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Polypropylen

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Alle Inhalte von Polypropylen

  1. Ich möchte keine (unnötige) Werbung für den Hersteller machen, denn ich habe die Marke wirklich nur 1:1 kennengelernt vom Arbeitsplatz. Daher: es gibt bestimmt noch andere gute Hersteller; ich wollte schlicht nicht suchen. Der Hersteller des Stuhls ist Sedus, der Typ lautet crossline cn-100. Je nach Ausstattung (Gel auf Armlehnen und so was) wird der Preis nach oben getrieben. Ich bin schon froh über die Lordosenstütze und den verstellbaren Sitz (Neigungswinkel, Rückenlehnefederkraft...) Sogar auf die Gaspatrone gibt es 30 Jahre Garantie. Und der Stuhl ist Made in Germany. Viel Glück für Deine zu treffende Auswahl! Das wird es Wert sein, denn den Rücken hat man nur einmal - ein Stuhl ist ersetzbar.
  2. So, es ist geschafft, die Marketing-Fallstudie ist abgeschickt. Ich habe mir ausgesucht über das Thema (Marken) Image zu schreiben. Konzentriert saß ich 2 Wochen nach der Arbeit daran, dh. ich konnte auch nichts für ein anderes Fach machen, weil ich den Kopf nicht dafür frei hatte. Ich bin froh, den Rohtext noch während der "hellen" Herbstzeit fertiggestellt zu haben, denn die Dunkelheit macht mir zu schaffen. Auch steht jetzt meine LaTex Vorlage, es waren noch einige Verfeinerungen vorzunehmen (Schriftgröße der Bildunterschriften, Verzeichnisse anpassen ... so Gedöns, wenn man denkt, man sei schon fertig und dann minuten...stundenlang anpasst) Ich hatte in den "Marketing"-Schreibtagen unangenehme Verspannungskopfschmerzen entwickelt, weil ich mehrere Stunden [ohne mich groß zu bewegen] an meinen Büchern und dem Text saß (Wochenende 12 Uhr vorm Rechner bis 20 Uhr abends, wochentags dann abends bis tlw. 1 Uhr gesessen - da ich 6 Uhr aufstehe, waren es nicht wirklich angenehme Tage). Das braucht man nicht, denn körperliche Unstimmigkeiten lenken vom eigentlichen Thema ab. Daher habe ich mir einen neuen Bürostuhl gegönnt. Durch meinen AG bzw. den Umzug in ein neues Laborgebäude mit Dokumenationsarbeitszonen, sind meine Kollegen und ich in den Genuss von neuen höhenverstellbaren Tischen und neuen Stühlen gekommen. Da ich auch schon mal "stundenlang" vorm Arbeits-PC sitze und dort weder Rücken-noch Kopfschmerzen bekomme, schlussfolgerte ich, dass es an dem Stuhl liegen könnte. Leider kostet der Bürostuhl (Marke "Sedus", Typ CN-100) im oberen dreistelligen Bereich, das ist mir dann doch zuviel. Dann sah ich auf eBay Kleinanzeigen genau dieses Modell zu fast 50% günstiger (Vorführmodell aus Schaufenster)- in meiner Stadt! (kein Versand nötig) Der Stuhl ist nun bei mir und ich hätte nie gedacht, dass mir ein Möbel mal solche Freude bereitet! Dann können jetzt die nächsten Sitzsessions folgen. Noten vom letzten Fach gab es leider noch nicht (spezielle Lebensmitteltechnologie 1), vielleicht liegt es auch daran, dass unser Studiengangsleiter die SRH verließ. Das ist schade, aber nicht zu ändern. Für uns ändert sich nichts, denn für Ersatz ist erstmal gesorgt, dh. die Studiengangsleiterin, die uns aktuell betreut, kennen wir auch schon. Mal sehen, ob noch nächstes Jahr Manpower in den Studiengang LMT nachrückt. Aktuell lese ich Qualitäts- und Risikomanagement und noch spezielle Lebensmitteltechnologie 2 (LMT2). Zu LMT2 plane ich ja eine Klausur im Januar. Um der Dunkelheit entgegenzuwirken, habe ich auch stärkere LED Lechtmittel in meine Deckelleuchten gedreht. Ca. 800 Lumen stark - oder als Anhaltspunkt: was Äquivalent zu einer 60-Watt-Glühbirne ist. Das hilft schon etwas. Jetzt müssten nur noch die Augen offen bleiben. Wer noch mehr Tipps gegen Winter-Müdigkeit hat, kann sie mir gerne mitteilen!
  3. Oh ja, da schneidest Du etwas an, was ich auch nicht so leicht (gerade) hinbekomme. Gerade, wenn von den Stilen her seitens der HS Vorgaben gemacht werden. Ich hoffe wirklich, dass mir die Bücher da weiterhelfen. Eine andere Möglichkeit ist noch in meinem Kopf: einen Aushang an der Universität zu platzieren, Fachbereich Physik o.ä., um einen Studenten damit zu beauftragen, mir die Vorlage zu erstellen. Das wäre aber meine letzte Option. Bis zur Abschlussarbeit ist es ja noch 1 Jahr ungefähr hin, bis dahin habe ich noch Zeit mich in LaTex reinzufinden. Danke, für Euren Zuspruch!
  4. Hausarbeit: Eigentlich wollte ich TeXnicCenter "nur mal kurz öffnen". Dann verbrachte ich vergangenes Wochenende an meinem "Wochenend-Lerntag" (Freund aussperren, Ohropax oder non vocal Musik im Hintergrund, kohlenhydrat- und fettreiches Frühstück essen) mehrere Stunden damit, Videos von Jörn Loviscach zu sehen und in Foren sowie dem KOMA Skript querzugelesen. Mit Erfolg, doch für meinen Geschmack zu langsamen Erfolg. Das Lesen im Internet lenkt mich ab. (bei dem einen funktioniert der Code, beim nächsten nicht, dann sind Pakete obsolet usw. geschweige denn von Tipps und Tricks, wie Sumatra für PDF zu laden statt den behäbigen Acrobat) Daher habe ich aktuelle Printbücher geordert: Einführung in LaTeX (Voß, Herbert) und LaTeX für Dummies (Griesbaum, Rainer) Ich habe außerdem beschlossen, die aktuelle Hausarbeit in Word zu schreiben. Alles andere würde mich jetzt ablenken von meiner selbstgesetzten Deadline (Ende November). Nun habe ich seit ein paar Tagen Literatur nach Hause getragen für die Hausarbeit und beginne Notizen zu schreiben und natürlich zu lesen. Spezielle Lm Technologie 2: hiervon sind 2/3 bereits gelesen. Ich habe außerdem schon Schwerpunkte setzen können und mir die Übungsfragen rausgeschrieben, die ich im Anschluss der Lesephase beanworten möchte. Interpersonale Techniken: Nicht nur, dass eine neue Star Trek Serie (Discovery) gestartet ist, freut es mich Lt. Uhura im Skript "Gesundheitskommunikation und Förderung" zu treffen! (es geht um Lernen durch Nachahmen, Rollenvorbilder aus den Medien; im besagten Fall wurde die erste farbige Astronautin Dr. Mae Jemison von der NASA von Uhuras Rolle positiv beeinflusst. Somit strebte sie danach, selber zu den Sternen zu reisen) Zu Letzt: Eben kamen die Noten zu Lebensmittelchemie. Und ich freue mich sehr, mit gerade-nochmal-gutgegangen davongekommen zu sein (nämlich mit "gut"). Offenbar lag ich neben der missverstandenen Frage mit dem Rest nicht allzu daneben. Jetzt ist das für mich abgeschlossen - ich bin erleichtert, dass es vorbei ist! Wieder ein Modul geschafft. Ich habe gleich Qualitäts- und Risikomanagement belegt. Zugegeben, ich würde gerne mal eine Woche frei nehmen. Aber dann komme ich mit dem Zeitplan durcheinander. Außerdem ist mein Urlaub aufgebraucht. Mhm, dazu fällt mir ein, dass in der Präsentation von Interpersonale Techniken verschiedene Kommunikationstypen beschrieben sind... u.a. der bestimmend-kontrollierende Typ, nach Schulz von Thun. Da finde ich mich an ehesten wieder: Regeln aufstellen, Struktur, Planung, Klarheit... um sich vor Chaos und Kontrollerlust zu schützen. In diesem Sinne halte ich weiter an meinen festgelegten Teilzielen fest Bis demnächst!
  5. Da bin ich also nicht allein - danke für den Kommentar, das baut mich auf! Ich finde es irgendwie "peinlich", wenn man einfache Sachen nicht weiß (es ging konkret nur um flüssig/flüssig Extraktion... nicht um den Nachweis von Gravitationswellen ) Ich möchte gerne so gut es geht abschneiden, allein um mäßige Noten zu puffern. Bei uns gibt z.B. 2 komplette Multiple Choice Klausuren (Humanphysiologie und Ernährungsmedizin). Davor habe ich Respekt und überhaupt, mag ich MC nicht. Doch nun: Weiter geht es Schön übrigens, dass Frau Schimek Dein Praxisprojekt betreut!
  6. ... das war ja wieder ein Klausur Wochenende. Mir geht es ähnlich wie @Marmotte, viele viele Infos, viel Schreiben, jedoch faire Klausurfragen. Ich hatte ja neben der Speziellen Lebensmitteltechnologie 1 (Getreide, Obst und Gemüse Verarbeitung, Süßwaren, Dauer- u. Feinbackwaren) noch Lebensmittelchemie geschrieben. Die Lm Chemie teilt sich in Makro und Mikronährstoffe, hautpsächlich Fokus auf Kohlenhydrate, Proteine und Lipide. Der andere Hauptaspekt betrifft die Analytik: das Lm Analytik Skript ist sehr umfangreich, viele Methoden sind aufgezählt und beschrieben. Ich hätte damit Merk-Probleme, käme ich nicht "aus dem Labor". Die Wichtung in der Klausur lag jedoch mehr auf den ganzen Prozess um die Methoden: Richtigkeit, Präzision, Genauigkeit, Shewhart Regelkarten... von Validierung über Referenzproben und überhaupt: "was ist ein Messprozess". (so lautete eine Klausurfrage) Von den Methoden kamen letztendlich nur 2 dran. Und ausgerechnet etwas, was ich noch nie angewendet hatte, wurde gefragt. Die Ironie: wir sahen in Ellwangen ein Video dazu. Meine Erinnerung während der Klausur: Null. Ich hatte ein schwarzes Tuch vor den Augen und versemmelte diese leichte 10 Punkte Frage. Das ärgert mich sehr. Der Rest ist natürlich auch nicht perfekt und daher schmerzen die "verschenkten" 10 Pkt. Irgendwie war Samstag kein guter Tag. Und das, obwohl ich zum Lernen meine letzten 2 Urlaubstage nahm, extra im Hotel übernachtete um weniger Stress mit der Hinfahrt zu haben. Dennoch habe ich mich nicht erholter oder gar stressfreier gefühlt als wäre ich bis Freitag arbeiten gegangen oder hätte zu Hause in meiner Wohnung geschlafen. Mhm. Gut. Eine Erfahrung reicher. Für beide Klausuren habe ich ein gutes Gefühl bestanden zu haben. Aber das mit der 1,xxx in dem (in MEINEM) Laborfach, das kann ich knicken. Aber Wunden wurden schon genug geleckt, daher konzentriere ich mich nun auf das nächste: November: Marketing Hausarbeit Dezember: Vorbereitung Spezielle Lm Technologie 2, sowie Interpersonale Techniken, vielleicht sogar noch Qualitäts-Risikomanagement (was umfangreich ist, aber ich mit Wissen aus vergangenen Modulen gut aufwarten kann, besonders aus Lm Recht). Wenn alles nach Plan läuft, schreibe ich September 2018 bereits meine letzte Klausur. (danach noch 1 Präsentation, das Praxisprojekt, dann Bachelorarbeit) Das allein motiviert mich!
  7. Oh ja, ich kenne das auch mehr so - zumal ich jetzt verschwiegen hatte, dass in Frankfurt ein ICE aufgrund einer unbekannten technischen Störung (nicht behebbar...) nicht weiterfahren konnte. Und später bei Würzburg ein "Feuerwehreinsatz" auf den Gleisen war und sich somit die Heimreise 1 Stunde mehr in die Länge zog. Dennoch: Es ist besser das Positive zu beleuchten. Gerade habe ich meine Finanzwirtschaft Note erfahren und bin mehr als zufrieden Der Einsatz hat sich wieder gelohnt. Nun kann ich endlich das interessant klingende Modul Interpersonale Techniken belegen, da freue ich mich drauf. (individuelle Gesprächsführung und Moderation, Gesundheitskommunikation...) Das ist jetzt meine "Belohnung" für das eher trockene Finanzwirtschaft.
  8. Nun liegen 2 Präsenzen in Ellwangen zur Lebensmittelchemie hinter mir: am 15. bis 16.09.17 ging es um Makro- und Mikronährstoffe sowie Mineralien und Spurenelemente, Zusatzstoffe (Aromen, techn. Hilfstoffe), Kontamimanten und Rückstände im Lm. Dabei liegt der Fokus mehr auf den Makronährstoffen, wie Proteine, Kohlenhydrate und Lipide. Entsprechend in die Tiefe ging es bei diesen Themen. Was Mikronährstoffe betrifft (Vitamine), das wird noch bei einem anderen ernährungsbezogenen Modul tiefer behandelt. Und Zusatzstoffe und Co. kennt man schon aus Lm Recht. Das Wochenende war interessant. Die Dozentin hat uns uns sogar einen Live Versuch zur Verkleisterung von Stärke vorgeführt: Freitag 21 Uhr gab es Pudding Dieses Wochenende, vom 22. bis 23.09.17, ging es um (Lm) Analytik. Vom Prozess der Probennahme, Aufbereitung des Analyten (die nachzuweisende Substanz), über Probenaufschluss wie (fraktionierte) Destillation, Zentrifugation, Filtration, Extraktionsarten wie zB. Soxhlet-Extraktion, über typisch nass-chemische Methoden wie Volumetrie, waren die Einstiegsthemen Freitag. Samstag wurden ausgewählte Methoden besprochen. Rückblickend hat mir das nicht soviel gebracht, weil ich viele instrumentelle Methoden aus meiner Laboranten Ausbildung kenne oder sogar vom letzten AG. Themen wie, Atomabsorptionsspektrometrie (AAS), Atomemissionsspektrometrie (AES), Massenspektrometrie (MS): Ich hätte nie gedacht, dass mir ein time-of-flight-Detektor nochmal begegnet (Flugzeit von Elektronen), oder eine Ionenfalle, oder die Elektronenstoßionisation. Das waren sozusagen Handwerkzeuge bei den Physikern am MPI, an dem ich tätig war. Ich hatte eine zeitlang Filamente für e-Stoßionisation gepunktschweißt um später Elemente von Einkristallen mittels MS zu bestimmen. Was die anderen Methoden betrifft, wie Gas- und Flüssigkeitschromatographie, so ist das ein großes Thema bei meinem jetzigen AG, in der (Pestizid)Rückstandsanalytik. Und meine persönlich bevorzugten Methoden der Spektrometrie wie UV/VIS und IR Spektrometrie, kann ich besonders gut "verwerten" - also kaum Lernaufwand. Etwas, was bisher nicht großes Thema bei mir war, sind Sachverhalte wie Methodenvalidierung, Shewart Regelkarten zu Leistungskontrollen (Laborprozess) und Lm spezifischere Methoden wie Elektrophorese (zum Nachweis von Proteinen). Somit bleiben mir jetzt noch genügend Zeit zum Lernen für die Oktober Klausuren. Heißt, Eintritt in Phase 3, dem Intensivieren des Stoffes bis zum Nicht-mehr-sehen-können. Da wir neulich hier die Diskussion hatten, was Ruhestörung ist, ab wann sie einen belastet, packe ich anbei 2 vielleicht unspektakuläre Photos an. Im ICE hatte ich das Glück, mehrere Stunden allein () im Ruheabteil zu verbringen. Ich konnte somit neben den eigentlichen Präsenzen noch 2 Skripte durcharbeiten: Markting, "Konsumverhalten und Marketing bei Lebensmitteln" und spezielle Lm Technologie 2, "Fleisch, Fisch, Feinkost und spezielle Lebensmittel". Ich bin zufrieden mit der Vorbereitung für die anstehenden Fächer* und warte jetzt noch auf meine Note in Finanzwirtschaft. *Das nächste, was nun anliegt, sind die beiden Klausuren Mitte Oktober in spezieller Lebensmitteltechnologie 1 und Lm Chemie. Off-topic: Wählen brauche ich heute nicht mehr, da ich bereits per Briefwahl gewählt habe. Also, liebe Leser, vergesst heute nicht wählen zu gehen.
  9. Das hört sich super an! Alles Gute bei Deinem neuen Arbeitgeber! Ich werde zwar nicht mein Unternehmen verlassen nach meinem Bachelor Abschluss, aber allein solche Berichte zu lesen baut auf. Außerdem bin ich grad (mitten im Bachelor) auch schon am überlegen, den Master zu wagen - an der SRH, weil mir das Lernmodell sehr zusagt. Aber bis dahin fließt noch etwas Wasser den Rhein hinunter. Dennoch ... der Gedanke "gleich weiter zu machen, na komm schon, los, gibt dir einen Ruck", er ist da.. Ich freue mich, hier von Dir zu lesen, da ich tendiere an der SRH zu bleiben.
  10. So, der August als Vorbereitungszeit für das für mich unbekannte Feld der Investionsplanung und Finanzierung, hat sich gelohnt! Ich bin zufrieden aus der Klausur gekommen. Der Dozent in FiWi ist wirklich super. Mir hat die Präsenzveranstaltung geholfen und gab gute Denkanstöße, aber auch die Podcasts und die eLearning Einheiten gaben noch verfestigende Einblicke. Auch habe ich mir "Erste Hilfe" von The Simple Club Economics geholt, wie schon zu VWL. Der Dozent antwortete mir bei 2 Fragen sogar noch aus seinem Urlaub heraus, das fand ich auch sehr umsichtig. Ebenso half mir wieder der kurzfristige Austausch mit 2 Mitstreitern über Whatsapp, schnell und unkompliziert. (ich mag keine Lerngruppen, da immer jemand dabei ist, der mich aus dem Konzept bringt und ich mich entweder dumm fühle, oder genervt, weil die anderen noch Basicfragen stellen - das ist meine Erfahrung zu Lerngruppen aus der Vergangenheit) Alles in allem empfand ich jetzt rückblickend die Finanzwirtschaft gar nicht so trocken wie eingangs befürchtet. Schon allein, weil wir grad so brisante Themen wie Air Berlin in den Medien haben, kann man das theoretische Wissen hier gut verfestigen. (zu Misswirtschaftung, Fehlpanung, ...Sale-and-Lease back Verfahren uvm.) Nun liegen knapp 6 Wochen Vorbereitungszeit für zwei Klausuren im Oktober vor mir: spezielle Lebensmitteltechnologie I und Lebensmittelchemie. Beide Fächer habe ich in der ersten Phase (lesen, zusammenfassen) zu 70% erledigt. Dann kann es bald in Phase zwei gehen: vertieftes Lernen. In knapp 2 Wochen habe ich Präsenzen zu Lm Chemie in Ellwangen und freue mich schon. Meine letzten zwei Urlaubstage sind nun verplant für "die Schule". In der Woche vor den Oktober Klausuren bleibe ich teils zu Hause um mich zu konzentrieren. Mhm, damit geht sie dahin, die "Martin-Luther-Reformations-Brückentagwoche", die ich nicht ausfüllen kann. Genug gejammert! Ich bereue nichts. Weiter geht's!
  11. Oje, das nenne ich mal durchgepowert, kein Wunder, dass Du müde bist! Herzlichen Glückwunsch zum Bestanden! Weg und weg ? Es kommen viel interessantere Sachen für uns als BWL und VWL. Ich komme mir manchmal auch vor als würde der Alltag nur aus Lesen bestehen, neben dem normalen Arbeitsalltag und Wohnung. Seit Juni sitze ich nämlich auch mittags vor eLearning Einheiten und Skripten, in der Kantine war ich lange nicht mehr. Ich hoffe, dass bald eine junge Kollegin von mir anfängt zu studieren (nicht LMT), dann können wir uns gegenseitig im Leid beklagen ? Jetzt wünsche ich Dir erstmal Erholung bis zum nächsten Klausurwochenende!
  12. Oh ja, da fragst Du was... es war kein Studentenhotel ... es war ein 4-Sterne-Tagungshotel, das in dem Campus eingebettet liegt Damit es nicht ganz so versnobt klingt, muss ich dazu erwähnen, dass ich Glück hatte und noch einen 26% SRH Rabatt bekam. Unser aus Bayern angereiste Dozent hatte kein Glück mehr mit dem Kontingent und musste woanders nächtigen. (musste, weil die SRH ja auch Preis-Vorgaben für die Dozenten je Übernachtung hat. Also wie bei Dienstreisen in der Firma) Wenn ich es richtig verstanden habe, sollen wir Fernstudenten aber bald nur noch nach Mannheim. (dort wird ein neuer Präsenz- und Prüfungsstandort 5 min vom Hauptbahnhof eröffnet). Der chice Präsenz Campus in HD bleibt dann nur den Präsenzlern vorbehalten. Ich hoffe, das war jetzt keine "geheime" Info, aber der Dozent ging sehr locker damit um. Spruchreif wird Mannheim zu Beginn/Mitte 2018. Alle aus HD waren davon natürlich wenig begeistert, als sie das auf der Präsenz hörten.. Und ich bin froh, mal diesen grünen Campus gesehen zu haben
  13. Liebe Leser, hinter mir liegt ein erfolgreicher Juli. Die Mühen für Lm Mikrobiologie und Sensorik haben sich gelohnt (beides habe ich mit sehr gut bestanden). Und nun habe ich Klarheit über meine weitere Planung der anstehenden Jahreshälfte. Privat konnte ich vor der FiWi Präsenz (28.-29.07.) noch eine Woche richtigen Urlaub im Harz genießen. Das war knapp, denn 2 Tage nach unserer Abreise toste das Unwetter und der Dauerregen über Dtl - unser Urlaubsort Wernigerode lief dann buchstäblich über. In meiner zweiten Woche Urlaub wurde mein Freund "weggeparkt" und ich brütete über dem Kurs "Spezielle Lm Technologie 1". Es gibt ca 5 h Online Vl dazu (aufgezeichnet), mehrere Videos im eCampus und 3 Skripte. Ich wollte mir ein Bild machen, ob ich im September eine Doppelklausur schaffe, oder nicht - wenn man den August als Vorbereitungszeit nimmt. Nun, nach der Präsenz zur FiWi weiß ich, dass ich es lieber nur bei einer Klausur belasse. Ich bin extra nach Heidelberg gefahren, weil der Modulverantwortliche selber die Vl hielt. Er stellt nicht nur die Klausur sondern wird vom Hören-Sagen sehr gelobt. Das war für mich Anlass genug, die längere Anfahrt auf mich zu nehmen. Natürlich las ich vorher die beiden Skripte (Finanzierung und Investition), aber da das Thema nicht zu meinen Lieblingsfächern gehört, habe ich die Inhalte nicht verinnerlicht. Ein bisschen mehr Freude an der Materie fand ich, als ich mich mit The Simple Club Economics auf Kapitalwertmethode und Co. vorbereitete. Die Präsenz war mit 15 Mann richtig gut besucht. Das überrascht nicht weiter, denn durch FiWi müssen alle (?) Studiengänge durch. Wir waren nur 3 LMT und 1 PMT, der Rest BWL oder Sozialwissenschaft und 2 Sportmanagement Studenten. Die Präsenz fand mitten auf dem Hauptcampus der SRH statt. Anbei ein paar Impressionen. Wir hatten im sogenannten Tower im 11. Stock eine super Aussicht. Da die SRH Präsenzstudenten Semesterferien haben, war der Campus fast ausgestorben. (gut, dass es im Hotel ein Restaurant gibt) Das Foto der Bibliothek entstand aus meinem Hotelzimmer heraus. Die grasgrünen Dächer erinnern mich stark an den Film "Flucht ins 23. Jahrhundert" (Logans Run). Nach dem Aufstieg aus der Unterwelt fanden 'Logan' Michael York und seine weibl. Begleitung das überwucherte Washington DC vor und trafen dann auf den 'alten Mann', Peter Ustinov, mit seinen Katzen. Die HD Innenstadt ist, im Gegensatz zum Campus, voller Menschen, hauptsächlich Touristen. Ich reiste einen Tag eher an und schaute mir auch noch die Altstadt an, die ca 4 km vom SRH Campus entfernt liegt. Nun habe ich nicht nur HD mal im Speedrun gesehen sondern auch Klarheit über die FiWi Klausurinhalte. Der Dozent hat das wirklich gut gemacht. Was mir voher nicht so klar war, dass "nur" 30 bis max 40 % Rechenaufgaben drankommen, der Rest ist Theorie. Besonders wird Wert auf Transferwissen gelegt, also nicht nur stumpfes Abfragen sondern Verknüpfen von Zusammenhängen. Und genau diese Theorie muss ich nun im August in meinen Kopf bekommen. Da ich Montag wieder ins Arbeitsleben starte, habe ich für meine favorisierten Fächer (alles mit Lm) keine Muße mehr. Mein Motto lautet: Das Sperrigste muss so früh wie möglich weg und FiWi zählt für mich dazu. Dafür freue ich mich auf die nächsten Lm Fächer: LMT1, Lm Chemie (Doppelpräsenz im September) sowie LMT2 (Präsenz Ende Oktober). Nach dem Besuch in HD freue ich mich jetzt sogar schon auf das eher beschauliche Ellwangen! Ich wünsche Euch noch einen schönen Restsommer. Bis zum nächsten Mal!
  14. Uff, das kenne ich... Ich bereite mich aktuell auch schon auf die September Klausuren (oder vielleicht nur eine) vor. Laut neuer Studiengangsordnung kann man sich ja jetzt 2 Wochen vorher statt wie bisher 4 Wochen vorher zu einer Klausur anmelden. Und zwischendurch denke ich, es wird alles zuviel, ich möchte nichts mehr wissen davon. Ich lerne auch bevorzugt mit Printheften! Es bleibt besser im Kopf, wenn ich gleich rumkritzeln und markieren kann. Und gerade ist ja so Chaos im eCampus...ärgerlich, da manchmal kein Zugriff auf eLearning Einheiten, oder Podcasts ... Viel (Durchhalte)Kraft in die Schweiz für Dich!
  15. Ich hatte auch in Recht (Grundlagen BGB/HGB und Lm Recht) ein gutes Gefühl und war über das befriedigend enttäuscht. Bei der Klausureinsicht sah ich dann, wo meine Fehler lagen, da der Korrektor was drangeschrieben hatte. Einmal habe ich mehr als eine Meinung vertreten (Rotstrich über ganze A4 Seite) und das andere mal mehr in die Aufgabenstellung (ein Fall) hineininterpretiert als gewünscht. Ein weiterer Rotstrich. Vor diesen Fehlern wird sogar ausdrücklich gewarnt. Ich weiß nicht, warum ich es trotzdem falsch machte. Die Einsicht hat mir daher geholfen. Das ihr bei der HFH die Klausuren eingescannt bekommt, finde ich super! das merke ich mir als als Anregung für die SRH..
  16. Das ist interessant, oder? Von Hochsensibilität habe ich zum ersten Mal hier im Forum erfahren als ich den Blog von @Ida_Pfeiffer verfolgte. Ich habe nämlich ähnliche Geräuschempfindlichkeiten bei mir festgestellt. Ich fahre oft Zug und mittlerweile nehme ich den Aufpreis der ersten Klasse Ruheabteil auf mich um Beutelraschlern, Daueressern, Telefonierern und PET-Flaschenknirschlern aus dem Weg zu gehen. Seit kurzem lerne ich super im Zug Das nur als Erfahrungsbericht auf Deine Schilderung. Was die Geschmacksensibilität anbetrifft, so weiß ich jetzt einige Kantinengänger bei uns besser zu verstehen. (buchstäblich: "Menü? Ist doch egal, was es zu essen gibt.") Und warum manche Esser gleich Vorspeise, Hauptgang und ohne Warten das Dessert verschlingen können. Ich muss erst nachschmecken und überhaupt, vom Schnellessen bekomme ich Bauchweh. Was das Schmerzempfinden Testen betrifft, während des Labors: Es gab frischen Ingwer und getrockneten Ingwer. Das Pulver brannte sehr doll! Die ätherischen Öle sind auch anders scharf als zB Capsaicin aus Chili, oder Piperin aus Pfeffer, oder Senföle. Ich hoffe darüber mehr im Studium zu erfahren. Außerdem hatte die Dozentin noch diesen knisternden Kaugummi mit. (Magic Gum) Hintergrund, warum das Kinder mögen: sie mögen diese Reize, testen sich aus. Die Süßwaren / Lm Industrie weiß darum natürlich Bescheid. Dann gibt es natürlich noch die Kälte und Hitzeschmerze. Heißer Kaffee, kaltes Eis. Und, was man vielleicht gar nicht bedenkt, harte Lm, wie Zwieback, Chips, Krusten. Auch das kann weh tun an der Mundschleimhaut. Wir verweichlichten Europäer, buchstäblich, da weniger Kaukraft, könnten zB kein Robbenfleisch mehr essen wie Inuit. Dafür beiße ein Inuit den für ihn weichen Zwieback ohne Probleme durch. Das mit der Kaukraft hat die Dozentin nebenbei erzählt, ich habe jetzt keine Quellen. Am wenigsten Kaukraft hat der durchschnittliche US-Amerikaner, der er überwiegend weich isst. Der durchschnittliche EU-Bürger liegt etwas drüber, nähert sich aber an. Dann natürlich am stärksten die Naturvölker, die auf ihre Kau- und Beißkraft wirklich noch angewiesen sind. So, genug, ich prokrastiniere gerade Lm Mikrobiologie Lernen
  17. Das freut mich zu hören! Es ist auch nicht nur Selbstlosigkeit, warum ich ausführlich berichte. Denn es hilft mir, das vergangene Revue passieren zu lassen und sich so Details für die Klausur besser einzuprägen.
  18. Lieber Leser, heute berichte ich von meinen Eindrücken des Sensoriklabors in Ellwangen. Das Praktikum wurde von einer sehr erfahrenen Dozentin geleitet, die ihr Wissen auch gerne weitergab. Freitag haben wir zuerst die Grundgeschmacksarten + 2 weitere wichtige Geschmacksarten verkostet. Dabei bekommt man kleine „Schnapsgläschen“ gereicht. Die Substanzen, die den Reiz auslösen, sind darin in Wasser verrührt. Das klingt alles banal, doch ist schwieriger als gedacht. Die 8 Teilnehmer lagen mehr oder weniger daneben, während beider Labor Tage. Danach ging es um das Riechen. Man musste eine Geruchsprobe von zu Hause mitbringen. Maskiert in einem neutralen Gefäß, mit Watte abgedeckt. Gerüche blind zu erkennen ist ebenfalls schwieriger als gedacht. Meine Muskatnuss (frisch zerteilt) erkannte niemand. Den restlichen Abend beschäftigen wir uns mit Temperatur- Schmerz (ja!) empfindungen, kinästhetischen, akustischen Wahrnehmungen beim Essen. Warm (Meerrettich, Ingwer...), kalt (Kokosfett, Eisbonbon...), bittere Getränke wie chininhaltige Limonade, saures Brausepulver, Essig, Pfeffer, Zwiebel... das alles wurde verkostet, berochen und anschließend neutralisiert*. Auch wurden Teilchengrößen (Grieß und Reis) und Buchstaben aus Zucker im Mund befühlt. Nicht unerwähnt bleiben sollte der Test auf Non- Medium- und Supertaster: Nontaster weisen gewöhnlich weniger als 20 Geschmackspapillen pro cm² Zunge auf. Sie „essen alles“, Essen ist ihnen egal, gegessen wird, was auf dem Tisch kommt. Die Mediumtaster weisen 20 bis 40 Geschmackspapillen/cm² auf. Essensaufnahme ist ihnen wichtig, es dient nicht nur zur Nahrungsaufnahme. Bitter ist ihnen unangenehm, aber nicht unerträglich. Ganz anders für die Supertaster: Sie sind die Sensibelsten. Mit über 40 GP/cm² ist ihnen alles bittere zu wider. Essen ist für sie zentraler Teil des Lebens. Sie wissen meist auch, was es gestern zu Essen gab. Einem Nontaster ist das völlig „wurst“. Ich finde das höchst interessant. Getestet wurden wir mit einem sich selbstauflösenden Blättchen, das Bitterstoffe enthält und das man auf die Zunge legt. Ein Supertaster spuckt es fast sofort wieder aus, weil der Reiz für ihn unerträglich ist. Bei uns war das niemand. Ein anderer Test wäre, die Geschmackpapillen einzufärben und zu zählen, was wir hier nicht durchführten. Trivia: Da die Sensorik Anfang des 20. Jhd. aus dem US-amerikanischen Raum ihren Ursprung fand, verwendet man heute noch viele englische Vokabeln. Das hat hier also historische Gründe, warum man von Nontastern und einem Panel (Sensorik Versuchsgruppe) spricht. Am Samstag konnten wir unsere eigenen Versuche durchführen. Alle bereiteten einen Dreiecksversuch vor. Der Proband bekommt 3 Proben. Eine davon weicht ab. Die Proben, genannt Triade, sind durch Zufallszahlen codiert um keine Rückschlüsse auf den Inhalt zuzulassen. Wir verkosteten Schokolade, Cola, Cornflakes, Vanille Aroma, Limonade, Orangensaft. Anbei ein Foto von der Prüfkabine. Das Rotlicht ist gewollt umso Farbunterschiede zu maskieren. Der Tester konzentriert sich in der Prüfkabine nur auf das Attribut „Süße/bitter/xyz" statt durch Farbe abgelenkt zu werden. Da niemand einen Rangfolgetest vorbereitete, bekamen wir ihn von der Dozentin. Eine Rangfolge wird gebildet, indem man Intensitäten aufsteigend erkennen lässt. Bei dem Joghurt (Foto) war dies eindeutig: Der 0,1% fetthaltige war deutlich saurer als der 10% fetthaltige. Die Krönung des Tages war eine sensorische Profilbildung von „Cookies“. Es wurden 4 verschiedene Cookies unterschiedlicher Hersteller verkostet. Der Test war aufwendiger als die vorangegangenen Tests. Es startet mit einer einfachen beschreibenden Prüfung, deren Ziel es ist, dass die Gruppe sich auf ein Vokabular einig. (Stichwort: Weinverkostung unter Laien, A: „Gänseblümchen.“ B: „Gänseblümchen?! Johannisbeere!“ C: „Nein, Erdbeere!“ <- das soll vermieden werden) Der einfach-beschreibende Test wurde mit einer anderen Cookie-Sorte als bei dem eigentlichen Profilbildungstest durchgeführt. Mein Bedarf an Cookies ist übrigens jetzt erstmal gedeckt. Es sollen dabei möglichst hedonische Ausdrücke vermieden werden. („Wie bei Oma aus dem Ofen!“ ist hedonisch. Besser: Röstaromen) Nachdem sich die Gruppe auf ihr Vokabular geeinigt hat, werden Attribute gefunden und festgelegt. Nach diesen Attributen, z.B. Süße, Knusprigkeit, Salzgehalt, Körnigkeit, werden die Cookies beurteilt. Bei uns waren es 16 Attribute. Um das ganze nun messbar zu machen werden Linienskalen erstellt. Links steht die schwache Ausprägung, rechts die starke Ausprägung. zB. 1 steht für „soft“ und 10 für „knusprig“. Oder 1 „nicht süß“ und 10 „sehr süß“. Am Ende, wenn das Panel die Bewertungen abgegeben hat, erstellt man daraus ein Spinnennetz Diagramm, was wir freilich aus Ermangelung statistischer Daten nur theoretisch besprochen haben. So kommt man bei einem sensorisch geschulten Panel auf das „Charakterprofil“ von Produkten und findet messbare Eigenschaften. Nun stehen nächste Woche Freitag und Samstag für mich 2 Klausuren an. Ich hoffe, dass ich das Sensorik Protokoll noch rechtzeitig fertigbekomme, sonst darf ich Sensorik nicht mitschreiben. Ende Juli liegt eine Präsenz in Heidelberg zur Finanzwirtschaft bei mir an. Vorher werde ich noch ein bisschen Urlaub machen und meinen Geburtstag feiern. Bis bald mal wieder! *Neutralisationsmittel können neben Leitungswasser Buttermilch sein (um scharfe in Öl lösliche Substanzen wie Capsaicin aus Chili zu entschärfen), Matzen (nicht gesäuertes, nicht gesalzenes Brot), an der eigenen Haut am Arm riechen (um Geruchsmoleküle zu neutralisieren), oder sogar Karamellbonbon (Muhmuh-Weichkaramellen wurden gereicht, besonders geeignet um bittere Stoffe wieder „wegzuspeicheln“).
  19. Liebe Leser, gestern sollte es eigentlich die Auswertung zu unserem Labor (1) geben. Die gab es auch in Ellwangen, nur ohne mich. Ich verbrachte mehrere Stunden in Hannover am Bahnhof. Für alle, die im Süden wohnen: Es gab in der Nacht vom 22. auf den 23.06. ein schweres Sturmtief. Die abgerissene Oberleitung in Bielefeld war nur eine Nachwirkung des Sturm. In Hannover traf ich dann auf müde und genervte Menschenmassen, die teilweise schon seit abends unterwegs waren. Am 23. kamen die ICEs nicht nur mit Verspätung sondern mussten teilweise zwangsgeräumt werden, da die Leute (verständlich) nicht die Züge verließen. Aus Angst, man käme gar nicht mehr weg. Ab Mittag entschied ich wieder heim zu fahren, da ich sowieso zu spät gekommen wäre. Bei meinem Anruf in Riedlingen (schönster Sonnenschein) klang natürlich "schweres Unwetter und Schäden" wie eine reißerische Schlagzeile aus einem anderen Land. ^^ Ich habe Glück, dass mein Laborpartner aus Hessen kommt und somit an der Auswertung teilnehmen konnte. Nach Rücksprache mit der Modulverantwortlichen, kann ich sogar die Klausur mitschreiben. Gesetzt den Falle, wir geben unser Protokoll vor dem 30.06. bei ihr ab. Ich habe mich geärgert, dass ausgerechnet an diesem Tag und zu dieser Zeit "sowas" passieren muss. Doch so ist es nun mal und wenn ich an die wütende Menge der Fahrgäste Freitagmorgen zurückdenke, so bin ich froh, dass ich keine Bahnangestellte bin. Mein Laborpartner ist sehr fleißig, er schickte mir noch gestern Mitternacht das erweiterte Protokoll zu. (wir hatten schon begonnen es zu schreiben) Ich habe jetzt am Morgen Änderungen und Zusammenfassungen eingepflegt. Leider nur mit (Zusatz)Wissen aus den Büchern und anhand dessen, was man während der Präsenzen gelernt hat. Schade, ich habe mich auf das Labor gefreut. Auf Arbeit haben wir eine eigene MiBi Abteilung, vielleicht schaue ich da in Zukunft mal genauer hin, da ich jetzt einen völlig anderen Einblick und Interesse gewonnen habe. Somit bleibt mir jetzt Euch nur ein paar Fotos der gewachsenen MO Kulturen zu präsentieren. Die Luftkeimtests und Hygiene Abstriche fehlen, aber ich denke mit "etwas Buntem" ist es einfach spektakulärer. Ich werde hier nicht verraten, was der unbekannte Stamm war. Vielleicht bekommt die nächste Gruppe den gleichen Stamm und dann wäre die Überraschung ja weg. (*wink* @Lady Calypso) Ich wünsche Euch ein sturmfreies Wochenende! PP
  20. Das freut mich, Markus! Und motiviert für den nächsten Blogeintrag Nun mache ich einen kurzen Abstecher hierher, da ich das Modul Betriebliche Wertschöpfung abhaken kann. Es ist ein sehr gut geworden und ich freue mich! (ich hatte extra eine Woche Urlaub genommen, da es meine erste EA war und nicht gerade meine Lieblingsthemen)
  21. Liebe Leser, heute haben wir zu acht das Lebensmittel Mikrobiologie Labor in Ellwangen begonnen. Die Auswertung wird erst nächsten Freitag durchgeführt. Das liegt daran, dass die Mikroorganismen (MO) eher langsam wachsen. Das Labor hat mir sehr gut gefallen, weil die Dozentin eine ruhige Art hat und jeden Schritt erklärt. Besonders für Nicht-[Mikro]biologen, und es gibt ja einige Quereinsteiger in LMT, ist es hilfreich zu sehen, wie man eine halbautomatische Pipette bedient, "vortext" (ein Wirbelstrom erzeugendes Gerät für die Reagenzgläser), Nährböden gießt und überhaupt bei offener Bunsenbrennerflamme arbeitet. Die offene Flamme ist notwendig um Kreuzkontaminationen auf den Nährplatten zu vermeiden - vor dem Beimpfen der Nährplatten zieht man möglichst jede Öse, jedes Reagenzglashälschen, durch die Flamme. Wir haben am morgen noch ca. 2 h Theorie behandelt, bevor es los ging. Stichworte Infektionsschutzgesetz und arbeiten mit biologischen Materialien. Die eigentliche Präsenz zu Lm MiBi gab es ja schon April. Am Vormittag ging es dann an die dezimalen Verdünnungsreihen. Man muss verdünnen, sonst würde die gesamte Nährplatte zuwuchern. Es gab zwei Proben zur Auswahl: Rohmilch frisch vom Bauerhof, einmal von der Kuh und einmal von der Ziege. Es wurde in zweier Teams gearbeitet, was auch sehr hilfreich war beim Handling. (die "dritte Hand" ist sehr nützlich) Mein Laborpartner und ich entschieden uns für die Kuhmilch. Es müssen unterschiedliche Nährböden jeweils auf die Wachstumsansprüche des Mikroorganismus zugeschnitten, verwendet werden und auch vorbereitet werden. Hefen und Schimmelpilze benötigen ein anderes Nährsubstrat als Enterobkaterien (Darmbewohner). Mal sehen, ob nächste Woche etwas gewachsen ist. Als Fotos seht ihr die Platten vor der Bebrütung. Das Gros der Arbeit hatte jedoch Fr. Schimek, die alle Probengefäße sterilisieren, Agar anrühren, Flüssig-Nährmedien ansetzen uvm. musste. Da bin ich froh, doch eher auf der Studentenseite zu sitzen ^^ Im zweiten Teil des Tages ging es um Hygiene Nachweise. Es wurden Abklatsche genommen, ein Luftkeimsammelgerät kam zum Einsatz und ein Nachweis von ADP (biologischer Energieträger) erfolgte auch. (Luciferin Test) Im dritten Teil wurde mit verschiedenen Vorproben 3 MO Stämme vorabbestimmt. 2 waren bekannt, Bacillus subtilis und E. coli. Der dritte unbekannt. Diese Vortests sollen auf den nächst größeren Test, der "bunten Reihe", oder API Test, siehe Foto, vordifferenziert werden. Diese bunte Reihe gibt es nämlich nur für eine gewisse MO Gattung. In unserem Fall war die Gattung ein Enterobakterium. Welche Art der MO ist, das grenzt vielleicht der Test ein. Dazu nächste Woche hoffentlich mehr. Es lief nicht alles nach Lehrbuch heute, zB. der Aminopeptidase Test funktionierte irgendwie nicht. (ein eigentlich sonst sehr guter Vortest) Alles in allem, ein langer, aber auch kurzweiliger Tag. Nun hoffe ich nur, dass etwas wachsen wird. Vor allem hoffe ich auch, das Protokoll vor 30.06. fertigzustellen, dies ist nämlich zwingende Voraussetzung für die Klausur Anfang Juli. Viele Grüße und bis bald.
  22. Hallo Markus, da bin ich ja erleichtert, dass sogar Du als Fachman (Informatiker = empfänglich für abstrakte Sachverhalte) den Aufwand nicht unbeträchtlich fandest. Ich ärgere mich, dass ich nicht [mit voller Absicht jegliche Weiterbildung hinter mir zu lassen *~*] mein mühsam erstelltes Report Script von 2011 gespeichert zu haben. Alles, was ich jetzt noch habe ist der Prinausdruck der Facharbeit. Die Tabellen waren knifflig, aber am Ende passte alles. Am Wochenende habe ich probiert, wie ich Daten (Bib-Export Datei) von Citavi in TexnicCenter bekomme inkl footnote und paracite/cite ausprobieren. Nach nichtgefühltvorbeifliegenden Stunden hat es geklappt. Ich bin immer noch angetan. Trotzdem halte ich mir natürlich Word offen und versuche meine Fehler nicht zu wiederholen. In meinem "Jahrgang" SRH LMT ist auch ein Informatiker, der leider nicht in LaTex setzt. Schade, da hätte ich gerne mal persönlich nachgehakt. Ich habe vom Blog @polli_on_the_go mitbekommen, dass sie LaTex verwendet (besonders nach Win Creators Update gewisse Schwierigkeiten hatte) Daher: generell LaTex bei anderen zu sehen, finde ich inspirierend. (viel Glück, polli, irgendwann läuft alles 1A, auch Tabellen) Doch nun geht es erstmal um Lm Enterobakterien und die üblichen Lm Vergifter. Mit LaTex zuviel "spielen" wäre Aufschieben der eigentlichen Pflichten
  23. Markus, Deine Frage hat mir jetzt den letzten Stoß gegeben und ich habe MikTex und TeXnicCenter geladen. Außerdem findet man Anleitungen zur Arbeit mit Citavi unter LaTex. Ich habe damals aufgehört, weil ich das Programm nie wieder brauchte, dachte ich. Ich verfasste meine Abschlussarbeit des "Technikers" damit. Inspiriert durch die Physiker an dem Forschungsinstitut an dem ich damals arbeitete. Allerdings war es mir zu peinlich wegen Pillepalle Fragen zu den Wissenschaftlern zu gehen, daher lernte ich mich selber in LaTex ein. Das war ein mitunter sehr zäher Prozess, abends nach der Arbeit und Schule. Bei Spezialfragen habe ich mich doch an unsere Doktoranden gewandt. Am Ende überwog der Punkt der "Einarbeitungsqual" (besonders Fehlersuche am Ende, als das Kompilieren plötzlich nicht mehr ging usw) mehr als die Mühe für das eigentliche Projekt meiner Abschlussarbeit. Das war der Grund, warum ich mit LaTex aufhörte. (Vielleicht hätte ich es nicht getan, wenn ich den AG nicht gewechselt hätte. Das Umfeld prägt einen manchmal mehr als man denkt?!)
  24. Liebe Leser, nun ist es also bestätigt worden, ich bin im 3. Semester komplett angekommen. Nach zäher Wartezeit auf die Lm Recht Note, weiß ich seit heute, dass ich das Fach nicht wiederholen muss. Ich bin sehr froh darüber, auch wenn die Note hätte besser sein können. (2,7) Aber dennoch gut, da ich im Januar nicht dachte überhaupt im Frühjahr durch die Klausur zu kommen. Damit ist das letzte Zweit-Semester-Fach weg. Auch war ich in meiner "Hausarbeitsurlaubswoche" ab 01.05.17 aktiv und erledigte die Einsendeaufgabe zur betrieblichen Wertschöpfung. Dies empfand ich in etwa genauso anstrengend, wie ich es mir vorstellte. Umso größer die Freude, das erledigt zu haben! Wirklich geärgert habe ich mich im Nachgang über Formfehler meiner beiden schriftlichen Arbeiten, die nicht hätten sein müssen. Durch einen Zufall (Hinweis Kommilitone) fiel mir auf, bei der BGM Einsendepräsentation (siehe April) das "Vgl." beim Paraphrasieren vergessen zu haben. (jetzt weiß ich wie es mit dem Citavi Word AddIn geht, wusste es auch vorher, nur habe es schlicht vergessen) Weitere Unachtsamkeiten: Bei der EA wurde eine Unterüberschrift von Word zerissen; ein Gesetzestext schaffte es ins LiteraturVZ (wir müssen Gesetze ins AbkürzungsVZ schreiben), meine Fußnoten wurden beim PDF erstellen von hoch- auf mittig gestellt und der größte Fauxpas, das Inhaltsverzeichnis wurde nicht aktualisiert... Ich hatte mit einer Offline und Cloud Version gearbeitet, die ganze Woche über Feinheiten bedacht, nur nicht beim Ausdrucken. Ich erinnere mich an LaTex Zeiten zurück, da hat man sich nicht um "sowas" kümmern müssen. Dennoch werde ich weiter mit Word arbeiten, Citavi ist klasse und Word ist nutzerfreundlicher. (vielleicht ändere ich in 2 Jahren meine Meinung zur Abschlussarbeit, k.A.) In Riedlingen ist der Studierendensupport immer ganz freundlich - ich erkundigte mich, wie "schlimm" meine Fehler seien. Daher konnte ich schon in Erfahrung bringen, dass dies voraussichtlich keine großen Verstöße sind. Jetzt ist es mir erstmal einerlei, sollten die Noten schlechter ausfallen als erwartet, war es trotzdem eine gute Übung für kommende schriftliche Arbeiten. Nun steht am 02.-03.06.17 eine Sensorik Präsenz in Ellwangen an. Das Labor zur Sensorik wird am 30.06. - 01.07.17 stattffinden. Am 17.06 und 23.06. bin ich zum Labor Lm Mikrobiologie. Wenn ich es schaffe, das Protokoll bis 30.06. abzugeben, kann ich die Klausur am 07.07.17 mitschreiben. Das ist sehr gut und mein verfolgter Plan lautet aktuell: Am Geburtstag von Richard Starkey* das Mikroorganismenfach abzulegen, verstecken gilt nicht! Das nächste neue Modul ist ebenfalls schon gebucht, Finanzwirtschaft. Die Präsenz musste ich auf Ende Juli legen, da die Recht Note später als erwartet erschien. Das macht aber nichts, denn ich nehme nun eine Präsenz im schönen Heidelberg war und das sogar bei dem Dozenten, der die FiWi Skripte verfasste und der der Modulverantwortliche ist. Das war erstmal meine Planung. Die nächsten Wochen versuche ich mir wichtige Lm Verderber einzuprägen und mir Unterschiede von Größen wie Campylobacter sp. und Pseudomonaden klar zu werden. Die Anzuchtbedingungen und Nachweistests der Mikroorganismen hoffe ich mir im Labor besser zu verinnerlichen. Gut, dass ich schon die neue Staffel Modern Family konsumiert habe, das würde im Juni nur ablenken! *I'd like to be under the sea in an Octopus's garden in the shade
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