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Vica

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Beiträge von Vica

  1. Ich habe mir jetzt die letzte Folge von "The Affair" auf Amazon reingezogen. Schaue die Serie seit 4 Jahren. Von der ersten Staffel war ich sehr angetan, obwohl sowas gar nicht mein Thema ist. 
    Seitdem habe ich mich Jahr für Jahr auf die neue Staffel gefreut. Verflucht habe ich den künstlichen Hype von Amazon, lediglich jeden Freitag eine neue Folge zu bringen, statt alles in einem Rutsch - kein Binge Watchen möglich. Sowas finde ich für (kostenpflichtiges) Streamen eher unangemessen. Staffel für Staffel wurde die Serie schlechter und eigentlich wollte ich aussteigen, bin dann aber doch dabei geblieben.

    Jetzt nach der letzten Folge bin ich furchtbar wehmütig und werde die Figuren vermissen. So kann's gehen :) 

    LG

  2. Das musst du mit denen klären. 

    Ich kenne nur ähnlich gelagerte Fälle, wo man dann innerhalb des Studiums die Berufsjahre fertig kriegen musste oder in Form von Extra-Modulen äquivalente Leistungen erbringen konnte.
    Außerdem fällt einiges unter Berufsjahre, z.B. Kindererziehung. 

    Also würde ich vermuten, dass nicht zwangsläufig aller Tage Abend sein muss! :) 

    Schreib mal, wie es ausging. 

    LG

  3. Hallo,


    ich finde das Fernabi vom Konzept auch sehr, sehr schwierig. Da vor allem zu Beginn ja noch nicht eingegrenzt wird, fühlt es sich oft an, als würde man 8 Fächer (oder mehr, je nachdem, wie viel du belegst) studieren. Ich habe den Abi-Lehrgang beim ILS auch gemacht und fand ihn schwieriger als mein Psychologiestudium, obwohl ich sehr motiviert und wissbegierig war. Warum?


    Insbesondere deswegen: 
    - Fehlende Reife meinerseits als Person. Keine Ahnung von Stoffeinteilung, Planung oder Lernkonzepten. Schwieriges unter den Tisch fallen lassen und immer mehr Defizite im Lernstoff angehäuft. Manchmal wochenlang gar nichts gemacht. 
    - Mangelnde Übersicht über Dinge, die wirklich wichtig sind - ich fand das aus den Lernheften nur sehr schwer zu greifen. Einiges wird ja ewig vertieft, obwohl es überhaupt nicht relevant ist. Allerdings geht's beim Abi nicht nur um Prüfungsrelevanz. Da den Mittelweg zu finden, war schwierig. 
    - Das ganze Ding aus falschen Beweggründen angegangen 
    - Es ist unfassbar viel Stoff. Ein roter Faden fehlte.
    - Insbesondere die Mathehefte waren katastrophal schlecht. 
    - Komplett unterschätzt, wie weit weg der Stoff vom Realschulwissen war. Es gab überhaupt keine Verknüpfung oder Anknüpfpunkt, gefühlt fehlten mir irgendwie 2 Schuljahre dazwischen. Daher musste ich viel nachholen, das kostete Zeit.
    - Spott und Häme, die ich leider persönlich genommen haben (das war allerdings in sofern relevant, als dass meine Arbeitgeber zum Ende hin kein Verständnis hatten, dass ich keine Überstunden schieben konnte, weil ich am WE mal für die Probeklausuren lernen musste). 
    - Kaum einer hat das gemacht, quasi null Austausch zu anderen (das kann heute sehr anders sein!)
    - Unreifer Umgang mit Prüfungs- und Versagensängsten 
    - Finanziell eine Riesenbelastung, wenn man die Prüfungen zum Teil in einem Zeitraum von 2-3 Wochen in HH ablegt (war damals so beim ILS, kann heute anders sein, außerdem kann man auch Glück haben, dass alles hintereinander passiert! Auch vom Anbieter abhängig!!!). Kommt natürlich auf Einkommensverhältnisse an. Ich war damals nur Nebenjobber, mein Mann noch Student :D Schrieb man aber im eigenen Bundesland, konnte ein komplett anderer Lernstoff drankommen, der niemals durchgenommen worden war. 
    - Alles, wirklich alles, hängt von dieser einen einzigen Prüfung ab, die du in allen 8 Fächern schreibst. 

    - Es gab am Ende große Diskrepanzen zwischen angeblichen Prüfungsstoff (mitgeteilt vom Institut) und dem tatsächlichen Prüfungsstoff. 
    - Die Prüfungsnoten wurden nur selten dem Lernaufwand gerecht. Vieles verstehe ich bis heute nicht.

    Das sind die Gründe, weswegen ich es nicht geschenkt nochmal machen würde. Ich bin allerdings der Meinung, dass man es schaffen kann, wenn man nicht allzu unreif ist und sich gut disziplinieren kann :thumbup: Man sollte eher der koordinierte Typ sein und sich gut selbst motivieren können und vor allem ein Rezept gegen Durchhänger parat haben.  Einteilung, Planung und genau Eingrenzung finde ich hier wichtiger als bei allen anderen Fernstudien. 

    Sollte sich dem ganzen auch eher auf die japanische Weise annähern: Mit Staunen und Zittern. ;) 

    Ich würde immer das gemeinschaftiche Lernen vorziehen, zB Abendgymnasium oder Abitur-online, wo du ja mindestens die Hälfte in Präsenzphasen vor Ort ableisten musst. 
    Aber sowas ist natürlich höchst individuell. 

    LG 


     

  4. Das ILS hat einen sog. "Studienausweis", ich glaube, dass der auch aus PVC war und sich gar nicht so groß von dem der Hochschulen unterschied. (Ich war vor 10Jahren+ dort, k.A. wie die Sache jetzt aussieht :) )

    Das ist kein Studentenausweis im eigentlichen Sinne, man hat keine Matrikelnummer oder Anrechte auf ein Semesterticket usw.
    Vergünstigungen (Kino, Schwimmbad, Bibliothek, Office usw.) konnte ich damals aber schon nutzen, was mir eine große Hilfe war. :) 
     

    LG

  5. Vielen Dank :)

    Zum Glück wurden diese 12 Jahre Übergangszeit immerhin beibehalten (man weiß ja nie...)

    Zwei Fragen stelle ich mir - weiß jemand was Genaueres? 

    • Der neue Beruf heißt ja nun nur noch "Psychotherapeut". Dürfen sich z.B. die ganzen Heilpraktiker nun nicht mehr "Psychotherapeut" nennen und müssen ihre Schilder usw. abschrauben? Die HP-Ausbildung soll abgeschafft werden, aber was ist mit den Alten? Wenn man denen nun ein Verbot aufdrückt, wäre das ja im Grunde sowas wie Enteignung. Werden die parallel geduldet oder müssen die ein "HP" hintendran führen?
    • Was ist mit den Leuten, die nächstes Jahr (aber noch vor dem 01.09.20) sich für den Bachelor in Psychologie einschreiben mit dem Ziel, den Master in klinischer zwecks Approbationsausbildung zu machen? 

     

    LG und schönes Wochenende


     

  6. Hi @Energon,

     

    die Gleichstellung in Psychologie bedeutet, dass ein FH oder Nicht-Uni-Abschluss äquivalent mit dem einer Universität ist. Dazu wurde das Curriculum und die Betreuung so angepasst, dass der FH-Abschluss exakt so wie der Uni-Abschluss verläuft. :)
    So ähnlich wie dass Master und das ausgelaufene Diplom gleichgestellt wurden. 

    So zumindest die Theorie...:16_relieved:

    In der Realität gibt's da noch viel Verwirrung drum. Es scheint nicht bundesweit zu gelten und manchen LPAs ist das Konzept sehr unbekannt. 
    Lies mal hier weiter:
    Gleichstellungsvorstellungen der PFH 

    LG
     

  7. Eine interessante Frage, aber es fällt mir ehrlich schwer, drauf zu antworten - vermutlich wäre meine Disziplin besser, wenn ich die Übeltäter schon identifiziert hätte. 

     

    Auf jeden Fall kann ich sagen, dass die Disziplin generell bei mir mit dem Grad der Erschöpfung steht und fällt. Meistens sinkt sie bei zu vielen Verpflichtungen aus dem Alltag. LG

  8. Am 10.11.2019 um 19:07 , Energon schrieb:

    Zum Aspekt Theorie- vs. Praxisorientierung: Ich glaube nicht, dass Psychologie per se "im Kern theoretisch-naturwissenschaftlich" oder "ein theoretisches Fach" ist, wie in verschiedenen Antworten auf die eine oder andere Weise formuliert wurde. Ich glaube euch aber sofort, dass eure eigenen Erfahrungen so waren und dass es in der Mehrzahl der Studiengänge leider so zugeht.


    Es ist keine Meinungs-, Erfahrungs- bzw. Glaubenssache, dass das so ist. Natürlich wenden wir Psychologie praktisch an, beispielsweise in den Interventionsmaßnahmen. Wenn du bei deinem Patienten/Klienten aber eine kognitive Verhaltenstherapie anwenden willst, bleibt dir nichts, außer den theoretischen Background dazu zu kennen. :) Der Master ist bei Psychologie nur noch eine Vertiefung von dem, was durch den Bachelor schon aufgestellt wurde. 

    Du könntest es im Prinzip besser anders herum machen und dir einen Bachelor in Regelstudienzeit suchen, dafür aber einen kurzen Master - das gibt es so herum viel häufiger!

     

    Zitat

    Die MHB, SFU und IPU (letztere auch mit Fernstudiums-Master) scheinen Kandidaten zu sein, wo das Studium eventuell praxisorientierter ist (und bei diesen drei sogar auf universitärem Niveau).


    Bei der IPU werden allerdings 6 Semester (= 3 Jahre) genannt und das Curriculum entspricht ganz normal den Vorgaben der DGP. Einen Unterschied kann ich da nicht erkennen. "Praxissemester" haben wir alle, aber damit ist das Praktikumsmodul gemeint. Das muss jeder Psychologiestudent leisten. 

    Auch die SFU hat dieselben Vorgaben: 6 Semester, 180 ECTS + Praxissemester. 

    Ebenso der der MHB: 6 Semester in 3 Jahren (siehe Modulhandbuch). 

    Das sind super Hochschulen mit Gleichstellungen btw, zumal ich Leute kenne, die da studieren und zufrieden sind. Das muss auch so sein, weil diese Hochschulen zum Teil maßgeschneidert auf die Approbation vorbereiten, die man dort zum Teil im eigenen Hause machen kann. Das ist kein Nachteil, sondern ein Vorteil.:91_thumbsup:
    Nur sehe ich nicht, wo das deinen Vorgaben entspricht, schneller durch den Bachelor zu kommen und praktischer zu sein als andere Hochschulen. 

    Oder ist das ein Missverständnis und du verstehst unter Praxis lediglich, dass du auf jeden Fall irgendwie beratend tätig sein willst und nicht wissenschaftlich?

    Wenn du es praktischer bräuchtest, vielleicht ist für dich eher der Heilpraktiker in Psychologie etwas. Damit kann man zumindest "Psychotherapie" anwenden. Hat auch nicht so krasse Zulassungsvoraussetzungen und vermittelt in der Ausbildung zumindest das Gefühl, praxisnaher zu sein. Die Ausbildung kann man in vielen Städten machen, gibt es aber auch als Fernstudium. Einfach mal "Heilpraktiker Psychologie" eingeben. Der Nachteil ist, dass dieser in der Diskussion ist, abgeschafft zu werden.
    Oder schlussendlich auch die neuen Bachelor/Master-Studiengänge "Psychotherapie" ab 2020! Die führen verhältnismäßig schnell zum PP/KJP (aber wohl noch nicht im Fernstudium).

    LG 

     

  9. Ich bin mit 38 Stunden und Teilzeit-Studium im Bachelor gestartet. Zwischendrin bin ich auf 30,5 Stunden runter und am Ende hatte ich 25 Stunden und ein Vollzeitstudium. Anders wäre es kaum machbar gewesen. Aber finanziell wurde es sehr eng, zumal mein Bachelorstudium sehr teuer war (England) und den Lohn fast ganz auffraß. 

    LG

  10. Mit dem Master bin ich noch nicht durch, darum meine Erfahrung aus dem Bachelor :) Ich hatte die Zeit des Endes vorher unendlich herbeigesehnt, hatte jede Menge Pläne, was ich so tun wollte. Als die letzte Prüfungsleistung schließlich erbracht war, hatte ich ein sehr seltsames Gefühl. So ähnlich war es schon in den Semesterferien gewesen, auf die ich mich gefreut, aber in denen ich mich dann doch (erstaunlicherweise) gelangweilt habe.

    Für das Ende des Bachelors hatte ich ein wenig vorgeplant und versuchte erstmal, mich in meiner Umgebung wieder etwas "zu erden". Ich traf mich wieder mehr mit Freunden oder Verwandten, zog zur Überbrückung einen kleinen Teilzeitjob heran und trat in der Kita (Elterninitiative) meiner Tochter dem Verschönerungsverein bei oder übernahm da Putz- und Aufräumdienste. Gleichzeitig fing ich auch an, mich wie @SK32
     um den Kleinkram zu kümmern: Ausmisten, Wohnung umgestalten, Dinge ersetzen, Bücher zu Ende lesen, für die keine Zeit war. In erster Linie gönnte ich mir auch Dinge wie Ausschlafen und fing Serien-Marathons an (damals noch auf DVD-Boxen). 

    Ich wusste zwar, dass ich einen Master brauchte, aber es stand noch absolut in den Sternen, ob ich wirklich einen fand. Den Bachelor erhielt ich im Dezember, der Masterstart wäre frühestens Oktober gewesen. Darum hatte ich wirklich Zeit. Ich muss sagen, dass die ersten 3 Monate dieses "Erden" ganz gut tat, auf Dauer aber nicht mehr. Darum fing ich irgendwann wieder an, mir schon mal Master-Lektüre in Psychologie zu besorgen und vorzuarbeiten, was aber so ganz auf eigene Faust auch irgendwie seltsam war. :) 

    Letztlich war ich dann froh, als der Master dann losging :) Jetzt im Moment sehne ich das Ende schon wieder megamäßig herbei, diesmal aber auf eine andere Weise als im Bachelor - ich glaube, mit der Theorie im Studium bin ich einfach durch ;) Ich freue mich danach auf das praktische Arbeiten. Wie sehr ich das Studium dann vermisse - mal sehen. :)  Hätte ich etwas Leerlauf dazwischen: Ich würde ihn nutzen, um mal wieder meinen kreativen Hobbies nachzugehen: Malen, Zeichnen, Schreiben - am liebsten auch für und mit Kids. 
    Gegen die Nostalgie hilft mir vielleicht, dass ich mit den Kommilitonen noch im lockeren Kontakt bleibe. Die machten zu einem Großteil das tolle Gefühl während der Präsenzphasen aus. 

    LG

  11. Hi,

    ich würde auch nicht mit Vergleichen wie "Sekte" kommen, das ist wirklich eher unsachlich und bewegt sich an der Grenze zur unfreiwilligen Komik. Schreibe doch stattdessen, was genau dir an den Fernlehrbriefen nicht gefallen hat. Das dankt dir nicht nur die Hochschule, sondern auch die Studis, die das lesen und es genau so sehen. 

    Z.B. "Beim Lesen der Fernlehrbriefe konnte ich häufig die Meinung des Autors nicht teilen. Das erschwerte mir das Lernen damit." oder: "Verbesserungsbedarf besteht meines Erachtens bei der Darstellung von Thema XY. Hier fehlte mir ein differenzierterer Blickpunkt, dagegen hätte XY reflektierter und ausführlicher dargestellt werden können." 

    LG 

  12. Hallo,

    Psychologie und Informatik lässt sich ja super verbinden.  Apps als Diagnoseinstrument oder virtuelle Realität bei der Angstbekämpfung wären da nur zwei kleine Beispiele, an denen z.B. bei uns geforscht wird (PFH). Bei einem Masterarbeits-Thema war sogar ein informatischer Hintergrund deutlich erwünscht. Natürlich ist dies auch bei der Entwicklungspsychologie sehr gefragt, insbesondere bei Experimenten mit Laborsettings. Die Bedeutung wächst und Leute, die etwas programmieren können, sind in der Psychologie eigentlich höchst willkommen.   

    Wenn du irgendwie kannst, versuche es doch mal zweigleisig. Das Akademiestudium oder eben Einzelmodule sind da wirklich ein guter Testpilot, ob man beides gleichzeitig schaffen könnte oder wenn man sich für eine Richtung entscheiden will. 

    LG

  13. vor 5 Stunden, Forensiker schrieb:

     

    Und schon sind (wie bereits vor kurzem vermutet) wieder 20 kg mehr drauf...

    Heute oder morgen, oder übermorgen :8_laughing: fange ich dann mal wieder von vorne an...

     

    Das verstehe ich. Zwischen Präsenzblock 3 und 4 sowie 1 Hausarbeit und 3 Klausuren habe ich in kurzer Zeit auch 6 kg zugelegt 🤔 Das sieht bei kleinen Menschen locker wie 16 aus. Diese Kilos scheinen auch bleiben zu wollen. Die zeigen sich völlig unbeeindruckt von Abspeckversuchen. 

     

    So langsam winke ich da nur noch ab und denke, dass Sport und gesunde Ernährung ja zum Glück noch andere Vorteile haben als Abspecken 😁 Aber so doll finde ich das insgesamt nicht. Wie einige schon angemerkt haben, die Weihnachtszeit kommt erst noch 🙊

     

  14. Hmmmmm, ich bin ja ein kreativer Schreiberling und bin eigentlich auch Fan von Motivationsschreiben, weil man da mal so richtig "die Sau rauslassen kann"(!), warum man den Platz eigentlich möchte, fernab von irgendwelchen genormten Lebensläufen, Zeugnissen und so :) 

    Die Aussagen der beiden Herren würden mich persönlich aber eher unter Druck setzen und verunsichern. Habe das Gefühl, die möchten schon ein Kunstwerk. Was sind denn z.B. "Mappen mit nicht so gelungenen Arbeitsproben"? Was ist deren Ansicht nach verwerflich daran, sich bei mehreren Unis zu bewerben - auch mit demselben Anschreiben? Warum kriegt man in dem Fall "keine Chance" bei ihnen? Den perfekten Satz gibt es nicht, aber der Prof will überrascht werden? (ausgerechnet ein Experte im Gebiet des kreativen Schreibens?) Die Begründung, warum man dort studieren will, dürfte ja fast immer recht unspannend sein (er spricht ja explizit von Überraschtwerdenwollen!). Ist es denn dann unspannend, wenn ich sage, ich brauche den Abschluss, weil ich in Firma X will? Ich brauche den Abschluss, weil ich gerne einen Master habe, da ich ansonsten auf den Arbeitsmarkt untergehe? Ich will den Abschluss, weil ich vorhabe, danach als Biograph für Promis zu schreiben oder als Kinderbuchautor Karriere zu machen? Ich bezweifle, dass man damit authentisch rüber käme. 

    Es liegt wahrscheinlich an mir, ich kann schon die Brücke zwischen einem Master in "Autobiographisches und Kreatives Schreiben" und "Theorie zu lernen, damit es mit der nächsten [Start-Up] Gründung klappt" überhaupt nicht schlagen. Was hilft denn so ein Master bei der Start-Up-Gründung? Wo liegt der Vorteil gegenüber Jura oder BWL?

    Mir ist nicht mal klar, wie man mit diesem Master auf dem Arbeitsmarkt bestehen kann. Ich kenne sowas bis dato nur als VHS-Kurs :). (Gibt's bei uns nämlich!) 

    Nicht falsch verstehen, ich finde solche Lehrgänge fürchterlich interessant! Hätte ich Zeit, würde ich sowas gerne machen. Aber der Zugang scheint schwer und an hohe Bedingungen gekoppelt zu sein. Kriegt man das am Ende auch raus? 
     
    Schade, dass die zweite Seite hinter einer Paywall ist. :( 

    LG

  15. Mit Manipulationsversuchen des Autors haben graf. Abbildung in FLBs  m.M.n. eher weniger zu tun, sondern es geht um farbige Darstellungen, z. B. : Modelle, tabellarische Auswertungen, Diagramme, auf die der Text Bezug nimmt. Da es oft mehr Balken als Graustufen gibt, ist der Einsatz von Farbe oft schon sinnvoll. Das heißt nicht, dass es nicht auch ohne geht, klar. Sicherlich kommt es auch auf die Disziplin an, aber für Manipulation bietet solche Lektüre wenig Raum. Es ist ja ein bloßes Wälzen von Fakten. 

  16. Dafür, dass die sehr digital arbeiten, ist das Design okay denke ich. 
    Das Lettering sieht richtig gut aus, wie bei allen handelsüblichen FLBs und Fachbüchern. 
    Erinnert mich insgesamt sehr an den Typ "Paperback". So, wie der Studi seine schriftlichen Arbeiten binden lässt.

    Ich persönlich finde aber, dass man Papier sparen könnte. Beidseitiger Druck ist schon völlig okay, erst recht bei diesem dicken Papier, da sollte alles halten. Ist besser für die Umwelt, besser für den Studi und besser für die als Unternehmen, dann ist nicht dauernd das Papier alle.
    (Am Rande ein Tipp für durchpappende Farben: Ich hatte bisher sehr gute Erfahrungen mit den Pastell-Versionen von Stabilo. Die gehen nicht mal bei sehr dünnem Notiz-Papier durch. Für's Auge find ich sie anbei auch angenehmer. Sind leider heiß begehrt und darum oft vergriffen)


    Was mich am meisten bei FLBs interessiert (und wo ich immer zuerst hinschaue): Ist der Seitenrand breit genug für Notizen? Und das scheint ja der Fall zu sein :) 

    LG

  17. Ich wollte unbedingt diesen unglaublich tollen Film empfehlen, welcher bei Amazon TV für Mitglieder kostenlos herum dümpelt und mir sowie meinen Mitguckern völlig unbekannt war. Dabei war er sogar für den Oscar nominiert:

     
    Den Trailer lasse ich mal für sich sprechen.
    Ich kann gar nicht glauben, dass er fast nur aus Laiendarstellern besteht. Er ist auch erzähl-technisch fantastisch gelungen, gut geschnitten und pointiert zu einem großen Ganzen zusammengefügt. Hammer!  

  18. Hallo, 

    ich komme zwar ursprünglich von da, kenne mich aber nicht zu den Sonderbedingungen aus. Allerdings habe ich mal nach der Verordnung des Landes  geschaut und fand diese recht hilfreich. 

    zu 1:
    Laut §6 (2) heißt es:

    Zitat

     2) Der Antrag auf Zulassung zur Abiturprüfung ist bis zum 1. April eines Jahres schriftlich bei der Schulbehörde zu stellen.

    Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht recht, ob im Vor- oder Prüfungsjahr. Allerdings gibst du auf dem Bogen ja an, in welchem Prüfungsjahr es sein soll. Demnach ist der 1.4. wohl nur ein Stichtag. Ich würde aber zur Klärung anrufen.

    zu 2:
    In §6 (1) heißt es, dass zugelassen werden kann, wer im...

    Zitat

    [...]vorausgegangenen Jahr nicht eine Schule oder Einrichtung besucht hat, an der die allgemeine Hochschulreife erworben werden kann [...]


    Demnach dürfte deine Schule keinen Abiturlehrgang anbieten, da du ja sonst die theoretische Möglichkeit gehabt hättest, ihn dort abzulegen.

    zu 3:
    Nein, das ist eigentlich nicht möglich. In §6 (1) heißt es dazu auch:
     

    Zitat

    seinen ersten Wohnsitz seit mindestens sechs Monaten in Rheinland-Pfalz hat,


    Selbiges findest du in den Verordnungen sämtlicher Bundesländer, wobei die Wohnsitzdauer variieren kann. Soweit ich weiß gibt es diese Möglichkeit nur, wenn du eine Fernschule besuchst, die dort ihren Sitz hat. Z.B. bei der SGD in Hessen oder in Hamburg kann man sie definitiv vor Ort ablegen, auch wenn du dort nicht wohnst. 

    LG

  19. Am 16.9.2019 um 15:41 , clairvoyant schrieb:

     

    Die Serie gibt es in der Stadtbib Münster zum Ausleihen falls ihr dort einen Ausweis habt.


    Super Tip! Vielen DAnk :thumbup:
    Darauf wäre ich jetzt spontan gar nicht gekommen.

    Ich hab noch nicht überwunden, dass die letzte Videothek hier am Servatiiplatz zugemacht hat und hatte die Bib gar nicht mehr auf dem Schirm!
    LG

  20. "Der Report der Magd" von Margaret Atwood - bereits 1985 veröffentlicht. Ursprünglich wollte ich ja gerne 'A Handmaiden's Tale' anschauen, aber komme da mangels passendem Streaming-Dienst nicht dran, ohne sie irgendwie teuer zu erstehen. Darum für mich das ganze in Buchform.

    Spielt in einer dystopischen USA bzw. Kanada der nahen Zukunft, in der eine Sekte die Gesellschaft, wie wir sie kennen, komplett umstülpt und Menschen gewisse Rollen (ausgedrückt an der Farbe der Kleidung) zuweist. Alles abgebildet auf den Alltagsbeobachtungen der "Magd", deren Aufgabe das Kinderkriegen für unfruchtbare reiche Damen ist. 
    Ich mochte schon Bücher à la 1984, Schöne neue Welt etc. und wundere mich, dass das hier neben den erstgenannten Werken so unbekannt ist/war (durch die Serie aktuell natürlich wieder im Gespräch). 

    LG

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