zu singen, ein Foto mit allen als Clowns zu machen und alle Namensschilder mit einem Kosenamen zu beschriften. Und ihr werdet es kaum glauben - alle Aufgaben wurden in sagenhaften 36 Minuten erledigt! Nachdem wir dann noch bis um 4:30 gefeiert haben, ging es ins Bett.
    Am 8.10. ging es dann allerdings auch gleich morgens wieder los mit Präsentationstraining. In neuen Gruppen durften die angehenden Studienbotschafter die Präsentation am Stück präsentieren und haben nach der Vormittagspause Feedback erhalten. Auch nach dem Mittagessen gab es wieder eine Teambesprechung, anschließend eine Einführung in gemeinsame Termine mit Ausbildungsbotschaftern. Danach wurde die gemeinsame Präsentation mit Ausbildungsbotschaftern geübt, wobei angehende Studienbotschafter mit Ausbildung die Rolle des Ausbildungsbotschafters übernommen haben. Danach gab es natürlich wieder Feedback. Anschließend haben wir erfahrenen Studienbotschafter schwierige Situationen vorgespielt und die angehenden durften sich überlegen, was man tun könnte und das wurde dann auch ausprobiert. Nach dem Abendessen und der Teambesprechung ging es dann wieder zum Abendprogramm, diesmal Stand Feuerspucken und eine Nachtwanderung auf dem Plan. Außerdem ging die Honigdusche an den Start, d.h. jeder kann nette Sachen für andere auf einen Zettel schreiben und diesen in den Umschlag einer Person stecken. Der wird erst zu Hause geöffnet ;) Nach dem Feiern bis um 4 ging es dann wieder ins Bett.
    Am 9.10. ging es dann morgens mit dem Kleingruppen-Training weiter. Dabei wird z.B. darüber gesprochen, welche Erwartungen die Schüler und wir Studienbotschafter haben, welche wir erfüllen können und welche nicht, welche Methoden zur Aktivierung es gibt etc. Danach gab es ein Feedback-Training. Nach dem Mittagessen konnten die angehenden Studienbotschafter sich zwei kleinere Bausteine aussuchen, wobei ich den Baustein Bafög übernommen habe. Nach der Übergabe der Zertifikate, der Honigduschen, Auswahl der Paten, Evaluation etc. konnten die nun neu ausgebildeten Studienbotschafter nach Hause gehen. Für uns gab es noch eine Nachbesprechung.
    Wie ihr seht: als ausbildender Studienbotschafter mit Zusatzaufgaben hat man bei so einem Ausbildungscamp kaum Zeit zu duschen ;) So bin ich um 18:00 zu Hause eingetrudelt, habe mir kurz Essen aus der Gefriertruhe aufgetaut, gefuttert und bin um 19:00 wie ein Toter ins Bett gefallen.
    Am 10.10. hieß es dann schon wieder früh aufstehen und ab nach Obersulm zum Studienbotschafter-Einsatz. Direkt im Anschluss dann weiter nach Maulbronn. Abends gab es dann mal eine Auszeit für mich.
    Am 11.10. ging es dann nach Neresheim zum Studienbotschafter-Einsatz und anschließend mit Zeitdruck direkt weiter nach Aalen. Danach war ich dann auch schon wieder ziemlich erledigt und habe mich nur noch ausgeruht. Das Studienbotschafter-Schlittschuhlaufen ist (glücklicherweise) ausgefallen, da zu wenig Leute angemeldet waren.
    Am 12.10. ging es dann zum Studienbotschafter-Einsatz nach Heidenheim, danach war ich tatsächlich nicht so platt wie erwartet und konnte mein Zimmer nahezu fertigstellen. Dummerweise habe ich mich dabei allerdings am Daumen verletzt, sodass ich nicht an der öffentlichen Probe des Sinfonieorchesters teilnehmen konnte.
    Am 13.10. konnte ich dann endlich mal ausschlafen und war auch sehr glücklich darüber. Ganz untätig war ich aber nicht und habe die Einsendearbeit für Einführung in die objektorientierte Programmierung bearbeitet, die ich beinah vergessen hätte. Am Nachmittag und Abend ging es dann zur großen Ölschaden-Übung ins THW.
    Am 14.10. stand dann wieder Arbeit auf dem Bauernhof an, tatsächlich eine schöne Abwechslung :D
    Am 15.10. ging es mittags zur Probe des Bach-Kammerorchesters und am 16.10. habe ich meinen Umzug vollständig hinter mich gebracht - d.h. noch eine große Tour mit Auto und Anhänger zu meinem Vater und dann nochmal mein Auto laden und zu mir. Zum Glück ist das endlich geschafft!
    Heute ging es dann gleich los mit den Vorlesungen und ich habe die erste (Automatisierung landwirtschaftlicher Verfahren) erstmal geschwänzt, weil ich keine Lust zum Aufstehen hatte und sie ohnehin im letzten Jahr bereits besucht habe. Um 12 Uhr ging es dann aber zum Gespräch mit einem Professor, um Feedback für ein E-Learning-Modul zu geben und über die Master-Arbeit zu sprechen. Bis Ende der Woche muss ich mich für ein Thema entscheiden, wahrscheinlich werde ich tatsächlich wieder in Kooperation mit einem Unternehmen schreiben :) Danach ging es zur Vorlesung Statik und Festigkeitslehre, die ich zwar auch schonmal gehört habe, aber wenn man schon mal da ist... Und bei dem schönen Wetter macht Mittagspause im Park auch richtig Spaß. Danach bin ich dann zu meinem Opa gefahren, weil wir noch etwas klären mussten und dann zur Probe des Torelli-Consorts.
     
    Plan für die nächsten 2 Wochen:
    18. und 19.10. Ausflug nach Harsewinkel zur Übergabe der Stipendien und Preise der Helmut-Claas-Stiftung
    20.10. Vorlesungen Strömungslehre, technische Wärmelehre und Einführung in die Künstliche Intelligenz
    21.10. Arbeit auf dem Bauernhof
    22. und 23.10. Arbeiten an den GIS-Modulen für Geographical Information Science, Haushalt
    24.10. Studienbotschafter-Einsatz in Rutesheim, anschließend Vorlesung Statik und Festigkeitslehre, abends Kickoff-Veranstaltung MINToring für die neuen Schüler
    25.10. Studienbotschafter-Einsätze in Leonberg und Kornwestheim, abends Supervision im Jugendhaus-Vorstand
    26.10. Vorstellung des THW mit verschiedenen Stationen am Gymnasium, anschließend Studienbotschafter-Einsatz in Wehingen, abends Probe mit dem Sinfonieorchester
    27.10. Vorstellung des THW mit verschiedenen Stationen am Gymnasium, anschließend Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz
    28.10. Arbeit auf dem Bauernhof
    29. und 30.10. Nacharbeiten von verpassten Vorlesungen (2x Automatisierung landwirtschaftlicher Verfahren, 2x Werkstoffkunde, 2x Introduction to Applied Data Science, 1x Strömungslehre, 1x technische Wärmelehre), GIS-Module, Haushalt, Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung
     
  19. Azurit
    Lange habt ihr von mir nichts mehr gehört. Das liegt nicht daran, dass ich meine hohen Ziele nicht umsetzen könnte oder keine Lust mehr auf Fernstudium-Infos hatte. Anfang des Jahres wurde bei meinem Opa Lungenkrebs festgestellt. Keine Angst, es geht ihm heute schon sehr viel besser und die Medikamente schlagen gut an. Meine Oma hat allerdings keinen Führerschein und war dann ganz alleine auf dem Land. Während der Zeit musste ich sie sehr unterstützen, sie beispielsweise zu Opa ins Krankenhaus fahren (und ihn natürlich selbst auch besuchen), ihr beim Einkaufen und Müll wegbringen helfen etc. Neben meinem hohen Pensum und der Unterstützung meiner Oma war dann einfach keine Zeit mehr für Fernstudium-Infos. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen! Ich werde versuchen, meine Blogs nachzuarbeiten und euch wieder ins Bild zu setzen.

    Warum nun ein neuer Blog? Ich habe mich entschieden, im Fernstudium in Teilzeit an der TU Dresden mein Diplom in Maschinenbau zu machen. Ursprünglich hatte ich bereits 2014 darüber nachgedacht, es dann allerdings doch um ein Jahr verschoben und prompt hat sich die Immatrikulationsordnung geändert - ein Teilzeit-Studium (und nur als solches ist das Fernstudium möglich) kann seither nicht mehr als Nebenhörer studiert werden. Also habe ich den Plan ad acta gelegt.
    Nun haben sich allerdings die Regelungen zum Doppelstudium in Baden-Württemberg geändert, sodass ich mich an der TU Dresden als Haupthörer einschreiben kann. Die Genehmigung für das Doppelstudium von meiner Universität liegt mir schon vor. Außerdem habe ich erneut einen Leistungsnachweis angefordert, um mir einige Module anrechnen zu lassen. Da es sich bereits um ein Teilzeit-Studium handelt (das ich auch in Teilzeit absolvieren möchte), wird das für mich durch die Anrechnung noch "chilliger". Im ersten Semester steht dann nur eine Prüfung auf dem Programm (Teil 1 des Informatik-Moduls) und eben die Hälfte der Module Grundlagen Mathematik und Technische Mechanik - Statik lernen.

    Im Wintersemester geht es dann los, allerdings gibt es auch noch eine Hürde: Ich erlaube mir das nur, wenn ich dieses Semester alle geplanten Prüfungen schaffe! (Diesbezüglich bin ich guter Dinge.)
  20. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Wie geplant habe ich mich am Sonntag mit Lernen und Bürokram beschäftigt. Meiner Freundin habe ich erfolgreich bei ihren Aufgaben geholfen, das Formular für den Roboter-Wettbewerb konnte ich nur halb ausfüllen, weil mir einiges an Informationen gefehlt hat, die Codes habe ich immer noch nicht zum Laufen gebracht und auch mit dem Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning bin ich nicht ganz fertig geworden.
    Am Montag ging es wie geplant zum Studienbotschafter-Einsatz nach Göppingen. Anschließend ging es weiter mit Werbeaktion an der Hochschule in Göppingen und danach an der Hochschule in Esslingen. Wir waren früher fertig als geplant, sodass ich mich anschließend nochmal an das Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning setzen konnte, bevor es zur Probe des Torelli-Consorts ging.
    Am Dienstag hieß es wieder früh aufstehen, denn es ging zur Werbeaktion an die DHBW Mosbach, anschließend an die Hochschule Heilbronn und danach noch an die Hochschule Künzelsau. Bei schönstem Wetter waren wir den ganzen Tag draußen und hatten eine Menge Spaß! Zuhause habe ich mich dann nochmal an das Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning gesetzt und konnte es endlich abschließen und abgeben.
    Am Mittwoch ging es dann zur Werbeaktion an die Universität Stuttgart, danach an die DHBW Stuttgart und zuletzt noch an meine eigene Uni - die Universität Hohenheim. Auch hier waren wir wieder den ganzen Tag draußen und hatten eine Menge Spaß. Abends ging es dann noch zur Generalprobe des Sinfonieorchesters.
    Am Donnerstag ging die Werbeaktion weiter mit der HdM Stuttgart und der HfT Stuttgart. Danach hatte ich noch mehr Zeit als geplant, war gemütlich in der Stadt essen und ein bisschen shoppen, bevor ich noch einen Studienbotschafter-Einsatz in Stuttgart gemacht habe.
    Am Freitag war ich wie gewöhnlich auf dem Bauernhof arbeiten.
    Am Samstag habe ich meine Schwester besucht und meinen Neffen kennengelernt und sehr viel mit meiner Nichte gespielt. Dummerweise habe ich mir dabei die Kniescheibe ausgehängt, das war etwas uncool...
    Am Sonntag ging es dann zum Konzert des Sinfonieorchesters zum Jubiläum des Fördervereins der Musikschule. Es hat sich deutlich länger gezogen als erwartet, sodass ich dann abends echt Hunger hatte :D
     
    Plan für diese Woche:
    Heute ist wieder "Büro- und Lerntag". Ich muss mich mit dem Finanzamt auseinandersetzen, meinen Opa, den Sänger einer meiner Ex-Bands und einen Freund aus dem Bach-Kammerorchester anrufen, mit meinem Paper für Artificial Intelligence in Agriculture anfangen, mit dem Assignment in Bildanalyse mit Deep Learning anfangen, mit Einführung in die objektorientierte Programmierung weitermachen, in der Werkstatt anrufen, weil mein Auto bei 120-130 stark schüttelt und die Klimaanlage nicht mehr funktioniert und die Literatur für das Tellus II - Geology Exam lesen sowie einen 10minütigen Theorieteil für den THW-Dienst am Dienstag vorbereiten.
    Am Dienstag geht es zur Werbeaktion an die Pädagogische Hochschule und die Hochschule für öffentlichen Dienst in Ludwigsburg. Danach muss ich noch kurz zu Ikea. Abends ist dann THW-Dienst.
    Am Mittwoch geht es zur Werbeaktion an die Hochschule Aalen und die DHBW Heidenheim. Anschließend habe ich einen Online-Studienbotschafter-Einsatz und danach geht es in die Probe des Sinfonieorchesters.
    Am Donnerstag lege ich mein Exam in Tellus II -Geology ab, wenn es mir noch reicht, auch gleich das in Geographical Information Systems.
    Am Freitag gehe ich wie immer zur Arbeit auf dem Bauernhof. Da der halbe Verein sich beim letzten Konzert mit Covid angesteckt hat, muss ich abends noch eine Getränkeschicht machen.
    Am Samstag geht es weiter mit dem Paper für Artificial Intelligence und dem Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning. Abends nochmal Getränkeschicht.
    Am Sonntag spiele ich spontan ein Konzert im Gottesdienst, danach wieder Paper und Assignment.
     
  21. Azurit
    Schon seit Jahren denke ich darüber nach, die Ausbildung zum Heilpraktiker zu machen. Im Endeffekt habe ich dann doch nie damit angefangen - keine Zeit, kein Geld, macht das überhaupt Sinn?
    In spätestens drei Wochen ist die Sanierung meiner Wohnung endlich abgeschlossen - das heißt, es wird endlich wieder Zeit frei. Und die möchte ich natürlich nutzen.
    Ich habe mich vorerst bewusst dazu entschieden, mich nicht in einen Fernlehrgang einzuschreiben. Das hat zwei Gründe. Erstens möchte ich die Zeit, die jetzt freigeworden ist, nicht komplett mit neuem Zeitdruck ausfüllen. Fristen, festgelegte Seminartermine und Ähnliches will ich vermeiden. Zweitens sind die Fernlehrgänge extrem teuer und die Durchfallquote in der staatlichen Prüfung trotzdem hoch.
    Grundlage ist die Heilpraktiker-Akademie von Rudolf Schweitzer, die ich mir nun gebraucht gekauft habe. Auch die Entscheidung für dieses Lehrwerk habe ich bewusst getroffen. Die Standardwerke sind ja Naturheilpraxis heute von Elvira Bierbach und Lehrbuch für Heilpraktiker von Isolde Richter. Beide Bücher sind schon relativ teuer, dazu kommt, dass selbst die alten Auflagen gebraucht weiterhin teuer sind. Die alten Auflagen sind laut Internet zum Teil auch fehlerbehaftet und vor allem auch nicht aktuell, was den juristischen Teil angeht. Meiner Meinung nach noch ein Manko: Beide Autoren sind Heilpraktiker, die Prüfung wird jedoch von einem Arzt abgenommen. Zudem komme ich mit der ausschweifenden Schreibweise vieler weiblicher Autoren nicht zurecht. Rudolf Schweitzer ist ein Mann und Arzt, dementsprechend hat mir sein Werk besonders zugesagt. Außerdem ist es sehr viel ausführlicher als die anderen beiden Bücher, da es aus 14 Bänden besteht. Und noch ein Grund: Wer schleppt gerne einen riesigen Wälzer mit sich herum? Ich jedenfalls nicht, da bevorzuge ich schon die Art und Weise mit mehreren Büchern. Und sollte der juristische Teil nicht mehr aktuell sein, wenn ich meine Prüfung machen möchte, kann ich den juristischen Teil neu für 30 Euro nachkaufen.
    In diesem Blog möchte ich euch meine Erfahrungen mit dem Heilpraktiker-Selbststudium mitteilen - und natürlich auch die, die ich mache, falls ich mich doch noch für einen Anbieter entscheide. Wie immer freue ich mich über eure Kommentare
    Demnächst geht es los, die Bücher sollten diese Woche noch verschickt werden.
  22. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Da macht man einmal keine Pläne - und schwups, liegt man krank im Bett 🙄
     
    Am 29. und 30. Oktober wollte ich eigentlich ein schönes Wochenende mit meinem Freund verbringen. Wir waren einkaufen und wollten Sushi machen, hatten dann allerdings so Hunger, dass wir doch lieber Nudeln gemacht und das Sushi auf den nächsten Tag verschoben haben. Am nächsten Tag sind wir aufgewacht und mein Freund war krank 😔 Ich habe ihn dann in Ruhe gelassen und ihm angeboten, am Montag Hühnersuppe zu machen.
    Am 31. Oktober war ich dann in der Übung zu Introduction to Applied Data Science, wo es Anschiss gab, weil viele nicht ordentlich vorbereitet waren (inklusive mir), ein Tutor meine Fragen nicht verstanden hat und dementsprechend war es keine sonderlich angenehme Veranstaltung. Danach habe ich mich in die Mensa gesetzt und Studienbotschafter-Evaluationen geschrieben, damit das endlich mal vorbei ist. Und dann war ich in Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde. Mein Freund hat sich tatsächlich gemeldet und wollte Hühnersuppe, also bin ich danach einkaufen gefahren und habe eine Hühnersuppe aufgesetzt. Da kam mein Mitbewohner und meinte, er feiert heute hier Halloween und wenn ich Lust hab, kann ich gern dazukommen. Da die Hühnersuppe sowieso noch zwei Stunden brauchte, hab ich dann mitgefeiert und war ein biiiisschen betrunken, als die Hühnersuppe dann fertig war und ich sie abgeliefert habe.
    Am 1. November klingelte der Wecker um 8:30, denn eigentlich wollte ich zur Studienbotschafter-Wanderung. Aber - wer hätte das gedacht - jetzt war ich selber auch noch krank. Von Dienstag bis Freitag ging bei mir also gar nichts mehr 🙄 Wobei ich am Freitag Morgen noch an dem Gespräch bezüglich meiner Master-Arbeit teilgenommen habe, das war online und von Zuhause aus und dementsprechend weniger ein Problem. Am Samstag und Sonntag ging es mir langsam besser, am Montag dann wieder schlechter, also war ich am Dienstag beim Arzt, weil ich auch noch eine Krankmeldung gebraucht habe. Der Arzt hat mir Nasenspray empfohlen und mir Antibiotika verschrieben. Am 8. und 9. November habe ich dann noch ein Assignment für Einführung in die künstliche Intelligenz bearbeitet, da ich das abgeben musste. Den Rest der Zeit habe ich weiterhin Zuhause verbracht. Am 11. November habe ich es nicht mehr im Bett ausgehalten und bin zur Arbeit gefahren. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass mir die frische Luft ganz gut getan hat und ich habe versucht, nicht Vollgas zu geben, sondern in einem langsameren Tempo zu arbeiten. Dieses Wochenende habe ich dann an der Generalprobe mit dem Bach-Orchester teilgenommen und arbeite fleißig an der Kurseinheit 3 und der Einsendearbeit zu Einführung in die objektorientierte Programmierung, weil das morgen abgegeben werden muss.
    Insgesamt fühle ich mich gerade sehr hinterher mit allem und weiß gar nicht, wie ich das nachholen soll 😒 
     
    In den nächsten zwei Wochen besonders wichtig:
    Kurseinheit 4 und Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung
    Vorlesungen und Übungen Introduction to Applied Data Science nachholen und Assignment machen
    mit dem Exposé für die Master-Arbeit anfangen
    dringend Geoinformationssysteme Modul 1 fertig machen
     
    Außerdem:
    14.11. Übergabe der Deutschlandstipendien
    14.11. Workshop "Wie funktioniert studieren?" für MINToring halten
    21.11. bis 23.11. Landtechnik-Tagung in Berlin
  23. Azurit
    Seit meinem letzten Blog-Eintrag ist wieder ein Monat vergangen. Da ich mit meiner Master-Arbeit beschäftigt bin, bekomme ich die Semesterzeiten eigentlich nicht mehr so richtig mit. Allerdings hat mir der "Überblick über die Studiengänge" einen Motivationsschub verpasst und ich bin sehr erstaunt, was ich im letzten Monat alles gemacht habe!
     
    Meinem Verlängerungsantrag für die Master-Arbeit wurde glücklicherweise entsprochen, sodass ich nun erst Anfang Juli abgeben muss. Nachdem die technischen Probleme beseitigt und die letzten Fehler in den Programmen behoben sind, läuft es jetzt sehr gut. Ich muss quasi nur noch Versuche starten, die Ergebnisse zusammenfassen und dann demnächst mit dem Schreiben beginnen. Wer nur "normale" Computer-Programme kennt, denkt sich vermutlich, dass das relativ schnell geht. Da ich aber neuronale Netzwerke trainiere, benötigt so ein Programm je nach Datenmenge schon zwischen 4 und 24 Stunden.
     
    Wie ihr schon ahnen könnt, kann ich während der Laufzeit nichts wirklich Sinnvolles für die Master-Arbeit tun und da wurde mir ein bisschen langweilig. Deshalb habe ich Dinge für meine anderen Studiengänge erledigt:
    Zunächst habe ich alle Einsendearbeiten, die mir noch für den Master in Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur/-innen und Naturwissenschaftler/-innen fehlen, erledigt - also Internationales Management, Makroökonomik und Risikomanagement in Supply Chains.
    Dann habe ich die letzten beiden Theorie-Abgaben für den ersten Teil von Geographical Information Systems - Introduction erledigt.
    Dazu habe ich dann noch mit Mineralogy angefangen, weil ich dieses Modul benötige, um weitere Module in Earth Science zu belegen. Ich bin aber noch nicht ganz fertig mit der ersten Abgabe.
     
    Tatsächlich habe ich mir auch mal den häufig gehörten Rat im Forum zu Herzen genommen und lerne gerade etwas "nur für mich", also ohne Lehrplan, Prüfung o.Ä. Dazu habe ich mir ein Fachbuch gekauft. Das Thema ist spannend und praxisnah und wird mich vielleicht in eine nebenberufliche Selbstständigkeit führen. Wenn der Business-Plan steht, kann ich euch vielleicht mehr verraten ;)
     
    Außerdem hat sich mir durch Zufall die Möglichkeit ergeben, eventuell die Seiten zu wechseln und von der Studentin zur Dozentin zu werden. Ich war über eine Stellenanzeige gestolpert und habe spaßeshalber eine Kurzbewerbung eingereicht. Heute hatte ich ein erstes Gespräch. Und ihr könnt mir glauben, ich bin manchmal echt selber überrascht, was für Wendungen mein Leben so nimmt 🤣 Auch da kann ich leider noch nicht mehr verraten, wenn ich unterschrieben habe gibts natürlich alle Infos :)
  24. Azurit

    Fernstudium
    Guten Morgen!
     
    Fast ein halbes Jahr ist es her, dass ich mich das letzte Mal bei euch gemeldet habe. Das tut mir aufrichtig leid, aber mir ist einfach keine Zeit geblieben, meinen Blog in gewohnter Weise fortzuführen. Ich werde das auf jeden Fall nachholen, sobald es etwas ruhiger geworden ist! Dennoch möchte ich euch einen Überblick über die letzten Monate nicht vorenthalten.
     
    1. Agrarwissenschaften
    Nach wie vor läuft das ganze Studium über digitale Lehre und zu 99% asynchron, was es mir zugegebenermaßen sehr viel einfacher macht. Im letzten Semester konnte ich mein 2. Semester Master fast komplett abschließen und habe zusätzlich noch ein paar Bachelor-Module aus dem Themenfeld der Agrartechnik aus eigenem Interesse (nicht nötig für meinen Abschluss) belegt. Mir fehlt noch eine Master-Note von einer Prüfung im Februar, aufgrund der langen Korrekturzeit (Take-Home-Klausur) wurde mir aber bereits mitgeteilt, dass ich die Prüfung auf jeden Fall bestanden habe. Außerdem habe ich an einem internationalen Projekt mit Frankreich teilgenommen, das aufgrund unterschiedlicher Semesterzeiten etwas zeitversetzt läuft, unsere Abschlusspräsentation ist Anfang Mai.
    Aufgrund der anhaltenden Pandemie habe ich das Thema für meine Bachelor-Arbeit gewechselt und schreibe nun in einem Unternehmen zum Thema Elektrifizierung von Implementen. Aktuell befinde ich mich schon in der Einarbeitungsphase (Praktikum), im Mai werde ich dann mit der eigentlichen Arbeit beginnen. Noch kann ich es kaum glauben, dass ich dann voraussichtlich Ende Juli meinen Abschluss in der Tasche haben werde - darauf habe ich so lange hingearbeitet! Zusätzlich werde ich Ende Juli/Anfang August noch eine Prüfung für den Master schreiben, die ich im letzten Sommersemester nicht geschafft habe. Außerdem möchte ich ein weiteres Master-Modul (geblockt) als Plan B über den Sommer belegen - zu Plan A später.
     
    2. Earth Science
    Aktuell beschäftige ich mich mit den Modulen Geologie II, Klimavariabilität (fehlt nicht mehr viel), Geomorphologische Prozesse (ungefähr die Hälfte fertig), Geoinformationssysteme (nur noch die Prüfung), Paläoklimatologie und das System der Ozeane (erst angefangen). An einigen Modulen hänge ich schon länger, vor allem an Geologie II, das mir absolut nicht liegt. Allerdings muss ich Geologie II unbedingt bis Juni fertig bekommen, damit ich Ende August zur Exkursion darf (aktuell ist noch ungeklärt, ob sie in Präsenz am Vättern-See oder online stattfindet). Aktuell bearbeite ich Kapitel 13 von 16, viel ist es also nicht mehr. Ich muss mich aber ständig motivieren, auch wirklich dranzubleiben.
     
    3. Rechtswissenschaft/Wirtschaftswissenschaft
    In Rechtswissenschaft läuft nach wie vor nicht viel, ich hänge seit einiger Zeit an den Hausarbeiten fest. Problematisch ist hierbei, dass die Hausarbeiten immer parallel zu meinen Prüfungszeiten geschrieben werden müssen (sowohl die Uni Hohenheim als auch die FernUni selbst liegen da mittendrin). Eventuell klappt es diesen Sommer, das ist zumindest mein Plan B - zum Plan A später. Außerdem möchte ich dieses Semester endlich die Einsendearbeiten für Arbeitsvertragsrecht abgeben.
    In Wirtschaftswissenschaft gab es viel Hickhack um die Klausuren, die dann letztendlich online stattgefunden haben. Ich habe tatsächlich an zwei Klausuren über Zoom teilgenommen, dann aber doch leer abgegeben. Die Geräuschkulisse war selbst auf geringster Lautstärke unzumutbar, man hörte jeden Studenten beim Ablegen seines Stifts, beim Tippen auf dem Taschenrechner, beim Eingießen von Getränken, Abstellen der Flasche oder des Glases, husten... Ganz abschalten geht nicht, da man für die Aufsichten erreichbar bleiben muss. Kurz gesagt: ich finde Online-Klausuren super und würde es begrüßen, wenn die FernUni auch weiterhin daran arbeitet, allerdings ist noch viel Verbesserungspotential da.
    In Wirtschaftswissenschaft möchte ich dieses Semester einige Einsendearbeiten schaffen, die ich zum Teil auch schon lange vor mir herschiebe (Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung, Investition und Finanzierung) und zum Teil neu belegt habe (Produktionsplanung, Materialwirtschaft und Entsorgung). Wichtig ist hier vor allem Materialwirtschaft und Entsorgung, da das Modul abgeschafft wird. Zudem möchte ich im September einiges an Prüfungen abhaken und bin gespannt, ob das klappt.
     
    4. Baumwart
    Den Baumwart habe ich im Februar zwar nicht mit Bestnote (ich schneide einfach zu langsam und benötige im Vergleich zu starken Männern deutlich länger, um meine Leiter umzustellen), aber erfolgreich abgeschlossen!
     
    5. Finanzen
    Meine finanzielle Lage hat sich mittlerweile entspannt. Für die Bachelor-Arbeit werde ich bezahlt, muss aber 40h/Woche arbeiten. Jeder hat mir geraten, meinen Nebenjob zu kündigen, dennoch habe ich ihn behalten und arbeite dort den ganzen Samstag. Meine ursprünglichen Jobs mit Schülern sind mittlerweile beide online gegangen, d.h. ich mache "zwischendurch" (Gleitzeit im Homeoffice) Online-Einsätze an Schulen und abends Veranstaltungen und Workshops für Schüler und meine Kollegen. Aktuell habe ich sogar noch einen weiteren Job und begutachte Anträge für die Stiftung Innovation in der Hochschullehre, das ist allerdings morgen erledigt.
     
    6. Wohnung
    Wir konnten die Sanierung bereits im Dezember so weit abschließen, dass wir einziehen konnten. Für mich ist der Umzug aber ein nicht enden wollendes Drama. Mein Auto kann aufgrund des Lockdowns immer noch nicht umgemeldet werden und ich bekomme ständig Strafzettel, weil die neue Straße "Anlieger frei" ist und das Ordnungsamt mich nicht als Anlieger zuordnen kann. Es war lange unmöglich, weitere Möbel zu kaufen, sodass alles voller Kisten war und ich die alte Wohnung nicht weiter ausräumen konnte. Durch diverse Lieferverzögerungen sind die Aquarien- und Terrarienanlagen für meine Tiere auch noch nicht fertig, sodass diese in der alten Wohnung auf den Umzug warten und ich andauernd füttern fahren muss. Das macht wirklich keinen Spaß, ich will es nur noch erledigt haben!
     
    7. Plan A für den Sommer
    Für den Studienabschluss habe ich meiner Meinung nach eine Belohnung verdient! Ich habe lange überlegt, womit ich mich belohnen könnte - eine Armbanduhr? neue Inlineskates? Urlaub? Tja, dreimal dürft ihr raten, wofür ich mich entschieden habe - mehr Studium! :D :D :D
    Sollte es die Pandemie zulassen, werde ich Anfang August zunächst an die Universität Kopenhagen fahren, um dort am Beer Brewing Summer Course teilzunehmen (läuft als Auslandsaufenthalt über die Uni Hohenheim). Danach soll es weitergehen an die Schwedische Universität für Agrarwissenschaften in Alnarp, wo ich an der Sommerschule in Host Plant Resistance Breeding as a part of Integrated Pest Management teilnehmen möchte (auch das läuft als Auslandsaufenthalt über die Uni Hohenheim). Von dort aus würde es dann weiter gehen an den Vättern-See, um dort an meiner letzten Exkursion in Earth Science teilzunehmen.
    Ich würde mich echt freuen, wenn das klappt. Ansonsten eben Plan B mit FernUni und Online-Exkursion, wie oben schon erläutert.
     
    8. Wie geht es ab Herbst weiter?
    Nachdem ich meine Bachelor-Arbeit in Agrarwissenschaften hoffentlich geschafft habe, werde ich mich im Wintersemester in den Master Agrarwissenschaften umschreiben und habe dann erstmal noch das 3. Semester mit weiteren Modulen vor mir.
    Außerdem überlege ich, mich an der FernUni in den Bachelor Wirtschaftswissenschaft umzuschreiben, da ich davon ausgehe, dass ich das schneller abschließen kann wie Rechtswissenschaft. Das ist aber noch nicht in Stein gemeißelt. Mittlerweile habe ich beschlossen, dass ich beide Fächer nach dem Bachelor-Abschluss nicht fortsetzen möchte. Die Schwerpunkte der Master-Studiengänge an der FernUni passen nicht zu meinen Interessen und das 1. Staatsexamen bringt keinen Mehrwert, wenn man kein Referendariat mit 2. Staatsexamen macht.
    In Earth Science möchte ich alle angefangenen Module abschließen (mal schauen, wie viel ich im Sommersemester schaffe) und schaffe im Herbstsemester hoffentlich, das 4. Semester abzuschließen. Aufbauend dazu will ich irgendwann den Master in Geographische Informationssysteme an der Universität Lund studieren - geht theoretisch auch mit dem Bachelor in Agrarwissenschaften, allerdings gibt es dort keine vorläufige Zulassung, d.h. ich kann mich erst bewerben, wenn ich das Bachelor-Zeugnis schon habe. Der Studiengang lässt sich mit 100, 50 und 25% studieren, also auch in Teilzeit. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
    Außerdem habe ich eine vorläufige Zusage für den Master Outdoor Environments for Health and Well-Being (Umweltpsychologie) an der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften in Teilzeit. In diesen Studiengang habe ich dieses Semester schon reingeschnuppert und fand ihn sehr spannend. Ob ich mich im Endeffekt wirklich einschreiben werde, weiß ich noch nicht.
    Noch mehr Zukunftsmusik: Auf meiner Liste steht aktuell noch der Bachelor Bildungswissenschaft an der FernUni, das Diplom Maschinenbau an der TU Dresden, der Master Praktische Informatik an der FernUni und diverse Fremdsprachen an der Hochschule Dalarna. Aber das wird definitiv erst passieren, wenn ich alle vier Bachelor-Studiengänge (und hoffentlich auch die ersten Master-Studiengänge) abgeschlossen habe und im Beruf angekommen bin - so als Hobby nebenbei ;)
  25. Azurit
    Im neuen Jahr bin ich wieder mit richtig viel Motivation ins Studium gestartet. Eigentlich hatte ich ja nur aus Spaß und sommerlicher Langeweile angefangen. Tatsächlich liegt mir das Studium aber absolut. Die Einteilung in Kapitel mit direkt anschließender Prüfung machen es möglich, den Kopf für das nächste Thema direkt wieder frei zu haben. Und das, was ich von einem Studium erwarte - dass es mir die Welt erklärt, mir Zusammenhänge aufzeigt und gleichzeitig auch betrachtet, wie weitere Entdeckungen gemacht werden können - ist absolut gegeben. Meine Noten sind zudem sehr gut, häufig schaffe ich 9 oder 10 von 10 Punkten! Im neuen Jahr ging es also nun weiter mit Kapitel 7 und 8.
     
    Kapitel 7 - Sediment-Gesteine
    1. Kapitel 7 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Verwitterung und Sediment-Bildung, Boden - ein Sediment mit Leben, klastisches Sediment-Gestein, biochemisches und organisches Sediment-Gestein, chemisches Sediment-Gestein, Sediment-Strukturen, Ablagerungsumgebung, Sedimentbecken, Diagenese.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Auf webGeology muss man diesmal die Kapitel zu klastischen, organischen und chemischen Sediment-Gesteinen durcharbeiten.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam: Auch diesmal wieder mit normalen Fragen und Bestimmung von Gestein aus der "mineral box".
     
    Kapitel 8 - Metamorphisches Gestein
    1. Kapitel 8 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Was passiert während dem Metamorphismus?, Gründe für Metamorphismus, Klassifikation von metamorphischem Gestein,  Intensität von Metamorphismus, Wo gibt es Metamorphismus?, Wo findet man metamorphische Gesteine?.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Wieder auf webGeology Material bearbeiten, diesmal zum metamorphischen Gestein.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam: Auch diesmal wieder mit der Bestimmung von Gestein aus der "mineral box". Diesmal hatte ich extreme Probleme mit einem Stein, ich kam einfach nicht darauf, was das sein könnte... Im Endeffekt habe ich mich dann aus dem Bauch heraus für eine Option entschieden und den Rest der Aufgabe darum gebaut - frei nach dem Motto: alles oder nichts! Mein Plan ging auf, mal wieder 10 von 10 Punkten
     
    Nun bin ich sehr gespannt auf das nächste Kapitel, das heißt nämlich Kapitel A. Warum ein Buchstabe? Das bedeutet, dass ich nun bei der Zwischenprüfung angekommen bin. Das "Exam" zu Kapitel A muss wohl oral verifiziert werden. Ich bin auch schon sehr darauf gespannt, wie das funktionieren soll. Im Vergleich zu den anderen "Exams" kann man dieses nur zu einem bestimmten Zeitpunkt machen, wobei es 4 Termine pro Semester gibt, in denen das möglich ist. Der nächste ist am 13./14. Januar. Darauf werde ich nun hinarbeiten
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