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Azurit

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Blogbeiträge von Azurit

  1. Azurit
    Ich habe es geschafft und bin beim letzten Teil des Moduls Physische Geographie angekommen. Aber erst einmal gute Neuigkeiten aus meinem Präsenzstudium Agrarwissenschaften:
    Grundlagen der Chemie konnte angerechnet werden. Die botanisch-mikroskopischen Übungen habe ich auch bestanden, trotzdem Zeichnen absolut nicht meine Leidenschaft ist und ich mich zwischendurch gefühlt habe wie ein Kunst-Student. Grundlagen der Botanik (Prüfung zu den Übungen und Abschluss-Prüfung) habe ich mit einer guten Note bestanden. Grundlagen der funktionellen Anatomie der Nutztiere habe ich auch bestanden, wenn auch nicht so gut. Da ich mich auf Pflanzenwissenschaften spezialisieren möchte, war mir die Note nicht so wichtig. An Mathematik und Statistik habe ich mir beinahe die Zähne ausgebissen, da flogen die Bücher nur so durch die Wohnung, aber ich habe es geschafft. Grundlagen der Sozialwissenschaften habe ich sehr unerwartet sogar sehr gut bestanden. Damit ist das erste Semester Geschichte
    Zudem konnte ich mir Physik und Agrarmeteorologie (aus dem zweiten Semester) anrechnen lassen. Grundlagen der Bodenwissenschaften (aus dem 3. Semester) habe ich im Zweitversuch zum Glück bestanden, das scheint einfach nicht mein Thema zu sein (dazu kommen wir weiter unten im Blog-Eintrag noch einmal). Einführung in die Tierhaltung und Tiergenetik (aus dem 3. Semester) habe ich auf gut Glück geschrieben, ohne dafür etwas gelernt zu haben. Dennoch kam ein befriedigendes Ergebnis.
    Dieses Semester belege ich Grundlagen der Pflanzenwissenschaften, Grundlagen der Ökonomie, Grundlagen der landwirtschaftlichen Betriebslehre (alle aus dem 2. Semester), Grundlagen der Pflanzenernährung, Pflanzenzüchtung, Phytomedizin und Sonderkulturen, Grundlagen Agrartechnik- Tierhaltung, Sonderkulturen und Arbeitswissenschaften, Biometrie (alle aus dem 4. Semester).
    Außerdem muss ich an der FernUni langsam mal in die Gänge kommen, in vielen Modulen habe ich Arbeitsgemeinschaften und Einsendearbeiten hinter mir, mich aber noch nicht zur Prüfung getraut. Das soll sich dieses Semester ändern: Ich möchte die Hausarbeit in Staats- und Verfassungsrecht (2. Semester Rechtswissenschaft) schreiben, außerdem die Prüfungen in Bürgerliches Recht I (1. Semester Rechtswissenschaft) und Externes Rechnungswesen (1. Semester Rechtswissenschaft, 2. Semester Wirtschaftswissenschaft). Zusätzlich kommt dann noch Einführung in die Wirtschaftswissenschaft und Wirtschafstmathematik und Statistik (beide 1. Semester Wirtschaftswissenschaft). Zur FernUni werde ich dann auch endlich mal meine Blogs hier starten!
     
    Und nun wieder zurück zur Uni Stockholm und Earth Science:
    Mein Dozent hat völlig übersehen, dass ich meine Bodendiagramme plus Text eingereicht hatte. Wie ich oben schon schrieb, scheint Boden nicht mein Fall zu sein. Die Bodendiagramme waren falsch. Es scheint wohl unmöglich zu sein, sie in OpenOffice zu zeichnen. Ich habe sie jetzt von Hand gezeichnet und den Text angepasst. Ich hoffe, mein Dozent ist nun zufrieden. Da er meine Abgabe übersehen hatte, hat er mich trotzdem die 20minütige Prüfung schreiben lassen, korrigiert sie aber erst, wenn die richtigen Diagramme da sind (die ich nun eingereicht habe). Damit fehlt nur noch der Aufsatz zur Klima- und Umweltforschung im Quartär und die Beschreibung der Landschaftsveränderungen.
    Wenn ich den Aufsatz zur Klima- und Umweltforschung im Quartär eingereicht und bestanden habe, kann ich im August an der Exkursion teilnehmen. Diesbezüglich hatte ich nochmal extra nachgefragt.
     
    Und nun zum dritten und letzten Kapitel des Moduls:
    1. Einleitung auf Moodle lesen.
    2. Von der Uni erstellte Einführung in die Geoinformationssysteme (19 Seiten) lesen.
    3. Test zu Geoinformationssystemen machen. Hier müssen einzelne Wörter eingetragen werden, mindestens 11 von 13 müssen richtig sein, um zu bestehen. Eine Note gibt es für diesen Test nicht.
    4. Übung: Einführung in QGIS: Hier gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Zunächst muss man das Programm QGIS installieren, anschließend erstellt man seine erste kleine Karte von einem "Landkreis" in Schweden mit Wasser, Land, umgebenden "Landkreisen", Straßen, Hauptstraße und Besiedelung. Man sollte die neueste Version des Programms installieren, leider ist die Anleitung dann sehr veraltet und man muss sich viele Funktionen selbst zusammensuchen.
    5. Übung zur Visualisierung: Wieder Schritt für Schritt macht man nun eine "richtige" Landkarte. Die Grundlage ist die Karte aus der ersten Übung. Man ergänzt eine Skala, eine Legende, zeigt, wo in Schweden der "Landkreis" liegt, beschriftet die Hauptstraße und andere "Landkreise", die Stadt, fügt ein Koordinatensystem ein, nennt die Quelle, fügt einen Nordpfeil ein usw. Das Ergebnis muss man dann abgeben. Es gibt keine Note, man muss aber bestehen, das habe ich geschafft. Auch hier ist die Anleitung leider sehr veraltet.
    6. Vektordaten kreieren: Hier muss man Bilddateien herunterladen und anschließend das Os auf der Insel nachzeichnen. Nun sollen noch inaktive und aktive Minen eingezeichnet werden, die dann auch visualisiert werden müssen. Nun muss noch eine Bushaltestelle gefunden und eingezeichnet werden. Das Ganze muss man auch abgeben und ohne Note bestehen, was ich auch geschafft habe.
     
    Nun fehlen mir also nur noch zwei Dinge, um das Modul endgültig abzuschließen. Und dann geht es hier weiter mit Geologie II!
  2. Azurit
    Heute melde ich mich mit dem nächsten Tag E-Learning an der Präsenz-Uni.

    Der Professor, dessen Vorlesung ich eigentlich gestern um 8 besuchen wollte, lädt die Vorlesungen hoch. Bis jetzt hat er es geschafft, 10 Minuten Einführung hochzuladen (Vorstellung seiner Person, des Instituts, des Moduls etc.). Wir sollen uns gedulden.
     
    Die Vorlesung für das Modul Entwicklung in ländlichen Räumen kam natürlich auch nicht mehr vor dem Tutorium online. Das Tutorium selbst war daher an sich schon zum Scheitern verurteilt (nicht ganz - wir haben uns immerhin alle vorgestellt). Sämtliche Fragen, die gestellt wurden, werden durch die Vorlesung beantwortet. Das Versprechen: direkt nach dem Tutorium geht sie online. Bis jetzt: nichts.

    Zudem hätte ich (laut altem Stundenplan) gestern noch ein weiteres Modul mit zwei Vorlesungen gehabt. Material: Fehlanzeige, es gibt noch gar nichts. Da mir die Höflichkeit und die Samthandschuhe langsam zum Hals heraushängen, habe ich erst gar nicht nachgefragt.
     
    Heute Morgen hätte dann eigentlich der Chat mit dem Herbologie-Professor stattfinden sollen. Außer mir war niemand da, weder Studenten noch Professor. Ich dachte erst, ich hätte mich vielleicht verlesen, habe aber nochmal nachgesehen... Und eigentlich hatte ich auch einige Fragen! Aber egal...
     
    Precision Farming ist vom gleichen Professor wie Mess- und Regelungstechnik. Da findet also keine Live-Vorlesung statt und was einen Upload angeht, muss ich mich wohl noch gedulden.
     
    Ich bin total motiviert in dieses Semester gestartet und hoffe inständig, dass das noch besser wird, bevor ich meine Motivation komplett verliere. Ich hoffe, dass es sich einpendelt, sobald die Profs ausreichend Erfahrung mit der Technik gesammelt haben und alles schneller uploaden.
     
    Morgen hätte ich keine neue Vorlesung gehabt, also kann ich nur darauf hoffen, dass irgendwas im Laufe des morgigen Tages noch hochgeladen wird - sonst kümmere ich mich eben um Coursera, Stockholm oder Hagen. Am Freitag gibt es dann wieder Neuigkeiten von den beiden Live-Vorlesungen in Phytopathologie und Entomologie.
  3. Azurit

    Sommersemester
    Wie versprochen halte ich euch wöchentlich auf dem Laufenden und daher kommt heute mein Blog-Eintrag für Woche 2!
     
    Arbeit und Hobbys
    Am Sonntag ging es zur jährlichen Treffmitgliederversammlung des Jugendhauses. Leider nimmt die Anzahl der Teilnehmer:innen immer weiter ab und noch weniger wollen in den Vorstand gewählt werden und Verantwortung übernehmen. Auch ich wollte aus Zeitgründen (und wegen meines Alters) keine der fünf festen Vorstandspositionen besetzen. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl habe ich mich aber als Nachrückerin wählen lassen und gehöre nun in gewisser Weise dennoch dem Vorstand an (die komplizierten Regelungen erspare ich euch an dieser Stelle). Nach der Versammlung kam noch ein Freund mit zu uns nach Hause und wir haben uns noch eine Weile unterhalten. Am Donnerstag Abend ging es dann direkt zur ersten Vorstandssitzung.
    Am Montag hatte ich einen Studienbotschafter-Einsatz in Stuttgart, am Dienstag direkt einen Doppel-Einsatz in Esslingen (d.h. die Veranstaltung wird zweimal hintereinander durchgeführt). Am Dienstag bin ich danach noch mit zu meiner besten Freundin gefahren, um mich noch eine Weile zu unterhalten und mit den Katzen zu kuscheln :D Die Arbeit auf dem Bauernhof ist diese Woche wegen Karfreitag ausgefallen.
    Am Dienstag Abend war noch Probe mit dem Torelli-Consort, am Mittwoch mit dem Sinfonieorchester. Heute Abend gibt es dann noch ein Konzert mit meiner Band.
    Vom Betreuer meiner Bachelor-Arbeit habe ich mittlerweile das Empfehlungsschreiben für das Stipendium erhalten. Auch der andere Professor hat geantwortet und ich habe quasi auch noch die Qual der Wahl, in welchem Bereich ich arbeiten möchte, da wirklich viele Stellen unbesetzt sind.
     
    Master Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik
    Autonome Roboter: Mittlerweile habe ich es mit Hilfe des Dozenten geschafft, die Codes aus dem Vorsemester zu kompilieren. Jetzt muss ich sie hoffentlich nur noch starten und es läuft alles, sodass ich mich endlich an die eigentliche Arbeit machen kann. Momentan bin ich mir auch nicht sicher, wie motiviert meine Gruppe momentan ist, meistens hört man leider gar nichts und außer mir scheint bis jetzt auch noch niemand die virtuelle Umgebung installiert zu haben.
    Introduction to Machine Learning in Python: Kapitel 1 inklusive Assignment ist durch, in Kapitel 2 bin ich diese Woche bis einschließlich Kapitel 2.4 gekommen.
    Artificial Intelligence for Agriculture: Am Mittwoch habe ich mein Thema und einen Betreuer zugeteilt bekommen (juhu, erste Wahl!) und auch schon angenommen. Am Donnerstag war ich dann im Seminar, wo uns das wissenschaftliche Arbeiten an und mit Papern näher erläutert wurde. Das war sehr interessant, da sich die Ansätze doch etwas von einer Abschlussarbeit unterscheiden.
    Bildanalyse mit Deep Learning: Am Donnerstag war dann auch endlich die erste Vorlesung und die erste Übung in diesem Modul. In die Abschlussnote zählen abzugebende Assignments, eine am Ende des Semesters durchzuführende Projektarbeit mit Präsentation und eine kurze mündliche Prüfung. Zunächst hat der Professor die Einführungsvorlesung gehalten, was für mich leider sehr langweilig war, da ich exakt die Gleiche bereits in der Woche vorher in Artificial Intelligence for Agriculture gehört habe. Danach gab es eine Übung mit Python, die leider auch eher langweilig war, weil ich exakt diese Inhalte gerade schon in Introduction to Machine Learning in Python gelernt hatte. Das erste (noch unbenotete) Assignment wartet auch noch auf mich.
     
    Bachelor Wirtschaftswissenschaft
    Der Studiengang kam diese Woche zu kurz - ist nichts passiert ;)
     
    Bachelor Rechtswissenschaft
    Auch hier ist diese Woche nichts passiert...
     
    Bachelor Earth Science
    Tellus II - Geology: Ich habe das letzte Assignment und auch mein Portfolio abgegeben. Eigentlich wollte ich die Prüfung auch gleich durchziehen, allerdings muss vorher noch haufenweise Literatur gewälzt werden, sodass es mir diese Woche nicht gereicht hat.
    Geographical Information Systems: Auch hier wollte ich die Theorieprüfung hinter mich bringen, allerdings sollte man sich, wenn man mit einem anderen Buch gearbeitet hat, vorher melden. Seither habe ich lustiges Hinundher mit diversen Dozierenden...
     
    Voraussetzungen für den Master Praktische Informatik
    Einführung in die objektorientierte Programmierung: Diese Woche habe ich die gesamte Kurseinheit 2 inklusive Einsendeaufgaben durchgearbeitet. Hat Spaß gemacht und läuft gut!
     
    Plan für nächste Woche
    Tatsächlich hat mein Freund nächste Woche Urlaub und es sind Schulferien :) Dementsprechend sind hauptsächlich Freizeitaktivitäten geplant. Morgen geht es zum Osteressen zu seiner Mutter, am Dienstag wollen wir in die Wilhelma, am Mittwoch zu Ikea und ins Thermalbad (hoffentlich schaffe ich es dann noch zum Community-Abend!) und den Samstag haben wir auch freigehalten, es ist aber noch nichts geplant (Wetter usw.).
    Am Donnerstag ist wieder Vorlesung und Übung in Bildanalyse mit Deep Learning und Seminar in Artificial Intelligence for Agriculture sowie Jugendhaus-Vorstandssitzung. Am Freitag gehe ich zur Arbeit auf den Bauernhof.
    Dazwischen möchte ich dann doch noch etwas lernen:
    Grundlagen der Mathematik: Kurseinheit 1 und Einsendeaufgaben abschließen erste Recherche zu meinem Thema in Artificial Intelligence for Agriculture Autonome Roboter: Codes testen Literatur lesen für die Prüfung Tellus II - Geology und eventuell einen Prüfungstermin finden endlich final die Theorieprüfung in Geographical Information Systems abklären Assignment 1 für Bildanalyse mit Deep Learning für einen Arbeitsbereich entscheiden zwecks Hiwi-Job mit dem Anschreiben für das Stipendium anfangen Warum schreibe ich euch einen Plan für die nächste Woche auf? Ich dachte, es ist für euch sicher interessant zu sehen, welche Pläne ich mache und was ich dann tatsächlich schaffe. (Spoiler: Ich mache immer mehr Pläne, als ich schaffen kann, damit ich auch ein bisschen Auswahl habe und mir das aussuchen kann, worauf ich gerade am meisten Lust habe.)
  4. Azurit
    Nachdem man die Grundlagen der Chemie verstanden hat, geht es nun weiter zur Biochemie, deren Verständnis Voraussetzung für das Verständnis vieler medizinischer Zusammenhänge ist. Hier gibt es viele Themen zu lernen, der Autor vereinfacht wieder stark und bezieht sich auf das, was für das Verständnis der medizinischen Zusammenhänge notwendig ist.
     
    1. Energiegewinnung: (Katalysatoren, das Grundprinzip des Chaos), Erzeugung und Speicherung von Energie (Adenosintriphosphat, Energiegewinnung und Übertragung auf ATP, Regeneration von ATP), "Übersäuerung" des Organismus, Atmungskette, Zitratzyklus.
    2. Kohlenhydrate: Aufbau und Funktion (D- und L-Form, Drehsinn von Molekülen, alternative Formelschreibweise, Glukose), Abbau der Glukose, Milchsäurebildung, Glykogen.
    3. Aminosäuren und Peptide: Aufbau, die 20 Aminosäuren, Peptidbildung, Aufgaben von Peptiden und Proteinen (Strukturproteine, Peptide als Hormone, Proteine in Zellmembranen, Enzyme, aktives Zentrum), räumliche Anordnung der Proteine, Proteinabbau, Stoffwechsel der Aminosäuren (Transaminierung, Desaminierung, Decarboxylierung), Harnstoffzyklus, Molekulargewicht.
    4. Fette (Lipide): Aufbau und Funktion, Fettsäuresynthese (Triglyceride, Phospholipide), biologische Membranen, Fettabbau, Ketonkörper.
    5. Alkoholabbau.
    6. Nukleinsäuren: DNA, Basen, DNA-Struktur, RNA, Proteinsynthese (Transkription, Translation, Synthese der Kohlenhydrate und Fette, Abweichungen der Erbinformation).
     
    Auch hier gilt wieder das Gleiche: Da ich bereits 8 Semester Chemie hinter mir habe, inklusvie Biochemie, war das alles Wiederholung. Dennoch war es schön, noch einmal zu sehen, welche Details für das medizinische Verständnis wichtig sind.
  5. Azurit

    Portugiesisch
    Nachdem ich es nun endlich fast geschafft habe, meinen ersten Sprachkurs in Dalarna abzuschließen, möchte ich diesen Blog wieder reaktivieren und euch von meinen Erfahrungen erzählen.
     
    Die Hochschule Dalarna
    Die Hochschule Dalarna liegt in Schweden und hat Standorte in Falun und Borlänge. Für mich zeichnet sie sich besonders dadurch aus, dass dort diverse Fremdsprachen im Fernstudium auf Englisch studiert und auch unterschiedliche Abschlüsse erlangt werden können. Folgende Fremdsprachen werden angeboten:
    Englisch: Nur für Fortgeschrittene, ein Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Englisch sowie ein Master-Abschluss mit Schwerpunkt Literatur oder Schwerpunkt Linguistik sind möglich.
    Französisch: Ganz neu gibt es Grundkurse für Französisch, allerdings nur auf Schwedisch. Ansonsten ist das Studium nur für Fortgeschrittene möglich. Es können ein Bachelor-Abschluss und ein Master-Abschluss mit Französisch als Hauptfach erworben werden.
    Italienisch: auch für Anfänger, kein Abschluss möglich.
    Japanisch: auch für Anfänger, Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Japanisch möglich.
    Chinesisch: auch für Anfänger, Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Chinesisch möglich.
    Portugiesisch: auch für Anfänger, Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Portugiesisch möglich.
    Russisch: auch für Anfänger, Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Russisch möglich.
    Spanisch: nur für Fortgeschrittene, Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Spanisch möglich.
    Deutsch: auch für Anfänger, Bachelor-Abschluss und Master-Abschluss mit Hauptfach Deutsch möglich.
    Arabisch: auch für Anfänger, Bachelor-Abschluss mit Hauptfach Arabisch möglich.
    Hinweis: Das System in Schweden funktioniert anders und man schreibt sich in den Sprachen nicht für einen Studiengang ein. Wie viele ECTS im jeweiligen Hauptfach nötig sind, wird individuell festgelegt, daher muss man bei jeder Sprache nachfragen, welche Voraussetzungen man für den Abschluss erfüllen muss. Die restlichen ECTS kann man mit Kursen seiner Wahl füllen - dafür gibt es ausreichend Angebote (auch im Fernstudium und auf Englisch) auch von anderen schwedischen Hochschulen.
    Die Bewerbung für alle Kurse erfolgt über universityadmissions.se. Wie genau die Vergabe abläuft, kann ich euch allerdings selbst nicht sagen - ich verstehe weder mein "Rating", noch die Warteliste, noch die Anzahl der Kurse, für die man zugelassen wird. Dementsprechend lasse ich mich immer überraschen ;)
     
    Kurzinformation zum Kurs
    Dieses Semester habe ich mich zunächst für den Kurs Portugiesisch: Grundkurs I entschieden - das ist der Kurs für absolute Anfänger. Der Kurs hat 15 ECTS und dauert ein halbes Semester, wird also quasi in Vollzeit studiert. Wir haben allerdings eine relativ hohe Anzahl an Studierenden dabei, die die Kurse neben ihrer Berufstätigkeit besuchen, was meiner Meinung nach auch problemlos möglich ist, wenn man gut mitmacht und sich ein bisschen Zeit für Hausaufgaben und Co. nimmt. Mit Abschluss des Kurses erreicht man das Niveau A1 des europäischen Referenzrahmens.
     
    Einschreibung
    Wenn man eine Zulassung bekommt, kann man einen Account bei der Universität machen. Das funktioniert (wie an den meisten schwedischen Hochschulen) über einen Video-Call, bei dem man seinen Ausweis zeigt. Anschließend kann man sich mit einem Benutzernamen und einem Code, den man durch die Hochschule zugesendet bekommt, einen Account erstellen.
    Mit diesem Account kann man sich in Ladok einloggen. Ladok ist eine Plattform, auf der alle Kurse und auch die Noten gespeichert werden und auf die jede Hochschule Zugriff hat (um beispielsweise Abschlüsse zu vergeben, wenn man Kurse an unterschiedlichen Hochschulen belegt hat). In Ladok kann man sich dann für den entsprechenden Kurs, für den man zugelassen wurde, registrieren. (Je nach Hochschule wird man eventuell auch automatisch in Ladok registriert, in Dalarna muss man es selbst tun.)
    Anschließend wird man auf der Plattform Learn in den Kurs eingeschrieben. Dort findet man später sämtliche Materialien, die man für das Studium benötigt. Außerdem kann man sich dort in eine Gruppe eintragen. Für den Portugiesisch-Kurs gibt es zwei Optionen: morgens und nachmittags. Ich habe mich für nachmittags entschieden. (Warum das wichtig ist, erkläre ich gleich.)
     
    Wie funktioniert das Portugiesisch-Studium?
    Da man eine Sprache nicht lernt, wenn man sie nicht spricht, gibt es wöchentlich zwei sogenannte Seminare, an denen man verpflichtend teilnehmen muss. Diese laufen über Zoom. Im Portugiesisch-Kurs kann man insgesamt fünf Mal fehlen, was ich aber nicht empfehlen würde, da man jedes Mal neuen Stoff verpasst und auch das Sprechen fehlt. Ich habe mich für den Nachmittag entschieden, dementsprechend sind meine Seminare dienstags und donnerstags von 16:00 bis 17:30.
    Zwischen den Seminaren müssen verschiedene Hausaufgaben und Abgaben gemacht werden.
     
    Aufbau des Kurses
    Erstes Meeting: Ähnlich wie in einem Präsenz-Studium stellt der Dozent sich und den Kurs sowie dessen Ablauf vor. Da die Kurse relativ klein sind (ca. 20 Teilnehmer) stellen sich auch alle Studierenden vor und erzählen, wieso sie Portugiesisch studieren möchten. Oft werden beim ersten Meeting auch Whatsapp-Gruppen gebildet, um sich untereinander austauschen zu können. Nach diesem Meeting folgt die erste kleine Hausaufgabe: man lernt das Alphabet und entscheidet sich für eine Variante (europäisches oder brasilianisches Portugiesisch, die sich deutlich voneinander unterscheiden), die man erlernen möchte.
    Seminar 1 bis 3: Die Seminare laufen eigentlich immer relativ ähnlich ab. Die Dozentin erklärt das Thema, anschließend werden gemeinsam Übungen durchgeführt, dabei wird jeder Student aufgerufen. Nach jedem Seminar sind Hausaufgaben zu machen, die aus Übungen zum Lesen, Verstehen, Hören, Sprechen und Schreiben bestehen. Die entsprechenden Lösungen zu den Hausaufgaben werden zur Verfügung gestellt, so kann man seinen Lernfortschritt selbst kontrollieren. Die Anwesenheit und Mitarbeit in den Seminaren wird bewertet.
    Oral Expression Session 1:  Nach den ersten drei Seminaren folgt eine sogenannte Oral Expression Session. Diese Sessions dienen dazu, noch mehr zu sprechen. Man bekommt verschiedene Aufgaben und wird in sehr kleinen Gruppen (meistens zu zweit oder zu dritt) in Breakout-Rooms geschickt. Die Lösung wird dann abwechselnd von den Kleingruppen in der großen Gruppe vorgestellt.
    Seminar 4 bis 6: Diese Seminare laufen genauso ab wie die Seminare 1 bis 3 und es müssen ebenfalls jeweils Hausaufgaben gemacht werden. Allerdings sind nun auch die ersten Abgaben zu machen. Die erste Abgabe war schriftlich und man musste einen Text schreiben. Die zweite Abgabe war eine Höraufgabe, bei der man jeweils ankreuzen musste, welche Aussagen über den gehörten Text falsch und richtig sind. Auch die Abgaben werden bewertet.
    Oral Exam: Man startet das "Oral Exam" und bekommt dann ein Thema, zu dem man sich Notizen macht. Anschließend nimmt man ein Video von sich auf, wie man zu diesem Thema Portugiesisch spricht. Insgesamt hat man 20 Minuten für Notizen, Aufnahme und Hochladen.
    Seminar 7 bis 9: Auch diese Seminare laufen wieder gleich und auch diesmal ist wieder eine schriftliche Abgabe integriert.
    Oral Expression Session 2: Diese läuft wie bereits bei Oral Expression Session 1 beschrieben.
    Seminar 10 bis 12: Auch diese Seminare laufen wie oben beschrieben, es ist wieder eine Abgabe integriert, diesmal müssen in einem Text Grammatik-Fehler verbessert und die Verbesserung begründet werden.
    Oral Presentation: Das ist quasi die erste Prüfungsleistung. Man soll sich ein Thema aussuchen, das mit portugiesisch-sprechenden Ländern zu tun hat und ca. 2 bis 3 Minuten mit einer PowerPoint präsentieren. Thematisch ist man sehr frei, es kann eine Sehenswürdigkeit sein, es kann spezielles Essen oder Getränk sein, eine Stadt usw.
    Written Exam: Das Exam schreibt man über die Plattform Learn, wobei eine externe Kamera nötig ist, sodass die Aufsicht den Studierenden und den Bildschirm erkennen kann. Hier werden verschiedene Dinge geprüft: Leseverständnis, Grammatik und Schreiben.
     
    Wie geht es weiter?
    Und dann ist es auch schon geschafft, man hat den ersten Portugiesisch-Kurs bestanden (Durchfallen ist sehr selten) und das Niveau A1 erreicht. Im Anschluss kann man direkt den Kurs Portugiesisch: Grundkurs II belegen. Dieser geht wiederum ein halbes Semester in Vollzeit, hat wiederum 15 ECTS und führt zum Niveau A2 des europäischen Referenzrahmens. Ich habe mich beworben, weiß aber noch nicht, ob ich teilnehmen werde (hängt davon ab, wann die Seminare sind).
     
    Lernt man die Fremdsprache wirklich gut?
    Wenn man an den Seminaren teilnimmt, die Hausaufgaben auch wirklich macht und zusätzlich etwas Eigeninitiative zeigt und z.B. mit den Kommilitonen noch extra übt (dafür kann man Zoom-Räume der Hochschule nutzen), kann man die Sprache genauso gut erlernen wie in jedem Präsenz-Sprachkurs. Für mich ist das Konzept einzigartig, eine tolle Möglichkeit, ortsunabhängig zu studieren und bei Interesse sogar einen entsprechenden Abschluss erwerben zu können. Ich kann die Hochschule Dalarna (und vor allem Portugiesisch!) daher nur empfehlen.
     
    Fragen könnt ihr mir natürlich wie immer gerne stellen :)
  6. Azurit
    Nachdem man die notwendige Chemie und Biochemie gelernt hat, folgt der erste biologische Stoff.
     
    1. Aufbau der Zelle: Zellmembran (Austauschvorgänge mit der Umgebung, Aquaporine, Ionenkanäle, Ionenpumpen, Carrierproteine, Endozytose, Exozytose, Transzytose, Oberfläche der Zellmembran, Glykokalyx, Mikrovilli, Flimmerhaare, Zellkontakte, Desmosom, Zonulae adhaerentes und Zonulae occludentes (tight junctions), Gap junctions), Zytoskelett, Mitochondrien, Zellkern (Chromatin, Chromosomen), Ribosomen, endoplasmatisches Retikulum, Golgi-Apparat, Lysosomen, Peroxisomen, Verhältnisse in lebenden Zellen.
    2. Zellzyklus und Zellteilung: Mitose, Meiose.
     
    Da ich nebenbei Agrarwissenschaften studiere, war das für mich alles Wiederholung - die Prüfung ist tatsächlich auch noch nicht so lange her. Aber Wiederholung ist immer gut und so geht es dann auch im nächsten Kapitel mit Wiederholung weiter.
  7. Azurit
    Mein Professor hat mir versichert, dass ich nächstes Jahr auf beide Exkursionen mitgehen kann (die zweite Exkursion ist eigentlich Voraussetzung für die erste), wenn ich mit Geologie II und Physische Geographie II fertig werde. Mit Physischer Geographie II bin ich quasi bereits fertig, wie ihr wisst, fehlt da nur noch eine Abgabe, auf die ich einfach keine Lust habe... Mit Geologie geht es jetzt weiter :)
    Was ich in Geologie II völlig vergessen hatte: Man muss wieder seine Adresse angeben und bekommt dann diesmal zwei neue Boxen mit "Steinen" zugeschickt.
     
    1. In Earth: Portrait of a Planet Kapitel 5 noch einmal lesen. Das habe ich natürlich nicht gemacht, weil mich Wiederholung langweilt.
    2. Einleitung: Text lesen. Hier gibt es auch eine Tabelle, wie man bei der Bestimmung von bekannten Mineralien vorgehen kann. Diese wird später bei der Bestimmung noch wichtig.
    3. Farben: Text lesen, die Farbe von Steinen aus Box 2 bestimmen und mit den richtigen Antworten abgleichen.
    4. Aussehen: Text lesen, Aussehen von Steinen aus Box 2 zuordnen und mit den richtigen Antworten abgleichen.
    5. Härte: Text lesen, Härten von Steinen aus Box 1 mit Hilfe von Fingernagel und Stahlnagel bestimmen, mit der richtigen Antwort abgleichen. Nun muss die Härte von Stein 1 und 2 aus Box 1, Stein 3 und 4 aus Box 2 und Stein 5 aus Box 2 in zwei Richtungen bestimmt werden. Diese Aufgabe wird eingereicht.
    6. Spaltung: Text lesen, Spaltung von zwei Steinen aus Box 2 bestimmen und mit den richtigen Antworten vergleichen. Danach muss die Zahl der Spaltungen und die Beschreibung der Spaltung für Stein 1 und 2 aus Box 1 und für Stein 1 und 9 aus Box 2 angegeben und abgegeben werden.
    7. Dichte: Text lesen, Dichte in spezifisches Gewicht umrechnen. Durch Vergleich mit Granit und Basalt die Dichte von Stein 1 und 2 aus Box 1 und Stein 2 und 3 aus Box 2 bestimmen und abgeben.
    8. Andere Eigenschaften: Text lesen, Fragen (Strichfarbe, Löslichkeit) beantworten und mit den richtigen Antworten abgleichen.
    9. Identifikation von Mineralien: Stein 1 bis 6 aus Box 2 müssen nun bestimmt werden und bis zu 100 Zeichen Beschreibung dazu geschrieben werden. Das wird dann ebenfalls abgegeben. 
     
    Ich fand das diesmal relativ einfach und hoffe, dass ich eine gute Note bekomme :)
  8. Azurit
    Ihr habt lange nichts mehr von mir gehört, aber ich bin noch dabei! Nachdem ich wirklich keine Lust mehr hatte, auf meine Botanik-Prüfung zu lernen, habe ich mich endlich aufgerafft und den Essay geschrieben.
    Zunächst habe ich mir das Ganze einfach vorgestellt. Im Endeffekt war es aber doch deutlich schwieriger als gedacht und hat auch deutlich länger gedauert als ich dachte (drei Tage). Zunächst musste ich riesige Dokumente durchlesen. Texte über die Zitierweise, Themen und Vorgaben, Hilfestellungen...
    Mögliche Themen waren: Shrinking glaciers and water supply in Central and Southeast Asia, Permafrost und Flooding. Offensichtlich sehr breit gefasste Themen, die laut den Dokumenten selbst eingeschränkt werden mussten. Das stellte sich als gar nicht so einfach heraus, da zu "kleineren" Themen natürlich deutlich weniger Quellen zu finden sind. Mindestens vier bis fünf Paper mussten als Quellen benutzt werden. Alles musste nach der Harvard-Methode zitiert werden.
    Ich entschied mich nach ausführlicher Recherche für Floods in a Changing Climate - Impacts on Europe. Und dann schrieb ich einfach los - Einleitung, Ziel der Arbeit, Ergebnisse (Treibhauseffekt, Auswirkungen menschlicher Tätigkeiten auf den Treibhauseffekt, Wasserdampf und sein Rückkopplungseffekt, Hochwasser in Europa), Diskussion und Zusammenfassung.
    Geschrieben werden mussten 2000 Wörter bei einer Toleranz von 15%. Ich bin gerade so hingekommen (1720 Wörter und damit 3,5 Seiten).
    Nun ist das Modul endlich erledigt (im Falle, dass ich hoffentlich bestanden habe) und ich bin schon für die nächsten beiden eingeschrieben (Geologie II und Physische Geographie II). Wahrscheinlich werde ich Physische Geographie II vorziehen, um einen Platz für die Exkursion im August zu erhalten. Für die Geologie-Exkursion in diesem Jahr habe ich leider keinen Platz erhalten, da andere mehr Leistungen hatten und natürlich nicht unendlich Plätze vorhanden sind.
    Es geht weiter!
  9. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Auch wenn wir schon Ende Januar haben, möchte ich euch zunächst ein frohes neues Jahr wünschen! Mal wieder habe ich mich eine ganze Weile nicht bei euch gemeldet, aber das hatte seine Gründe - es ist nämlich ganz schön viel passiert.
     
    Kurz vor Weihnachten ist mein Opa gestorben und wurde gestern beerdigt. Natürlich bin ich ein bisschen traurig, aber im Endeffekt bin ich froh, dass wir ihn nach seiner Krebsdiagnose noch so lange haben durften und er auch bis kurz vor seinem Tod noch relativ fit war und nur in den letzten Wochen abgebaut hat und bettlägerig wurde.
    Ich bin am nächsten Tag trotzdem zur Arbeit gegangen, Weihnachten war dann allerdings nicht unbedingt die schönste Veranstaltung. An Heiligabend habe ich gemeinsam mit meinem Vater gekocht und tatsächlich war es ganz nett, einfach mal nur zu zweit zu feiern. Am ersten Feiertag ging es dann zu meiner Schwester, wo sich meine Nichte und mein Neffe sehr über die Geschenke vom Christkind gefreut haben :D Nachdem ich wieder zu Hause war, habe ich dann Kuchen gebacken, denn am 2. Feiertag ging es dann zu den Eltern meines Freundes, die ich zu diesem Anlass kennenlernen durfte. Ich war ganz schön aufgeregt, aber am Ende war das alles total unbegründet und da ich noch einen Tag geblieben bin, habe ich dann auch gleich fast die ganze Familie kennengelernt :) Danach waren wir dann Grillen bei einem Freund von ihm und freitags war ich wieder arbeiten. Auch Silvester haben wir zusammen verbracht und dank milder Temperaturen gab es quasi eine Gartenparty bei Freunden.
     
    Schon früh im Jahr ging es für mich wieder arbeiten auf dem Bauernhof, da mein Chef im Urlaub war und mein Kollege Geburtstag hatte - darum habe ich dienstags gearbeitet und nicht wie gewohnt freitags. Am Wochenende ging es dann auch direkt wieder los mit Musik - Generalprobe und Neujahrskonzert des Sinfonieorchesters standen auf dem Plan.
     
    Eigentlich hatte ich nicht geplant, irgendwas für die FernUni zu machen, allerdings habe ich dann bei der Rückmeldung und Belegung mit Erschrecken festgestellt, dass ich zwei Module nochmal zahlen müsste, wenn ich die Einsendearbeiten nicht mache. Ursprünglich wollte ich dann auf die Ergebnisse kommen, indem ich einfach bei den privaten Besprechungen zum Vergleich der Ergebnisse teilnehme und alles abschreibe. Allerdings dachte ich dann, dass ich da früher oder später auffliege, wenn ich selbst gar kein Ergebnis liefere und habe dann doch die Einsendearbeiten in Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung sowie Produktionsplanung nahezu komplett selbst gerechnet und verglichen. Am 10. Januar war dann auch schon Abgabe.
     
    Im THW ging es los mit einem Einsatz im Hospiz, um dort den Umzug ins Krankenhaus zu unterstützen, indem Möbel transportiert wurden. Außerdem gab es auch direkt eine Helferversammlung. Auch bei den Studienbotschaftern ging es direkt weiter mit den Vorstellungsgesprächen mit den neuen Bewerbern und ein paar Einsätzen. Am Wochenende habe ich dann meinen Freund auch meiner Familie vorgestellt :)
     
    Aber nun zum eigentlichen Thema: Alles wird anders. Eigentlich bin ich nicht der Typ für gute Vorsätze oder dafür, etwas zu Jahresbeginn plötzlich zu ändern. Allerdings mache ich für mich selbst jedes Jahr einen kleinen Jahresrückblick und bei der Erstellung war ich überrascht, wie viel ich 2022 wirklich gemacht habe. Und mir wurde auch klar, dass ich dieses Tempo nicht mehr gehen kann, wenn ich mir zukünftig keinen Burnout einfangen will.
    Das hat dazu geführt, dass ich einige Aktivitäten dieses Jahr stark reduziert habe:
    Mein Hauptfokus im Studium bleibt auf meinem Master in Agrartechnik, wo ich in diesem und im nächsten Semester noch Prüfungen schreiben muss und aktuell meine Master-Arbeit verfasse. Nebenbei mache ich den Master in Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur:innen und Naturwissenschaflter:innen, aber in langsamem Tempo. Für dieses Semester sind höchstens zwei Prüfungen geplant. Und dann noch mit einem langsamen Tempo die Voraussetzungen für den Master Praktische Informatik, wobei ich dieses Semester höchstens zwei Informatik-Prüfungen schreiben werde, Mathematische Grundlagen wird auf jeden Fall verschoben auf nach dem Abschluss des Agrartechnik-Masters. Die beiden Studiengänge in Schweden (Earth Science und Geographical Information Science) können langsam nebenher laufen, da es dort keine Verpflichtungen gibt. Alles andere (Bachelor Rechtswissenschaft, Bachelor Wirtschaftswissenschaft und überall Vollgas) wird erstmal vom Plan gestrichen.
    Musikalisch werde ich mich auf das Torelli-Consort und das Bach-Orchester konzentrieren, da hier nur einmal im Monat geprobt wird. Das Sinfonieorchester probt einmal pro Woche, das ist mir aktuell einfach zu viel, weshalb ich nur komme, wenn ich Lust habe und die Konzerte dann nicht mitspiele.
    In den Vereinen nehme ich mich komplett aus den Vorständen raus und werde quasi zum "passiven" Mitglied. Wenn ich Lust und Zeit habe, kann ich immer noch eine Thekenschicht machen. Es bleibt nur das Open Air, da muss ich aber nur in der Aufbau-Woche helfen und mache ansonsten Catering am Wochenende, was nicht so viel Vorarbeit erfordert wie andere Bereiche.
    Beim MINToring werde ich höchstens noch eine bereits vorbereitete Online-Veranstaltung oder Besprechung im Monat machen. In der Prüfungszeit (Januar bis März) habe ich auch die Studienbotschafter stark reduziert und mache deutlich weniger Einsätze.
    Das THW bleibt, da es mir großen Spaß macht und ich auch nicht zu jedem Dienst kommen muss - lediglich 80 Stunden sollten am Ende des Jahres voll sein und das schafft man normalerweise locker.
     
    Ansonsten habe ich bereits im letzten Jahr daran gearbeitet, meine Gesundheit zu verbessern und vor allem meinen Rücken auf die Reihe zu bekommen. Dementsprechend mache ich regelmäßig Übungen und dehne mich und gehe auch bouldern.
     
    Und überraschenderweise habe ich am 11. Januar ohne guten Vorsatz oder sonst irgendwas ganz spontan mit dem Rauchen aufgehört. Recherchiert man im Internet, kommt man zu dem Schluss, dass hauptsächlich psychische Entzugserscheinungen auftreten und keine körperlichen... Fail, bei mir war es exakt andersrum. Verstopfung, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Schlaflosigkeit, Schmerzen in Fingern und Zehen, manchmal auch anderen Körperteilen, verminderte Konzentrationsfähigkeit, Panikattacken, Appetitlosigkeit. Von der Überforderung durch komplett ausrastende Sinne (bin sowieso schon hochsensibel) ganz zu schweigen. Damit ich nicht nur negative Sachen sage: die Augenringe sind zurück gegangen, ich sehe noch jünger aus (sehe sowieso schon jung aus) und bin gefühlt noch schöner geworden :D
     
    Einziges Problem momentan: Ich bin am Donnerstag ausgerutscht und mal wieder mit Karacho auf meinen Hintern gefallen. Fiese Prellungen am Steißbein und am Beckenknochen sind die Folge. Ich muss mich echt anstrengen, noch am Schreibtisch zu sitzen und zu lernen. Da führt gerade kein Weg dran vorbei.
  10. Azurit
    Das Supportcenter der Uni Stockholm hat mir nun noch einmal geschrieben. Darüber wurde ich auf eine Hilfeseite weitergeleitet, wo ich den Instruktionen folgen sollte. Dort stand dann, ich müsse mich an die "administration" meines "departments" wenden. Da ich bereits eine Begrüßungs-Mail von meinem Studiengangsleiter und Professor erhalten habe, wusste ich direkt, an wen ich mich wenden muss. Von der zuständigen Bearbeiterin wurde dann meine Bewerbernummer angefordert (damit kann man vermutlich auf meine Ausweisdokumente in universityadmissions zugreifen). Anschließend hat sie mir einen "one-time key" und Benutzernamen geschickt, mit dem ich direkt ein Konto auf der Homepage der Uni Stockholm erstellen konnte. Eine "university card" (für die Bibliothek usw.) bekommt man ohne Wohnsitz in Schweden leider nicht, ansonsten hat alles funktioniert. Ich musste mich anschließend für den ersten Kurs in meinem Studium registrieren.
    Auf den ersten Kurs "Tellus I - Geology" kann man auch ohne Login zugreifen, nur Prüfungen und ECTS werden nicht vergeben. Wer sich dafür interessiert, kann mal auf tellus.geo.su.se reinschauen. Im nächsten Blog-Eintrag erzähle ich euch dann etwas darüber, wie dieser erste Kurs funktioniert.
  11. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder sind zwei Wochen vergangen, meine Corona-Infektion ist glücklicherweise ohne Probleme abgeklungen und so konnte ich wieder ganz viel machen!
     
    Am 14. Juni habe ich mich noch in Quarantäne ausgeruht, am 15. ebenfalls, durfte dann aber abends wieder raus und habe einen schönen Spaziergang unternommen.
    Am 16. Juni konnte ich dann glücklicherweise doch zum Sommerfest der Studienbotschafter und hatte dort einen wundervollen Tag und Abend. Wir haben uns das Stocherkahn-Rennen angeschaut, im Neckar geplanscht und abends waren wir auf Kneipentour. Leider war nicht kalkulierbar, wann ich wieder aus der Quarantäne kann und so hatte ich mir für den 17. keinen Urlaub genommen. Direkt am frühen Morgen ging es also aus Tübingen zur Arbeit auf den Bauernhof, wo ich dann auch den ganzen Tag gearbeitet habe.
    Am 18. Juni ging es dann zum THW-Dienst, wo ich mal wieder Pech hatte. Mir wurde versehentlich ein dickes Rundholz von unten gegen das Kinn geschlagen. Aber halb so wild, außer einem blauen Fleck habe ich keine Verletzungen davon getragen. Anschließend und am 19. Juni habe ich mich um meine Peer Reviews für Artificial Intelligence in Agriculture gekümmert.
    Leider ging das Projekt im Bienen-Modul schief. Meine Gruppe hatte während meiner Infektion den Versuch angesetzt. Leider hat das nicht geklappt wie geplant, die Bienen hatten zu wenig gefressen und so gab es in manchen Gruppen zu wenig Honigblasen-Inhalt, um überhaupt eine Analyse durchzuführen. Daher musste ich am 20. Juni das Projekt neu ansetzen. Dazu habe ich mit dem Dozenten ab 9:30 Flugbienen gefangen und ihnen anschließend eine Pestizid-Mischung gefüttert, um sie dann stündlich einzufrieren. Meine Kommilitonin kam dann auch irgendwann und so konnten wir schon mit der Präparation beginnen und die Honigblasen entnehmen. Zwischendurch hatten wir dann noch die Diskussion zur Vorlesung, die ich protokollieren musste, danach haben wir weiter präpariert und wurden dann gegen 20 Uhr fertig.
    Am 21. Juni habe ich dann versucht, den verpassten Stoff der Bienen-Vorlesungen aufzuholen und bin dann wieder zur Diskussionsrunde gefahren.
    Am 22. Juni ging es auf 7:30 an die Uni, um die Analyse des Honigblasen-Inhalts vorzubereiten und durchzuführen. Dazwischen kam der Dozent zu uns und hat uns gefragt, ob wir noch von einem seiner Versuche Pollen und Honigblasen entnehmen können, da wir uns sehr gut angestellt haben und es echt dringend ist. Also saßen wir den ganzen Tag da und haben Bienen präpariert, nebenbei Vorlesungen geschaut und uns dann in die Bienen-Diskussion begeben. Danach ging es für mich auf die Geburtstagsfeier meiner besten Freundin, die auch ganz nett war. Ich habe mich dann dazu entschieden, nachts wieder heim zu fahren und nicht dort zu schlafen.
    Am 23. Juni wollte ich eigentlich in die Bildanalyse mit Deep Learning Vorlesung, aber diese hätte nur 20 Minuten gebraucht und meine Gruppe hatte keine Zeit, danach am Projekt zu arbeiten. Also habe ich mich erneut für einen Spaziergang entschieden und bin danach in die Bienen-Diskussion gegangen.
    Am 24. ging es dann wieder zur Arbeit, diesmal konnte ich aber wieder nur bis mittags arbeiten. Danach ging es direkt in die Uni, da ich spontan die Gruppe für einen Tag wechseln konnte. Anschließend wurde ich von Regenmassen überrascht und der Silo-Staub hat so gejuckt, dass ich duschen musste. Danach hatte ich es wirklich eilig, den Bus zum Probewochenende des Sinfonieorchesters noch zu erwischen, habe aber glücklicherweise alles eingepackt! Abends gab es dann erstmal Essen und dann haben wir noch eine Registerprobe gemacht.
    Am Samstag hieß es dann den ganzen Tag Vollgas-Proben. Morgens nach dem Frühstück ging es los mit Bruckner, nach dem Mittagessen gab es erneute Registerproben, nach Kaffee und Kuchen ging es weiter mit Beethoven, nach dem Abendessen noch einmal Bruckner. Danach war ich noch gemeinsam mit ein paar anderen spazieren und Bier trinken. Heute ging es dann nach dem Frühstück auch gleich weiter mit Bruckner und am Ende haben wir noch einen Durchlauf geschafft, Mittag gegessen und sind dann wieder nach Hause gefahren. Jetzt werde ich mich dann gleich mit einem Kommilitonen an die Gruppenarbeit für Bildanalyse setzen und dann mal schauen, was mich heute noch so erwartet :)
  12. Azurit
    Es wird mal wieder Zeit für einen Blogeintrag und zwar mit Teil 2 des 3. und letzten Kapitels.
     
    1. Eine Einführung zu Remote Sensing lesen (18 Seiten), die von den Dozenten erstellt wurde.
    2. Übung 1: Einführung in Remote Sensing. Hier sind immer Erklärungen und man muss anschließend eine Multiple-Choice-Frage beantworten. Um zur nächsten Seite zu gelangen, muss die Frage richtig beantwortet werden. Es gibt keine Bewertung.
    2. Übung 2: Interpretation der Landbedeckung. Funktioniert genauso, hier werden verschiedene Bilder gezeigt und man muss angeben, was man darauf erkennen kann.
    3. Übung 3: Praktische Interpretation von Bildern
    a) Identifikation von Objekten. Hier wird ein Bild gezeigt und man muss Fragen in Textform dazu beantworten. Die richtigen Antworten findet man dann jeweils auf der nächsten Seite. Es gibt keine Bewertung.
    b) Reflektionen in Nah-Infrarot. Funktioniert genauso.
    c) Veränderungen in der Landschaft. Funktioniert genauso, nur dass man nun über das Internet einen Ort aufruft, zu dem mehrere Bilder von verschiedenen Zeitpunkten zu sehen sind, die direkt verglichen werden können.
    d) Veränderungen in Sälen, Dalarna. Wieder müssen über das Internet Bilder von verschiedenen Zeitpunkten aufgerufen werden, die man direkt vergleichen kann. Hierzu sollen nun 250 bis 400 Wörter geschrieben werden, die mit Screenshots untermauert werden. Diese Aufgabe wird mit "bestanden" oder "nicht bestanden" bewertet. Ich habe sie noch nicht abgegeben.
     
    Außerdem fehlen mir aus den anderen Kapiteln:
    Aufsatz zu Umwelt- und Klimaforschung im Quartär, dazu hatte ich noch keine Lust.
    Bodendiagramme und Erklärung habe ich mittlerweile (auch ohne PowerPoint, stattdessen mit OpenOffice und Paint) hinbekommen, warte aber noch auf die Bewertung, dann kann ich die 20minütige Prüfung zu Bodenwissenschaften machen.
    Ansonsten ist alles fertig, Blogeintrag zu Teil 3 folgt
  13. Azurit
    Kurzfristig kam noch eine Zusage für Earth Science an der Uni Stockholm bekommen. Das freut mich sehr und ich möchte unbedingt starten. Bei Russian I and II for beginners habe ich mittlerweile festgestellt, dass der Kurs in Englisch abends läuft (Dienstag 17 bis 19 Uhr, Mittwoch 17 bis 18 Uhr) und ich zu diesem Zeitpunkt leider nicht regelmäßig kann. Das wird also wahrscheinlich nichts...
    Nun zur Einschreibung: Irgendwie gestaltet sich das schwieriger, als ich dachte. Zunächst hatte ich es mit der Hochschule Dalarna versucht. Man kann sich über verschiedene Möglichkeiten einschreiben: universityadmissions.se - geht leider nicht ohne schwedische "personnummer". Dann geht es noch über EduID - aber auch nur mit schwedischer "personnummer". Ansonsten kann man einen sogenannten "key" bekommen. Diesen "key" habe ich bekommen und konnte mich damit bei EduID anmelden. Nun muss man seine Identität mittels Post oder Handy nachweisen, indem man einen Code geschickt bekommt. Nun kann man ohne "personnummer" aber den Code nicht anfordern. Ich habe nun der Uni Stockholm geschrieben, dort wurde mir bis jetzt leider nicht wirklich weitergeholfen. Ich könne mir den Code auch im Studierendensekretariat abholen... Wahrscheinlich haben sie nicht realisiert, dass ich etwa 1600 Kilometer weit weg bin und ein Fernstudium beginne. Jetzt habe ich nochmal geschrieben... Drückt mir die Daumen, dass das noch klappt!
  14. Azurit
    Lange habe ich euch nicht mehr auf dem Laufenden gehalten, was mein Earth Science Studium angeht. Die neuen Entwicklungen will ich euch natürlich nicht vorenthalten und über die ungewöhnliche virtuelle Exkursion in Echtzeit berichten!

    Ich bin ein bisschen traurig, dass ich nun nicht nach Schottland fliege, da es mein erster Aufenthalt in diesem wunderschönen Land gewesen wäre. Zu gerne wäre ich durch die Straßen von Edinburgh geschlendert und wäre in einem netten Pub eingekehrt... Aber die Situation ist wie sie ist und wir können hoffen, dass wir alle gesund bleiben. Von meiner bereits bezahlten Zusatz-Nacht im Hostel in Edinburgh habe ich bereits 90% des Geldes erstattet bekommen. Die Fluggesellschaft hat die Flüge abgesagt und wird daher den gesamten Flug erstatten, das kann allerdings dauern, da viele Flüge betroffen sind.
     
    Heute ging es dann los mit einem "Welcome-Meeting" via Zoom. Dort haben wir uns alle vorgestellt und ich bin sehr überrascht, denn neben mir leben noch 2 weitere Teilnehmer in Deutschland (eine Kroatin und eine Französin) und eine Teilnehmerin ist Deutsche, lebt aber in Stockholm. Ansonsten gab es einen Überblick darüber, wie die Exkursion ablaufen soll und welche Anforderungen an uns gestellt werden. Auch Fragen wurden beantwortet.
     
    Morgen geht es dann richtig los - und zwar um 8:30 auf der Fähre nach Utö. Der Professor und seine Assistenten werden mit dem E-Bike über die Insel touren und uns quasi Steine zeigen  Sollte das Internet nicht so gut funktionieren, gibt es dann zusätzlich kleine Videos und Fotos für die, die nicht dauerhaft anwesend sein konnten. Angesetzt ist bis 15 Uhr, allerdings könnte es auch bis 15:20 dauern (kurz danach fährt die letzte Fähre zurück). Wir sollen während der Exkursion Notizen und Skizzen anfertigen. Am Mittwoch und Donnerstag werden wir dann zu Hause verschiedene Aufgaben in Gruppen bearbeiten und können uns hierzu via Zoom treffen. Um 14 Uhr treffen sich alle in einem großen Zoom-Meeting und es wird noch einmal diskutiert, Fragen beantwortet etc. (Dauer ca. 1 bis 3 Stunden). Ich bin gespannt!
  15. Azurit
    Nach wie vor habe ich die Abgabe über die Forschung bezüglich Klima und Umwelt nicht gemacht - da muss man sich fast schon schämen... Die Wasserdiagramme für Boden habe ich noch nicht fertiggestellt - Problem dabei: Die Diagramme sollen mittels PowerPoint erstellt werden, ich besitze leider nur OpenOffice und da fehlen die nötigen Funktionen. Daher kann ich auch die Prüfung noch nicht machen...
     
    Da ich gerade in Vollzeit arbeite (Schulung als Fahrgastprüferin bei der Deutschen Bahn) wollte ich mir den Stress heute nicht weiter geben und habe stattdessen einfach weiter gemacht.
     
    1. Kapitel "Portrayal and Cartography" aus Springer Handbook of Geographic Information von W. Kresse und D. Danko herunterladen. Das Buch kann über die Uni-Bibliothek gefunden und dann das Kapitel über SpringerLink heruntergeladen werden. Im Folgenden werden bestimmte Teile aus diesem Kapitel gelesen.
    2. Karten-Typen: Teil 11.2 lesen. Übung machen. Beantwortet man die Frage falsch, darf man sie so lange beantworten, bis sie richtig ist. Die Übung ist eine Mischung aus Fragen beantworten und erklärenden Texten. Selbstverständlich gibt es keine Note.
    3. Skalen: Teil 11.3.1 lesen. Auch hierzu gibt es eine Übung mit erklärenden Texten ohne Note.
    4. Generalisation: Teil 11.3.3 lesen. Auch hierzu gibt es eine Übung mit erklärenden Texten ohne Note.
    5. Karten-Projektionen: Teil 11.3.4 lesen. Auch hierzu gibt es eine Übung mit erklärenden Texten ohne Note.
    6. Visualisierung: Die Teile 11.4 (Symbole), 11.5 (Farbe) und 11.6 (Text) lesen.
    7. Interessierte Studenten können noch Teil 11.11 zu virtuellen Karten lesen. Das ist aber keine Pflicht und daher habe ich es auch nicht gemacht.
    8. Bestätigen, dass man alle Aufgaben abgeschlossen hat. Und das war es tatsächlich schon! Eine Note gibt es in diesem Teil nicht.
  16. Azurit
    Im neuen Jahr bin ich wieder mit richtig viel Motivation ins Studium gestartet. Eigentlich hatte ich ja nur aus Spaß und sommerlicher Langeweile angefangen. Tatsächlich liegt mir das Studium aber absolut. Die Einteilung in Kapitel mit direkt anschließender Prüfung machen es möglich, den Kopf für das nächste Thema direkt wieder frei zu haben. Und das, was ich von einem Studium erwarte - dass es mir die Welt erklärt, mir Zusammenhänge aufzeigt und gleichzeitig auch betrachtet, wie weitere Entdeckungen gemacht werden können - ist absolut gegeben. Meine Noten sind zudem sehr gut, häufig schaffe ich 9 oder 10 von 10 Punkten! Im neuen Jahr ging es also nun weiter mit Kapitel 7 und 8.
     
    Kapitel 7 - Sediment-Gesteine
    1. Kapitel 7 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Verwitterung und Sediment-Bildung, Boden - ein Sediment mit Leben, klastisches Sediment-Gestein, biochemisches und organisches Sediment-Gestein, chemisches Sediment-Gestein, Sediment-Strukturen, Ablagerungsumgebung, Sedimentbecken, Diagenese.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Auf webGeology muss man diesmal die Kapitel zu klastischen, organischen und chemischen Sediment-Gesteinen durcharbeiten.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam: Auch diesmal wieder mit normalen Fragen und Bestimmung von Gestein aus der "mineral box".
     
    Kapitel 8 - Metamorphisches Gestein
    1. Kapitel 8 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Was passiert während dem Metamorphismus?, Gründe für Metamorphismus, Klassifikation von metamorphischem Gestein,  Intensität von Metamorphismus, Wo gibt es Metamorphismus?, Wo findet man metamorphische Gesteine?.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Wieder auf webGeology Material bearbeiten, diesmal zum metamorphischen Gestein.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam: Auch diesmal wieder mit der Bestimmung von Gestein aus der "mineral box". Diesmal hatte ich extreme Probleme mit einem Stein, ich kam einfach nicht darauf, was das sein könnte... Im Endeffekt habe ich mich dann aus dem Bauch heraus für eine Option entschieden und den Rest der Aufgabe darum gebaut - frei nach dem Motto: alles oder nichts! Mein Plan ging auf, mal wieder 10 von 10 Punkten
     
    Nun bin ich sehr gespannt auf das nächste Kapitel, das heißt nämlich Kapitel A. Warum ein Buchstabe? Das bedeutet, dass ich nun bei der Zwischenprüfung angekommen bin. Das "Exam" zu Kapitel A muss wohl oral verifiziert werden. Ich bin auch schon sehr darauf gespannt, wie das funktionieren soll. Im Vergleich zu den anderen "Exams" kann man dieses nur zu einem bestimmten Zeitpunkt machen, wobei es 4 Termine pro Semester gibt, in denen das möglich ist. Der nächste ist am 13./14. Januar. Darauf werde ich nun hinarbeiten
  17. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder habe ich mich eine ganze Weile nicht mehr gemeldet. Der Grund dafür steht schon in der Überschrift: Es ist ganz schön viel passiert in den letzten Wochen!
     
    Woche 13 war die letzte Woche des Bienen-Moduls. Die Projektarbeit und die Präsentation dazu mussten noch fertiggestellt werden. Am Freitag war dann auch schon die Prüfung, auf die ich nur sehr wenig gelernt hatte. Dennoch hat alles geklappt und ich konnte das Modul mit einer sehr guten Note abschließen :) Außerdem durfte ich noch einen Online-Studienbotschafter-Einsatz betreuen. Neben THW-Dienst und Proben mit dem Sinfonieorchester und dem Bach-Kammerorchester habe ich das große Sommerkonzert des Sinfonieorchesters gespielt - Bruckner war anstrengend, aber sehr toll!
    In Woche 14 gab es auch einige Proben und Konzerte. Das Torelli-Consort und das Sinfonieorchester haben geprobt, am Wochenende fanden dann zwei Konzerte mit dem Torelli-Consort statt. Außerdem durfte ich zwei Studienbotschafter-Einsätze machen (in Mosbach und Filderstadt) und die MINToren haben sich zur Besprechung getroffen. Und selbstverständlich musste ich auch wieder auf dem Bauernhof arbeiten. Das Paper für Artificial Intelligence in Agriculture konnte ich leider nicht mehr rechtzeitig fertigstellen.
    In Woche 15 habe ich mich von meinem langjährigen Freund (und der gemeinsamen Wohnung) getrennt. Wir hatten keinen Streit, nur einfach nichts mehr miteinander zu tun und sind im Guten auseinander gegangen. Allerdings hat das für mich zu einer Menge Chaos geführt, da ich verständlicherweise nicht mehr in der gemeinsamen Wohnung schlafen wollte. Daher habe ich auf den Sofas von Freunden übernachtet. Parallel wurde natürlich noch an der Gruppenarbeit und der Präsentation für Bildanalyse mit Deep Learning gearbeitet und erfolgreich präsentiert. Außerdem gab es einen weiteren Studienbotschafter-Einsatz in Rosenfeld, THW-Dienst, das Sommerfest unserer Fachgruppe und Arbeit auf dem Bauernhof.
    In Woche 16 habe ich weiter auf den Sofas von Freunden übernachtet und die Prüfung in Bildanalyse mit Deep Learning abgelegt - auch mit einer guten Note :) Außer Arbeit auf dem Bauernhof und einem Konzert mit meiner Band am Wochenende lief aber ansonsten nicht mehr viel in dieser Woche. Die Prüfungen habe ich auch zum großen Teil abgesagt, da ich bei der Situation eher schlecht lernen kann. Naja, und an der FernUni habe ich tatsächlich vergessen, mich für Prüfungen anzumelden...
    Woche 17 stand dann ganz im Zeichen des Festivals, das vom Jugendhaus organisiert wird. Ich war bereits ab Montag auf dem Platz, um beim Aufbau zu helfen und habe dann auch die ganze Woche dort geschlafen. Zwischendurch ging es dann noch zum THW-Dienst und zur Arbeit auf dem Bauernhof. Ab Freitag stand ich dann in der Catering-Küche auf dem Festival und habe beim Kochen Vollgas gegeben. Am Samstag ging es dann noch zwischendurch zu einem Konzert des Bach-Kammerorchesters. Beim Festival war natürlich auch mein Ex-Freund anwesend und wir standen zusammen in der Küche - das war für uns natürlich keine allzu schöne Erfahrung.
    Unter anderem daher war mir klar, dass ich eine Auszeit benötige und ich bin in Woche 18 sehr spontan nach Süditalien aufgebrochen, um meine beste Freundin dort in ihrem Heimaturlaub zu besuchen. 1350 km Strecke alleine fahren war auch eine ganz neue Erfahrung, wobei ich einen Beifahrer hatte, der mich währenddessen bespaßt hat :)
    Mitte Woche 19 musste ich mich dann auf den Rückweg machen - auch wieder die ganze Strecke alleine - um rechtzeitig zum Geoscience Field Trip in Schweden zu sein. Am Donnerstag Morgen um 4 war ich zurück in Deutschland, habe geschlafen, Wäsche gewaschen, gepackt, gegessen und mich um Verpflegung für die Fahrt gekümmert und nach einem weiteren Schläfchen ging es dann auch schon los. Und wer hätte das gedacht - selbstverständlich fährt die Schwäbin mit dem 9-Euro-Ticket mit der Regionalbahn einmal quer durch die Republik! Um 8 ging es los, ich hatte bis Hamburg mit 4 Stunden Verspätung kalkuliert, damit ich meinen Nachtzug auf jeden Fall bekomme. Diverse Umstiege, völlig überfüllte Bahnsteige, völlig überfüllte Züge, keine funktionierenden Klimaanlagen und Toiletten (oder auch einfach kein Durchkommen) - das war meine Erfahrung. Mit etwas mehr als 2 Stunden Verspätung kam ich dann in Hamburg an und hatte noch genug Zeit. Der Nachtzug war sehr angenehm und am nächsten Morgen war ich überpünktlich in Malmö und konnte in meinen Zug in Mjölby umsteigen, wo ich mittags ankam und dann noch mehrere Stunden auf die Abholung durch die Dozenten warten musste. Das hat sich aber gelohnt, denn wir kamen in einem sehr schönen Hotel direkt am See an. Nach Zimmerbezug und einer Einführung im Konferenzraum konnten wir dann bei herrlichen 29 Grad schwimmen gehen. Am Sonntag ging es dann direkt los auf den Vättern-See. Richtig gelesen, auf! Wir mussten unsere Schlauchboot-Kajaks aufbauen und dann wurde losgepaddelt und es wurden sich verschiedene Stellen angeschaut. Dabei mussten Skizzen und Notizen angefertigt werden. Die drei großen Themen (Geologie, Physische Geographie und Biogeographie) haben uns während der Exkursion täglich begleitet. Das Wetter war weiterhin in Ordnung, allerdings ist unser Kajak vollgelaufen, sodass mir nach einer Weile schon ziemlich kalt war. Zwischen den Stationen konnte ich mich dann aber im Bus aufwärmen.
    Selbstverständlich ging es dann in Woche 20 weiter mit der Exkursion. Am Montag war dann Wandern angesagt und auch dort hatten wir bestes Wetter und wundervolle Möglichkeiten, an Seen zu schwimmen. Wir haben uns mehrere Orte angeschaut, auch hier mussten wieder Notizen gemacht und Skizzen angefertigt werden. Am Dienstag wurde ebenfalls gewandert und auch durch den See gewatet, allerdings hatten wir kein so großes Glück mit dem Wetter. Ein Gewitter traf uns während der Wanderung und wir mussten dann im Gewitter noch 2 Stunden zurück zum Bus wandern und waren (die meisten trotz Regenkleidung) patschnass, als wir dort ankamen. Am Mittwoch ging es dann auf die Insel Visingsö, wo wir mit dem Fahrrad unterwegs waren - für mich eine ganz große Leistung, da ich schon ewig nicht mehr gefahren bin und die Strecke doch sehr lang war. Am Donnerstag musste dann die erste Prüfung geleistet werden. Dafür wurden wir in Gruppen eingeteilt und haben je Gruppe einen Bereich bekommen, den wir genauer untersuchen und danach im Feld präsentieren mussten. Hier ging es um physische Geographie, d.h. es wurden Gletscher-Ablagerungen angeschaut. Am Freitag war dann die zweite Prüfung, wieder in Gruppen mussten wir verschiedene biogeographische Gegebenheiten untersuchen. Am Samstag Morgen dann die letzte Prüfung in Geologie. Hierfür gingen die Abende vorher drauf, da man Skizzen und Notizen ins Reine bringen musste. Die Fragen der mündlichen Prüfung waren vorher bekannt und auch damit musste man sich noch ausführlich beschäftigen. Die Prüfung an sich war dann einfach. Direkt im Anschluss ging es zum Bahnhof, wo ich wieder einige Stunden warten musste. Dementsprechend habe ich mich im Supermarkt erstmal mit neuem Essen eingedeckt. Abends ging es dann los nach Malmö und von dort mit dem Nachtzug nach Hamburg. In Hamburg erwartete mich bereits ein guter Freund, mit dem ich mir die Hafencity und die Speicherstadt angeschaut habe, später waren wir noch trinken und essen und ich bin in einem schicken Hotel untergekommen. Während der ganzen Exkursion wollte ich mich natürlich noch nebenbei um einen zweiten Job und ein Zimmer kümmern, was sich als ganz schön schwierig herausgestellt hat. Online waren keine Zimmer in Uni-Nähe zu finden, die ich mir auch nur halbwegs hätte leisten können. Und ich hatte keine Ahnung, wann und wie ich noch einen Job unterbringen soll. Eines Morgens hatte ich die Eingebung, einen Freund von den Studienbotschaftern zu fragen, der für seinen Master von Hohenheim nach München wechselt. Er hat mir direkt die Nummer seines Vermieters gegeben, wo ich auch angerufen und einen Besichtigungstermin vereinbart habe :)
    Woche 21 startete also zunächst wieder mit einer 9-Euro-Ticket-Odyssee. Interessanterweise war ich trotz Verspätungen der einzelnen Züge pünktlich zurück. Und dann auch erstmal im Bett. Direkt am nächsten Tag gab es dann die Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter, an denen ich als Vertreterin der alten Studienbotschafter teilnehme und mittags ging es dann zur Zimmerbesichtigung. Am Mittwoch waren dann auch direkt noch zwei weitere Runden Vorstellungsgespräche. Am Freitag musste ich ausnahmsweise noch länger auf dem Bauerhof arbeiten wie sonst, da wir Mais siliert haben - fast 13 Stunden waren reine Arbeitszeit. Aber: Ich habe ein Zimmer! Am Samstag hatte ich Geburtstag und habe den Mietvertrag unterschrieben :) Und woher kommt das Geld? Ich hatte mich für das Deutschlandstipendium beworben (und das auch schön wieder vergessen/verdrängt) und zack - liegt der Bescheid im Briefkasten, dass ich das Stipendium bekomme :)
     
    Wie ihr seht, es ist die Hölle los und viel Unvorhergesehenes passiert... Ach, und übrigens noch mehr. Ich habe ganz ganz ganz kurzfristig noch eine Zulassung für den Master Geographical Information Systems in Lund bekommen! Als ob das Chaos nicht schon reicht xD
    Die 180 geplanten ECTS waren dieses Semester wohl für die Mülltonne, aber 33,5 ECTS sind dennoch erledigt und ich denke, mit einem "normalen" Semester kann ich neben diesem ganzen Durcheinander ausnahmsweise mal leben :) Und 7,5 ECTS aus einem Sommerpausen-Modul der Uni Hohenheim sollen noch dazukommen. Ich hoffe auf das nächste Semester und werde schön die Belegung in meinem Profil aktualisieren. (In Schweden hat das neue Semester nämlich bereits gestern angefangen!)
  18. Azurit
    Am Samstag habe ich mich um die Endprüfung in Physischer Geographie I gekümmert. Wieder hatte ich drei Stunden Zeit, die Prüfung abzugeben, gebraucht habe ich knapp zwei. Ich hatte das Gefühl, dass die Prüfung diesmal schwieriger war, weil nicht alles explizit im Buch erklärt wurde und ich einiges länger googeln musste. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die Note.
    Nun fehlt mir nur noch der Essay, dann ist das Modul abgeschlossen. Lust dazu habe ich allerdings nicht wirklich.
    Am 15. Oktober bzw. kurz danach müsste dann auch endlich raus sein, ob ich an den Exkursionen teilnehmen darf.
  19. Azurit

    Heilpraktiker
    Hallo!

    Da @AnnyOkemich nach einer Zwischenbilanz gefragt hat, komme ich der Aufforderung gerne nach :) Allerdings habe ich mich für einen neuen Blog-Eintrag entschieden, um meinen Text einem größeren Leserkreis zugänglich zu machen.
     
    Meine Entscheidung für das Selbststudium war aus vielfältigen Gründen richtig:
    Schon vor Corona war ich finanziell nicht gerade gut aufgestellt und eine Schule wäre für mich sehr teuer gewesen. Zusätzlich hat mich die Corona-Krise 2020 extrem getroffen (Verlust sämtlicher Einkünfte für ca. ein halbes Jahr) und ein Vertrag mit einer Schule hätte mich da zusätzlich in die Bredouille gebracht. Ich schätze die hohe Flexibilität des Selbststudiums sehr. Da ich mich schlecht konzentrieren kann, wenn ich gerade keine Lust habe, wähle ich meine Lernzeiten gerne selbst aus, was für mich von Anfang an gegen eine Schule mit festen Unterrichtszeiten gesprochen hat. In einem Fernstudium wäre das zwar durchaus ebenso möglich gewesen, aber ich schätze es auch sehr, dass ich etwas habe, dass ich ohne Druck genießen und durchaus auch pausieren kann. Die Pandemie hat bei mir einiges durcheinander gewirbelt und so bin ich sehr froh darüber, maximale Flexibilität zu genießen. Ich halte über Facebook- und Whatsapp-Gruppen regen Kontakt zu anderen Lernenden und bekomme daher auch immer wieder Informationen über die Vorgehensweisen verschiedener Schulen. Im Rahmen meiner Vergleichsmöglichkeiten wäre eine Schule definitiv nichts für mich gewesen, da ich lieber lese als zuhöre und die Schulen natürlich möglichst alle mitnehmen wollen, unabhängig von den Vorkenntnissen oder dem Lerntempo. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde es mir zu langsam gehen und wäre mir zu oberflächlich.  
    Ich lerne nach wie vor mit der Heilpraktiker-Akademie von Rudolf Schweitzer, da sie für mich im Vergleich zu anderen Lehrbüchern absolut unschlagbar ist. Die Heilpraktiker-Akademie gibt mir einen durchdachten roten Faden, sieht von "Hausfrauen-Sprache" ab und die einzelnen Bände lassen sich auch unterwegs einfach mitführen, ohne das Gewicht des Rucksacks signifikant zu erhöhen.
    Da sich die Gesetzesgrundlagen im Bereich Heilpraktiker ständig ändern und man für die Prüfung natürlich die neuesten Gesetze kennen muss, bietet die Heilpraktiker-Akademie einen weiteren Vorteil. Wenn ich weiß, dass ich die Prüfung zum nächsten Termin antrete, kann ich mir einfach die neueste Auflage des entsprechenden Bandes kaufen, ohne gleich wieder ein ganzes teures Lehrbuch kaufen zu müssen.
    Allerdings ist es nicht bei der Heilpraktiker-Akademie alleine geblieben. Manchmal möchte ich tiefer ins Thema einsteigen und greife dann auf Bücher zurück, die normalerweise Medizin-Studierende benutzen (z.B. Physiologie von Pape). Über meine Kontakte zu anderen Lernenden bin ich auf Malbücher aufmerksam geworden und habe mir ohne große Erwartungen das Sobotta Malbuch Anatomie geholt, da ich gerne male. Entgegen meiner ursprünglichen Intentionen hat mir das Malbuch beim Verständnis sehr geholfen, vor allem deshalb, weil ich mich mit räumlichem Denken schwer tue.
    Vor der schriftlichen Prüfung möchte ich mir auf jeden Fall noch Prüfungsfragen mit Lösungen besorgen, um mein Wissen zu testen und die Multiple-Choice-Klausuren zu üben.
    Nach neuen Prüfungsrichtlinien werden außerdem auch erste Kenntnisse zum Thema Heilverfahren abgefragt, dementsprechend möchte ich noch das Buch "45 Naturheilverfahren" von Elvira Bierbach anschaffen.
     
    Während die schriftliche Prüfung im Selbststudium absolut kein Problem darstellen sollte, ist mir mittlerweile klar geworden, dass die mündliche Prüfung bei ausschließlichem Selbststudium nichts wird, da einiges an praktischen Kenntnissen nötig ist und die müssen natürlich erlernt und geübt werden. Das betrifft vor allem klassische Untersuchungstechniken (Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskulation, Funktionsprüfung) und Injektionstechniken. Dementsprechend plane ich, vor der Prüfung an Praxiskursen teilzunehmen.
     
    Ursprünglich hatte ich mir eine Deadline gesetzt (Oktober 2020). Allerdings hat die Pandemie meine Pläne vollkommen durcheinander gewirbelt.
    Statt im März 2020 mit der Bachelor-Arbeit zu beginnen und Ende Mai abzuschließen und mich dann voll und ganz auf die Heilpraktiker-Prüfung zu konzentrieren, musste ich ein Semester Master vorziehen. Außerdem hat mich die Pandemie auch finanziell voll getroffen, sodass ich mich dazu entschieden habe, im Herbst lieber ein bezahltes Praktikum zu machen, aus dem mittlerweile ein fester Nebenjob geworden ist. Die Heilpraktiker-Prüfung hätte ich mir zu diesem Zeitpunkt sowieso nicht leisten können. Im Herbst 2020 ist dann direkt das Gleiche nochmal passiert, d.h. ich konnte mit der Bachelor-Arbeit wieder nicht beginnen und habe noch ein Semester Master vorgezogen. Mittlerweile habe ich mich für ein anderes Thema entschieden und schreibe nun mit vorherigem Praktikum im Unternehmen (d.h. ich habe erst im Mai tatsächlich mit der Arbeit begonnen). Aufgrund meiner schlechten finanziellen Situation 2020 habe ich mich dazu entschieden, neben der Bachelor-Arbeit im Unternehmen auch sämtliche meiner Nebenjobs zu behalten, d.h. ich arbeite pro Woche mindestens 50 Stunden, eher 55. Dazu kommen dann noch ein paar wichtigere Lernsachen (Modul in Earth Science abschließen, damit ich im Sommer zur Exkursion kann, zwei weitere Master-Module und Module an der FernUni, die abgeschafft werden sollen) und der seit Dezember andauernde Umzug. Daher bleibt mir für den Heilpraktiker aktuell überhaupt keine Zeit mehr. Aktuell strebe ich daher März oder Oktober 2022 an.
     
    Was mir mittlerweile allerdings auch klar geworden ist: die Heilpraktiker-Prüfung macht noch lange keinen Heilpraktiker. Wer die Prüfung bestanden hat, weist damit lediglich nach, dass von ihm bei der Ausübung der Tätigkeit kein Schaden ausgeht - man kann also noch gar nichts. An die Heilpraktiker-Prüfung schließt sich also zunächst noch das Erlernen einer oder mehrerer Verfahren und Methoden an.
    Nun könnte man bei manchen Verfahren problemlos auf ein Selbststudium setzen und z.B. entsprechende Praxiskurse besuchen. Allerdings ist es aus rechtlichen Gründen wichtig, ein Zertifikat über die erworbenen Kenntnisse zu besitzen und daher wird mir eine (Fern-)Schule nicht erspart bleiben. Aktuell plane ich daher:
    Phytotherapie an der Impulse e.V.
    Traditionelle Chinesische Medizin an der Impulse e.V.
    Akupunktur (ist zwar Thema im TCM-Kurs, ich würde aber dennoch gerne einen vertieften Kurs machen, habe aber noch nichts Passendes gefunden)
    Ernährungsberatung voraussichtlich an der Impulse e.V.
    Psychotherapie (auch gerne vertiefend, noch kein passender Anbieter gefunden)
    Wenn ihr Inputs zu passenden Kursen in Akupunktur und Psychotherapie habt, gerne her damit!
     
    Ich hoffe, die Zwischenbilanz ist hilfreich und freue mich weiterhin über jeden Leser :)
  20. Azurit
    Und schon wieder die nächsten beiden Kapitel bearbeitet, diesmal war es wirklich kompliziert und viel.
     
    Teil 3 - Quartäre Ablagerungen und Geomorphologie
    1. Einleitung in Moodle lesen. Danach in An Introduction to Physical Geography and the Environment das gesamte Kapitel 16 (Gletscher und Eisdecken) mit Konzentration auf die Seiten 487 bis 498 lesen.
    2. Text zu Korngrößenklassen in Moodle lesen und Moodle-Einheit zu Quartären Ablagerungen durcharbeiten. Themen: Anorganische Ablagerungen, Tillit, Glaziofluviales Material, Feines Sediment, Organische Ablagerungen, Torf. Anschließend Text zu Stratigraphie in Moodle lesen. Danach die zur Verfügung gestellten Seiten 101 bis 119 und 143 bis 153 aus dem Swedish National Atlas lesen.
    3. Wiederum ein Quiz, das komplett richtig beantwortet werden muss. Beim ersten Mal habe ich natürlich einen Leichtsinnsfehler gemacht und musste drei Tage warten, um das Quiz zu wiederholen. Jetzt habe ich es geschafft.
    4. Vorführung von Übung 1 (Riss-Tal) anschauen (ca. 6 Minuten Video) und dann selbst probieren. Anschließend Vorführung von Übung 2 (mit Esker und Fluss) anschauen (ca. 10 Minuten Video) und dann selbst probieren.
    5. Übung 3 (Lithologische Sequenzen) machen - hier ist gefordert, dass verschiedene Ablagerungen einem Diagramm zugeordnet werden. Die Zuordnung kann direkt "gecheckt" werden. Man checkt die einzelnen Aufgaben so lange, bis man sie richtig hat und gibt sie anschließend ab. Es gibt auch hier keine Note. Danach die Vorführung von Übung 3 anschauen.
    9. Nun folgt eine benotete Abgabe. Gegeben ist (wie in den Übungen 1 und 2) eine Karte mit Ansammlungen von quartären Ablagerungen. Darin eingezeichnet ist eine Linie von A nach B und von dieser Linie soll nun ein Profil gezeichnet werden. Zudem muss in maximal 600 Wörtern beschrieben werden, wie die Landschaft sich dort verändert hat und es zu den Ansammlungen kam. Leider habe ich aktuell keine farbigen Stifte zur Verfügung, weshalb ich die Abgabe erstmal übersprungen habe und mit Teil 4 fortgefahren bin.
     
    Teil 4 - Quartäre Methoden
    1. Einleitung und Text zu Datierungsmethoden in Moodle lesen. Anschließend Seite 661 bis 667 (Datierungsmethoden) und 676 bis 678 (Radiocarbon-Datierung) in An Introduction to Physical Geography and the Environment lesen. Zudem wurde hier wieder Seite 120 bis 135 und Seite 136 bis 142 aus dem Swedish National Atlas erwähnt. Diese Seiten mussten aber bereits in Kapitel 2 gelesen werden, weshalb ich sie nicht noch einmal gelesen habe.
    2. Text zu Klima- und Umwelt-Rekonstruktion in Moodle lesen. Anschließend Seite 652 bis 660 (Beweise für Umweltveränderungen), Seite 667 (Paläoklimatische Modellierung) und Seite 683 bis 684 (Pollenanalyse und Paläoökologie) lesen.
    3. Text zu Angewandter Quartär-Geologie in Moodle lesen.
    4. Wieder ein Quiz, bei dem alle Aufgaben richtig gelöst werden müssen. Das hat wieder auf Anhieb geklappt. Auch gibt es hier wieder keine Note.
    5. Es folgt auch hier eine benotete Abgabe. Es ist ein Ausschnitt aus einer Karte gegeben und man soll einen Bericht anfertigen, in dem man theoretische und praktische Werkzeuge und Methoden beschreibt, um den historischen und zukünftigen Klimawandel sowie den Einfluss des Menschen zu erforschen. Die Abgabe soll nicht mehr als zwei A4-Seiten oder 1200 Wörter umfassen. Hiermit habe ich auch noch nicht angefangen, da ich zunächst die Abgabe aus Teil 3 machen muss.
     
    Prüfung
    Wenn ich die beiden Abgaben fertig habe, folgt noch eine Prüfung, die benotet wird. 20 Fragen müssen in 20 Minuten beantwortet werden. Fällt man durch, kann man die Prüfung erst drei Wochen später wiederholen.
     
    Das war dann schon Kapitel 1. Danach geht es dann mit Kapitel 2 - Biogeographie und Bodenwissenschaft weiter. Das passt ganz gut zu einer Prüfung in Bodenwissenschaften, die ich demnächst im Präsenzstudium schreiben werde.
  21. Azurit
    Als ich am Freitag Morgen aufwachte, war ich so froh, dass ich die Exkursion bestanden hatte und freute mich eigentlich nur noch auf zu Hause. Aber noch war der letzte Tag nicht vorbei!
    Wir standen früh auf, um unsere Sachen zu packen und unsere Unterkunft ordentlich zu putzen. Dazwischen mussten wir noch eine "Mini-Prüfung" machen - auf Englisch und Deutsch gibt es wohl kein Wort dafür. Es handelt sich mehr um eine "Spaß-Prüfung" zur Wiederholung, man kann also nicht durchfallen. Auf den Tischen vor dem Haus standen 12 Tüten mit Material aus unserem Gebiet und wir mussten quasi jeder für sich beantworten, um was es sich handelt und aus welcher Quelle das Material stammt. Das war auch deswegen sinnvoll, weil nicht jeder von uns alle Landschaftsformen in seinem Gebiet hatte und so nach Material aus anderen sehen konnte. Am Ende besprachen wir die Ergebnisse zusammen. Dann putzten wir weiter die Unterkunft. Wir waren weit früher fertig als geplant und stiegen dann in die Autos nach Stockholm. Ich wollte eigentlich wach bleiben, um noch etwas von der schönen schwedischen Landschaft zu sehen, aber ich war chancenlos und schlief ein. Unterwegs aßen wir noch bei "Max", einer Fastfood-Kette ähnlich McDonald's - nur mit nachhaltigem Konzept. Hier gab es keinen Ketchup aus dem Beutel, sondern man konnte sich selbst Ketchup in ein kleines Papier-Schälchen abfüllen. Insgesamt eine sehr gute Idee und schmeckte auch deutlich besser! Schade, dass wir Max nicht in Deutschland haben. Dann waren wir an der Universität angelangt, wo wir noch Spaten, Bohrer etc. ausluden und aufräumten. Das Gebäude der Geowissenschaften sieht tatsächlich kein bisschen anders aus wie jedes Uni-Gebäude, das ich aus Deutschland kenne.
    Außer mir mussten noch ein paar Kommilitonen zum Hauptbahnhof und darum fuhren wir zusammen. Am Hauptbahnhof trennten sich dann unsere Wege. Mein Hostel war nicht weit entfernt, trotzdem hatte ich wieder starke Probleme, meinen kaputten Koffer dorthin zu ziehen. Vom Hostel war ich sehr überrascht. Für knapp 20 Euro hatte ich eine saubere Toiletten und Dusche, eine Küche und einen Kühlschrank zur Verfügung und ein sauberes Zimmer mit fünf anderen jungen Leuten beiden Geschlechts. Ich richtete mich ein, ging duschen und zog mir etwas Ordentliches an. Dann traf ich mich mit zwei Kommilitonen, die eine Straße weiter unten ein Hotel gebucht hatten. Wir gingen dann noch ein bisschen durch Stockholm und ließen uns an einer Bar nieder, um Bier zu trinken. Da ich am nächsten Tag früh aufstehen musste, machten wir das allerdings nicht allzu lange, so um 12 war ich wieder im Hostel.
    Am nächsten Tag ging dann die Heimreise los. Mein Zug von Stockholm nach Kopenhagen war problemlos zu finden, bergab war es mit dem Koffer etwas einfacher und pünktlich kam er auch noch. Als es in Richtung Grenze ging, wurden meine Knie etwas weich, denn ich hatte Angst, dass es wieder nicht weitergehen würde. Das war aber unbegründet, pünktlich kam ich in Kopenhagen an. Dort hatte ich dann noch etwas Panik, da ich in den Ersatzbus umsteigen musste und nicht wusste, wo er fährt. Jemand fragte mich tatsächlich nach dem Bus, ich sagte, ich weiß auch nicht und wir fanden schließlich noch jemanden, der ebenfalls den Bus suchte. Jemand sagte zu uns, wir sollten am besten in die Bahnhofshalle gehen und dort nachfragen, das war dann absolut problemlos, ich fand den Bus und hatte sogar noch 10 Minuten Zeit. Mit dem Bus ging es dann nach Hamburg. Von Dänemark nach Deutschland wurde die Fähre genutzt, es war wunderschön, ich stand 45 Minuten lang auf dem Deck, genoss den Wind und die Sonne - es war nämlich deutlich wärmer wie in Schweden zuvor! In Hamburg kamen wir sogar zu früh an und so musste ich dort noch knapp eine Stunde auf meinen Zug nach Stuttgart warten. Auch dieser war pünktlich. Dennoch tat mir irgendwann der Hintern vom Sitzen weh, ich hatte keine Lust mehr und wenn man sich so freut, dass man nach Hause kommt, dauert es natürlich noch länger... Aber ich kam pünktlich in Stuttgart an und stieg in die S-Bahn um. Die war natürlich voll mit betrunkenen Menschen mittleren Alters, alle in Schlager-Montur und wahnsinnig laut. Davon hatte ich nun echt die Schnauze voll, aber es war ja nur noch eine halbe Stunde! Dann nahm mich am Bahnhof endlich mein Freund in Empfang, lud den kaputten Koffer ins Auto und fuhr mich nach Hause, wo schon andere Freunde auf uns warteten, mir Essen gekocht hatten, mir nachträglich zum Geburtstag gratulierten... Das war schön, auch wenn ich unendlich müde war und dann doch schnell ins Bett ging.
     
    Fazit: Es war eine sehr interessante Exkursion - auch mal ganz anders, etwas tatsächlich zu sehen anstatt auf schönen Bildern im Buch. Auch die Landschaft war sehr schön und interessant. Ich habe viele tolle Kommilitonen kennengelernt und bin mit einigen seither auch in dauerhaftem Kontakt. Die Dozenten waren allesamt sehr engagiert, sehr nett und unterstützten uns in jeder Hinsicht! Dennoch: Noch einmal würde ich das nicht machen wollen. Es war anstrengend und kräftezehrend und ich denke nicht, dass ich jemals so viel für 2,5 ECTS gemacht habe. Nun hoffe ich, dass ich mich bis zu den Exkursionen nächstes Jahr etwas ausruhen kann und diese dann nicht ganz so anstrengend sind - oder es zumindest nicht ganz so kalt ist. Wahrscheinlich nicht - aber die Hoffnung stirbt zuletzt!
     
    Demnächst geht es dann weiter mit folgenden Themen:
    Ich habe den Aufsatz aus Physische Geographie II zu Remote Sensing immer noch nicht gemacht.
    Ich habe keine Lust mehr auf Geologie II - und das schon nach dem zweiten Test.
    Ich habe mich für Wahlmodule beworben, Zusagen erhalten und bereits mit dem ersten Kurs gestartet
  22. Azurit
    Auf meine Nachfrage hin bekam ich eine schnelle Antwort und eine Personennummer, mit der ich meine Exams abgeben kann. Das habe ich auch gleich gemacht und bereits die Rückmeldung erhalten: 8/10, leider sind mir zwei Rechenfehler unterlaufen... Hoffen wir, dass das beim nächsten Mal nicht passiert!
    Sogleich habe ich auch das zweite Kapitel bearbeitet, indem es um die Struktur der Erde geht. Folgende Schritte musste ich hierfür machen:
    1. Kapitel 2 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Auch hier habe ich wieder ca. 1,5 Stunden benötigt. Themen: Magnetosphäre, Atmosphäre, Land und Ozeane, Elemente auf der Erde, Materialien auf der Erde, Woher wissen wir, dass die Erde aus Schichten besteht? (Dichte, Temperatur, Druck, Erdbeben), Erdkruste, Erdmantel, Erdkern, Lithosphäre, Asthenosphäre.
    2. Internet-Vorlesung, diese funktioniert genauso wie im letzten Kapitel und dauert etwa 7 Minuten.
    3. Internet-Material: Diesmal war die Aufgabe, Google Earth herunterzuladen (wird im Studium noch häufiger gebraucht) und sich seinen Wohnort von oben anzuschauen.
    4. Self-answering questions: Es werden wieder verschiedene Fragen zum Thema gestellt, ich hatte das Gefühl, diese waren schwerer, als im Kapitel davor. Wenn man alle Fragen richtig beantwortet hat, bekommt man wieder ein Passwort.
    5. Exam: Für das Exam benötigt man zwei Passwörter. Das erste Passwort ist das aus den Self-answering questions. Vom vorigen Exam bekommt man Feedback und das zweite Passwort per E-Mail. Hiermit kann man dann das Exam durchführen. Diesmal hatte ich auch keine Probleme beim Absenden. Drückt mir die Daumen, dass das was geworden ist!
  23. Azurit
    Da die Korrektur meines Essays noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird (Semesterende bzw. -anfang), habe ich gefragt, ob ich direkt zum nächsten Modul zugelassen werden kann. Die Antwort war positiv und so habe ich auch direkt angefangen.
    Um zu beginnen, musste ich zunächst wieder bestätigen, dass ich die Artikel zum Zitieren und zu Plagiaten gelesen und verstanden habe.
    Das neue Modul ist insgesamt sehr viel komplizierter aufgebaut als die beiden, die ich bereits bearbeitet habe. So ganz kapiere ich immer noch nicht, welche Aufgaben ich insgesamt zu erfüllen habe. Moodle ist aber übersichtlich und führt mich Schritt für Schritt durch das Modul, sodass ich das schon noch herausfinden werde (und ihr natürlich auch mit mir!).
    Das erste Kapitel heißt "Quartär-Geologie" - auf den ersten Blick klingt das etwas unsinnig, da es sich hier nicht um ein geologisches, sondern um ein geographisches Modul handelt. Allerdings wird schnell deutlich, warum dieses Kapitel hier behandelt wird: Der Klimawandel ist ein heißes Thema und Gegenstand der Forschungen zum Verständnis hauptsächlich die Eiszeiten und ihre Zwischenräume.
    Der erste Teil des Kapitels heißt "Quartär-Wissenschaft" und ist eine Einführung in die Geschichte der Wissenschaft zu diesem Zeitalter. Folgende Schritte musste ich tun:
     
    1. Text in Moodle lesen. Ebenso musste ich einen wissenschaftlichen Artikel über die Festsetzung des Beginns des Quartärs lesen. Dieser wurde über einen Link auf die Wiley Online Library zur Verfügung gestellt (Formal ratification of the Quaternary System/Period and the Pleistocene Series/Epoch with a base at 2.58 Ma). Insgesamt handelte es sich um die naturwissenschaftlichen Grundlagen.
    2. Noch ein Text in Moodle. Ebenso musste ich einen Auszug aus einem Buch (?) lesen. Der Auszug wurde zur Verfügung gestellt (7 Seiten) und da er aussieht wie der Scan eines Buches, gehe ich mal davon aus, dass es sich um ein Buch handelt. In Moodle wird das lediglich mit "Anderson et al." bezeichnet. Hier handelte es sich nun um die Historie des Quartärs.
    3. Quiz. Es gibt kein Zeitlimit und auch keine Note. Dafür müssen alle sechs Fragen richtig beantwortet werden, sonst kann man nicht weiterarbeiten. Hat man eine Frage falsch beantwortet, kann man das Quiz erst drei Tage später wiederholen.
     
    Ich habe auf Anhieb alle Fragen richtig beantwortet und kann demnächst mit dem zweiten Teil weitermachen. Da geht es dann um quartäre Umgebungen.
    Wichtig: Um weiterarbeiten zu können, benötigt man ein Buch. Einen kostenlosen Download habe ich (wie für das Buch aus den ersten beiden Modulen) leider nicht gefunden. Man benötigt:
    Holden, An Introduction to Physical Geography and the Environment, 3. oder 4. Auflage.
    Ich habe mir nun die dritte Auflage für knapp 17 Euro gebraucht in gutem Zustand bei Amazon gekauft. Die neue Auflage hätte mich neu über 60 Euro gekostet.
  24. Azurit
    Kapitel 18 - Ozeane und Küsten
    1. Kapitel 18 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Meer-Landschaften, Strömungen, Coriolis-Effekt, Gezeiten, Gezeiten-Kräfte, Wirkung von Wellen, Küstenlandschaften, Küstenprobleme und -lösungen.
    2. Internet-Vorlesung. Mit 20 Minuten diesmal sogar richtig lang.
    3. Review-Quiz.
    4. Assignment.
     
    Kapitel 19 - Grundwasser
    1. Kapitel 19 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Vorkommen von Grundwasser, Grundwasserspiegel, Grundwasserbewegung, Grundwasserversorgung, Heiße Quellen und Geysire, Oasen, Probleme beim Grundwasserverbrauch, Höhlen und Karste.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Review-Quiz.
    4. Assignment.
     
    Bis jetzt habe ich alle Assignments mit über 80 Prozent bestanden - die meisten sogar mit 100 Prozent. Das war dann auch schon die erste Hälfte des Moduls, als nächstes folgt die Zwischenprüfung. Diese kann ich aber erst schreiben, wenn das Assignment von Kapitel 19 auch noch vollständig korrigiert wurde und ich das Passwort erhalte. Ich habe dann drei Stunden Zeit für die Prüfung. Derweil kann ich aber schon mit dem zweiten Teil weitermachen.
  25. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Hallo ihr Lieben!
     
    Für das Sommersemester habe ich mir vorgenommen, euch mal wieder öfter auf dem Laufenden zu halten. Ich bin sehr gespannt, ob das klappt - gleichzeitig habe ich mir nämlich vorgenommen, meinen persönlichen Rekord von knapp über 120 ECTS in einem Semester zu knacken und nochmal eine Schippe draufzulegen. Daher geht es heute um meine Pläne für dieses Semester und darum, wie die erste Woche gelaufen ist!

    Master Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik
    Die Planung für das Sommersemester war ein riesiges Chaos. Zunächst hatte ich geplant, die Master-Arbeit zu schreiben und mich bei drei Unternehmen beworben. Die erste Absage kam quasi direkt, vom zweiten Unternehmen kam nie eine Rückmeldung und vom dritten Unternehmen hatte ich eine Zusage. Der Haken: Ich hätte dafür nach Hannover ziehen müssen und das Gehalt über eine Anstellung als Werkstudentin hätte selbst mit dem günstigsten WG-Zimmer vorne und hinten nicht gereicht. Die Anstellung als Werkstudentin hätte nicht zwingend mit meiner Master-Arbeit zu tun gehabt und ich musste mir die Frage stellen, ob ich mich mit einem weiteren Nebenjob überhaupt noch auf die Master-Arbeit konzentrieren kann. Da ich diese Frage nicht zufriedenstellend beantworten konnte und zudem das Thema sehr vage war und sich erst bei den vorhergehenden zwei Monaten unbezahltem Praktikum (!!!) ergeben hätte, war mir das alles zu unsicher und ich habe abgesagt. Die Alternative: 7 Monate Vollzeit-Praktikum auf dem Bauernhof. Vermutlich aufgrund der aktuell eher schlechten Situation der Landwirtschaft kamen auch hier nur Absagen oder gar keine Antwort. Die nächste Alternative: Master-Arbeit an der Uni. Von den ausgeschriebenen Themen hat mich entweder keines angesprochen oder ich habe mich in diesem Bereich nicht sicher genug gefühlt. Eigentlich wollte ich das Gespräch mit meinem Dozenten suchen, aber dann ist mir aufgefallen, dass die letzten zwei Sommer für mich aus Covid-Restriktionen und Bachelor-Arbeit bestanden, sodass ich wirklich keine Lust auf die Master-Arbeit hatte. Im Nachhinein ist es tatsächlich auch egal - dank Covid-Symptomen ohne wirkliche Covid-Erkrankung konnte ich im Wintersemester drei Prüfungen nicht schreiben und wäre daher ohnehin nicht im Sommersemester fertig geworden. Endgültiger Plan (dachte ich): Den Studiengang mehr oder weniger pausieren. Aber es kommt immer anders... dazu später mehr.
    Im Sommersemester möchte ich mein letztes Wahlpflichtmodul (naja, außer dem Modul, dessen Prüfung ich im Wintersemester nicht schreiben konnte) Ackerschlepper und selbstfahrende Landmaschinen (6 ECTS) abschließen. Die Vorleistung habe ich bereits vor zwei Jahren erbracht, die Vorlesungen von 2020 habe ich allesamt (legal natürlich) heruntergeladen, sodass ich mich dieses Semester nicht morgens um 7 aus dem Bett quälen muss. Bis zur Prüfung (Ende Juli/Anfang August) ist auch noch mehr als genug Zeit, sodass ich noch nicht angefangen habe.
    Außerdem möchte ich mein letztes Wahlmodul Autonome Roboter (12 ECTS) abschließen. Das Modul geht über zwei Semester, sodass ich den ersten Teil schon hinter mir habe und nun der zweite Teil folgt. Im Sommersemester nehmen wir als 5er-Team am Field Robot Event bei den DLG Feldtagen im Juni teil. Meine Hauptaufgabe ist Sensing and Mapping in der Online-Variante sowie in der realen Variante im Feld. Danach muss noch ein kurzer Bericht (Proceedings) auf Englisch und ein größerer Abschlussbericht auf Deutsch verfasst werden. Am Dienstag haben wir uns dann zum ersten Meeting des Semesters getroffen, nach ewigem Hin und Her läuft meine virtuelle Roboterumgebung nun endlich und ich konnte anschließend auch schon Programmiercodes aus dem letzten Semester kompilieren (leider noch nicht vollständig). Der große Schock im Meeting - unser Dozent verlässt uns bereits zum Ende des Monats. Selbstverständlich steht uns dann jemand anders zur Seite und beendet das Modul mit uns, allerdings hatte ich den Dozenten auch für eine eventuelle Master-Arbeit an der Uni im Auge... Der Betreuer meiner Bachelor-Arbeit kommt für mich nur bei externen Arbeiten in Frage, da mir die Themen am Fachgebiet überhaupt nicht gefallen. Auf ein Neues: Planänderung!
    Welches Fachgebiet könnte noch in Frage kommen? Agrartechnik in den Tropen und Subtropen ist gar nicht mein Thema, Tierhaltungstechnik auch nur begrenzt. Dann bleibt nur Künstliche Intelligenz. Allerdings ist der Lehrstuhl sehr neu und ich habe darum nur sehr wenige Module dort belegt und keines abgeschlossen. Also musste ich dringend Module belegen:
    Introduction to Machine Learning in Python (7,5 ECTS) ist ein asynchrones E-Learning-Modul, bei dem man sein eigenes Tempo fahren kann. Es müssen Assignments eingereicht werden, die in die Endnote zählen, die Deadline für alle ist der 30. September. Die Prüfung findet im Oktober statt.
    Artificial Intelligence für Agriculture (6 ECTS) ist ein sehr spannendes Modul. Jeder Studierende darf sich aus einer Liste drei Favoriten-Themen auswählen (hab ich schon gemacht) und bekommt dann ein Thema und einen Betreuer zugeteilt. Anschließend soll Literaturrecherche betrieben und ein eigenes Paper mit Latex erstellt werden. Anschließend wird mit einem Konferenztool gearbeitet und jeder schreibt Reviews zu den Papern der anderen Studierenden. Am Ende wird eine kleine Wissenschaftskonferenz simuliert, bei der wir unsere Paper präsentieren dürfen und jeder auch mal den session chair spielt. Das Ganze ist dann bereits während der Vorlesungszeit (14. Juli) beendet.
    Über Bildanalyse mit Deep Learning (6 ECTS) weiß ich tatsächlich noch gar nicht so viel. Die Vorlesung letzte Woche musste leider ausfallen. Ansonsten gibt es wohl eine Vorlesung mit Übung jede Woche, ob etwas abgegeben werden muss, wann die Prüfung stattfinden wird usw. weiß ich noch nicht.
    Zusätzlich hatte ich mich noch auf das Modul Bienen (7,5 ECTS) beworben, wie schon seit mehreren Jahren. Da ich nie einen Platz erhalten hatte, habe ich auch dieses Semester nicht damit gerechnet. Aber wie immer, wenn man nicht damit rechnet - die Zusage ist da! Bienen ist ein Blockmodul und wird daher im Juni drei Wochen am Stück umfassen, teilweise mit asynchronen Lehreinheiten und teilweise mit praktischen Versuchen und Pflegemaßnahmen (täglich am Nachmittag/Abend).
    Auf meiner Liste standen außerdem noch Precision Livestock Farming und Melktechnik (6 ECTS) sowie Bauen und Stallklima (6 ECTS). Das hatte ich schon asynchron parallel zur Bachelor-Arbeit gehört, aber die Prüfungen mangels Zeit nicht geschrieben. Leider gibt es dieses Semester kein asynchrones Lehrangebot mehr und ich kann die Vorlesungen nicht besuchen, da ich freitags arbeite. Ob ich die Prüfungen einfach mit den vorhandenen Präsentationen schreibe (hab ich mein komplettes Bachelor-Studium so gehalten), lasse ich mir mal offen und mache ich abhängig vom sonstigen Workload. Zeitpunkt wäre entweder Ende Juli/Anfang August oder Ende September/Anfang Oktober.
    Pause sieht defintiv anders aus 🤣
     
    Bachelor of Science Wirtschaftswissenschaft
    Hier plane ich die Prüfung in zwei Modulen, die ich schon etwas länger vor mir herschiebe. Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (10 ECTS) und Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik. Die Vorleistungen sind längst erledigt. Mit der Wiederholung für Einführung in die Wirtschaftswissenschaft habe ich diese Woche schon begonnen. Prüfungen sind im September.
    Außerdem steht Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung (10 ECTS) und Produktionsplanung (10 ECTS) auf dem Plan. Mit ersterem habe ich diese Woche bereits begonnen, zweiteres will ich erst nach dem Durcharbeiten der relevanten Grundlagen in Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung beginnen. Einsendearbeiten sind in beiden Fällen Anfang Juli abzugeben, Prüfungen ebenfalls im September.
    Offiziell bin ich offiziell ohnehin nur Akademiestudent, kann mir also Zeit lassen - außer, es werden wieder Module abgeschafft.
     
    Bachelor Rechtswissenschaft
    Da ich momentan immernoch keine große Lust auf Rechtswissenschaft verspüre, ist nicht viel geplant. Immer noch stehen die Hausarbeiten wie eine undurchdringliche Mauer zwischen mir und diesem Studiengang. Ganz vorsichtig ist geplant, die Hausarbeiten (oder zumindest eine davon) in Staats- und Verfassungsrecht (10 ECTS) und Schuldrecht Allegmeiner Teil (10 ECTS) zu schreiben. Überschneidungen mit den Prüfungsphasen sind natürlich wieder heftig, da im August/September geschrieben werden muss... Außerdem steht Arbeitsvertragsrecht (10 ECTS) auf dem Plan, zumindest die Vorleistungen möchte ich eigentlich hinter mich bringen, damit ich das Modul nicht nochmals bezahlen muss.
    Aktuell bin ich ganz offiziell Studentin der Rechtswissenschaft als Zweithörerin, es ist aber beschlossene Sache, dass sich das ändern wird. Im Wintersemester werde ich offiziell in den Master Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur:innen und Naturwissenschaftler:innen wechseln, mir dort einiges aus dem Akademiestudium der Wirtschaftswissenschaft anrechnen lassen und dann auch relativ schnell abschließen können. Rechtswissenschaft wird dann zukünftig im Rahmen des Akademiestudiums weiterlaufen, bis das nicht mehr geht (weil nicht alle Module im Akademiestudium abgeschlossen werden können) oder ich den Zweithörerstatus loskriege.
     
    Voraussetzungen für den Master Praktische Informatik
    Hier müssen 30 ECTS (10 in Mathematik und 20 in Informatik) erworben werden, bevor man den Master beginnen kann. Ich habe mich zunächst für zwei Module entschieden.
    Mathematische Grundlagen (10 ECTS) habe ich bereits begonnen, hänge aber nach diversen Stunden immer noch an Kurseinheit 1 und den zugehörigen Einsendeaufgaben fest. Das ist echt ein harter Brocken. Kein Wunder hat man 9 Versuche und das Modul ist das Schreckgespenst aller FernUni-Studierenden...
    Einführung in die objektorientierte Programmierung (10 ECTS) habe ich ebenfalls bereits begonnen. Es läuft gut - Kurseinheit 1 und die zugehörigen Einsendeaufgaben sind schon durch!

    Bachelor Earth Science
    Auf dem Plan steht Tellus II - Geology (12,5 ECTS), das ich auch schon eine ganze Weile vor mir herschiebe. Diesmal gibt es aber keine Ausreden. Ich habe diese Woche von den vier fehlenden Assignments schon drei gemacht. Jetzt fehlt nur noch eins sowie eine Bastelaufgabe, um mein Portfolio vervollständigen zu können und die Prüfung. Dann ist das durch.
    Auch Geographical Information Systems (7,5 ECTS) schiebe ich schon eine Weile vor mir her. Mir fehlt nur noch die Theorieprüfung und das praktische Projekt. Da sich mittlerweile die Kursliteratur geändert hat, musste ich jetzt aber zunächst die Dozenten kontaktieren, um das zu klären (steht so in der Anleitung). Hoffentlich kann ich das nächste Woche in Angriff nehmen.
    Außerdem steht auf dem Plan Paleoclimatology and the ocean systems (7,5 ECTS), zu dem ich schon eine Weile zugelassen bin, aber nie angefangen habe. Das habe ich auch direkt geändert und mit dem ersten Kapitel angefangen, bin aber noch nicht ganz fertig geworden (muss noch zwei Artikel lesen und die Fragen beantworten).
    Sobald Tellus II - Geology abgeschlossen ist, kann ich außerdem mit Mineralogy (7,5 ECTS) starten. Dafür habe ich zwar aktuell keine Zulassung, geht aber tatsächlich auch ohne, solange ich dann für das Wintersemester eine bekomme ;)
    Und im Sommer geht es dann zur Geoscience Field Study (7,5 ECTS). Davor müssen ein paar Aufgaben gelöst werden, die Exkursion an sich dauert 1,5 Wochen.
     
    Was ich diese Woche sonst so gemacht habe
    Vom 1. bis 3. April war ich bei der Studienbotschafter-Hütte zum Teambuilding. Hat viel Spaß gemacht, war aber auch sehr anstrengend (Küchendienst am Samstag Morgen nach durchzechter Nacht, anschließend 10 km Wanderung...). Am 3. April bin ich dann auch direkt aufgebrochen, um noch ein Konzert mit dem Bach-Kammerorchester zu spielen, das war echt super anstrengend, zumal ich die letzten zwei Proben verpasst hatte (eine wegen der Studienbotschafter-Hütte, eine wegen Arbeitsunfall).
    Außerdem habe ich einen neuen Laptop gekauft, auf dem "krasse Programme" wie ArcGIS und SolidWorks laufen und dementsprechend auch mit der Einrichtung beschäftigt, diverse Installationen vorgenommen usw. Und wie immer gab es natürlich auch was im Haushalt zu tun (Spülmaschine, Waschmaschine, Einkauf, Kochen, ihr kennt das ja).
    Am Montag hatte ich meine Hepatitis A/B Impfung, die ich für das THW dringend gebraucht habe. Leider plagen mich seither Gliederschmerzen des Todes. Am Dienstag hab ich das Impfbuch dann auch gleich ins THW gebracht.
    Am Mittwoch wäre eigentlich Probe mit dem Sinfonieorchester gewesen, die ich dank Schmerzen im Arm wegen der Impfung absagen durfte. Am Donnerstag hatte ich einen Studienbotschafter-Einsatz, gestern war ich trotz Gliederschmerzen arbeiten (keine gute Idee). Außerdem habe ich heute noch den Betreuer meiner Bachelor-Arbeit angeschrieben bezüglich eines Empfehlungsschreibens für ein Stipendium und den KI-Professor bezüglich eines Hiwi-Jobs (nicht, dass ich das Geld bräuchte, ich hätte einfach Lust drauf, das Fachgebiet näher kennenzulernen, wenn ich da meine Master-Arbeit schreiben möchte).
     
    Ich bin ganz zufrieden mit meiner ersten Woche, auch wenn ich mich schon einige Male aufgeregt und Pläne geändert habe. Wer mag, kann gerne die geplanten ECTS im Sommersemester zusammenrechnen. Ich trau mich nicht 🤣
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