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Student3185

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Blogbeiträge von Student3185

  1. Student3185

    2. Semester
    Und schon wieder sind einige Wochen/Monate ins Land gegangen. Momentan rast die Zeit gefühlt unglaublich schnell. Der Juli hatte eben erst begonnen und *zack* ist quasi schon August.

    Vor einiger Zeit kam mal ein Brief der Fernuni-Hagen mit einem neuen Leistungsnachweis. Die Bewertung eines meiner Module wurde von 2,7 auf 2,3 verbessert, der Grund ist mir nicht klar, ich hab's allerdings auch nicht hinterfragt. Es gab wohl bei den MC Aufgaben irgendeine Anpassung...entweder von der Punkteverteilung was geändert oder evtl. wurde auch einfach was falsch bewertet. Ist mir ehrlich gesagt egal, ich hatte das für mich gedanklich ja schon längst abgehakt 😄

    Ich hab mich zwischenzeitlich für die dritte Klausur an- und soeben für das nächste Semester rückgemeldet. Anfang September gibt es also wieder eine vierstündige Klausur; wie gehabt Corona bedingt auch wieder im Online-Format.

    Nach wie vor kommt kein wirklicher Austausch mit Mitstudierenden zustande. Auch der E-Campus reizt mich nach wie vor nicht, hab also auch keine Ahnung, was da so geschrieben/gepostet wird. Konsequent gelernt hab ich in letzter Zeit nicht, ich gehe davon aus, dass es wie beim letzten Mal schon irgendwie klappen wird und ich werde die letzten Wochen vor der Prüfung einfach etwas mehr Gas geben.

    Derzeit fühle ich mich also ganz und gar nicht wie ein Student, aber ich gebe auch niemand die Schuld dafür. Das liegt einzig und allein an mir.

    Zwischenzeitlich wurde ich 2x geimpft, finde wieder zu meiner Form zurück, die ersten HomeOffice-Kilos sind erfolgreich weggeschafft und im Beruf gibt es nach wie vor sehr sehr viel zu tun.

    Meine Tätigkeit umfasst jetzt auch das Umsetzen (teils auch managen) von verschiedenen Projekten. Hier hab ich für mich wieder etwas gefunden, das mir sehr zu liegen scheint. Es fällt mir recht leicht, einen Bedarf zu analysieren, Pläne zu erstellen und umzusetzen. So hab ich unter anderem ein internes Handbuch (Manual) verfasst, dass nun als allgemeines Nachschlagewerk dient sowie für das Anlernen neuer Mitarbeiter:innen und/oder Azubis genutzt werden kann. Also darin werden Arbeitsschritte, Prozesse und die bei uns zur Anwendung kommenden Tools und Programme erklärt. Eine entsprechende Dokumentation hab ich da immer vermisst und diese jetzt einfach selber erstellt.

    Teilweise konnte ich dort auf das im Studium erlernte Wissen zugreifen, aktuell würde ich mich aber eher irgendwo in Richtung Projekt-/Prozess-/Qualitätsmanagement sehen anstatt im Bereich Bildung. Mal schauen, ob ich demnächst umsattle oder mir irgendwelche Kurse oder Zertifikate zu dem Thema gönne. Evtl. lässt sich ja auch alles verbinden.

    Durch den ganzen neuen Input und den dadurch neu entstehenden, gedanklichen Verknüpfungen fühlt sich mein Kopf derzeit an, als hätte sich irgend ein Speicher oder Prozessor upgegradet. Hab laufend das Gefühl, dass ich mental nicht ausgelastet bin und muss mich sehr vielen Reizen gleichzeitig aussetzen um Ruhe zu haben (so paradox das auch klingt).

    Ich habe jetzt während ich diesen Blogeintrag verfasse auf zwei Bildschirmen einen Film am Laufen  (The Man From Earth ..mega, sehr empfehlenswert!) und gleichzeitig im Hintergrund einen Twitchstream und Musik von Youtube....grad mal Screenshot machen und später einfügen.

    Und ich hab irgendwie nicht den Eindruck, dass mir das zuviel ist. Ebenso ist mir das Medium "lesen" zu langsam geworden. Ich kann nicht (mehr) einfach nur was durchlesen, das ist mir einfach zu wenig und zu langsam was dadurch an Input generiert wird. Hörbücher oder PodCasts muss ich auf höhere Geschwindigkeit stellen, damit mich diese überhaupt noch reizen.
     
    Einerseits find ich das grad recht cool, kann aber nüchtern betrachtet auch nicht gesund oder normal sein. Vielleicht ne Art Reizüberflutung oder so(?)...hier gibt es doch sicher Mitlesende mit einer gesundheitlichen und/oder psychologischen Ausbildung. Schreibt mal eure Diagnose was da los ist bitte 👩‍⚕️

     
    --  Student Einunddreißig Fünfundachtzig --


    Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
     
  2. Student3185

    1. Semester
    Nach einigen (vielen) Wochen Wartezeit wurden uns nun die Klausurergebnisse mitgeteilt.

    Ich will es hier jetzt auch gar nicht unnötig spannend machen: hab beide Klausuren erfolgreich bestanden.
    Bin sehr zufrieden und äußerst happy 😊😊

    Natürlich hatte ich insgeheim die ganze Zeit darauf gehofft, 2x mit 4,0 durchzurutschen, aber dass ich von Schnitt her noch mehr als zwei Noten "Spiel" habe, hab ich dann doch nicht erwartet.
    Gerade bei der Klausur in 1B (die mit den langen Essayaufgaben - siehe vorheriger Blogeintrag) hatte ich gedacht, dass das gar nicht reichen kann und jetzt war die Arbeit auch noch besser als der Durchschnitt.
     
    Wenn ich eine der Klausuren nochmal hätte schreiben müssen, hätte ich vermutlich erstmal keine Lust mehr gehabt um weiter zu studieren.

    Aber hey, alles erledigt, erstes Semester abgehakt und erfolgreich 30 ECTS eingefahren. Doppelt so viele wie ich nach meiner Regelstudienzeit (Teilzeitstudium) jetzt haben sollte.
     
    Fürs nächste Semester habe ich mir ja nur ein Modul gebucht, da ich zum einen noch eine andere akademische Weiterbildung abschließen möchte und ich zudem auch ein bisschen Geschwindigkeit rausnehmen muss.
    Die letzten Wochen und Monate hatten mich dann doch mehr Kraft gekostet als gedacht.

    Mit dem nächsten Modul hab ich so oder so genug zu tun. Hier kamen bereits die Unterlagen per Post und der Stapel jetzt ist quasi genau so dick wie bei meinem Starterpaket (2 Module). In den Semestern zuvor waren die Inhalte, die jetzt hinter 1C stehen auf zwei Module verteilt. In dem Paket kamen jetzt also ein Reader zur Einführung, sechs Kurseinheiten und einmal Prüfungsinformationen Nr. 1 Sommersemester 2021 Fakultät Mathematik und Informatik (was allerdings eine Fehllieferung war 😊)

    Also vom Material für dieses Modul fast so viel wie für 1A und 1B zusammen. Auch hier wird die Prüfungsform wieder eine vierstündige Klausur sein (kotz!).
     
    Dafür liegt mir das Thema ("Bildung, Arbeit und Beruf") jetzt etwas mehr und ich bearbeite derzeit parallel Kurseinheit 1 (Strukturen und Strukturprobleme des allgemeinen Bildungssystems) und Kurseinheit 2 (Sozialgeschichte des dualen Systems der Berufsausbildung). Aber dazu in späteren Blogeinträgen vermutlich mehr.

    Ansonsten geht es mir gut, nach wie vor bin ich und mein näheres Umfeld von Corona verschont geblieben, einige ältere Bekannte und Verwandte wurden bereits erfolgreich geimpft und Homeoffice gefällt mir nach wie vor sehr gut.

    Seit letzter Woche habe ich zudem ein Ergometer (Heimtrainer in Form eines Liegerads) der perfekt unter meinen Schreibtisch passt. D.h. ich kann Abends kräftig in die Pedale treten während ich was lerne, einen Film anschaue oder mich auf Facebook, Twitch und fernstudium-infos.de rumtreibe. Die Figur wäre also auch gesichert :)

     
    --  Student Einunddreißig Fünfundachtzig --


    Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
  3. Student3185

    1. Semester
    Lernphase:
     
    Den Februar hab ich damit verbracht, den für mich immer noch recht langweiligen Stoff auf Klausurniveau zu bringen.

    Da ich es bisher eher etwas lockerer anging, gab es noch einiges aufzuholen. Zumal ich mich ja (trotz Teilzeitstudium und viel zu viel RL-Arbeit) in zwei Modulen zur Prüfung angemeldet habe.

    Im ersten Schritt hab ich mir alles zu Verfügung stehende, zusätzliche Material runtergeladen. Es gab umfangreiche Zusammenfassungen der verschiedenen Themen, Lesekurse, Altklausuren, Bildbeiträge von Präsenzen, weiterführend Links zu Lernkarten und interessanten/relevanten Beiträgen aus dem Netz. An dieser Stelle vielen Dank an die Kolleginnen und Kollegen des Discord-Servers "Lerngruppe BiWi" und besonderen Dank an Michael Küppers fürs Einrichten, zur Verfügung stellen und Administrieren.

    Recht schnell ist mir dann allerdings aufgefallen, dass ich mit "fremden" Zusammenfassung nicht viel anfangen kann, da dort einfach die Gedanken von anderen festgehalten sind und ich mir die zusammengefassten Fakten mit meinen persönlichen Formulierungen besser merken kann.

    So konnte ich daraus eine für mich neue, aber dennoch sehr effektive Lernstrategie ableiten:
    Vorhandene Zusammenfassungen lesen zum Einstieg in die jeweilige Kurseinheit (=Studienbrief), mit den Zusammenfassungen und den Studienbriefen als Nachschlagewerke Altklausuren lösen (da man dabei die Studienbriefe für jede Aufgabe quer liest). Und erst im Anschluss daran die Kurseinheiten von Beginn an durchlesen und eigene Zusammenfassungen schreiben.

    Das Lernen an sich hab ich zwischenzeitlich auf eine andere Tageszeit verlegt und damit für mich die spürbarsten Erfolge erzielt. Wie im vorherigen Beitrag schon erwähnt, bin ich abends einfach nicht mehr auf der Höhe was die Leistungs- und Aufnahmefähigkeit angeht. Also hab ich morgens nach dem Aufstehen eine Stunde gelernt und auf der Fahrt zur Arbeit nochmal alles was hängengeblieben ist laut wiederholt. In den Homeoffice-Phasen hab ich meine Mittagspausen verlängert und nochmal zu den Unterlagen gegriffen.
     

    Klausurwoche:
     
    Ich hatte mir die Woche vom 01.03. bis 05.03. freigenommen, musste mir also keine Gedanken um die Arbeit machen oder zu einem bestimmten Termin rechtzeitig Schluss machen. Generell find ich Klausurtermine unter der Woche nicht sehr arbeitnehmerfreundlich. Egal ob in Präsenz oder online...Dienstag und Freitag von 14:00 - 18.00 Uhr ist einfach kein guter Zeitpunkt.

    Mir war klar, dass ich kurz vor der Klausur nichts mehr effektiv lernen kann. Da die Klausuren für eine Länge über vier Stunden angesetzt sind, lag mein Fokus darauf, zum Klausurtermin locker und leistungsfähig zu sein.

    Montagvormittag war ich in Ruhe beim Einkaufen und hab mir lauter ungesunde Sachen gegönnt, die allerdings große Freude bereiten und zum allgemeinen Wohlbefinden positiv beigetragen haben (Schokolade, Chips, Pizza etc. 😄)
    Abends noch einen netten Film geschaut, bisschen gedaddelt und völlig entspannt ins Bett.

    Am Dienstag sehr spät aufgestanden, in Ruhe "gefrühstückt" (12:00 Uhr) und anschließend eine Runde spazieren gegangen. Danach an den Rechner gesessen, Prüfungsportal aufgerufen, einige Zeit nach der Klausur gesucht und los gings.

     
    Klausur(en):
     
    1A 

    Die Klausur bestand aus insgesamt 34 Fragen. Davon 17 MultipleChoice und 17 mit Freitext. Auf den ersten Blick erst mal viel (zu viel).
     
    Die schiere Masse gehört aber wohl zum Konzept der OpenBook-Klausur. Generell wird davon ausgegangen, dass man während der Klausur in den Studienbriefen nachschaut oder Google befragt. Die Menge an Aufgaben lässt dies allerdings gar nicht zu.

    Rein rechnerisch hat man für jede der 34 Aufgaben rund 7 Minuten Zeit. Zudem ist die Formulierung der Fragen (oder im MC-Teil die Formulierungen der möglichen Antworten) so gewählt, dass man mit den Stichworten nicht direkt was in den Studienbriefen findet....oder oftmals auch nicht gleich das richtige. Also hier Kompliment an die FernUni-Hagen, das ham se echt gut gemacht. Aus Studentensicht gefällt mir das natürlich etwas weniger :)

    Ebenso hatte wohl jeder Prüfungsteilnehmer eine individuelle Zusammenstellung der Aufgaben. Was verhindert, dass die Klausuren online als Gemeinschaftsprojekt einer Gruppe von Teilnehmern gelöst werden.

    Die Klausur zielt sehr auf das Verständnis der Lerninhalte ab. Wer also nur die Studienbriefe auswendig lernt hat schlechte Karten. z.B. die Bildungstheorie von Mensch-A mit der von Mensch-B vergleichen und die Unterschiede herausstellen bzw. die Vor- und Nachteile erörtern....sowas zieht man sich nicht mal eben während der Klausur aus den Studienbriefen, wenn man keine Ahnung hat. Das muss man schon vorher wissen bzw. verstanden haben, um was es geht.

    Bearbeitet wurden die Aufgaben alle online. Man konnte also jede der 34 Fragen einzeln anklicken und in einem neuen Fenster bearbeiten. Zudem musste man nach jedem Eintrag auf "Speichern" klicken, sonst hätte es die (neuen) Inhalte nicht übernommen. Gerade für die längeren Texte der offenen Fragen empfiehlt es sich also, diese erst auf dem Desktop in einer extra Datei zu formulieren und dann per Copy'n'Paste in die Klausur einzufügen. 

    Extra "abgeben" oder nochmal was hochladen muss man nicht. Mit Ende der Bearbeitungszeit kann man das Geschriebene einfach nicht mehr weiter editieren. Ich war bis Punkt 18:00 Uhr am tippen und gegen Ende auch sehr gestresst/ausgelaugt. Hier hat es sich für mich wieder bewährt, dass ich keine Probleme mit dem Tippen am Keyboard habe. Mit Papier und Stift hätte ich die Klausur aber sicherlich nicht komplett bearbeiten können.

    Im ersten Austausch am Abend und am nächsten Tag hab ich von sehr vielen gehört, die nicht fertig wurden. Selber hab ich z.B. recht viel Zeit damit verschwendet, den bereits ausgefüllten MC Teil nochmals zu kontrollieren, nur um dann die Sachen nochmals bestätigt bekommen, die ich eh schon angekreuzt hatte. Also hier künftig einfach mehr auf das Gefühl verlassen und darauf vertrauen, dass man genug gelernt und es im ersten Durchgang richtig beantwortet hat.


    1B
     
    Mittwoch und Donnerstag war ich etwas erkältet. Ich hatte am Tag zuvor während der ersten Klausur das Fenster aufgemacht (frische Luft, Sauerstoff und so...) und war dann so auf die Arbeit konzentriert, dass ich nicht bemerkt habe, dass ich seit zwei Stunden in der Kälte sitze. Aber halb so schlimm, hatte ja frei und sonst nichts weiter vor und der Plan für 1B war so oder so, dieses einfach mal auf gut Glück zu schreiben, ohne einen großartigen Anspruch an die Bewertung zu haben.

    Aus Altklausuren zu 1B wusste ich, dass es Essayaufgaben gibt. Die entsprechenden Übungen dazu auf der Lernplattform hatte ich bislang aber nicht gemacht und musste mir erstmal einen Überblick verschaffen, was da überhaupt gefordert war und wie die Essays zu gestalten sind.

    Der Ablauf am Freitag war ähnlich wie bereits einige Tage zuvor. Aufstehen, essen, kurzer Spaziergang, einloggen, Klausur aufrufen.

    Auf den ersten Blick war der Umfang geringer als in 1A. Zu jeder der vier Kurseinheiten gab es drei MC Aufgaben, zusätzlich vier "lange Sachaufgaben" zu verschiedenen Themen und drei Essayaufgaben die sich auf eine extra (mehrseitige) PDF bezogen, auf der drei Bildungs-/Integrationsprojekte skizziert wurden.

    Im Gegensatz zu den "offenen Fragen" vom Dienstag, gab es in 1B eine Begrenzung der Zeichen. Die "langen Sachaufgaben" waren mit maximal 1.000 und die Essayaufgaben mit maximal 4.000 Zeichen zu beantworten. An sich kein Problem, man sieht ja auch an den Blogeinträgen, dass ich eher der Vielschreiber bin, aber irgendwo auch irritierend, wenn man meint, man hat alles ausführlich und ordentlich beantwortet und beim Reinkopieren werden gerade mal 580 Zeichen angezeigt.

    Nach etwa zweieinhalb Stunden war ich seltsamerweise mit allem fertig und hatte irgendwie das Gefühl, dass ich die Fragen entweder nicht verstanden habe oder es irgendwo noch weitere Aufgaben geben musste. Letztlich hab ich dann nochmals alle Aufgaben/Antworten durchgeschaut, hier und da ein paar Sachen verbessert, Schönheitsfehler korrigiert und das eine oder andere Füllwort hinzugefügt. 

    Um 17.00 Uhr beschloss ich dann einfach, dass es jetzt reicht und hab die Prüfungsseite geschlossen.

    Abends gönnte ich mir eine Pizza und ein Bierchen und fühlte mich wie ein echter Student 😄
     
    --  Student Einunddreißig Fünfundachtzig --


    Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
     
  4. Student3185

    Blog
    Und weiter geht's.

    Im Januar standen die Rückmeldungen an. Das bedeutet man muss rechtzeitig Bescheid geben, welche Module man im nächsten Semester belegen möchte. Meldet man sich nicht zurück, ist man draußen. Hat man ein Modul bereits im Semester vorher gebucht, muss man sich nochmals dafür anmelden.

    Da zum Zeitpunkt der Rückmeldung noch keine Noten vorliegen (Klausuren sind im März) meldet man sich sicherheitshalber in den Klausurmodulen nochmals an. Für den Fall, dass man die Klausur nicht besteht, hat man somit die Möglichkeit die nächste Klausur wieder mitzuschreiben.

    Würde man durchfallen und das irgendwann im April oder Mai mitgeteilt bekommen, ist es zu spät....man könnte also erst wieder ein (knappes) Jahr später den nächsten Versuch angehen.

    Etwas seltsames System, das auf mich als Außenstehender auch unnötig kompliziert wirkt, aber die FernUni Hagen wird sich schon was dabei gedacht haben. Ist bei der großen Anzahl an Studierenden evtl. auch die einfachste Lösung...wird schon einen Grund haben.

    Man meldet sich in diesen Modulen mit "WHK" an, Wiederholungskennzeichen. Dies ist nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man das sieben Mal machen. Man könnte sich also kostenpflichtig für ein Modul anmelden, nie irgendwas machen, sich immer als "Wiederholer" in diesem Modul zurückmelden und kann dadurch für mehrere Jahre lang Vorteile durch einen Studentenstatus, bzw. -ausweis genießen und auf die (Online-)Bibliotheken von Hagen zurückgreifen.

    Vielleicht ja ein lohnender Life-Hack für den einen oder anderen Mitleser :)

    Für die Rückmeldung reicht es leider nicht aus irgendwo nochmal auf sein Modul zu klicken. Die aktuelle Module heißen 1A bzw. 1B, für die Rückmeldung ist allerdings eine fünfstellige Kursnummer anzugeben. Ok, einmal kurz nachgeschaut...Modulhandbuch bzw. Studienplan, Nummern gefunden, eingetragen, WHK angehakt, abgeschickt, zack!, Fehler. "Die Module sind in diesem Semester nicht zugeordnet!" (oder so ähnlich war der Wortlaut).

    Nach etwas Suchen fand ich dann heraus, dass sich - natürlich ausgerechnet in meinem SG und in diesem Semester - die Kursnummern geändert haben. Also anstatt 33030 für 1A muss man jetzt 25101 angeben. Oder ein Modul, für das man bislang zwei Kursnummern angeben musste, wird jetzt nur noch mit einer, neuen Nummer belegt. Uff.

    Dafür hab ich mir dann direkt ein neues Modul gegönnt. Ich hab zusätzlich das Modul "Bildung, Arbeit und Beruf" gebucht, von dem ich mir etwas mehr Praxisbezug oder wenigstens (für mich) interessantere Themen verspreche.

    Für den Fall, dass ich die Klausuren 1A und 1B nicht bestehen sollte, werde ich mich im nächsten Semester dem neuen Modul widmen.

    Sollte ich beide Module erfolgreich abschließen (wovon ich zwar nicht ausgehe, aber insgeheim ja doch irgendwie hoffe) werde ich im nächsten Semester nur das neue Modul bearbeiten....dann ist vermutlich auch einfach alles etwas entspannter. Zumal ein Modul pro Semester eh der normale Workload ist, wenn man wie ich im Teilzeitstudium studiert.

    So hab ich dann mal früh morgens, bzw. dann auch in einer zweistündigen Mittagspause in einem der Studienbriefe weitergelesen. Dieser war dann nicht nur deutlich weniger langweilig, sondern plötzlich auch sehr viel verständlicher.

    Werde ich so auf jeden Fall beibehalten. Also in den Phasen in denen man noch leistungsfähig ist, etwas mehr für das Studium machen. Abends nach einem aufreibenden 10 Stunden Tag geht diesbezüglich nichts mehr, wie in den vorherigen Posts ja schon erwähnt wurde.

    Der Plan aus dem vorherigen Blogeintrag wurde also etwas angepasst.
     
    - Kein Corona kriegen 
    - Weniger arbeiten
    - Zu geeigneteren Zeiten (auf Klausuren) lernen
     
    Nebenschauplätze wie "dritte Prüfungsleistung bei anderem Anbieter" und "zusätzlichen (Weiter)Bildungsmöglichkeiten suchen" sind jetzt erstmal auf Eis. Ich bin etwas zuversichtlicher was das Lernen und die Lernerfolge angeht, wenn ich dafür konsequenter meine "Primetime" nutze. Daher wird das der Fokus sein, bis ich die Klausuren geschrieben habe, bzw. die Noten auf dem Tisch liegen.

     
    --  Student Einunddreißig Fünfundachtzig --


    Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
     
  5. Student3185

    Blog
    TItelbild - https://libreshot.com/

    Nun war ich hier tatsächlich einige Zeit still auf fernstudium-infos.de, einige haben mich sogar angeschrieben und gefragt, was ich mache, bzw. ob ich noch poste....was mich einerseits zwar sehr gefreut, andererseits aber auch verwundert hat.

    Nun denn....kleines Update zwischendurch:

    Beruflich bin ich aktuell immer noch total vereinnahmt. Ich habe zwar das Glück, dass ich (auch) von zuhause aus Arbeiten kann und die Branche durch Corona eher Aufwind bekommt. Als Folge davon habe und hatte ich dann einige Arbeitswochen, die im Prinzip nur aus "Aufstehen", "Rechner An", "Essen", "Rechner Aus", "Schlafen" bestanden. 
     
    In Selbstmanagement und Achtsamkeit also direkt durchgefallen.

    Zudem haben die Fitness-Studios wieder geschlossen, wodurch mir mein neu entdecktes Hobby und der Stressausgleich direkt wieder abhanden kam. Wird wohl noch ein paar Monate dauern, bis man wieder ins Fitti kann....
     
    In Bezug auf einen Austausch mit Kommilitonen der FU-Hagen findet sich leider kaum was. Es gibt zwar viele Möglichkeiten, Daten der Mitstudierenden zu erhalten und diese anzuschreiben (wie in vorherigen Blogeinträgen berichtet) , reagiert hat allerdings bisher niemand. Selbst diejenigen, die über die FU App eine Anfrage schicken sind dann recht schweigsam, sobald man die Anfrage annimmt.

    Wirklich schlimm finde ich das nicht, aus meiner Vorbereitungszeit für den HP weiß ich noch, dass "Lerngruppen" eher Kaffekränzchen waren...aber für "Abfragegruppen" findet man noch deutlich schwerer Mitstreiter:innen.

    Der Studiengang B.A. Bildungswissenschaft hat einen ordentlich eingerichteten Discord-Server, in dem eigene Aufschriebe, Tipps, Altklausuren und ähnliches geteilt werden. Über Niveau und Umfang der dort eingestellten Klausur war ich dann etwas überrascht, die hatte es echt in sich. Geschenkt kriegt man hier sicherlich nix, das bedarf einer wirklich guten Vorbereitung.

    Die Inhalte der beiden von mir gebuchten Module aus dem Kernstudium (1A, 1B) sind leider total trocken und langweilig. Damit könnte ich leben, jedoch sind dies die Inhalte für ein ganzes Semester (bei Teilzeit sogar für zwei Semester). Es dauert also seeeehr lange, bis mal was anderes drankommt.
     
    Geprüft werden beiden Module mit einer Klausur, man muss also alles (8 Studienbriefe) auf den Punkt wissen (Bulimie-Lernen vom feinsten). Mir persönlich wäre es lieber, das z.b. in Form von (mehreren) Hausarbeiten zu machen. Dann könnte man abends oder am Wochenende häppchenweise eins nach dem anderen abhaken und hat keinen so großen (trockenen 😄) Batzen.

    Bislang habe ich sehr wenig für das Studium in Hagen gemacht. Ich hab (aus den oben genannten Gründen) bisher auch keine Lust bekommen, überhaupt die Seiten (Moodle) aufzurufen. Meistens schau ich mir die eingestellten Videos an oder klick mich durch ein paar Seiten eines Studienbriefs. Ich habe ich mich jetzt einfach mal für die Klausuren im März angemeldet, in der Hoffnung, dass mir das noch einen Motivationsschub geben könnte. (Bislang bleibt der allerdings aus).
     
    Dennoch war ich nicht ganz so untätig, wie es der bisherige Beitrag vermuten lässt. Ich hab mich nach Alternativen umgesehen, um mich schon jetzt mit dem befassen zu können, was mich interessiert.


     
    Ich hab bei einem anderen Anbieter einige Module gebucht (Grundlagen Wissenschaftliches Arbeiten, Lernen im Zeitalter der Digitalisierung und Instructional Design; je 6 ECTS). Zwei davon sind erfolgreich absolviert und ich versuche noch, bis Weihnachten die Hausarbeit in Instructional Design einzureichen.

    Ebenfalls ins Auge gefasst hab ich die IHK Akademie Ostwestfalen und die Hochschule Furtwangen mit Fernkursen zu E- bzw. Blended Learning. Generell die Möglichkeit, einzelne Module bei Fernhochschulen buchen zu können spricht mich gerade mehr an, als mich mit den Inhalten von Hagen zu beschäftigen (IUBH, SRH und Wilhelm Büchner haben ebenfalls so einiges was ich mir gut vorstellen könnte zu machen) 🙈

    ToDo-Liste steht also und sieht aus wie folgt:

    - Kein Corona kriegen
    - Etwas weniger arbeiten
    - Dritte Prüfungsleistung absolvieren
    - Auf Klausur(en) lernen
    - Weitere Kurse mit passend(er)en Inhalten finden

    Ich wünsche euch ein schönes Adventswochenende und allerseits beste Gesundheit
     
    --  Student Einunddreißig Fünfundachtzig --

    Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
     
  6. Student3185
    Einige Zeit ist seit dem letzten Eintrag vergangen, sonderlich viel ist allerdings nicht passiert - was aber durchaus positiv ist.

    Ich habe es mir gut gehen lassen, habe meinen Urlaub also sehr lange und sehr ausgiebig genossen. Tatsächlich habe ich mich ausnahmsweise nur um mich gekümmert. Habe gut und viel geschlafen, gut und viel gefuttert, war regelmäßig beim Sport und beim Entspannen. Ich hab dann auch erst nach einigen Tagen des "Runterkommens" gemerkt, wie nötig ich das eigentlich hatte.

    Und auch wenn ich die letzten Tage/Wochen mir keine Gedanken über die Arbeit gemacht habe, so freue ich mich doch dennoch sehr auf Montag, wenn es losgeht und man die Kolleg*innen wieder sieht.

    Zwischenzeitlich habe ich mir die App der FU-Hagen im App-Store runtergeladen. Dort kann man sich mit seiner Matrikelnummer und seinem Passwort registrieren/einloggen und für jedes der gebuchten Module Mitstudierende für den Austausch suchen.
     
    Nach dem Einloggen wird der Vorname komplett und der Anfangsbuchstaben des Nachnamen automatisch übernommen. Ich sehe also z.B. Kathrin W. aus 01234 oder Raphael F. aus 56789 suchen eine Lerngruppe (Namen sind selbstverständlich willkürlich gewählt). Dann kann ich denen eine Anfrage schicken und wenn diese vom jeweiligen Counterpart akzeptiert wird, sieht man die E-Mailadresse des Anderen und kann sich schreiben.
     
    So im näheren Umkreis hab ich bisher nur zwei Personen gefunden und wurde selbst auch schon von einigen aus ganz Deutschland angeschrieben. Also hier auf jeden Fall einen Daumen hoch für die schnelle und unkomplizierte Art Kontakte zu knüpfen. In der Facebookgruppe bin ich zwar auch schon (länger) drin, habe mich da die letzten Wochen aber überhaupt nicht gekümmert, nix gelesen und nix geschrieben, da ich so ein bisschen "digitalen Detox" praktiziert habe.

    Vor einiger Zeit kam dann auch das Studienmaterial. Ähnlich wie @Wüstenblume wäre das auch bei mir fast unbeachtet im Papiermüll gelandet, da die Aufmachung doch sehr an einen Warenhauskatalog (Quelle, Neckermann, Otto.....die Älteren werden sich erinnern 😄) erinnert hat.

    Also nachfolgend ein kleines "Unboxing":

    Ich fand es ein kleines bisschen ungeschützt, da tatsächlich nur eine Plastikfolie außen rum war. Und auch die Bänder sind so fest, dass das Papier an diesen Stellen eingekerbt wurde. Unterm Strich natürlich nicht ganz so schlimm, spart sicher auch Verpackungsmüll, Aufwand und Kosten.

     

    Das Paket ist stolze 7 cm dick und beinhaltet das Material von zwei Modulen. Da ich in Teilzeit studiere, muss ich im ersten Semester zwar nur eines machen, ich bekam aber schon von Anfang an den Tipp, dass es sinnvoll ist, immer ein weiteres Modul zusätzlich zu buchen, für den Fall, dass man unerwartet schnell vorankommt (höhöhö....mal schauen) und dann irgendwelche Wartezeiten überbrücken oder im Idealfall sogar gleich eine zweite Prüfungsleistung absolvieren kann.

     
     
    Der Lieferschein dient ganz gut als Checkliste um zu sehen, ob man alles wie geplant erhalten hat. Alles wurde wie geplant geliefert. 
     

    Ebenfalls sind inzwischen die digitalen Inhalte auf der Lernplattform der FU-Hagen freigeschalten, d.h. dort sind die Studienbriefe auch nochmals im PDF Format abgelegt, d.h. ich kann mich nächste Woche dann mal in aller Ruhe um das Thema Text2Speech kümmern https://www.fernstudium-infos.de/topic/18098-vorlese-programm-text-to-speech/


    Der Lieferung lag natürlich noch das obligatorische Begrüßungsschreiben bei. Nett finde ich, dass man da noch ein Bild von Frau Prof. Pellert sieht, schade finde ich, dass es keine persönliche/individuelle Anrede gibt. Da muss man in das Schreiben doch nur ein MERGEFIELD einbauen und die Daten dafür zieht man sich ja eh schon für das Adressfeld....

     
     
    Ab dem 01.10. gibt es offensichtlich einen Onlineshop, in dem man sich nach Herzenslust mit Merchandise Artikel eindecken kann. Da bin ich noch etwas unschlüssig, wie ich das finde....muss ich mir noch überlegen, ob ich mit solchen Klamotten dann rumlaufen würde 😅 
    Na mal abwarten, vielleicht ist ja was witziges dabei. Also bei ner 90er Jahre College Jacke würde ich ja direkt zugreifen.

     
    Flyer für Qualitätsmanagement und Evaluation (der Vollständigkeit halber)
    Vorderseite:

     
    Rückseite:

     
    Im Lieferschein als "Begrüßungspaket" ausgewiesen:

     

    Der Inhalt bestand dann aus einigen Postkarten und einem "do not disturb"-Hänger, wie man ihn z.B. auch von Hotels kennt.
     
    So kommt dann unterm Strich doch einiges an Unterlagen zusammen:

     
    Es kann also so langsam losgehen.
     
    --  Student Einunddreißig Fünfundachtzig --

    Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
     
     
  7. Student3185
    Den zurückliegenden Tag habe ich damit verbracht, mir einen kleinen Überblick zu verschaffen.

    Ich habe hier im Forum ein bisschen gestöbert. Habe mir (alte) Beiträge durchgelesen und den einen oder anderen Vlog angesehen. Also einfach nochmal ein paar Tipps und Tricks fürs Fernstudium von Leuten geholt, die sich auskennen, bzw. die auf bereits gemachte Erfahrung zurückgreifen können und diese Erfahrung vor allem auch teilen. An dieser Stelle vielen Dank dafür!

    Ebenso habe ich damit begonnen, die Blogs hier durchzulesen. So kann man vielleicht von Fehlern und Erfolgen der anderen lernen und sich einen vermeidbaren Rückschlag ersparen oder auch Eventualitäten mit berücksichtigen, die man ursprünglich noch gar nicht eingeplant hatte.
     
    Den Anfang machte der Blog von @csab8362, "Mein Weg zur BILDUNGswissenschaft. Sehr spannend, sehr emotional und mit viel Auf und Ab. Hat Spaß gemacht, die bisherige Reise nachzulesen und hat vor allem auch schon so manchen Hinweis gebracht, was es zu beachten gelten könnte.
     
    Vielleicht geht es ja irgendwann einem hoch motivierten Neustudenten ähnlich, der in ein paar Jahren den Notiz-Blog liest  
     
    Zwischenzeitlich habe ich dann doch tatsächlich die "Hausaufgabe" gemacht, die uns in der virtuellen Informationsveranstaltung gestellt wurde. Ich hab mir eine Übersicht geschrieben, in der ich (so ungefähr) meinen Tages- bzw. Wochenablauf eingetragen haben. Wir erinnern uns: Die 24x7 Kästchen.
     
    Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass ich doch etwas weniger Zeit zur Verfügung habe als gedacht. Könnte also noch mit einem hohen Maß an Organisation und Improvisation verbunden sein, hier 20 Stunden Studium pro Woche einzubauen.

    Ich werde definitiv nicht auf Schlaf verzichten. Arbeit ist ebenfalls ein fester, nicht änderbarer Posten. Und Sport ist für mich nicht nur als Hobby, für die Gesundheit und zur Geselligkeit wichtig, sondern auch als Ausgleich zur Arbeit einfach zwingend nötig.
     
    Seit einigen Wochen bin ich daher auch wieder aktives Mitglied im Fitnessstudio (jahrelang nur die Beiträge gezahlt, aber nie hingegangen,...so wie viele andere hier sicherlich auch).
     
    Gerade in der beruflich besonders fordernden Zeit habe ich gemerkt, wie gut die zusätzliche, abendliche Betätigung ist. So kriegt man den Kopf frei und baut die ganzen Stresshormone (Adrenalin, Cortisol etc.) wieder ab. Seither kann ich schneller einschlafen, zudem besser und tiefer durchschlafen und morgens leichter aufstehen. Zusätzlich bin ich jetzt den ganzen Tag so voller Energie, dass es (mir) schon fast unheimlich ist....aber nur fast.
     
    Diesbezüglich gibt es tolle Veröffentlichungen und Youtube-Beiträge von Prof. Ingo Froböse ((auch eines meiner großen Vorbilder) von der Deutschen Sporthochschule in Köln. Wer ihn nicht kennt, sollte unbedingt mal nach ihm suchen.
     
    Dadurch sind bei mir auch schon die ersten Corona-Pfunde aus der Homeoffice Zeit wieder verschwunden. Und da so mancher Blogeintrag von einer Gewichtszunahme während des Fernstudiums sprach, würde ich im Bereich Sport keine Abstriche zugunsten des Studiums machen wollen.
     
    Ich habe seit vier Jahren kein Fernseher mehr. Es kommt doch überwiegend eh nur dämlicher Schrott, der zudem durch noch dämlichere Werbung unterbrochen wird, Mal ehrlich: was kommt denn heutzutage noch im Fernsehen, auf das ihr wirklich nicht verzichten könnt oder wollt? Leider ist also dahingehend keine Optimierungsmöglichkeit mehr gegeben, die durch den Fernsehverzicht freigewordenen Zeit nutze ich schon lange anderweitig.
     
    Aufgrund der Aufstellung der Wochenübersicht konnte ich allerdings ich einen großen Posten ausmachen, der sehr viel Potential verspricht: Die Autofahrt(en).

    Ich bin in etwa 8 Stunden pro Woche mit dem Auto unterwegs. Wenn es mir gelingt, davon 5 Stunden für das Studium zu nutzen, würde eine Zeiteinteilung entstehen, die erstmal machbar aussieht: 
     
    Täglich abends 90 Minuten (= 630 Minuten), Samstag und Sonntag nochmals tagsüber zusätzlich 90 Minuten (= 180 Minuten) und, wenn es so klappt wie ich hoffe, 5 Stunden aus den Autofahrten Montag bis Freitag (= 300 Minuten)....macht 1100 Minuten bzw. 18,3 Stunden. Und mit eine Mal bin ich von den empfohlen 20 Stunden gar nicht mehr so weit entfernt.

    Nun bleibt natürlich offen, ob ich die Fahrzeiten in Studienzeit umwandeln kann. Mein Plan bzw. meine Idee ist, dass ich die Studienbriefe per Text-to-Speech-Reader in MP3s umwandel und mir dann einfach während der Fahrt oder auch später während des Schlafs anhören kann.

    Mit einem solchen Zeitplan könnte ich mich anfreunden. Er scheint mich (auf den ersten Blick) nicht so sehr einzuschränken, dass ich besonders viel ändern müsste. Ich würde abends die Zeit am PC natürlich anders gestalten. Etwas weniger Youtube, etwas weniger Rumgetrolle auf Facebook, etwas weniger TwitchTV und bis dann vermutlich auch etwas weniger Fernstudium-Infos.de. 
     
    Momentan schreibe ich ja noch gefühlt zu jedem Gedankengang direkt einen Blogeintrag. Sobald es mit dem Lernen losgeht wird sich das sicherlich mit einer niedrigerer Schlagzahl einpendeln. Und irgendwann gibt es auch nicht mehr täglich Neues zu berichten.

    In diesem Sinne wünsche euch einen guten Start in die Woche.
     
    --  Student Einunddreißig Fünfundachtzig --

    Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
     
     
  8. Student3185
    Wie bereits befürchtet, hat es mir heute nicht zur Onlineinfoveranstaltung gereicht. Ich bin gerade mitten in meiner dritten 50h Woche in Folge und werde auch den Alternativtermin morgen Abend höchstwahrscheinlich nicht wahrnehmen können. Ich kann also vorerst nichts über das virtuelle Get-Together erzählen.

    Die FernUni Hagen war mir zuvor nie ein Begriff. Mit Hagen verband ich bis dahin nur den Siegfriedsmörder aus dem Nibelungenlied. Maximal vielleicht noch ein Bürschlein aus gutem Hause im ersten Semester BWL mit hochgestelltem Polokragen und Burberry Schal. ...der Freund von BWL-Justus

    Ich habe vor kurzem erst noch mal gegoogelt, wo Hagen überhaupt liegt, weiß es aber bereits nicht mehr. Könnte NRW gewesen sein. Oder Hessen. Oder Niedersachsen. Kein Plan.

    Egal. Ich wollte einfach in ein Studium mit "Bildungsbezug" reinschauen. Von ernsthaft studieren oder gar abschließen spreche ich mal noch gar nicht. Studiengänge wie Digital Education oder Instructional Design waren für mich allerdings nicht machbar. Entweder waren diese nicht im Fernstudium möglich oder wurde im falschen Bundesland angeboten oder waren für "nebenher mal bisschen reinschauen" einfach viel zu teuer.

    Ich hab vor kurzem ein Jahr lang nebenher eine Ausbildung zum Massagepraktiker/-therapeut gemacht und für den selben Betrag könnte ich mir in Hagen sowohl einen Bachelor- als auch im Anschluss einen Masterstudiengang gönnen. 

    Also ganz einfach gesagt: Hagen ist spottbillig und zudem brauche ich dort keine Eignungsprüfung ablegen für eine Zulassungsberechtigung, sondern kann direkt mit den Inhalten des Studiums anfangen. Mehr wollte ich erstmal auch gar nicht.
     
    Der erste Schreck kam dann schon beim Aufrufen der Homepage. Plötzlich fühlte ich mich in die späten 90er zurückversetzt. Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob dieses "look and feel" mit Absicht so gewählt ist oder ob einfach niemand diesbezüglich einen Handlungsbedarf sieht. Es wirkt auf mich (sorry, falls Verantwortliche aus Hagen irgendwann mal mitlesen sollten) als sei dort die Zeit stehen geblieben. So sollte eine Webseite 2020 doch bitte nicht mehr aussehen.

    Ich versuchte dann des öfteren, jemanden ans Telefon zu bekommen, der mir nähere Auskünfte geben konnte. Erreicht hab ich letztlich niemanden. Bei der allgemeinen Nummer ging mehrfach keiner ran, die Bandansage machte die aktuelle Coronasituation dafür verantwortlich.

    Zu den extra ausgewiesenen "Telefonzeiten" für den Studiengang liefen auch nochmals zwei Versuche einer Kontaktaufnahme ins Leere. Es nahm nicht mal das Band ab. Wie bei den "Weight Watchers", da nimmt auch keiner ab, hö hö hö.

    Hier zeigte sich dann eben auch, dass man das bekommt, wofür man bezahlt. Der Service steht ganz klar im ausgewogenen Verhältnis zum niedrigen Preis.

    Die Fragen, die ich daraufhin per Mail stellte, wurden immerhin direkt am nächsten Tag beantwortet. Dazu noch sehr nett und sehr kompetent.

    Also nochmal zurück auf die gruselige Webseite, vielleicht wirkt sie ja heute etwas anders.
     
    (Tat sie natürlich nicht)

    Es ist alles sehr unübersichtlich, etwas lieblos und irgendwie zusammengeflickt. Überhaupt nicht intuitiv. So, als ob verschiedene Webdesigner verschiedene Aufträge bekommen und jeder für sich an einer anderen Stelle anfängt, drauf los zu coden.

    Sicherlich sind alle Infos die man braucht iiiirgendwo auf den Seiten zu finden. Und alles ist, aus Sicht von Leuten die sich jeden Tag mit der Homepage beschäftigen, sinnvoll abgelegt, bzw selbsterklärend angeordnet und verlinkt.
     
    Selbst war ich schon auf vielen Webseiten....auch bei Bildungsanbietern. Aber so gut versteckt wie bei der FernUni Hagen waren die für mich relevanten Sachen noch nirgends. Ich hab ungelogen bis heute nicht herausgefunden, wie man zum Immatrikulationsantrag bzw. Fernstudienvertrag kommt.
     
    Letztlich hab ich mich durch eine Googlesuche auf die richtige Seite lotsen lassen (und selbst mit dieser Methode landete ich erstmal beim Zulassungsantrag für die Masterstudiengänge).
     
    Also ich gehe jetzt nur von mir aus, aber wenn ich so eine Seite machen würde, hätte ich eine soooo große Schaltfläche, auf die man klickt und dann den Vertrag direkt angezeigt bekommt, seine Daten über den PC in das Formular eintragen und sich im Anschluss ausdrucken kann. 

    Wie dem auch sei, letztlich hat sich das Schriftstück ja doch noch gefunden. Die Einschreibung für das Wintersemester ging nur vom 01.Juni bis 31.Juli. Also Mitte Juni mal alle Unterlagen zusammengesucht und kopiert. Telefon, E-Mailadresse und eine zusätzliche, separate Materialanschrift angegeben und in Ruhe abgewartet.
     
     Viele Wochen später,  am Donnerstag, den 23.07 war ich kurz zu Besuch bei meinen Eltern (aka "meine Materialanschrift"), die mir sagten, dass da seit Anfang der Woche noch so ein Brief für mich liegen würde.
     
    In dem Brief(!), der an die Materialanschrift(!) ging stand dann drin, dass es mit den vorliegenden Unterlagen nicht zur Zulassung kommen kann, da die von mir beigefügten Zeugniskopien hätten beglaubigt sein müssen und keine Kopien von bereits beglaubigten Dokumenten sein dürfen. Ok, das war mein Fehler, geb ich zu, das steht so auch extra auf der Homepage.

    Ich frage mich jedoch, warum eine solche Information per Post mitgeteilt wird und nicht einfach per E-Mail..zumal ja auch die Bewerbungsfrist in der Woche drauf bereits geendet hätte. Es wurde also nochmal knapp. 

    Am nächsten Tag schnell beglaubigte Kopien anfertigen lassen und sofort verschickt und dann ....nichts mehr gehört.
     
    Letzte Woche kam erneut ein Brief aus Hagen. Ich rechnete ehrlich gesagt damit, dass mir wieder mitgeteilt wird, dass noch irgendwas fehlt oder die Unterlagen leider nicht mehr rechtzeitig eingegangen sind und ich mich doch bitte zum Sommersemester 2021 erneut bewerben solle. 

    Zu meiner Überraschung war am Ende des Schreibens (das ich dann schon gar nicht mehr gelesen habe ) ein länglicher, schmaler Aufkleber, den man abziehen, in der Mitte falten und die Hälften aufeinander kleben konnte. Heraus kam ein Studienausweis im Scheckkartenformat mit meinem Namen und (m)einer Matrikelnummer...
     
     
    ..und plötzlich.....

    ....war ich Student.
     
     
    Das nahm ich dann direkt zum Anlass, um Markus Jung bezüglich eines Blogs auf fernstudium-infos.de zu kontaktieren und ich wurde zu Student Einunddreißig Fünfundachtzig. Und so endet bereits der vierte Beitrag.
     

    Heute erhielt ich übrigens die Zugangsdaten zur Lernplattform. Bislang habe ich mich noch nicht eingeloggt, das mache ich dann in Ruhe am Wochenende und werde euch ungeschönt und ungefiltert von den ersten Eindrücken berichten. Ich bin schon sehr gespannt!
     

    Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
     
  9. Student3185
    Nachdem ich nun im wohlverdienten Urlaub bin, habe ich endlich auch Zeit und Ruhe gefunden, mich mit der Lernplattform der FernUni-Hagen zu beschäftigen.
     
    Ich wollte es ja die Tage zuvor ja schon mehrfach angehen, allerdings fehlte mir Abends arbeitsbedingt die Muse, mich hier nochmals ranzusetzen. Erschwerend kam noch hinzu, dass ich doch tatsächlich den Brief mit den Logindaten einige Tage lang verschusselt hatte 😄 ...das kam mir allerdings gerade recht, so hatte ich (zumindest für mich) immer eine gute Ausrede.
     
    An dieser Stelle nochmal der Hinweis, den ich selbst im vorletzten Blogeintrag gegeben habe bezüglich der Zugangsinformationen:
     
    Hat jetzt eben ein paar Tage länger gedauert, bis ich meine ersten Eindrücke schildern kann. Ist aber nicht sonderlich schlimm, die meisten Leser kommen vermutlich eh grad über einen Klick vom vorherigen Beitrag und haben von daher nicht wirklich drauf gewartet.
     
    Nun denn...los geht's. Zuerst mal die Anmeldepage https://account.fernuni-hagen.de/ aufrufen:
     


     
    Die Seite wirkt auf den ersten Blick sehr übersichtlich mit der nötigen Nüchternheit. Nix ungewöhnliches, nix spektakuläres, hier wird man sich zurechtfinden können.
     
    Kurz mal die ganzen Menüs überflogen...aha, "Helpdesk-Wiki" klingt schon mal sehr nach "sollte man (irgendwann) durchlesen". Beim Draufklicken bin ich dann allerdings doch etwas erschrocken, da es sehr umfangreich zu sein scheint.
     
    Also nichts mit "lese ich mir mal schnell durch" sondern eher ein Nachschlagewerk Schrägstrich Handbuch.
     
    "Account freischalten - Beim ersten Zugriff auf Ihr Benutzerprofil müssen Sie hier Ihren Account freischalten "
    Ahja, da wollte ich hin. Anwenderfreundlich beschrieben, das versteht jeder.
     
    Benutzername eingeben *klicke-di-klick"* kein Problem, Generalpasswort lautet (nochmal nachschauen)  "ZasdTWEZUI#Iuvbnm2Nj" ...ernsthaft?? Meeeh, ...da es im Brief geschrieben ist also abtippen. Hätte mir besser gefallen, wenn es die Daten per E-Mail gegeben hat. Ich mein, sind wir jetzt in einer digitalen Gesellschaft oder nicht?
    Und bevor jemand fragt, ich habe natürlich kein Originalpasswort gepostet...zumindest nicht meins.
     
    Ok, neues Passwort festlegen. Wie so oft gibt es ca. ein Dutzend Regeln, die das Passwort erfüllen muss. Mind 8 Zeichen, Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern, Sonderzeichen blablablaa. Wozu? Die "Seuche" der vermeintlich sicheren Passwörter greif derart um sich. Selbst bei Freemailanbietern oder Gamingforen muss das Passwort solche Regeln erfüllen um als "sicher" zu gelten.

    Liebe Admins dieser Welt, es sind nicht mehr die 90er Jahre. Keine Sau bruteforced mehr irgendwelche Passwörter. Im Regelfall wird man auf eine andere, optisch gleiche Seite umgeleitet oder die Datenbank des Anbieters wird gehackt....und in beiden Fällen wäre es total egal wie "sicher" das Passwort ist.
     
    Das erinnert mich immer an die Passwortvergabe eines schwäbischen Nutzers:
     
     
     
    Ok alles eingegeben, neues Passwort festgelegt, abgeschickt und....mööööp FEHLER!

     
    Das erste, kleinere Frustgefühl kommt auf. Ich wollte doch eigentlich einen Blogeintrag verfassen und jetzt zeigt sich die Seite so unkooperativ....mit Pecht könnte das ein recht kurzer Beitrag werden heute...
     
    Nunja, evtl. lag es ja an mir ..also zurück und nochmal probieren *schnauf*
     
    Nutzername, Generalpasswort nochmal eingegeben und neues Passwort (das gleiche wie beim ersten Versuch) eingegeben und tataaaa...hat geklappt.
    Vielleicht hatte ich mir zuvor auch einfach zuviel Zeit gelassen und irgendeine SessionID ist abgelaufen.
     
    Ich hatte erwartet, dass ich jetzt irgendwie "eingeloggt" wäre, also dass sich die Ansicht ein bisschen ändern würde oder irgendwo der Name angezeigt wird...nichts dergleichen.
    Grade auch nochmal die Screenshots gecheckt die ich gemacht habe, sieht aber alles aus wie vorher. Ich vermute jetzt einfach mal, dass ich "drin" bin.
     
    Bei "Account verwalten" passiert nix, das ist also dann vermutlich das wo ich grade bin.
     
    Aha, "Downloads" da gibts sicher was. *klick* Oha! Ok, da gibt es eine Menge. Formulare, von denen ich noch nicht weiß was, bzw. ob überhaupt und wenn wann ich da was brauch. Broschüren, Tutorials, Software.....bin erstmal etwas erschlagen. Ich kann grad noch gar nicht einordnen, wie relevant hier alles ist. Wird sich hoffentlich bald geben das Gefühl...ich mag sowas nämlich überhaupt nicht.
     
     
    Im Bereich "Hilfe zu Themen" mal die PowerPoint "Das Online-Übungssystem der FernUniversität" angeklickt. Klingt zumindest schon mal vom Titel her so, wie ein Einstieg zu irgendwas. Falsche Wahl. Statt der Funktionsweise wird eher so die Geschichte und das Drumherum ein bisschen erzählt. Bereits von der ersten Folie werde ich wahnsinnig getriggert, da die Wörter teilweise überlappend dargestellt werden.

     
    Ich bin selbst jetzt kein PowerPoint-Profi und kann die gängigen Office Programm auf normalem Anwender-Niveau, aber bei solch einem Anblick schüttelt es mich. Besonders wenn man bedenkt, dass das für viele tausend Studierende abrufbar ist *brrrrr*. Schnell wieder zu machen.
     
    Die meisten der Programme aus dem "Download"-Bereich kenne bzw. hab ich schon nicht zuletzt auch deshalb, weil es sich um Freeware handelt.

    Bei den E-Tutorials gibt es ein "Wie installiere ich ein Zertifikat? - Browserzertifikat im Internet Explorer 8 unter Windows XP". Ich weiß grad nicht, ob ich über IE8 oder über WinXP mehr lachen soll. 
     
    Die kleine HTML Schule ..Erscheinungsdatum: 09.09.2005...zu der Zeit war YouTube gerade mal ein starkes halbes Jahr alt.. Scheint also nicht ganz so relevant fürs Studium zu sein, das alles. Hoffe ich zumindest. Hier hat offensichtlich schon lange niemand mehr ausgemistet. 
     
    Einmal noch schnell ins "Archiv" *klick* ....wobei mir die vorherige Seite bereits wie ein "Archiv" vorkam, auf jeden Fall hat es da huuuuuaaaaaaarrrgghs....Dateien von 1992. Wer soll das denn bitte jemals noch brauchen? Ich hab das Gefühl, hier bin ich jetzt auf jeden Fall falsch.
     
    Und ich werde gleich erneut getriggert...."Erschienen 10..12.2003"
    Bin ich der einzige der sich an sowas stört? Macht euch das nix? Keine Ahnung, vielleicht hab ich ja auch irgend ne kleine Störung, aber ich kann sowas einfach nicht anschauen.

    Nix wie raus. Startseite. Nochmal am linken Rand die Menüs überfliegen..."Virtueller Studienplatz". Ok, DAS hört sich jetzt so an, als will ich da hin. *klick*

     
    erneut einloggen?! Och, menno. 

    vu? Wofür steht denn jetzt das vu? VirtUell? VernUni?
     

    Also...mal wieder Nutzername eingeben *klicke-di-klick* ..Passwort...ööööhhhm....vor lauter Archiv schauen direkt das Passwort wieder vergessen Aber zum Glück mach ich ja nebenher grad fleißig Screenshots und auf einem war dann tatsächlich das PW mit drauf.
     
     
     

    Aha...jetzt sieht es so aus wie ich mir das eigentlich vorgestellt hab. Eingeloggt als - hihihi, sag ich nicht - und eine Übersicht der Module. Bislang sind noch keine Inhalte freigegeben, aber das wurde so ja auch schon auf der Online-Infoveranstaltung erwähnt, dass das erst noch geschehen wird.

    Beim Mouseover wird angezeigt, dass man ab dem 15.09. drauf zugreifen kann. Ich kann mich also noch knappe zwei Wochen mit der neuen Umgebung vertraut machen. (Ich hoffe, ich muss nicht mehr ins Archiv)
     
     
    Dann mal her mit den "Studienstart-Tipps zum optimalen Einstieg (Virt.)" *klick*
     
    Zu einem Kurs mit gleicher Kursnummer gibt es im aktuellen Semester ein Angebot. Zu diesem gelangen Sie über diesen Link: Kurs 09003 Studienstart-Tipps zum optimalen Einstieg (Virt.) (SS 20)
     
    *auf Link geklickt*
     
    Zu diesem Kurs liegt für Sie keine Belegung im Sommersemester 2020 vor, aber es gibt eine Belegung im Wintersemester 2020/2021 für einen Kurs mit gleicher Kursnummer. Dorthin gelangen Sie über diesen Link: Kurs 09003 Studienstart-Tipps zum optimalen Einstieg (Virt.) (WS 20/21)

    Alles klar, danke für nichts. Freundliche Grüße Ihr Buchbinder Wanninger
     
     
    Kursbeschreibung: Mit dem Selbstlernkurs zum Studienstart können sich Studienanfänger*innen vor und im ersten Semester mit ihren neuen Aufgaben im Fernstudium und dem Studiensystem vertraut machen. Die Studierenden erhalten Gelegenheit, sich direkt mit Studienbeginn und bei Bedarf natürlich auch im Studienverlauf mit Themen wie "Lernen lernen" und "Selbstmanagement" intensiver zu befassen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich über Ihre ersten Eindrücke mit anderen Studierenden auszutauschen.
     
    Hmmbl..vielleicht unter "Kursmaterial"? *klick* [...] Ernsthaft jetzt? Schon wieder einloggen??

     
     
    Hat sich immerhin gelohnt hier gibt es jetzt endlich die erhofften Tipps und Hinweise für den Start an der FU-Hagen. 
     
     

    Wenn man alle Menüs auf der linken Seite aus klappt, so erhält man insgesamt 98(!!) weitere Unterpunkte.
     

     
    Auf jeden Fall mehr als genug, um die Tage bis zur Freischaltung des Studienmaterials zu überbrücken. Ich bin grad froh, dass ich nun Urlaub habe und mich der Sache in Ruhe werde widmen können.

    Interessant ist auch die Geschichte mit der "Lerngruppen-Börse", vielleicht finden sich ja ein paar Personen in der Nähe. 
     
    Ich halte zwar generell nicht viel von "Lerngruppen", da ich aus meiner Zeit der Heilpraktiker-Ausbildung eher die Erfahrung gemacht habe, dass das Treffen zum Kaffetrinken und zum Quasseln waren (effektiver waren die "Abfragegruppen"), aber es ist vielleicht ganz hilfreich, wenn man sich zur Studienorganisation direkt mit jemand austauschen kann.
     
    Unterm Strich kann man für heute sagen, dass es anfangs sehr viele Informationen sind und man diese natürlich noch nicht alle einordnen kann. Die Sicherheit kommt mit der Anwendung, also in den nächsten Tagen und Wochen ist es an mir, mich dort so oft es geht einzuloggen und so viel wie möglich zu lesen und erste Kontakte zu knüpfen.

    Ich gehe davon aus, dass sich alle Fragen die ich derzeit noch habe, iiiiirgendwo auf den Seiten der FernUni-Hagen beantworten lassen.
     
    Eben bin ich auch nochmal auf die Startseite um zu schauen, ob vielleicht noch irgendwas wichtiges übersehen habe oder ob es noch was gibt, worüber ich schreiben könnte und immerhin entfällt jetzt das (mehrmalige) Eingeben der Logindaten.
     
    Also alles halb so schlimm. Bin erstmal beruhigt.
     
    --  Student Einunddreißig Fünfundachtzig --
     

    Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
     
     

     
  10. Student3185
    Gestern hatte ich dann tatsächlich doch noch die Gelegenheit, dem zweiten Termin der "virtuellen Informationsveranstaltung" (zumindest teilweise) beizuwohnen.

    Am Freitag endete eine weitere 50 Stunden Woche für mich. Mein großes Glück ist, dass mir der Job sehr viel Freude bereitet und mich von daher solche intensiven Arbeitsphasen nur etwas mehr anstrengen, diese mich aber nicht vollständig kaputtmachen.

    An der Stelle sei nochmal an den ersten meiner Grundsätze erinnert: Ich mache nur noch was mir Spaß macht.
     
    Die Idee einer Informationsveranstaltung an sich finde ich ganz gut, so hat man im Vorfeld schon das Gefühl, dass man "abgeholt" wird und zumindest irgendwie schon mal was von seiner neuen Uni gesehen hat, bevor es dann ein paar Wochen später ernst wird. Das nimmt ein bisschen was von dem "ins kalte Wasser geworfen werden".
     
    Es wurde bereits in der Einladungsmail darauf hingewiesen, dass es nicht erlaubt ist, Bild- und/oder Tonaufnahmen von der Veranstaltung anzufertigen. Der Sinn dahinter ist mir ehrlich gesagt nicht ganz klar, aber wenn es so gewünscht wird, kommt man dem natürlich nach.

    Daher kann ich hier jetzt leider keine Screenshots einstellen, da ich die ...öhm... natürlich auch gar nicht habe  Aber so ein kleines, zusammenfassenden Gedächtnisprotokoll sollte möglich sein.

    Es waren drei Mitarbeiter der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften (KSW), die uns Neulinge (Bachelor und Master) per Webcam in AdobeConnect begrüssten. An die Namen erinnere ich mich gerade leider nicht mehr, würde sie aber sicherlich erkennen, wenn ich die Übersicht der Mitarbeiter durchgehen würde.
     
    Irgendwie ging ich eigentlich auch davon aus, dass man ein paar seiner zukünftigen Mitstreiter kennen lernen könnte, aber Chatbox, Mikro und Webcam waren für Gäste, zumindest innerhalb der Zeit in der ich teilnahm, deaktiviert.

    Die ersten 15 Minuten gab es eine allgemeine Begrüßung durch Herrn Dr. WeissIchNichtMehr. Interessant zum Einstieg waren zwei kurze Umfragen, an denen sich die Anwesenden per Mausklick beteiligen konnten und sollten. Gemessen an der Anzahl der Antworten dürften etwa 200 Teilnehmer in der Sitzung anwesend gewesen sein.
     
    Frage eins natürlich nach dem belegten Studiengang. In dieser Veranstaltung war die klare Mehrheit Bachelor Bildungswissenschaft und Bachelor Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Soziologie (PVS).
     
    In Frage zwei wurde kurz nach dem Hintergrund gefragt. Also wer zum ersten Mal überhaupt studiert, wer schon an einer anderen Uni/Hochschule eingeschrieben war, wer bereits einen Abschluss hat usw....hier waren die Antworten ziemlich ausgeglichen, ca. 1/3 je angebotener Option.
     
    Unterm Strich war also eine recht bunte Mischung an diesem Abend versammelt.
     
    Im weiteren Verlauf gab es noch ein paar Worte zur Uni selbst. Die größte in Deutschland, gemessen an der Anzahl der eingeschriebenen Studierenden und dass die meisten sich erfahrungsgemäß "aufgrund der hohen Flexibilität und der guten Vereinbarkeit von Studium, Familie und Beruf" für die FernUni Hagen entscheiden würden.
     
    Also mein persönlicher Verdacht ist da ja eher, dass es am Preis liegt
     
    Weil wirklich "flexibel" finde ich die Uni ehrlich gesagt nicht....schon alleine aufgrund der sehr beschränken Möglichkeit, Prüfungen abzulegen.

    Dann noch ein paar philosophische Ansätze von wegen Neues erfahren; nicht nur über wissenschaftliche Gebiete sondern auch über sich selbst. Und eine "Erklärung", was Studium eigentlich genau bedeutet. Das wurde dann eine elegante Überleitung dahingehend, wie man richtig lernt bzw. richtig liest und es wurde nochmals sehr stark die Eigenverantwortlichkeit der Studierenden für den Erfolg ihres Studiums betont.

    Zum Abschluss gab es eine kleine "Hausaufgabe" für alle. Man solle sich zuerst auf einem Blatt 24x7 Kästchen einzeichnen, die den 24 Stunden eines Tages und den sieben Tagen einer Woche entsprechen. In den Kästchen ist dann festzuhalten, was man zu dem jeweiligen Zeitpunkt macht bzw. gemacht hat. (arbeiten, essen, fernsehen, schlafen etc...)

    Im zweiten Schritt solle man sich überlegen, an welcher Stelle man denn seine 20 bzw. 40 Stunden pro Woche für das Studium unterbringen könne und welche bisherigen Aktivitäten dafür zurückstehen müssten. Guter Ansatz, um den Leuten klar zu machen, dass es sich trotz Fernunterricht und trotz der Flexibilität um ein vollwertiges Hochschulstudium mit dem gesamten dahinter steckenden Arbeitsaufwand handelt.

    Übergabe an die erste der beiden Kolleginnen...ich glauuube, sie war vom Prüfungsservice.

    Hier gab es Wissenswertes zur Modulbelegung bzw. zur Modulbuchung. Die Sache mit den "Wiederholungsbuchungen" hab ich zwar nicht ganz gerafft, irgendwie muss bzw. kann man sich für ein Modul sieben Semester lang erneut anmelden, wenn man es noch nicht abgeschlossen hat, dafür bekommt man dann im Bedarfsfall die neuste Version freigeschalten oder irgendwie so.
     
    Darüber werde ich mich nochmal schlau machen, wenn es so weit sein sollte. Am besten einfach alles gleich fertig machen, dann stellt sich dieses Problem gar nicht erst.

    Dann kam ein Bildwechsel auf die Seiten des Campus. Die sahen auf den ersten Blick tatsächlich so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte, jedoch wurde auch gleich gesagt, dass wir zwar schon darauf zugreifen können, jedoch noch kein Studienmaterial freigeschalten sei, da das Semester - und somit unser Studium - noch nicht begonnen hat.

    Schade, ich hatte gehofft, mir übers Wochenende schon mal was reinlesen zu können.
     
    Es wurde darauf hingewiesen, dass das Passwort (welches ich bereits erhalten habe) ein Masterpassword ist, mit dem man sich jederzeit selbst sein Nutzerpasswort zurücksetzen kann. Erleichtert natürlich einiges für beide Seiten, also: nicht verlieren das Ding.

    Sehr sehr gut: Ein Modul ist wohl in verschiedene Lern- bzw. Lesephasen unterteilt. D.h. es gibt eine Empfehlung, bis wann man was gelesen (und im Idealfall gelernt) haben sollte. Der Sinn dahinter ist, dass sich die Studierenden in der Mehrheit alle an der selben Stelle des Stoffs befinden und sich so, zumindest theoretisch, sehr viel besser untereinander austauschen können.
     
    Zum Thema Austausch gibt es online sogenannte Studiencafés die, so habe ich das zwischen den Zeilen rausgehört, in Eigenregie durch die Studierenden betrieben werden, man dort Kontakt zu Anderen, auch aus höheren Semestern, aufnehmen kann und hier auch eine erste Anlaufstelle für Probleme bzw. Fragen findet.
    Und wenn man dort seine Fragen stellt, könnten auch andere davon profitieren. Man möge also davon bitte regen Gebrauch machen und sich nicht in kleine, private WhatsApp oder Facebook-Gruppen verteilen. 

    Von der Beschreibung her war ein "Studiencafé" also ein Forum  
     
    Die Botschaft war klar: Vernetzt euch frühzeitig und helft euch so gut es geht gegenseitig.
     
    Dann war für mich, nach ca 45 Minuten, auch schon die Zeit gekommen, dass ich mich aus der Sitzung ausloggen musste, da ich noch einige andere Verpflichtungen für den Abend hatte.
     
    Nach wie vor war ich selbst noch nicht auf dem Online-Campus. Dazu würde ich euch, wie versprochen, natürlich auf jeden Fall "live" (in Schriftform) mitnehmen und schau es mir vorher nicht heimlich an. Vielleicht komme ich ja in den nächsten Tagen dazu.
     
    --  Student Einunddreißig Fünfundachtzig --

    Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
     
  11. Student3185
    Die Leser über 30 werden es kennen: Je älter man wird, desto schneller vergeht die Zeit.

    Und die wirklich "alten" Menschen bestätigen, ja warnen uns sogar, dass sich dieser Effekt noch weiter beschleunigt und einem irgendwann plötzlich bewusst wird, kaum noch Zeit zu haben.
     
    Sobald ihr im Beruf oder privat jeden Tag dasselbe macht und die Tage/Wochen/Monate anfangen sich zu gleichen, wird die Zeit dahinrasen. Ich selbst bin z.B.1996 an den PC gesessen und (gefühlt) eine Sekunde später im Jahr 2006 wieder aufgestanden.
     
    Zum Glück lässt sich dieser Effekt auch wieder abbremsen. Das Kredo lautet: "Kampf der Routine".

    Sobald ihr etwas Neues lernt, ein Hobby anfangt, einen neuen Freundeskreis aufbaut oder euch zumindest mit anderen Menschen beschäftigt, werden die Tage wieder deutlich länger. Versprochen.

    Eine weiterer Leitsatz von mir zwischendurch:
     
    Wenn ich neue Mensch treffe, denke ich mir mittlerweile immer: "Mal gespannt, was ich von dir lernen kann."

    Nach der Erkenntnis, in Nullkommanichts etliche Jahre am PC verdaddelt zu haben, fing ich an, Gewohnheiten zu verändern. Ich fing, anfangs noch etwas verhalten, Sport im Verein an, lernte neue Fähigkeiten und neue Leute kennen und ging dann immer regelmäßiger hin. Auf einmal sollte ich vertretungsweise eine Gruppe leiten, wurde kurze Zeit später Assistenztrainer, machte anschließend verschiedene Lehrgänge und Lizenzen und war plötzlich ein Vereinsmensch mit Aufgaben, Funktionen und Verantwortung. (und dabei wollte ich doch nur ein bisschen in Ruhe trainieren)
     
    Viele weitere Sachen kamen noch hinzu, die Aufzählung würde allerdings den Rahmen des heutigen Blogeintrages sprengen...vielleicht dazu später mehr, evtl. im Zusammenhang mit den dann hoffentlich zahlreich vorhandenen Erkenntnissen aus dem Studium der Bildungswissenschaft.
    Kurzum, die letzten 10 Jahre waren ereignisreicher, spannender, abwechslungsreicher und vor allem  l  ä  n  g  e  r, als die 30+ Jahre vorher.

    Wenn euch also langweilig ist, dann lernt was oder macht irgendwas Aktives...aber verhockt eure wertvolle Zeit nicht vor irgendwelchen blöden Bildschirmen. Kein Mensch interessiert sich in 10 Jahren, wie gut Ihr in Fortnite gewesen seid, ob ihr alle Folgen von Germanys Next Topmodel auswendig kennt oder wie viele Follower und Likes ihr auf Instagram und TikTok hattet.

    Sooo...wieder viel zu lange eingeleitet, sorry. Eigentlich sollte heute ja auf die im letzten Eintrag imaginär gestellte Frage von Frau Kanzler eingegangen werden. Als langer, stiller Mitleser hier auf fernstudium-infos.de ist mir der Account Kanzlercoaching schon oft aufgefallen. Starke Postings, gute Wortwahl und auch sehr oft an den richtigen Stellen kritisch, was ich persönlich klasse finde.

    Sollte sich Frau Kanzler also irgendwann in diesen Blog verlaufen,... hier ich, Hallo,...großer Fan
     
    Die von ihr mit am meisten gestellten Fragen gehen immer in Richtung: "Was wollen Sie damit überhaupt später machen?" oder "Was versprechen Sie sich davon?" oder "Wie sieht der weitere Plan dahinter aus?"

    Es gibt bei mir bislang tatsächlich kein klares, zumindest kein kurzfristiges Ziel, das ich mit dem Studium verfolge. Ich will aktuell keinen anderen Job, bin super zufrieden und habe nicht vor, daran großartig etwas zu ändern.
     
    Ich könnte mir vorstellen, dass ich irgendwann mal Unterrichts- bzw. Begleitmaterial erstelle (vielleicht so auf dem Niveau einer VHS oder einer Heilpraktikerschule) oder vielleicht auch nur Handouts für neue Mitarbeiter, für Azubis, Arbeitsanleitungen, umfangreiche Prozessbeschreibungen oder Schulungen in Sportvereine durchführe usw.

    Bei manchen Themen könnte ich solche Sachen sicherlich schon jetzt verfassen, allerdings wird, und das ist auch gut so, keiner irgend ein Geschreibsel von jemandem haben wollen, der sich nicht "offiziell" auskennt. Also ohne akademischen Abschluss interessiert es erstmal keinen, was man von sich gibt.

    Einen weiteren Plan hab ich noch im Hinterkopf, der aber erst so in fünf Jahren relevant werden dürfte. Wenn es soweit ist, werde ich nochmals darüber berichten. Die Grundlagen dafür muss ich allerdings jetzt schon schaffen.

    Also in weiser Voraussicht überall mal ein paar Türen hinstellen und schauen, welche sich dann später öffnen.

    Unterm Strich ist für mich das schöne und entspannte an meiner aktuellen Situation, dass ich das Studium aus freien Stücken anfange. Aus rein privaten Interesse. Es ist kein Plan B oder C, es wird nicht vom Arbeitgeber bezahlt, dem ich dann Rechenschaft schuldig wäre, ich kann das alles jederzeit wieder sein lassen und es hängt überhaupt nix davon ab.

    Übertrieben gesagt, also total polemisch gesprochen: wenn ich am 01.10. sehe, dass die Onlineplattform das falsche Farbschema hat oder dort Dozenten mit komischem Namen lehren, dann mach ich einfach irgendwo irgendwas anderes, mach mein Studien-Account dicht und es ist weiter nichts passiert.

    Nächstes Mal dann eine Notiz zum Bewerbungsprozess an der FernUni Hagen.
     
    Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
     
  12. Student3185
    Ok, wer ist denn nun dieser Student3185 (gesprochen Student 31 85)?

    Gleich vorneweg: Die Zahl an sich hat nichts zu bedeuten. Kein Geburtsdatum, kein 1337-Speak und auch keine (gewollten) versteckten Zahlenspielchen. Obgleich sicherlich irgendwer in der Lage sein wird, durch kombinieren der Zahlen die Seitenlänge vom Weißen Haus, den Kontostand von Tante Friedas Nachbarin, die Oberfläche einer Kiste Bier oder den Postcounter von Markus Jung im Jahr 2025 zu errechnen.
     
    Ich bin seit Anfang der 90er im Internet unterwegs und hab daher unzählige, verschiedene Namen in allen möglichen Foren und Onlinespielen gehabt und gefühlt dauert es immer länger einen Namen zu finden, mit dem man zufrieden ist. Als "Kasperl Zipfelwutz" oder "Rüsselwurst" wollte ich hier jetzt z.B. nicht auftreten.

    Den Namen Student3185 fand ich dann nach einiger Zeit ganz ordentlich vom Klang her und bei der Vorstellung, diesen (hoffentlich) mehrere Jahre zu nutzen, hab ich mich recht wohl gefühlt. Das ist schon die ganze Erklärung.

    Ich vermute, ich werde eher bei den Älteren hier sein. Ich bin bereits 40+, habe keinerlei Hochschulerfahrung und war zuvor über zwanzig Jahre im Handwerk mit der Herstellung von Zahnersatz beschäftigt (Zahntechniker). Meiner Meinung nach einer der tollsten, kreativsten und abwechslungsreichsten Berufe überhaupt, leider jedoch so richtig super schlecht bezahlt. Also von dem Betrag, den ihr euch grade vorstellt, nochmal die Hälfte weg und das dann nochmal versteuern .

    Kurzum man kann nicht wirklich davon leben. Im Supermarkt kann man an der Kasse leider nicht mit Idealismus bezahlen.....hab ich lange versucht. Zudem hielt auch in diesem Handwerksberuf die Digitalisierung und Globalisierung Einzug und es war absehbar, dass eine sehr unerfreuliche Entwicklung bevorsteht.

    Das alles führte dann zu einer Phase, die ich im Nachhinein als Burnout und Depression beschreiben würde, was mir zur damaligen Zeit allerdings noch nicht klar war. Zudem war es damals auch noch nicht so "in" wie heute, ich konnte es also auch gar nicht richtig einordnen was da so vor sich ging.

    Ich hab dann für mich bzw. mein Leben drei Grundsätze definiert, die ich nach wie vor einhalte und hoffentlich auch weiterhin einhalten kann:
     
    Ich mache nur noch was mir Spaß macht. Ich mache nur noch Sachen, die mich in irgend einer Art und Weise in Punkt 1. weiterbringen Ich mache nur noch Sachen, die so gut bezahlt sind, dass automatisch wieder Punkt 1. oder Punkt 2. erfüllt wird.  
    Durch eine gute Freundin konnte ich als Quereinsteiger in der (nicht öffentlichen) Verwaltung anfangen. Neben den üblichen Bürotätigkeiten bringt die Stelle auch sehr viel Kontakt zu Kunden mit sich, die es zu beraten gilt. Da ich schon über 20 Jahre mit Zahnärzten, Zahnarzthelferinnen und Patienten gearbeitet habe, war und bin ich den Umgang mit Menschen gewohnt und habe wohl auch irgendwie eine Stärke für etwas ungewöhnlichere Situationen entwickelt.

    Durch jahrelanges, intensives Spielen von Online-Text-Adventures (die Älteren werden sich erinnern) kann ich zudem auch ohne Zehnfingersystem ziemlich passabel tippen, was mir alles andere sehr erleichtert hat. Und nach einigen Wochen in der neuen Umgebung war ich dann auch über die Phase hinaus, in der ich schon froh war, wenn aus dem Drucker das richtige Papier raus kam.

    Spätestens an dieser Stelle würde Frau Kanzler, zurecht, fragen: "Was versprechen Sie sich denn nun von dem Studium, bzw. wie sieht der weitere Plan aus?"

    Die Antwort darauf gibt's demnächst  

    Ich versuche, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
     
  13. Student3185
    Wie dem Namen schon entnommen werden kann, hab ich den Blog in erster Linie für mich selbst gedacht. Quasi eine Art Tagebuch, von dem ich mir erhoffe, dass es mich in "schweren" Zeiten, die mit Sicherheit während des Studiums kommen werden, motivieren wird.

    Im Idealfall wird man hier in einigen Jahren die Reise von Studienstart bis zum erfolgreichen Abschluss nacherleben können. Wenn es natürlich nicht so läuft wie gedacht, dann steht hier in einem halben Jahr der letzte Post und irgend eine Begründung, warum die Vorgehensweise nicht so gut war.

    Aber wie schon mein Vater (Oberstudienrat i.R.) sagte: Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

    In den nächsten Tagen schreibe ich dann noch ein paar Zeilen zu meiner Person, meiner Motivation und zu meinen (bisherigen) Erfahrungen mit der FernUni Hagen.
     
    Sollte irgendwann irgendwer irgendwas wissen wollen, dann einfach nachfragen.

    Generell brauche ich keine Likes oder ähnliches. Ich bewerte mein Leben nicht danach, wie viele virtuelle Daumen mir irgendwelche unbekannte Personen unter (m)einem Text im Internet dalassen. 

    Eine meiner positivsten Erfahrungen war, als ich (vor ca. 25 Jahren) feststellte, dass es mir komplett egal ist, was andere von mir denken oder halten.

    In diesem Sinne auf eine gute Zeit und bis zum nächsten Post.


    Zusätzlich werde ich versuchen, jeden Blogeintrag mit einem Musiktitel enden zu lassen. Im Regelfall unbekannte Stücke, die es Wert sind gehört zu werden. Es müssen ja nicht immer die Charts sein oder Titel mit mehreren Millionen Aufrufen.
    Lasst euch auf solche "Perspektivwechsel" ruhig ein, vielleicht entdeckt ihr ja den einen oder anderen Song, der euch weiterhin begleiten wird.
     
     
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