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SebastianL

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Beiträge von SebastianL

  1. Am 5.10.2020 um 09:00 , KanzlerCoaching schrieb:

    Sich für berufliche Weiterbildung zu entscheiden, das ist eine Investition in  die eigene Zukunft, für die man keine Garantie auf eine hohe Rendite erhält. Dafür braucht man Mut und das Vertrauen darauf, dass der persönliche Berufsweg manche Kurven, manches Auf und Ab bereithalten wird. Aber auch, dass hinter jeder Kurve sich neue Möglichkeiten eröffnen können.

    Das erinnert mich stark an den Aktienmarkt, ist aber total treffend. Mit dem einen unterschied, dass man selbst den Aktienkurs bewegen kann. Ich habe da direkt Insiderhandel im Kopf, wobei dieses ihr Beispiel positiv ist und meins negativ. Zeigt aber wie stark man profitieren kann 🙂

  2. Ich finde den Vergleich immer total doof. Staatliche Hochschulen haben als Zielgruppe i.d.R. Personen, die gerade frisch von der Schule (Abi) kommen und noch nicht, oder meist keine berufliche Ausbildung gemacht haben, geschweigedenn gearbeitet. Bei privaten ist es dagegen anders, da arbeiten die meisten hauptberuflich in dem Job und machen das Studium parallel und wenden das gelernte direkt an im Job. Die Flexibilität kostet dementsprechend. Ist ja auch klar, dass es sich da besser lernt, wenn man Praxis/Theorie miteinander verbindet. Genau das Gleiche mit FH/Uni. Das eine ist theoretischer, das andere praktischer. Warum sollte eins besser sein als das andere? Für mich ist das Vergleiche von Birnen und Äpfel. Und irgendwer hat das geschrieben, es kommt auf den eigenen Werdegang an, was man gut findet und so ist es auch mit den Personalern und potentiellen zukünftigen Chefs. Haben die an der Uni studiert, finden die das toll! Haben die kein Abi gemacht, ist ihnen das auch egal. Hat man einen Uni-Abschluss und trifft auf einen FH-Personaler kann das auch nach hinten los gehen. Ich erlebe total oft negative Blicke wenn ich sage, ich promoviere nebenbei. Das kann sich kaum einer Vorstellen, weil wenige die Chance hatten, diese nicht genutzt haben und dann am Ende feststellen, das dies unerreichbar ist (was an den Personen selbst liegt, nicht an der Möglichkeit), weder in Vollzeit und schon gar nicht nebenbei - man müsse ja auch zu viel Komfortzone aufgeben. Es ist auch schon für viele unvorstellbar knapp 10 Jahre nebenbei zu studieren und zu promovieren. Und da haben wir wieder das von sich auf andere schließen, eine weit verbreitete "Krankheit". Haben wir erst (sorry für das kurze Offtopic) bei den Hebammen erlebt, jede andere Erfahrung und jede total überzeugt das es nur diesen einen Weg gibt! Unvorstellbar, das andere eine andere Meinung haben und das auch noch durchziehen! 🙂

     

    Hier kommt wieder meine "University of Liverpool" Erfahrung als ich einen Master ausgewählt hatte. Tolle Geschichte (kennen einige) und zeigt nachträglich, das meine Entscheidung den Master an der WBH zu machen, absolut Gold Wert war, trotz Fernhochschule, trotz FH.

  3. Coole Diskussionen! Möchte hier Gerd Kommer anbringen, der hat mal ausgerechnet das in Miete Wohnen günstiger ist als eine eigene Immobilie zu bewohnen. Funktioniert nur, wenn man das auch konsequent durchzieht. Ich mache das z. B. sehr konsequent mit meiner privaten Krankenkasse. Alles was ich bei der Differenz zwischen privat- und gesetzlicher Krankenkasse spare + Rückzahlungen schmeisse ich derzeit in ETF's um damit dann in der Rente die Mehrkosten tragen zu können. Viele schimpfen das die private im Alter teurer ist, reden aber nicht davon, dass die gleichen Leute in jungen Jahren erheblich Geld eingespart haben und es verpulvert haben, statt es anzulegen.

     

    Mir fällt bei der Gelegenheit auch die Frugalisten oder die FIRE (Financial independent and retire early) Bewegung ein. Sehr interessante Konzepte dahinter, wobei für mich teilweise zu extrem. Wir benutzen einige Methoden daraus, aber nicht mit dem Ziel mit 40 in Rente zu gehen, sondern einfach vernünftig zu wirtschaften. Wer es noch nicht kennt, es lohnt sich das ein oder andere darüber zu lesen - sehr interessant. Aber auch mit Vorsicht zu genießen, wer das so extrem macht und mit 40 die Wette eingeht, dass das ersparte bis zum Lebensende reicht. Das kann auch gewaltig in Hartz4 enden. Muss aber jeder selber wissen.

  4. Am 7.9.2020 um 19:52 , SirAdrianFish schrieb:

    Aber Immobilien sind in der Regel eine grundsolide und unaufgeregte langfristige Anlageform, mit, zumindest in den vergangenen Jahren, teils exorbitantem Wertsteigerungspotentialen. Das relativert sich natürlich bei den aktuell sehr hohen Immobilienpreisen zumindest beim Kauf.

     

    Wer allerdings vor 5 oder 10 Jahren im Großstadtbereich eine Immobilie erworben hat, kann aktuell beim Verkauf nicht selten den den damaligen Kaufpreis verdoppel, wenn nicht gar verdreifachen.

    Das müsste aber nicht so bleiben. Derzeit kennen die Immobilienpreise nur einen Weg: RAUF. Aber spielen wir mal ein paar Szenarien durch.

     

    Tesla geht durch die Decke, keiner interessiert sich mehr für deutsche Autos. Wie realisitsch das ist, steht auf einem anderen Blatt. Dann würde aber alles rund um Stuttgart zumindest fallen. Da dort die Automobilindustrie sehr stark ist.

     

    Bisher gehen wir von aus, dass die Immobilienpreise im Osten runter gehen. Wenn die Digitalisierung zunimmt und die Kernstädte und deren Speckmantel zu teuer werden, könnten Personen die komplett Online arbeiten können, dorthin auswandern und dort die Preise steigen. Wenn die Digitalisierung weiter zunimmt, kann der Wohnraum sich auch verschieben in günstigere Gegenden und dort die Preise steigen, wärend in den großen Städten, die Preise fallen. Ein Arbeitskollege hat sich seine Arbeitsstätte ind en Osten verschieben lassen und dort günstig ein Haus gekauft.

    Schaut euch mal Japan an, wo die Preise sich halbiert haben oder gerade brand aktuell New York City, wo 100.000 Personen pro Monat oder Woche (weiß nicht mehr genau) auswandern und die Preise in den Keller gehen.

     

    Die Zinsen sind gerade super günstig und dadurch wird jede Menge neuer Wohnraum geschaffen, der in Zukunft nicht mehr gebraucht wird. Ab 2030 werden wir als Bevölkerung weniger und brauchen somit nicht mehr soviel Wohnraum.Und was passiert wenn die Zinsen zunehmen?

     

    Dann kommt gerade im Bereich Frankfurt die Banken hinzu. Den Banken geht es derzeit nicht gut und die Sparkasse und Volksbanken legen die Filialien bei uns schon zusammen. Wenn hier Blockchain und digitale Banken wie N26 zulegen (wenn die nicht gerade einen Betriebsratsskandal haben), könnte auch weniger Wohnraum in der Gegend gebraucht werden.

     

    Im Europäischen Vergleich sind wir allerdings Immobilientechnisch noch günstiger als vergleichbare Nachbarn.

     

    Ich verfolge seit Jahren einen sehr guten Freund, der mehrere Mehrfamilienhäuser nebenbei gekauft hat und vermietet. Da kann ich euch sagen, es ging nicht immer rauf, es war sogar mal richtig kritisch. Er hatte einigen Faktoren richtig Glück. Wäre einer der Faktoren anders gekommen, würde er heute anders dastehen. Und da entstehen Probleme, mit denen hätte ich nicht gerechnet und ich behaupte mal, hier schon mehr wissen als der "normalverbraucher" zu haben. Mal zudem gerade die Corona-Kriese auch ein Risiko für Mietausfall ist.

     

    Persönlich habe ich mich auch gegen entschieden, weil ich keine Abhängigkeiten mag. Von Mietern möchte ich nicht abhängig sein.

    Aber ein wichtiges "Lebenslearning" möchte ich euch mitgeben:

    Fixkosten Minimieren, Ausgaben kontrollieren und Sparrate maximieren langfristig reicht vollkommen aus.

    Mal von abgesehen: Menschen vergleichen und informieren sich Wochenlang was für eine Autoaustattung beim Neuwagen sie möchten, welche Farbe etc. Wochenlang! Und solche Entscheidungen werden dann meist einfach getätigt ohne sich zu erkunden. Man sollte schon methodisch ran gehen und eine Standortanalyse machen und die Punkte, die ich nur nebenbei bemerkt hatte durch gehen und ein Worst Case Szenario rechnen. Was passiert wenn das Objekt komplett leer ist über mehrere Jahre? Denkt an das Disagio (Vorfälligkeitsentschädigung), falls ihr frühzeitig verkaufen müsst, genauso wie an die Spekulationssteuer. Solche Faktoren werden oft nicht betrachtet. Grundsätzlich Steuer (Umsatz, Gewinn, Verlust, Vorsteuer) und Abschreibung! Insgesamt verändert sich ab einer Million Einnahmen alles grundlegend ändert (Billanzierungspflicht, Vorsteuerpflicht). Ab einer Investitionssumme von einer Million sehen die Banken einen auch anders (Stichwort: Portfolio). Auch damit beschäftigen, was passiert wenn bei der Anschlußfinanzierung das Haus weniger Wert ist, als noch auf der Hypothek schulden drauf sind. Und bei mehreren Objekten (auch wenn man selbst drin wohnt) in einer Stadt/Region kommt das Klumpenrisiko noch hinzu.

     

    Und dann kommt der typische Satz: Gewinne in der Vergangenheit sind keine indizien über zukünftige Gewinne. Macht euch selbst ein Bild und dann kommt die persönliche Wette in die Zukunft.

     

    Ich persönlich liebe diversivikation. Wir wohnen in einer Eigentumswohnung und bauen ein Haus, wo wir 2022 einziehen. Wir würden normalerweise die Wohnung verkaufen, aber es steht eine Investition im Haus an, die den Wert der Wohnung erheblich steigert. Bis dahin werden wir vermieten und danach die Wohnung verkaufen. Wir haben auch den Luxus einer Hausverwaltung im Haus, so müssen wir uns um nichts kümmern. Beide Immobilien sind in der gleichen Region, aber in unterschiedlichen Städten. Wenn die Wohnung nicht vermietet wird, tut das weh, bringt uns aber auch nicht um, egal wie lange der Leerstand ist. Das wars für mich mit den Investitionen im Immobilien. Den Rest investiere ich in tesaurierende ETFs, breit gestreut, da vorallem in einen MSCI World ohne €-Länder zu 75%, da ich mein Geld in EUR verdiene und den Rest (25%) in Emerging Markets. Gibt nicht übermäßig viel Gewinn, geht mal rauf, mal runter, ist aber für mich eh auf 30 Jahre angelegt. Könnt ihr euch ja mal ansehen, für den, den es interessiert. Das funktioniert für mich gut, muss für euch nicht funktionieren, da investitionen sehr persönlich sind. Aber auch hier Vorsicht! Der Markt geht auch runter, wenn ihr dann das Geld aus den ETF braucht, ist das nicht gut (siehe Anfang 2020).

     

    Gut, genug geschaffelt. Mir macht das Thema FInanzen und Investitionen sehr viel Spaß. Wir sagen auch immer, in unserer Beziehung ist meine Frau der CEO und ich der CFO. Ich verwalte das Geld und meine Frau entscheidet, wie wir es ausgeben und manchmal braucht es auch eine Vorstandsvorlage von mir 🤣

  5. Hallo @Marigold

     

    Ich kann jetzt natürlich die ursprüngliche Fragestellung nur erraten und möchte jetzt nicht dem gesagten noch etwas hinzufügen. Stattdessen möchte ich gerne das Thema Feedback ansprechen. Feedback wird nicht immer so gegeben wie man es vielleicht erwartet, sonst braucht man Feedback nicht. Feedback in der Form die hier gegeben wird, mag vielleicht inhaltlich nicht gefallen und ggf. ist diese auch etwas "hart", aber soll zum Nachdenken und reflektieren anregen und ist immer gut gemeint! Wenn also jemand in den Raum wirft, dass die Unterlagen eine diskrepanz aufweißen könnten und Du selbst reflektierst und selbst sagen kannst, da ist nichts dran, dann sollte dich dieser Kommentar nicht aufregen/kümmern und du kannst ihn ignorieren. Diskrepanz kann auch unbeabsichtlich und nicht vorsätzlich sein, also sollte nicht als unterstellung interpretiert werden. Und um konkretes Feedback geben zu können, braucht man Informationen. Umso genauer diese sind, umso genauer das Feedback. Ich kann jetzt nur vermuten, dass die Infos über den Gesprächsverlauf nicht im gelöschten ersten Post waren, sonst wäre auf jeden Fall das Feedback anders ausgefallen. Wenn dann noch Emotionen dazu kommen und die sind klar raus zu lesen, dann kann das Feedback schwer objektiv angenommen und reflektiert werden.

     

    Zu Deiner Verteidigung möchte ich auch sagen, das die Türe in beide Richtungen schwingt. Manche Kommentare kann und sollte man sich im Partnerschaftlichen Umgang auch verkneifen.

     

    Zum Schluß: Wenn Dich der Arbeitgeber nicht will, fein, gibt tausend andere, die sich über dich freuen.

  6. vor 4 Stunden, KanzlerCoaching schrieb:

    Auf alle Fälle finde ich, dass die Experten, die im Artikel zitiert sind, zu kurz greifen mit ihrer Darstellung.

    das würde ich dick fett unterstreichen ! 😀

     

    Es gibt halt auch Berufe, da haben es Personen grundsätzlich schwer einen Job zu bekommen. Und wenn dieser Job nicht gut bezahlt werd, dann ist der Punkt "überqualifizierung" sehr schnell im Gespräch, vorallem wenn man die Skills, die bei einer Promotion erworben werden, für die tägliche Arbeit nicht benötigt werden. Dann liegt es auch nahe, das eine Promotion ablehnend wirkt. Glaube die Erkenntnis ist auch nicht überraschend.

  7. vor 16 Stunden, Markus Jung schrieb:

     

    Häufig ist das noch so - mittlerweile gibt es aber auch einige Ärzte, die auf die Promotion verzichtet haben und damit zwar kein Chefarzt, aber durchaus Oberarzt werden können.

    Es sind nicht alle Ärzte auch promovierte. Gibt gans viele die MSC in wenigen Monaten machen und dann statt dem Dr., MSC auf ihrem Schild stehen haben, damit es nicht so "leer" ist 😁

  8. @Chemietechniker: Also auch wenn es sich ggf. wie ein "Angriff" liest, oder wie ein "ungeeigneter Kommentar" oder Du Dich angegriffen fühlst, die Stetements von Fr. Kanzler sind hier absolut berechtigt und nicht negativ zu interpretieren. Viele Leute geben gerne Ratschläge und haben aber (sorry) keine Ahnung. Die Frage war somit aus meiner Sicht vollkommen legitim, ob jemand "überhaupt Ahnung hat" und hat mich auch in meinem Post dazu verleitet, meinen Standpunkt als "Leihe" zu definieren. Sorry und auch der Punkt das Fernienwohnungen Lebensraum entzieht ist so absolut korrekt und nennenswert. Ich hatte erst letztens ein Gespräch wo es darum ging, das in dem Ort von meinem Gesprächspartner kaum mehr Mietwohnungen gibt, weil die ältere Genereation dort riesige Häuser alleine oder zu zweit bewohnen, teilweise auch mit Einliegerwohnungen und diese nicht vermietet. Dies führt u.a. dazu, dass einfach weniger Wohnraum existiert und die "paar Wohnungen" die dann vermietet werden, jeden Preis aufrufen können. Das wird natürlich verstärkt, wenn Wohnraum z.B. auf AirBNB dann als Ferienwohnungen angeboten werden, statt diese zu vermieten. Und "unsinniges Argument" möchten wir hier auch nicht lesen. Kritik ist willkommen, aber bitte konstruktiv (gilt jetzt nicht nur für dich, sondern für uns alle). Man darf aber gerne auch etwas sarkastisches fragen und auch etwas würze in die Sätze bringen, die zum Nachdenken anregen. Ich möchte dich auch nicht mit meinem Post angreifen, noch Fr. Kanzler verteidigen, sondern nur zur Reflexion anregen, warum du ggf. so reagierst wie Du es tust und nur die Bitte des Freundlichen Miteinanders zu beachten.

  9. Wir vermieten noch nicht, aber wir werden die Wohnung in der wir wohnen in zwei Jahren vermieten, weil wir in unser Hau ziehen, das wir gerade bauen wollen. Dies bedeutet, ich hab keine Erfahrung, sondern nur "meine Gedanken".

     

    Wir möchten eigentlich nicht vermieten, aber wir wollen die Wohnung nicht verkaufen, weil wir mit einem Aufzug planen, da wir im 4. OG ohne Aufzug wohnen und der Aufzug unseren Wert der Wohnung deutlich erhöht. Wir möchten dann sozusagen, bis der Aufzug rein kommt vermieten. Sobald der Aufzug drin ist, verkaufen wir die Wohnung auch. Ich bin kein Freund von Abhängigkeiten.

     

    Wir haben die günstige Lage, dass wir eine Hausverwaltung haben, die uns alles abnimmt und wir am Ende nur uns für Kandidaten entscheiden müssen und die uns auch die Abrechnungen.

     

    Zu den Steuern bekommt man Miete (ich rechne nur kalt) und muss dann noch die Rücklagen bezahlen. Miete ist Einnahme und Zinsen sind Ausgaben, weswegen es Sinnig ist den Kredit der vermietet wird hoch zu halten und der Kredit den man selbst bewohnt niedrig zu halten. Das was übrig bleibt muss versteuert werden. Wir rechnen dementsprechend auch mit Rücklagen (nicht Hausgeld) von 6 Monaten, falls was schief geht. Könnte man auch versichern, wollen wir aber nicht. Bedeutet also nicht Einnahmen - Kredit rechnen, sondern nur die Zinsen aus dem Kredit und da die derzeit gering sind, könnte das zum Problem werden in der Einkommenssteuererklärung.

     

    In unserem Haus haben wir keine Einliegerwohnung geplant. Unser Nachbar dagegen hat damit geplant und möchte die Wohnung auf AirBNB vermieten um die Kosten runter zu bekommen. AirBNB hat wohl auch den Vorteil das nan nicht immer jemanden im Haus hat, sondern ggf. nur an gewissen Wochenenden (für die man sich entscheidet). Wir hatten da keine Lust drauf in unserem Haus fremde Personen zu haben. Egal ob getrennt per Wohnung oder nicht.

     

    Ich denke, vermieten kann gut gehen, kann aber auch mächtig in die Hose gehen mit den falschen Mietern, da sind auch andere schon mit Pleite gegangen. Wenn man mehrere Monate überbrücken kann, kann man das Risiko minimieren, aber nicht ausschließen. Wie ich schon geschrieben habe, bin ich kein Freund davon von anderen angewiesen zu sein oder abhängig. Ein Freund von mir hat mehrere Häuser gekauft und vermietet im großen Stiele. Da gab es aber nicht nur gute Zeiten, sondern so aus mancher Erzählung war das zeitweise alles sehr kritisch. UND DANN KOMMT NOCH CORONA! Nicht zu vernachlässigen.

     

    Also als Fazit würde ich sagen, will das gut überlegt sein.

  10. Ich glaube aber auch, es kommt auf die Häufigkeit an, oder? Bei 1-2 Quellen aus über 100 sollte das nicht das Problem sein, als wenn irgendwie jedes zweite Zitat auf Sekundärliteratur verweißt.

     

    Jemand schon mal umfassende Plagiatsprüfungen in Anspruch genommen für die eigene Arbeit?

    Ich plane das für meine Diss definitiv ein.

  11. Es ist nicht einfach und es hilft am Ende nur die Arbeit durch irgendeine Art Plagiatscheck zu jagen. Nobody is perfekt und es kann sich immer mal das ein oder andere unbewusst einschleichen. Ich glaube/hoffe, die Frage ist, wieviele solcher sekundären Quellen benutzt wurden.

     

    Ich hoffe immer, dass mir sowas nicht passiert und werde hier alles tun was geht, damit das nicht passiert. Also alle möglichen Freunde, Bekannte und Doktoranden drüber schauen lassen, alle automatisierten Plagiatschecks drüber laufen lassen und beim Lektorat ebenfalls einen Plagiatscheck beauftragen. Und wie gesagt, hoffe dann einfach das keine mehr, oder nur sehr wenige durchgeschlüpft sind.

     

    Das macht einem aber schon grundsätzlich Sorgen als Schreiberling. Es könnte ja auch sein, das die Primärquelle nciht ausgewiesen hat, das es sich um eine Sekundärquelle handelt.

     

    Das ganze immer wieder in's Gedächtnis rufen ist nie verkehrt!

  12. vor 14 Stunden, alina.waal@googlemail.com schrieb:

    Hallo zusammen.

    Benötige jetzt auch eine Bestätigung über mind. 3 Jahre Berufserfahrung.

    Habe allerdings erst vor kurzem eine neue Arbeitsstelle  und kann von daher nicht bei meinem jetzigem Arbeitgeber fragen. Ist das letzte Arbeitszeugnis auch gleichwertig? Oder muss ich meinen letzte Arbeitsstelle darum bitten mir diese auszustellen?

     

     

    Arbeitszeugnis ist für diesen Anwendungsfall gleichwertig wenn:

    Klar herausgeht von wann bis wann Du die Tätigkeit ausgeübt hast -(meist über Herr y war von Datum bis Datum bei uns in der Firma z als Tätigkeit x beschäftigt) und dieser Zeitraum mind 3 Jahre ist. Alternativ 2 Jahre und 1 Jahr vom neuen Arbeitgeber (Bestätigung: Herr y ist seit Datum bei uns als x tätig).

     

    Es muss klar heraus gehen, dass in der Tätigkeit, dies eine Relevante Berufserfahrung ist.

    Also Kellner für ein IT-Studium ist keine Relevante Berufserfahrung.

    Was relevant ist sagt dir die Euro-FH.

  13. Ich persönlich halte wenig von Weiterbildungszertifikaten, ist aber meine persönliche Meinung.

    Die Zeit ist besser in ein Studium investiert und da hat man Langfristig auch Gewicht auf dem Papier.

     

    Mathe ist mit Abstand DAS Angstfach schlechthin und am Ende total unbegründet.

    Denn dadurch das es ein Angstfach ist, ist es auch am BESTEN didaktisch beschriebene Modul im Studium.

    Zumindest war es so bei der WBH. Die Mathehefte waren mit Abstand die Besten im Studium.

    Und mal von abgesehen, gibt es so viele nützliche Youtube-Videos von echt coolen Profs (Spannagel, Loviscach etc.). Die Videos helfen ungemein.

     

    Und ich muss Muddlehead zustimmen, mit kleinen Brötchen hat noch keiner etwas erreicht. Trau Dir das zu und machs einfach. 3 Jahre später wirst Du wie wir alle auch, dankbar auf Fernstudium-Infos schauen und anderen den gleichen Rat geben. Die Zeit vergeht schnell und im Nachhinein würden wir den Weg alle nochmal gehen!

  14. @Sabrina2010: Vor der HZP brauchst Du absolut keine Angst haben. Wenn Du die ersten beiden Semester und die Prüfungen bestehst, ist die HZP gefühlt nur noch ein formaler Akt. Schau Dir doch gerne dazu mal meinen Bachelor Blog an. Dort habe ich die HZP komplett dokumentiert.

     

    Von dem her schließe ich mich meinen teilweise Vorrednern an und würde vom Zertifikat abraten und direkt ins Studium als Gasthörer und nach HZP mit der HZB (Hochschulzugangsberechtigung) als Student weiter machen.

     

    Um Dir noch mehr Mut zu machen, ich hab ohne Abi Bachelor, dann Master abgeschlossen und promoviere jetzt.

    Es ist auf jeden Fall schaffbar!

     

    Die Frage ist nur noch, welche Hochschule und da musst Du selbst schauen, welche zu Dir am Besten passt (Nähe zu den Regionalzentren, Inhalt oder Kosten). Bei Kosten ist die Fernuni am günstigsten. Mit der WBH hab ich allerdings sehr gute Erfahrungen gemacht.

  15. Meine Frau ist gerade dabei Ihre Masterarbeit zu schreiben und hat eine Umfrage zur "Analyse der Methoden zur kostenneutralen Produktivitätssteigerung im technischen Bereich der individuellen Kundenanforderungen" erstellt.

    Würde mich freuen wenn der ein oder andere mitmacht: https://www.soscisurvey.de/umfrage001

    @Markus Jung: Weiß nicht ob das hier rein passt, aber gerne präsenter verschieben.

     

    Danke!

    S

  16. Egal was Meinungen sind, eine Promotion ist eine Erfahrung und die nimmt einem am Ende keiner. Persönlich empfinde ich diese Erfahrung als sehr wertvoll. Ob die abgeschlossene Promotion entscheident ist bei der Einstellung auf Position X hängt meiner Meinung nach von vielen Faktoren ab und man kann das nicht pauschalisieren. Vorallem hängt es an der Person die einstellende Führungskraft ist!

     

    Nehmen wir das Beispiel Studium: Ist die einstellende Führungskfraft studiert, wird diese vorzugsweise Studierte einstellen, wärend einer Führungskfragt, die nicht studiert hat, dies ggf. egal wäre, ob der Kandidat studiert ist oder nicht. Dann kommen ja noch die Fassetten FH/Uni etc. hinzu.

     

    So ist das auch mit der Promotion. Ich hatte letztens ein Gespräch was besser/hochwertiger ist "Dr.-Ing." oder "Dr. rer. nat.". Da scheiden die Geister, je nachdem was sie haben oder gerne hätten 😉

     

    Am Ende sind das formale Qualifikationen, die Softskills sind viel wichtiter!

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