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Byana

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Alle Inhalte von Byana

  1. Zunächst einmal finde ich es wichtig, dass man das Thema hier anspricht. Früher schrieb ich mich bei der IUBH ( jetzt: IU) ein, weil es der einzige Fernstudiumanbieter im Bereich der Sozialen Arbeit war. Zwischenzeitlich gibt es sehr viele Fernstudienanbieter für den Studiengang der Sozialen Arbeit und somit gibt es viele Möglichkeiten, den passenden Fernstudienanbieter zu finden. Die IU ist zwischenzeitlich ein marktbeherrschendes Bildungsunternehmen, dass sehr gewinnorientiert arbeitet. Und das sehe ich sehr kritisch. Wenn sich alles nur noch um den Gewinn dreht und der Mensch dahinter auf der Strecke bleibt! Die IU hat rein zahlenmäßig (sowohl vom Umsatz her um die 2 Milliarden als auch von der Anzahl der Studierenden) im quantitativen Bereich zugelegt, darunter wird jedoch mit Sicherheit die Qualität leiden. Dieser Effekt konnte bereits bei anderen Branchen beobachtet werden. Gerade im Hinblick auf den Bildungsbereich gibt es ja sehr viele große und kleinere Fernhochschulen in unterschiedlicher Trägschaft. Diesbezüglich fällt die Auswahl natürlich um so schwerer. Ich persönlich merke den Unterschied an einer kleineren Fernhochschule zu studieren jeden Tag: Persönlichere Betreuung, Niedrigschwelligkeit, Studierendenservice (Rückmeldung auf individuelle Anfragen innerhalb von 1-2 Tagen ohne dass man vorher eine Servicenummer bekommt), besondere Angebote, etc. Mir persönlich kommt es auf gewisse Werte, ja auch auf eine gewisse Werteethik wie Menschlichkeit, Wertschätzung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Bildungsdurchlässigkeit, Übernahme von sozialer Verantwortung, etc. drauf an. Ich hatte mich vor der HFH auch mal bei einer Fernfachhochschule in Trägschaft eines Verlages telefonisch wegen dem Studium für Soziale Arbeit erkundigt. Da bin ich aber gar nicht an die Hochschule dran gekommen, sondern war mit einem Callcenter verbunden. Das empfand ich persönlich als eine Zugangsbarriere, zumal mir die Callcenter-MA nicht weiterhelfen konnte. Sie durfte mich aber auch nicht weiterverbinden. Das schreckte mich von der Vorgehensweise total ab. Für mich persönlich muss das Gesamtbild einer Fernhochschule passen und sowohl die Aussen- als auch die Innenwirkung stimmig sein. Und Qualität hat für mich absoluten Vorrang vor Quantität!
  2. Es ist natürlich eine riesengroße Herausforderung, alles Familie, Studium, Beruf und Ehrenamt unter einen Hut zu bringen. Und ich finde es auch enorm wichtig und richtig, dass Kruemmelchen hier im Blog so authentisch von ihren Erfahrungen berichtet! Solange es sich für einen lohnt zu kämpfen, ist doch noch alles in Ordnung! Hut ab vor so viel Leistung!
  3. Hallo Kruemmelchen, recht herzlichen Dank fürs Daumen drücken. Hoffe, es ebenfalls dass es zum Bestehen reicht. Liebe Grüße
  4. Ebenfalls von mir herzliche Glückwünsche zu bestandenen Prüfungen! 🥳🥂 Im Rahmen des Moduls Empirische Methoden inkl. Statistik wird dies bei mir die nächste Prüfung Anfang Juli sein! Und dieses Modul hat es wohl in sichin Deshalb heißt es gerade bei mir nur lernen, lernen und hoffen, dass ich es bestehe. Viele Grüße Byana
  5. Hallo Lukas, danke für deinen Kommentar. Ja, ich finde es auch sehr sinnvoll, dass es solche Angebote an der HFH. Es freut mich, wenn es an der IU beim Praxismodul solche vergleichbaren Reflexionsarbeiten gibt. Da sich die Anerkennung meiner Praxisphase schwierig gestaltet hat, habe ich das Praxismodul an der IU nicht absolviert. Von daher weiß ich leider auch nicht, wie das Praxismodul an der IU abläuft. Viele Grüße
  6. Nachdem ich nun im ersten Teil über meine Eindrücke von Diagnostik berichtet habe, folgte hier nun der zweite Teil. Parallel zum Modul Diagnostik, fand einmal wöchentlich abends ab 19:00 Uhr im vierwöchigen Rhythmus die Online-Schreibwerkstatt zur Erstellung von Hausarbeiten statt. Die Online-Schreibwerkstatt war ein Novum an der Hochschule und wir waren der erste Kurs, die von diesem freiwilligen Angebot (hoffentlich) profitiert haben. Voraussetzung für die Teilnahme an der Schreibwerkstatt war die Einreichung einer Hausarbeit (max. 2 Seiten und nach Möglichkeit von der Einleitung). Dies habe ich gleich für die Hausarbeit in Diagnostik genutzt. In der Online-Schreibwerkstatt waren wir eine bunt gemischte Gruppe : Studierende der Wirtschaftspsychologie, aus der Pflege/Pflegemanagement + der Berufspädagogik sowie aus der Sozialen Arbeit waren vertreten. Die Kursleiterin und unsere Schreibberaterin war sehr engagiert, nahm sich viel Zeit für uns, um auf unsere individuelle Fragen einzugehen. Im Kurs selber ging es darum, wie man ein Thema für die Hausarbeit findet, passenden Titel wählt oder Forschungsfragen stellt. Auch auf sprachliche sowie inhaltliche Aspekte ging sie ein. Des Weiteren wurden im Kurs unterschiedliche Zitationsarten und -formen detaillierter besprochen. Nach jedem Termin gab es noch unterschiedliche Arten von Hausaufgaben für jeden von uns. Zum einen ging es um eine gemeinsame Hausaufgabe, die jeder machen sollte. Dies traff auf allgemeine wissenschaftliche Aspekte zu. Zum anderen bekam auch jeder von uns im Hinblick auf die eingereichte Hausarbeit individuelle Rückmeldung mit der Bitte um Verbesserung der markieren Stellen bis zum nächsten Termin. Tatsächlich war es eine richtige Bewertung der HA, ohne Benotung. Sie schrieb, was einem schon gut gelungen ist und was noch verbessert werden sollte. Bei mir war es beispielsweise die Platzierung der Forschungsfrage, diese war an einer ungünstigen Stelle. Die Fragestellung war klar formuliert, aber die Platzierung eben nicht. Es war wirklich ein gutes und ausführliches Feedback. Wenn die Dozentin dann mit der Überarbeitung zufrieden war, konnte man ihr dann noch weitere Seiten aus dem Hauptteil der Hausarbeit schicken. Insbesondere ging es ihr dabei um die Arbeit mit Zitaten, ob man diese richtig mit Quellen belegt. Wenn auch dies dann stimmig war bzw. überarbeitet wurde, ging es um letzten Schritt um die kritische Auseinandersetzung mit den (diagnostischen) Methoden. Die Feedbacks haben mir sehr viel geholfen, denn manchmal ist man ja "betriebsblind" und verwendet einige Begriffe aus dem betrieblichen Kontext, ohne diese vorher definiert zu haben. Am Kursende hatte ich dann eine fast fertig korrigierte Hausarbeit (also pro Bereich 2 Seiten). Am Kursende war es mir viel klarer, worauf ich bei wissenschaftlichen Hausarbeiten achten sollte. Nach Kursende, so ein paar Tage später, wurde seitens der HFH von der Qualitätssicherung ein Beurteilsbogen zu diesem Kurs verschickt. Dies wertete ich ebenfalls als ein Qualitätsmerkmal für den Kurs. An der HFH besteht zusätzlich zu diesem Kurs der Online-Schreibwerkstatt noch die Möglichkeit, eine Schreibberatung für max. 2 Hausarbeiten in Anspruch nehmen zu können. Die Schreibberatung kann auch ohne die Teilnahme an der Online-Schreibwerkstatt erfolgen. Auch dadurch lässt sich eine hoher Wert an Qualität und individuelle Betreuung feststellen, finde ich. Praxis-Projektmodul: Aus diesem Modul wurde mir ja die Praxisphase anerkannt, so dass ich hierfür nur noch eine HA erstellen muss. Dies ist das einzige Modul, wo es keine Vorort- bzw. Onlineseminare gibt. Auch die Erstellung der HA habe ich mir persönlich anders vorgestellt. Ich dachte, dass man hier sein berufliches Handlungsfeld inkl. den Arbeitgeber sowie der betreuten Kundengruppe etwas sagen und über die spezifischen Aufgabenbereiche berichten sollte. Aber so ist es nicht. Es geht zwar schon um eine berufliche Situation mit einem Klienten*In, die für einen selbst sehr herausfordert war. Diese Situation muss man erst beschreiben, dann analysieren. Insbesondere geht es hier um die Reflexionsarbeit. Die Fähigkeit zur Reflexion ist in der Praxis der Sozialen Arbeit sehr wichtig, dies kenne ich jedoch nur aus der beruflichen Arbeit im Rahmen von Supervisionen. An der IU ist mir diese Form der HA noch nie begegnet. Hinzu kommt, dass diese HA eng mit einem anderen Modul "Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit" verknüpft ist. Was sehr schade ist, dass man sich für diese HA nicht mit dem Dozenten absprechen kann. Es ist zwar möglich, den Modulverantwortlichen in Hamburg zur Klärung von allgemeinen Fragen zu kontaktieren, aber ich weiß tatsächlich nicht, welcher Dozent*In meiner HA bewerten wird. Bei mir im Studienzentrum wird das Modul nicht angeboten, aber die HA muss bei dem Studienzentrum abgegeben werden, bei welchem man eingeschrieben ist. Das heißt konkret für mich, dass es vom Ablauf her so ist: dass das Studienzentrum einen Dozenten*In vom anderen SZ mit der Bewertung der HA beauftragen wird. Ich selbst, weiß aber nicht, wer es sein wird . Es kann ein Dozent aus Hamburg, Nürnberg, Wien, etc. sein.Wenigstens habe ich deshalb hier die Möglichkeit genutzt und mit der Modulverantwortlichen Kontakt aufgenommen. Nach der Abklärung habe ich dann die Situationsbeschreibung erstellt. Die Situationsanalyse werde ich dann zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen, da ich mich vorerst auf die Komplexe Übung im Journal Club konzentrieren muss. Nicht nur dieses Modul, sondern auch die Komplexe Übung stellt für mich ein absolutes Novum dar! Darüber berichte ich euch das nächste Mal mehr..
  7. Hallo Silberpfeil, auch ich sage:"Ein herzliches Willkommen zurück". Ich habe deine frühere Blogbeiträge alle gelesen und freue mich schon auf die neuen Beiträge von dir. Aktuell studiere ich ebenfalls an der HFH Soziale Arbeit (B.A.) und schreibe darüber auch hier im Blog. Viele Grüße Byana
  8. Hallo Markus, Hallo Vica, vielen lieben Dank für die Buchrezession und die Ergänzungen dazu. Ich würde es ebenfalls sehr begrüßen, ein weiteres Buch gespickt mit persönlichen Erfahrungsberichten zu schreiben. Ausserdem würde ich mich sehr darüber freuen, wenn im Buch für Fernstudenten mit Mehrfachrollen wie Müttern/Väter, Berufstätiger, Student, Elternvertreter, Ehrenamt, etc. noch gesunde Snacks bzw. Nervennahrungsrezepte aufgenommen werden könnten. Denn ich stelle es tatsächlich bei mir selber fest, dass das Lernen in den Abendstunden Energie kostet und der Hunger kommt. Leider konnte ich jetzt aus der Buchrezession nicht entnehmen, ob du Markus, so ne Art Lerntyp-Tests für Fernstudenten in Ergänzung zu den Lernmethoden schon mit drin hast im Buch. Die Tests ließen sich auch durch Comics darstellen und würden das Ganze etwas auflockern. Und evtl. wäre es auch sinnvoll, für Studierende mit Beeinträchtigungen ein Extrakapitel hinsichtlich der Unterstützungsangebote zu erstellen. Beste Grüße Byana
  9. Nach den Onlineseminaren im wissenschaftlichen Arbeiten ging es relativ rasch weiter mit den Onlineseminaren im Modul Diagnostik in der Sozialen Arbeit (DSA). Diese waren einmal wöchentlich abends so für ca. zwei bis drei Stunden angesetzt. Diesmal fanden die Onlineseminare nicht per Zoom, sondern über Adobe Connect statt. Leider gab es hier immer wieder technische Verbindungsprobleme, was natürlich nicht nur wegen den Inhalten, sondern auch wegen dem Dozenten sehr schade war. Denn dieser Dozent kam aus dem klinischen Bereich und hatte viel zu erzählen. Er interessierte sich auch für unsere berufliche sowie evtl. diagnostische (Anwendungs)erfahrungen. Da es immer wieder Tonprobleme gab, lief die meiste Kommunikation mit dem Dozenten und den anderen Studenten per Chat. Aufgrund von diesen technischen Problemen, entschied ich mich dazu, auch an den Präsenzveranstaltungen am Wochenende teilzunehmen. Die Präsenzveranstaltungen waren das absolute Highlight! Wir waren am ersten Tag nur zu zweit mit der Dozentin und am zweiten Tag zu dritt. Ich war tatsächlich etwas verwundert darüber, dass die Veranstaltung bei so wenigen Teilnehmern überhaupt stattfand. Aber umso besser! So kamen wir in den Genuss einer sehr intensiven individuellen Betreuung. Die Dozentin setzte Schwerpunkte bei den Studienbriefen, grenzte den Stoff für die Hausarbeit etwas ein, ging auf Verständnisfragen ein. DSA war für mich von den Themen her sehr interessant. Des Weiteren konnte ich auch Synergieeffekte durch meinen beruflichen Kontext herstellen. Ich kannte mich bereits mit den unterschiedlichsten Diagnosen und der medizinischen sowie auch psychologischen Diagnostik und Tests aus. Auch mit den gängigen Klassifikationssystemen wie ICD -10 oder der ICF war ich bereits in meinem beruflichen Umfeld vertraut. Im Modul DSA konnte ich aber auch neue diagnostische Instrumente kennenlernen und somit meinen Wissenshorizont erweitern. Nach der Präsenzveranstaltung war ich so motiviert, dass ich mich gleich meiner Hausarbeit widmete. Die Hausarbeit in diesem Modul ist in gewissen Maße vorgegeben. Es gibt eine vorgegebene Aufgabenstellung mit einem frei wählbarem diagnostischem Instrument. Leider liegt zwischen der Präsenzveranstaltung und dem Abgabetermin sehr viel Zeit dazwischen, was mir persönlich weniger gut gefällt. Beim DSA sowie auch beim Praxismodul gibt es zentrale Abgabetermine und diese liegen außerhalb des Semesters. Auf der einen Seite hat man dadurch natürlich viel mehr Zeit und kommt nicht unter Zeitdruck, mir persönlich wäre es allerdings lieber gewesen, wenn ich die Hausarbeit etwas früher abgeben könnte. Früher abgeben darf ich die Hausarbeit natürlich schon, aber diese wird erst nach Ablauf des Abgabetermins korrigiert. Auf der anderen Seite wäre ich dann im Hinblick auf das Ergebnis sehr ungeduldig! Von daher lasse ich mir dann doch noch etwas mehr Zeit damit! Werde eventuell noch meine Literaturrecherche noch etwas ausweiten!
  10. Byana

    Schwerbehinderung an der IU

    Guten Morgen Markus, danke für deinen Kommentar. Ja, du hast Recht, nur durch regelmäßige Erfahrungsberichte zwischen den Studierenden erfährt man, wie es wirklich in der Praxis läuft. Bei der Umsetzung von Inklusion an Schulen bzw. Hochschulen ist es tatsächlich nach wie vor so, dass es auf die einzelnen (Hoch-)Schulen sowie auch auf das Engagement der Lehrkräfte ankommt. Trotz der Verabschiedung der Behindertenrechtskonvention und des neuen Bundesteilhabegesetzes besteht prinzipiell noch ein hoher Entwicklungs- bzw Umsetzungsbedarf im Bereich der Bildung. Viele Grüße Byana
  11. Byana

    Schwerbehinderung an der IU

    Liebe Ela1212, es freut mich sehr für dich, dass du eine neue Fernhochschule gefunden hast, die deinen Vorstellungen vom Studium viel näher kommt als die IU. Ich bin zwar nicht schwerbehindert, aber auch ich habe so meine Erfahrungen mit der IU gemacht, die nicht so verlaufen sind, wie ich es mir erhofft hatte. Aber nur durch Erfahrungen, egal ob diese positiv oder negativ sind, kann man lernen. Es gehört im Leben dazu, dass man leider auch falsche Entscheidungen trifft. Bei der IU muss man tatsächlich bedenken, dass es sich um eine Massenuni handelt, die keine Rücksicht auf persönliche Situation nimmt oder nehmen kann. Nach meiner Einschätzung investiert dieser Hochschule sehr viel Geld in Werbung, um Interessenten anzulocken. Es mag auch sein, dass die IU gewisse Flexibilität im Hinblick auf die Prüfungsformen und -zeiten anbietet. Aber bei der individuellen Studierendenbetreuung, hochwertigen Studienmaterialien sowie angemessenem Service hat diese Hochschule einen enormen Nachhochbedarf. Da haben andere Fernhochschulen wie die HFH die Nase vorn. Ich führe mein Studium an der HFH fort und bin bisher sehr zufrieden. Es finden regelmäßige Online- oder Vorort-Seminare statt mit sehr engagierten Dozenten, bei technischen oder sonstigen Problemen gibt es sehr rasche Unterstützung, auf E-Mail Anfragen wird innerhalb von 24 Stunden geantwortet. Es gibt sehr viele zusätzliche Unterstützungselemente in Form von Schreibwerkstatt oder Schreibberatung, Mentoren für Erstsemester, Beauftragte zur Vereinbarkeit von Familie & Beruf & Studium sowie ebenfalls eine Beauftragte für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Über diese finden auch regelmäßige Erfahrunsaustauschrunden zwischen der Beauftragten und den Studierenden statt. Soweit ich informiert bin, gibt es auch viele Studenten mit Behinderungen, die sehr zufrieden sind mit dem Studium an der HFH sind. Und obwohl die Lehre und die Betreuung an der HFH wirklich 👍 sind, erfährt man in der Öffentlichkeit bzw. der Werbung nicht wirklich viel darüber! Auch im Hinblick auf Inklusion an den (Fern-)Hochschulen erfährt man relativ wenig in der Öffentlichkeit! Dabei ist das Thema wie ich finde enorm wichtig. Vielleicht wäre es ja sinnvoll, regelmäßige Teilhabedialoge zu initiieren? Dir liebe Ela1212, wünsche ich alles Gute für deinen weiteren Lebensweg und viel Erfolg an deiner neuen Hochschule. Viele Grüße Byana
  12. Byana

    Die ersten Monate an der HFH

    Die ersten Monate an der HFH waren echt aufregend. Die Studienbriefe sind rechtzeitig angekommen und ich bekam auch alle anderen Unterlagen wie den Zulassungsbescheid, Studentenausweis, Zugangsdaten fürs WebCampus zugeschickt. Mit dem WebCampus konnte ich mich bereits im Vorfeld vertraut machen, da man dies für 14 Tage testen kann. Das habe ich dann auch so praktiziert. Der WebCampus ist schön übersichtlich aufgebaut und das ist das Herzstück der HFH. Hier findet man alles: zusätzlich zu gedruckten, auch digitale Studienbriefe sowie weiteres Zusatzmaterial. Des Weiteren gibt es hier auch den Ablaufplan, über den man sich zu den Online- sowie Vorort-Veranstaltungen anmeldet. Sehr praktisch ist, dass man nicht nur an Veranstaltungen des eigenen Studienzentrums, sondern auch an diesen über andere bzw. auch den virtuellen Studienzentrum teilnehmen kann. Und über den WebCampus kann man auch nach Kommilitonen suchen, was auch prima ist. So konnte ich drei Kommilitoninnen aus der näheren Umgebung kennen lernen. Ebenso bin ich jetzt in verschiedenen WhatsApps-Gruppen mit drin, was sehr inspirierend ist. Man hilft sich untereinander sehr. Auch meine bisherigen Erfahrungen mit Lehrbeauftragten sowie Studiengangsmitarbeitern sind sehr positiv. Es ist ein sehr wertschätzender Umgangston üblich und auf Anfragen bekommt man relativ rasch eine Rückmeldung. So jetzt zu den Modulen: in diesem Semester belege ich 4 Module, die mit einer Prüfungsleistung abschließen werden. Diese sind: Diagnostik in der Sozialen Arbeit, Journal Club, Empirische Forschungsmethoden sowie das Praxis-Projektmodul. Vom letzten Modul wurde mir ja die Praxisphase von 20 Wochen anerkannt, so dass ich in diesem Modul nur eine Hausarbeit schreiben muss. Zusätzlich wurde mir als Auffrischungsmodul das wissenschaftliche Arbeiten empfohlen, da es ja hochschulspezifische Regelungen hierfür gibt. Da muss ich zwar keine Prüfung ablegen, aber dennoch wurden mir hierfür auch Studienbriefe ohne Extrakosten zugeschickt. Mit diesem Modul ging es bei mir auch los, da die Onlineseminare hierfür bereits Ende Januar stattfanden. Zuvor so Mitte Januar fand noch eine Einführungsveranstaltung statt, wo nochmals der organisatorische Ablauf, die Präsenztermine in manchen Modulen sowie prüfungsrechtliche Angelegenheiten, wie eine Hausarbeit beispielsweise abzugeben ist, besprochen wurden. Ebenfalls wurde uns mitgeteilt, welche Module am Studienzentrum angeboten werden und welche nicht. Es war eine sehr schöne Einführungsveranstaltung. Wir bekamen auch die Präsentationsfolien zugeschickt. In der Einführungsveranstaltung wurde auch empfohlen, dass man die Studienbriefe vor den Online- bzw. Vorort-Seminaren durcharbeiten sollte, um ggf. auftretende Fragen beim Seminar stellen zu können. Die Termine für die Onlineseminare im wissenschaftlichen Arbeiten sowie in der Diagnostik lagen zeitnah beieinander. Deshalb begann ich mich intensiv mit den Studienbriefen zu beschäftigen. Sowohl im WIS als auch in DSA waren es 5 Studienbriefe zu je ca. 50 Seiten. Nach jedem Kapitel gab es Aufgaben und am SB-Ende dann die Lösungen. Die zweitägige Onlineveranstaltung in WIS per Zoom war ganz anderes, als ich erwartet habe. Natürlich wurden auch die Themen aus SB besprochen, aber es ging vielmehr um den sozialen Austausch in Gruppen. So wurden wir beispielsweise in verschiedenen Gruppen eingeteilt, mussten je Gruppe unterschiedliche wissenschaftliche Texte mit unterschiedlichen Themen lesen und die Kernaussagen zusammenfassen oder verschiedene Visualisierungen für die Textarbeit nutzen und präsentieren. Unsere Lehrbeauftragte war sehr engagiert und ein interaktiver Austausch sowohl mit anderen Teilnehmern als auch mit ihr persönlich war möglich. Zum Abschluss gab Sie uns noch Hinweise zur Erstellung von Hausarbeiten und auch Ihre Mailadresse für Rückfragen. Eine wirklich sehr interessante, wertvolle und hilfreiche Veranstaltung! Beruflich war es ebenfalls sehr aufregend: es fanden viele Berufswegekonferenzen an Schulen statt, dann hatte ich mehrere Teilhabekonferenzen, Neufälle, etc. Ausserdem kam dann die Erkrankungswelle von meinen Kolleginnen, so dass ich zeitweise alleine war. Aber irgendwie hat es bislang trotzdem funktioniert!
  13. Hallo Nool88, es kommt darauf an, wie viele anderweitige Verpflichtungen ( Haushalt, Kinder, Haustiere, Ehrenamt, etc.) du neben einem Vollzeitjob hast. Ausserdem gibt es beruflich manchmal auch Zeiten, wo Mehrarbeit (sei es Krankheits- und Urlaubsvertretung, Projekte, wichtige Verhandlungen) erforderlich ist. Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich an zwei Tagen in der Woche beruflich sehr eingespannt bin und länger als 8 Stunden arbeite, so dass ich mich abends dann nicht mehr aufs Lernen konzentrieren kann. Dafür lerne ich an den anderen drei Werktagen so ca. 2-3 Stunden und an den Wochenenden etwas mehr. Wann und zu welchen Zeiten man am besten lernt, muss man erst einmal herausfinden. Von daher wäre es mit Sicherheit anfangs hilfreich, sich mehr zeitlichen Puffer für das Lernen einzuplanen. Je nach Modul und deinem Vorwissen wirst du mal mehr, mal weniger Zeit brauchen. Wie dir DerLenny bereits geschrieben hat, ist für lernintensive Fächer wie empirische Forschungsmethoden eher mehr Zeit einzuplanen. Und falls du in einer Partnerschaft lebst, ist die Unterstützung des Partners und neue Aufteilung von Haushaltspflichten erforderlich. Ganz ohne Unterstützung wird es nämlich nicht gehen.
  14. Hallo Schwedi, nein, habe mich letztendlich nicht für die Akad, sondern für die HFH entschieden. Mit meiner Entscheidung für die HFH bin ich sehr zufrieden. Habe diesbezüglich auch begonnen, einen Blog zu schreiben. Bald werde ich wieder berichten. Viele Grüße Byana
  15. Das wird wahrscheinlich auf die Hochschule darauf ankommen. Manche akzeptieren es so, andere leider nicht. Und ohne Stempel und Unterschrift der Hochschule ist es mit der Anerkennung schwierig. Deine Urkunde wird dir hoffentlich dann mit Stempel und Unterschrift ausgestellt, oder?
  16. Das habe ich dann auch so gemacht. Nach mehreren Wochen kam es dann per Post an. Amtlich beglaubigte Transcripte fordern andere Fernhochschulen bezüglich einer rechtsverbindlichen Anerkennung an.
  17. Vielleicht Abschlusszeugnis und Urkunde. Dazu kann ich dir nichts sagen, da ich dann vorher gegangen bin bzw. dann aus persönlichen Gründen abgebrochen habe. Aber mein Transcript of Records, die Exmatrikulationsbescheinigung sowie weitere Dokumente kamen per Mail an.
  18. Hallo Muddlehead, da es hier ein öffentliches Forum ist, möchte ich nicht auf nähere Details meiner persönlichen & familiären Situation eingehen. Nur so viel: es war damals eine sehr, sehr schwierige Situation für mich. Natürlich habe ich damals versucht, mit der IU eine Lösung zu finden, was mir jedoch nicht gelungen ist. Umso mehr freut es mich, dass es bei dir geklappt hat und du eine Verlängerung bekommen konntest.
  19. Explorer, ich danke dir für deine Antwort. Ja, die Prozesse laufen tatsächlich noch nicht in allen Bereichen gut. Im Hinblick auf die Feiertage gibt es wohl keine einheitlichen Regelungen innerhalb der Hochschulen. Manche Hochschulen rechnen die Feiertage heraus und es zählt dann der darauffolgende Werktag, andere wiederum nicht. Genauso wenig gibt es nach meinem aktuellen Wissensstand einheitliche Vorgaben hinsichtlich der Erstellung von Abschlussdokumenten. So verschicken manche (Fern)Hochschulen diese per Mail und ohne Unterschriften, was dann jedoch zur Schwierigkeiten führen kann, wenn man amtlich beglaubigte Kopien benötigt. Denn per Mail verschickte Dokumente werden leider von den Behörden nicht akzeptiert. Da würde ich mir seitens der Fernhochschulen einen gewissen und einheitlichen Qualitätsstandard wünschen. Schließlich können und dürfen ja die Hochschulen die Abschlussdokumente- sowie Zeugnisse selber amtlich beglaubigen. Dieser Service würde zur einer gewissen Professionalität und bestimmt auch zu mehr Kundenzufriedenheit führen. Und dadurch ließen sich die internen Prozesse optimieren.
  20. Ja, Kruemmelchen du hast Recht. Die steigende Quantität dieser Fernhochschule geht leider zu Lasten der Qualität in vielen Bereichen.
  21. Auch ich habe so meine Erfahrungen mit der IU gemacht. Mit Sicherheit ist die IU bei der Belegung von Modulen flexibel, vieles kann man vorziehen, je nach Interessensgebiet. Auch die kurzen Lernvideos mit den Zusammenfassungen fand ich immer super. Und sicherlich ist die IU zeitlich flexibel, was die Prüfungstermine angeht. Man kann sich sofort von jedem Ort aus, gleich zur Prüfungen anmelden. Auch die Studienbriefe fand ich immer ganz gut aufgearbeitet und konnte damit auch immer gut lernen. Einiges aus dem Studium konnte ich auch in die berufliche Praxis umsetzen. Und ich hatte auch gute Noten an der IU. ABER und das sind meine Erfahrungen, die ich mit der IU gemacht habe, hört die Flexibilität bei anderen Sachen (sei es ein nicht benutzes Formular von der IU hinsichtlich der Eignung der Praxisstelle, sondern ein eigenes erstelltes Formular des Arbeitgebers, wo von der IU nicht akzeptiert wurde) oder im Hinblick auf eine persönliche Betreuung bei der Erstellung der Abschlussarbeit oder wenn im persönlichen Umfeld gleichzeitig mehrere Herausforderungen auftreten, die eine Verlängerung der Abschlussarbeit erforderlich machen, ganz schnell wieder auf. Hinterher habe ich dann noch festgestellt, dass der Abgabetermin für die Abschlussarbeit nicht korrekt war. Die IU hat 2 Feiertage mit dazugezählt. Von anderen Hochschulen habe ich dann jedoch erfahren, dass diese die Feiertage immer abziehen, somit hätte ich dann 2 Tage länger Zeit gehabt. Auch hinsichtlich der Erstellung von Abschlussdokumenten, wie dem Transcript of Records gab es viele Mängel. Aufgrund meiner Erfahrungen mit der IU kann ich mit Sicherheit sagen, dass die IU ganz eindeutig die Regeln vorgibt. Bei der Entscheidung für ein Studium müssen jedoch immer auch die nicht planbaren Aspekte des Studiums mitberücksichtigt werden.Denn das Leben ist nicht 100% planbar und ein Studium auch nicht. Corona, Homescooling, Erkrankungen um nur einige Beispiele zu nennen, stellten uns alle vor so einigen Herausforderungen.In solch einer Situation hätte ich mir mehr Flexibilität, Verständnis für die persönliche Situation und ein Entgegenkommen von einer der größten Fernhochschulen gewünscht. Leider war dies überhaupt nicht der Fall. Ich hoffe, dass es mir trotz der Emotionalität gelungen ist, mich so sachlich wie möglich im Bezug auf die IU zu äußern. Es wäre zumindest wünschenswert, wenn die IU künftig auch in diesen Angelegenheiten eine gewisse Flexibilität zeigen würde.
  22. Hallo Dobutrex, da die Prüfung der Kaufleute im GW sowie der Fachwirte vor der IHK abgelegt wird, würde ich mich an die IHK wenden. Unter www.ihk.de kannst du auch den Rahmenlehrplan für die Kaufleute herunterladen. Einfach bei der IHK Rhein-Neckar oder IHK in Stuttgart, ggf. auch bei anderen größeren Städten in Baden-Württemberg, wo es die IHK gibt, erkundigen. Im Hinblick auf die Fortbildungsprüfung zur den Fachwirten*Innen sowie anderen Fortbildungen im pflegerischen Bereich wie der Heim- und Pflegedienstleitung kannst du dich gerne an die fuu Akademie aus Heidelberg wenden. Die zählen zu den größeren Bildungsanbietern im Sozial- und Gesundheitswesen und bieten ganz viele Fort- und Weiterbildungen an. Auch im Bereich des Projekt-, Prozess- sowie des Casemanagements.
  23. Alternativ wäre es für dich evtl. eine Überlegung wert, ob du dir auch eine Lehrtätigkeit an Berufsschulen für angehende Kaufleute im Gesundheitswesen oder für Fachwirte aus diesem Bereich vorstellen könntest?
  24. P. S. In Baden-Württemberg ist ein Seiteneinstieg in den Lehrerberuf möglich. Schau dir dazu die Hinweise zum Quer- und Seiteneinstieg als Lehrer*in an beruflichen Schulen an.
  25. Hallo Dobutrex, nach meinem aktuellen Wissensstand kann man sogar mit einem Bachelorabschluss in pflegerelevanten Studiengängen in Baden-Württemberg als Lehrperson an den Pflegeschulen arbeiten. Kann auch sein, dass es unterschiedlich an Pflegeschulen gehandhabt wird. Ich kenne ein paar Personen die sich nach der Basisqualifikation zur Pflegegefachkraft, Praxisanleitung sowie nach einem pflegerelevanten Studium entweder im Pflegemanagement oder Pflegepädagogik mit Bachelorabschluss als Lehrkräfte an Pflegeschulen qualifiziert haben. Als Diplom-Pflegewirt müsstest du ja bereits über pflegespezifische Qualifikation verfügen und durch deinen Masterabschluss bringst du ja noch spezielles Wissen aus dem Managementbereich mit. Soweit ich weiß spielen ökonomische Sachverhalte eine immer wichtigere Rolle für Pflegefachkräfte, gerade auch in der Fort- und Weiterbildung. Von daher wird es insbesondere darauf ankommen, ob du nur die theoretischen Fächer oder auch die praktischen Fächer unterrichten möchtest. Je nachdem kann es also sein, dass du noch eine Zusatzqualifikation in Pädagogik benötigst. Dies kann dir jedoch auch über verschiedene Seminare vermittelt werden. Am besten wäre es, wenn du dich diesbezüglich beim Kultusministerium oder bei der für dich in Frage kommenden Pflegeschule in Baden-Württemberg erkundigst. Kann mir nicht vorstellen, dass du mit deiner Qualifikation nochmals ein Studium Master in Gesundheits- und Pflegepädagogik brauchst. Vorstellbar sind eher die Seminare. Manche Hochschulen bieten solche Seminare an, wie beispielsweise die Hochschule Ravensburg. Nachfragen kannst du gerne auch bei der SRH in Riedlingen oder bei der HFH. Hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte und wünsche dir viel Glück! Viele Grüße Byana
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