Zum Inhalt springen

Zitrone

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    543
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Blogbeiträge von Zitrone

  1. Zitrone
    Ich melde mich mal wieder - um zu schreiben, dass ich derzeit nur wenig für Statistik mache. Mein Plan war ja schon großzügig (erstmal nur 30 Seiten pro Woche) und selbst den halte ich gerade nicht wirklich ein. Aber ich habe auch jetzt noch Präsenzuni und dann in einem Monat ca. wesentlich mehr Zeit für die Fernuni. Ich taste mich schrittweise vor - der Stoff macht kaum Schwierigkeiten inhaltlich. Nur wenn ich versuche die Herleitung einer Formel zu verstehen, die ich gar nicht verstehen muss, wird es manchmal schwierig. Aber daran bin ich dann ja auch selbst schuld. Ich verstehe gerne alles, womit ich zu tun habe.

    Zeitlich ausgedrückt: Ich wende gerade höchstens 5 Stunden pro Woche auf. Wobei ich eine Lerngruppe habe und darin nochmal 4 Stunden für rechnen enthalten sind, die hat aber bisher nur einmal stattgefunden. Eine Lerngruppe kann ich für so ein Modul absolut empfehlen und ich finde hier auch kleine Lerngruppen gut - also keine Scheu, wenn ihr eine Lerngruppe in der Umgebung sucht und nur eine weitere Person findet, das ist eine gute Gruppengröße. In größeren Gruppen scheinen die Verabredungen auch schwieriger zu sein - und die gefühlte Verbindlichkeit scheint zu sinken. Zumindest waren das meine Erfahrungen bei dem Versuch einer online-Lerngruppe.

    lg Zitrone
  2. Zitrone
    Dann melde ich mich nach langer, langer Zeit doch noch mal zur Statistik-Klausur.

    Es gab ja diesmal ein neues Bewertungssystem. Die Punkte wurden anders gezählt. Bei den MC-Fragen gibt es immer 5 mögliche Antworten. Bei einigen Klausuren, dazu gehören M1, M2 und auch M3, gilt X aus 5. Das bedeutet, dass immer unterschiedlich viele Antworten richtig sein können. Da bei MC-Klausuren naheliegenderweise geratet werden kann, wurde bisher in der Punktezählung eine Ratekorrektur eingebaut. Es gab für 3 richtige Antworten 1 Punkt, für 4 richtige Antworten 3 Punkte und für 5 richtige Antworten 5 Punkte.
    Dagegen wurde geklagt und das Bewertungssystem wurde vor Gericht als unfair beurteilt. Dabei geht es insbesondere darum, dass Wissen unterschiedliche stark gewichtet wird. Deshalb gibt es jetzt ein neues Bewertungssystem, bei dem jeder Punkt gezählt wird und dafür eine neue Notengrenze gewählt wird. Diese ist höchstenfalls bei 75% und wird im Anschluss an die Auswertung der Klausur kohortenspezifisch angepasst. Das bedeutet, dass je nach dem, wie die Kohorte der Klausur abschneidet, die Bestehensgrenze entsprechend angepasst und eventuell abgesenkt wird.

    Das war bei der M2-Klausur der Fall, hier wurde die Grenze auf 69% herabgesenkt.

    Im Endeffekt scheinen die Noten identisch zu sein, ich habe zumindest dieselbe Note, die ich nach dem alten Bewertungssystem auch hätte und das habe ich auch schon von einigen anderen gehört. Manche machen in ihren Noten-Ärger den Fehler zu denken, sie hätten mit beiden System gleich viel Prozent richtig und somit unterschiedliche Noten, aber das ist natürlich nicht der Fall.

    Für das Durchhalten durch diese langen Erklärungen gibt es als Belohnung meine Note. Ich habe eine 1,3 erreicht und bin damit sehr zufrieden. Mathe mochte ich einfach schon immer gerne.

    Ich beginne diese Woche mit dem neuen Semester. Ich mache das Modul 3, bei dem es um Biologische und Allgemeine Psychologie geht. Im Mittelpunkt steht eine Einführung in Biologische Prozesse, in die Wahrnehmungspsychologie, in die Sprache / das Denken und in Motivationspsychologie. Mein Ziel bei diesem Modul, bei dem wohl sehr detailliert abgefragt wird, ist in erster Linie, überhaupt zu bestehen. Wobei das für mich nicht so schwierig sein dürfte, die Durchfallquote liegt bei etwa 10%. Die Themen interessieren mich teilweise sehr, teilweise aber auch nicht besonders... Gerade gegen die Biologie habe ich von der Schule her noch eine kleine Abneigung, aber ich denke, ich werde damit zurecht kommen. Ich denke, dass mich der Kurs 3413 zum Lernen und Denken (usw) am meisten interessieren wird.

    Im Moment sieht meine Zeitplanung vor, dass ich pro Woche 5 Stunden mit den Skripten arbeite und ca. 3 Stunden lang bei einem Lerntreffen die Inhalte bespreche. Dabei will ich wöchentlich etwa 40 Seiten bearbeiten.
  3. Zitrone
    Die Lernsachen liegen bereit, die Motivation ist da und auf einmal kommt er - der Lärm von oben. Vielleicht geht es hier ja dem ein oder anderen ähnlich wie mir - ich lerne am Liebsten zuhause mit viel Ruhe und kann mich nicht konzentrieren, wenn ich beim Technopop meiner Nachbarn mithören muss. So geht das jetzt schon nach zwei Monaten. Ich habe mich sogar mal direkt beschwert als wirklich durchgehend von morgens bis um 3 Uhr in der Nacht Musik lief, dann wurde es besser. Jetzt ist es zwar immer noch nicht so viel wie damals, aber dennoch zu viel. Auf jeden Fall täglich und sehr unvorhersehbar. Das heißt, ich kann nichtmal drumherum planen. Am Wochenende geht es dann gerne auch mal um halb 1 los. Meist verbunden mit Sportgerumpel. Anfangs habe ich noch Ohrstöpsel genutzt aber ich bin jetzt seit vier Wochen erkältet, Ohrenschmerzen, Schnupfen und Halsschmerzen wechseln sich ab. Generell habe ich den Eindruck, dass Ohrenstöpsel bei mir Ohrenschmerzen verursachen.
    Es ist so richtig Scheiße, in der eigenen Wohnung keine Ruhe zu haben.
    Vor allem hat es starke Auswirkungen auf meine Lernmotivation und -konzentrationsfähigkeit. Ich habe in den letzten Wochen deutlich weniger geschafft als geplant. Im Moment kümmere ich mich darum, abends Ruhe zu haben, indem ich oben klopfe, wenn es laut wird. Ich weiß - das ist nicht die idealste Form der Kommunikation, aber ich lerne, nicht alles perfekt machen zu müssen. Lustigerweise halte ich mich mit dem Wahren meiner Grenze zurück, weil ich deren Grenze nicht überschreiten will. Super, wenn sie es ja eigentlich sind, die meine Grenze täglich überschreiten. Es bringt mir schon sehr viel, dass es jetzt abends ruhiger ist - so kann ich auch zur Ruhe kommen und schlafe wieder besser. Aber fürs Lernen bringt mir das recht wenig, weil ich das vor allem tagsüber machen will.
    Um meinen Meckerbeitrag mit einer positiven Nachricht abzuschließen: Zwar habe ich weniger Zeit verwendet als geplant, aber dafür schaffe ich derzeit auch mehr Text in weniger Zeit. So fehlen mir vom ersten Skript zur Sozialpsychologie nur noch 60 von 190 Seiten. Es gibt dann noch ein weiteres Skript und 2 Kurse, die sich mit englischen Studien beschäftigen inkl. je eine Vorlesung pro Studie. Bei den englischen Studien und dazugehörigen Vorlesungen hinke ich leider hinterher. Auch die Testkonstruktion lasse ich gerade meistens liegen. Ich werde mich bald mal sortieren und dann entscheiden, ob ich das Modul zur Testkonstruktion auf das nächste Semester verschiebe und mich erstmal auf die Sozialpsychologie konzentriere.
  4. Zitrone
    Modulwahl. - Ein Thema, mit dem ich mich gerne beschäftige. Bisher gab es da in Hagen nicht viel zu entscheiden. Mir war klar, dass ich die ersten beiden Module nacheinander machen will und ich wollte erst das "Hammermodul" mit der Einführung machen, um zu sehen, ob ich das Studium wirklich will und mich dann erst auf meine heiß geliebte Mathematik stürzen (es macht auch echt Spaß wieder zu rechnen).

    Mit M1 (Einführung) und M2 (Statistik) habe ich dann eine Modulschranke erreicht. Jetzt stehen studienplanmäßig die Module M3, M4, M5, M6 und M7 zur Wahl. Die letzten beiden scheiden aus, weil für M6 (Praktikumsmodul) noch weitere Module Voraussetzungen nötig sind, um einen Platz zu erhalten und weil M7 (Differentielle Psychologie) inhaltlich sehr auf anderen Modulen aufbaut.

    Somit stehen 3 Module zur Wahl:

    M3 - Biologische und Allgemeine Psychologie.
    Dieses Modul soll eher schwer sein, es gibt viele Fachbegriffe und viel zu lesen. Inhaltlich habe ich eher Schwierigkeiten mit Biologie, also ist das wohl ein recht aufwendiges Modul für mich. Wobei mich einzelne Aspekte inhaltlich doch interessieren.

    M4 - Sozialpsychologie.
    Das Modul wird als "schaffbar" und "fair" beschrieben. Vom Aufwand scheint es mir machbar zu sein und inhaltlich interessiert es mich sehr. Hier geht es unter anderem um das Verhalten in Gruppen.

    M5 - Entwicklungspsychologie.
    Dieses Modul wird als "leicht" beschrieben - die Klausur ist wohl immer recht ähnlich - so dass beim Lernen definitiv eine Schwerpunktsetzung möglich ist und nicht alles gleichermaßen gelernt werden muss. Das finde ich auch vom Lernaspekt her sinnvoll - weil so das wesentliche nochmal besser hängen bleibt.

    Ich sehe hier 4 Möglichkeiten. Die ersten drei wären jeweils ein einzelnes Modul zu machen und die vierte Möglichkeit wäre M4 und M5 zu kombinieren. M5 alleine will ich eher noch nicht machen, weil mich das Thema nicht so sehr interessiert. M3 würde ich gerne vermeiden, es ist aber bestimmt sinnvoll, es erledigt zu haben. Am ehesten schwanke ich zwischen M3 alleine und M4 und M5 zusammen. Die Kapazitäten hätte ich nächstes Semester wahrscheinlich. Aber es ist ja noch ein bisschen Zeit, bis ich mich entscheiden muss.
  5. Zitrone
    So, ich melde mich mal wieder per Blog. Zwar poste ich regelmäßig, konnte mich aber zu einem Blogeintrag nach der Klausur bisher nicht aufraffen, da ich mit meinem Präsenzstudium sehr beschäftigt war.

    Dieses Semester war wohl in Bezug auf die Zeit die ich für Psychologie aufgewandt habe ein neuer Tiefpunkt. Irgendwann habe ich aufgehört mitzuzählen, aber ich habe meistens recht viel für mein Präsenzstudium zu tun gehabt. Im April, Juni und Juli habe ich kaum etwas für Psychologie gemacht. Im August war ich drei Wochen im Ausland und bin auch hier zu weniger gekommen, als ich dachte. Dennoch habe ich am Ende alle Studienbriefe gelesen und auch die Pflichtliteratur fast komplett durchgearbeitet. Ich bin dann auch mit einem guten Gefühl in die Klausur gegangen.

    Die Entwicklungspsychologie-Klausur ist sehr gut gelaufen. Ich war nach etwa 2,5 Stunden von 4 Stunden fertig und habe auch nur deshalb so "lange" gebraucht, weil ich mir extra viel Zeit gelassen habe. Die Klausur war sehr gut machbar, aber ich würde nicht sagen, dass sie extrem einfach war. Es gab ziemlich viele verneinte Fragen, mit teilweise verneinten Antwortmöglichkeiten, so dass mir doch recht bald der Kopf rauchte.

    Der Antwortmodus war 1 aus 5, so dass es 5 Antwortalternativen gab, aber nur eine anzukreuzen war. Viele der Fragen waren mir schon grob bekannt - es ist auf jeden Fall empfehlenswert die im Moodle verfügbaren originalen alten Klausuren anzugucken und damit sein Wissen zu überprüfen. Es reicht jedoch nicht, nur die Klausuren zu lernen. Die 100 Fragen wurden (fast?) alle zu denselben Themengebieten gestellt, also wirklich nicht weit weg von den Altfragen, aber (!) mit teilweise veränderten Antwortalternativen / Fragestellungen. Man kann aus den Altklausuren also gut die Schwerpunkte ablesen und feststellen, was man noch vertieft lernen muss.

    Genau diese Methode habe ich beim Lernen auch angewandt - ich habe alles gelesen (bis auf einen Aufsatz ) und am Ende dann die alten Klausuren durchgearbeitet. Anschließend habe ich in der Woche vor der Klausur eine kurze Zusammenfassung erstellt, die nur auf die Aspekte einging, die bisher abgefragt wurden. Am Ende konnte ich die Altklausuren fehlerfrei bearbeiten und immer begründen, weshalb ich welche Antwortalternative wähle / mir im Kopf vorsagen, worum es bei dem abgefragten Thema geht.

    Nach der Klausur war ich dann doch etwas unsicher, weil ich hinterher gemerkt habe, dass ich bei 2 Fragen auf jeden Fall einen Fehler habe und nicht wusste, wie es mit dem Rest aussieht. - Diese beiden Fragen waren beide im ersten Teil und den Rest hatte ich mir nicht gemerkt.

    Aaber: Die Klausurergebnisse kamen vor einiger Zeit und - ich habe mit genau 3 Fehlern eine 1,0.

    Ich bin sehr froh über die Note und bin vor allem auch sehr froh darüber, mal wieder ein Psychologie-Modul gehabt zu haben, bei dem ich hinterher auch das Gefühl hatte, dass ich viel gelernt habe. Mir fällt immer wieder auf, dass das Wissen aus Entwicklungspsychologie bei mir jetzt tief sitzt und deshalb bin ich dankbar dafür, dass zumindest manche Professoren noch Wert auf die Darstellung und Eingänglichkeit des Wissens legen statt rein auf Menge zu setzen. Ich hoffe, dass ich mich nach dem nächsten Semester ähnlich fühlen werde, es ist nämlich ein sehr schönes Gefühl, viel dazu gelernt zu haben.

    Bezüglich meiner Pläne für das nächste Semester bin ich mir noch nicht so sicher. Ich habe jetzt M4 (Sozialpsychologie) wiederholt belegt und das Modul werde ich definitiv nun angehen, aber ich habe auch M6a (Testtheorie) belegt. Ich hoffe, dass die Kombination gut zusammenpasst, weil in M4 viele Studien zu lesen sind und ich in M6a die statistischen Hintergründe dazu bekomme. Hier werden die Inhalte von M2 erneut vertieft. Ich hoffe dabei, dass es eher wie der Statistik II - Studienbrief geschrieben ist, den fand ich nämlich sehr gut verständlich, während ich Statistik I am Ende recht anspruchsvoll fand. Ich hoffe, dass ich durch dieses Motivationsgefühl, das M5 ganz am Ende doch noch bei mir auslösen konnte, auch mit mehr Motivation ins neue Semester starten kann. Im Moment habe ich auf jeden Fall Lust auf die kommenden Module. Zudem habe ich etwas weniger für mein Präsenzstudium zu tun, da ich das, was ich auch in einem Semester schaffen könnte (mit sehr viel Stress) jetzt auf zwei Semester aufgeteilt habe, so dass ich erst im Sommer meinen Präsenz-Bachelor haben werde.

    Mein Plan beinhalten im Moment 8 Stunden pro Woche für Psychologie. Davon 3 für M6a (5 ECTS) und 3 für das Lesen von M4 (15 ECTS) und 2 für die Vorlesungen zu den Studien. Es gibt nämlich 22 englische Studien, die jeweils in einer Vorlesung besprochen werden. Da ich noch in Erinnerung habe, wie einschläfernd ich die Hagen-Vorlesungen aufgrund des langsamen Tempos oft finde, plane ich, die Kernpunkte der Studien während dem Hören der Vorlesung zu lesen. Ich habe das probeweise bei einer Vorlesung gemacht und es klappt ganz gut, weil der Prof. selbst auch die Studie mit-markiert und den Blick auf bestimmte Teile lenkt, etc. Ab und zu muss ich dabei auf Pause drücken, aber so wird die Vorlesung kurzweiliger. Ich hoffe, das klappt ganz gut, sonst bräuchten die 22 Studien einen ziemlichen Zeitaufwand, obwohl sie nur den kleineren Teil der Klausur ausmachen werden.

    Insgesamt bin ich jetzt übrigens bei 60 ECTS und habe damit das erste Drittel des Psychologie-Studiums erfolgreich hinter mich gebracht.

    Liebe Grüße
    Zitrone
  6. Zitrone
    In vier Tagen ist die Klausur vorbei. Ich freue mich auf diesen Moment, dann ist die Lernpanik endlich vorbei.
    Der Stoff ist zwar sehr interessant, aber mit etwa 900 Seiten auch sehr umfangreich. Und ich habe den Eindruck, dass in diesem Modul deutlich detailverliebter und fieser gefragt wird als in den vorigen Modulen. Bei M1 fand ich das ja beispielsweise echt ok.
    Mein Kopf ist vollgestopft mit Theorien, Namen und Modellen - da wird schon mal das ein oder andere wild durcheinander gewürfelt.

    Drei Dinge beruhigen mich im Moment:
    1) Auf Facebook drehen in der Modulgruppe gerade alle durch und eine Diskussion über den Sinn der Klausur in dieser Form ist entbrannt. -> Ich bin mit meiner Panik nicht alleine.
    2) Vor einem Jahr habe ich eine Woche vor der Klausur hier gepostet und wusste nicht, wie ich da noch alles wiederholen soll. Einen Tag vor der Klausur habe ich dann gepostet, dass ich tatsächlich alles wiederholt habe - vielleicht gelingt mir das jetzt ja auch noch?
    3) Ich versuche mir zu sagen, dass die Note nicht wichtig ist. Klappt nur mäßig. Aber mir ist es dennoch lieber jetzt schlecht zu bestehen als erst irgendwann in einem Jahr...
  7. Zitrone
    Hallo liebe Leser

    ich sitze gerade an einer Hausarbeit für mein Präsenzstudium und sehne dabei das Fernstudium herbei. Für Klausuren zu lernen, erscheint mir gerade sehr angenehm und erstrebenswert. Einfach nur fremdes Wissen in den Kopf hinein bringen, Interessante neue Dinge erfahren, statt sie selbst zu produzieren - Das klingt so schön "entspannt". Und selbst wenn es kurz vor der Klausur nicht mehr entspannt, sondern gestresst ist, dann zählt gefühlsmäßig die Lernmenge an einem Tag, um zu sagen "ich habe heute etwas geschafft". Das Gefühl etwas geschafft zu haben kommt beim Hausarbeitenschreiben leider vor allem am Ende auf, wenn man dann tatsächlich im Schreibprozess ist. Anfangs, wenn es zähflüssig Satz für Satz weiter geht, fehlt eindeutig das Erfolgserlebnis. Vor allem finde ich mehrere Hausarbeiten parallel gerade doch etwas schwierig zu koordinieren. Wann beschäftigt man sich schon mit dem nächsten Thema, um da rechtzeitig hineinzukommen, aber nicht aus dem alten Thema wieder hinauszukommen oder gar zu abgelenkt davon zu sein? Lieber parallel an zwei Hausarbeiten arbeiten, um für beide Themen mehr Denkzeit (mehr Nächte dazwischen) zu haben oder lieber nacheinander um auf ein Thema voll konzentriert zu sein, das Risiko eingehend, dann für die letzte Hausarbeit zu wenig Zeit übrig zu haben?

    Das sind so die Fragen, mit denen ich mich gerade auseinandersetze, wenn ich nicht gerade direkt an der Hausarbeit arbeite.

    Durch das Herbeisehnen des Fernstudiums kommt natürlich auch ein Herbeisehnen der Kursunterlagen. Ein wenig habe ich schon in die Statistik-Skripte (das ist nächstes Semester dran) hineingelesen. Es klingt bisher recht interessant, ich freue mich schon sehr darauf, irgendwie vermisse ich das Schulmathe schon ein bisschen. Der Kurs wird auf jeden Fall eine große Abwechslung zu meinem Präsenzstudium darstellen.

    Ich habe mir mittlerweile übrigens überlegt, dass ich das Statistik-Modul (M2) auf jeden Fall nächstes Semester bearbeiten will, egal ob ich M1 bestanden habe oder nicht. Bearbeitet habe ich M1 jetzt ja und dann müsste ich es nächstes Semester nur noch ordentlicher lernen und das halte ich auch neben M2 für machbar. Vor allem weil im Sommer mehr Zeit zwischen den Präsenzklausuren und der Fernuniklausur liegt. Aber ich hoffe natürlich dennoch M1 bestanden zu haben. Mittlerweile habe ich beschlossen, davon auszugehen (und halte es auch für realistisch), einfach um mich nicht grundlos zu ärgern, ärgern kann ich mich dann immer noch, wenn ich nicht bestanden habe (ich denke, das habe ich hier irgendwo schon mal geschrieben). Also blicke ich den neuen Skripten im April freudig entgegen und hoffe auf eine baldige Notenbekanntgabe, damit das Warten ein Ende hat.

    lg Zitrone
  8. Zitrone
    Ich habe heute die erste meiner drei Hausarbeiten für die Präsenzuni fertig gestellt. Vor etwa einer Woche war ich mit den ganzen M3-Unterlagen durch, wollte mich dann allerdings erstmal auf die Hausarbeit konzentrieren. Dafür kann ich mich jetzt die nächste Woche voll und ganz auf die Klausurvorbereitung stürzen. Eingeplant habe ich dazu 25 Wiederholungseinheiten für die 650 Seiten. Das ist quasi ein Experiment von mir - denn ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob die Anzahl wirklich reicht, hoffe aber, dass es reicht, um zu bestehen. Allerdings muss man dazu sagen, dass vielleicht etwa 50 Seiten wegfallen, weil ich die durch mein Präsenzstudium schon beherrsche und nochmal 20-30 Seiten, mit deren Inhalten ich mich auch für die aktuelle Hausarbeit befasst habe (allerdings in anderen Quellen) und die ich so ebenfalls gut parat habe. Das ist natürlich nur ein kleiner Teil, aber es hilft dennoch.

    Zur Lerntechnik: In Zahlen bedeutet das, dass ich etwa 20-30 Seiten pro Einheit (45 Minuten) wiederholen sollte. Dabei konzentriere ich mich vor allem auf die markierten Textstellen. - Zudem gibt es in M3 sowohl Lernziele am Anfang jedes Überkapitels als auch hilfreiche Stichworte am Ende jedes Kapitels. Das ist etwas, womit ich bisher immer sehr gut arbeiten konnte - wenn man solche Stichworte komplett durchdenkt und versucht zu jedem abzurufen, was alles damit zusammenhängt und was es bedeutet, etc. dann hat man schon eine sehr gute Wissenstruktur im Kopf. Mein Hauptziel liegt also eher in den Zusammenhängen und Hintergründen als in den einzelnen Detaills. Das könnte eventuell schief gehen, denn M3 soll sehr detailllastig abgefragt werden.

    Einen großen Vorteil hat es übrigens, dass ich die letzte Woche vor allem an der Hausarbeit gearbeitet habe: ich bin wieder sehr motiviert, endlich mal wieder nicht nur produzieren zu müssen, sondern für eine Klausur lernen zu können. So motiviert, dass ich wahrscheinlich heute schon anfange, obwohl ich meine eingeplante Arbeitszeit schon erfüllt habe.
  9. Zitrone
    So, ich würde hier gerne mal meine momentane Zeitplanung beschreiben. Für das Fernstudium habe ich mir im Moment etwa 40 Seiten pro Woche vorgenommen. Für die Präsenzuni muss ich etwa 80 Seiten pro Woche lesen (und noch ein bisschen andere Sachen drumherum machen). Ich habe dieses Semester recht wenig Anwesenheitszeit in der Uni, weil ich mich dazu "gezwungen" habe, nicht noch viele Sachen extra zu machen, die ich gar nicht machen müsste. Es sind etwa 10 Stunden Anwesenheit. Zusätzlich habe ich abends zwei Sportkurse (insgesamt drei Stunden) zum Ausgleich von dem ganzen Gelerne (das macht richtig Spaß und man bekommt den Kopf dabei so schön frei). Außerdem habe ich noch zwei Abendstunden pro Woche die für studentisches Engagement (genauer will ich es aus Datenschutzgründen nicht beschreiben ) wegfallen. Etwa drei Stunden fallen auf meine Fernuni-Lerngruppe. Für die 120 Seiten pro Woche plane ich insgesamt 16 Stunden an Lern/Leseeinheiten ein. Die sind so verteilt, dass ich an Uni-Tagen meist nur 1 oder 2 Stunden mache und an Nicht-Uni-Tagen (oder Nur-Sport-Tagen) 4 Stunden. Am Wochenende mache ich an einem Tag 4 Stunden und am anderen Tag je nach dem, wie viel ich unter der Woche geschafft habe, entweder 1-2 Stunden oder ich habe komplett frei.

    Somit komme ich auf 10+16+3 = 29 Stunden Uni-Arbeitszeit und insgesamt auf etwa 34 verplante Stunden. Das klingt jetzt vielleicht wenig, aber so sind die Tage schon ganz gut gefüllt, weil die Stunden über den Tag verteilt sind. Bei Uni-Anwesenheit kommt z.B. auch der Fahrtweg noch dazu (je Richtung ca. 45 Minuten). Außerdem bin ich davon überzeugt, dass es sinnvoller ist, wenig Zeit am Tag mit Lesen/Lernen zu verbringen, diese aber nicht am Stück, sondern mit großen Pausen dazwischen, so dass das Gehirn Zeit hat, das Gelesene und Gelernte zu verarbeiten und abzuspeichern. Ich glaube, dass es gar nicht so effektiv ist, wirklich 40 Stunden pro Woche auf ein Vollzeitstudium aufzuwenden, weil der Kopf irgendwann doch gar nicht mehr mitmacht und man nur liest und liest und nichts bleibt hängen.
  10. Zitrone
    Ich stehe gerade vor einem Priorisierungs-Problem. In drei Wochen ist die Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik-Klausur (M7). Danach werde ich für eine Woche in Urlaub fahren (ans Meer ) und abschalten und dann habe ich noch vier Wochen, um meine Hausarbeiten für die Präsenzuni zu schreiben. Da muss ich zwei Hausarbeit mit je etwa 15-20 Seiten schreiben. Mein eigentlicher Plan hat vorgesehen, dass ich die erste Hausarbeit in zwei Wochen fertig habe und dann eine Woche nur Psychologie mache, dann eine Woche Urlaub und dann noch 4 Wochen für die zweite Hausarbeit zur Verfügung habe, die deutlich kompliziertet sein wird.

    Das Problem ist jetzt allerdings, dass ich mit Psychologie wieder mal im Rückstand bin. Mir fehlen noch etwa 450 Seiten, die ich überhaupt erstmal lesen muss. Das ist allerdings "nur" noch Pflichtliteratur, mit den Studienbriefen bin ich jetzt fertig. Es ist aber sehr interessante und wichtige Pflichtliteratur (heute habe ich zum Beispiel etwas zu der Frage gelesen, ob bei diagnostischen Prozessen Psychologen oder Statistiken zu besseren Entscheidungen kommen - es ist kompliziert und sehr differenziert betrachtet worden).

    Um mich ordentlich auf die Psychologie-Klausur vorbereiten zu können, müsste ich die nächsten drei Wochen 'Vollzeit' an Psychologie arbeiten. Wenn ich das mache, habe ich dann aber nur noch vier Wochen für zwei Hausarbeiten, das ist zu wenig.
    Die Alternative, die erste Hausarbeit schon vor der Klausur am 9.3. komplett fertig zu schreiben, würde aber bedeuten, dass ich nur sehr wenig Zeit für Psychologie hätte. Zu wenig.

    Ich versuche es jetzt mit einem Mischmasch aus etwa hälfte / hälfte und hoffe, dass ich damit klar komme. Dann schaffe ich zwar nicht die ganze Hausarbeit vor der Klausur, habe aber schon eine ordentliche Portion davon erledigt. Für Psychologie schaffe ich dann auch nicht die ganze Pflichtliteratur, aber hoffentlich trotzdem ausreichend viel. Ich muss dann noch entscheiden, was ich weglasse. Diagnostik werde ich aber auf jeden Fall fertig durcharbeiten, das macht echt Spaß. (am anstrengendsten sind die Reviews für verschiedene psychologische Tests - aber das lässt sich auch schwer auswendig lernen, wenn man es nicht gelesen hat).

    Mal gucken, wie panisch ich in drei Wochen bin.
  11. Zitrone
    - oder so. Ich schwirre gerne in Plan-Welten und Zukunfts-Ideen (besonders wenn Klausuren anstehen). Und zwar habe ich neulich darüber nachgedacht, ob ich denn an den Psychologie-Bachelor irgendwann einen Master hängen will. Einiges spricht dafür, aber auch ein paar Sachen dagegen.
    Sehr wahrscheinlich würde ich den Master auch an der FernUni Hagen machen - ich muss auch irgendwann ins Berufsleben starten und kann mir ein weiteres Präsenzstudium nach dem aktuellen Präsenzstudium nicht leisten. Andere Fernunis kommen für mich eher nicht infrage, da es mir z. B. wichtig ist an einer Universität und nicht an einer FH zu studieren. Interessant fände ich sonst auch noch die Open University, aber ich glaube, dass diese derzeit nichts passendes für deutsche Studierende anbietet. Deshalb geht es in meiner Pro/Con-Liste erstmal um den Master in Hagen.

    Pro Master:
    1) "Psychologe"
    Das berufliche: Psychologe darf man sich nur nennen, wenn man auch den Master in Psychologie gemacht hat. Aber auch unabhängig von der Bezeichnung ist ein Master zur Qualifizierung für das selbstständige Ausführen vieler psychologischer Tätigkeiten sehr sinnvoll.
    2) Fachliches
    Ich finde den Master in Hagen sehr spannend. Die Schwerpunkte sind reizvoll. Es beginnt mit einer Vertiefung von Statistik und Diagnostik und geht dann über zu vier Schwerpunkt-Bereichen: Bildungspsychologie (mit Fokus auf die "Steuerung von Bildungsprozessen in Bildungskarrieren und -institutionen"), Personalpsychologie (sehr auf Diagnostik bezogen, Berufseignungsdiagnostik, Leistungsbeurteilung, Arbeitsmotivation), Community-Psychologie (hier geht es um kulturelle Diversität in verschiedenen Gemeinschaften, insbesondere um das Erstellen von präventiven Programmen zur Konfliktvermeidung und auch um Beratung in entsprechenden Situation) - diese drei Bereiche sind alle Vertiefungen aufbauend auf den Bachelor-Anwendungsmodulen (die alle noch vor mir liegen). Und dann gibt es noch den ganz neuen Schwerpunkt: Gesundheitspsychologie - das Modul hat eigentlich ein einziges Thema, dass in seiner Breite und Tiefe umfassend behandelt wird: Stress (Entstehung, Bewältung, Prävention, ...).

    Contra Master:
    1) Zeitplanung und Motivation: Ich überlege eine Promotion in meinem Präsenzfach zu machen - wenn ich erst die Promotion und dann den Master mache, müsste ich noch ganz schön lange sehr viel Aufwand investieren.
    2) Aufwand: Der Master ist sehr umfangreich und anspruchsvoll - das würde ziemlich viele Ressourcen in Anspruch nehmen und ich müsste mir überlegen, ob ich das wirklich leisten kann.
    3) Fernstudium = Selbststudium: Mich nervt die fehlende Betreuung in Hagen mittlerweile ziemlich. Mir fehlt der inhaltlich-diskutierende Austausch, das schnell-mal-fragen-können (mündlich geht das doch deutlich einfacher und schneller als schriftlich - schriftlich muss ich dann wieder eine schriftliche Antwort erst verstehen und erarbeiten, mündlich können Dozierende auf einen eingehen [machen sie zwar nicht immer, aber die Chance ist doch ein bisschen höher]). Insbesondere kritische und über das vorgesehene Material hinausgehende Fragen werden häufig abgewürgt und ich denke genau das ist auch einer der Gründe, warum viele sich in Moodle gar nicht erst beteiligen. Zumindest ist es mein Grund, mich dort kaum zu beteiligen. Das passiert zwar in Präsenzuniversitäten ebenfalls - gerade wenn die Stoffmenge groß und die Zeit begrenzt ist - aber da hängt es stark an den Dozierenden und wenn es im einen Seminar nicht klappt, dann geht man halt zu den Dozierenden, bei denen es geht, das ist an der FernUni nicht möglich.
    Deshalb fühlt sich das Studium bisher vor allem nach einem Selbst-Studium an. Ich weiß nicht, ob ich das für den Master nochmal will (deshalb auch meine Überlegung, ob es denn bei der Open University eine Möglichkeit geben könnte - vor allem, weil ich ja doch noch etwas Zeit habe, bevor es wirklich dazu kommt).

    Im Moment bin ich sehr unentschlossen - aber bis zur Entscheidung liegt ebenfalls noch viel Weg vor mir. Wahrscheinlich hängt es auch stark davon ab, welche Berufsmöglichkeiten sich mir eröffnen und wie herausgefordert ich mich in meinem zukünftigen Job fühlen werde. Und der Master läuft nicht davon - er ließe sich ja auch nach einigen Jahren Berufsleben noch anschließen.
  12. Zitrone
    Ich habe mittlerweile etwas mehr als die Hälfte der Skripte bearbeitet. Da ich mir nicht ganz sicher war, ob das gut (schon so viel) oder schlecht (noch viel zu wenig) ist, habe ich mal ein paar Zahlen berechnet.

    Ich habe jetzt etwa 360 von ca. 650 Seiten gelesen. Die Pflichtliteratur ist nicht mitgerechnet, die ist in diesem Modul nicht zwangsweise nötig für die Klausur, sondern dient lediglich dem besseren Verständnis. Dementsprechend verwende ich sie auch: Als Nachschlagewerk, wenn ich etwas im Skript nicht verstehe. Ich bin also bei etwa 55%.

    Aufgrund der drei Wochen in denen ich mich komplett auf die Präsenzuni konzentriert habe, habe ich bisher 7 Wochen tatsächlich gearbeitet. Die Klausur ist in 7 1/2 Wochen. Gut wäre es natürlich, wenn ich schon in 6 Wochen fertig bin, um auch Zeit zum Wiederholen zu haben.

    In ein paar Wochen ist dafür aber auch die Präsenz-Phase des Präsenzstudiums wieder vorbei und dann kann ich mir ein bisschen mehr Zeit für Psychologie einteilen. Wobei ich für die Präsenzuniversität dann auch schon an den Hausarbeiten arbeiten muss.

    Zum Zeitaufwand: Mein Vorhaben war ja jede Woche 5 Stunden für Psychologie zu arbeiten. Wenn ich die 3 Wochen Psychologie-Pause rausrechne habe ich einen Wochenschnitt von etwa 4,7, also knapp darunter, aber doch nicht so weit, wie ich befürchtet habe. D.h. wenn ich an Psychologie gearbeitet habe, dann war es auch in etwa im Geplanten Ausmaß. Meine grobe Lese-Zeit-Einschätzung scheint tatsächlich zu stimmen, sie lag nämlich bei etwa 5 Minuten pro Seite und ich bin sogar ein klein bisschen schneller. Die Durchschnitt liegt bei 4,12 Minuten. Wobei ich denke, dass ich eher ein bisschen langsamer als 5 Minuten bin, da ich von der Seitenzählung nicht die Literaturverzeichnisse nach den jeweiligen Kapiteln und auch die die Inhaltsverzeichnisse abgezogen habe.

    Die fehlenden 290 Seiten sollte ich, wenn nichts gröberes dazwischen kommt, in den nächsten 6 Wochen feritg gelesen haben und dann kommt eine Woche Intensiv-Wiederholung (aber wahrscheinlich wiederhole ich schon ab Februar v.a. das Bio-Skript).

    Ich hoffe die genaue Erfassung hilft mir auch dabei die Note für die Klausur gut akzeptieren zu können - ich befürchte nämlich, dass sie diesmal etwas schlechter ausfallen wird, weil mir die Motivation fehlt, alle lateinischen Fachbegriffe für Biologische Psychologie auswendig zu lernen.

    lg Zitrone
  13. Zitrone
    Dann melde ich mich auch mal wieder.

    Nachdem ich präsenzstudiumsbedingt vor Weihnachten bei Psychologie stark in Rückstand gekommen bin, konnte ich in den Weihnachtsferien wieder etwas aufholen. Ich bin zwar nach wie vor im Rückstand, werde jetzt aber etwas mehr Zeit für Psychologie aufwenden können und hoffe so, den Rückstand rechtzeitig aufholen zu können. Dafür habe ich den Versuch dem Hagen-Zeitplan zu folgen aufgegeben und gehe nun auch nach Einheiten vor, mit dem Plan, jede Woche etwa 100 Seiten zu bearbeiten.

    Ich habe jetzt die Kurseinheit 1 von Geschichte der Psychologie und den Lück einmal komplett durch. Hier fehlt mir also nur noch die Kurseinheit 2. Dabei habe ich festgestellt, dass die KE2 vieles aus dem Lück nochmal zusammengefasst wiederholt. Deshalb werde ich Teile der KE2 (Psychologie im 19. Jhdt. und Paradigmen der Psychologie) wohl eher am Ende des Semesters zur Wiederholung des Lücks lesen. Jetzt arbeite ich mich noch durch den Teil zur Psychologie vor dem 19. Jahrhundert und das Leib-Seele-Problem. Beides stelle ich mir als "psychologischen Blick" auf die Philosophie nicht allzu schwer vor. (Ich "oute" mich hier mal als Philosophie-Studentin. )

    Danach plane ich, mich wieder länger mit den Forschungsmethoden der Psychologie zu beschäftigen und das Skript zu Ende zu bearbeiten (hier bin ich etwa bei der Hälfte), da hier später am meisten Wiederholungen von Nöten sein werden. Das wissenschaftliche Arbeiten (hier habe ich bisher am wenigstens gemacht) werde ich dann möglichst schnell durcharbeiten, durch das Präsenzstudium denke ich, dass ich das meiste nicht wirklich lernen muss. Einzig die KE2 (Bibliothekskurs) macht mir hier Sorgen, da dazu wohl schon sehr sinnlose Prüfungsfragen vorgekommen sind und ich es unnötig finde, solche Details auswendig zu lernen.

    Am Ende stehen dann die Reste von KE2 der Psychologiegeschichte an und danach gehe ich in eine Wiederholungsphase. Diese wird wohl nur 2 Wochen dauern, das heißt, ich gehe ziemlich sicher mit Lücken in die Klausur, aber mein Ziel ist es auch lediglich zu bestehen.

    Ich bin gespannt, wie sehr ich diesen Plan einhalten kann und wie stark mein Präsenzstudium, das Vorrang hat, dazwischen funken wird.

    lg Zitrone
×
  • Neu erstellen...