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Polypropylen

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  1. Ne, das stimmt natürlich- konkret geht um Vwl (2 Wochen her). Ein Student berichtete, dass er am gleichen Tag wie ich schrieb und da er sogar extra Blätter anfordern musste zum Beschreiben, habe ich Bedenken, irgendwie nicht nur unvollständig sondern auch zu wenig geschrieben zu haben. Gucke jeden Tag in MU Campus wegen der Note (die erste auch noch) Ich sollte dazu sagen, dass ich mich mit ihm schon während einer anderen Präsenz über Wirtschaft unterhalten hatte, er 'den' Durchblick zu haben schien. Je länger diese Klausur nun zurück liegt, desto mehr fühlt es sich wie ein fail an ? Und 6 Wochen kam in den Raum, weil eine Studentin erst nach ca 4 Wochen ihre Chemienote bekam. Ich traue mir halt nicht vor dem Klausurergebnis ein anderes Modul zu bestellen.. Danke für Dein Update! Dann hattest Du immer zeitnah Deine Noten, hach...?
  2. Ich habe oft gehört, dass die 'obligat mitmachenden' BL, CTA o.ä. das Labor trotzdem mitmachen, weil sie lieber eine Note haben wollen, oder fürchten den Anschluss doch zu verlieren. Sorry für konfuse Schreibweise, notierte mir das stichpunktartig und hatte keine Muse es groß umzuformen Im nächsten Bericht fasse ich mich kürzer. Wie lange dauert denn eigentlich die Notengebung bei der SRH? Eine Teilnehmerin meinte bis zu 6 Wochen. Oje. Wie langsames Pflasterabziehen ..
  3. Es ist geschafft: das Labor habe ich erfolgreich absolviert und kann nun im Januar die Klausur mitschreiben! Natürlich gab es auch allerlei biologiebezogene Sachen zu erleben, die ich so vielleicht nie wieder in der Form sehen werde. Das Bio Praktikum fand in Ellwangen statt, wie übrigens alle naturwissenschaftlichen Module. Insgesamt waren wir nur 12 Teilnehmer, davor 3 PMT, 9 LMT - diese kleine Gruppengröße ist auch von der SRH gewollt. Da ich bereits durch meine Erstausbildung weiß wie es ist, wenn man im Physik- oder im Chemie Grundpraktikum an der Uni mit 40 Mann in der Gruppe steht, würde ich immer kleine Gruppen bevorzugen. Als Azubis an der Uni genießt man natürlich einen Sonderbetreuungsstatus zwischen den Studenten, dennoch konnte ich schon damals für mich ausmachen, dass "nur die Stärksten der Studenten" wohl durchkommen. Daher finde ich es gut, wenn man überschaubare Teilnehmer um sich weiß und der Dozent im besten Fall auf Defizite eingehen kann! Am besagten Wochenende in Ellwangen gab es insgesamt 4 Gruppen à 3 Leute. Im Vorteil waren die Biologielaboranten, CTAs, oder Leute, die bereits in der Mikrobiologie arbeiten. Tag 1 Praktische und theoretische Ausführungen zum Autoklavieren, Gießen von Nährmedien aus Agarose (Vollmedien), Erstellen von verschiedenen Abklatschproben (z.B. Stuhllehne, Geldschein, von einem gewachsenen Stamm Micrococcus Luteus). Umgang mit Impfösen, Abflammen, Desinfizieren, "Verdünnen" eines Bakterienstammes; Vorbereiten der PCR: Gelplatten für Gelelektrophorese gießen; aus 6 Fleischproben (Pferd, Rind, Schwein, Huhn; in Proben wie Burger, Lasagne Fleisch, Gummibärchen, Chicken McNuggets) suchte sich jede Gruppe 2 heraus; Proben wurden homogenisiert und alle Restbestandteile wurden nach und nach von der DNA abgetrennt (mehrere Reinigungsschritte in immer kleiner werdenden Gefäßen, am Ende hielt man das kleinste (<15 µl) Eppendorfer Gefäß mit der eigentlichen DNA in den Händen). - Umgang mit Vortextmischer ("texen" = schütteln), Zentrifuge, semiautomatische Pipetten, verschiedenen Pufferlösungen. Das half schon mal um eventuelle Berührungsängste mit den Laborsachen abzubauen. Die Studenten, die ich bisher erlebte, sind teilweise sehr unterschiedlich in ihrem bisherigen Werdegang sowie im Alter, der Arbeitgeber - daher ist es klasse, wenn jeder "von vorne mitgenommen wird". Da die Fleischproben zeitintensiv in einem Schüttelinkubator aufgeschlossen werden mussten (in mehreren Heizschritten), konnte man zwischendurch Präparate am Lichtmikroskop (LM) mikroskopieren. Jeder Teilnehmer hatte ein tragbares LM mit maximaler Vergrößerung von 600 am Platz. Es wurden Zellwände der Wasserpest (Elodea camadensis) beobachtet und dokumentiert, sowie von Zellen der eigenen Mundschleimhaut. (also Vergleich Pflanzen und Tierzelle) Später wurde die DNA Isolierung für die PCR abgeschlossen. Der Mastermix mit den Primern wurde hinzugefügt. Ein Primer ist essentiell für die PCR, denn dieser ist die mRNA der nachzuweisenden DNA. Der Kopierschlüssel zum Schloss quasi; der "Schlüssel", der danach alles abdruckt, was er liest, weil er es lesen kann. Ohne diese "Decodierungshardware", gäbe es keine Vervielfältigung - weder bei der PCR, noch in unseren Körpern. Wenn zB. Rindfleisch in der Probe enthalten ist und die "Rind mRNA" am Rind-Chromatid andocken kann, wird dieser Strang vervielfältig. Am Ende bekommt man eine millionenfache Kopie aus nur wenigen Ausgangschromatiden. Das ist eben die chain reaction, die Kettenreaktion durch ein Enzym, den "Schlüssel", die Polymerase. Am Ende des Tages untersuchten wir die Reinheit unserer isolierten DNA mit einem Photometer. (Absorptionsbande der eukaroytischen Nukleinsäuren ist ein charakteristischer Peak; außerdem kann man hier bereits den tatsächlichen Gehalt der DNA in Nanogramm/µl erhalten) Tag 2 Ansetzen der Gelelektrophorese: zuerst muss man die am Vortag isolierte DNA mit einem Farbstoff versehen. Danach pipettiert man dies in die kleinen Geltaschen ein. Damit das einfacher geht, setzt man Glycerin hinzu, dann sackt die Flüssigkeit in die Tasche. Man legt eine Gleichspannung von 100 Volt (ja!) an den Versuchsaufbau und nun wandert die negativ geladene DNA zur Anode, dem Pluspol. Der Vorgang dauert ca. 45 min. Man muss aufpassen, dass der "Durchlauf" nicht zu lang dauert, weil die DNA sonst "drüberläuft". Als Kalibrierung lässt man einen Basenpaarstandard 'mitlaufen'. Dann weiß man später, ob bei 50 oder 100 oder 200 Basenpaaren die Probe färbte, oder ob das "ghosting" nur ein Artefakt ist. In der Zwischenzeit wurden wieder Zellen unter dem LM mikroskopiert, genauer: nach dem Eintreten einer Plasmolyse an Zwiebel Zellen. Dazu stellt man mehrere unterschiedlich molare Zuckerlösungen her, tröpfelt diese auf eine Tüpfelplatte mit der Zwiebelhaut und lässt dies einwirken. Nach gewisser Einwirkzeit erkennt man, dass sich die Osmose vollzogen hat: je mehr Zucker eine Lösung enthält um so mehr löst sie Zellwandmembran der Pflanzenzellen. Diese Membran drückt wie ein zusammenfallender Sack in die Mitte auf Vakuolen und Chloroplasten. Das Gerüst, die Pflanzenzellwand, bleibt stabil. Weitere Beobachtungen an Fertigpräparaten wurden gemacht: Dünndarm Katze, Meiose an Wurzelzellen. (hier besonders schön einzelne Teilungsstadien real zu sehen, wie Metaphase, Anaphase, Telophase) Weiter ging es mit der Auswertung der "durchgelaufenen" DNA im UV Schrank, Anregung der Banden unter UV Licht = Sichtbarmachung der DNA. Hier konnte man nun sagen, ob der Big Mac wirklich Rind enthielt (ja, und nichts anderes), oder im Gummibärchen Schweineschwarten oder anderes verwendet wurden. (keine Auffälligkeit in unserer Stichprobe) Der letzte Themenblock waren Versuche zur Enzymaktivität: pH-Abhängigkeit (wo wirkt Katalase optimal: im sauren, neutralen oder basischen Bereich), Temperatureinfluss auf Enyzme, wie (Schwer)metalle auf Enzyme wirken (Cu und Ag) und letztendlich wurde noch ein Versuch zur Substratspezifität von Urease durchgeführt. (Harnstoff Lsg. mit Farbstoff versetzen und Thioharnstoff mit Farbstoff versetzten, Unterschiede beobachten) Am Ende des Tages wurden die Abklatschproben ausgewertet: Beschreiben der gebildeten Bakterienkolonien, Farbe, Größe. Am Schluss gab es ein Testat mit 10 Fragen, die man gut beantworten konnte, wenn man die 2 Tage aufgepasst hat. Nicht geschafft haben wir es, Einzeller unter dem Mikroskop anzusehen. Geplant war ein Heuaufguss. Es waren wieder spannende Tage. Freitag Abend kam sogar noch etwas Studentengefühl auf. Trotz spätem Schluss im Labor >21 Uhr, sind wir noch Essen gegangen. Während der Rote Ochse leider völlig belegt war, fanden wir noch im Le Palme eine kleine Lokalität, die uns aufnahm. Wir waren eine lustige Gruppe mit fast gleichen Anteilen Österreichern, Schweizern und Deutschen. Nicht oft höre ich Berliner Schnauze, Bayrischen Dialekt und Schweizer Deutsch gemischt mit Vorarlbergisch. Habe außerdem gelernt, dass eine schweizer "5" =sehr gut der "1" bei uns Deutschen und den Österreichern entspricht. Die Völkerverständigung verlief jedenfalls prächtig bei einem Ellwanger Rotochsen Bier. Da es Samstag 8 Uhr wieder los geht, musste man natürlich eine gewisse Disziplin aufbringen um rechtzeitig zu Bett zu kommen. Diesen Freitag steht bereits das nächste Labor an. Ich werde wieder berichten. Bis dahin!
  4. Oh, Du bist bereits beim Master! ?? Entromantisiert ist für mich, wenn ich mir was anderes vorstellte als es dann das Curriculum offenbart. Bei Informationenstechnologie oder Wissensmanagement hat mich auf den ersten Blick gereizt, dass man Herr über riesige Datenmengen ist und die systematisch einordnet, in den Unternehmsprozess bzw am Arbeitsplatz als Datenbank aufbaut. Auf die womöglich auch ausländische Ländergesellschaften Zugriff haben. Ich liebe Übersichten und 'nach System aufbauen'. Der nähere Blick auf diese Art Studiengänge zeigte mir aber, dass eher Informatik, fast Automatisierung und mir abstrakt vorkommende Inhalte enthalten sind. Daher wusste ich, das ist nichts für mich. Hier bei FI schrieb mal jemand, dass man sich nicht auf die 'fancy' Studienfachbezeichnung verlassen sollte, sondern auf jeden Fall das Modulhandbuch dazu lesen sollte. Dem kann ich nur zustimmen!
  5. Am 15.10.16 hatte ich meine erste Klausur - ich schrieb Allgemeine Volkswirtschaft am Studienzentrum Hannover. Das Studienzentrum in der Prinzenstraße ist sehr gut zu erreichen, es liegt fußgangbar in Bahnhofsnähe. Die Organisatorin des Studienzentrums war sehr freundlich, ruhig und erklärte für Neulinge alles Stück für Stück. Es waren ca. 20 Studenten aus unterschiedlichen Fächern und Semestern da, ich war die einzige, die neu war. Aber ich war nicht die einzige, die aufgeregt war Dadurch, dass die "Betreuerin" so souverän handelte, beruhigt einen das selber, denn der Stressfaktor ist durch die Prüfungssituation hoch genug. Es gab gratis Äpfel, Wasser (Stilles und Sprudel) und Traubenzucker am Platz. Die Klausurfragen waren fair gestellt, aber auch nicht 'geschenkt', meiner Ansicht nach. Ohne viel zu lernen, würde man "bestehen". Um eine gute Note zu bekommen, sollte man die 2 prüfungsrelevanten Hefte mehrmals bearbeitet haben. Je nach Vorbildung, steckt der eine oder andere mehr Aufwand rein. Ich habe mich intensiver mit der Materie beschäftigt. Die Hauptthemen belaufen sich auf die beiden Wirtschaftstheorien Mikroökonomie und Makroökonomie "for Beginners". Die deskriptive Statistik ist zu diesem Zeitpunkt kein Prüfungsbestandteil. (dies ist ebenfalls ein Studienheft zur aVWL gehörend) Man lernt viele interessante und für die allgemeine Bildung wichtige Sachverhalte zu volkswirtschaftlichen Lehrmeinungen: z.B. was unser Wirtschaftssystem ausmacht, was die Kernpunkte einer Marktwirtschaft und einer Zentralverwaltungswirtschaft sind, was Bedürfnisse sind, was ein (Produktions)gut ist, warum Wirtschaftssubjekte konsumieren, sparen, eine Arbeitsleistung gegen Entgelt anbieten; warum Unternehmen produzieren, wie das Ausland mit reinspielt, warum wir eine Zentralbank benötigen, was ein 2 bis 5 poliger Wirtschaftskreislauf ist und natürlich der Arbeitsmarkt und Geldmarkt im Besonderen. Außerdem wird noch auf zwei Hauptlehrmeinungen eingegangen: der Klassischen Ökonomie und der Keynes Denkrichtung. Im Kopf geblieben ist mir noch, dass Stuart Mill, ein britischer Ökonom im 19. Jhd., eine sehr frauenfreundliche Haltung vertrat und an seinen Zeitgenossen scheiterte. Ohne die "Klassik", wäre ich nie auf Mill zu hören gekommen In der Klausur war freilich nicht die Rede von Mills The Subjection of Women, doch ist es dieser Seitenblick nach links und rechts, den ich immer mit Studieren verband. Die Lehrhefte der SRH zu aVWL sind jedenfalls auf den Punkt aufbereitet und sollten gut auf die Klausur vorbereiten. Man sollte nicht nur Stichpunkte schreiben, sondern -keynesianisch ausgedrückt- Kreislaufzusammenhänge sehen. Ich habe nicht alles perfekt beantwortet, und eine Frage "verhauen" die sich auf die Wirtschaftsunion der EU beschränkte, aber dennoch hoffe ich, ein befriedigendes Ergebnis zu bekommen. Dafür vergesse ich jetzt erstmal nicht, was die Maastrich Konvergenzkriterien sind Mit einem Bestehen der Klausur wäre aVWL für mich abgehakt und ich komme näher zu meinen eigentlich Kernfächern. Dieses Wochenende 21.-22.10.16 wird das Labor für Biologie in Ellwangen stattfinden. Wir werden Abklatschproben nehmen, DNA Isolieren, Agar Nährböden gießen, vorher Autoklavieren, Gelplatten für Gelelektrophorese selber gießen, den Reinheitsgrad der DNA bestimmen, mit der PCR arbeiten (polymerase chain reaction, DNA "schneiden" und detektivmäßig herausfinden, ob in der Wurst Schwein oder Rind, oder womöglich Pferd ist) und auch Versuche zur Enzymaktivität durchführen. Die letzte Biopräsenz September hat mir sehr gut gefallen. Vor allem das Gymnasium, das man besucht, ist sehr modern ausgestattet und hat dennoch eine 300 Jahre alte Tradition vorzuweisen. Ellwangen selber ist eine kleine Stadt, ich fühle mich recht wohl, auch, wenn ich abends alleine Essen gehe. Einzig der schwäbische Dialekt ist mir neu, da muss ich öfter genauer hinhorchen Bis bald!
  6. Hallo Markus, das freut mich auch (wenn es anderen hilft)! Ich hätte vorab nicht gedacht, dass es motivierend sein kann, einen Blog zu starten. Eigentlich wollte ich bis Januar warten (da sind die nächsten Klausuren), um zu sehen, ob ich im Fernstudium überhaupt klar komme. Das Headset gehört mit dazu. Es gibt in dem SRH Modell auch Online Vorlesungen. Für "Theorie-Erzählende"-Fächer wie Wirtschaft, oder Versuchsplanung im Wissenschaftlichen Arbeiten. Ich bin doch recht froh, mir die teilweise lange Anreise zu sparen und statt dessen zu Hause 2h Online VL zu haben. Der 'Klassenraum' ist Adobe Connect. Bisher hatte ich 3 Online VLs. Es gibt nur Audiospur und Gruppenchat (bzw auch Privatchat), eine Kamera wird nicht zugeschaltet.
  7. ☺️ Ich werde berichten; allein, dass ich mir selber vorher hätte Infos zu meinem Studiengang gewünscht hätte und leider dazu nichts gefunden habe. (außer natürlich unterschiedliche Bewertungen) Du studierst Informationensmangement an der WBH? Das hatte ich auch mal angeschaut, aber beim Blick ins Curriculum sofort davon Abstand genommen ? Stichwort Entromantisierung eines auf dem ersten Blick 'passenden' Studienganges. Viel Erfolg beim Abschluss!!
  8. Liebe Community, inspiriert durch @Tobse, nun ein Unboxing/presenting meiner Unterlagen "Lebensmittelmanagement- und technologie". Ich bin offiziell seit 01.07.2016 dabei. Da ich seit längerem bei FI stiller Mitleser bin und sehe, dass es noch keinen Blog zu LMMT gibt, wollte ich auch etwas zurückgeben - denn das Forum hat mich über die Jahre beeinflusst und bereichert. Kurz zu meiner Person: Mitte 30, Erstausbildung Physiklaborant, Fortbildung SgT Chemietechniker. Ich war insgesamt 10 Jahre als Unterstützung für Physiker in der Grundlagenforschung Oberflächenphysik der festen Materie tätig. Der Umgang mit Hochvakuumtechnik kommt mir nun auch in der LM Verfahrenstechnik zu Gute: Wenngleich statt einem Conflat Flansch eher Milchflansche verbaut werden und es Zahnradpumpen statt Turbomolekularpumpen gibt. Ich wechselte aus privaten Gründen das Arbeitsumfeld, verbunden mit Wohnortwechsel. Ich bin heute seit 3 Jahren in einem Verpackungsprüflabor eines bekannten dt. Nahrungsmittel Unternehmens tätig, das mir auch große Freude bereitet (ein physikalisches Prüflabor ist nun mal ein tolles Betätigungsfeld für einen Physiklaborant) Da meine Aufgaben gewachsen sind, auch in Zukunft wachsen sollen, und mir der Gedanke eines Studiums nie wirklich aus dem Kopf ging, berichtete ich meinen Vorgesetzten von meinem Vorhaben. Das stieß auf positiven Anklang - Formalismen wurden geklärt und Juni hatte ich das "ok" zu starten. Die SRH gefällt mir sehr gut, der Service stimmt, die Dozenten sind engagiert und bei Fragen wird einem zeitnah geholfen. Dank des modernen, unbürokratischen Handlings konnte ich bereits Juni die eLehrhefte in den Händen halten. Juli kamen die Print Hefte, die Ihr im Anhang seht. Der Stapel umfasst 4 Module: wissenschaftliches Arbeiten, Biologie Mikrobiologie, Grundlagen Lebensmitteltechnologie und Volkswirtschaft. Es sind/waren ca. 4 kg und 1300 Seiten zu lesen. Ich arbeite gleichzeitig mit dem Tablet und Printheften sowie Karteikarten (selbstgeschrieben). Randinfos: Studienmodel ist semesterlos, dh. man kümmert sich selbst um die Prüfungstermine sowie Modulbelegung. Ich schätze das sehr, komme gut mit der Lehrmethode zurecht, kann mir aber vorstellen, dass es auch überfordernd sein kann. zB. muss man vor einigen naturwissenschaftlichen Modulen unbedingt Labore absolvieren. Plätze und Termine für Labore sind begrenzt, daher besser rechtzeitig im eCampus buchen. Das soll es erstmal gewesen sein. Ich werde versuchen regelmäßig Updates einzupflegen. Der Studiengang ist so spannend und die Module ausgewogen aufeinander abgestimmt! Interessenten sehen vielleicht, dass meine Module nicht mit denen des 1. Fachsemesters übereinstimmen. Das liegt daran, dass mir einige Module der Grundlagenfächer anerkannt wurden. (schön zu wissen, dass 4 Jahre Techniker Schule nicht 'umsonst' waren) Bis bald! Eure Poly
  9. Ich drücke Dir für den 'ausreichenden Durchblick' beide Daumen! Du schaffst das! Notfalls Plan C*: Zusatzliteratur oder Kollegen Austausch. Außerdem wollte ich nochmal sagen, dass mir Dein Blog immer wieder Mut macht ? Besonders, wenn es um nicht-laborbezogene Fächer wie Theorie Transfer Projekt geht. *Plan A: Studienhefte, Plan B: Präsenz
  10. Nochmaligen Dank für die vielen Tipps!! Davon kenne ich nur Dream. Wenn diese Independant Games nicht so düster wie zB The Cat Lady sind, sind sie genau das richtige ❤️ Übrings war ich auch mal völlig begeistert vom Spielprinzip* dieses Entwicklers: Positech Games, Cliffski. (ein Brite, der quasi im Alleingang startete) Kudos, Kudos 2 sind rundenbasierte (!) Lebenssimulationen. Es hat mir geholfen im Vorfeld des Fernstudiums eine Zeitanalyse zu erstellen, wie ich meine Zeit sinnvoll verbringe. Man hat je Abend wochentags nach der Arbeit 2 Züge frei, zB. Freunde treffen, auf die Abendschule gehen, oder auf der Couch hängen. Das macht man 10 Spieljahre lang. Ein Ziel gibt es nicht. Nur jedes Jahr eine Analyse. ZB "Poly ist eine strebsame, ungesunde Person, die wenig Feunde hat und die Whg nicht putzt" ? Ist zwar auf Englisch, aber hat mir so gut gefallen, dass ich die Games mehrfach kaufte um den Entwickler zu unterstützen. (er ist nicht auf Steam) Deine DS Einstellung möchte ich mir auch zu eigen machen! Habe auch ein paar vermeintliche Kinderspiele, nach Kudos habe ich mir Tomodach Life geholt. Leider doch zu simple und für jüngere Zielgruppe. Hat wer noch Vorschläge für nicht SIMs like Simulationen, rundenbasiert? * Gefallen hat mir auch Red Shirt und Democracy vom gleichen Hersteller
  11. Oh, super Tipp, danke! Doch mal wieder auf Steam gucken.. Mochte auch Stanleys Parabel, oder eine zeitlang The Forest. Dort haben mir aber mehr Gronkhs Lets Plays gereicht Dear Ester ist auch nicht schlecht. Nur fehlt Epicness... Du hattest doch Might and Magic erwähnt; schade, da bin ich nie mit aufgewachsen, nur (meist positives) drüber gelesen. Ich bin erst mit Gothic "ins Milieu gerutscht", wahrscheinlich hat es mich deshalb so geprägt. (ich bin erst Mitte 30, merke aber, dass mich aktuelle Spiele kaum ansprechen. Ein etwas jüngerer Kollege hat Vorurteile gegenüber Nintendo. da erzähl mal, auf dem DS würde es nicht nur "Kinderspiele" geben...) Übrigens habe ich erst kürzlich* das "3 gewinnt" Prinzip endeckt (DS): Aha, war es das also (Candy Crush), wonach alle verrückt waren? Auch super zum Nichtnachdenken: 4 Elements, Jewel Match, Juwel Quest. Nur bunte Perlen, die sich auflösen und tolle Geräusche machen. *ich spiele nicht auf dem Smartphone
  12. Ich schließe mich SebastianL an, rundenbasierte Spiele sind prima zum entspannten Spielen! Sie überfordern mich nicht sondern entspannen mich. Quasi, als würde ich in der Pause mit einem ruhigen, rationalen Kollegen reden, was mich bereichert und nicht auslaugt - im Gegensatz zu den energiezehrenden Spiegel-Online Schlagzeilen Verkünder Kollegen, die nur zeigen wollen, was sie wissen. (also Grafikblender Games ohne große Story) Ein 'ruhiger Kollege, der mir viel Spaß machte', war Final Fantasy 10 (ja, damals) - danach gefiel mir aus der Reihe nichts mehr. Als ich FF8 auf Steam neu entdeckte, lud ich lieber das nochmal als eines neues, zeitkonsumierendes Spiel zu beginnen. Und spätestens hier dachte ich, ich sei alt Ich vermisse KOTOR, Silent Hill 2, Shadow Hearts, Shin Megami Tensei generell, Black Mirror (das Adventure, die Serie ist aber auch Klasse ) Vor allem vermisse ich ein Gothic Gefühl, HACH. Den "Witcher" sah ich nur als Zuseherin bei meinem Freund. Das allein genügte mir. Was mich etwas überrascht, denn Witcher kommt am ehesten an Gothic ran. Was ist mit mir passiert, dass ich mir lieber einen höherwertigen Arbeitslaptop fürs Studium anschaffe als einen neuen Gamer PC?! Und um meinen Kommentar noch abzurunden, verrate ich Euch was: Ganz aufs Spielen möchte ich nicht verzichten also schaffte ich mir einen 3DS an. Für Shin Megami Tensei Devil Survior Overclocked fehlt mir mittlerweile die Zeit, da eine (strategie runderbasierte) Kampfkampagne zu lange dauert. Doch Quell Reflect und Quell memento sind wunderbare Spiele! (allein die Regengeräusche) Solitär ist auch super um abends nach einer Präsenz im Hotelzimmer runterzukommen. Abschließend in die Runde gefragt: Wer von den Älteren würde sich 'trauen' im Zug, also der Öffentlichkeit, noch einen DS auszupacken? Ich habe da immer Hemmungen...
  13. Das ist ja aufregend! Ich drücke dir die Daumen! VWL wird auch meine erste Klausur sein (Oktober). Da ich LMMT studiere, ist Wirtschaft nicht ganz mein 'Flaggschiff'. Von Keynes und Ertragsfunktionen, superioren Gütern etc höre ich das erste Mal... bereite mich mit den Übungsfragen vor. Ich finde mich in deiner Beschreibung wieder: VWL ist interessanter als gedacht ? Aber das Schreiben von Karteikarten hat viel Zeit gekostet, dass jetzt meine Neugier auf neues Lernen irgendwie gesättigt ist (Gossen I✌), aber ich dennoch den maximalen Grenznutzen aus der mir verbleibenden Zeit und den Faktoren "Arbeit tagsüber " + "Lernen abends" ziehen muss (Gossen II ?) . Wenn Du uns ein Feedback nach deiner Klausur gibst, wären wir im Forum bestimmt dankbar - außerdem erhoffe ich mir, dass meine eigene Nervosität gemindert wird ☺️
  14. Ich werde am 21.05.16 in Bernburg den "Tag der offenen Hochschultür" besuchen und mir ein Bild von der Lage des Campus machen, aber hauptsächlich interessiert mich auch die Machbarkeit der 4-5 Module pro Semester als 100% Vollbeschäftiger. Wenn ihr noch spezielle Fragen habt (nicht welche, die hier schon genügend erörtert sind), könnt ihr sie mir gern mit auf den Weg geben!
  15. Hallo Markus, danke für den Einwand! Ich habe darüber auch schon nachgedacht; im Präsenzkurs mussten wir 75% der Zeit anwesend sein, xy% Kontrollen mitschreiben und 100% der Klausuren um dann zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Hauptsächlich wollte ich den Abschluss erlangen um beruflich weiterzukommen. (Ziel erreicht) Das Anwesendsein half, aber auf der anderen Seite störte es mich doch sehr (Arbeitszeit verkürzen=Nettogehalt weniger, da Kurs in anderer Stadt stattfand, 1h Anfahrt nach der Arbeit; sowie 5 Uhr morgens Samstag aufstehen 16 Uhr zurück kommen = Wochenende gelaufen). Doch kann ich wirklich alleine lernen, ohne diese äußeren Zwänge? Ich denke, bei einem Fernstudium trügt das zu Hause lernen (Vorteil), man muss Selbstdisziplin aufzubringen (Nachteil). Der letzte Punkt war der fachliche Unterschied der Technikerkurs Fächer, die ich machen musste, wie Englisch, Deutsch, Recht. Aufgrund formeller Vorgaben (voriger Schulabschluss) muss man diese "Softfächer" mit machen. Ich fühlte mich tw. unterfordert, mit dem Nachgeschmack als hätte ich 1,5 Jahre "umsonst" diese Schule besucht... Die anspruchsvolleren, berufsbezogenen Fächer kamen erst später hinzu. Ohne meine Mitstreiter hätte ich den Kurs bei den Softfächern schon abgebrochen. Meine Motivation für "Ernährungstherapie" ist übrigens mein einstmaliger erster Berufswunsch des Diätassistenten.Ich schlug einen anderen Weg ein, aber das Interesse besteht weiterhin. Hintergrund hinter allem ist mein Bestreben einen (Fach)hochschul Studiengang aufzunehmen. Unabhängig von beruflichen Perspektiven, es ist mein persönlicher Wunsch. Daher schaue ich, welcher Studiengang meine Interessen am besten trifft (nicht die des AG) Ich lese hier immer gerne mit!
  16. Hallo, werte Studierende und interessierte Mitleser! Mein großer Dank an alle, die von ihren Erfahrungen hier berichten! Das ist für mich sehr aufschlussreich und ich kann den Umfang des Fernstudienganges besser einschätzen. Besonderen Dank an Franzi (Franzi719) für Ihre Literaturtipps für das (Prä)erstsemester! Ich hoffe, Dein Studium läuft noch so, wie Du es Dir vorgestellt hast und wünsche viel Lernwille und Durchhaltekraft. Petra, bist Du auch schon dabei? (..Beruf war "etwas mit Finanzen", also auch kein Gesundheitshintergrund...) Falls ja, wie kommst Du mit Anatomie klar? Du schriebst, Du hättest eine Freundin, die Medizin studiert(e) - gibt es einen Leitfaden von "den Medizinern" um die Stoffmenge in den Kopf zu bekommen? Ich selber bin noch in der Entscheidungsfindung. Ich lernte einen technischen Beruf und erhielt durch eine Fortbildung Einblicke in Chemie. Außerdem würde ich ungern meinem AG von einem mgl. Studium berichten. Ich bin in der Nahrungsmittelbranche beschäftigt, das soll auch so bleiben. Und drittens kommt noch hinzu, dass ich bereits durch meinen nebenberuflichen (Präsenz)kurs erschöpfende Erfahrungen mit nebenbei lernen sammelte. (staatl. gepr. Techniker 4 Jahre) Daher traue ich mich nicht wirklich zur Zeit an das Bachelor Studium bei der FH Anhalt. Auf jeden Fall lese ich hier weiterhin mit und werde mir die Bücher, die Franzi vorschlug, kaufen um in Anatomie, Biochemie hereinzulesen. Auf keinen Fall wollte ich weiter in Richtung Verfahrenstechnik gehen, daher super zu lesen, wie sich "Ernährungstherapie" bei der FH Anhalt entwickelt und dass es das überhaupt gibt! Nun sehe ich mit sentimentalem Blick auf Sachsen-Anhalt, meinem früheren Wohn/Arbeitsort- ich wechselte beruflich vor 3 Jahren nach NRW. Die Anfahrt nach Bernburg beträgt jetzt 4-5 Stunden, statt vorher 1 h. Aber, wenn ich hier von anderen lese, die aus Ba-Wü, oder dem Saarland anreisen, möchte ich nicht klagen. Damit ich nicht nur von meinem persönlichen Umständen berichte, möchte ich noch eine Frage stellen, die womöglich auch andere interessieren könnte. Ich spreche die Studierenden an. Ich las im Modulhandbuch natürlich alle Anforderungen und schließe mit dem Kommentaren hier im Forum darauf, dass es besser ist, sich viele Sachen in Eigenregie zu erarbeiten. Sprich: Zusatzliteratur. Die Literaturtipps im Modulhandbuch sind reichlich. Würdet ihr raten, dass es unbedingt nötig ist, ALLE der genannten Bücher/Literaturempfehlungen zu besorgen? (und durchzuarbeiten) Das war es ersteinmal von mir. Viele Grüße, Nicole
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