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Byana

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Blogbeiträge von Byana

  1. Byana

    Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit
    Liebe Fernstudium-Community,
     
    heute dreht sich alles um das Modul "Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit" (PHS)und der dazugehörigen Prüfungsleistung in Form einer Komplexen Übung (KÜ).Dieses Modul war für mich persönlich bisher das beste Modul überhaupt. 
     
    Es besteht aus 5 Studienbriefen (SB) mit folgenden Inhalten:
     
    1. Professionalisierung in der Sozialen Arbeit 
    2. Aspekte professioneller Identität 
    3. Ethik in der Sozialen Arbeit 
    4. Beruflichen Bildung in der Sozialen Arbeit 
    5. Digitalisierung in der Sozialen Arbeit 
     
    Die Studienbriefe sind gut aufbereitet, verständlich und  mit vielen Übungs- und Reflexionsfragen sowie weiteren Anregungen zum Weiterlesen versehen. Wirklich gut 👍🏻 gemacht!
     
    In den SB geht es hauptsächlich um den Professions- und Professionalissierungsprozess in der Sozialen Arbeit, der noch längst nicht abgeschlossen ist.
    Die erste Spur in diesem Prozess führt in Deutschland  natürlich zur Alice Salamon, einer großartigen Vorkämpferin zur Etablierung der Sozialen Arbeit. Sie hat wirklich große und wunderbare Spuren für die Soziale Arbeit hinterlassen. Auf diesen Spuren konnte sich die Soziale Arbeit weiterentwickeln und neue Bausteine drauf setzen!
    Dabei ist der Weg der Sozialen Arbeit von ständigen Widersprüchen und Neuanfängen geprägt.  Dies wird auch immer wieder von ständigen neu aufflammenden Professionalisierungsdebatten verdeutlicht. 
    Zum einen geht es dabei um die Soziale Arbeit als eine  eigenständige Profession, zum anderen um ihre Professionalisierung.
    Zum ersten Punkt ist zu sagen, dass dies leider immer noch nicht zutrifft. Die Soziale Arbeit ringt nach wie vor um die Anerkennung als eine eigenständige Profession.
     
    Zur klassischen Professionen werden langandauernde akademische Ausbildungen, mit einem hohen Grad an beruflicher Organisation, ein hohes gesellschaftliches Ansehen, persönlichem und fachlichen Gestaltungsspielraum, Entscheidungsfreiheit, sowie einer besonderen professionellen Berufsethik definiert. 
     
    Mit Professionalisierung wiederum wird der Weg zur Akademisierung sowie dem  professionellem Entwicklungsstand in den beruflichen Handlungsfeldern bezeichnet. Hier war in den letzten Jahren-/-Jahrzehnten eine rasante Entwicklung der Sozialen Arbeit zu verzeichnen.
    Die Entwicklung einer professionellen Identität hingegen gestaltet sich jedoch nach wie vor etwas schwierig. Dies hat damit zu tun, dass die Soziale Arbeit eine "Sandwich-Position" innen hat und einem ständigen  Legitimationsdruck gegenüber ihren Adressatengruppen, ihren Kollegen, anderen Akteuren, Kostenträgern etc. unterliegt! Dies bedeutet, dass die Soziale Arbeit auch ihr professionelles Handeln rechtfertigen und fachlich fundiert begründen muss!
     
    Und um dieses  Thema ging es auch bei der KÜ. In der KÜ sollten wir uns in der beruflichen Rolle und im eigenen professionelle Handeln bei der Vorstellung eines  herausfordernden Falles aus dem beruflichem Handlungsfeld einüben. Und ich finde, dass die Soziale Arbeit dringend aus dem Schneckenhaus herauskommen muss! Sie muss viel sichtbarer für die Gesellschaft und die Wissenschaft werden. 
     
    Für die KÜ musste ein wissenschaftliches Poster erstellt werden, welches dann in der KÜ präsentiert wurde!
    Das Thema für das Poster war eng gekoppelt mit dem Praxismodul.
     
    Kurzer Rückblick zum  Praxismodul: hierfür  musste eine Hausarbeit aus dem eigenen beruflichen Handlungsfeld erstellt werden.  Dabei sollte es um eine besonders schwierige und herausfordernde  Situation aus dem beruflichem Handlungsfeld gehen. Im Rahmen dieser Hausarbeit hatte ich mich schon für das Thema "Häusliche Verwahrlosung bei einem Senior" entschieden, welche ich dann mithilfe eines Kriterienrasters reflektiert und analysiert habe. Die Problematik der häuslichen Verwahrlosung ist brisant und natürlich auch von  gesellschaftlicher  Relevanz. Gerade bei der Adressatengruppe der Senioren konnte eine deutliche Steigerung dieser Problematik festgestellt werden. 
     
    So und jetzt wieder zurück zum PHS: für das wissenschaftliche Poster habe ich dann nochmals die Ausgangslage geschildert, die rechtlichen Grundlagen zum Thema dargelegt sowie mir eine spannende Frage für die KÜ überlegt. Bei mir betraff dies die Frage nach der Gefährdungslage des Betroffenen. 
     
    Die rechtliche Lage ist in diesem Bereich sehr komplex. Denn im Kern geht es hier um die Grundrechte der Selbstbestimmung und des Wohnens von Betroffenen. Zum anderem stellte sich die Frage, wann ein Sozialarbeiter aufgrund seiner Garantenstellung und anderen rechtlichen Grundlagen verpflichtet ist, zu handeln bzw. einzugreifen? Und überhaupt, ob man dies überhaupt darf?
     
    Denn es ist ein schmalen Grad zwischen der Selbstbestimmung und der Verwahrlosung. Zudem wurden ja auch nicht zuletzt durch die Einführung des Bundesteilhabegesetzes die Selbstbestimmungsrechte der Betroffenen deutlich gestärkt. Deshalb gab es in diesem Bereich viele rechtliche Hürden.Allerdings ging es auch um den Schutz des Betroffenen und unsere Fürsorgepflicht!
     
    Ich hatte mich damals bei meinem Fall aufgrund der extremen Gefährdungslage dazu  entschlossen, sofort zu reagieren und habe meinen Chef  sofort benachrichtigt. Nach Absprache habe ich dann auch die weiteren Handlungsschritte und  Interventionen durchgeführt. Denn der Betroffene war nicht nur im verwahrlosten, sondern auch in einem besorgniserregenden gesundheitlichen Zustand. Zum Glück ließ er sich nach mehrmaligen Überzeugunsversuchen von mir doch noch auf freiwillige Basis dazu überreden in die Klinik zu gehen. So dass ich dann diesbezüglich alles auf den Weg brachte. Zwischenzeitlich lebt der Betroffene in einem speziellen Fachpflegeheim! Da ich weiterhin für den Fall zuständig bin, habe ich ihn zwischenzeitlich auch im Fachpflegeheim besucht. Ich gehe davon aus, dass er sich an mich erinnern konnte, denn es huschte ein Lächeln 😃 über sein Gesicht und er führte mich freudig durch sein neues Zuhause 🏡.
     
    Im Teil II wird es um die KÜ hinsichtlich des professionellen Handels und der Entwicklung einer professionellen Identität sowie um die reflexive Begleitung gehen. Hinzu wird noch eine Methode, die wir in der KÜ erprobt haben, vorgestellt. 
     
    So, jetzt muss ich aber in den Außendienst.
     
    Euch allen noch eine schöne restliche Woche und bis demnächst!
     
     
     
     
  2. Byana

    Neues Jahr, gute Vorsätze und neue Ziele
    Liebe Fernstudium-Community,
     
    seit meinem letzten Beitrag ist jetzt doch noch einige Zeit  vergegangen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht.
     
    Zuerst hoffe ich, dass alle hier aus der Community gut in das neue Jahr  reingerutscht sind. Wünsche allen noch ein frohes neues Jahr und einen guten Start in das neue 2024.
     
    Leider blieben auch wir nicht von der Krankheitswelle verschont. Zuerst erwischte es meiner Tochter, dann meinen Mann und zuletzt auch mich. Und zwar heftig. Es war zwar keine Corona, aber schwere Bronchitis. Und irgendwie kriegte ich den Husten wochenlang nicht los! Kurze Zeit später erwischte es mich schon wieder an den Bronchien.
     
    Bei meinem Mann hingegen war es eine schwere Grippe, die sich ebenfalls über längere Zeit hinzog! Diesbezüglich musste auch sein Termin zur Infusion in der Uniklinik verschoben werden!
     
    Und wie es manchmal so ist, wenn es kommt, dann kommt alles auf einmal: mein Auto wurde dann noch bei der Weihnachtsfeier meiner Tochter an der Schule abends beim Ein- oder Ausparken von jemandem an der Stoßstange beschädigt. Leider ist der Unfallverursacher*In einfach weggefahren, ohne sich zu melden. Zum Glück war es nur Blechschaden, denn wir waren zu dem Zeitpunkt in der Schule bei der Weihnachtsfeier!
     
    Gott sei Dank geht es uns allen wieder gesundheitlich etwas besser. Und darüber bin ich wirklich heilfroh! Denn Gesundheit ist unsere wichtigste und wertvollste Ressource, die wir haben. Auf diese müssen wir wirklich viel mehr acht geben! Deshalb habe ich mir fest für das neue Jahr vorgenommen, meine Gesundheit bzw.mein Immunsystem etwas zu stärken. Unter anderem habe ich vor, mir regelmäßig Zeit für Atemübungen zu nehmen und meine Ernährung ein klein wenig umzustellen.
     
    So jetzt aber zum Studium:
     
    1.Ich habe eine Komplexe Übung im Modul: "Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit" absolviert und mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen. Die KÜ war wirklich mega-spannend! Darüber berichte ich demnächst. Und für dieses Modul habe ich mir eine besondere Überschrift überlegt. Es wird "Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit zwischen Spurensuche und Systemsprengern" heißen.
     
    2. Im nächsten Modul "Soziale Arbeit und Gesundheit" stand eine spannende und für mich die letzte Hausarbeit auf dem Programm. Diese war vom Aufbau her gleich wie die Abschlussarbeit, nur ein bisschen kürzer. Aber es war sozusagen die Generalprobe für die Abschlussarbeit! Diese habe ich ebenfalls bereits abgegeben!
     
    3. Eigentlich wollte ich noch im Dezember an der Klausur im Modul Gemeinwohlökonomie teilnehmen. Denn dieses Modul habe ich noch zusätzlich belegt. Aber leider musste ich die Klausur krankheitsbedingt verschieben! Werde dies dann im 2024 nachholen.
     
    Für das neue Jahr 2024 steht nun die Bachelorabeit an. Das passende Thema und einen Betreuer dafür konnte ich schon finden. Und ich habe mich dafür bereits zu den Onlineseminaren "Anleitung für die Bachelorabeit" für den 25 und 26.01. 2024 angemeldet!
     
    Zu meinem Vorsätzen für das neue Jahr 2024 gehören also die Stärkung der eigenen Gesundheit sowie der erfolgreiche Abschluss meines Studiums. Das ist sozusagen mein Kompass für das neue Jahr.
     
    Beruflich tut sich aktuell zwar einiges, aber da lasse ich mich überraschen. Denn ich möchte mir gar nicht so viel vornehmen. Lieber wenigere Dinge, die sich umsetzen lassen und mir die Richtung wie bei einem Kompass zeigen.
     
    Welche Vorsätze habt ihr euch für das Jahr 2024 vorgenommen?
     
    So viel von mir dieses Mal. Bis bald!
     
    Wünsche uns allen noch viel Gesundheit, Glück und Erfolg.
     
     
     
     
     
     
     
  3. Byana

    Weiterbildungstage an der HFH - Impulse zur Veränderung
    Liebe Fernstudium-Community,
     
    vielleicht habt ihr es hier im Forum mitbekommen, dass an der HFH vom 23.09.23 bis 29.09.23 Deutsche Weiterbildungstage stattfanden. Diesbezüglich wurden aus den unterschiedlichsten Themen- und Fachbereichen Vorträge gehalten. Auch ich hatte die Gelegenheit, an einigen von diesen spannenden Vorträgen teilzunehmen und fasse euch im Überblick die Vorträge, bei denen es um die Zukunftsthemen unseres Landes ging, zusammen! 
     
    Es ging los mit:
     
    1. LERNEN IM ZEITALTER VON DIGITALISIERUNG UND NACHHALTIGKEIT: in diesem Vortrag ging es um den digitalen Wandel, um die beachtliche Entwicklung der Künstlichen Intelligenz, um den individuellen, digitalen und sozialen Lernprozess. Diesbezüglich wurde auf die strategische Partnerschaft zwischen Mensch und Maschine eingegangen sowie die zukünftige Rolle der Hochschulen als Veränderungsakteur- und gestalter zum Wohle der Menschen und für die Würde des Menschen näher erläutert.  Ausserdem wurde auf die völlig veränderten Rahmenbedingungen, hinsichtlich unserer begrenzten Ressourcen, die den Lernprozess als solchen beeinflussen, hingewiesen. Es wurde deutlich dargelegt, dass es mehr denn je auf die Stärkung der Resilienz von Individuen sowie der Gesellschaften ankommt. Abschließend wurden noch zwei 📚passenden  Bücher empfohlen. Es handelte sich wirklich um einen sehr gelungenen Vortrag, bei dem auch erschwerte Rahmenbedingungen und der Umgang mit Ressourcen deutlich zur Sprache kamen! EIN 👍🏻👏
     
    2. FORSCHUNG FÜR EINE INNOVATIVE DIGITALE PFLEGEPRAXIS- UND VERSORGUNG: gleich zur Beginn dieses Vortrages wurde ein provokantes, aber leider 😥😢 , zeitgemäßes Zitat von Hilde Steppe, (1992) vorgetragen:  "Wir können am Ende des 20 Jhr. zwar auf den Mond landen, Tennisturniere live in unseren Wohnzimmern vom anderen Ende der Welt mitverfolgen, Kinder in Reagenzgläsern zeugen, menschliche Organe durch künstliche ersetzen, aber die ausreichende Versorgung unserer alten, kranken und behinderten Menschen können wir nicht mehr garantieren und auch für die Betreuung unsere Kinder fehlen Erzieherinnen. Ist der durch zunehmenden Mangel an qualifizierten Kräften drohender Kollaps des Sozial- und Gesundheitswesens der Preis, den wir für den Preis des Fortschritts zahlen müssen?." Danach wurde näher auf die Problematik eingegangen, die spezifischen Charakteristika der Pflege erläutert sowie professionelles pflegerisches Handeln vorgestellt. Auch die Wirkung der Pflege im Patientenkontext sowie im gesamten Interaktionsprozess wurde beleuchtet. Abschließend wurde der Digitalisierungsprozess im Gesundheitswesen beschrieben, die unterschiedlichen Anwendungsszenarien hinsichtlich der Verwendung der KI in der Pflege angesprochen sowie diverse (digitale) Forschungsprojekte vorgestellt. Ebenfalls ein sehr schöner und spannender Vortrag! 👏👍🏻
     
    3. AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN IM GESUNDHEITSWESEN - rechtliche und ethische Fragen. Angesprochen wurden hier die Verteilungsknappheit, die Finanzierbarkeit sowie die Grenzen der Machbarkeit. Auch ethische Aspekte und spezielle rechtliche Aspekte waren ein Thema. Ebenfalls ein wirklich wunderbarer Vortrag 👏👍🏻, allerdings hätte ich mir hier einen ganzheitlicheren Überblick gewünscht ( einige Stichworte hierzu: Stärkung der Patientenautonomie, Verschiebung der Krankheitspyramide von akuten hin zur chronischen Erkrankungen, Multimorbidität, die damit einhergehenden verstärkten Systemwechselwirkungen & zusammenführungen, schlechter werdende Behandlungsqualität, Anreizsysteme hinsichlich der präventiven und konservativen vs. operativen Behandlungsmethoden, näheres zur unserem  überlasteten  Sozialversicherungssystem und die möglichen Lösungsansätze hierzu, Gesundheit als Megatrend, neue Wege in der Medikamentenherstellung- und versorgung, etc.). Es wurde jedoch mehrfach beim Vortrag erwähnt, dass eine gesamtgesellschaftliche Debatte hinsichtlich dieser Herausforderungen notwendig sei.
     
    4. GEMEINWOHLÖKONOMIE: hier ging es um ein neues ethisches Wirtschaftssystem, denn die durchgeführten Umfragen brachten hervor, dass sich die Mehrheit der Deutschen ein neues, ja ein anderes Wirtschaftssystem wünscht. In unserem aktuellen kapitalistisch angelegtem System der Marktwirtschaft geht es letztendlich nur um die Gewinnmaximierung, die nur wenigen Grossprofiteuren zugute kommt. Die Profitgier nach "Mehr, Mehr, Mehr" und "ständig schneller und besser als die anderen zu sein"  führt jedoch zur Ressourcenüberlastung, Umweltzerstörung sowie zur physischen und psychischen Erkrankungen und Erschöpfungszuständen bei vielen Menschen. Dieses Wirtschaftssystem hat also auch negative Auswirkungen und Folgen für unseren Gesundheits- sowie Sozialsystem.In der Gemeinwohlökonomie spielen auch die Werte Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, Transparenz eine zentrale Rolle und die Unternehmen, die nach den Prinzipien der Gemeinwohlökonomie handeln, sollten durch bestimmte Maßnahmen belohnt werden. Dieses alternativer Wirtschaftsmodell schien mir persönlich zur Lösung unserer Probleme besser geeignet zu sein. Denn auch  mir stellten sich folgende Fragen:
    1.Wollen wir wirklich weiterhin in unserem bisherigen Wirtschaftssystem , welches keinerlei Rücksicht auf Mensch und Umwelt nimmt, leben und arbeiten?
    2.Wollen wir uns und unseren Planeten selbst zerstören, wenn wir nicht endlich anfangen, uns gegen ein solches System aufzulehnen?  3. Was können und was sollten wir für unsere Kinder, für uns selbst und für die nachfolgenden Generationen tun? Hierbei zählt natürlich jeder Schritt.
     
    Da mir die vorgestellte  Weiterbildung in Gemeinwohlökonomie sehr sinnvoll zur Lösung unsere Probleme erschien, habe ich mich spontan dazu entschlossen, mich für diese anzumelden. Auch diese Veranstaltung verdient ein 👍🏻👏. Und auch ein großes Lob👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👏👏👏👏 an die HFH, da alle gehaltenen Vorträge am Puls der Zeit waren und die HFH damit die Weichen als Zukunftstrendsetterin richtig gestellt hat, um  in die richtige Richtung zu steuern!
     
    Demnächst werde ich in einem zusätzlichen Blog über diese Weiterbildung berichten. Diesbezüglich habe ich mir auch einen Namenszusatz gegeben, es beginnt mit "Byana goes to...". Na, was denkt ihr, was fehlt noch? Wie werde ich im anderen Blog heißen? Ratet mal...
     
    Ausserdem würde es mich sehr interessieren, was ihr über unseren Wirtschaftssystem denkt? Bedarf es eure Meinung nach Veränderungen und eine Zeitenwende, nicht nur im Bereich der Verteidigung, sondern auch in allen anderen Bereichen und Systemen? 
     
    Freue mich sehr, auf eine rege Diskussion mit euch.
     
    Bis bald.
     
    Herzliche Grüße 
     
    Byana 
  4. Byana

    Fernstudium - Zukunftsweiser
    Hin und wieder werde ich in meinem beruflichen und sozialen Umfeld gefragt, ob denn ein Fernstudium trotz Beruf & Familie, des Haushaltes, eines Ehrenamtes sowie der Verantwortung für ein Haustier (Hund) machbar ist. Diesbezüglich lautet die Antwort:
     
    Ja, prinzipiell ist ein Fernstudium trotz Mehrfachbelastung gut machbar, wenn: 
     
    1. eine realistische Zeitplanung vorgenommen wird: überlegt euch genau, wie viel Zeit ihr zur Verfügung habt? Ein Vollzeitstudium, ein Vollzeitjob, Mann und Kind(er) unter einen Hut zu bringen, ist viel schwieriger als bei          einem Teilzeitstudium. Und dennoch egal, ob ihr das Studium, in der Vollzeit- oder in der Teilzeitvariante durchführen wollt, müsst ihr euch im Klaren darüber sein, dass ein berufsbegleitendes Fernstudium Verzicht auf vieles wie beispielsweise einen Teil der Freizeit, zeitweise auf den Schlaf, u. s. w. bedeutet. Wichtig ist auch, dass ihr die Prioritäten richtig setzt: was kommt bei
     euch an erster Stelle, was an zweiter Stelle, etc.? Bei dem Modell: Vollzeitjob und Teilzeitstudium ist ganz klar, 
     dass der Job im Vordergrund steht und danach erst das Studium kommt. Bei Familie, Vollzeitjob und  Teilzeitstudium würde die Familie für mich immer an erster Stelle stehen. Wenn ihr Kinder habt, werdet ihr lernen müssen zu improvisieren und das Lernen an den Bedürfnissen der Kinder auszurichten. Je größer die Kinder sind, umso eher kann man sie auch mit ins Studium einbinden, um beispielsweise etwas für die Mama aus den Büchern zu kopieren, ein Lesezeichen zu basteln, etc. Oder ihr könnt gemeinsame Lernzeiten fürs Studium und die Schule vereinbaren. So hat man nachher viel mehr Zeit füreinander, MORE QUALITY TIME eben. Mir ist es beispielsweise immer wichtig, dass ich morgens noch Zeit mit meiner Tochter verbringen kann und wir ausgiebig noch frühstücken, bevor ihr Schul- bzw.  mein Arbeitstag beginnt, abends unterhalten wir uns noch über den Tag und ich bringe sie noch ins Bett. Von  21:00 bis 23:00 oder max. 23:30 Uhr lerne ich dann an drei Werktagen und an den Wochenenden dann vormittags noch ca. 2 - 3 Stunden sowie abends noch ca. 2-3 Stunden. Wenn ihr euch für ein Fernstudium entscheidet, wird dieser ein treuer Begleiter eures Lebens für mehrere Jahre sein.  Es bedeutet zwar  selbst bestimmtes, zeit- und ortsunabhängiges Lernen (abgesehen von den Prüfungsterminen), dafür sind aber hohe     Selbstorganisationsfähigkeiten und Eigenverantwortlichkeiten notwendig. Von wesentlicher Bedeutung ist auch die Unterstützung der Familie sowie auch eine Neuverteilung der häuslichen Pflichten.
    2. der passender Studiengang studiert wird:  zwischenzeitlich werden an den Fernhochschulen diverse Studiengänge  und -richtungen angeboten, so dass ihr die Qual der Wahl habt. Entscheidend ist: Wofür            schlägt eurer Herz? Wichtig ist, dass ihr euch für den Studiengang entscheidet, der zu euren  Interessensgebieten, Kompetenzen &  Fähigkeiten oder zu eurem beruflichem Hintergrund bzw. beruflicher Weiterentwicklung passt. So können Durststrecken und Frustrationsphasen auch viel besser überstanden werden, aber dann auch  Erfolge nach abgeschlossenen Prüfungsleistungen gemeinsam mit euren Liebsten gefeiert werden. Studieren heißt auch emotionale Feuerwerke zu erleben.
    3. passende (Fern-)hochschule gewählt wird: Augen auf bei der Wahl nach einer passenden Fernhochschule! Ihr habt die Wahl zwischen  staatlichen, kirchlichen oder privaten (Fern-)hochschulen, diese unterscheiden sich  hinsichtlich der Zugangsvoraussetzungen, der Studienzeiten (teilweise Blockunterricht) sowie den Kosten. Deshalb wäre es sinnvoll, dass ihr euch eine Liste mit  den für euch wichtigsten Kriterien erstellt. Vergleicht mehrere Fernhochschulen miteinander. Lasst euch   Modulhandbücher, Studienführer, Infomaterial, Probelektionen zukommen, besucht Infoveranstaltungen (Vorort oder Online), liest euch Erfahrungsberichte von anderen Studierenden hier bei            fernstudium-info.de oder bei fernstudium-check.de durch. Lasst euch durch Werbung oder bestimmte Werbesloggans  & Hochglanzbroschüren der Fernhochschulen nicht blenden. Vereinbart einen Termin mit den  Studiengangsleitungen.  Welchen persönlichen Eindruck vermittelt euch die Fernhochschule? Oder seid  ihr gar nicht erst telefonisch an die Hochschule durchgekommen, sondern seid bei einem Callcenter gelandet? Da ist dann  eher Vorsicht geboten! Liest euch auch das Kleingedruckte in den Verträgen genaue durch. Überprüft genau, was alles in den Gebühren enthalten  ist. Testet die Hochschule ausgiebig im Rahmen des Probemonats. Wichtig bei  eure Entscheidung ist, dass die Fernhochschulen staatlich zugelassen von den Ministerien  und darüber  hinaus akkreditiert sein müssen. Dadurch wird die Seriosität der Fernhochschule wie auch die hochwertige  Qualität der Lehre gewährleistet. Bedenkt bitte, dass der  Begriff "des Fernstudiuums" an sich  als solches nicht geschützt ist. 
    4. individuelle Regelungen: Bedenkt bitte auch, dass aufgrund der mehrjährigen Dauer eines Fernstudiums immer etwas Unerwartetes wie Krankheit, beruflicher Krise oder finanzielle Schieflage passieren kann. Diesbezüglich sind auch Ansprechstellen - / - Beauftragte an den Fernhochschulen wichtig, die euch dabei helfen können, eine gemeinsame, individuelle Regelung für eure Situation zu finden. 
     
    Speziell noch, für diejenigen, die sich für Soziale Arbeit interessieren, möchte ich noch ein paar Wegweiser mitgeben: 
     
    1. Berufswunsch: "Ich möchte Menschen helfen", das wird oft von Studieninteressenten*Innen im Bereich von Soziale Arbeit geäußert. Gar keine Frage, Helfen gehört für uns Sozialarbeitende zum Kernstück unsere Arbeit genauso wie für andere Care-Professionen auch. Aber helfen alleine genügt leider nicht. Und es geht eher darum, dass wir unseren Adressaten sozusagen den Weg "Hilfe zur Selbsthilfe" ebnen. Nach einer Phase des Helfens und Unterstützens sollte der Adressat nach Möglichkeit dazu befähigt werden, es eigenständig wieder zu tun. Also es geht um mehr als um das Helfen. Um wirklich helfen zu können, braucht man einen ganzheitlichen -/- interdisziplinären Blick sowohl hinsichtlich des adressatenbezogenen Verhaltens wie auch der strukturellen und institutionellen Verhältnisse, in denen sich der Adressat bewegt. Dies bedeutet dann auch, dass man sich mit den Lebensverhältnissen des Adressaten auseinandersetzen muss. Dies erfolgt häufig auch im Rahmen von Hausbesuchen. Oftmals sind wir auch in verwahrlosten Wohnungen unterwegs oder haben es zunehmend krankheits- oder behinderungsbedingt  mit verbal auffälligen Adressaten zu tun. Konfliktsituationen kommen häufiger vor. Wir bewegen uns auch in unterschiedlichen Settings: Wohnungen, Kliniken, Behinderteneinrichtungen, Schulen, Kindergärten, etc. All das Gesehene und Erlebte sollte man gut verarbeiten können. Selbstfürsorge ist wichtig! Von zentraler Bedeutung ist jedoch die psychische Belastbarkeit der Sozialarbeitenden.
    2. Lernbereitschaft, Offenheit und Empathie:  Ein Sozialarbeitender (SA) braucht viel Wissen aus unterschiedlichsten Bereichen wie beispielsweise aus Sozialrecht, Medizin oder pädagogischen Methoden.  SA sollte bereit und offen sein, sich auf Probleme von anderen Menschen einzulassen, kontakt- und beziehungsfähig sein. Darüber hinaus sollte ein Sozialarbeitende über die Fähigkeit verfügen, sich treffsicher in die Gedanken- und Gefühlswelt anderer Menschen hineinzuversetzen, um das Verhalten des Adressaten besser deuten zu können. 3. Kommunikations-/Kooperations-/Konfliktfähigkeit-/- Teamfähigkeit: Die SA ist ein hoch kommunikativer Beruf. Kommuniziert wird nicht nur mit den Adressaten, sondern auch intern im Team sowie auch mit vielen anderen Einrichtungen und Diensten!
    4. Soziale Arbeit ist eine Menschenrechtsprofession: dies bedeutet, dass ihr eine Verantwortung gegenüber euren Adressaten habt, die Misstände und Ungleichheiten bekämpfen bzw. diesen entgegenwirken müsst. Ihr setzt euch für sozial benachteiligte, kranke, behinderte Menschen ein und seid für diese Menschen  politisches Sprachrohr!
    5. Grundpraktikum: viele Fernhochschulen verlangen bei fehlender Berufserfahrung oder bei Schulabgängern zunächst ein Grundpraktikum von 12 - 16 Wochen in einer sozialen Einrichtung. Das ist auch wichtig und richtig so, denn erst in der Praxis zeigt sich, ob sich jemand tatsächlich zum Sozialarbeitenden berufen fühlt. 
    6. Praxissemester inkl. des Hauptpraktikums: Hierbei handelt es sich um ein qualifiziertes Praktikum in einem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit mit anspruchsvollen Tätigkeiten. Eine Anerkennung des Hauptpraktikums kann dann erfolgen, wenn die Studierenden bereits in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit mit vergleichbaren Tätigkeiten wie ein Sozialarbeiter*In vertraut sind. Wenn also jemand als Schulsozialarbeiter in einer Schule  arbeitet, dann handelt es sich um eine Tätigkeit, die im Zusammenhang der Handlungsfeldern von Sozialer Arbeit steht. Diese wäre dann anerkennungsfähig im Sinne des Hauptpraktikums. Bei einer Schulbegleitung / Integrationsbegleitung ist dies leider nicht der Fall, das letztere könnte aber evtl. als Grundpraktikum anerkannt werden. Wenn euch das Hauptpraktikum nicht anerkannt wird und ihr noch nebenher das Hauptpraktikum absolvieren müsst, dann gibt es hierfür unterschiedliche Varianten und Möglichkeiten. Da solltet ihr  euch mit der jeweiligen Fernhochschule absprechen. Wenn es in dem Handlungsfeld des Hauptpraktikums keine Sozialarbeiter*Innen gibt, die euch im Rahmen des Hauptpraktikums anleiten können, dann besteht im Regelfall auch die Möglichkeit, dass andere artverwandte Berufe wie z. B. Heilpädagogen in den Handlungsfeldern der Behindertenhilfe als eure Anleiter von der Fernhochschule als qualifiziert geeignet angesehen werden. Wichtig ist, dass ihr dies im Vorfeld abklärt.
    7. Staatliche Anerkennung: bei einigen Fernhochschulen im Bereich der Sozialen Arbeit besteht zwischenzeitlich auch die Möglichkeit, nur den Bachelor-Abschluss, ohne die staatliche Anerkennung zu erwerben. Diese ist jedoch gerade für die Tätigkeiten im Öffentlichen Dienst, beim Jugend -, Sozial-, oder Gesundheitsamt verpflichtend. Auch von vielen anderen Diensten und Einrichtungen wird die staatliche Anerkennung gefordert!
    8. Systemrelevanter Zukunftsberuf mit Sinn: Die Soziale Arbeit ist ein absolut systemrelevanter  Zukunftsberuf mit Sinn. In allen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit werden händeringend Fachkräfte gesucht. Soziale Arbeit ist eines der interessantesten und faszinierendten Berufe überhaupt, durch unsere Arbeit können wir viel zu einem besseren Leben unsere Adressaten beitragen und sehr viel verändern und gestalten! Von daher lohnt es sich allemal, ein berufsbegleitendes Fernstudium der Sozialen Arbeit zu absolvieren. Ein Fernstudium neben Familie, Beruf und anderweitigen Verpflichtungen zu absolvieren, ist nicht einfach, aber es  ist eure Zukunftssinnvestition und eurer Zukunftsweiser, zur einer sozial besseren, gerechteren und gestaltungsfähigen Welt! Zur einer Welt, in der große Ideen, Visionen, Mut, Nachhaltigkeit, Menschlichkeit gefragt sind, um die größten Herausforderungen unserer Zeit zu lösen! Dafür braucht Soziale Arbeit eine starke Stimme, möglichst viele Köpfe und eine finanziell ausreichende Ressourcenausstattung! Nur gemeinsam können wir große Veränderungen anstoßen.
     
    In diesem Sinne freue ich mich mit euch auf eine spannende und erlebnisreiche Reise in die Zukunftsrepublik Deutschland! 
     
    Herzliche Grüße
     
     Byana
     
     
  5. Byana

    Persönliches Zwischenfazit
    Liebe Fernstudium-Community,
     
    jetzt so langsam wird es nach 10 Monaten Zeit für ein persönliches Zwischenfazit. Nach wie vor bin ich mit der HFH sehr zufrieden, auch wenn ich mir ein paar Dinge anders vorgestellt hätte. Aber wo läuft schon alles optimal ab, oder😉? 
    Ich habe mal eine Liste mit Plus und Minuspunkten erstellt:
     
    + Von zentraler Relevanz war für mich die persönliche Betreuung und dies wird von der HFH zum größten Teil erfüllt. Bei allen Anliegen, wo ich hatte, sei es  von Dozenten* Innen / Lehrbeauftragten, von Mitarbeitern des Studierendenservices oder des Prüfungsamtes, Versandmitarbeiter und selbst sogar  von der Studiengangsleitung wurde ich hervorragend beraten und betreut.
    + Eng verbunden mit dem ersten Punkt ist auch der zweite Punkt: schnelle Erreichbarkeit der HFH. Telefonisch immer gut erreichbar und per Mail bekommt man spätestens am nächsten Tag eine Rückmeldung. Und ganz anders wie an der IU: hier werden keine Servicenummern zur Bearbeitung von Studierendenanfragen vergeben. Diesbezüglich fühle ich mich an der HFH auch  viel besser als Mensch behandelt und nicht als eine Nummer!
    +WebCampus: sehr schön übersichtlich aufgebaut, einfach von der ✋️ Handhabung und leistet auch gute Dienste bei der Suche nach neuen Kommilitonen. Dadurch konnte ich neue Kontakte knüpfen, bin in verschiedenen WhatsApps-Gruppen mit drin und auch in der Lerngruppe beim Discord-Server.
    + Vernetzung im Studium ist also seitens der HFH ausdrücklich erwünscht und es wird einem leicht gemacht, Kontakte zu anderen Kommilitonen zu knüpfen.Und Vernetzung ist wirklich wichtig! Mit manchen Kommilitonen konnte ich auch Fahrgemeinschaften zu unserem Studienzentrum gründen und wir telefonieren oder treffen uns jetzt auch öfters.
    + Studieninhalte / Module: insgesamt gibt es 25 Studienmodule + die Bachelorabeit ( siehe beigefügten Ablaufplan). Diese werden in wissenschaftliche, fach- und bezugswissenschaftliche sowie berufsfeldbezogene Qualifikationen  unterteilt. Die meisten verschriftlichten Studieninhalte sind gut und übersichtlich aufgebaut und auch verständlich geschrieben, mit Übungsaufgaben und Lösungen. Zusätzlich gibt es im WebCampus noch Zusatzmaterial sowie eine Lernplattform. Die Wahlbereiche sind nach Zielgruppen wie Kinder, Familie, Menschen mit Behinderung sowie Menschen mit Migrationshintergrund eingeteilt. Davon sollte man zwei Wahlbereiche wählen. Grosses Thema stellt das Wissenschaftliche Arbeiten dar, das sich durch fast alle Semester hindurch zieht. Das heißt, dass das Wissenschaftliche Arbeiten von der Pike auf bei der HFH gelernt wird. Des Weiteren gibt es noch zusätzliche Angebote wie die Schreib- und Lernberatung, Entwicklung von Lernstrategien sowie Stressbewältigungskurse. Des Weiteren wird psychologischer Betreuung von Studierenden angeboten, es gibt Modulfachberatung, Beauftragte für Studierenden mit chronischen Erkrankungen- / - Behinderung sowie eine Beauftragte, die bei Fragen zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und anderweitigen Verpflichtungen berät. Dies erscheint mir als eine gut durchdachte Lösung zu sein. 
    + Fernstudiumskonzept: 70 % des Lernstoffes erarbeitet man im Rahmen eines Selbststudiuums und 30 % sind unterstützend-angeleitete Präsenz-/Onlineseminare, die hauptsächlich Freitags abends sowie Samstags ganztags durchgeführt werden. Bei Onlineseminare ist durch Livestreams ein fachlicher Austausch  durch Mikrofon, Kamera oder Chats möglich. Es gibt auch ältere Videoaufzeichnungen, die man sich im Bedarfsfall auch anschauen kann.
    + Die Prüfungsvielfalt durch Klausuren, wissenschaftliche Hausarbeiten sowie Komplexen Übungen ( KÜ). Die KÜ's stellen vielfältige Möglichkeiten dar, das erworbene Wissen aus der Praxis und des Studiums im Rahmen von Synergieeffekten bei dieser anwendungsbezogen Prüfungsform einzubringen. Es werden beispielsweise Präsentationen und wissenschaftliche Poster / Plakate erstellt und in Gruppenarbeiten vorgetragen. Oder es werden pädagogischen Methoden und Beratungssituationen nachgestellt. Hier kann man eigene Kreativität mit einbringen und hat viel Gestaltungsspielraum, weshalb mir diese Prüfungsform am besten zusagt. 
    + Kein Druck wegen bestimmter Anzahl von Prüfungen: tatsächlich gibt es bei der HFH eine unbegrenzter Anzahl an Prüfungsversuchen, dies gilt jedoch nicht für die BA-Abschlussarbeit. 
    + Anerkennung: habe an der HFH am meisten anerkannt bekommen und bin mit 128 Credit Points gestartet, an anderen Hochschulen hätte es eine Anerkennung zwischen 90 und 106 Credit Points nur gegeben. Des Weiteren wurde mir der praktische Teil des Praxismoduls aufgrund meiner langjährigen Berufserfahrung erlassen, an anderen Hochschulen hätte ich entweder nur eine  teilweise Anrechnung oder gar keine Anrechnung meiner Praxisphase erhalten. Die Anerkennung meiner Praxisphase war mir persönlich aber sehr wichtig, da ich eine sichere Stelle habe und teilweise meine Arbeitszeiten sehr lang sein können. Hätte gar keine Zeit mehr gehabt, für noch einen zusätzlichen Praktikum!
    - Zeit fürs Studium: je nach meinem Vorwissen variiert es stark. Prinzipiell lerne ich so ca. 12 - 15 Stunden für das Studium und komme damit ganz gut zurecht.Abgesehen von dem Modul Empirischen Methoden. Da war ich auch schon mal 25-30 Stunden in der Woche dran. 
    + Sonstiges: mir persönlich gefällt es, dass die HFH gemeinnützig und staatlich anerkannt ist. Auf einen wertschätzenden Umgang legt die HFH grossen Wert und das merkt man auch. Auch die ausführlichen Beschreibungen im Modulhandbuch sowie im Studienführer finde ich passend dargestellt!
     
    So jetzt müssen auch die Minuspunkte angesprochen werden:
     
    -Die Anzahl von Klausurterminen sowie der komplexen Übungen ist sehr begrenzt. Die Klausuren werden zwei bis maximal dreimal pro Semester angeboten! Am schlechtesten sieht es bei den komplexen Übungen aus, ein oder teilweise zwei Termine pro Semester finde ich persönlich extrem wenig  Und die Plätze sind dann ruckzuck weg. Hier würde ich mir mehr Flexibilität und mehrere Termine pro Semester von der HFH wünschen.
    - Die Korrekturzeiten bis zu Bekanntgabe der Noten sind nach meinem Empfinden viel zu lang. Bei Klausuren ca. 8 - 10 Wochen, Hausarbeiten dauert es ca. 10 Wochen, manchmal auch länger. Und bei KÜ's ebenfalls bis zu 10 Wochen (wobei uns manche  Dozenten bereits am Tag der KÜ mitteilen, ob wir bestanden haben oder nicht! Aber bis es eingetragen wird, kommt es mir manchmal wie eine Ewigkeit vor.
    - Kurze Videoclips oder Podcasts: Es gibt zwar ausgezeichnete Videos, die aufgezeichnet wurden und etwas länger dauern. Das ist zwar für die Rekapitulation der Studieninhalte super, aber so für zwischendurch oder fürs unterwegs zum Abhören, wären kürzere 10 - 15-Min. Videos ideal.
     
    Noch ein kurzes Update: bis auf eine Hausarbeit habe ich zwischenzeitlich alle Ergebnisse erhalten und habe somit noch weitere 20 Credit Points erworben.
     
    Mich würde es interessieren, wie lange ihr auf eure Studienergebnisse warten müsst? Und welche Prüfungsformen und -arten gibt es denn bei euch?
     
    Wünsche allen noch einen guten Start in die neue Woche und bis bald.
     
    Herzliche Grüße 
     
    Byana 
     
     
     
     
  6. Byana

    Empirische Methoden - die Chaosklausur
    Der Vorort-Termin für die Klausur war an einem Samstag um 09:00 Uhr angesetzt. Halbe Stunde vorher sollte man im Prüfungsraum sein, da noch die Prüfungsordnung vorgelesen, Studierenden- sowie Personalausweise kontrolliert und Klausuraufgaben verteilt werden sollten.
     
    Das bedeutete für meine Kommilitonin und mich, dass wir bereits um 05:30 Uhr losdüsen mussten, um so gegen 08:00 Uhr am Studienzentrum pünktlich zu erscheinen. Die Hinfahrt hat auch 👍🏻 geklappt.
     
    Die Klausuraufgaben waren im Vergleich zu den Altklausuren viel, viel schwerer.Es waren zwar fünf Aufgaben, aber mit drei bis vier Aufgaben, so dass es viel mehr als nur fünf Aufgaben waren. Für die Klausur hatte man 100 Minuten Zeit. Es war zwar von der Zeit her machbar,wenn man schnell war, aber man hatte kaum Zeit zum Überlegen. Es kamen aus allen Studienbriefen Aufgaben dran. Einige davon waren statistische Rechenaufgaben. Bei den restlichen Aufgaben ging es um Definitionen, Methoden oder Verständnisfragen. Die Zeit verging dabei wie im Flug.
     
    Nach dem die Klausur sowie Aufgabenblätter eingesammelt wurden, wurden wir von den Mitarbeitern des Studienzentrums auf einen kleinen Sommerdrink inkl. Snacks und Kuchen auf die Dachterrasse eingeladen. So hatten wir noch die Gelegenheit, mit dem einen oder anderen Mitarbeiter des Studienzentrums ins Gespräch zu kommen. Auch die Sommerdrinks und die Snacks waren echt lecker. So gut gestärkt👍🏻, fährt es sich auch viel besser! 
    Leider endete unsere wohlverdiente Heimfahrt in einem Chaos: überall auf den Straßen waren Klimaaktivisten von der "letzten Generation" unterwegs bzw. klebten an der Straße, jede Menge Polizisten und kein Durchkommen mehr! Wir blieben stundenlang im Stau Chaos stecken. Nach 4 - 5 Stunden konnten wir dann endlich aus der Großstadt wieder raus fahren! Doch jetzt hatten wir beide riesengroßen Hunger und kurzentschlossen, sind wir dann noch was essen gegangen. Ziemlich spät am Abend kam ich dann nach Hause an. 
     
    6 Wochen später wurden uns die Klausurergebnisse per Benachrichtigung im WebCampus mitgeteilt. Und yeah, siehe da ich habe bestanden!!!Juppppiiiii, Jupppiii, yeah, yeah🍀🍀🍀🍾🍾🍾🍾🥂🥂🥂🥂🎉🎉🎉🎉. Eine 2,3. Mit so einer guten Note hatte ich nicht gerechnet! Alle Strapazen inkl. des Chaos auf den Straßen hatten sich gelohnt! Ich war mega glücklich und so feierte ich einmal mit meiner Familie und das andere Mal mit meiner Kommilitonin. Doch dann zwei Tage später rief mich die Kommilitonin an, ob ich ebenfalls so eine "komische Meldung vom Prüfungsamt" erhalten habe. Ja, ich hatte ebenfalls Post bekommen. In der Mitteilung hieß es, dass "Irgendwie was schief gegangen sei mit der Punktevergabe, irgendwelche Aufgaben werden jetzt nachträglich mit mehr Punkten bewertet und anderen wiederum mit wenigeren Punkten bewertet. Diesbezüglich müsste die Klausur nachträglich neu bewertet werden. Die bisherigen Noten wurden entfernt. Die Hochschule entschuldigt sich bei uns allen für die dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten."  
     
    Und so ging das Chaos weiter: die neue Notenvergabe zog sich mehrere Wochen noch hin. Aber endlich, endlich sind die neuen Notenergebnisse da. Und ich bin sogar auf eine 2,0 hoch gerutscht, durch die neue Bewertung. Juhu, Juhu, 🙌 🎉🎉🎉🎉🏆🏆🏆🥂🥂🥂🥂🥂🥂🥂🍾🍾🍾🍾🍾👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
    Und trotzdem hat mich dieses Chaos-Erlebnis über viele Wochen hinweg in einen Zustand zwischen Hoffen und Bangen gelassen! Dennoch Ende gut, alles gut 👍🏻. Ich bin so froh, dass ich die Klausur gleich beim ersten Mal bestanden habe und diese jetzt endlich hinter mir habe. Und Fehler zu machen, ist absolut menschlich. Nicht mal die Hochschulen bleiben davon verschont🤣🤣🤣😂😂😉!
     
    P.S. Von der HFH bekamen wir im Nachhinein ebenfalls ein Schreiben zugeschickt, indem uns der Fehler genau erklärt wurde. Dies passierte aufgrund der Umstellung von den Fragen auf ein neues Klausur Niveau. Diesbezüglich hätte man nicht nur die Fragen, sondern auch die Punktvergabe umstellen müssen. Das letztere wurde jedoch dabei vergessen.
     
     
  7. Byana

    Empirische Methoden - Onlineseminare
    Gott sei Dank hat es mit den Onlineseminaren geklappt. Insgesamt gab es zwei ganztägigen Onlineseminare sowie ein freiwilliges Klausur- vorbereitungsseminar. 
     
    Bei den Seminaren stellte sich heraus, dass sehr viele Studierende Schwierigkeiten mit den Studienbriefen 2 und 3 hatten. Also haben wir uns beim ersten Termin schwerpunktmässig damit beschäftigt, beim zweiten Termin stand dann die qualitative Forschung im Vordergrund. Da der SB 5 den gesamten Forschungsprozess abbildet, war dies sozusagen nur eine Gesamtwiederholung. Dieser SB wurde relativ schnell abgehandelt. 
     
    Der Lehrbeauftragte konnte die Lehrinhalte sehr verständlich und einfach rüberbringen. So konnte er uns beispielsweise die ganzen Skalenniveaus mithilfe eines Apfels erklären, bevor wir die Skalenniveaus anhand von Aufgaben übten.Er ist auch auf unsere Fragen eingegangen und löste mit uns noch ganz viele weitere Aufgaben. Dadurch lernte ich zumindest, die meisten Sachverhalte aus deskriptive Statistik zu verstehen und anzuwenden. 
     
    Aber bei der induktiven Statistik mit diesen Schätzverfahren wie der Punktschätzung sowie den statistischen Tests und Korrekationskoeffizienten hackte es bei mir immer noch. Es war wie bei einer Kurve. Ein kleines bisschen was verstand ich, dann kam wieder irgendwas Schweres,  von dem ich gar  keine Ahnung hatte und ich begriff dann nichts mehr...
    Zum Glück gab uns der Lehrbeauftragter auch seine E-Mail-Adresse, so dass wir uns auch nach den Onlineseminaren bei ihm melden konnten. Davon machte ich wirklich regen Gebrauch und belästigte ihn teilweise oft. Aber er gab uns auch eine Sammlung von Fallaufgaben, die wir freiwillig machen konnten. Diese Fallaufgaben versuchte ich zumindest (auch unvollständig) zu lösen, um auf meiner Fragen auch Antworten zu bekommen.
     
    Beim Vorbereitungsseminar konnten wir dann die Altklausuren üben. Kurz vor dem Prüfungstermin stellte die HFH ebenfalls (schwierige) Fallaufgaben im WebCampus zur Verfügung. Diese Fallaufgaben lösten wir in einer Lerngruppe. In dieser Lerngruppe waren wir zu dritt. Der Austausch und das Lösen von Aufgaben in der Lerngruppe war ebenfalls sehr hilfreich. Ein paar kleinere Unklarheiten blieben zwar noch bestehen, aber wir alle beschlossen, dass diese Klausur nur mit "Mut zur Lücke" angegangen werden kann!
     
    Hauptsache bestehen, die Note ist in diesem schwierigen Modul wirklich nur zweitrangig, oder?
     
    Herzliche Grüße 
     
    Byana 
  8. Byana

    Empirische Methoden - Allgemein
    Hallo zusammen,
     
    heute berichte ich euch über Empirische Methoden. Dieses Modul gilt bei den Studierenden der Sozialen Arbeit als eines der schwersten Modulen überhaupt. Die Durchfallquoten sind dementsprechend hoch und viele verzweifeln an der Klausur.
     
    Vielleicht waren die Aussagen der Studierenden in den WhatsApps-Gruppen mit ein Grund dafür, dass ich mich besonders intensiv mit diesem Modul beschäftigte. Vielleicht war dies aber auch der Tatsache geschuldet, dass ich keinerlei Vorkenntnisse in Statistik hatte und meine Schulzeit relativ weit zurück lag. Na ja, wie auch immer, mit diesem Modul musste ich mich viel mehr beschäftigen als mit den vorherigen Modulen.Insbesondere die Statistik war schon sehr  zeitaufwändig (ca. 20 - 30 Stunden pro Woche verbrachte ich damit). Zur diesem Modul gab es fünf Studienbriefe sowie eine eigene HFH- Statistik-App. Die Studienbriefe waren folgende Maßen aufgebaut:
     
    1. SB: Wissenschaft und Forschung in den Gesundheits- und Sozialberufen
    2. SB: Quantitative Forschung: Grundlagen, Designs, Methoden und Ablauf der quantitativen Forschung 
    3. SB: Statistik (deskriptive, Zusammenhänge zwischen Merkmalen, induktive Statistik)
    4. SB: Qualitative Forschung 
    5. SB: Der komplette Forschungsprozess
     
    Da für mein vorheriges Modul "Journal Club" ebenfalls empirische Grundkenntnisse vorausgesetzt wurden, habe ich mir die ganzen Definitionen, die theoretischen Grundlagen sowie die Methoden bereits im Vorfeld angeschaut. Die rechnerischen und statistischen Aufgaben habe ich jedoch im Vorfeld ausgelassen. Mit Statistik hatte ich anfangs wirklich Probleme. Da hatte ich die Hoffnung, dass wir uns mit Statistik beim Vororttermin am Studienzentrum näher befassen. Doch dann wurde der Termin kurzfristig wegen einer Erkrankung des Lehrbeauftragten verschoben, beim Ersatztermin war ich dann wegen der Konfirmation meiner Tochter verhindert. An vielen anderen Studienzentren gab es nur Vororttermine, die ich leider aufgrund der sehr langen Entfernung nicht besuchen konnte. Also wandte ich mich diesbezüglich an mein Studienzentrum und bat um Unterstützung. Tatsächlich konnten mir die Mitarbeiter*Innen dort weiterhelfen und so konnte ich mich doch noch zu den Onlineseminaren bei einem anderen Studienzentrum anmelden. 
     
  9. Byana

    Wie systemrelevant ist Journal Club für die Soziale Arbeit?
    Liebe Fernstudium-Community,
     
    heute berichte ich euch über ein absolutes Novum für mich. Dieses Novum betrifft das Modul "Journal Club (JC)"und die dazugehörige Prüfung in Form einer Komplexen Übung. Aus dem Studienbrief geht hervor, dass der "Journal Club zur kritischen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Publikationen beitragen soll, um dadurch Grundlagen für das Berichten von Studienergebnissen zu erwerben sowie qualitative Beurteilungen von klinischen Studien und Übersichtsarbeiten vornehmen zu können." Die Dozentin dieses Moduls erklärte uns die Begriffszusammensetzung. Journal  bedeutet Zeitung / Fachzeitschrift und Club ein regelmäßiges Treffen von Wissenschaftler. Ursprünglich stammt Journal Club von den Medizinern aus den angloamerikanischen Ländern. Diesbezüglich sei auch die wissenschaftliche Literatur in englische Sprache publiziert worden. An den medizinischen Fakultäten hat sich JC als ein effektives Instrument, insbesondere im Bereich der evidenzbasierten Medizin, erwiesen. International konnte sich der JC auch in artverwandten Fächern wie der Pflege oder bei den Therapiewissenschaften durchsetzen. In Deutschland bestehen in den letzten Jahren Bestrebungen, den JC in der Pflegepraxis einzuführen, allerdings würde hierbei ein hoher Nachholbedarf bestehen. Laut Mitteilung der Dozentin gibt es den JC abgesehen von der Medizin und Pflege vereinzelt noch bei den Therapeuten. Im Bereich der Sozialen Arbeit wurde in Deutschland noch kein JC gegründet, weshalb uns die Dozentin ermutigte, einen JC im eigenen Bereich zu initiieren oder was auch sehr sinnvoll wäre, einen interdisziplinären JC zu initiieren. Interdisziplinäre Zusammensetzung von Studenten war auch bei den Onlineseminaren die Regel. Wir waren eine bunt gemischte Studiengruppe aus den unterschiedlichsten Studiengängen: Pflege, Therapiewissenschaften, Berufspädagogik und Soziale Arbeit. Die Onlineseminare bei der Dozentin waren echt cool 😎. Denn dieses Modul hatte es in sich: es war ein Mix aus Wissenschaft, aus Englisch sowie den empirische Methoden. Die Dozentin verstand es jedoch sehr gut 👍🏻, uns die Angst 😱 vor den Empirischen Methoden sowie bei einigen die Angst vor der englischen Sprache zu nehmen. Inhaltlich war das Modul sehr spannend. Zum einen ging es zunächst um die Inhalte des Studienbriefes wie z. B. um die Grunprinzipien bei der Darstellung wissenschaftliche Ergebnisse, um unterschiedliche Arten der Forschung ( quantitative sowie qualitative) sowie um Qualitätskriterien und Bewertungsystematiken anhand von bestimmten Bewertungstools wie z.B. AMSTAR2, Pico, Consort, etc. Des Weiteren wurden auch diverse Studien wie z. B. die randomisiert-kontrollierte Studie vorgestellt und bearbeitet. Schwerpunktmässig haben wir uns in den Seminaren mit wissenschaftlichen Fachtexten aus unterschiedlichen Themenbereichen, wie beispielsweise:
     
    - den psychischen Erkrankungen 
    - unterschiedlichen Versorgungssettings bei chronischen Erkrankungen 
    - einer Pilotstudie im Bereich des Aufbaus eine ehrenamtlichen häuslichen Versorgung durch geschulte Helfer*Innen,
    - Entwicklung von neuen Medikamenten, der Bewertung von durchgeführten Studien an Testpersonen 
    -Gesundheitsförderung 
    - Risiken von Erkrankungen durch Armut, Wohnungslosigkeit, Sucht
    -Rehabilitation von unterschiedlichen Patientengruppen
     
    beschäftigt. Bei den interdisziplinären Onlineseminaren konnte man sich fachlich sehr gut austauschen. Des Weiteren wurde in Gruppen ein JC zu einem ausgewählten Fachartikel  initiiert und kritisch analysiert. Die Zielsetzung des JC beinhaltete: den aktuellen Forschungsstand mitzuverfolgen, die Umsetzung in den klinischen Alltag zu erleichtern sowie die Fähigkeit des kritischen Lesens und Beurteilens zu fördern. Die Seminare dienten auch der Vorbereitung für die Komplexe Übung. Zur Vorbereitung für die Komplexe Übung bekamen wir ca. 4 Wochen vorher vier wissenschaftliche Fachtexte, die wir uns im Vorfeld durchlesen sollten. Am Prüfungstag  in  der komplexen Übung wurde zur Beginn dann entschieden, wer in welcher Gruppe zugeteilt wird und welcher Text von welcher Gruppe bearbeitet werden muss. Wir waren 12 Prüflinge und wurden in 4er-Gruppen zu je 3 Personen eingeteilt. Der Ablauf der KÜ gestaltete sich folgendermaßen:
     
    1. Einstieg und WarmUp ca. 30 Minuten 
    2. Gruppenarbeiten zum jeweiligen Fachartikel sowie Gestaltung einer PowerpointPräsentation unter Berücksichtigung eines selbst gewählten und geeigneten Beurteilungstools ca. 3 Stunden 
    3. Vorstellung eines Teil der Präsentation des jeweiligen Gruppenmitglieds ( 15 Min. pro Gruppenmitglied, insgesamt pro Gruppe 45 Minuten)
    4. Diskussion und Fragen von anderen Studenten sowie der Dozentin ( ca. 30 - 45 Min.)
    5. aktive Mitarbeit sowie passende Fragestellung für die anderen Gruppen 
    6. Zusammenfassung der Gruppenarbeiten sowie Abschlussreflexion der KÜ
     
    Die KÜ war für mich in der Form ebenfalls ein absolutes Novum. Ein bisschen aufgeregt war ich schon, aber den anderen ging es ebenso. Es war eine sehr schöne und lehrreiche KÜ. Die KÜ schließt zwar mit der oben genannten Prüfungsleistung ab, allerdings nur mit bestanden oder nicht bestanden. Habe diese bestanden, hurra hurra👍🏻.
     
    Aufgrund der großen Bandbreite von Themen stelle ich mir tatsächlich die Frage, ob und in weit Journal Club systemrelevant für die Soziale Arbeit und die artverwandten Fächern ist? In wie fern wäre es diesbezüglich sinnvoll, JC für die sozialen Studienfächern zu initiieren? Wie seht ihr das? Habt ihr eventuell auch an eure Hochschule Erfahrung mit Journal Club? Möchte es jemand von euch ebenfalls initiieren? Oder seid ihr eher der Meinung, dass JC nur überwiegend in der Pflege und Medizin bzw. dem klinischen Kontext angesiedelt sein sollte?
     
    Freue mich auf einen regen Austausch mit euch.
     
    Bis bald 
     
    Byana 
     
     
     
  10. Byana

    Teil 2 - Zwischen Diagnostik, Schreibwerkstatt und Praxismodul
    Nachdem ich nun im ersten Teil über meine Eindrücke von Diagnostik berichtet habe, folgte hier nun der zweite Teil. Parallel zum Modul Diagnostik, fand einmal wöchentlich abends ab 19:00 Uhr im vierwöchigen Rhythmus die Online-Schreibwerkstatt zur Erstellung von Hausarbeiten statt. Die Online-Schreibwerkstatt war ein Novum an der Hochschule und wir waren der erste Kurs, die  von diesem freiwilligen Angebot (hoffentlich) profitiert haben. Voraussetzung für die Teilnahme an der Schreibwerkstatt war die Einreichung einer Hausarbeit (max. 2 Seiten und nach Möglichkeit von der Einleitung). Dies habe ich gleich für die Hausarbeit in Diagnostik genutzt. In der Online-Schreibwerkstatt waren wir eine bunt gemischte Gruppe : Studierende der Wirtschaftspsychologie, aus der Pflege/Pflegemanagement + der Berufspädagogik sowie aus der Sozialen Arbeit waren vertreten. Die Kursleiterin und unsere Schreibberaterin war sehr engagiert, nahm sich viel Zeit für uns, um auf unsere individuelle Fragen einzugehen. Im Kurs selber ging es darum, wie man ein Thema für die Hausarbeit findet, passenden Titel wählt oder Forschungsfragen stellt. Auch auf sprachliche sowie inhaltliche Aspekte ging sie ein. Des Weiteren wurden im Kurs unterschiedliche Zitationsarten und -formen detaillierter besprochen. Nach jedem Termin gab es noch unterschiedliche Arten von Hausaufgaben für jeden von uns. Zum einen ging es um eine gemeinsame Hausaufgabe, die jeder machen sollte. Dies traff auf allgemeine wissenschaftliche Aspekte zu. Zum anderen bekam auch jeder von uns im Hinblick auf die eingereichte Hausarbeit individuelle Rückmeldung mit der Bitte um Verbesserung der markieren Stellen bis zum nächsten Termin. Tatsächlich war es eine richtige Bewertung der HA, ohne Benotung. Sie schrieb, was einem schon gut gelungen ist und was noch verbessert werden sollte. Bei mir war es beispielsweise die Platzierung der Forschungsfrage, diese war an einer ungünstigen Stelle. Die Fragestellung war klar formuliert, aber die Platzierung eben nicht. Es war wirklich ein gutes und ausführliches Feedback. Wenn die Dozentin dann mit der Überarbeitung zufrieden war, konnte man ihr dann noch weitere Seiten aus dem Hauptteil der Hausarbeit schicken. Insbesondere ging es ihr dabei um die Arbeit mit Zitaten, ob man diese richtig mit Quellen belegt. Wenn auch dies dann stimmig war bzw. überarbeitet wurde, ging es um letzten Schritt um die kritische Auseinandersetzung mit den (diagnostischen) Methoden. Die Feedbacks haben mir sehr viel geholfen, denn manchmal ist man ja "betriebsblind" und verwendet einige Begriffe aus dem betrieblichen Kontext, ohne diese vorher definiert zu haben. Am Kursende hatte ich dann eine fast fertig korrigierte Hausarbeit (also pro Bereich 2 Seiten). Am Kursende war es mir viel klarer, worauf ich bei wissenschaftlichen Hausarbeiten achten sollte. Nach Kursende, so ein paar Tage später, wurde seitens der HFH von der Qualitätssicherung ein Beurteilsbogen zu diesem Kurs verschickt. Dies wertete ich ebenfalls als ein Qualitätsmerkmal für den Kurs. An der HFH besteht zusätzlich zu diesem Kurs der Online-Schreibwerkstatt noch die Möglichkeit, eine Schreibberatung für max. 2 Hausarbeiten in Anspruch nehmen zu können. Die  Schreibberatung  kann auch ohne die Teilnahme an der Online-Schreibwerkstatt erfolgen. Auch dadurch lässt sich eine hoher Wert an Qualität und individuelle Betreuung feststellen, finde ich.
     
    Praxis-Projektmodul: Aus diesem Modul wurde mir ja die Praxisphase anerkannt, so dass ich hierfür nur noch eine HA erstellen muss. Dies ist das einzige Modul, wo es keine Vorort- bzw. Onlineseminare gibt. Auch die Erstellung der HA habe ich mir persönlich anders vorgestellt. Ich dachte, dass man hier sein berufliches Handlungsfeld inkl. den Arbeitgeber sowie der betreuten Kundengruppe etwas sagen und über die spezifischen Aufgabenbereiche berichten sollte. Aber so ist es nicht. Es geht zwar schon um eine berufliche Situation mit einem Klienten*In, die für einen selbst sehr herausfordert war. Diese Situation muss man erst beschreiben, dann analysieren. Insbesondere geht es hier um die Reflexionsarbeit. Die Fähigkeit zur Reflexion ist in der Praxis der Sozialen Arbeit sehr wichtig, dies kenne ich jedoch nur aus der beruflichen Arbeit im Rahmen von Supervisionen. An der IU ist mir diese Form der HA noch nie begegnet. Hinzu kommt, dass diese HA eng mit einem anderen Modul "Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit" verknüpft ist. Was sehr schade ist, dass man sich für diese HA nicht mit dem Dozenten absprechen kann. Es ist zwar möglich, den Modulverantwortlichen in Hamburg zur Klärung von allgemeinen Fragen zu kontaktieren, aber ich weiß tatsächlich nicht, welcher Dozent*In meiner HA bewerten wird. Bei mir im Studienzentrum wird das Modul nicht angeboten, aber die HA muss bei dem Studienzentrum abgegeben werden, bei welchem man eingeschrieben ist. Das heißt konkret für mich, dass es vom Ablauf her so ist: dass das Studienzentrum einen Dozenten*In vom anderen SZ mit der Bewertung der HA beauftragen wird. Ich selbst, weiß aber nicht, wer es sein wird . Es kann ein Dozent aus Hamburg, Nürnberg, Wien, etc. sein.Wenigstens habe ich deshalb hier die Möglichkeit genutzt und mit der Modulverantwortlichen Kontakt aufgenommen. Nach der Abklärung habe ich dann die Situationsbeschreibung erstellt. Die Situationsanalyse werde ich dann zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen, da ich mich vorerst auf die Komplexe Übung im Journal Club konzentrieren muss. Nicht nur dieses Modul, sondern auch die Komplexe Übung stellt für mich ein absolutes Novum dar! Darüber berichte ich euch das nächste Mal mehr.. 
  11. Byana

    Teil 1 - Zwischen Diagnostik, Schreibwerkstatt und Praxismodul
    Nach den Onlineseminaren im wissenschaftlichen Arbeiten ging es relativ rasch weiter mit den Onlineseminaren im Modul Diagnostik in der Sozialen Arbeit (DSA). Diese waren einmal wöchentlich abends so für ca. zwei bis drei Stunden angesetzt. Diesmal fanden die Onlineseminare nicht per Zoom, sondern über Adobe Connect statt. Leider gab es hier immer wieder technische Verbindungsprobleme, was natürlich nicht nur wegen den Inhalten, sondern auch wegen dem Dozenten sehr schade war. Denn dieser Dozent kam aus dem klinischen Bereich und hatte viel zu erzählen. Er interessierte sich auch für unsere berufliche sowie evtl. diagnostische (Anwendungs)erfahrungen. Da es immer wieder Tonprobleme gab, lief die meiste Kommunikation mit dem Dozenten und den anderen Studenten per Chat. Aufgrund von diesen technischen Problemen, entschied ich mich dazu, auch an den Präsenzveranstaltungen am Wochenende teilzunehmen. Die Präsenzveranstaltungen waren das absolute Highlight! Wir waren am ersten Tag nur zu zweit mit der Dozentin und am zweiten Tag zu dritt. Ich war tatsächlich etwas verwundert darüber, dass die Veranstaltung bei so wenigen Teilnehmern überhaupt stattfand. Aber umso besser! So kamen wir in den Genuss einer sehr intensiven individuellen Betreuung. Die Dozentin setzte Schwerpunkte bei den Studienbriefen, grenzte den Stoff für die Hausarbeit etwas ein, ging auf Verständnisfragen ein. DSA war für mich von den Themen her sehr interessant. Des Weiteren konnte ich auch Synergieeffekte durch meinen beruflichen Kontext herstellen. Ich kannte mich bereits mit den unterschiedlichsten Diagnosen und der medizinischen sowie auch psychologischen Diagnostik und Tests aus. Auch mit den gängigen Klassifikationssystemen wie ICD -10 oder der ICF war ich bereits in meinem beruflichen Umfeld vertraut. Im Modul DSA konnte ich aber auch neue diagnostische Instrumente kennenlernen und somit meinen Wissenshorizont erweitern. Nach der Präsenzveranstaltung war ich so motiviert, dass ich mich gleich meiner Hausarbeit widmete. Die Hausarbeit in diesem Modul ist in gewissen Maße vorgegeben. Es gibt eine vorgegebene Aufgabenstellung mit einem frei wählbarem diagnostischem Instrument. Leider liegt zwischen der Präsenzveranstaltung und dem Abgabetermin sehr viel Zeit dazwischen, was mir persönlich weniger gut gefällt. Beim DSA sowie auch beim Praxismodul gibt es zentrale Abgabetermine und diese liegen außerhalb des Semesters. Auf der einen Seite hat man dadurch natürlich viel mehr Zeit und kommt nicht unter Zeitdruck, mir persönlich wäre es allerdings lieber gewesen, wenn ich die Hausarbeit etwas früher abgeben könnte. Früher abgeben darf ich die Hausarbeit natürlich schon, aber diese wird erst nach Ablauf des Abgabetermins korrigiert. Auf der anderen Seite wäre ich dann im Hinblick auf das Ergebnis sehr ungeduldig! Von daher lasse ich mir dann doch noch etwas mehr Zeit damit! Werde eventuell noch meine Literaturrecherche noch etwas ausweiten!
  12. Byana

    Die ersten Monate an der HFH
    Die ersten Monate an der HFH waren echt aufregend. Die Studienbriefe sind rechtzeitig angekommen und ich bekam auch alle anderen Unterlagen wie den Zulassungsbescheid, Studentenausweis, Zugangsdaten fürs WebCampus zugeschickt. Mit dem WebCampus konnte ich mich bereits im Vorfeld vertraut machen, da man dies für 14 Tage testen kann. Das habe ich dann auch so praktiziert. Der WebCampus ist schön übersichtlich aufgebaut und das ist das Herzstück der HFH. Hier findet man alles: zusätzlich zu gedruckten, auch digitale Studienbriefe sowie weiteres Zusatzmaterial. Des Weiteren gibt es hier auch den Ablaufplan, über den man sich zu den Online- sowie Vorort-Veranstaltungen anmeldet. Sehr praktisch ist, dass man nicht nur an Veranstaltungen des eigenen Studienzentrums, sondern auch an diesen über andere bzw. auch den virtuellen Studienzentrum  teilnehmen kann. Und über den WebCampus kann man auch nach Kommilitonen suchen, was auch prima ist. So konnte ich drei Kommilitoninnen aus der näheren Umgebung kennen lernen. Ebenso bin ich jetzt in verschiedenen WhatsApps-Gruppen mit drin, was sehr inspirierend ist. Man hilft sich untereinander sehr. Auch meine bisherigen Erfahrungen mit Lehrbeauftragten sowie Studiengangsmitarbeitern sind sehr positiv. Es ist ein sehr wertschätzender Umgangston üblich und auf Anfragen bekommt man relativ rasch eine Rückmeldung. So jetzt zu den Modulen: in diesem Semester belege ich 4 Module, die mit einer Prüfungsleistung abschließen werden. Diese sind: Diagnostik in der Sozialen Arbeit, Journal Club, Empirische Forschungsmethoden sowie das Praxis-Projektmodul. Vom letzten Modul wurde mir ja die Praxisphase von 20 Wochen anerkannt, so dass ich in diesem Modul nur eine Hausarbeit schreiben muss. Zusätzlich wurde mir als Auffrischungsmodul das wissenschaftliche Arbeiten empfohlen, da es ja hochschulspezifische Regelungen hierfür gibt. Da muss ich zwar keine Prüfung ablegen, aber dennoch wurden mir hierfür auch Studienbriefe ohne Extrakosten zugeschickt. Mit diesem Modul ging es bei mir auch los, da die Onlineseminare hierfür bereits Ende Januar stattfanden. Zuvor so Mitte Januar fand noch eine Einführungsveranstaltung statt, wo nochmals der organisatorische Ablauf, die Präsenztermine in manchen Modulen sowie prüfungsrechtliche Angelegenheiten, wie eine Hausarbeit beispielsweise abzugeben ist, besprochen wurden. Ebenfalls wurde uns mitgeteilt, welche Module am Studienzentrum angeboten werden und welche nicht. Es war eine sehr schöne Einführungsveranstaltung. Wir bekamen auch die Präsentationsfolien zugeschickt. In der Einführungsveranstaltung wurde auch empfohlen, dass man die Studienbriefe vor den Online- bzw. Vorort-Seminaren durcharbeiten sollte, um ggf. auftretende Fragen beim Seminar stellen zu können. Die Termine für die Onlineseminare im wissenschaftlichen Arbeiten sowie in der Diagnostik lagen zeitnah beieinander. Deshalb begann ich mich intensiv mit den Studienbriefen zu beschäftigen. Sowohl im WIS als auch in DSA waren es 5 Studienbriefe zu je ca. 50 Seiten. Nach jedem Kapitel gab es Aufgaben und am SB-Ende dann die Lösungen.
     
    Die zweitägige Onlineveranstaltung in WIS per Zoom war ganz anderes, als ich erwartet habe. Natürlich wurden  auch die Themen aus SB besprochen, aber es ging vielmehr um den sozialen Austausch in Gruppen. So wurden wir beispielsweise in verschiedenen Gruppen eingeteilt, mussten je Gruppe unterschiedliche wissenschaftliche Texte mit unterschiedlichen Themen lesen und  die Kernaussagen zusammenfassen oder verschiedene Visualisierungen für die Textarbeit nutzen und präsentieren. Unsere  Lehrbeauftragte war sehr engagiert und ein interaktiver Austausch sowohl mit anderen Teilnehmern als auch mit ihr persönlich war möglich. Zum Abschluss gab Sie uns noch Hinweise zur Erstellung von Hausarbeiten und auch Ihre Mailadresse für Rückfragen. Eine wirklich sehr interessante, wertvolle und hilfreiche Veranstaltung!
     
    Beruflich war es ebenfalls sehr aufregend: es fanden viele Berufswegekonferenzen an Schulen statt, dann hatte ich mehrere Teilhabekonferenzen, Neufälle, etc. Ausserdem kam dann die Erkrankungswelle von meinen Kolleginnen, so dass ich zeitweise alleine war. Aber irgendwie hat es bislang trotzdem funktioniert!
     
  13. Byana

    Soziale Arbeit (B. A.) an der HFH
    Seit dem 01.01.2023 bin ich Studentin im 5. Semester bei der HFH. Vor der Entscheidung für die HFH hatte ich mehrere Onlineveranstaltungen sowie Beratungsgespräche mit der Studiengangsleitung + dem gewählten Studienzentrum. Ausschlaggebend für die HFH war der rasche Anerkennungsprozess inklusive der Anerkennung des Hauptpraktikums aufgrund meiner langjährigen Berufserfahrung.
     
    Kurz zur meiner Person:
    Ich bin Sozial- und Gesundheitsfachwirtin. Des Weiteren absolvierte ich mehrere Fortbildungen zur Sozial- und Demenzberaterin. Meine langjährige Berufserfahrung sammelte ich in verschiedenen sozialen Bereichen wie bei der Sozialstation, in Pflegeheimen, Kliniken sowie zuletzt in der Behindertenhilfe. Aktuell arbeite ich im örtlichen Teilhabemanagement (THM). Im THM arbeiten wir in einem Team aus Sozialen und Verwaltungsfachkräften. Zur unseren Adressaten gehören alle Menschen mit Beeinträchtigungen, angefangen von Säuglingen-/-Kleinkindern über Erwachsene bis hin zur Senioren*Innen. Bei meiner Tätigkeit geht es darum, den Menschen mit Beeinträchtigungen zu mehr Teilhabemöglichkeiten in unterschiedlichen Lebensbereichen wie im Bereich des Wohnens, im Bereich der Bildung oder der Arbeit zu verhelfen. Des Weiteren koordinieren und steuern wir die Maßnahmen. Im Hinblick auf die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes bietet mein  Berufs- und Handlungsfeld vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Hier möchte ich auch nach meinem Studium weiterhin bleiben. Denn meine Tätigkeit gefällt mir sehr, ist sehr interessant und ich kann aktive an der Umsetzung eines inklusiven Gemeinwesens mitwirken.
     
    Zum Studium:
    Ich habe bereits an der IU studiert. Bis zur Abschlussphase verlief alles reibungslos. In der Abschlussphase ergaben sich sowohl im organisatorischen Bereich der IU bezüglich einer individuellen Betreuung sowie Anerkennung meiner Praxisphase einige Schwierigkeiten. Des Weiteren traten in meinem persönlichen Umfeld mehrere Herausforderungen auf, so dass ich leider mein Studium (vorerst) abbrechen musste. Jetzt möchte ich mein Studium wieder fortsetzen. Diesmal an der HFH, da hier laut Mitteilung großer Wert auf persönliche Betreuung gelegt wird. Ich fühle mich bei der HFH bereits jetzt schon in guten Händen, da alle Absprachen im Hinblick auf die Anerkennung von zahlreichen Modulen eingehalten wurden und alle Unterlagen rechtzeitig angekommen sind. Demnächst berichte ich euch mehr über meinen Start an der HFH.
     
    Herzliche Grüße und wünsche allen noch ein frohes, neues Jahr 2023.
     
    Byana 
     
     
     
     
     
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