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Byana

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Alle Inhalte von Byana

  1. Hallo Alanna, Vielen Dank für deinen Hinweis. Habe es mir gerade angeschaut und bin begeistert. Allerdings weiß ich jetzt leider auch wie viel Arbeit💡🔎📚 📖 noch vor mir liegt. Liebe Grüße Byana
  2. Hallo Alanna, @Alanna: vielen Dank für deinen Hinweis auf der Seite von @Kruemmelchen. Das ist ein sehr spannender Blog. So wie du bin ich auch mit meinem Experteninterviews vorgegangen. Alles selbst gemacht inkl. der vollständigen Transkription. Und jetzt muss ich noch für eine qualitative Inhaltsanalyse entscheiden. Ob überhaupt bei meiner HFH eine Software angeboten wird, ist mehr als fraglich. Aber ich erkundige mich nochmals in Hamburg direkt und nicht beim Studienzentrum. Danke nochmals! Es sieht auf jeden Fall noch nach viel Arbeit aus, ach du Schreck😱! Dabei dachte ich dass ich das Schlimmste, die Transkription schon hinter mir habe??? MAXQDA weisst du zufälligerweise ob man da eine Einführung bekommt? Hab so was noch nie gemacht...Und wie viele Kategorien mit Ober- und Unterbegriffen hast du gebildet? Also nur kurz als Beispiel: wenn ich als Oberbegriff Teilhabe bei Menschen mit Behinderung. Dann könnte ich die Unterbegriffe in die einzelne Arten der Teilhabe wie Soziale Teilhabe, Gesundheitsbezogene Teilhabe etc. unterteilen, oder? So von der Planung und vom zeitlichen Rahmen her: wären denn ca. 6 - 8 Wochen angemessen? Recht herzlichen Dank und wir hören bzw. lesen uns wieder. LG Byana
  3. Guten Morgen Kruemmelchen, ganz herzlichen Dank für deinen tollen Blog. Und es freut mich ebenfalls, dass es so gut bei Dir läuft! WÜNSCHE DIR WEITERHIN EIN GUTES GELINGEN👍🏻 UND VIEL GLÜCK🍀! Wie viel Aufwand eine eigene Forschungsuntersuchung mit sich bringt, stelle ich auch gerade bei der Erstellung meiner BA-Thesis fest! Ich habe Experteninterviews durchgeführt sowie ein Gruppeninterview mit der untersuchten Zielgruppe (Menschen mit sog. zugeschriebener geistigen Behinderung). Da hatte ich auch relativ viel mit Forschungsethik zu tun! Aktuell bin ich mit der qualitativen Inhaltsanalyse befasst. Da bin ich noch unschlüssig, ob ich nach Mayring, Kukartz oder Glässel & Laudel vorgehen soll? Hast du evtl. einen Tipp für mich? Dir weiterhin viel Erfolg im Studium und wir hören bzw. lesen uns wieder... Liebe Grüße Byana
  4. Hallo Rotfuchs, wünsche dir auf jeden Fall einen guten Start an der SRH und hoffe, dass sich der Wechsel lohnt. Auch ich war früher an der IU, bevor ich an die HFH gewechselt bin. Der Wechsel an die HFH hat sich für mich voll und ganz ausgezahlt. Dort werde ich sehr gut betreut, auf Anliegen von Studenten reagiert die HFH immer sehr schnell, es wird eine Vielfalt an Prüfungsformen und es gibt Ansprechpartner für chronisch kranke und beeinträchtige Studierende. Hinzu kommen spezielle Mentorings. Bin sehr zufrieden. Leider ist es tatsächlich so, dass die IU sobald bestimmte unerwartete Situationen bei Studenten auftreten, wohl doch nicht so flexibel agieren kann wie in der Werbung propagiert. Dich hat es gesundheitlich echt heftig erwischt, von daher wollte ich nachfragen, ob dir vielleicht auch noch einer Rehabilitationsmassnahme in einer Rehaklinik zustehen würde? Oder du diese bereits absolviert hast? Und wegen der EM-Rente würde es mich interessieren, ob diese zunächst befristet ist, oder? Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück auf deinem weiteren Weg und wenn es irgendwie möglich ist, gesundheitliche Stabilisierung. Alles Gute dir! Liebe Grüße Byana
  5. Hallo zusammen, @Markus Jung: mit deinem letzten Absatz "mehr Fachwissen, Akademisierung von Sozialen Berufen, teilweise sogar bessere Bezahlung " liegst du genau richtig. Darauf zielt die Professionalisierung ab, letztlich geht es auch um mehr Anerkennung und Wertschätzung der Sozialen Berufen in der Gesellschaft. Durch Professionalisierung kann auch ein hoher Grad von Qualität nachgewiesen werden. Für das professionelle Handeln im beruflichen Handlungsfeld braucht man Wissen, Können, eine bestimmte Haltung, man braucht Feingefühl und Empathie im Umgang mit Menschen bzw. Klienten, eine gewisse Balance zwischen dem Nähebedürfnis des Klienten und der professionellen Distanz. Im Grunde genommen kann man nur dann professionell gut handeln, wenn man sein ganzes (Fach-, Handlungs-und Erfahrungs-)Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten miteinbringt. Selbstkritik und gewisse Zweifel gehören auch mit dazu. Regelmäßige Reflexionen führen dazu, dass man sich persönlich und fachlich weiterentwickelt. @AZISelbstverständlich zählt eine umfassende, ganzheitliche Beratung/Intervention sowie die Zusammenarbeit im multiprofessionellem Kontext z. B. im Rahmen von Teilhabekonferenzen oder Berufswegekonferenzen mit dazu. Teilweise gehören in Streitfall bei uns zumindest auch die Runden Tische mit dazu. Hierbei wäre ich leider 😉ohne mein Methodenkoffer ganz aufgeschmissen 🫣🤗. Kosteneffizienz und Co sind zwar in der BWL zu verankern, aber leider wird im Zuge des BTHG's und dem damit verbundenen Paradigmenwechsel hin zur Personenzentrierung schon sehr auf die Ausgabendynamik geachtet. Hierfür werden ja auch bestimmte Methoden wie das Fall Management oder Sozialmanagement eingesetzt.Hinzu kommt die Umstellung auf neue Leistungssystematiken, da die alten Verträge ausgelaufen sind. Somit gibt es in jedem Landkreis und jedem Bundesland eine Vielzahl von unterschiedlichsten Modellen, die durch personenzentrierte Assistenzleistungen zur Leistungspaketen zusammengeschnürt werden. Das bedeutet für uns Sozialarbeitende und Fachkräfte viel, viel mehr Arbeit und eher eine Papier- statt Personenzentrierung. Es verläuft eher in Richtung einer ausufernde Bürokratie und ich bezweifle manchmal, ob diese ganzen Umstellungen wirklich den Menschen zugute kommen! Auch im Hinblick auf die Ausgabenseite kann ich mich nicht wirklich vorstellen, dass sich diese reduzieren werden! Ich fürchte eher dass es in einer ganz anderen Richtung geht! Noch kurz zu Digitalisierung: da geht es um die zunehmende Digitalisierungsprozesse in der Gesellschaft, um die Wirkungen der zu starken Medialisierung bei Kindern (da werde ich bei meiner Hausarbeit im Modul Soziale Arbeit und Gesundheit näher drauf eingehen), um die ethische Aspekte der Digitalisierung. Spannend sind natürlich die durch die Digitalisierungsprozesse neue entstehende Berufsbilder und Möglichkeiten von Onlineberatungen sowie von Videokonferenzen! Aktuell ist bei uns auch die Umstellung auf E-Akte angedacht, was ebenfalls durch die Digitalisierungsprozesse ausgelöst wurde. Euch noch einen schönen Abend. LG Byana
  6. Hallo Kruemmelchen, Ebenfalls auch von mir noch ein gutes Gelingen und viel Erfolg! Dein Thema hört sich echt spannend an... Alles Gute noch. Liebe Grüße Byana
  7. Hallo Indigo, Erstmal ist es ja auf jeden Fall sinnvoll, dass du in dem Bereich, in welchem du später selbst arbeiten möchtest, berufliche Erfahrungen in der Kita sammeln kannst. Die kurze Befristung hinsichtlich des Sachgrundes "Fachkraft-Schlüssel" könnte rein theoretisch-praktisch auch nochmals verlängert werden aufgrund des Fachkräftemangels. Wie ist es denn bei euch im Landkreis und bei dir im Studium? In manchen Bundesländern besteht die Möglichkeit, dass man sich nach dem 5. Semester und der absolvierten Praxisphase als Fachkraft bezeichnen darf. Da könntest du dich am besten mal an deiner Hochschule erkundigen. Jetzt schaust du aber erstmal, wie es dir gefällt und ob du dir eine Verlängerung bei diese Kita überhaupt vorstellen kannst? Wünsche dir sowohl für dein Studium wie auch für die Stelle viel Glück und Erfolg! Liebe Grüße Byana
  8. Liebe Fernstudium-Community, heute dreht sich alles um das Modul "Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit" (PHS)und der dazugehörigen Prüfungsleistung in Form einer Komplexen Übung (KÜ).Dieses Modul war für mich persönlich bisher das beste Modul überhaupt. Es besteht aus 5 Studienbriefen (SB) mit folgenden Inhalten: 1. Professionalisierung in der Sozialen Arbeit 2. Aspekte professioneller Identität 3. Ethik in der Sozialen Arbeit 4. Beruflichen Bildung in der Sozialen Arbeit 5. Digitalisierung in der Sozialen Arbeit Die Studienbriefe sind gut aufbereitet, verständlich und mit vielen Übungs- und Reflexionsfragen sowie weiteren Anregungen zum Weiterlesen versehen. Wirklich gut 👍🏻 gemacht! In den SB geht es hauptsächlich um den Professions- und Professionalissierungsprozess in der Sozialen Arbeit, der noch längst nicht abgeschlossen ist. Die erste Spur in diesem Prozess führt in Deutschland natürlich zur Alice Salamon, einer großartigen Vorkämpferin zur Etablierung der Sozialen Arbeit. Sie hat wirklich große und wunderbare Spuren für die Soziale Arbeit hinterlassen. Auf diesen Spuren konnte sich die Soziale Arbeit weiterentwickeln und neue Bausteine drauf setzen! Dabei ist der Weg der Sozialen Arbeit von ständigen Widersprüchen und Neuanfängen geprägt. Dies wird auch immer wieder von ständigen neu aufflammenden Professionalisierungsdebatten verdeutlicht. Zum einen geht es dabei um die Soziale Arbeit als eine eigenständige Profession, zum anderen um ihre Professionalisierung. Zum ersten Punkt ist zu sagen, dass dies leider immer noch nicht zutrifft. Die Soziale Arbeit ringt nach wie vor um die Anerkennung als eine eigenständige Profession. Zur klassischen Professionen werden langandauernde akademische Ausbildungen, mit einem hohen Grad an beruflicher Organisation, ein hohes gesellschaftliches Ansehen, persönlichem und fachlichen Gestaltungsspielraum, Entscheidungsfreiheit, sowie einer besonderen professionellen Berufsethik definiert. Mit Professionalisierung wiederum wird der Weg zur Akademisierung sowie dem professionellem Entwicklungsstand in den beruflichen Handlungsfeldern bezeichnet. Hier war in den letzten Jahren-/-Jahrzehnten eine rasante Entwicklung der Sozialen Arbeit zu verzeichnen. Die Entwicklung einer professionellen Identität hingegen gestaltet sich jedoch nach wie vor etwas schwierig. Dies hat damit zu tun, dass die Soziale Arbeit eine "Sandwich-Position" innen hat und einem ständigen Legitimationsdruck gegenüber ihren Adressatengruppen, ihren Kollegen, anderen Akteuren, Kostenträgern etc. unterliegt! Dies bedeutet, dass die Soziale Arbeit auch ihr professionelles Handeln rechtfertigen und fachlich fundiert begründen muss! Und um dieses Thema ging es auch bei der KÜ. In der KÜ sollten wir uns in der beruflichen Rolle und im eigenen professionelle Handeln bei der Vorstellung eines herausfordernden Falles aus dem beruflichem Handlungsfeld einüben. Und ich finde, dass die Soziale Arbeit dringend aus dem Schneckenhaus herauskommen muss! Sie muss viel sichtbarer für die Gesellschaft und die Wissenschaft werden. Für die KÜ musste ein wissenschaftliches Poster erstellt werden, welches dann in der KÜ präsentiert wurde! Das Thema für das Poster war eng gekoppelt mit dem Praxismodul. Kurzer Rückblick zum Praxismodul: hierfür musste eine Hausarbeit aus dem eigenen beruflichen Handlungsfeld erstellt werden. Dabei sollte es um eine besonders schwierige und herausfordernde Situation aus dem beruflichem Handlungsfeld gehen. Im Rahmen dieser Hausarbeit hatte ich mich schon für das Thema "Häusliche Verwahrlosung bei einem Senior" entschieden, welche ich dann mithilfe eines Kriterienrasters reflektiert und analysiert habe. Die Problematik der häuslichen Verwahrlosung ist brisant und natürlich auch von gesellschaftlicher Relevanz. Gerade bei der Adressatengruppe der Senioren konnte eine deutliche Steigerung dieser Problematik festgestellt werden. So und jetzt wieder zurück zum PHS: für das wissenschaftliche Poster habe ich dann nochmals die Ausgangslage geschildert, die rechtlichen Grundlagen zum Thema dargelegt sowie mir eine spannende Frage für die KÜ überlegt. Bei mir betraff dies die Frage nach der Gefährdungslage des Betroffenen. Die rechtliche Lage ist in diesem Bereich sehr komplex. Denn im Kern geht es hier um die Grundrechte der Selbstbestimmung und des Wohnens von Betroffenen. Zum anderem stellte sich die Frage, wann ein Sozialarbeiter aufgrund seiner Garantenstellung und anderen rechtlichen Grundlagen verpflichtet ist, zu handeln bzw. einzugreifen? Und überhaupt, ob man dies überhaupt darf? Denn es ist ein schmalen Grad zwischen der Selbstbestimmung und der Verwahrlosung. Zudem wurden ja auch nicht zuletzt durch die Einführung des Bundesteilhabegesetzes die Selbstbestimmungsrechte der Betroffenen deutlich gestärkt. Deshalb gab es in diesem Bereich viele rechtliche Hürden.Allerdings ging es auch um den Schutz des Betroffenen und unsere Fürsorgepflicht! Ich hatte mich damals bei meinem Fall aufgrund der extremen Gefährdungslage dazu entschlossen, sofort zu reagieren und habe meinen Chef sofort benachrichtigt. Nach Absprache habe ich dann auch die weiteren Handlungsschritte und Interventionen durchgeführt. Denn der Betroffene war nicht nur im verwahrlosten, sondern auch in einem besorgniserregenden gesundheitlichen Zustand. Zum Glück ließ er sich nach mehrmaligen Überzeugunsversuchen von mir doch noch auf freiwillige Basis dazu überreden in die Klinik zu gehen. So dass ich dann diesbezüglich alles auf den Weg brachte. Zwischenzeitlich lebt der Betroffene in einem speziellen Fachpflegeheim! Da ich weiterhin für den Fall zuständig bin, habe ich ihn zwischenzeitlich auch im Fachpflegeheim besucht. Ich gehe davon aus, dass er sich an mich erinnern konnte, denn es huschte ein Lächeln 😃 über sein Gesicht und er führte mich freudig durch sein neues Zuhause 🏡. Im Teil II wird es um die KÜ hinsichtlich des professionellen Handels und der Entwicklung einer professionellen Identität sowie um die reflexive Begleitung gehen. Hinzu wird noch eine Methode, die wir in der KÜ erprobt haben, vorgestellt. So, jetzt muss ich aber in den Außendienst. Euch allen noch eine schöne restliche Woche und bis demnächst!
  9. Ach so, bevor ich es vergesse, noch zu den Kosten für ein Fernstudium: zumindest teilweise kannst du ja diese steuerlich geltend machen. Und bei vielen Fernstudiengängen gibt es auch einige Rabattaktionen, z. B. wenn du Mitglied in einer Gewerkschaft bist. Oder es werden auch Stipendien vergeben. Bei manchen Fernstudiengängen gibt es auch individuelle finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten bei Studierenden, die sich in einer finanziellen Notlage befinden. Von daher dürften die Kosten für ein Fernstudium kein Hauptargument gegen das Fernstudium sein! Man muss das ganze ganzheitlich betrachten und auch die Vorteile, die man durch ein Fernstudium hat, nicht übersehen.
  10. Hallo, interessantes Thema. Ein Fernstudium ist etwas persönliches, deshalb bleibt es auch jedem selbst überlassen, ob man es Familien und Freunden erzählt. Ich persönlich habe es in meinem engsten Familienkreis ( Mann, Kind, Mama) erzählt und zwischenzeitlich auch einigen guten Kollegen. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Ich persönlich wüsste gar nicht, wie ich es vor meiner Familie hätte verschweigen können. Denn das Zimmer von meiner Tochter befindet sich direkt neben meinem und somit bekommt sie meine Lernzeiten und Onlineseminare mit. Das Fernstudium an sich empfinde ich als persönlichen Gewinn, nicht nur im Hinblick auf die fachliche Basis sondern auch im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung. Meine Tochter hilft mir sogar, wenn ich mal was aus den Büchern 📚 kopieren muss oder gibt mir teilweise auch ihr Feedback bei manchen Themen. Und wir haben beide unsere Lernzeiten optimiert und lernen zu gemeinsamen Lernzeiten, damit wir nachher mehr gemeinsame Zeit verbringen können. Diese Zeit empfinde ich als echte Quality-Time. Früher verflog irgendwie die Zeit, ohne dass man sie richtig genutzt hat. Heute ist es anders. Und Sonntags findet bei uns Familienkonferenz statt, bei der jeder von uns sagen kann, was in der Woche gut lief und was nicht, wie es besser werden kann und es wird dann auch die nächste Woche geplant: Termine, Lernzeiten, Haushaltspflichten, Freizeit/ Unternehmungen. Durch mein Studium haben wir sogar ein paar Apps entdeckt, die sich sowohl für Studenten wie auch für Schüler eignen. Diese Apps benutzen wir beide und daraus ergeben sich auch immer Gesprächsimpulse. Ich muss sogar sagen, Seitdem wir die Lernzeiten optimiert haben, läuft es bei uns beiden viel besser. Und sie bekommt auch bessere Noten in der Schule. Und wenn ich dann meine Prüfungen auch bestanden habe, dann feiern wir unsere Lernerfolge. Gehen dann zum Essen, ins Kino, Schlittschuhlaufen oder zum Schwimmen, und, und...Auch spielen wir gemeinsam viele Spiele. Bei mir ist es also so, dass meine Familie voll und ganz hinter mir steht und mich unterstützt. Ohne Familienunterstützung ließe sich das Projekt "Fernstudium" bei mir gar nicht verwirklichen.
  11. Hallo Markus, danke für den Tipp mit der Jahreszahl 2023. Aber ich meinte tatsächlich eher noch diese tiefere Stufe: dass wir als Community einen gemeinsamen Song aufnehmen. Ich könnte mal versuchen, etwas Kreatives zu komponieren, und ihr könntet es dann noch ergänzen? Und ich finde die Idee 💡 mit "Fernstudium-neu denken" und den passenden Systemsteinen auch gar nicht mal so schlecht. Ein paar Ideen hätte ich bereits dazu und vielleicht könnte ja die @AZI oder @Vica und natürlich viele andere auch noch etwas dazu beitragen. Auch als Spiel oder als eine App könnte ich mir das auch ganz gut vorstellen. Oder was meint ihr so zu meinem Vorschlag?
  12. Oh echt 😎, war aber schon vor meiner Zeit im 2020😉😃🙋‍♀️
  13. Hallo Markus, nach meiner Einschätzung ist es so, dass du dich trotz Konkurrenz über ganz viele Jahre halten konntest. Und es wird ein interessanter Mix aus Blogs, Interviews, Chats, etc. angeboten. Viele halten dir auch ganz lang die Treue. Von daher betrachte ich dies alles bei Fernstudium-info.de als ein Qualitätsmerkmal. Was das Alter der Fernstudium-Community angeht, finde ich dass es weiterhin einen ausgewogenes Mix zwischen älteren und jüngeren Mitglieder geben sollte. Auch wenn es momentan stagniert, unter Druck setzen lassen, darf man sich nicht. Aber gerade das nehme ich aktuell bei allen Systemen wahr, egal ob im Bildungs-, Gesundheits- oder Sozialsystem. Der Druck wächst und wächst und wird mit Sicherheit zu einem großen Kollaps führen, wenn wir nicht endlich anfangen dagegen zu steuern. Da ich mich wegen meiner Abschlussarbeit jetzt gerade ziemlich viel mit unterschiedlichen Systemen beschäftigen, wäre mein Vorschlag, in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. Sich nicht unter Druck setzen lassen, sondern schön entspannt bleiben. Wie wärs mit "Fernstudium - neu gedacht" mit unterschiedlichen Fernstudium-Systemsteinen aus alt und neu, da kann man dann vieles miteinander kombinieren. Oder auch neue gestalten. Ein ganz neuer Weg wäre zum Beispiel die Aufnahme eines Songs mit der Community. Ich meine, dass dies auch bei der jüngeren Generation ganz gut ankommen würde. Oder was meinst du? Eine andere lustige Idee 💡 wäre die mit " Pleiten, Pech und Pannen - ein Blick hinter den Kulissen des Fernstudiuums". Oder auch "Fit und gesund im Fernstudium durch Lecker-Schmecker-Rezepte". Das ist ein zeitloses Thema für alle Generation. Und das hast du eigentlich selber schon gesagt, eigene Belastungsgrenze erkennen und Selbstfürsorge betreiben. Herzliche Grüße Byana
  14. Damit bin ich auch direkt in meiner Arbeit konfrontiert. Und daraus entsteht dann oftmals chronische Medikamentenabhängigkeit, weil es so einfacher Direktlösungen einfach nicht gibt. Es gibt ein Zitat, das prima dazu passt. Es lautet: " Meist gibt es keine schnelle Lösung, keine magischen 💊, keine perfekte Therapie. Heilung ist ein Lernprozess." Miteinander zu reden und sich zuzuhören kostet natürlich viel mehr Zeit, ist anstrengender als 💊 , dafür aber mit weniger Nebenwirkungen verbunden. Mir erscheint es manchmal so, dass viele Familien das reden verlernt haben.
  15. Hallo Cheester88, einen guten Start ins Studium wünsche ich dir. Wir haben was gemeinsames: auch ich bin berufstätig im Öffentlichen Dienst, also quasi mit sicherem Job, bin verheiratet und Mama von einem Teenager. Und nebenher studiere ich auch noch. Meine Strategie zur Klausurvorbereitung ist es, sich die alten Klausuren genauer anzuschauen und die Studienbriefe zu bearbeiten. Häufig gibt es ja Fragen zu den einzelnen Studienbriefkapiteln und hinten kommen dann die Lösungen. Aber man braucht dennoch Mut zur Lücke. So war es bei mir bei den Empirischen Forschungsmethoden mit integrierte Statistik. Ein paar Sachen habe ich bis zum Schluss nicht gecheckt und bin mit " Mut zur Lücke" zum Klausurtermin gefahren. Aber nicht nur mir, sondern den anderen ging es genauso. Wir hatten auch eine Lerngruppe über Discort Server. Das hilft mir auch viel, sich gemeinsam mit anderen in Kleingruppen auf die Klausur vorzubereiten! Das kann ich nur empfehlen!
  16. Vielen Dank Markus. Ja, das sehe ich auch so: Gesundheit ist unsere wertvollste Ressource und die Basis für alles andere. Wünsche dir ebenfalls noch viel Erfolg bei deinen Vorsätzen für das neue Jahr. Apropos Ernährung: auch ich bin aktuell dabei ein Konzept hin zur antientzündlichen Ernährung umzusetzen. Dabei fällt mir vor allen Dingen der Verzicht auf Süßigkeiten insbesondere auf die Schokolade schwer.
  17. Liebe Fernstudium-Community, im neuen HFH-Blog werden spannende Karrierewege im Sozialen Bereich vorgestellt. Unter anderem wird auch mein Berufsbild: "Was macht ein Teilhabemanager*In? " etwas näher vorgestellt 😉. Des Weiteren wird darauf eingegangen, was man mit Soziale Arbeit - /- Sozialpädagogik beruflich so alles machen kann. Und welche tollen beruflichen Perspektiven sich durch den Masterstudiengang Soziale Arbeit ergeben würden. Übrigens werden dort von Zeit zu Zeit auch verschiedene berufliche Karrierewege aus den anderen Studienbereichen vorgestellt (u. a. im Gesundheitswesen und Informatik) und man findet auch viele Tipps zur Gestaltung des Fernstudiuums! Schaut mal rein in den Blog, es lohnt sich wirklich! Herzliche Grüße Byana
  18. Hallo Vica, ebenfalls von mir ein recht herzliches Dankeschön für deine tollen Blogs. Auch ich habe viele Klienten mit Angststörung. Und ich muss sagen, dass ein Teil unserer Klienten wirklich sehr motiviert ist und gut mitarbeitet. Da kann ich mich noch recht gut an einen sehr interessantenten Fall errinnern. Es handelte sich dabei um einen jungen alleinerziehenden Vaters, der unter der von dir beschriebenen generalisierender Angststörung litt. Er dachte auch ständig daran, was alles passieren könnte. Und insbesondere hatte er Angst 😱 um seine kleine Tochter. Es könnte ein Unfall passieren, sie könnte vergiftet werden, das Haus brennt ab, und, und, und. Gleichzeitig war die Tochter sein "größter Motivator" um seine Angst zu überwinden. Denn er wollte unbedingt, dass sie bei ihm aufwächst. Also haben sich alle an der Behandlung Beteiligten im Rahmen einer Teilhabekonferenz überlegt, wie er einen angemessen Umgang mit seiner Angststörung finden konnte und Unterstützungsstrategien entwickelt, wie er in seiner Wohnung gemeinsam mit seiner Tochter betreut werden konnte. Das war nämlich sein allergrößte Wunsch. Und er musste sich auch seiner Angst stellen. Jeden Tag war ein anderes Angstszenario dran. Und siehe da: zwei Jahre später ist der junge Mann ein anderer Mensch geworden. Er ist viel gelöster und entspannter geworden und kann jetzt sogar das Leben mit seiner Tochter genießen. Ja, man kann sogar sagen, dass er über sich selbst hinausgewachsen ist. Denn anfangs brachten ihn keine 10 Pferde in ein Auto, zwischenzeitlich ist er soweit, dass er kleinere kürzere Strecken mit dem Auto selbst fährt. Er hat wirklich ganz, ganz tolle Fortschritte gemacht! Ich glaube, es beruhigt ihn jetzt auch wirklich, dass er Ansprechpartner aus dem Gesundheits- und Sozialsystem hat, zu denen er ein gutes Vertrauensverhältnis aufbauen konnte und an die er sich wenden kann. Bei einem anderen Fall, einem nicht mehr erwerbsfähigen Lehrer war mir schon nach dem Erstgespräch klar, dass u. a. die Diagnosen generalisierende Angststörung und soziale Phobie nicht stimmen konnten. Im Arztbrief stand drin, dass er sich überhaupt nicht unter Menschen traut. Und bei Menschenansammlungen ihn existentielle lebensbedrohliche Sorgen plagten. Dem war aber nicht so. Er ging raus unter Menschen. Ins Café. Er fuhr sogar mit Bus und Bahn. Auch Grosseinkauf im Supermarkt war gar kein Problem. Er redete mit den Verkäuferinnen oder Apothekern, mit anderen Kunden im Geschäft. Mit anderen Menschen im Café. Er war sogar sehr kontaktfreudig. Regelmässig unternahm er etwas mit seinem Bruder oder seinen Freunden.Nur dass alles machte er zu den Zeiten, wo er ganz sicher sein konnte, dass ihm kein Schüler im Bus oder beim Einkauf begegnet. Und dann bin ich auf die Idee gekommen, dass es etwas ganz anderes sein musste, nämlich seine frühere Wirkungsstätte, die Schule. Ich habe ihn gefragt, ob wir mal gemeinsam in seine frühere Schule gehen könnten? Da fing er an zu zittern und bekam eine große Panikattacke. Dann vertraute er sich mir an: seine früheren Hauptschüler haben ihn richtig gemobbt und einmal sogar richtig verprügelt.Seither traute er sich danach gar nicht mehr in die Schule zu gehen. Ständig bekam er Panikattacken, sobald er nur an die Schule dachte, so dass er letztlich seinen Beruf aufgeben musste. Es war also die Schule bzw. die Schüler, die ihn letztlich krank und arbeitsunfähig gemacht haben. Er war zum Mobbingopfer seiner Schüler geworden. Aber leider mache auch ich die Erfahrung, dass die allerwenigsten Klienten mit Doppeldiagnosen (also hauptsächlich schwere psychische Erkrankungen + schwere Suchtproblematik) eher nicht dazu bereit sind, mitzuwirken. Da wir die letzte Station im System sind und diesbezüglich sozusagen nachrangig, befürchte ich, dass relativ viele schon so tief in der Suchtproblematik stecken, dass sich diese nicht mehr wirklich helfen lassen wollen. Viele davon haben schon alles durchprobiert und aus diversen Einrichtungen wegen Sachbeschädigungen & fremdaggressiven Verhaltensweisen dann rausgeflogen. Das sind dann die sogenannten "Systemsprenger", die niemand mehr haben will. Und für uns ist es dann auch extrem schwierig. Denn wirklich helfen lassen wollen sie sich nicht mehr. Im Gegenteil, so hart es jetzt auch klingen mag, manche müssen "erst ganz tief fallen, bis sie zu einer gewissen Einsicht gelangen und sich dann doch helfen lassen wollen". Es gibt aber tatsächlich auch eine kleine Klientengruppe, die es trotz extremen Doppeldiagnosen und größten familiären Problemen / Suchtproblemen schaffen, den Absprung zu schaffen. Da fällt mir eine Klientin ein, die die schlimmsten Höllenqualen in der Kindheit erlitten hat, von ihrem Ehemann vergewaltigt und misshandelt wurde, sich deshalb in die Sucht stürzte und es dann trotzdem in einer Nacht und Nebelaktion geschafft hat, sich von ihrem Mann zu trennen, einige Jahre auf der Straße lebte und dann auch dem Alkohol Adieu gesagt hat. Der Überlebenswille dieser Frau war so stark, so dass es ihr gelang, ein eigenständiges Leben in einer Wohnung durch ein ambulant niederschwelliges Hilfsnetzwerk aufzubauen. Sie war wirklich sehr resillient. Fast genauso resillient, wie "der Esel, der in den Brunnen fiel".😉 Freue mich schon auf deinen nächsten Blog! Herzliche Grüße
  19. Hallo Lukas, Ja, ich bin auch als potentielle Stammzellenspenderin registriert. Deinen One-Minute Lernposter finde ich sehr ansprechend. Die gewählte niedrigschwellige Basis ist zwar vom Prinzip her sinnvoll, aber diese kann tatsächlich wie von Silberpfeil beschrieben, auch Unmut bei den betroffenen Pflegekräften auslösen. Gerade wenn es um Gewinnung von neuen Erkenntnissen geht, würde sich vielleicht eher ein Journal Club anbieten? Das ist in der Medizin sehr verbreitet und wird auch in der Pflege immer beliebter. Vielleicht wäre ja für die Pflegekräfte als OMW eher so etwas wie Selbstfürsorge oder Achtsamkeit in den Wartezeiten besser geeignet. Spontan fällt mir dazu so etwas wie "Gerade weil der Stationsalltag so stressig ist -Denk an dich in den freien Momenten und gönn dir ein Glückskeks" oder "Lachyoga zur Entspannung". So was halt in der Art.😃🍀👍🏻🙋‍♀️
  20. Liebe Fernstudium-Community, seit meinem letzten Beitrag ist jetzt doch noch einige Zeit vergegangen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht. Zuerst hoffe ich, dass alle hier aus der Community gut in das neue Jahr reingerutscht sind. Wünsche allen noch ein frohes neues Jahr und einen guten Start in das neue 2024. Leider blieben auch wir nicht von der Krankheitswelle verschont. Zuerst erwischte es meiner Tochter, dann meinen Mann und zuletzt auch mich. Und zwar heftig. Es war zwar keine Corona, aber schwere Bronchitis. Und irgendwie kriegte ich den Husten wochenlang nicht los! Kurze Zeit später erwischte es mich schon wieder an den Bronchien. Bei meinem Mann hingegen war es eine schwere Grippe, die sich ebenfalls über längere Zeit hinzog! Diesbezüglich musste auch sein Termin zur Infusion in der Uniklinik verschoben werden! Und wie es manchmal so ist, wenn es kommt, dann kommt alles auf einmal: mein Auto wurde dann noch bei der Weihnachtsfeier meiner Tochter an der Schule abends beim Ein- oder Ausparken von jemandem an der Stoßstange beschädigt. Leider ist der Unfallverursacher*In einfach weggefahren, ohne sich zu melden. Zum Glück war es nur Blechschaden, denn wir waren zu dem Zeitpunkt in der Schule bei der Weihnachtsfeier! Gott sei Dank geht es uns allen wieder gesundheitlich etwas besser. Und darüber bin ich wirklich heilfroh! Denn Gesundheit ist unsere wichtigste und wertvollste Ressource, die wir haben. Auf diese müssen wir wirklich viel mehr acht geben! Deshalb habe ich mir fest für das neue Jahr vorgenommen, meine Gesundheit bzw.mein Immunsystem etwas zu stärken. Unter anderem habe ich vor, mir regelmäßig Zeit für Atemübungen zu nehmen und meine Ernährung ein klein wenig umzustellen. So jetzt aber zum Studium: 1.Ich habe eine Komplexe Übung im Modul: "Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit" absolviert und mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen. Die KÜ war wirklich mega-spannend! Darüber berichte ich demnächst. Und für dieses Modul habe ich mir eine besondere Überschrift überlegt. Es wird "Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit zwischen Spurensuche und Systemsprengern" heißen. 2. Im nächsten Modul "Soziale Arbeit und Gesundheit" stand eine spannende und für mich die letzte Hausarbeit auf dem Programm. Diese war vom Aufbau her gleich wie die Abschlussarbeit, nur ein bisschen kürzer. Aber es war sozusagen die Generalprobe für die Abschlussarbeit! Diese habe ich ebenfalls bereits abgegeben! 3. Eigentlich wollte ich noch im Dezember an der Klausur im Modul Gemeinwohlökonomie teilnehmen. Denn dieses Modul habe ich noch zusätzlich belegt. Aber leider musste ich die Klausur krankheitsbedingt verschieben! Werde dies dann im 2024 nachholen. Für das neue Jahr 2024 steht nun die Bachelorabeit an. Das passende Thema und einen Betreuer dafür konnte ich schon finden. Und ich habe mich dafür bereits zu den Onlineseminaren "Anleitung für die Bachelorabeit" für den 25 und 26.01. 2024 angemeldet! Zu meinem Vorsätzen für das neue Jahr 2024 gehören also die Stärkung der eigenen Gesundheit sowie der erfolgreiche Abschluss meines Studiums. Das ist sozusagen mein Kompass für das neue Jahr. Beruflich tut sich aktuell zwar einiges, aber da lasse ich mich überraschen. Denn ich möchte mir gar nicht so viel vornehmen. Lieber wenigere Dinge, die sich umsetzen lassen und mir die Richtung wie bei einem Kompass zeigen. Welche Vorsätze habt ihr euch für das Jahr 2024 vorgenommen? So viel von mir dieses Mal. Bis bald! Wünsche uns allen noch viel Gesundheit, Glück und Erfolg.
  21. Hallo, Du kannst auch bei der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport nachschauen bzw. nachfragen. Die bieten sowohl berufsbegleitende BA's wie auch Masterstudiengänge an. Ansonsten würde sich eventuell auch Rehabilitationsmanagement anbieten. Rehakliniken gibt es ja überall, auch in den USA. Bezüglich der Anerkennung deines Abschlusses müsstest du selbst mit den für dich in Frage kommenden Hochschulen Kontakt aufnehmen. Drücke dir die Daumen und wünsche viel Erfolg!
  22. Guten Abend Freixraum, es tut mir wirklich sehr leid, wenn du mein Kommentar als so abwertend empfindest. Ich weiß, dass die Diagnose nicht zur organischen Erkrankung zählt, sondern dass es eine Störung der neuralen Funktion sowie eine Verhaltensstörung bedeutet. ADHS ist nach dem ICD-10 eine Diagnose aus dem F90. Bereich. Ich weiß auch, dass die Betroffenen einen großen Leidensdruck in vielen Lebensbereichen verspüren und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen, sozialen und schulischen bzw. beruflichem Leben deutlich eingeschränkt sind. Auch für die Familie bedeutet ADHS eine enorme Belastung. Und genau deshalb, weil diese Diagnose für die Betroffenen und für die Angehörigen mit vielen Belastungen und Beeinträchtigungen einhergeht, bedarf es nach meiner Einschätzung einer sorgfältigen Diagnostik. Und keine verfrühten Fehlhandlungen und Diagnostik. Nur das wollte ich damit ausdrücken. In meinen oben dargelegten Ausführungen habe ich doch erwähnt, dass ein individuelles Vorgehen und ressourcenorientiertes Arbeiten mit Betroffenen wie auch mit Angehörigen sehr wichtig ist. Also nochmals zur Klarstellung: ich spreche niemanden die Symptome ab, mir geht es nur darum, dass man bei der Diagnostik etwas sorgfältiger vorgeht. Das würde ich mir wünschen. Du schreibst ja hier selber, dass dein Leidensweg sich sehr lange hinzog, bis ADHS bei dir diagnostiziert wurde. 5 Jahre auf die richtige Diagnose zu warten, ist eine lange Zeit. Auch wurde fälschlicherweise bei dir zunächst eine Angststörung statt ADHS diagnostiziert. Auch ich habe mit meinem Mann ähnliches an Fehldiagnostik miterlebt. Es verging fast 1 Jahr bis er die richtige Diagnose erhielt und wir wurden von einem zum nächsten Arzt geschickt. Während es ihm immer schlechter ging und er kaum noch laufen konnte, konnte kein Arzt feststellen, was ihm fehlte. Es zog sich sehr lange hin, bis wir die richtige Diagnose bekamen und dann die richtige Behandlung durchgeführt wurde. Mein Mann hat eine sehr seltene Erkrankung und ich war deutschlandweit mit ihm bei vielen Spezialisten unterwegs. Deshalb also nochmals zur Klarstellung:Das was ich sagen wollte ist, dass nicht jedes Kind ADHS hat, nur weil es sich nicht so lange konzentrieren kann oder nicht still sitzen kann. Zur Feststellung von einer gravierenden Diagnose bedarf es schon ein bisschen mehr als nur vereinzelte Beobachtungen aus einzelnen Bereichen. ADHS ist eine komplexe Erkrankung, die sich auf viele Lebensbereiche auswirkt, weshalb hier eine sorgfältige und individuelle ärztliche Diagnostik erforderlich ist. Nur das wollte ich sagen, mehr nicht. Die Diagnostik ist ärztliche Angelegenheit und meine Zuständigkeit betrifft viel eher die Bedarfsermittlung und die Festlegung von erforderlichen und geeigneten Hilfeleistungen, damit unseren Klienten trotzdem eine Teilhabe am gesellschaftlichen und sozialen Leben ermöglicht wird.
  23. Hallo Silberpfeil, das war sicherlich mega-spannend. Gerade durch den fachlichen und sozialen Austausch nimmt man ja für sich selber auch ganz viel mit. Und wenn man selber oder in Gruppe was erstellt, lernt man einfach anders: anwendungsbezogener, kreativer und kommunikativer. Einen eigenen Diagnosebogen für das Leseverständnis erstellen zu können, wird dir und für deine Schüler bestimmt super nützlich sein! Hat euch denn die Dozentin schon mitgeteilt, ob ihr die KÜ bestanden habt? Im weitesten Sinne spielt Informationsverarbeitung und Informationserfassung von Schülern in meiner Hausarbeit auch eine entscheidende Rolle. Bei dieser Hausarbeit im Modul Soziale Arbeit und Gesundheit geht es ebenfalls um ein ganz, ganz spannendes und gesamtgesellschaftlich sehr relevantes Thema. Für die Pflege ist dieses Thema auch von zentrale Bedeutung. Drücke dir schon mal die Daumen für deine nächste Prüfungsleistung! Liebe Grüße Byana
  24. Hallo Freixraum, vielen lieben Dank für deinen sehr berührenden Blogartikel. Auch ich habe durch meinen beruflichen Kontext immer wieder mit Klienten*Innen zu tun, die ADHS haben. Und da mache ich ebenfalls die Erfahrung, dass individuelles Vorgehen und ein ressourcenorientierter Blick sehr wichtig sind. Was deine Masterabeitszeit anbelangt, gehe ich davon aus, dass du durch den Nachteilsausgleich einen Rechtsanspruch auf eine verlängerte Bearbeitungszeit hast. Es ist so, dass dies ins Hochschulrecht gehört und dass es hierfür länderspezische Regelungen gibt. Gegebenenfalls könntest du dich beim Deutschen Studentenwerk beraten lassen Ich meine mich da dran zu erinnern, dass das Studentenwerk speziell zum Thema Nachteilsausgleiche eine Internetseite erstellt hat. Ich betreue aktuell eine Schülerin mit dieser Erkrankung und sie bekommt mehr Zeit für die Klassenarbeiten zugestanden. Inhaltlich kann die Schule die KA-Fragen nicht verändern, da dies ja gegenüber der anderen Kindern unfair wäre. Aber zeitlich ist es durchaus möglich. So ähnlich hat es sich bei einer Azubine abgespielt, die ich betreut habe. Man kam ihr mit verlängerter Ausbildungszeit entgegen. Hierfür gibt es ja spezifische Regelungen nach dem Berufsbildungsgesetz, die eingehalten wurden. Ich hoffe, dass ich dir damit weiterhelfen konnte. P. S. Ich mache aber aktuell eher die Erfahrung, dass die Diagnose ADHS viel zu schnell insbesondere bei Kindern und Jugendlichen gestellt wird. Es gibt einfach Kinder, die sind etwas lebhafter als andere oder können einfach nicht still sitzen. Und da wird nach meiner bisherigen Erfahrung viel zu schnell und zu früh die Maschinerie losgetreten. Das Kind fällt in der Schule negativ aus, die Lehrer legen es den Eltern ans Herz, so rasch wie möglich einen Arzt zu konsultieren und dieser stellt dann nach Untersuchungen die Diagnose fest. Im System Schule ist leider für individuelle Förderung gar kein Platz mehr. Das ist zumindest meine persönliche gemachte Erfahrung im beruflichen Kontext. Prinzipiell sind Systeme in meinem neuesten Blog auch ein Thema. Magst du vielleicht bei meiner Umfrage diesbezüglich teilnehmen? Deine Meinung dazu würde mich sehr interessieren. Herzliche Grüße Byana
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