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Master Wirtschaftswissenschaft für Ingenieure und Naturwissenschaftler


Markus Jung

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Im Sommersemester 2019 startet an der FernUniversität in Hagen ein neuer Master of Science Wirtschaftswissenschaft, der sich gezielt an Studieninteressierte richtet, die einen ingenieur-, naturwissenschaftlichen oder mathematischen Bachelorabschluss und hohe mathematisch-quantitative Kompetenzen haben, jedoch keine besonderen wirtschaftswissenschaftlichen Vorkenntnisse.

 

Einschreibungen sind ab 01.12.2018 möglich. Detaillierte Informationen wird die FernUni ab November zur Verfügung stellen.

 

Das Studium ist in Vollzeit auf vier Semester und in Teilzeit auf sechs Semester Regelstudiendauer ausgelegt.

 

Durch Kombinationen der Wahlpflichtmodule sollen Spezialisierungen zum Beispiel auf Technologie- und Innovationsmanagement, Produktentwicklung, Management von Geschäftsprozessen, Personalmanagement, Projektsteuerung, Produktion, Vertrieb und Marketing oder Export und globale Geschäftsfelder möglich werden.

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  • 9 Monate später...
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Okay, seltsam.

 

Explizit werden ja die Ingenieurwissenschaft, Naturwissenschaft und Mathematik als mögliche Studiengänge im Bachelor aufgeführt. Da steht zwar die Informatik nicht ausdrücklich dabei, aber ich hätte sie dazu gezählt in Bezug auf die Ausrichtung des Studiengangs. Wirtschaftswissenschaften spielen ja in Informatik-Studiengängen meistens doch eine sehr untergeordnete Rolle (wobei in meinem Studiengang der Anteil sogar relativ hoch war - aber ich hatte auch die Fachrichtung "Informations- und Kommunikationsmanagement" studiert, also genau das, was ich heute auch mache 😉).

Bearbeitet von Markus Jung
Rechtschreibung
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Die Antwort der Uni auf meine Anfrage:

 

vielen Dank für Ihr Interesse. Der Masterstudiengang für Ing. et al. ist für klassische Naturwissenschaftler und Ingenieure konzipiert und baut insbesondere auf in diesen Studiengängen vermittelten umfangreichen mathematischen / formalen Kompetenzen auf. Zielgruppe sind beispielsweise Biologen, nicht jedoch Mediziner, welche Kenntnisse der Biologie und Chemie anwenden. Analog verhält es sich mit der Informatik, welche u.a. Erkenntnisse der Physik nutzt. Aus diesem Grund wurden in § 4 Abs. 2 der Prüfungsordnung Studiengänge der Informatik, Medizin, Pharmazie, Psychologie und Wirtschaftsinformatik ausgeschlossen. In Ihnen steht nämlich die Anwendung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, jedoch nicht (oder kaum) deren originäre Gewinnung im Zentrum.

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Das ist natuerlich alles seeehr diskutabel, z. B. die "umfangreichen mathematischen / formalen Kompetenzen" bei "beispielsweise Biologen" lassen sich diskutieren. Und dass Ingenieure "originäre Gewinnung" "naturwissenschaftlicher Erkenntnisse" betreiben, oder dies staerker tun als Informatiker, waere mir auch neu. Ich bin ueber den Ausschluss von Informatikern auch gestolpert, und dachte, das waere eine fehlerhafte Darstellung, scheint aber nicht so zu sein. Aber da muss man sich wohl mit abfinden

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vor 14 Stunden, stefhk3 schrieb:

Das ist natuerlich alles seeehr diskutabel, z. B. die "umfangreichen mathematischen / formalen Kompetenzen" bei "beispielsweise Biologen" lassen sich diskutieren.

Meine Partnerin ist Biologin. Sie hatte im Grundstudium Mathematik, Statistik, Physik. Der Umfang in ECTS war vergleichbar mit dem, was ich im meinen Informatikstudium an der FH hatte, das Niveau eher höher. Hinzu kamen Fächer wie physikalische, anorganische und organische Chemie, die durchaus formale Kompetenzen aufbauen. Und dann natürlich die eigentlichen Module in Biologie mit Fächern wie Physiologie, Genetik, Neurobiologie. Biologie ist im 21. Jahrhundert ein bisschen mehr als Schmetterlinge und Käfer aufspießen.

 

Informatiker erwerben auch formale Kompetenzen, schließlich ist Informatik eine Strukturwissenschaft. Zumindest als FH-Informatiker würde ich mir aber nicht einbilden, dass ich da per se besser aufgestellt bin als ein Biologe.

 

Die Entscheidung, Informatiker nicht zuzulassen, finde ich allerdings auch nicht nachvollziehbar. Mit den Zulassungskriterien der FU Hagen hatte ich ja auch schon zu tun und fand sie recht "kniebohrerisch".

Bearbeitet von kurtchen
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