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Silberpfeil

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Blogbeiträge von Silberpfeil

  1. Silberpfeil
    Die Zeit rennt! 🙈
     
    Pünktlich zur Hochzeit kam das Paket mit den neuen Studienbriefen. Danke, HFH! 😀😉
    In den Flitterwochen in Italien war ich aber durchaus gewillt, am Strand ein bisschen zu stöbern. Allerdings erst, nachdem ich 10 Tage lang nullkommagarnichts gemacht habe, außer mir mit meinem Liebsten die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen.
     
    Eröffnet habe ich das Semester mit Schulrecht und Schulorganisation.
    Ist tatsächlich gar nicht so trocken, wie es klingt. Der erste Studienbrief hat das Thema "Bildungs- und Erziehungsauftrag". Stoff, um sich selbst (seine Haltung, seine Rolle, etc.) zu reflektieren und neue Perspektiven zu bekommen. Im Prinzip perfekt für mich als Berufsanfänger.
    Das Modul wird mit einer Klausur abgeschlossen. Es heißt für mich also: Lernkarten!  Da bin ich aber mittlerweile mit meiner Methode sehr zufrieden, also im ersten Durchgang Online-Lernkarten, und im zweiten eine noch "kleinere" Zusammenfassung auf oldschool Lernkarten aus Karton.
     
    Das nächste Modul heißt Medienpädagogik. Darauf bin ich wirklich sehr gespannt, denn digitales Lernen, Mediennutzung und Mediendidaktik sind heiße Themen an der Schule.
    Dieses Modul wird mit einer Komplexen Übung abgeschlossen. Beim Überfliegen der Anleitung zur KÜ im Webcampus habe ich gesehen, dass wir währenddessen eine größere Aufgabe bearbeiten und vorstellen sollen, evtl. als Video, Podcast oder ähnliches. Ich werde natürlich berichten.
     
    Das dritte Modul ist Gesundheits- und Sozialpolitik. Es ist mir schon fast peinlich zuzugeben, dass ich das sicher spannend finden werde.😁 Bis jetzt waren die Module mit "Hintergrundwissen" von der HFH sehr kurzweilig gestrickt, und im Nachhinein haben sie immer meinen Horizont erweitert.
    Mal wieder Stichwort Soziologie aus dem 3. Semester: Erst heute hatten wir bei der Arbeit wieder das Thema "Der Habitus ist Produkt und Produzent von Realität." Dieser Satz ist wirklich angewandte Soziologie!
    Jedenfalls wird auch das Modul Gesundheits- und Sozialpolitik mit einer Klausur beendet.
     
    Das vierte Modul heißt Professionelle Verantwortlichkeit und gesellschaftlicher Rahmen in der Pflege. Das ist wieder sehr nah am Berufsfeld Pflege, der erste Studienbrief heißt zum Beispiel "Handlungsfelder in der Pflege".
    Hier ist eine Hausarbeit Studienleistung. Da ich aber erst die Klausur in Schulrecht und Schulorganisation schreiben werde und danach die Komplexe Übung in Medienpädagogik ansteht, werde ich das vorerst nach hinten schieben.
     
    Außerdem läuft, schon fast im Hintergrund, das Hauptpraktikum. Dafür hatte ich ja ursprünglich eine freiberufliche Tätigkeit gesucht, um mir die Stunden anrechnen zu lassen, und bin gleich in einer Festanstellung gelandet. 😁
    Natürlich laufen die Schulpraktischen Studien nicht im Hintergrund, nur kann ich mir meine berufliche Tätigkeit voll anrechnen lassen. Das tolle ist, dass mich meine Fachbereichsleitung und meine neuen Kollegen dabei sehr unterstützen und mir überall helfen, wo sie können.
    Die Schulpraktischen Studien beinhalten 2 Lehrproben (Termine habe ich schon gemacht 🙈) und danach eine Hausarbeit über eine dieser Lehrproben. Das alles bringt mir 32 CP`s ein, und ich mache ehrlich drei Kreuze im Kalender, wenn ich das abgeschlossen habe.
     
    Gerade heute habe ich meine Hausarbeit in Fachdidaktik Sozialkunde abgeschlossen. Morgen lese ich noch mal Korrektur und formatiere ein paar Feinheiten, und dann geht sie raus.
    Wobei ich lachen muss bei "Ich formatiere ein paar Feinheiten"... das endet bestimmt wieder in einer Katastrophe. Ich HASSE Word!!! Open Office ist so unendlich viel einfacher! Und ein Viertel meiner Bearbeitungszeit verbringe ich grundsätzlich mit Formatierungen... ob das so sinnvoll ist?
     
    Nun ja. Ich wünsche euch allen einen schönen Abend!
     
    Bis bald
    Silberpfeil
     

  2. Silberpfeil

    3.Semester
    Soeben habe ich die Soziologie Klausur geschrieben. Wie auch immer es ausgeht, ich habe mich wirklich in das Thema gekämpft.
     
    Ich habe die Studienbriefe immer wieder gelesen, Karteikarten erstellt und jedes Mal wieder überraschenderweise etwas mehr verstanden.
     
    Und ich muss zugeben, dass die Soziologie es doch noch geschafft hat, mich zu fesseln. Erst habe ich, um mich selbst etwas aufzulockern, überall (platte) Wortwitze eingebaut, z.B „Leidgedanken der Soziologie“, „Leere der Soziologie“. Schließlich ist Soziologie irgendwie Denkporno, 😉😉😉 dann darf das Thema auch mal witzig sein.
    Und plötzlich sind mir im Alltag dauernd Sachen aufgefallen, über die sich diverse Soziologen sehr abstrakt Gedanken gemacht haben. 
     
    Die Klausur war ganz schön knackig, aber was auch immer dabei heraus kommt, es hat sich doch sehr gelohnt, am Ball zu bleiben. Jedes Thema wird mit ein bisschen Hartnäckigkeit zugänglich.
     
    Nun bin ich auf der Rückfahrt und freue mich wie Bolle, dass ich Zeit habe für ein kleines Treffen mit meinem alten Freund Professor Robert Langdon. 😉
     
    Euch allen ein schönes Wochenende!
     
  3. Silberpfeil

    Pharmakologie
    Ausgerechnet vor den Feiertagen hat mein Mann und mich das böse C-Virus erwischt. Nicht, dass ich ein großer Fan von Weihnachten wäre. Meine persönliche Meinung ist: entweder man ist christlich und feiert die Geburt von Jesus Christus, oder aber man hat gar nichts zu feiern. Dieser Wahnsinn zu den Feiertagen, egal ob man im Supermarkt oder im Straßenverkehr ist, ging mir schon immer auf die Nerven. Allerdings gibt es auch einen großen Vorteil: die halbe Welt hat freie Tage. Für uns bedeutet das normalerweise schon fast Freizeitstress 😉, weil wir auf Familienessen und bei Freunden eingeladen sind und im Normalfall mehrere "Termine" pro Tag haben. Und einen Tag vor Heiligabend findet bei uns traditionell ein großes Konzert statt, zu dem ca. 500 - 600 Besucher kommen. Mein Mann hat schon mehrfach mit verschiedenen Bandformationen auf der Bühne gestanden, und auch dieses Jahr sollte es wieder so weit sein... wenn nicht am Montag der böse Test positiv gewesen wäre. 😑😷 So mussten wir alle Termine absagen. Das hat aber mehr Charme als gedacht, denn mit den Katzen auf dem Sofa zu lümmeln ist doch auch sehr gemütlich.
     
    Abgesehen davon habe ich noch zwei Hausarbeiten auf dem Plan stehen: die für das Modul Psychopathologie ist schon fast fertig und braucht nur noch den letzten Schliff. Im Modul Pharmakologie musste ich mir erst ein Thema aussuchen, und da beinahe 15 Jahre auf Intensivstation mich sehr geprägt haben, wird es um Schmerztherapie gehen. Das wusste ich eigentlich schon, als ich gesehen habe, dass der 2. Studienbrief "Analgesie und Anästhesie" behandelt, denn im Bereich Arzneimittel (auf Intensivstation praktisch der Hauptarbeitsbereich) war das schon immer mein Lieblingsthema. Und auch für die Unterrichtsvorbereitung konnte ich die meisten Inhalte der Studienbriefe nutzen.
     
    Damit kann ich hervorragend an @Vicas Blogbeitrag anknüpfen, denn auch ich bin schon fast unerträglich zufrieden mit meinem Studium. 😁 Die medizinisch-naturwissenschaftlichen Module sind sehr anspruchsvoll, aber wenn ich an Karl Lauterbachs neuesten Vorstoß in Bezug auf das Pflegekompetenzgesetz denke, das Pflegefachkräften mit entsprechenden Qualifikationen mehr Kompetenzen übertragen soll, bin ich darüber überaus dankbar. Die HFH war schon 2017 mit dem Bachelorstudiengang sehr innovativ und setzt das mit dem Master fort. 
     
    Von daher kommt mir die Zwangsauszeit doch sehr gelegen, denn wäre Cordula Grün nicht eingezogen, wäre ich sehr beschäftigt gewesen und hätte viel weniger Zeit für das Studium gehabt. 😉😇
     
    Euch schöne freie Tage!
    Silberpfeil
  4. Silberpfeil
    Hallo!
    Ich habe mal eine Tabelle mit einer Modulübersicht bis zum Bachelor in die Seitenspalte eingefügt.
     
    Das ganze diente auch ein bisschen der Prokrastination. 😊 Ich müsste eigentlich an der Hausarbeit sitzen oder für Grundlagen des Wirtschaftens lernen. Aber dafür habe ich vor dem Wochenende immerhin ein Tabelle mit den Personengesellschaften und den Körperschaften erstellt und war mal wieder über mich selbst erschrocken, wie spannend das eigentlich ist. Wenn man das ganze auf Krankenhäuser überträgt und sieht, dass einer der Hauptaktionäre eines großen Klinikkonzerns eine Stiftung ist, während sich der ganze Konzern in unüberschaubar viele GmbH`s und AG`s aufteilt... 
    ... aber ich will nicht weiter prokrastinieren. 😀
     
    Euch einen schönen Tag!
    Silberpfeil  
  5. Silberpfeil

    Professionalität in der Berufsbildungspraxis
    Die KÜ am Samstag im Modul Professionalität in der Berufsbildungspraxis fand online statt und befasste sich mit Antinomien - also unauflösbaren - Widersprüchen im Lehrerberuf. Dabei sind wir vorher auf verschiedene Antinomien eingegangen, z.B.:
    - die Lehrkraft soll auf die Individualität aller Lernenden eingehen, aber ein formal definiertes Bildungsziel erreichen.
    - zwischen Lernenden und Lehrenden ist ein asymmetrisches Machtverhältnis, trotzdem sollen Lernende zum "selbstgesteuerten" Lernen angeregt werden.
    Insgesamt haben wir uns mit elf Antinomien beschäftigt und sind anschließend in Gruppen eingeteilt worden. In den Gruppen sollten wir einen Fall konstruieren und später im Rollenspiel vorstellen, der dann durch die anderen zu einer Antinomie zugeordnet werden sollte. Im Anschluss wurden Lösungswege erarbeitet.
     
    Keine Gruppe musste einen Fall konstruieren, alle konnten einen Fall aus ihrem Alltag schildern. Durch diese Vorgehensweise ist dieses eher theoretische Modul sehr praxisnah geworden, was auch an der hervorragenden Moderation der Dozentin lag. Es war ihr wichtig, dass wir nicht nur etwas akademisches lernen, sondern davon auch einen Mehrwert für unsere tägliche Arbeit haben. Wenn man diesen Mehrwert dann noch an einem theoretischen Modell ausrichten und begründen kann, hat das auch Masterniveau.
     
    Alles in allem war es mal wieder ein sehr lehrreiches Modul. Außerdem baute das Modul auf verschiedene Inhalte aus dem Bachelor auf, was für mich toll war, denn ich habe nun selbst das Gefühl einer Weiterentwicklung. 🙃 So darf es gerne weitergehen! Als nächstes bearbeite ich die Hausarbeit für Psychopathologie weiter.
     
    Euch eine gute Woche!
    Silberpfeil
  6. Silberpfeil

    2.Semester
    ...heißt Grundlagen des Wirtschaftens. Nach der Klausur ist also aufstehen, Krone richten und weiter gehen angesagt und das bedeutet, ein neues Modul in Angriff zu nehmen.  
    Themen der Studienbriefe sind:
    1) Ökonomische Grundbegriffe
    2) Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
    3) Rechtsformen
    4) Betriebe mit personenbezogenen Dienstleistungen
    5) Ökonomie und Ethik
     
    Als ich zu Beginn des Studiums gelesen habe, dass sich ein Modul mit BWL und VWL befassen wird, habe ich innerlich die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Denn zum einen ist das überhaupt nicht meins (dachte ich), und zum anderen haben Betriebswirtschaftler meiner Meinung nach in einem Krankenhaus überhaupt nichts verloren. Von daher bin ich also mit einer inneren Abwehrhaltung an den Schreibtisch gegangen. Aber ich wurde sehr positiv überrascht. Nie hätte ich gedacht, dass "Die Grundzüge der Ökonomie" mich so fesseln können, denn mir war nicht klar, dass Ökonomie überhaupt nichts mit dem Effizienzwahn zur Kostenoptimierung zu tun hat, der zur Zeit in unseren Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen herrscht
     
    Um nur mal ein Beispiel aus dem Krankenhausbereich zu nennen: bei meinem ehemaligen Arbeitgeber, der zu einer großen Klinikkette gehört, heißt "Reanimation", also die Herz-Lungen-Wiederbelebung, während der ersten 15 Minuten jetzt "Kreislaufstabilisierung" - wohl wissend, dass der größte Personalaufwand eben während jener ersten 15 Minuten benötigt wird (bis man erst mal alle Abläufe organisiert und den Atemweg gesichert hat). Oft erinnert mich so etwas an George Orwells Ministerium für Wahrheit aus 1984.
     
    Und das meine ich mit der dunklen Seite der Macht. Ökonomie erscheint mir jetzt als etwas vernünftiges, logisches und erstrebenswertes, aber Menschen missbrauchen es, um Profit zu steigern.
     
    Von daher geht also die Lektüre der Studienbriefe gut los. Es regt zum Nach- und besonders zum Weiterdenken ein und erscheint mir eine Mischung aus mehreren Wissenschaften zu sein. Ein bisschen graut es mir vor der Klausur, denn es wird ganz schön viel Stoff. Aber ich will mir nicht jetzt schon den Spaß verderben. 
     
    Aber um mir das Lernen etwas zu versüßen, habe ich ein neues Lerntool. Ich bin ja ein kleiner Techniknerd. 
    Ich habe mir an den Karteikarten buchstäblich die Finger wund geschrieben (man sieht tatsächlich noch Blessuren eine Woche nach der Klausur), so dass das eigentlich keine dauerhafte Lösung war.
    Auf Anraten eines Freundes habe ich mir eine Karteikarten App abonniert, die ich sowohl am Notebook, iPad und iPhone nutzen kann. Da erstelle ich mir die Karten am Notebook oder Tablet und kann jederzeit zum Lernen am iPhone die Karteikarten aufrufen. Und vor allem kann ich es tippen und muss nicht so viel mit der Hand schreiben. Das spart auch noch Zeit und macht mir ehrlich gesagt mehr Spaß.
     
    Und die gesparte Zeit kann ich besser ins Laufen oder Yoga investieren. 
     
    Euch allen ein sonniges Wochenende!
  7. Silberpfeil

    Professionalität in der Berufsbildungspraxis
    Die nächste KÜ im Modul Professionalität in der Berufsbildungspraxis steht auf dem Plan. Das Modul beschäftigt sich mit der Lehrerbildung im Allgemeinen und Lehrenden in der Berufsbildung im besonderen und mit Antinomien, also Widersprüchen im Berufsalltag. Das ist grundsätzlich - wie so oft in den Modulen der HFH - spannend, weil man sich im akademischen Rahmen mit einem Spannungsfeld, dem man täglich ausgesetzt ist, auseinandersetzen kann. Aus dem Bachelorstudium weiß ich, dass es wichtig ist, solchen Gedanken Raum zu geben. Im Bachelor ging es um Themen wie Leistungsbewertung und Vergabe von Qualifikationen, und ich finde es bis heute wichtig, sich der Verantwortung bewusst zu sein.
     
    Die Themen der Studienbriefe sind:
    1. Professionelle Kompetenz von Lehrenden
    2. Professionalisierung des Berufsbildungspersonals
    3. Berufsbildungsforschung
    4. Professionalisierung und Akademisierung
    5. Gesundheit im Lehrberuf.
     
    Meiner Meinung nach kommen die Besonderheiten von Lehrenden in Pflegeberufen allerdings etwas kurz. Die ganze Berufsausbildung in der Pflege ist in Deutschland komplett anders aufgebaut als in anderen Ausbildungsberufen, und auch die Lehrenden haben ganz andere Biografien als Lehrende in anderen Ausbildungsberufen. Ich selbst habe schon Schwierigkeiten, wenn ich nach meinem Beruf gefragt werde: Bin ich nun Lehrerin, oder bin ich Krankenschwester, die auch Lehrerin ist? Ich sage immer: ich bin hauptberuflich Lehrerin, identifiziere mich aber als Krankenschwester. 😁 Aber es ist vielschichtig und nicht so einfach zu beantworten und irgendwie auch eine Antinomie. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die KÜ.
     
    Weiterhin ist leider bei uns gar kein Motorradwetter, und wenn es doch mal trocken ist, liegt zu viel Laub auf der Straße. Ich vermisse den Wind im Gesicht und freue mich immer über Menschen, mit denen ich wenigstens hemmungslos über Motorräder reden kann. 🙂
     
    Übrigens: in Niedersachsen ist heute Feiertag. 😛
    Viele Grüße
    Silberpfeil
  8. Silberpfeil
    Passend zu meinem Arbeitsplatzwechsel im nächsten Monat stehen in diesem Semester noch zwei Module an: Fachdidaktik Pflege und Fachdidaktik Sozialkunde.
     
    Im Prinzip geht es in einer Fachdidaktik darum, wie man einer bestimmten Zielgruppe (in meinem Fall Pflege) ein fachrelevantes Thema beibringt. Das beinhaltet sowohl die Wahl der Methoden, aber auch die Grundhaltung bzw. die "Theorie im Hintergrund".
    Im Pflegeunterricht geht es ja nicht ausschließlich um die Vermittlung von Fakten, sondern auch beispielsweise um die Bedeutung für Patienten / Bewohner / Pflegekraft, um den Aspekt der körper- und gefühlsbetonten Arbeit und um die Persönlichkeitsbildung der Azubis. All das soll zu einer beruflichen Handlungsfähigkeit führen.
    Und genau darum (und um einiges mehr) geht es in Fachdidaktik Pflege. Studienleistung ist eine komplexe Übung, die an zwei Terminen mit 4 Wochen dazwischen stattfindet. Hier soll in Gruppenarbeit ein bestimmter Unterrichtsentwurf (Lernstationen) erarbeitet werden. Darauf bin ich sehr gespannt.
     
    In der Fachdidaktik Sozialkunde geht es um politische Bildung bzw. darum, wie politische Inhalte vermittelt werden können. Das beinhaltet z.B. Begrifflichkeiten wie Mündigkeit und Kontroversität: Schüler sollen keine vorgefertigte Meinung "serviert" bekommen, denn das wäre Indoktrination. Mündigkeit kann aber auch nicht sozusagen auf "Knopfdruck" produziert werden. Insofern ist die Gestaltung von politischem Unterricht schon sehr anspruchsvoll.
    Brandaktuelle berufspolitische Themen gibt es in der Pflege zur Zeit zuhauf: Akademisierung, generalistische Ausbildung, Bildung von Pflegekammern, um nur einige zu nennen.
    Hier steht eine Hausarbeit an, und darauf freue ich mich schon sehr, auch wenn es viel Arbeit werden wird. Ich habe eigentlich schon zwei Themen und muss mich nur noch für eins entscheiden. 😊
     
    Allerdings habe ich über Ostern und davor meine vorerst letzten Dienste auf Station gearbeitet - für 2 Tage im Monat bleibe ich in der Pflege, aber die Relation ist natürlich eine ganz andere.
     
    Ich freue schon sehr auf den Start im neuen Job und bin ganz schön aufgeregt. 😊
     
    Aber bis dahin genieße ich die Sonne... mit Studienbrief und Miezekatze, die einfach nicht verstehen will, dass ich so nicht lesen kann.
     
    Grüße
    Silberpfeil

  9. Silberpfeil
    Es ist kein großes Geheimnis, wenn ich diese Frage ganz klar mit Ja beantworten kann. In der letzten Woche habe ich meine Blog quer gelesen und daran gedacht, mit wie vielen Zweifeln ich gestartet bin. Zweifel, ob ich das schaffen kann. Zweifel, welche beruflichen Möglichkeiten das überhaupt eröffnet. Die Zweifel waren das einzige, was wirklich überflüssig war. 😉 
     
    Inhalte: Meiner Meinung nach das größte Plus des Studiengangs. Thematisch teilen sie sich in 3 große Felder: Bildungs- und Bezugswissenschaften, die berufsbezogenen Schwerpunktfächer (in meinem Fall Pflege, aber es gibt auch Physiotherapie) und Sozialkunde. Unter Kommilitonen kommt zwar häufiger mal Diskussion über einzelne Inhalte auf. Lernen ist aber das, was man auch selbst daraus macht. In Hausarbeitsmodulen ist man völlig frei, mit welchen Schwerpunkten man sich beschäftigen möchte. In Klausurmodulen sicher nicht ganz so sehr, aber was letzten Endes bei einem hängen bleibt, bestimmt man selbst.
    In einem Modul wie Didaktik und Methodik ist der praktische Nutzen sicher offensichtlicher als beispielsweise in Soziologie. Aber zum einen wäre es traurig, wenn man nur das lernen würde, was einem beruflich nutzt. Und zum anderen erfordert so manches Modul Transferdenken, und das kann man dann sehr gut auch beruflich anwenden. In Soziologie lernt man sozusagen die Vogelperspektive auf die Menschen. Mein Lieblingszitat ist immer noch von Pierre Bourdieu: "Der Habitus ist Produkt und Produzent von Realität." Und wenn man sich dann auf Station den Habitus von Chefärzten oder Assistenzärzten namens Johannes Benjamin von Dings anschaut und das vergleicht mit mit einem jungen Menschen in der Pflegeassistentenausbildung, der Kevin, Schantal oder Mohammed heißt... dann kann man ganz schön viel über das Leben lernen. Man bekommt es eben nicht vorgekaut, aber dafür ist es auch ein Studium. 
     
    persönliche Entwicklung: Ich überlege immer noch, ob ich fachlich oder persönlich am meisten gelernt habe. 😊 Abgesehen von den Inhalten lernt man im Fernstudium zwangsläufig, mit Frust umzugehen und mit Stress. Aber auch meine Selbstvertrauen ist gestiegen. An vielen Stellen ist man zwar auf sich allein gestellt, aber dadurch lernt man seine eigenen Kompetenzen zur Bewältigung kennen und kann diese dann auch einsetzen.
    Je mehr Studienleistungen und berufliche Herausforderungen (wie die Planung und Durchführung von Unterricht) ich geschafft hatte, desto sicherer wurde ich. Und mittlerweile schaue ich auch darauf, was ich mir beruflich wünsche und ob eine Arbeitsstelle mir das bieten kann, schließlich bringe ich ein Paket Kompetenzen mit. Vor vier Jahren wäre ich auf diese Perspektive nie gekommen.
     
    berufliche Nutzung: Die Zugangsvoraussetzungen für Pflegepädagogen sind ja leider in Deutschland in jedem Bundesland anders geregelt. Dazu gibt es noch alte Regelungen für die alten Ausbildungen wie Altenpflege, und neue Regelungen für die generalistische Pflegeausbildung. 
    Von daher kann ich nur für mein Bundesland Niedersachsen sprechen. Mir selbst hat das Studium viele Türen geöffnet und bietet auch außerhalb der Pflegeausbildung spannende Perspektiven. 
     
    So mitten im Lockdown mit dem Fernstudium aufzuhören ist sehr seltsam, weil ich auf einmal viel Freizeit habe und die meisten Hobbys verboten sind.🤨 Auf meinem Nachtschrank liegt "Die Leiden des jungen Werther" und wartet darauf, gelesen zu werden. 🧐
     
    Euch ein schönes Wochenende!
    Silberpfeil
  10. Silberpfeil

    3.Semester
    An diesem Wochenende stand eine Komplexe Übung im Modul Projektmanagement auf dem Plan. Zufällig hat mein Freund bereits einige Großprojekte im IT Bereich geleitet, und schon oft habe ich als erste die Projektpräsentationen zu sehen bekommen. 🙂
    Ich gebe also zu: ich habe die Studienbriefe gelesen, aber vieles kannte ich schon.
     
    Eine komplexe Übung ist wie ein Workshop mit Gruppenarbeit zu verstehen, und es lag nahe, dass wir in unserer kleinen Lerngruppe ein Projekt planen sollten.
     
    Zuerst fiel es uns schwer, einen Bezug zur Pädagogik zu finden. Die Studienbriefe waren sehr allgemein gehalten und werden so vermutlich auch in vielen anderen Studiengängen verwertet.
    Als praktisches Beispiel, um mir die Theorie zu verdeutlichen, hatte ich immer wieder „die Einführung einer Pflegedokumentationssoftware“ im Kopf - zum einen, weil ich diese oder ähnliche Thematik oft als Projekt meines Freundes erlebe, und zum anderen, weil es die Komplexität von Projektmanagement schön verdeutlicht.
    Außerdem wird an meinem Krankenhaus elektronisch dokumentiert, und ich bin ein großer Fan davon. 😉
     
    Die ganze Planung des Projektes musste dann in einem Strukturplan visualisiert werden, was auch noch einige Denkleistung in Anspruch nahm.
     
    Nach den Anlaufschwierigkeiten haben wir dann in den Gruppen doch noch kreativ in die Aufgabe gefunden, aber leider war die Zeit viel zu knapp bemessen für Planung und Präsentation.
    Ich denke aber, dieses wird für die nachfolgenden Semester geändert werden.
     
    Spannend an der Projektarbeit ist, dass man von Anfang an und über die Dauer den gesamten Projektes das große Ganze im Blick haben muss, sich nicht verzetteln darf und mächtig viel Verantwortung auf dem Leitungsteam liegt.
     
    Außerdem hatten wir viel Spaß, denn unsere kleine Lerngruppe kennt sich jetzt gut, und jeder weiß um die Gewohnheiten der anderen. Und wenn ich auch persönlich kein großer Fan von Gruppenarbeit bin, ist es im Fernstudium doch mal eine tolle Abwechslung, miteinander gackern zu können. 😃
     
    Als nächstes steht die Klausur in Empirische Methoden an. 🙈
     
    Euch allen ein schönes Wochenende!
    Silberpfeil
  11. Silberpfeil

    4.Semester
    Zur Zeit passieren so viele Sachen auf einmal, dass es mir schwer fällt, alles in eine Reihenfolge zu bringen.
     
    Für das Studium bearbeite ich final die Präsentation eines Unterrichtsentwurfs, die wir in Gruppenarbeit Anfang Juni präsentieren sollen. Hierfür habe ich die Sequenz eines Unterrichts verwendet, den ich bereits geplant und durchgeführt habe, was natürlich für das Studium eine schöne Zeitersparnis bedeutet.
    Die Ziele und Methoden sollten wir didaktisch begründen und uns dafür ein didaktisches Modell heraussuchen. Diese Präsentation soll eine Einzelpräsentation sein. Und damit das nicht so trocken ist, habe ich die erste Powerpoint Präsentation meines Lebens erstellt. 😁
    Ich bin eigentlich kein großer Freund davon, da das ziemlich frontal ist. Im Unterricht muss man aus dieser frontalen Situation erst mal wieder heraus kommen, denn Zuhörer (und dazu neige ich selbst) lehnen sich automatisch zurück und lassen sich berieseln, sobald eine Präsentation los geht.
    Aber für die Darstellung einiger Sachverhalte ist es wirklich sehr praktisch.
     
    Sobald ich fertig bin, werde ich mit der anstehenden Hausarbeit in Fachdidaktik Sozialkunde starten.
     
    Die Arbeit in der Schule ist unglaublich interessant und vielseitig. Man bekommt noch mal einen anderen Bezug zu den Schülern, wenn man täglicher Ansprechpartner ist. Einige besucht man auch während ihres praktischen Einsatzes, was auch wirklich spannend ist. Denn in dieser "Einzelsituation" lernt man sich auch noch mal anders kennen.
     
    Und da sich ab nächstem Jahr mit dem Inkrafttreten des neuen Pflegeberufereformgesetz die Pflegeausbildung grundlegend ändern wird, gibt es auch an der Schule diverse Arbeitsgruppen, um die theoretische und praktische Ausbildung der zukünftigen Pflegefachleute zu organisieren.
    Diese Ausbildung wird eine "generalistische" Ausbildung sein, die dann eben den Schwerpunkt auf Langzeit-/, Akut- oder Kinderpflege legt.
     
    Als ich mich zu dem Studium entschlossen habe, hätte ich nie damit gerechnet, mal eine Tätigkeit auszuüben, die so viel Kreativität und Gestaltungsmöglichkeiten beinhaltet. 
    Und eigentlich bin ich ja immer noch dabei, alles zu entdecken. 😉
     
    Aber jetzt geht es erst mal zu den Miezekatzen in den Gartenstuhl. 😺
     
    Euch allen einen schönen Sonntag!
  12. Silberpfeil

    Allgemeines
    Schon ist wieder ein Semester vorbei. Theoretisch mein erstes, da ich seit dem 01.07. immatrikuliert bin. Da ich aber schon vorher einige Module aus dem Master abgeschlossen habe, war es schon mein zweites Semester. Kinder, wie die Zeit vergeht. 🫣
    Zu Beginn des Semesters habe ich mich noch schwer getan, mich wieder in den Alltag des Fernstudiums einzufinden. Immerhin war Sommer und ich seit dem 18.7. stolze Besitzerin des A Führerscheins. Meine Ducati hat mich einfach mehr gelockt als der Schreibtisch und hatte auch überzeugendere Argumente. 😁
     
    Doch mit dem Herbst kamen auch die ersten Studienleistungen in Form von Komplexen Übungen, und so kam der Stein langsam wieder ins Rollen. Ich hatte mir vorgenommen, fünf statt vier Module zu schaffen, so dass ich jetzt zum Jahresende noch mal richtig Gas geben musste, um zwei Hausarbeiten fertig zu bekommen. Weil ich etwas aus der Übung bin, habe ich eine gerade bei der Schreibberatung der HFH eingereicht. Dort kann man online fünf Seiten einer Hausarbeit einreichen und bekommt ein Feedback zur Gliederung, Argumentation und wissenschaftlicher Schreibweise. Das habe ich im Bachelor schon sehr gern in Anspruch genommen, da das Feedback ausgesprochen hilfreich war. Ich bin nun sehr gespannt auf die Antwort. Im Anschluss werde ich noch die notwendigen Änderungen vornehmen und dann beide pünktlich abgeben. Wenn ich beide Hausarbeiten bestanden habe, habe ich mein Semesterziel erreicht.
     
    Aber zum Ausruhen hat ein Fernstudent keine Zeit. 😁 Das nächste Semester hat es auch wieder ins sich, aber ich freue mich auf die Inhalte. Bis jetzt hat das Studium meine Erwartungen noch übertroffen. Ich könnte nicht mal sagen, welches Modul mir am besten gefallen hat, denn alle waren sehr interessant und vor allem hilfreich im Arbeitsalltag an der Schule. Pharmakologie hat tolle Studienbriefe, und das Thema meiner Hausarbeit habe ich so gut gewählt, dass ich richtig Spaß daran habe, auch wenn es ganz schön viel Arbeit ist. 
    Mein Gefühl ist also wie auf dem Bild: ich habe schon einen steilen Anstieg genommen, aber es liegt auch noch einiges vor mir auf dem Weg zum Gipfel. Trotzdem kann man mal die Aussicht genießen. 🙂
    Das Bild ist übrigens entstanden im Urlaub in den wunderschönen Schweizer Alpen. 
     
    Nächster Halt: Kompetenzorientiertes Unterrichten und Prüfen. 
     
    Kommt alle gut ins neue Jahr!
  13. Silberpfeil
    Pünktlich zu Weihnachten hat der Postbote die Studienbriefe für das 6. Semester gebracht. Das schöne am Bloggen ist, dass man so unglaubliche Dinge dann auch mal ausgeschrieben sieht. 6. Semester! 🙊🙉
     
    Die Module sind:
    - Betriebliches Bildungsmanagement, Studienleistung ist eine Hausarbeit.
    Die Studienbriefe sind mit "Einführung in die Personalentwicklung", "Methoden und Instrumente der Personalentwicklung", "Bildungsökonomie und Bildungscontrolling" und "Berufsausbildung im Gesundheits- und Sozialbereich" betitelt.
     
    - Didaktische Nachbereitung der Lehrproben, Studienleistung ist eine Komplexe Übung. Es gibt einen Studienbrief, der eine Handreichung (vermutlich zur KÜ) beinhaltet.
     
    - Grundlagen des Sozialrechts und des Berufsbildungsgesetztes, Studienleistung ist hier eine Klausur.
    Die Studienbriefe befassen sich mit "Rechtliche Grundlagen der Berufsbildung und Berufsausübung", "Weiterbildungsgesetzen", "Arbeitsrecht und Sozialgesetzgebung" und "Rechte von Bevölkerungsgruppen in besonderer Lebenslage".
     
    - Phänomene im Behandlungs- und Betreuungsprozess, Studienleistung ist auch hier eine Komplexe Übung.
    Die Studienbriefe heißen "Alter", "Gender", "Migration", "Menschen mit Behinderungen" und "Jugendliche".
     
    Es sind aber noch nicht alle Studienbriefe fertig, so dass noch ein letztes letztes Päckchen kommen wird. 😉
     
    Obwohl ich noch zwei Hausarbeiten vor mir habe, habe ich schon eine Idee, in welche Richtung ich mit der Bachelor Thesis gehen möchte. Die Unibibliothek hat ein ganzes Regal voller nützlicher Literatur zu dem Thema.
     
    Da drängen sich leider schon jetzt die Überlegungen zum nachfolgenden Master auf, auch wenn ich noch gar nicht fertig bin.  Trotzdem weiß ich schon, dass ich gern einen forschungsorientierten Master studieren möchte, weil Berufsbildungsforschung mich einfach unglaublich interessiert.
    Für die Tätigkeit an der Schule ist es im Prinzip egal, welche Richtung der Master verfolgt. Pädagogische CP`s habe ich im Bachelor schon genug gesammelt.Und ich habe beschlossen, wenn ich schon den Aufwand eines Master Studiums in Kauf nehme, dann ist die wichtigste Voraussetzung, dass es mich interessiert - nicht dass er mir einfach "nur" beruflich nützt. Denn was mich im Bachelor am weitesten voran gebracht und meine Motivation bei Laune gehalten hat, war immer das Interesse an den Inhalten.
    Mein Mann unterstützt mich auch bei diesem Vorhaben. Ohne Support wäre das alles auch gar nicht möglich.
     
    Nun stellt sich natürlich die Frage, an welcher Hochschule ich den Master in Angriff nehmen werde. Es gibt verschiedene Optionen im Fernstudium, die aber alle ganz schön teuer sind. Der Studiengang Pädagogische Praxisforschung an der Alanus Hochschule hat mich ziemlich begeistert und ist auch mehr oder weniger gerade noch erschwinglich. Leider hat er aber ziemlich viele Präsenzzeiten, und die Hochschule ist weit weg von mir (ca. 400km). Und da ich für die Studiengebühren noch einen Nebenjob zu meinem Vollzeitjob brauche, um über die Runden zu kommen, ist es schon kaum noch realisierbar.
    Und ehrlich gesagt widerstrebt es mir, noch einmal 10 bis 15.000 in einen Master zu investieren, besonders bei dem Mangel an Fachkräften an Berufsschulen.
     
    Und dann gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit, an einer Präsenzuni zu studieren. Einen Studiengang habe ich gefunden, der sogar in Teilzeit angeboten wird.
    Die Frage, die sich mir stellt, ist ob es nicht sogar vorteilhafter ist, gerade einen forschungsorientierten Master an einer Präsenzuni zu studieren.
     
    Letzen Endes wird es sich vermutlich dadurch entscheiden, ob ich einen Studienplatz an einer Präsenzuni bekomme.
     
    All das wird sich 2020 zeigen, wenn es denn so sein soll.
     
    Abgesehen vom Studium und dem Jobwechsel habe ich es 2019 geschafft, ziemlich regelmäßig Sport zu treiben und mir wieder eine ganz passable Form anzutrainieren.
    Das will ich 2020 auch auf keinen Fall vernachlässigen, eher noch optimieren.
     
    Ich bin kein großer Weihnachtsfan, aber zur Zeit habe ich meinen ersten Weihnachtsurlaub seit 19 Jahren. Den genieße ich sehr mit meinem Mann. Wir müssen beide erst wieder im neuen Jahr arbeiten. Ich wälze zwar Literatur für meine Hausarbeit, aber für meinen neuen Roman mit meiner liebsten Romanheldin Lisbeth Salander ist auch Zeit. 😊
     
    Euch allen schöne, stressfreie Tage. 
    And don`t forget to Rock`n Roll! 🤘
     
    Silberpfeil
     
  14. Silberpfeil

    4.Semester
    Nachdem letzte Woche mein Auto kaputt gegangen ist und ich (eigentlich nicht vorhandene) zeitliche Ressourcen für Organisation der Reparatur und Kommunikation mit der Werkstatt beanspruchen musste, ist dann auch meine eigene Gesundheit eingeknickt und ich lag flach mit einem grippalen Infekt. 
    Ich vermute mal, der hat mich so erwischt, weil ich einfach überhaupt keine Kapazitäten mehr hatte und mein Immunsystem durch den Stress im Eimer ist.
     
    Im Prinzip ein lange überfälliger Schuss vor den Bug, dass es so nicht mehr lange weitergehen kann. Auch wenn ich nun durch Resturlaubstage bis zu meinem Jobwechsel im Mai mehr freie Tage haben werde, muss ich mich trotzdem wieder aktiv um meine Gesundheit kümmern, sprich Bewegung an der frischen Luft (wenn der Infekt soweit kuriert ist) und Abschalten. Wie schon im letzten Beitrag erwähnt, ist Entschleunigen gar nicht so leicht und funktioniert auch nicht über Nacht. 
     
    Es fällt mir auch schwer, meinen eigenen Perfektionismus (zur Zeit in Bezug auf Klausurvorbereitung) im Rahmen zu halten. Zuhause halten mir zum Glück mein Freund und meine Familie den Rücken frei, aber mir ist in letzter Zeit schon bewusst geworden, wie wenig Zeit ich doch für die wichtigen Menschen in meinem Leben habe. Alles dreht sich um Unterricht, Studium, Arbeit, Haushalt.
     
    Ich gelobe Besserung.
     
    Euch allen einen schönen Sonntag!
    Silberpfeil
  15. Silberpfeil
    Endlich haben wir eine genauere Beschreibung bekommen, wie wir uns pädagogische Tätigkeiten auf das Hauptpraktikum anrechnen lassen können. Denn bis jetzt waren die Formulare der HFH nicht eindeutig. Es gab nur eins, auf dem die Einrichtung die komplette Absolvierung des Hauptpraktikums bestätigen konnte... aber es gab keins, auf dem man sich einzelne Stunden bestätigen lassen konnte.
    Überhaupt ist das Hauptpraktikum ein Knackpunkt. Es sind entweder 750 Zeit- oder 480 Unterrichtsstunden abzuleisten. Das entspricht 5 Monate Vollzeitpraktikum, die eigentlich im 5 Semester abgeleistet werden sollen. Irgendwie ganz schön happig bei einem Teilzeitstudium.
    Denn einige in unserer Studiengruppe, einschließlich mir selbst,  arbeiten noch als Pflegekräfte auf Station, und natürlich können wir uns keine fünf Monate Verdienstausfall leisten.
    Deshalb hatte ich schon jetzt (im 3. Semester) angefangen in der Hoffnung, die Stunden angerechnet zu bekommen, und beschäftige mich schon mal mit den Formalitäten. Wird ja sonst auch langweilig neben Beruf und Studium. 😀
     
    Die nächste Klausur in Soziologie steht an. Ich träume schon nachts von Symbolischem Interaktionismus und dem Systemtheoretischen Ansatz... auch wenn ich nur die Hälfte verstehe.😉 Zum Glück hat eine Freundin Soziologie und Kulturwissenschaften studiert und gibt mir diese Woche noch ein bisschen Nachhilfe.
    Foucault finde ich ja wirklich spannend bis grenzwertig, aber manche Gedankengänge einiger Soziologen lassen mich ernsthaft an meiner grauen Masse zwischen den Ohren zweifeln... vielleicht ´habe ich nicht genug Kapazität?
     
    Mein größtes Problem im Moment ist, dass ich von einer Sache zur nächsten hetze und einfach zu wenig Zeit habe. Ich würde mich so gern einfach mal hinsetzen und richtig viel Zeit mit dem Stoff verbringen, oder auch mal die doch teils sehr turbulenten Unterrichtsstunden Revue passieren lassen. Aber dann steht schon das nächste dringliche an, so dass ich einfach weiter hetze. Würde mich eine gute Fee fragen, was zur Zeit mein größter Wunsch ist, wäre es vor allem Zeit! Und jetzt muss ich schnell zum Spätdienst.
     
    Euch allen eine schöne Woche
    Silberpfeil
  16. Silberpfeil

    Pflege I "nurslife"
    Wie aus dem Ende ein Anfang wird...
     
    Die letzte Woche war unglaublich turbulent und voller emotionaler Ereignisse.
    Das Krankenhaus hat eine große Stätte für Aus-, Fort- und Weiterbildung angegliedert, und dort war eine Stelle ausgeschrieben. Das kommt relativ selten vor, sind sie doch hier in der Region ein sehr attraktiver Arbeitgeber (öffentlicher Dienst, Entwicklungsmöglichkeiten, Reputation, etc.).
    Entsprechend habe ich mir keine großen Chancen ausgerechnet, da vermutlich eine Menge besser qualifizierte Mitbewerber am Start sein würden.
     
    Trotzdem wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen, welches vergangenen Montag stattfand. Dort stellte sich heraus, dass ich einige Vorteile mitbringe. Denn die Stelle erfordert auch eine Bedarfsanalyse und im Anschluss eine Evaluation möglicher Fortbildungsthemen, und ich kenne das Haus, verschiedene Stationen und entsprechend viele Mitarbeiter.
    Eigentlich war nur eine halbe Stelle ausgeschrieben, mit der ich Fortbildungsveranstaltungen mit organisiere (von der Teilnehmerverwaltung bis hin zum selbst abhalten), und an der Erstellung des umfangreichen Fortbildungsprogramms mitwirke. Im Gespräch wurde mir außerdem die Idee eröffnet, eine weitere halbe Stelle an der Krankenpflegeschule zu bekommen. 🤩
    Mir kam das vor wie ein Hauptgewinn, und ich habe mich erst getraut zu freuen, als schon am Mittwoch morgen die Zusage kam. 💣🍀🥂
    Schon am 1.6. wird mein erster Arbeitstag sein!
     
    Mein Mann, der natürlich mit mir gefiebert hat, und ich haben das gestern kräftig gefeiert, und ich könnte noch das ganze Wochenende so weitermachen. 
     
    Einziger Wermutstropfen: meine Schüler! Ich habe vermutlich mehr von ihnen gelernt als sie von mir. Denn im Studium etwas über Unterricht zu lernen und selbst Unterrichtsprozesse zu gestalten, sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Das ist natürlich nicht immer glatt gelaufen...😉 ich erinnere mich an eine Situation, als ich meiner Klasse einen Arbeitsauftrag gegeben habe und sie dann alle ziemlich geknickt daran zu knabbern hatten, weil sie die Aufgabe nicht verstanden haben. Dabei lag das gar nicht an ihnen, sondern an meiner Aufgabenstellung. Ich hatte es viel zu kompliziert gemacht. 🤦‍♀️ Am Ende konnte ich die Situation aber so auflösen, dass zumindest keiner mit Frust nach Hause gehen musste und wir darüber lachen konnten.
    Auch meine Kollegen an der (alten) Schule werde ich sehr vermissen, denn auch von ihnen habe ich viel gelernt!
     
    "Zwischen" all diesen Ereignissen hatte ich meine letzen Nachtdienste auf der Intensivstation. Den Schlafmangel durch all die Termine, die der neue Job nach sich gezogen hat, konnte ich durch das ganze Adrenalin gut verkraften.😁
    Auch die Zeit auf Intensiv war für mich eine besondere Erfahrung. Ich bin damals mit viel Frust aus der Intensivpflege gegangen, aber dieser Frust hat mir immer nachgehangen, da die Intensivpflege doch eine Arbeit ist, die mir sehr am Herzen liegt.
    Nun ist der Frust weg und die Intensivpflege fühlt sich an wie meine Basis, zu der ich jederzeit zurückkehren kann, wenn Krisen egal welcher Art das Leben umschmeißen. 
     Aber durch den Abstand habe ich auch eine neue Perspektive eingenommen. Es sind nicht immer nur die anderen und die Umstände Schuld, wenn man unzufrieden ist. Ich habe mir damals viele Dinge zu sehr zu Herzen und Kritik gleich persönlich genommen. Und man muss auch nicht jedem gefallen und sollte sich auf die Meinung toxischer Menschen durchaus mal ein Ei pellen. 😉
    Ich hoffe, dass die derzeitigen (guten) Arbeitsbedingungen nicht nur eine Blase sind, die irgendwann verpufft wie die mediale Aufmerksamkeit. Dieser tolle Beruf hat Verbesserungen es so sehr verdient.
     
    Die Arbeit während der letzten Nächte war von typischen Aufgaben der Intensivpflege geprägt: beatmete Patienten, zum Teil in Bauchlage, Management der Medikamente, und der übliche Kreislauf im Covid-Bereich: einschleusen, schwitzen, ausschleusen, trinken, Toilette... 😁. Besonders am Haus ist die Forschung, und dort tun sich wirklich spannende Sachen.
    Während des ganzen Monats habe ich das Krisenmanagement des Hauses sehr bewundert, denn es wurde früh reagiert und viele innovative Dinge auf den Weg gebracht, die sich etabliert haben: z.B. völlige Trennung von Covid- und Non-Covid Bereichen, dafür wurden zum Teil bauliche Trennungen genutzt und ein "Außen-CT" eingerichtet; Testung aller Patienten; Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter, usw.
     
    Nun werde ich mich erst mal ein paar Tage erholen (und feiern 😎) und dann weitermachen mit dem Modul "Grundlagen des Sozailrechts und des Berufsbildungsgesetzes".
     
    Euch allen einen schönen Feiertag! Bis bald!
    Silberpfeil
     
  17. Silberpfeil
    Gerade heute habe ich das Ergebnis der Klausur in Berufspädagogik erhalten, die ich am 16.3. geschrieben habe: eine schöne 1,3! 😊
    Da das nun schon die 9. von für mich insgesamt 12 Klausuren war (ich habe zwei Klausuren mehr geschrieben, da ich ohne Abitur im ersten Semester noch die Eingangsklausuren schreiben musste), rücken die Gedanken an ein anschließendes Masterstudium näher, denn mein Notendurchschnitt ist zur Zeit kleiner als 2,0. 
    Außerdem geht mein neuer Arbeitgeber auch fest davon aus, dass ich den Master anschließen werde.
     
    Gleichzeitig habe ich (als Lehrerin) die erste Klausur selbst erstellt und schreiben lassen, nachdem ich das zuvor mit einer Kollegin zusammen geübt habe. Eine Klausur haben wir gemeinsam erstellt, und ich konnte mich bei der Erstellung der Fragen und der Punkteverteilung an ihr orientieren.
    Ich weiß gar nicht, wer aufgeregter war, die Schüler oder ich. 😁 Zumal noch dazu kam, dass die Klasse sehr heterogen ist und ich versuchen musste, allen gerecht zu werden.
    Und da der Schulblock für einige Klassen beendet ist, habe ich auch das erste Mal mündliche Noten verteilt.
     
    Dazu habe ich noch einige sehr spannende Themen unterrichtet, zum Beispiel Demenz und die spezielle Pflegearbeit mit Demenzerkrankten. Überhaupt machen mir die Themen mit großem Pflegebezug am meisten Spaß. Früher hätte ich gedacht, dass spezielle Krankheitslehre am interessantesten ist. Aber gerade bei solchen Themen wie Demenz kann man die Bedeutung, die die Pflege für diese Menschen hat, am besten herausarbeiten, und es ist einfach schön zu sehen, wenn die Azubis merken, wie wichtig ihre Arbeit in diesem Bereich ist.
    Da schlägt einfach mein Krankenschwestern-Herz, und ich kann da nach insgesamt 14 Jahren (inklusive Ausbildung) viele Beispiele aus der Praxis bringen und versuche, den Unterricht so praxisnah wie möglich zu gestalten.
     
    Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass ich diesen Monat durch Resturlaub und Überstundenabbau nicht mehr viel auf Station arbeiten muss.
    Denn all diese neuen Eindrücke wollen auch verarbeitet werden. Das hat die positive Folge, dass ich zur Zeit wieder zwei mal pro Woche laufen gehe, nachdem ich das aus Zeitgründen im 2. und 3. Semester ziemlich vernachlässigt habe. Das macht den Kopf frei. 
     
    Euch allen ein schönes Wochenende!
    Silberpfeil
  18. Silberpfeil

    4.Semester
    In den letzten Wochen habe ich zwar eifrig an meiner Hausarbeit in Fachdidaktik Sozialkunde geschrieben, aber eigentlich drehte sich das Leben zu Hause um unsere bevorstehende Hochzeit.
     
    Da wir einen Garten haben, wollten wir uns nicht in eine Gaststätte einmieten, sondern mit unseren Lieblingsmenschen ein Gartenfest feiern. Und so stieg dann letzten Samstag die große Feier mit Buffet und Livemusik, denn mein IT-Boy hat abgesehen von der IT eine große Leidenschaft: die Musik. 
    Er singt und spielt Gitarre, so wie viele Freunde von uns, so dass wir phasenweise ein bisschen Sorge hatten in Bezug auf Ruhestörung. 😉 Aber wir hatten nicht nur Glück mit dem Wetter, sondern haben außerdem noch die nettesten Nachbarn der Welt, die einfach mit uns gefeiert haben.
     
    Die Studienbriefe für das neue Semester sind auch schon da, aber angesichts dessen etwas ins Vergessenheit geraten. Die Hausarbeit liegt in den letzten Zügen, ein paar kleine Recherchesachen und Korrektur lesen, dann ist sie fertig.
    Und nach dem Urlaub starte ich mit den neuen Studienbriefen durch, dann gibt es auch wieder einen Unboxing-Beitrag.
     
    In diesem Sinne...
    ...love is a burning thing
    and it makes a firery ring.
     
    Silberpfeil
  19. Silberpfeil

    Medizinische Grundlagen
    Gestern fand die Studienleistung im Modul Medizinische Grundlagen per Zoom statt. Diese war eigentlich schon für September angesetzt, musste aber aus familiären Gründen der Dozentin verschoben werden.
    Das Modul ist aus dem B.A. Soziale Arbeit und befasst sich daher nicht in der Art mit Medizin, wie das beispielsweise in einem pflegerischen oder medizinischen Studiengang der Fall wäre. Hier geht es um verschiedene Krankheiten im Kontext zur Lebenswelt, was meiner Meinung nach auch viel sinnvoller ist als das schlichte Aneinanderreihen von Fakten. Thema der Komplexen Übung sollte Armut, Wohnungslosigkeit und Krankheit sein.
     
    Gerade dieses Thema ist mir ein Herzensthema, seit ich in meiner Ausbildung in Frankfurt am Main in einer Einrichtung der Caritas einen Ausbildungseinsatz hatte, der wohnungslose Menschen ambulant medizinisch und pflegerisch versorgt. Ich hätte mir vorher nicht vorstellen können, dass in einem Land wie Deutschland Menschen ohne Krankenversicherung leben, die damit auch gar keinen Zugang zu Gesundheitsleistungen haben. Mir war auch nicht klar, dass häufig eine psychische Erkrankung einer von vielen ursächlichen Faktoren von Wohnungslosigkeit ist. Denn ein Mensch mit paranoiden Wahnvorstellungen unterschreibt keine Anträge auf Hartz 4 und für weitere Leistungen.
     
    In der Komplexen Übung wurden wir in Gruppen eingeteilt und sollten anhand von Fallskizzen Fragestellungen bearbeiten und Hilfsangebote entwickeln. Dabei konnten wir fiktive Fallbeispiele nutzen, die von der Dozentin zur Verfügung gestellt wurden, oder Beispiele aus der eigenen Praxis einbringen.
    In meiner Zeit auf Intensivstation lernte ich eine Person kennen, die aufgrund von Unterkühlung und Dehydrierung ins Krankenhaus kam. Die Person war kurz vor dem Rentenalter arbeitslos geworden, und nach einer Mieterhöhung lag die Miete der Wohnung über der sogenannten Angemessenheitsgrenze, so dass das Jobcenter die Miete nicht mehr übernahm. Die Person fand aber in der Studentenstadt keine neue Wohnung, und so häuften sich Mietschulden an, die bis zur Räumungsklage und zur Wohnungslosigkeit führten. 
    Da die überregionale Presse über den Fall berichtet hatte, konnte ich das Beispiel gut einbringen, und die Arbeit in der Gruppe war sehr produktiv. Die Zusammensetzung der Gruppe war für mich ungewohnt, da natürlich niemand aus der Pflege bzw. aus einem Lehrberuf, sondern eher aus dem Bereich Erzieher:innen kam.
     
    A propos Gruppe: Die elf Teilnehmenden kamen aus Deutschland und Österreich, einer war sogar aus Amsterdam zugeschaltet. Der nördlichste Aufenthaltsort war Kiel, und Österreich war mit Tirol und der Steiermark vertreten. Hier sind die Online Veranstaltungen wirklich deutlich im Vorteil, wenn man überlegt, wie viel Kosten gespart werden.
     
    Alles in allem war Medizinische Grundlagen ein sehr bereicherndes Modul mit einer sehr kompetenten Dozentin.
     
    Euch einen schönen Sonntag
    Silberpfeil
  20. Silberpfeil

    Pflegewissenschaft
    Obwohl ich bereits 20 CP in Pflegewissenschaft erworben habe, musste ich das Modul Pflegewissenschaft belegen. Die 20 CP bestanden ausschließlich aus Bachelormodulen und konnten daher nicht angerechnet werden. Die Themen der Studienbriefe waren mir aber bekannt:
     
    1. Pflegewissenschaft (Inhalte: Pflegetheorien)
    2. Pflegeforschung
    3. Evidence-based Nursing
    4. Forschungsethik
     
    Die Prüfungsleistung fand online in Form einer KÜ statt. Wir bekamen einen Fall und jeder eine Rolle zugeteilt, in der wir dann eine ethische Fallbesprechung durchführen sollten. Der Fall handelte von einem Paar mit Migrationshintergrund in der Pflegeausbildung, denen die Abschiebung bei Nichtbestehen des Examens drohte. Das war für mich in mehreren Punkten sehr nah am Leben: Ich habe mehrere Auszubildende mit Migrationshintergrund, und durch meinen Nebenjob in einer Unterkunft für geflüchtete Menschen kenne ich mich  mittlerweile mit aufenthaltsrechtlichen Status einigermaßen aus.
    Die Zeit ging also ziemlich schnell vorbei, und einige Kontakte in meiner Gegend konnte ich auch knüpfen.
     
    Anschließend war noch Zeit für eine größere Party. 😀🍻 Der Erholungsfaktor kam leider viel zu kurz am Wochenende, und ich habe das Gefühl, ich bin zu alt für so was. Ob fürs Studium oder für Partys überlege ich  noch. 😉
    Euch eine schöne Woche!
  21. Silberpfeil

    Thesis
    Vor einer Woche habe ich die Themenvereinbarung für die Bachelorarbeit abgeschickt, und heute kam die Genehmigung des Themas durch das Prüfungsamt.
    Es geht um die Konzeption von Lerneinheiten im E-Learning. Grundsätzlich beglückwünsche ich mich selbst jeden Tag zu dem Thema 😉, weil es so spannend ist und es mir echt Spaß macht, mich in der Materie zu vergraben.
    Die Zusammenarbeit mit meiner Betreuerin klappt auch sehr gut! Ich muss gestehen, auch wenn ich anfangs gemeckert habe über die detaillierte Gliederung, so sehr ist mir das jetzt eine große Hilfe, mich nicht im Dschungel aus Informationstechnologie, Psychologie und Pädagogik zu verlieren. 
    Mein größtes Problem ist eigentlich, dass es so viele interessante Nebenschauplätze gibt und ich mich da nicht verzetteln darf.
     
    Es gibt tatsächlich viele Parallelen vom E-Learning zu meiner Arbeit auf Intensivstation. Bei beidem ist man eine Schnittstelle zwischen Mensch und Technik, und Informationstechnologie fasziniert mich mittlerweile genauso wie Medizintechnik (ich glaube, da ist auch kein Unterschied).
    Mir ist aufgefallen, dass viele im Umgang mit Hard- und Software einfach Angst haben, etwas kaputt zu machen. Das ist vermutlich der einzige Unterschied zwischen mir und den Kollegen... mir macht nichts Angst, wo kein Menschenleben dran hängt. 😃 (Mein IT-Mann kann ein Lied davon singen, da er oft genug wiederherstellen musste, was ich ins digitale Nirwana befördert habe 😅) Überhaupt ist es eine große Inspiration, zuhause noch detailliert mit ihm darüber reden zu können. Dabei kamen mir schon einige sehr gute Gedanken für die Bachelorarbeit.
     
    Nun habe ich aber eine ganze Woche Urlaub mit einem Haufen Bücher verbracht und schon einige Seiten geschrieben. Ich merke auch so langsam, dass ich an meine Grenzen komme. Die Zeit auf Corona Intensiv, die Einarbeitung im neuen Job, die letzten Studienleistungen, die ganzen bürokratischen Vorarbeiten zur Bachelorarbeit haben ganz schön an mir gezehrt. 
     
    Daher nehme ich mir nun unsere Katze zum Vorbild! 😎
    Euch allen ein schönes Wochenende!
  22. Silberpfeil
    Im letzten Semester hatte ich also mein erstes Online-Seminar.
    Man kann ja wirklich nicht behaupten, dass sich an der HFH in den letzten drei Jahren nicht einiges getan hat, auch wenn dies nun Corona-geschuldet ist. Meiner Meinung nach haben Online-Veranstaltungen wirklich einen Mehrwert gegenüber Präsenzen, da man
    a) keine ewig lange Anreise hat (von mir aus gesehen ist Hamburg 250 km und Kassel 90 km entfernt),
    b) zeitlich noch flexibler ist, da man so auch Präsenzen in anderen Studienzentren wahrnehmen kann, man
    c) nicht übernachten muss, so dass man hier wieder Kosten und Zeit spart, und
    d) am zweiten Tag viel entspannter ist, selbst wenn draußen 31 Grad sind, da man nicht noch die Heimreise vor sich hat.
    Für den Master, wo immer ich ihn nun studieren werde, wünsche ich mir jedenfalls mehr davon, da solche Veranstaltungen viel besser in das Leben drumherum integrierbar sind.
     
    Thema des Moduls war "Perspektiven für Gesundheits- und Sozialberufe". Im Seminar sollten wir die Methode "Zukunftswerkstatt" nutzen, also erst mal in einer Kritikphase ohne Analyse Kritikpunkte in Gesundheitsberufen aufzählen. Als nächstes sollten wir in einer Phantasiephase Ideen und im weiteren Verlauf konkrete Lösungsvorschläge entwickeln.
     
    Ausgehend von dem Interview mit Markus im November wusste ich, dass meine WLAN Verbindung zu instabil für so eine Videokonferenz sein würde. Mein IT-Mann war also so fürsorglich, mir eine LAN Verbindung herzustellen und sein Büro zu überlassen. Adobe Connect läuft Browser-basiert, so dass ich mir nur vorher noch ein Plug-In installieren musste.
     
    Pünktlich am Freitag um 12:50 Uhr kam ich also in den Raum... und platzte mitten in das scheinbar schon länger andauernde Seminar. 😱
    Eine Kombination aus einer etwas missverständlich formulierten Einladung und meiner scheinbaren Unfähigkeit, einen Kalender zu lesen (31. statt 30. 7.) hatte dafür gesorgt, dass ich das erste Mal im Studium zu spät kam. 
    Wenn man bedenkt, dass ich sonst nach Hamburg oder Kassel anreise, ist es doppelt absurd, am eigenen Schreibtisch zu spät zu kommen. 😕
    Aber ich hatte großes Glück, wurde sehr freundlich empfangen und konnte mich thematisch sofort einbringen. Mein Strebertum 😀 kam mir hier zugute, da ich mich im Vorfeld tatsächlich mit den Unterlagen und mit der Methode Zukunftswerkstatt beschäftigt hatte.
    Die Dozentin und das Studienzentrum waren dann noch äußerst kulant und ich durfte am Samstag nach Feierabend der anderen noch länger mit der Dozentin bleiben, um das, was ich verpasst hatte zu wiederholen, so dass mir die Studienleistung anerkannt wird.🌞
     
    Abgesehen vom Inhalt war die Online-Präsenz für mich in vielerlei Punkten interessant.
    E-Learning bestimmt zur Zeit einen Großteil meiner Arbeitszeit. Einen Teil des Unterrichts im nächsten Schulblock planen wir jetzt schon virtuell, da es schwierig wird, so eine große Anzahl an Schülern räumlich unterzubringen und personell entsprechend auszustatten - wenn Gruppen geteilt werden müssen, braucht man auch eine größere Anzahl an Lehrkräften.
     
    Außerdem wurde schon vor Jahren für alle Mitarbeiter eine Online-Lernplattform implementiert, auf der zumindest die Pflichtfortbildungen (z.B Brandschutz, Hygiene) abgeleistet wurden.
    Diese Plattform hat nun natürlich in vielen Bereichen Hochkonjunktur und wird von der IT mit immer neuen Funktionen erweitert. Das ist echt genial, wenn man sich im Gegensatz dazu anschaut, was allgemeinbildende Schulen zum Teil für eine grottige Ausstattung haben und damit arbeiten sollen. Da leben wir geradezu im digitalen Schlaraffenland.
    Es ist aber auch so, als hätte man gerade erst einen Führerschein gemacht und würde die Schlüssel für einen Mercedes AMG in die Hand gedrückt bekommen. 😉
     
    Die Schüler melden interessante Sachen zum E-Learning zurück. Es hat den Anschein, als hätten sie viel weniger Probleme damit als die Lehrkräfte selbst. 😀
     
    Und natürlich widme ich auch meine Bachelorarbeit dem Thema E-Learning: alles, was ich in Büchern nachlese, kann ich auf der Lernplattform gleich ausprobieren, oder als Idee an die IT weiterleiten.
     
    Deshalb muss ich oft ins Fitnessstudio, um rein physisch mal einige Gewichte zu stemmen. 😀
     
    Ich bin sehr gespannt, ob E-Learning nach Corona noch wegzudenken ist. 🙂
     
    Euch allen ein schönes Wochenende!
    Silberpfeil
     
     
     
  23. Silberpfeil

    3.Semester
    Dieses Semester habe ich es also mit Empirische Methoden zu tun. Die ersten beiden Studienbriefe waren okay, aber der dritte handelt von Statistik. Das ist auch zur Zeit das einzige, was ich darüber sagen kann, denn ich glaube immer noch, dass der versehentlich vor dem Druck ins Klingonische übersetzt wurde.😀
     
    Ich verstehe erst mal, nun sagen wir, nicht viel. Also habe ich mir ein Buch gekauft, dass das ganze hoffentlich etwas erhellt. Das habe ich mitgenommen zur Arbeit in der Hoffnung, ein bisschen darin blättern zu können. Da kam gleich ein Arzt und wollte unbedingt das Buch anschauen, weil er Statistik auch so gar nicht versteht. 
    Das hat mich zumindest ein bisschen getröstet, dass ich nicht die einzige bin, die offensichtlich zu doof für Wissenschaft ist. 😛
     
    Wie ein Freund von mir beim Wacken Open Air mal so schön sagte: Manchmal muss man seinen Körper zu seinem Glück zwingen. 😎
    So wird es jetzt meinem Gehirn ergehen... Statistik muss rein.
     
    Euch eine sonnige Woche!
    Silberpfeil
  24. Silberpfeil
    Wenn`s einmal läuft, dann läuft es... das passt sowohl zur Hausarbeit, als auch für das Jahr 2019.
     
    Da mein Mann krank geworden ist (Erkältung), hatte ich Zeit, mich um die Hausarbeit zu kümmern. Nachdem mich das Thema Gefühlsarbeit leider nur noch frustriert hat, habe ich noch mal alles auf Null gestellt, mir ein neues Thema gesucht (Smalltalk als Pflegeintervention) und bin nach der Absprache mit dem Modulverantwortlichen, die erfreulich schnell ging, neu gestartet. Und auf einmal lief es... ich habe in der Unibibliothek viel Literatur gefunden und bin schon zur Hälfte fertig. Sogar formatiert habe ich schon, ganz ohne etwas kaputt hauen zu müssen. 😁😉
    Die Hausarbeit schließt dann das letzte Modul des 5. Semesters, so dass sich ein Rückblick auf 2019 anbietet.
     
    Studium: 4. und 5. Semester
    In den Klausurmodulen habe ich nun schon Routine. Ich weiß ziemlich genau, wie ich mir die Studienbriefe zeitlich einteilen muss, damit ich zum Termin startklar bin. Die Lernmethoden habe ich jedoch nach Bedarf variiert: mal gab es Online-Lernkarten, die aber eher Zusammenfassungen der Kapitel enthielten, mal real-life-Papp-Karten 😉, mal Mindmaps, je nachUmfang des Stoffs. Drei Klausuren habe ich geschrieben, das letzte Ergebnis steht noch aus.
     
    In beiden Semestern zusammen habe ich 3 Hausarbeiten geschrieben, bzw. stelle die 3. gerade fertig. Da bin ich zwiegespalten: Einerseits machen mir gerade die Hausarbeiten riesig viel Spaß, und der Nutzen ist groß. Ich versuche, Themen zu wählen, die auch relevant für den Unterricht sein können, und für mich selbst hat es viel größeren Mehrwert, mich intensiv mit einem Thema zu befassen, als für eine Klausur zu lernen.
    Andererseits ist die Themenfindung jedes Mal wieder ein Krampf. Die HFH sollte hier ein Tutorial anbieten, denn ich bin nicht die Einzige mit diesem Problem. Im Prinzip bekommt man die Anweisung: Schreib eine Hausarbeit, such Dir selbst ein Thema. Und dann steht man da wie ein Fahranfänger vor einem Porsche und weiß nicht mal, wie man die Tür auf bekommt.
     
    Es gab pro Semester jeweils eine Komplexe Übung. Thematisch spannend waren beide, aber die Dozenten hätten unterschiedlicher nicht sein können. Beide KÜ`s haben mir inhaltlich trotzdem viel gebracht, und ich nutze das häufig im Unterricht. Das beste war aber, meine Kommilitonen mal wieder zu treffen, denn es wird nicht mehr viele Gelegenheiten geben. Und leider wohnen wir sehr weit auseinander.
     
    Das wohl größte Thema des Studiums stand im 5. Semester an: das Hauptpraktikum und die Lehrproben. Unfassbar, dass das vorbei ist. Es fühlt sich auch schon an, als wäre es richtig lange her. Dabei war es mal für mich eine der größten Hürden des Studiums.
    Es hat mir persönlich viel gebracht und mich verändert, das geschafft zu haben. Heute denke ich bei vielen Sachen: "nicht halb so schlimm wie eine Lehrprobe." 😁 Ich habe gelernt, meinen eigenen Fähigkeiten mehr zu vertrauen, und dass kaum eine Hürde zu groß ist, dass man sie nicht mit Willen und Vorbereitung schaffen könnte. Von dem Gefühl danach, es geschafft zu haben, zehre ich immer noch.
     
    Insgesamt muss ich sagen, dass ich mehr Lernkompetenzen dazu gewonnen habe. Ich kann mich noch besser organisieren, Frust besser überwinden, und dem Perfektionismus habe ich auch abgeschworen mittlerweile. 
     
    Job:
    Das Jahr 2019 startete mit einem Jobangebot meiner Schule, an der ich als Dozentin freiberuflich unterrichtete. Der komplette Wechsel vollzog sich dann zum 1.5., im Krankenhaus bin ich seitdem noch zwei mal im Monat.
    Mit dem Jobwechsel veränderte sich auch mein Alltag grundlegend. Kein Schichtdienst mehr, bis auf eins im Monat keine Wochenenden und keine Feiertage. Dadurch wurde mein Leben nicht nur viel planbarer, sondern ich fühle mich nicht mehr fremdbestimmt und entdecke völlig neue Dinge. Zum Beispiel, dass ich eigentlich ein Frühaufsteher bin. 🙈 So etwas geht einfach verloren, wenn man drei Schichten arbeitet.
    Die Arbeit an der Schule ist einfach großartig. Dazu gehört natürlich der Unterricht, aber auch die Begleitung der praktischen Ausbildung. Dazu besuchen wir jeden Schüler ein mal pro Praxisblock auf Station, und da ich nun  mal ein Praktiker bin, genieße ich das sehr.
    Ich habe schon sehr viele Unterrichtsthemen neu erschlossen. Dabei hilft mir meine 11 jährige Berufserfahrung sehr weiter, so dass ich oft fachlich nicht viel recherchieren muss. Ich muss mir dann überlegen, wie ich die Themen didaktisch so aufbereite, dass die Schüler einen möglichst guten Zugang haben. Dabei habe ich zum Glück viel Hilfe von meinen Kollegen.
    Scheint aber so schlecht nicht zu laufen.😁Ich mag einfach die Schüler und fühle mich mit ihnen wie "unter Kollegen".
    Trotzdem hätte ich nie gedacht, dass mir die Arbeit auf Station so fehlen könnte. Ich war selbst am meisten überrascht, aber es ist ein super Gefühl, einmal im Monat die blauen Funktionsklamotten anzuziehen und Krankenpflegerin zu sein!
     
    Privates:
     Das allerbeste 2019: Ich habe meinen IT-Mann geheiratet! ❤️ Ohne seinen Support in jeder Lebenslage wäre ich nie so weit gekommen! Unsere Hochzeit fand bei traumhaftem Wetter in unserem Garten statt, und danach ging es in die Flitterwochen nach Italien.
     
    Zusammen haben wir im Februar angefangen, die müden Knochen mit Lauftraining in Schwung zu bringen. Ziel war, bis Herbst 10km zu laufen, gestartet sind wir bei 2km. Die 10km haben wir allerdings schon im Juni geknackt. 😀 Seit September gehe ich wetterbedingt ins Fitnessstudio und habe meine Begeisterung fürs Krafttraining entdeckt. 💪 Dank meiner neuen Arbeitszeiten kann ich vor der Arbeit in die Muckibude gehen. Das klappt drei mal die Woche.
    Außerdem waren wir 2019 auf ziemlich vielen tollen Konzerten, von Hip Hop bis Geknüppel (was eher mein Zuhause ist 😉).
     
    Vor allem: Niemand von meinen Lieben ist 2019 krank geworden, und wir mussten zu keiner Beerdigung gehen! Wir hatten durchaus schon andere Jahre, deshalb bin ich dafür besonders dankbar! 
    Und für meine eigene Gesundheit und für die meines Mannes, die es uns erlaubt, 70 Stunden pro Woche zu arbeiten / zu studieren, Sport zu treiben, und trotzdem noch genug Energie zu haben, um auf Konzerte zu gehen!
     
    Denn das fühlt sich nicht an wie eine Last, sondern wie ein Privileg! ❤️
    Und das ist auch das Einzige, was ich mir für 2020 wünsche!
     
    Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    Silberpfeil!

  25. Silberpfeil

    5.Semester
    Nun bin ich ja bis jetzt durchaus begeisterungsfähig gewesen für sämtliche Inhalte des Studiums. Das liegt daran, dass ich der Meinung bin, dass man auch ein Stück weit selbst verantwortlich ist für das, was man am Ende aus einem Modul mitnimmt.
     
    Schulrecht und Schulorganisation (SRT) hat mich aber auf eine sehr harte Probe gestellt. Verwaltungsaufgaben und als Krönung die Datenschutzgrundverordnung und das Urheberrecht... das war kein Spaß.
     
    Der September war ja mit den beiden Lehrproben sowieso happig. Die Studienbriefe für SRT hatte ich vorher durchgearbeitet und die letzten zwei Wochen zum Lernen genutzt. Und nun bin ich nicht mal sicher, ob es gereicht hat. 
    Ich weiß, dass Fragen stellen nicht einfach ist, und tüftele da selbst immer dran. Aber die Klausurfragen waren wirklich zum Teil so gruselig gestellt, dass ich nicht wusste, was denn eigentlich Gegenstand der Frage ist. Beispiel:
    “Begründen Sie das Vorliegen eines sonderpädagogischen Förderbedarfs.“
    Wie soll man denn ein Vorliegen begründen? 

    Nun ja. Zum Glück hatte ich schon im Mai Konzertkarten bestellt, um diesen straffen Monat mit etwas Schönem abzuschließen. Und wenn die Musik dann laut genug ist, sind solche Fragen schnell vergessen. 😎🤘🏻
    Heute gibt es Wellness Programm mit Sport, Krimi lesen und Zuhause sein. Ab nächste Woche werden die beiden anstehenden Hausarbeiten in Angriff genommen.
     
    Euch allen einen schönen Sonntag!
    Silberpfeil


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