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Polypropylen

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Alle Inhalte von Polypropylen

  1. Hallo Markus, die Veranstaltung war sehr schnell ausgebucht, es fahren auch nur 20 Studenten mit. (es gibt eine Warteliste, auf die man sich setzen lassen kann) Zur Veranstaltung selber: In einer Informationsmitteilung intern von Prof. Dr. Merk heißt es: "Vom 17. bis 21. Juli 2017 haben Sie erstmals die Möglichkeit, an der Summer School der Universitat de Barcelona teilzunehmen! In diesem Jahr steht die Summer School der international renommierten spanischen Hochschule unter dem Thema „Marketing & Business Models“. Vielleicht wird nächstes Jahr wieder etwas angeboten, für mich war der Termin eh ungünstig. Attraktiv ist besonders die Anrechnung auf entweder das Modul „Marketing“ oder das Modul „Business in English“. (Bachelor) Hat man keines der Module in seinem Curriculum erhält man ein Zertifikat der Universitat de Barcelona mit 3 ECTS. Master Studierende müssten sich im Vorfeld bei der SRH erkundigen ob etwas angerechnet bekommen. Anmerkung: Flug und Unterkunft muss man sich selbst suchen; die Teilnahmegebühr beträgt ca 500 Eur - die ersten 10 Teilnehmer, die sich anmeldeten, bekamen ein Stipendium und die Gebühr erlassen.
  2. Hallo an alle Fernlerner! Gestern schrieb ich die Klausur in Lebensmittelrecht und bin erleichtert, dass das Thema hinter mir liegt! Die Klausur war fair gestaltet. Tatsächlich hätte ich mir mehr Fragen zu Lm Themen gewünscht, da ich hier eingehend die einschlägigen Verordnungen studiert habe. (was am Ende sogar Spaß machte, da man ja live am Objekt, den Fertigverpackungen, nachvollziehen kann wie was warum gekennzeichnet ist) Aber ich muss sagen, die Fälle zum BGB waren sehr lösbar und immerhin müssen wir nicht streng subsumieren. Es sollte dennoch ein roter Faden nach Gutachtenstil in der Fallerörterung zu erkennen sein. Ich hoffe, dass ich das alles mindestens befriedigend hinbekommen habe; denn als ich Ende Dezember den Studienbrief angefangen habe zu lesen, verstand ich kaum etwas aufgrund der trockenen im Nominativstil gehaltenen Rechtssprache. Das ist nun vorbei und ich freue mich heute auf einen lernfreien Tag! Zwischenzeitlich war ich Ende März mit 170 anderen SRH Studenten aus verschiedensten Fachrichtungen in Mannheim zu einer 2 tägigen „Betriebliches-Gesundheitsmanagement“-Veranstaltung. Das war wirklich sehr informativ und hat mir gut gefallen! Wir waren in einem Konferenzhotel und saßen sogar in einem typischen Hörsaal. Es kommt noch ein guter Deal hinzu: Verfasst man eine Präsentation mit Konzeptpapier zu einem BGM Thema, kann man sich das auf das Modul Projektmanagement anrechnen lassen. (bzw. für die PMTler Theorie-Praxis-Transfer) Über diesen Konzeptpapier saß ich über Ostern. Der Anfang war zäh. Ich musste mich erst in Citavi einarbeiten und noch in BGM Themen einlesen. Doch alle Youtube Tutorials haben sich gelohnt: Nun weiß ich, wie ich mit dem Programm zu arbeiten habe. Da dies meine erste schriftliche Arbeit ist, hoffe ich, dass ich es gut hinbekommen habe. (Mindestquellen, Gliederung, Sprachduktus) Die Präsentation habe ich zur Vorprüfung erstmal an einen der Verantwortlichen geschickt. Fazit: Im April habe ich 2 Prüfungen geschrieben, Lm Recht und Projektmanagement. Im April besuchte ich außerdem eine Präsenz in Ellwangen zur Lm Mikrobiologie. Prof. Schimek wird mir fehlen, sie ist eine tolle Dozentin und weiß auf fast alles eine Antwort, egal ob zu Prionen, oder den "upcoming Star" der Lm Verderber: Arcobacter butzleri. Nun liegt im Mai eine Einsendeaufgabe zur Innerbetrieblichen Wertschöpfung vor mir. Mai folgt eventuell noch eine eingeschobene Präsenz zur Finanzwirtschaft in Stuttgart. Juni steht dann voll im Zeichen der Module Sensorik und Lm Mikrobiologie. Dies sind meine letzten Labore. Auf jeden Fall werde ich Sensorik im Juli schreiben. Bei Finanzwirtschaft bin ich mir noch nicht sicher. Außerdem gibt es ein Novum: die SRH bietet zum ersten Mal eine Summerschool in Zusammenarbeit mit einer Hochschule in Barcelona an. (im Juli) In unserer WhatsApp Gruppe entbrannte eine wilde Diskussion, wer mitfährt, denn immerhin bekamen die ersten 10 Teilnehmer die Teilnahmegebühr erlassen. Nun nehmen mind. 5 LMTler teil. Die Plätze sind begrenzt und wohl auch schon ausgebucht. Der Clou ist: Nimmt an der Summerschool teil, kann man sich das Modul Marketing anrechnen lassen. (ohne schriftliche Nacharbeit). Das klang super, fällt jedoch in meinen Urlaub. Und man sollte auch die Reisekosten + Teilnahmegebühr nicht unterschätzen. Also, liebe SRH Interessierte, was Ihr das lest, es ist nicht nur trockenes Stubenhocken angesagt sondern wird durchaus auch mal aufgebrochen. Ein schönes Wochenende!
  3. Vergangenes Wochenende fand in Ellwangen eine Wochenend Präsenz zum Modul "Recht" statt. Am Freitag wurde [natürlich in konzentrierter Form mit den für unseren Kurs wichtigen Themen] das BGB und HGB dargelegt. Neben der Theorie (z.B. Erklärungsbewusstsein einer Willenserklärung, Schadensersatz...) wurden auch Fälle bearbeitet. Das hat mir weit mehr gefallen als stumm vor dem Studienbrief zu sitzen. Nach den letzten Wochen kommt mir nun "Recht" nicht mehr so ermüdend vor wie zu Beginn. Übrigens fiel mir neulich im Keller mein "Recht"-Ordner aus der Techniker Schule in die Hände. Dort hatten wir 80 h damit zugebracht und auch Themen wie Familien/Erbrecht behandelt. Ich war etwas erschrocken, wie wenig ich davon noch wusste. Allerdings mussten wir auch nicht subsumieren, vielleicht hat man so den Bezug - das Anfassbare- verloren. Zurück nach Ellwangen: Toll von der SRH uns immerhin 12 Teilnehmern noch einen Ersatzdozenten zu schicken. Die Hauptdozenten waren leider entweder krank oder verhindert. Das ist schade, denn ich hätte gerne mal einen echten Richter erlebt! (trotzdem vielen Dank an Hr. Kässer von der SRH, dass er eingesprungen ist) Am Samstag wurde dann komplett auf Lebensmittelrecht eingegangen. Dieser Tag wurde einer Anwältin moderiert, die Spezialistin ist auf dem Gebiet. Das war sehr spannend und ich kann diese Bezüge auch direkt auf Arbeit verwerten. Ich fühle mich nun besser vorbereitet und werde dabei bleiben, die Klausur dazu im April abzulegen. Vom sozialen Miteinander war es eine recht gemischte Truppe. Der "harte Kern", der sich schon ein paar Mal gesehen hat, ist zum Essen gegangen. Wir sind im Ellwanger Gasthof zum Kronprinzen eingekehrt. Es war lecker und lustig. Ich bin mit einer Kommilitonin noch bis Sonntag in Ellwangen geblieben. Am Samstag Abend sind wir dann in den Stiftskeller essen gegangen. Dieses Restaurant wurde mir mal von Einheimischen empfohlen und sie haben nicht zu wenig versprochen! Der Stiftskeller erinnert mich an Auerbachs Keller. Ich hatte ein vorzügliches Reh (das aus der Region Ostalbkreis kam ) Meine Mitstreiterin und ich konnten uns noch 'ewig' unterhalten in diesem schönen Ambiente, das war auch mal schön, sich außerhalb der Gruppe auszutauschen. Diesen Freitag geht es schon zur nächsten Veranstaltung: Eine Vortragsreihe inkl Workshops zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement. Dies wird in Mannheim stattfinden. Bis dahin!
  4. So, wieder ist ein Schritt geschafft: die Klausur, die das Modul Grundlagen Lebensmitteltechnologie abschließt, ist vorüber. Es hätte besser laufen können, aber man kann nicht alles im Kopf haben. Ich habe mich mehr auf Haltbarmachung und Verfahrenstechnik konzentriert als auf die Warenkunde. Leider kamen dann doch ein paar mehr Warenkunde Fragen dran, deren Vorbereitung bei mir schon länger zurückliegt. (es gibt im eCampus Videos, zu LMherstellung, die habe ich im Herbst letzten Jahres angesehen sowie das Skript bearbeitet, aber um alles zu wissen, ist das Gebiet zu breit aufgestellt.) Kurioserweise gibt es immer ein paar Fakten, die man nie vergisst: Sulforaphan im Brokkolie (=gut gegen Heliobacter pylori), Estragol im Basilikum (= ätherische Öle wie aus dem „Chemiebaukasten“), kultivierte Heidelbeeren sehen schöner aus als gesund (enthalten „nur wertlosen“ Zucker, besser Waldheidelbeeren), VitC sehr hoch in Erdbeeren (Strawberry fields forever ), gefärbte Eier müssen nicht der Herkunft her deklariert werden (steckt da etwa ein „Quäl-Ei“ einer konventionell gehaltenen Legehenne unter der bunten Farbe?), Acrylamid auch im Knäckebrot (schreck), Forellen in der intensiven Teichwirtschaft werden mit Antibiotika versehen (prominente Vertreter beim allgemeinen Verbraucher wären eher Huhn, Schwein, Rind, wobei die EU die Antibiotika Gabe heute sehr reglementiert) und überhaupt sind die meisten Aquakulturen Antibiotika „gedüngt“- Apropos Düngen: das Super-intensive Recycle-Systeme hat mir den Appetit auf Shrimps verdorben. (bei dieser Methode wird mit Haushalts- und landwirtschaftlichem Abfall gedüngt. Also Exkremente von Tier und Mensch). Abschließend zum Bier: Das Altbier heißt deshalb so, weil es nach alter Brauweise gebraut wird (ohne Kühlung und obergärig) Das nur als kleiner Ausschnitt der Warenkunde. Ich langweile Euch mal lieber nicht mit dem Controlled Atmosphere Lagern, oder dem Unterschied Aufröten und Umröten, sowie bautechnischen Unterschieden an rotodynamischen und selbstansaugenden Pumpen. Später, in den Modulen Spezielle LMT 1 und 2, wird sowieso noch vertieft auf die jetzt gelegten Grundbausteine eingegangen. In 2 Wochen steht in Ellwangen eine Präsenz zu Lm-Recht an. Mein Soll habe ich bis jetzt geschafft. Bis auf die Enzymverordnung und die LebensmittelinformationsVO, habe ich alles gelesen. Dieses Modul wird mich jetzt den nächsten Monat beanspruchen. Nebenbei muss ich 2 Skripte zur Lm-Mikrobiologie lesen, denn Anfang April ist dazu eine Präsenz in Ellwangen, auf die ich mich schon freue. Ich nehme mir immer vor, die Skripte vor den Veranstaltungen zu lesen. Seit gestern befasse ich mich auch mit Citavi (Tutorials ansehen, erste Schritte) und erstelle mir Word Vorlagen für schriftliche Arbeiten. Die SRH gibt dazu formelle Anforderungen vor. Abschließend möchte ich Euch noch eine Kostprobe aus meinem BGB und HGB Skript geben, gegenübergestellt dem BGB für Dummys Buch. Das SRH Skript ist nicht schlecht, doch ist es für mich bisher das anstrengendste Skript. Unter das Thema der haftungsbegründeten Kausalität fällt auch die Adäquanztheorie. Im Skript heißt es: „Kausal ist dabei jedes Handeln, das nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass der konkrete Erfolg entfiele und der Eintritt eines solches Erfolges nicht außerhalb der allgemeinen Lebenswahrscheinlichkeit liegt.“ Im Dummy Buch dröselt sich mir der Sinn erst auf: „Nach der sogenannten Adäquanztheorie ist jedes Verhalten oder Ereignis ursächlich, das die Rechtsgutverletzung herbeigeführt hat, vorausgesetzt, das Verhalten oder Ereignis bewegt sich im adäquaten Rahmen. Nicht zu berücksichtigen sind insoweit besonders eigenartige, ganz unwahrscheinliche und nach dem regelmäßigen Verlauf der Dinge außer Betracht zu lassende Umstände.“ (meint, wenn zB. A den B umfährt, ist der Schaden darauf adäquat kausal. Wenn B daraufhin im Krankenwagen ins KH transportiert werden muss und der Kw verunglückt, worauf B weitere Verletzungen erleidet, ist diese Verletzung kein adäquater Zusammenhang mit dem ersten Unfall mehr) Bis zum nächsten Mal!
  5. Liebe Leser, ein paar berichtenswerte Neuigkeiten möchte ich heute kundtun. 1) Zwei neue Module Da die Noten "Biologie & Mikrobiologie" sowie "Wissenschaftlichen Arbeiten" bereits letzte Woche kamen, konnte ich die geplanten neuen Fächer einbuchen: "Lebensmittelmikrobiologie" und "Sensorik". Die Hefte zu LmMiBi erreichten mich bereits. Sensorik kam noch nicht; den ePub sah ich schon, es wird nur ein Lehrbrief sein. Außerdem bin ich grad sehr motiviert, da ich gute Noten bekommen habe. Der Aufwand hat sich also gelohnt! 2) Recht für Dummies Den Lehrbrief habe ich nun einmal durchgelesen. Das umfangreiche Skript endete seinen 'Rundgang' des BGBs* mit kurzen Einblicken in das Zivilprozessrecht, Kaufmannseigenschaften (HGB Exkurs) und Personengesellschaften. * nicht Thema sind Familien- und Erbrecht Für mich als Laien erscheint das Papierdeutsch sperrig. Noch schlimmer: die Sachverhalte bleiben mir teilweise sogar verborgen. Aus diesem Grund arbeite ich mich noch vor der März Präsenz durch das Dummie Buch, siehe Photo. Da das Modul Lebensmittelrecht heißt, ist der zweite große Block Lm Recht. Das Buch "Lebensmittelrecht" von Markus Weck, in 3. Auflage, ist ebenfalls Pflichtlektüre. Dazu noch verschiedene EU Verordnungen (z.B. Functional Food, Novel Food) und ein paar nationale Regelungen sollte man auch kennen, z.B. das LMFG. (Lebensmittel- Futtermittel und Bedarfsgegenständegesetzbuch) Nicht verpflichtend ist der hiesige Palandt, das ist ein ca 3000 seitiges Buch mit Kommentaren zum BGB. Ich habe eine ältere Ausgabe für 20 € erstanden und erhoffe mir dadurch tieferes Verständnis in das BGB. Der Palandt arbeitet mit Abkürzungen, für unsere Whatsapp Generation kein Problem 3) Literatur Da ich Mai meine Einsendeaufgabe zu bearbeiten plane, muss einschlägige Literatur her. Daher habe ich mich bei der Uni Bibliothek Bielefeld angemeldet und hole nächste Woche meinen Ausweis ab. Der Februar ist angebrochen und steht ganz im Zeichen von zwei Sachverhalten: Wiederholung Grundlagen Lebensmitteltechnologie (Klausur Anfang März) und Einarbeiten in das Thema Grundlagen Recht. (Präsenz Mitte März) Bis demnächst!
  6. Gerade als ich den Beitrag abschickte, kam eine Nachricht einer kranken Kommilitonin, die heute das Bett hütet statt ein Labor in Ellwangen. Die Biologie Note ist bereits da. Ich freue mich sehr, trotz Leichtsinnsfehler eine gute Note (1.7) bekommen zu haben! Vor allem kann ich jetzt Mikrobiologie buchen, worauf ich mich freue!
  7. Zur Zeit habe ich wieder einen Michael Ende Spleen. Nach "Das Gefängnis der Freiheit", "Die Vollmondlegende" und "Das Haus an der Peripherie", lese ich nun noch einmal "Die Unendliche Geschichte". (Mal sehen, wie man als Erwachsener den Inhalt verwertet.) Noch immer wage ich mich nicht an Endes "Der Spiegel im Spiegel", weil es wohl teilweise sehr verstörende, desillusionierende Geschichten sein sollen. Ich mag sehr Haruki Murakami (**Mister Aufziehvogel** + alle Kurzgeschichten Bände) und Michel Faber (**The book of strange new things**). Wer hier einen Tipp hat, mit ähnlich gearteten Geschichten, ich freue mich über jeden Tipp! Durch das Fernstudium ist die Zeit begrenzt, endlos Rezensionen zu wälzen.
  8. Hallo, liebe Mitleser. Die letzten beiden Klausuren sind überstanden. Die Noten stehen noch aus. Ich habe, leider, ein paar kleinere Leichtsinnsfehler hingelegt. Das fällt einem abends im Bett immer ein. Oder wenn die Klausur schon 24 h zurückliegt, jemand in der Whatsapp Gruppe etwas fragt, und plötzlich springt einen vor Augen, einen wichtigen Punkt vergessen zu haben. Ärgerlich, aber nicht mehr änderbar. Ich hatte seit meiner Erstklausur im November 2016 mit einem unvorhergesehenen Problem zu kämpfen, einem schmerzenden Handgelenk. Ich schreibe nicht gerne mit Hand, tippe eher. Während der 2 stündigen Klausur schrieb ich mit Kugelschreiber. Mir taten noch Tage später das Handgelenk und der Nacken weh. Natürlich kommt noch die Aufregung während der Prüfung dazu, dass man sich verspannt. Bei meiner 2. Klausur, Freitag den 13. in 2017, schrieb ich mit Fineliner. Immer noch zu hart. Samstag den 14.01.17, als die Bio Klausur folgte, nutzte ich meinen alten Schulfüllhalter. Das ging wunderbar. Sollte *jetzt* noch jemand eine gute Handschrift für mich übrighaben, würde ich mich freuen... Die Erholungsphase ging auch diesmal schneller voran. Die gerade zu bearbeitenden Skripte ließ ich erstmal nach den Klausuren liegen. Allerdings lag das auch an unserem betrieblichen Umzug. Abends war ich ausgepowert. Statt zu lernen, belohnte ich mich nach dem Klausurwochenende mit Civilisation 5. (wunderbar!) Zurzeit bearbeite ich immer noch das „Recht“ Skript. Ich bin durch das Besondere Schuldrecht durch. Das Sachenrecht Kapitel schiebe ich seit 2 Wochen zu lesen auf. Stattdessen verfolgte ich die Online Vorlesungen zur Innerbetrieblichen Wertschöpfung. Nun ist auch die Einsendeaufgabe nicht mehr in weiter Ferne. Etwas Überraschendes ergab sich, dass etwas meine Planung umwirft. Mitte März gibt es einen Workshop in Mannheim zu den Themen Gesundheit-Arbeit und Prävention. Veranstalter ist die SRH. Die Themen wie Burnout, der Mensch in Industrie 4.0, Resilienz, Prävention, klingen spannend. Im Betrieb natürlich auch immer großes Thema. Gerade, aber nicht nur, für ältere Mitarbeiter. Doch, ich muss gestehen, dass mich vor allem ein Punkt reizt: Man kann sich nach der Teilnahme an der Veranstaltung einen Workload anrechnen lassen. Konkret betrifft es das Modul Projektmanagement, das mich laut Plan im 4. Semester erwartet. Statt einer Fallstudie für eine Hausarbeit, bearbeitet man hier also eine konkrete Herausforderung aus der Gesundheitsprävention. Als Prüfungsleistung wird ein 20 seitiger Vortrag plus Konzeptpapier erwartet. (statt der Prüfungsleistung Hausarbeit) Daher schiebe ich nun PM in mein 2. Semester. Die Veranstaltung liegt auch passenderweise zwischen zwei Präsenzphasen in Ellwangen. Die Rahmenbedingungen passen! (das Privatleben bleibt natürlich erstmal außen vor. Gut, dass ich Civ 5 entdeckt habe, für ein paar Runden abends) Zusammenfassend: Ich warte auf Noten aus Wissenschaftlichem Arbeiten und Biologie. (bei Bestehen kann ich hier zwei neue Module buchen) Außerdem liegen in der Pipeline Innerbetriebliche Wertschöpfung und (Lebensmittel)recht. Geplant ist weiter Projektmanagement, Mikrobiologie und Sensorik. Mikrobio und Sensorik sind zwei Labormodule. Die Labore hoffe ich komplett im Juni zu absolvieren. Das nächste große Ereignis ist die Klausur Anfang März in Grundlagen Lebensmitteltechnologie. Ein umfangreiches wie interessantes Fach! Die Karteikarten habe ich schon vor Wochen ausgearbeitet und kann auch immer mal nebenbei* ein Thema anschauen. Bis dahin! · *Wir zogen vor zwei Wochen in einen FuE Neubau. Die Eingewöhnungsphase ist noch in Gange, aber mit jedem Schritt mehr jeden Morgen in die Firma, ist es, als sei man immer schon da gewesen. Ich freue mich über das moderne Labor! An die Glasfassade und dadurch die offene Umgebung, muss ich mich noch gewöhnen.
  9. Manchmal hört sich der Lernoutput nach scheinbar nichts an, vor allem, wenn ich nichts messbares vorzuweisen habe, das nach "Erfolg" klingt. (Klausurergebnis) Das Fortschreiten daher kurz im Blog darzustellen, beruhigt mich ? Ich habe das Karteikarten bzw. "fremde Literatur" lesen am Arbeitsplatz nicht offen angesprochen, doch wird es geduldet. (zumindest für meine Person ?) Ich habe noch andere weiterbildungswillige Kollegen im selben Alter, die wollen natürlich wissen, wie "es so ist" . Wichtiger: die beiden Vorgesetzten stehen hinter mir. (und die Themen der meisten Modulen sind nicht fachfremd = passt auf Arbeit, da direkte Hilfe) Genau genommen steht sogar in meinem Weiterbildungsvertrag, dass ich alles daran setzen soll, den Abschluss zu erreichen. (sinngemäß)
  10. Ein interessantes Thema, liebe Frau Kanzler Ich wählte meinen Nicknamen, da Polypropylen mein "Lieblingskunststoff" aus dem Arbeitsalltag ist. PP weist eine viel bessere Wasserdampfbarriere als Polyethylen auf. Bei ausreichender Dicke besitzt PP auch eine hohe Sauerstoffbarriere, wichtig für Aroma und Vitaminschutz des Produktes. Auch Minerölbestandteile aus Recyclingumkarton werden mehr am Durchkommen gehindert, während ein PE Beutel durchlässig ist. PP weist keinen Aromat wie PET in seinem "Gerüst" auf (Arene = Aromaten mag ich nicht). Es reagiert auch nicht mit Auflösung wie Polystyrol, wenn man es mit Aceton bespritzt. Kurzum, ein prima Werkstoff als Gebrauchs(verpackungs)gegenstand, der als Aushängeschild eines Nicknamens taugt.
  11. Am letzten Dezember Tag folgt eine Statusmeldung von mir. Ich konnte im Feiertagsurlaub genau das nachholen, was ich in den letzten Wochen abends nach der Arbeit nur unbefriedigend schaffte: Lesen und Lernen. Lernen und Lesen. Lesen 01: Beginn des „Recht“ Studienbriefes, Grundlagen BGB und HGB. Gewöhnungsbedürftig sind das Papierdeutsch und die Paragraphen. Lernen 01: Wiederholen von Grundlagen in Biologie und Mikrobiologie Lernen 02: Wiederholen der Grundlagen im Wissenschaftlichen Arbeiten (WA). Lesen 02: Beginn im Modul „Innerbetriebliche Wertschöpfung“. 3 Lernbriefe: „Absatz“ und „Materialwirtschaft“ sind interessanter als ich dachte. Der umfangreiche „Produktions“-Lehrbrief steht noch aus. Nach 0,5 Jahren Fernstudium komme ich zu einem Muster: Lesen, Zusammenfassen des relevanten Stoffes (meist auf Karteikarten), Probeklausuren lösen und mit Kommilitonen austauschen. Meist beschränkt sich das auf einen intensiveren E-Mail Kontakt mit einem temporären Lernpartner. Das meint: jemand, der mit einem „auf einer Wellenlänge schwingt“, zur gleichen Zeit auch das Modul belegt hat und mit dem man sich sachlich, wertschöpfend austauschen kann. Ich hoffe, dass ich diese Lernform in Zukunft auch noch beibehalten kann, da es mir sehr hilft. Die andere Form des Austausches sind mehrere Messenger-Nachrichten, die per Whatsapp in- und außerhalb unserer Studentengruppe beantwortet werden. Und nicht zu vergessen die angebotenen Präsenzphasen der SRH, die mir ebenfalls helfen. Somit liege ich im Zeitplan. In 2 Wochen stehen die Klausuren im WA und Bio an. Anschließend folgen 2 Online VL der „Innerbetrieblichen Wertschöpfung“. Danach entscheide ich mich für ein Thema. Simultan wiederhole ich den Stoff der „Grundlagen Lebensmitteltechnologie“ und lese weiter im „Recht“-Skript. März folgt die Klausur LMT und die Präsenz zum Recht. Leider ist am 02.01.17 mit dem Nur-Lernen-Leben erstmal Schluss. Da wir als Abteilung im Betrieb die Räume wechseln werden in den ersten beiden KW 2017, steht eine aufregende Zeit an. Das neue Laborgebäude wird weitaus transparenter sein als der alte 70er Jahre Bau. Ich hoffe, dass ich trotz der Glaswände überall meine immer präsenten Karteikarten zücken kann. Immerhin mache ich nichts „verbotenes“, da das Studium auch im Sinne meines AGs ist und ich weiterhin meine Tagesroutine schaffe. Ich wünsche allen Fernstudium-Infos Lesern einen guten Rutsch ins Jahr 2017! ^^
  12. Ich bin bei Grundzüge der Logik (Suhrkamp, Auflage von 1974, Übersetzer Dirk Siefkes). Teil 1 dreht sich um Wahrheitsfunktionen (da bin ich gerade), Teil 2 Uniformes Quantifizieren, Teil 3 Allgemeine Quantorenlogik und das abschließende 4. Kapitel soll Schlüsse auf die Mathematik ziehen (Beweistheorie, Klassentheorie) Ich habe schon für mich mitgenommen, dass der Wahrheitsgehalt nur über die Syntax eines Satzes bestimmt wird. Außerdem weiß ich nun, dass es im Latein 2 Oder Arten gibt - und das das V bei den Boolschen Ausdrücken vom Vel (nicht-ausschließendes ODER) kommt. und nicht nur bei Boolscher Algebra natürlich. Dieses Buch habe ich als Tipp bekommen für Einsteiger, finde es aber doch relativ "hart". Subjektiv, natürlich. Erschwerend kommt hinzu, dass es zu den Übungen keine Lösungen gibt. Prof. Hoyningen-Huene hat auch ein Buch veröffentlicht für Ensteiger. Reclam Büchlein, inkl. Lösungen zu den Übungen. Seine Studenten müssen die Übungen natürlich lösen, er rät aber dennoch dringend auch den interessierten Laien schriftliche Übungen zu absolvieren. Daher investiere ich die 8 Eur auch. (ISBN liegt mir grad nicht vor, aber amazon Suche nach Hoyningen-Huene und Reclam liefert das Buch) Viel Erfolg!
  13. Die Zeit vergeht schneller als ich noch im Sommer dachte. Es ist bald Weihnachten und ich bin überhaupt nicht in Stimmung dafür. Meine letzte Präsenz in Ellwangen für Grundlagen der Lebensmitteltechnologie liegt hinter mir. Es waren zwei richtig informative Vorlesungstage. Die Teilnehmerzahl belief sich auf nur 5 Personen. Fast war ich geneigt, die Klausur für "Grundlagen LMT" doch im Januar abzulegen, da der Stoff nach der Präsenz greifbarer schien. Doch mehrere Blicke in die Unterlagen und die noch zu lernende Warenkunde 'en detail', holten mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. (nämlich im Januar nur Wissenschaftliches Arbeiten und Biologie/Mikrobiologie zu schreiben) Es sind auch neue Studienbriefe gekommen: "Lebensmittelrecht" (hier wird noch ein Buch erscheinen, dass ich brauche) sowie "Betriebliche Wertschöpfung". Letzteres besteht aus drei Heften: Produktion, Materialwirtschaft und Absatz. Die Prüfungsleistung ist eine Einsendeaufgabe, man wählt aus dem Katalog 1 von 3 Fällen. (à 4 Teilaufgaben) Bei beiden Modulen habe ich mich etwas erschrocken. (Ich stehe lieber im Labor und drücke Knöpfchen als mir über Absatz Gedanken machen zu wollen.) Recht ist völlig neu für mich und ich hoffe, mit der Arbeitsweise klar zu kommen. Ein Student berichtete mir begeistert von der Präsenz zu LM-Recht. Bin gespannt. Und hoffe auf eine persönliche Neigung zu stoßen, was sehr helfen würde. Bis dahin liegen "LM Recht" und "Betriebl. Wertschöpfung" im Winterschlaf in meinem Lernzimmer. Außer Sicht. An prominenter Stelle prangen statt dessen die Bio / Mikrobio Unterlagen inkl. allerlei Mitschriften. Darunter stecken dann noch die Wissenschaftliches Arbeiten (WA) Hefte inkl Aufzeichnungen. Das vertiefte Lernen im WA schiebe ich noch vor mir her. Als kurzen Exkurs wagte ich einen Ausblick in die Logik. Ein Student empfahl mir WVO Quine. Quine wählt den sprachlichen Ansatz, anstelle des Formellen. (also ganze Sätze statt abstrakter Ausdrücke) Dennoch brauche ich etwas Geduld um in "Grundzüge der Logik" hineinzukommen. Außerdem sah ich eine Vorlesung von Prof. Dr. Hoyningen-Huene und bin angetaner als vermutet. Zwar ist Logik nicht zentraler Bestandteil des Moduls WA, aber es schult das Denken. Ein anderer Student empfahl mir Lewis Carroll zu lesen. Ich hätte nie geahnt, dass Alice im Wunderland (und Alice hinter den Spiegeln) von einem Mathematiker stammt. Nun weiß ich einige Details über Mr. Dodgson (bürgerlicher Name Carrolls) und las "Alice" mit anderen Augen. Soviel zu meinen Exkurs im Wissenschaftlichen Arbeiten fern des vorgebenen Lernpfades. Die vergangenen Tage habe ich mich ausschließlich mit Bio beschäftigt. (na ja, neben der Arbeit und etwas Privatleben) Am Samstag war ich gegen 3 Uhr wach. Hellwach. Nicht, weil ich von der Disco nach Hause gekommen bin, sondern [unerfindlicher Grund]. Statt Netflix, dachte ich an Bio. Also schaute ich auf den eCampus, in den Modulordner, auf der Suche nach Übungen. Da entdeckte ich das Quiz! Man bearbeitet je Themenkomplex 10 Fragen, teilweise offene Fragen, teilweise MC. Ich habe das ganze Wochenende mit dieser Herangehensweise Wissen vertieft über Zellen, Biochemische Grundlagen, Fotosynthese, Zellatmung, Mikroorganismen und den Verdauungsapparat. Das hat mir wirklich Spaß gemacht! Nun switche ich wieder auf Zettel schreiben um. (bzw Skizzen erstellen, was hinschreiben- das brauche ich um den Lernstoff zu verfestigen) Außerdem muss ich unbedingt noch mal The Simple Club Biology sehen. Das Pyruvat Molekül, das im Taxi zum Mitochondrium gefahren wird, hat sich eingebrannt. (und darum geht es ja. Auch wenn organische Moleküle keine Smileys sind. [hihi] ) Laut der Dozentin soll es auch ab Frühjahr 2017 für andere Fächer diese Quiz Fragen geben. Das wäre super! Nun wünsche ich erstmal besinnliche Weihnachten an alle Lerner! Auf dass Ihr ohne Erkältung über den Jahreswechsel kommt.
  14. Heute ist eine Studienbriefsendung gekommen, u.a. mit der neuen Ausgabe WA u. Schreiben. (1133-03) Und tatsächlich ist auf Seite 126 bei mir kein weißes Blatt sondern finden sich die besagten Stellen über Gesetze, ePubs, Internetquellen. Ich habe Deine Anfrage im eCampus gesehen und dass man das mit unterschiedlichen Ausgaben innnerhalb einer Version mit Formatierungsumstellungen begründete. Aber gleich mehrere Seiten? Na, gut zu wissen für die Zukunft, dass dies auch geschehen kann.
  15. Ich ging davon aus, dass Du auch das ePub meintest. Da sind zumindest im Inhaltsverzeichnis die Seitennummern, siehe Screenshot. Man sollte ja mglst. immer die Positionen angeben, aber die finde ich grad nicht. Wenn die weiße Seite nur die Notizenseite ist, und nicht eine "blanked out" Seite, dann ist es womöglich nur Layout Sache? Da bin ich ja doch froh, bald ein Printheft wieder in den Händen zu halten.
  16. Die Lehrerin hat Mathe unterrichtet (und damit wesentlich zu meiner Matheunlust beigetragen ). Das ist aber nur meine selektive Erfahrung; ich hatte später tolle Mathelehrer! (oh, männlich. natürlich auch nur subjektiv, meine Erfahrung) Ich hoffe, dass mir nie eine Präsenz Vorlesung abgesagt wird! Und auch hoffe ich, dass mein Thinkpad lange lebt Habe auch länger gespart dafür. Wie ist denn Deine Akkuleistung nach so langer Zeit beim X1?
  17. Oh, das ist komisch. (leere Seite?) Ich habe mir grad die neue Printvariante zu Wissenschaftlichem Arbeiten bestellt, 1133-03. Im ePub 1133-03 ist auf Deiner genannten Seite 126 (von 199) der Gliederungspunkt 12.6.2 "Teile einer Bachelor Thesis" und 12.6.3 "Abstract - nähere Erläuterungen". Im Literatur Verzeichnis (13.2) finde ich ab S. 145 Hinweise zur Angabe von Internetquellen, Digital Identifier-Nummern und auf S. 147 die Angabe von Gesetzen. In meinem "alten" Printheft 1133-02, ist das mit den Gesetzen (aber ohne ePubs) auf Seite 82 (von 113) erklärt. Bin mal gespannt, was im gedruckten Heft steht!
  18. Die Präsenz zum wissenschaftlichen Arbeiten liegt nun hinter mir. Einleitend dazu eine Anekdote: als ich die vierte Klasse besuchte, kurz vor der Wiedervereinigung auf DDR Seite, fragte uns die Lehrerin, was wir denn als liebste Freizeitbeschäftigung machen würden. Es kamen typische Antworten, wie Kinder sie geben. Rausgehen, Fußball, an die Ostsee mit den Eltern fahren. Ich grübelte, was ich sagen sollte. Meine Eltern arbeiteten im Bergbau Schichten, an die Ostsee fuhren wir nie. Dann fiel mir ein, was ich am liebsten machte, lesen und fragen. Ich antwortete schließlich mit "forschen". Die Lehrerin lag lachend auf der Bank, die Klasse setzte mit ein. Auf die genauere Nachfrage, was ich damit meinte, sagte ich sowas wie, "Dinge entdecken, was untersuchen". Ich habe nicht verstanden, warum das alle lustig fanden ? Zwar ist aus mir kein Sheldon Cooper geworden, doch kann ich endlich über 25 Jahre nach der 4. Klasse immer noch behaupten, dass "neue Dinge entdecken" sinngebend ist. Wie ich jetzt lerne, richtet sich die Wissenschaft streng nach Regeln, nach logischen Sachverhalten, eingebettet im Formalismus, der überall auf der Welt gilt. Frei von ideologischen, oder religiösen Ansichten. All das wird im Modul Wissenschaftliches Arbeiten behandelt. Mir begegnen nun Ursache Wirkungsprinzip, Korrelation, Messbarmachung von schwammig erscheinenden Begriffen, Aufstellung von Hypothesen, Falsifizieren, dimensionale Analyse, empirischer Forschungsprozess, nur um einige zu nennen. Die Präsenz besuchte ich in Berlin. Das Studienzentrum am Ernst-Reuter-Platz (Berlin Mitte) ist gut zu erreichen, hier muss ich eine Lanze brechen für die App der Berliner Verkehrsbetriebe. Perfekt für Ortsunkundige. Wir waren 12 Leute während der Präsenz, davon 4 aus naturwissenschaftlichen Studiengängen. (2 LMT, 2 PMT) Der Dozent war super, vor allem, wenn man bedenkt, dass er die gleiche Vorlesung das sechste Mal in Folge hielt. Die SRH bietet z. Z. 12 Studienzentren über ganz Deutschland verteilt an. Da kann es schon mal vorkommen, dass man auch andere Dozenten aus "seinem" Studiengang wieder trifft. Wir zwei LMTler besuchten daher "unsere" Ökotrophologin aus Süddeutschland, die eine Präsenz mit nur einer Studentin abhielt. Super von der SRH, dass auch Solo Vorlesungen möglich sind! (gut, man zahlt auch Gebühren und erwartet gewissen Service) Die Veranstaltung hat mir sehr viel gebracht. Ich bin froh, dass es seit kurzem Citavi in Riedlingen gibt. Davon werde ich gleich zu Beginn Gebrauch machen. Der bisweilen zähe Stoff (kritischer Rationalismus, Variablenbildung, wissenschaftliche Gütekriterien, schrittweises Aufbauen einer Thesis, Hausarbeit, Fragebogen, Interviewtechnik u.ä.) wurde durch Gruppenübungen aufgelockert. Jetzt kann ich mir auch endlich etwas zur Operationalisierung vorstellen und wie man Indikatoren bildet. Da die Veranstaltung sich im Kern eher an der empirischen Sozialforschung ausrichtet, ist für die LMTler und PMTler angeraten, eine weitere Präsenz zur Versuchsplanung zu besuchen. Das wird eine Online Vorlesung sein, die ich Dezember hören werde. Denn natürlich möchte ich in meiner Abschlussarbeit viel lieber einen "richtigen" Versuch aus dem Laboralltag durchführen als Fragebögen zu erstellen für "weiche, messbar zu machende" Hypothesen aus den Sozialwissenschaften. Die Klausur zum WA steht übrigens im Januar an, Freitag, den Dreizehnten. ? Ich habe auch zum ersten Mal von meinem Studentenausweis Gebrauch gemacht. Ein neuer Laptop sollte her. Ich bin immer noch Lenovo treu geblieben, mittlerweile habe ich mein drittes Thinkpad. Allerdings bewege ich mich eher im oberen Preissegment mit einem T420s, daher konnte ich mich nicht in @Marmottes Laptop Frage einbringen. Auf Arbeit konnte ich genügend die Thinkpad Carbon (X1) in Augenschein nehmen. Da hier die LAN Buchse eingespart wurde und eine 1 TB SSD dann doch außerhalb meiner Preisgrenze lag, entschied ich mich für das T420s Modell. Die Hardware macht sich jetzt schon bezahlt: ich bin begeistert, wie schnell sich jetzt arbeiten lässt! Ohne Gebläse, ohne Heißwerden. Zu guter Letzt kamen nach 3,5 wöchiger Wartezeit endlich die VWL Noten! Ich bin mit meiner 2,0 völlig zufrieden. Zwischenzeitlich blieb natürlich in unserer Whatsapp Gruppe genügend Raum sich verrückt zu machen. Besonders, wenn andere Modulnoten kamen, Schritt für Schritt, nur die eigene nicht. Nun habe ich den freigewordenen Modulsteckplatz mit dem nächsten Fach belegt: Lebensmittelrecht. Auch das ist Neuland für mich, auch wenn ich einschlägige Verordnungen aus dem Berufsalltag kenne. Juristisch Arbeiten geht natürlich anders. Beim kurzen Blick in die Modulvorstellung des Professors, beschäftige ich mich doch lieber erstmal mit Liegengebliebenen. Nächste Woche geht es zur nächsten Präsenz zur Lebensmitteltechnologie, genauer LM Verfahrenstechnik und Haltbarmachung LM. Die Warenkunde wird mit 2 Online Vorlesungen abgedeckt, die ich auch noch dieses Jahr wahrnehme. Zusammenfassend sind die Studienbriefe mit den Vorlesungen und Labor also relativ viel Stoff, was auch der Grund ist, weshalb ich die Klausur erst März 2017 schreiben werde. Ich freue mich nun wieder nach Ellwangen zu kommen! (hoffentlich steckt mich niemand mit Erkältungsviren an, was z. Z. leicht scheint) Die Großstadt ist mir dann doch zu quirlig auf Dauer. Ganz zu schweigen von den Hotelpreisen. Einige Mitstreiter dieses Wochenende, die Nicht-Berliner, konnten bei Bekannten und Verwandten unterkommen. Das wünschte ich mir auch ? Bis zum nächsten Statusbericht!
  19. Ah, die aggressiven Homeshopping Kanäle, oder? Ich schaue seit Jahren gar kein TV mehr, daher bin ich nicht uptodate, was nun wieder als Alleskönner Maschine beworben wird. Wir hatten ja hauptsächlich die Orangen als Testfrüchte, da die Ausbeute besser zu bestimmen ist. Beide Geräte waren reine Haushaltsgeräte. Muss nicht heißen, dass eine Saftzentrifuge 'schlecht' ist. Man stopft das Gut einfach rein und wartet. Also auch die weiße Haut, die Kerne. Bei einer normalen Hand Zitrusfrüchte Presse, quetscht man ja nur die Hälten aus. Die Zubereitung in der Zentrifuge dauerte kurz (12 s), die Ausbeute war etwas höher, Vit C Gehalt war höher - nur der Geschmack des unverdünnten Saftes war herb bitter und sehr sauer. Vielleicht hatte die nächste Gruppe auch süßere Orangen erwischt, das weiß ich nicht, da wir uns kaum austauschten. Der hier in dieser Stichprobe schlechter wegkommende Saftextruder war von der Marke Greenstar. Die Walzen mussten korrekt zusammengesteckt werden, sonst zerstört man das Teil. Der Zusammenbau des Greenstar verwirrte aber viele - kein Plug&Play. Ich meine nicht, dass die Enzyme hier gespalten werden, beide Entsaftungsvorgänge sind rein mechanisch, es kommt kaum zur Wärmeentwicklung (die Säfte waren direkt nach dem Pressen weiterhin auf Zimmertemperatur). Der Extruder hatte noch zwei Siebeinsätze unterschiedlicher Maschenweite. Wir entschieden uns für das feine Sieb. Vielleicht rührte daher diese Samtigkeit des Saftes. Der Pressvorgang dauerte 70 s länger und der Trester (Rückstände nach dem Pressen) verstopfte das gesamte Innenleben des Extruders. Diese feinen Siebe wieder zu reinigen, kostete allein Minuten. Beim Granatapfel war die Beschaffenheit des Trester natürlich anders als bei den schleimig-fädigen Orangenrückständen. Fazit: Ich werden mir nie einen Extruder kaufen, aber auch weiterhin lieber Fertigfrischsäfte aus den hiesigen Supermarkt Ketten kaufen, als denn Saft selbst herzustellen- das ist mir zu aufwendig und platzraubend ob des zusätzlichen Gerätes! ?
  20. Beim Extruder war der Vit C Gehalt geringer - was allerdings den Professor verwunderte, wenn ich es noch recht im Ohr habe, denn es sei eigentlich andersherum (das aber ohne Gewähr, ich warte mal die Auswertung ab) Das Geschmack war hier allerdings viel besser als bei der Zentrifuge. (Gerät von Braun, also haushaltsüblich) Saft aus dem Extruder wies ein samtiges Mundgefühl auf, war milder. Der aus der Zentrifuge war viel saurer und hatte herb-bitteren Nachgeschmack.
  21. Das freut mich zu hören! Es ist wirklich ein interessanter Studiengang - aber mal abwarten, ob ich nach dem nächsten Labor (Lebensmittelmikrobiologie) immer noch optimistisch bin ?
  22. Am Wochenende war wieder eine Präsenzphase in Ellwangen, diesmal ein Labor zu Grundlagen der Lebensmitteltechnologie. Es ging im Grunde darum zu verstehen, wie man aus dem kleintechnischen Maßstab (Haushaltskochen) auf den großtechnischen Maßstab schließen kann. Daher wurde auch viel gekocht. Wir waren 9 Teilnehmer, eigentlich sollten es 12 sein. Insgesamt wurden 3 Gruppen gebildet. Die Versuche teilten sich in 5 Themenblöcke auf: Emulsionen bei Raumtemperatur, Fermentation am Beispiel Joghurt, Getreide und Teigerzeugnisse, Emulsionen im gefrorenen Zustand und Saftherstellung. Freitag 16 Uhr ging auch schon los mit der Fermentation. Dies war die einzige gemeinschaftliche Arbeit, die abschwechselnd von allen betreut wurde. Ansonsten musste jede Gruppe alle Versuche selbst durchführen. Fermentation: Der Joghurt wurde in einem haushaltsüblichen Joghurtgerät mit unterschiedlichen Kulturen beimpft und bebrütet. Einen Tag wurde der Joghurt ausschließlich mit einer Milchsorte angesetzt und 3 Kulturen (es standen 3 Milchsorten zur Auswahl, von H-Milch über nicht homogenisierte, pasteurisierte Milch). Den anderen Tag haben wir uns für eine Kultur entschieden, aber mit unterschiedlichen Milchansätzen. In regelmäßigen Abständen oblag es dann den Gruppen den pH-Wert bei Raumtemperatur zu bestimmten sowie die SH Zahl. Die Säurezahl gibt an, wie "sauer" ein Joghurt ist. Dies wurde mittels Maßtitration vollzogen (man versetzt den Joghurt mit einem Farbindikator, tröpfelt aus einer Bürette eine Lauge zu - wenn der Farbumschlag vollzogen wurde, ist die Lösung neutral und anhand des Verbrauchs der Lauge, kann man die SH Zahl errechnen) Am Ende des Versuchsblocks wurden die Joghurts noch verkostet. Anhand einer Beliebheitsprüfung wurde der "beste" Joghurt anhand des Kramer'scher Rangsummenverfahrens ermittelt. Emulsionen (1): Der zweite Versuchsblock befasste sich mit Emulsionen, also Öl-in-Wasser Gemischen. Wir stellten Margarine, Butter, Mayonnaise mit und ohne Ei, sowie fettreduziert her. Die Mischungen wurden gekühlt und die Fetttröpfchenverteilung unter dem Lichtmikroskop begutachtet und dokumentiert. Auch gab es am Ende eine sensorische Auswertung: die Verkostung. Was im übrigen nicht immer so lecker ist, wie es auf dem ersten Blick erscheint. Natürlich verglichen wir die selbst hergestellen Produkte auch mit gekauften Produkten. Emulsionen (2): Im Versuchsblock der Emulsionen im gefrorenen Zustand stellten wir mehrere Speiseeis her. Einmal nach industriellem Vorbild (also mit Lecithin, Molkepulver), dann Rahmeis, Eis ohne Aufschlag, Eis mit Aufschlag. Auch hier stand am Ende die sensorische Verkostung an, inkl Beurteilung der Eiskristallbildung und dem "Mundgefühl" beschreiben. Geräteeinfluss auf Produkt: Am Beispiel der Saftherstellung sollte nachvollzogen werden, welchen Einfluss die Geräteauswahl auf das Erzeugnis hat. Wir stellten Orangen und Granatapfelsaft mit einer Entsafter-Zentrifuge und einem Entsafter-Extruder her. Neben der obligaten Sensorik, bestimmten wir noch den Vitamin-C Gehalt in den Säften. Auch dies geschah mittels Titration, mit Kaliumioditlösung. Getreideerzeugnisse: Der gefühlt aufwendigste Block war der der Getreideerzeugnisse. Verschiedene Getreidekörner, wie Weizen, Roggen und Dinkel, wurden mit zwei Mahlwerken gemahlen - mit einem Mahlgerät mit Steinmahlwerk und eines mit Stahlmahlwerk. Die Schüttdichte wurde bestimmt und die Proben wurden anschließend in einer Rüttelmaschine klassiert. Ein Rüttelvorgang dauerte 4 Minuten und war furchtbar laut, so dass die "Rüttelgruppe" in einen anderen Teil des Schulgebäudes den Versuch durchführen musste. Die Einwaagen wurden notiert, von groben bis sehr feinen Körnern. Das Reinigen der Siebe erwies sich beim 3 Durchlauf als lästig, aber hier zeigt sich wieder wie schön eine Arbeitsteilung in der Gruppe ist: Man kann sich mit unliebsamen Aufgaben abwechseln. Die Schüttgutverteilung wurde dann in einem RRSB Körnungsdiagramm aufgetragen um den Feinheitsgrad des Mehles zu bestimmen. Anschließend ging es weiter zur Station "Teigerzeugnisse". Mit unseren Weizen-Roggen und Dinkelmehl stellten wir Nudeln und Spätzle her. Auch hier stand abschließend die sensorische Verkostung an. Alle Nudeln wurde mit gekauften Fertigerzeugnissen verglichen. Am Ende der Versuchstage müssen Protokolle erstellt werden, wozu noch 14 Tage nach dem Labor Zeit ist. Unsere Gruppe war Freitag 21Uhr leider zu ausgepowert um abends noch gemeinsam Essen zu gehen. Auch machten wir kaum Pausen, also Samstag keine traditionelle lange Mittagspause. Der Zeitplan war straff - Samstag machten wir gegen 17 Uhr Schluss. Natürlich mussten wir nicht hungern, denn zu Essen gab es durch die Verkostungen reichlich. Ich blieb am Samstag noch eine extra Nacht in Ellwangen und konnte somit wieder einen angenehmen Abend unter Einheimischen verbringen bei Gulasch und Rotochsenbier. Die Leute sind wirklich sehr gastfreundlich, so dass ich die anstrengenden Labortage gleich wieder vergessen hatte Ich erfuhr übrigens, dass Ellwangen im Film "Die Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann zu sehen ist. Außerdem gab es hier den ältesten Bundeswehrstützpunkt Deutschlands. (heute beherbergt die Kaserne Flüchtlinge) Aufgrund des netten Abends, freue ich mich schon, trotz der langen Anreise, auf die nächste Präsenz im November. Ich hoffe auch, dass meine "Lernfreundin" aus Bayern dabei sein wird, denn eigentlich waren wir zum Labor verabredet, doch wurde sie überraschend krank. Dennoch ist man ja heute durch ständige Vernetzung nicht völlig alleine. Als nächstes steht nun erstmal eine Präsenz in Berlin an, die ich mit einem dienstlichen Seminar verbinde. Bis zum nächsten Mal!
  23. Alleine schaue ich grad Dr. House. Mit Freund dann die neuen Folgen Black Mirror. Wenn doch nur schon das anstehende Präsenzwochenende vorbei wäre, denn ich möchte die nächste Folge BM sehen!!
  24. Mit dem Nichtverstehen geht es mir beim 'deep dive' in Wirtschaftssachen oder Automatisierung ? Ich hoffe auch, dass dieser Blog vielleicht den einen oder anderen nach Riedlingen bringt, denn bisher findet man im Netz nicht soviel Praxisberichte zu PMT (@Marmotte) und LMT. (und wahrscheinlich müssen sich die Studiengangsbetreuer regelmäßig die gleichen Anfängerbedenken Fragen anhören ?)
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