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Silberpfeil

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Blogbeiträge von Silberpfeil

  1. Silberpfeil

    Palliative Care
    Die Prüfungsleistung im Modul Palliative Care ist zwar schon ein paar Wochen her, aber ich möchte noch eine Zusammenfassung dazu geben. 
    Für das Referat mussten wir ein Thema mit dem Modulverantwortlichen absprechen und konnten entweder ein eigenes Thema suchen oder aus einem Portfolio, das sich nach den Inhalten des Moduls richtet, eines auswählen. Ich hatte mir das Thema Gesprächsführung überlegt, da ich während eines Einsatzes im Hospiz und auch später in meiner Zeit auf Intensivstation viel Erfahrung damit sammeln konnte. Es war superinteressant, mir dazu mit passender Fachliteratur einen theoretischen Background zu schaffen, und die Reduktion auf 15 Minuten Vortrag war das anspruchsvollste daran. 
     
    Die Reihenfolge der Gruppen wurde gelost, und ich hatte das Pech, als letzte an der Reihe zu sein. Trotzdem waren alle Vorträge sehr interessant und informativ. Es gibt für Pflegefachkräfte die Weiterbildung zur Fachkraft für Palliative Care, und das i-Tüpfelchen wäre noch, wenn die 6CP aus dem Studium auf die Weiterbildung angerechnet werden könnten, oder wenn man mit den 6 CP und beispielsweise einer Praxisphase die Weiterbildung anbieten könnte. Zur Zeit gibt es leider noch keine Verzahnung von beruflicher Weiterbildung und Studium.
     
    Das Highlight dieses Moduls war ganz klar der Dozent. Angemeldet war ich am Studienzentrum Nürnberg, und meines Wissens nach ist er dort immer der Dozent für dieses Modul. Er ist selbst Fachkraft für Palliative Care und arbeitet zu einem kleinen Prozentsatz noch auf einer Palliativstation, so dass er sämtliche Inhalte absolut authentisch, praxisnah und fachlich kompetent rüberbringt. In der Prüfungssituation ist er sehr wertschätzend und freundlich. Einer der besten Dozenten des Studiums!
     
    Für mich geht es nun weiter mit der Prüfungsleistung für Kompetenzorientiertes Unterrichten und Prüfen sowie den Studienbriefen des Moduls Advanced Nursing Practise. Ich bin gespannt!
     
    Euch eine gute Restwoche!
    Silberpfeil
  2. Silberpfeil
    Drei Jahre nach meiner ersten Präsenz in Hamburg, als ich noch gar nicht sicher war, ob ich so ein Studium überhaupt schaffen kann, habe ich meine letzte Studienleistung vor der Bachelorarbeit abgeleistet.
    Ausstehend ist noch die Bewertung einer Hausarbeit, aber ich hoffe mal, dass die nicht so schlecht war, dass ich durchgefallen bin.
     
    Gestern stand die KÜ zum Modul Wissenschaftliches Arbeiten an. Man sollte anhand einer vorbereiteten Ideenskizze das Thema seiner Bachelorarbeit anhand der Punkte "Motivation", "Fragestellung", "Literatur", "Methoden" und "Grobgliederung" vorstellen. Da ich schon mitten in der Vorbereitung stecke und das Exposè fast fertig habe, hat das also gut in meinen Zeitplan gepasst.
     
    Eigentlich soll die Veranstaltung im SZ Hamburg stattfinden, und zwar morgen (Samstag) ab 9 Uhr. Ich hatte im Vorfeld bei der HFH angefragt, ob es nicht möglich wäre, diese Präsenz online abzuhalten. Wenn man wie ich eine weitere Anfahrt hat, ist es kaum möglich, um 9 Uhr in Hamburg zu sein, wenn man nicht um 4:30 Uhr losfahren möchte. Das bedeutet, ich hätte eine Übernachtung einkalkulieren müssen, und mit dem Rückweg wäre ich für ca. drei Stunden Präsenz 24 Stunden unterwegs. Und tatsächlich wurde nach kurzen Terminabsprachen die Veranstaltung online angeboten für alle mit einem weiten Anfahrtsweg! Ich muss schon sagen, so viel Flexibilität und Service finde ich super.
    So trafen wir uns also gestern mit sechs Studierenden, die alle sehr froh waren, ihre mächtig weiten Reisen gespart zu haben (eine Teilnehmerin war z.B. aus Sylt zugeschaltet). Wir waren auch einstimmig darin, dass die gleiche Veranstaltung in Präsenz überhaupt keinen Mehrwert geboten hätte. Zum einen war sie online genauso gehaltvoll, und einlassen kann ich mich auf Themen in Präsenz nicht besser als online.
    Ich persönlich bin sowieso zuhause entspannter, da ich nicht schon im Kopf die Rückreise habe, und man zwischendurch auch mal die Katzen bespaßen oder im Garten frische Luft schnappen kann.
    Die HFH nutzt Adobe Connect, und aus Userperspektive funktioniert das völlig intuitiv.
    Kleiner Tipp: die Internetverbindung läuft viel stabiler über eine LAN-Verbindung. Sich die aufzubauen ist eine Sache von einer Minute, dafür hat man aber währenddessen überhaupt keinen Stress mehr.
     
    Als die KÜ nach ca. drei Stunden vorbei war, habe ich mit meinem Mann noch mit einem Bier angestoßen. Ein bisschen neidisch bin ich auf ihn, denn er hat gerade den Wirtschaftsfachwirt bei der SGD begonnen und arbeitet fleißig an seinen Studienbriefen.
     
    Nächste Woche habe ich Urlaub und werde mich auf die Bachelorarbeit stürzen!
     
    Euch allen ein sommerliches Wochenende!
    Silberpfeil
  3. Silberpfeil
    Bei den letzten Studienleistungen vor der Bachelorarbeit liegen Licht und Schatten nah beieinander. 
    Dieses Wochenende stand die Komplexe Übung „Didaktische Nachbereitung der Lehrproben“ an.  Die Dozentin war sehr nett und fachlich kompetent, außerdem selbst gelernte Krankenschwester, was in einer Gruppe aus Pflegekräften immer gut ankommt. 😉
    In unserer Gruppe waren dieses Mal auch Leute aus dem Folgesemester, weil sie ihre Lehrproben schon fertig haben. Es war gut, neue Leute dabei zu haben, denn das bedeutet ja auch immer neuen Input, neue Sichtweisen und andere Erfahrungen.
     
    Unsere Studiengruppe hatte die Lehrproben aber schon im letzten Jahr, meine eigenen waren im September... also vor einem Dreiviertel Jahr. 🙄 Auch ohne Corona hätte die KÜ im April stattgefunden, was zeitlich weit entfernt vom eigenen Ereignis ist. 
    Damit fiel es uns inhaltlich echt nicht leicht, uns noch einmal mit der Reflexion der Lehrproben zu beschäftigen. Abgesehen davon hatten wir sie akribisch geplant, durchgeführt und dann in einer Hausarbeit ausführlichst reflektiert... so dass es uns auf Deutsch gesagt ein bisschen zu den Ohren herauskommt.
     
    Die Dozentin hat aber trotzdem etwas gutes daraus gemacht und uns noch einen fachdidaktischen Rahmen gegeben, den wir auf die Lehrproben anwenden sollten. Das hat einige Studieninhalte zusammengeführt und noch einmal vertieft. 
    Und der Austausch mit den Mitstreitern ist ja immer ein Highlight.
     
    Für die KÜ durfte ich bei meiner neuen Arbeitsstelle Überstunden abbauen, die ich in der Pflege gesammelt hatte. Somit hatte meine erste Arbeitswoche nur drei Tage.
    Es ist ja nicht mein erster neuer Job... aber dieser ist unglaublich spannend und vielseitig. In meine Tätigkeit als Fortbildungsreferentin hatte ich schon einige sehr interessante Einblicke. Es ist ja in völlig neues Aufgabenfeld, Fortbildungen zu planen und zu entwickeln. Ich muss mich in eine neue Software einarbeiten, mich mit QM und Zertifizierung befassen, mich an der Krankenpflegeschule einarbeiten... und mir natürlich unglaublich viele neue Gesichter merken. 😀 Auch mit den neuen Kollegen hatte ich Glück, sie sind alle unglaublich nett und ich bin sehr freundlich empfangen worden. 
     
    Nächstes Wochenende ist dann die Klausur in Grundlagen des Soziarechts und des Berufsbildungsgesetzes fällig. 🥱 Ich hatte zu keiner Zeit im Studium weniger Lust als jetzt, mich mit Klausurvorbereitung zu befassen. Am liebsten möchte ich mich gedanklich einfach nur in die neue Arbeit und in meine neuen Aufgaben stürzen.
    Aber... Augen zu und durch. 😎
     
    Drückt mir die Daumen, dass die Klausur gut wird. Ich möchte sie nicht noch einmal schreiben. 😏
    Euch allen ein schönes Wochenende!
    Silberpfeil
  4. Silberpfeil

    5.Semester
    Diese Wochenende fand die Komplexe Übung in Medienpädagogik statt, und wir waren uns alle einig, dass diese Veranstaltung seit langem das beste war.
     
    Das lag ausschließlich an dem fachlich sehr kompetenten Dozenten, der nicht nur inhaltlich, sondern auch methodisch genau unseren Nerv getroffen hat.
     
    Aber von vorn. Medienpädagogik ist ein neues Modul, das heißt dass es noch in keinem anderen Studiengang an der HFH vorkam. Die Studienbriefe waren entsprechend neu und zum Teil bei der ersten Lieferung noch gar nicht fertig. Das war ziemlich nervig, weil wir alle (wenn ich es richtig verstanden habe, auch der Dozent) mit dem Lesen unter Zeitdruck waren.
     
    Das Thema selbst fand ich eigentlich spannend, denn natürlich ist heute sowohl bei Lehrenden als auch bei Schülern immer mehr Medienkompetenz gefragt.
    In Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten wird immer mehr IT-gestützt dokumentiert bzw. Dienstpläne gestaltet. Ein OP oder eine Intensivstation ohne Informationstechnologie ist undenkbar. Die angehenden Pflegekräfte müssen sich also mit immer mehr Software auskennen und sollen möglichst früh die Scheu davor verlieren. 
     
    Die Studienbriefe selbst haben aber Fragen, die ich an das Thema hatte, nicht wirklich beantwortet. Zum Beispiel, wann eigentlich welcher Medieneinsatz sinnvoll ist. 
    Die Aufgabenstellung, die es im Vorhinein zur Komplexen Übung gab, sorgte bei mir und meiner Studiengruppe auch anfangs für Verwirrung, war sie doch sehr kompliziert formuliert. Eine Lerneinheit über Medienpädagogik sollte erstellt werden unter Einsatz von Blended Learning. 🧐🤷‍♀️
    Null Ahnung, wie das aussehen sollte. 😉
    Aber ich hatte die Hoffnung, dass sich das in den fast 3 Tagen klären lassen sollte.
     
    Da wir nur vier Teilnehmer waren, war die Zeit entsprechend intensiv. Der Dozent konnte sowohl technisch als auch inhaltlich jederzeit Support bieten und hat es trotzdem irgendwie geschafft, sich sehr zurück zu nehmen und unsere Kreativität anzukurbeln.
    Erstellt hat dann jeder eine Unterrichtseinheit mit einem Thema seiner Wahl, in die digitale Inhalte eingebaut wurden. Und wenn ich mir überlege, wie ratlos wir anfangs waren und was am Ende für kreative Einheiten dabei herausgekommen sind (sie beinhalteten viele verschiedene Onlineanteile für die Schüler wie zB ein Quiz oder das Erstellen von Podcasts), finde ich den Lerneffekt aus der Veranstaltung wirklich sehr groß. 
     
    Ich bin ja (besonders durch meine Zeit auf Intensivstation) durchaus technikaffin, aber das sagt leider nichts über mein Talent aus. Ich komme mir da vor wie ein leidenschaftlicher Fußballer, der auf dem Bolzplatz immer als letztes gewählt wird. 😅😉 So fluche und schnaufe ich mich durch solche Aufgaben, und jeder, der das ertragen muss, hat mein Mitgefühl. 😃
     
    Nun geht es erst mal nach Hause und das Restwochenende genießen. 
    Ab nächste Woche steht Schulrecht und Schulorganisation auf dem Zettel.
     
    Euch allen ein schönes Wochenende!
    Silberpfeil 

  5. Silberpfeil

    Pflegewissenschaftliche Grundlagen
    Bei der Auswahl der Module habe ich mir doch ein kleines bisschen Komfortzone gegönnt. 😊 Ich musste den Modulplan erst vom Kultusministerium anerkennen lassen, damit ich nicht hinterher bei der Zulassung zur Sondermaßnahme da stehe und Module belegt (und bezahlt) habe, die gar nicht geeignet sind.
     
    Vermutlich ist es auch möglich, an einer staatlichen Uni einzelne Module zu belegen. Dazu muss ich ehrlich sagen, dass ich den Aufwand der ganzen Organisation, des Einholens von Informationen und der häufigen Fahrtwege abgewogen habe gegen die Kosten, die ich an einer privaten Fernhochschule investiere. Die HFH hat außerdem einige Module im Angebot, die ich wirklich spannend finde. Die habe ich mir natürlich für den Modulplan ausgesucht und gedacht, dass ich sie zur Not immer noch austauschen kann, falls sie nicht genehmigt werden (was nicht passiert ist 🙂 )
    Dazu kommt noch, dass für das Zertifikatsstudium an der HFH nur minimaler Verwaltungsaufwand nötig war, da ich ja dort bereits studiert habe. Keine beglaubigten Kopien (in Zeiten von Corona), die Strukturen und die Ansprechpartner sind mir bekannt, ich weiß, wie die Modulprüfungen ablaufen. Ich habe meine Anmeldung abgeschickt, und bereits drei Werktage später war mein Account auf dem Webcampus wieder frei geschaltet und ich hatte Zugriff auf alle Studienmaterialien. Das Paket mit den Studienbriefen kam einen Tag später. Es konnte also losgehen! Ehrlich gesagt konnte ich es kaum erwarten, endlich wieder loszulegen!🙃 Den zeitlichen Ablauf habe ich mir wie gewohnt nach den Klausurterminen organisiert.
     
    Ich starte mit dem Modul Pflegewissenschaftliche Grundlagen aus dem B.A. Pflegemanagement. Die ersten Kapitel des Studienbriefs handeln davon, auf welchen Wegen Pflegewissenschaft forscht und welche Theorien und Modelle es gibt. 
    Meiner Meinung nach wird durch die Corona Pandemie sehr deutlich, dass die Menschen mehr Wissenschaftskompetenz benötigen, um sich überhaupt eine Meinung dazu bilden zu können, wie beispielsweise eine Stichprobe erstellt wird und wie Forschungsergebnisse zu werten sind. 
    In meinem Unterricht gehe ich häufig darauf ein, was eigentlich der Unterschied ist zwischen einer Korrelation und Kausalität... das passt in jedes Thema von Onkologie bis Diabetes Mellitus und räumt schnell mit Mythen und Legenden auf. Insofern finde ich super, das Thema Pflegewissenschaft noch genauer zu untersuchen.
     
    Im Mai starte ich den neuen Job an der BBS und freue mich schon sehr darauf! Bis dahin habe ich noch einige Tage Resturlaub, aber auch noch einiges an der alten Arbeitsstelle auf dem Zettel. Da mein IT-Mann auch mit seinem Fernstudium beschäftigt ist, muss ich jetzt nicht mehr neidisch auf seine Studienbriefe schielen.😉
     
    Bis bald und viele Grüße
    Silberpfeil
     
    Edit: Ich habe in die Blogbeschreibung eine Modulliste eingefügt und eine kurze Darstellung, weshalb der Weg im Gesundheitswesen anders ist als in anderen Berufen. 
  6. Silberpfeil

    Medizinische Grundlagen
    Gestern fand die Studienleistung im Modul Medizinische Grundlagen per Zoom statt. Diese war eigentlich schon für September angesetzt, musste aber aus familiären Gründen der Dozentin verschoben werden.
    Das Modul ist aus dem B.A. Soziale Arbeit und befasst sich daher nicht in der Art mit Medizin, wie das beispielsweise in einem pflegerischen oder medizinischen Studiengang der Fall wäre. Hier geht es um verschiedene Krankheiten im Kontext zur Lebenswelt, was meiner Meinung nach auch viel sinnvoller ist als das schlichte Aneinanderreihen von Fakten. Thema der Komplexen Übung sollte Armut, Wohnungslosigkeit und Krankheit sein.
     
    Gerade dieses Thema ist mir ein Herzensthema, seit ich in meiner Ausbildung in Frankfurt am Main in einer Einrichtung der Caritas einen Ausbildungseinsatz hatte, der wohnungslose Menschen ambulant medizinisch und pflegerisch versorgt. Ich hätte mir vorher nicht vorstellen können, dass in einem Land wie Deutschland Menschen ohne Krankenversicherung leben, die damit auch gar keinen Zugang zu Gesundheitsleistungen haben. Mir war auch nicht klar, dass häufig eine psychische Erkrankung einer von vielen ursächlichen Faktoren von Wohnungslosigkeit ist. Denn ein Mensch mit paranoiden Wahnvorstellungen unterschreibt keine Anträge auf Hartz 4 und für weitere Leistungen.
     
    In der Komplexen Übung wurden wir in Gruppen eingeteilt und sollten anhand von Fallskizzen Fragestellungen bearbeiten und Hilfsangebote entwickeln. Dabei konnten wir fiktive Fallbeispiele nutzen, die von der Dozentin zur Verfügung gestellt wurden, oder Beispiele aus der eigenen Praxis einbringen.
    In meiner Zeit auf Intensivstation lernte ich eine Person kennen, die aufgrund von Unterkühlung und Dehydrierung ins Krankenhaus kam. Die Person war kurz vor dem Rentenalter arbeitslos geworden, und nach einer Mieterhöhung lag die Miete der Wohnung über der sogenannten Angemessenheitsgrenze, so dass das Jobcenter die Miete nicht mehr übernahm. Die Person fand aber in der Studentenstadt keine neue Wohnung, und so häuften sich Mietschulden an, die bis zur Räumungsklage und zur Wohnungslosigkeit führten. 
    Da die überregionale Presse über den Fall berichtet hatte, konnte ich das Beispiel gut einbringen, und die Arbeit in der Gruppe war sehr produktiv. Die Zusammensetzung der Gruppe war für mich ungewohnt, da natürlich niemand aus der Pflege bzw. aus einem Lehrberuf, sondern eher aus dem Bereich Erzieher:innen kam.
     
    A propos Gruppe: Die elf Teilnehmenden kamen aus Deutschland und Österreich, einer war sogar aus Amsterdam zugeschaltet. Der nördlichste Aufenthaltsort war Kiel, und Österreich war mit Tirol und der Steiermark vertreten. Hier sind die Online Veranstaltungen wirklich deutlich im Vorteil, wenn man überlegt, wie viel Kosten gespart werden.
     
    Alles in allem war Medizinische Grundlagen ein sehr bereicherndes Modul mit einer sehr kompetenten Dozentin.
     
    Euch einen schönen Sonntag
    Silberpfeil
  7. Silberpfeil

    4.Semester
    Vermutlich liegt es an dem Jobangebot, dass meine Motivation noch mal so richtig einen Turbo eingelegt hat. 💪 Ich weiß selbst nicht genau, wie ich es schaffe, neben Schichtdienst Unterricht vorzubereiten und noch zu lernen, aber es geht.
     
    Die Hausarbeit im Modul "Berufliche Identität und professionelles Handeln in Pflegeberufen" habe ich 10 Tage vor Abgabetermin in die Post gegeben. Da konnte ich ein Herzensthema bearbeiten, die Professionalisierung der Pflege, und im Kontext dazu Vorbehaltsaufgaben (die ab 2020 im neuen Pflegeberufereformgesetz geregelt werden). Ein Thema, mit dem man sich gedanklich oft befasst, noch mal wissenschaftlich mit Literaturrecherche zu bearbeiten und am Schluss seine eigenen Gedanken als Resümee einzubringen, war wirklich großartig.
     
    Ich habe die Hausarbeit bzw die Gedanken dazu erst mal nur "runter geschrieben" und später an den Formulierungen und Formalitäten (Literaturverzeichnis usw.) gearbeitet. Das hat dann schon nicht mehr ganz so viel Spaß gemacht. 😉  Besonders der Teil, an dem man die unterschriebene Einverständniserklärung an die Office Datei anhängen, das ganze in PDF umwandeln und auf eine CD brennen muss... bin ich hier im Fernstudium? Könnte ich das alles nicht einfach als Mail schicken? Am liebsten mag ich diese Momente, an denen ich vor Frust schon ein Stück von meinem Schreibtisch abbeißen könnte, und dann kommt mein Freund (der IT`ler), schnappt sich die Maus und macht alles, für was ich zuvor eine Stunde verschwendet habe, buchstäblich mit einer Hand in der Hosentasche. 😀 Wenn ich Rentnerin bin, will ich Informatik studieren. Ich will das auch können! 😁
     
    Nun geht es verschärft weiter mit Klausurvorbereitung im Modul Berufspädagogik. Die Klausur ist am 16.3..
    Es ist vielleicht wieder meiner Turbo Motivation zu verdanken, dass ich die Studienbriefe phänomenal finde. Andererseits ist es ja sozusagen ein Hauptfach. Die SB`s sind wirklich sehr gut geschrieben, die Themen folgen einer erkennbaren Logik, und der Schwierigkeitsgrad ist genau richtig herausfordernd. Es ist aber auch sehr sehr umfangreich, und ich hoffe, dass ich das alles zeitlich schaffe.
    Berufsbildungsforschung ist dabei ein Thema, das ich regelrecht feiere (um es mit den Worten des Sohnes meines IT`lers zu sagen 😉 ). Natürlich gibt es auch viel über die Geschichte der Berufspädagogik und Wissenschaftsparadigmen zu lesen. 
     
    Falls jemand ein bisschen Motivation braucht, ich hätte etwas abzugeben. 🤘😉
     
    Euch allen eine gute Woche!
    Silberpfeil
     
     
  8. Silberpfeil

    4.Semester
    Zur Zeit hat mein Tag leider zu wenig Stunden und die Woche zu wenig Tage. 🙈
    Die Bildungseinrichtung, bei der ich Ende 2018 die Gelegenheit bekommen habe zu unterrichten, hatte mich ja gefragt, ob ich zwei Vormittage die Woche unterrichten könnte.
    Das war ja schon ein Sechser im Lotto, wenn man bedenkt, dass ich als absoluter Anfänger da hin kam. Ich habe das also mit meinem Hauptarbeitgeber abgeklärt. Meine Stunden bei der Arbeit (aktuell 33,6 Wochenstunden) wollte ich vorerst nicht reduzieren, da ich nicht weiß, wie sich das mit dem Unterrichten entwickelt. Auf die Berufserfahrung an der Schule will ich aber auf keinen Fall verzichten... und außerdem macht es riesig Spaß, sich in die neuen Anforderungen einzufinden. 
     
    Was das Studium betrifft, ist es wirklich genau der richtige Zeitpunkt. Denn so ganz ohne Berufserfahrung haben die Fachdidaktik Module und die Vorbereitung auf die Lehrproben sicher nicht so einen großen Lerneffekt, als wenn man das Gelesene auf erlebte oder künftige Unterrichtssituationen übertragen kann. Und irgendwie gibt das Unterrichten dem Lernaufwand des Studiums noch das gewisse Etwas. 
     
    Allerdings könnte der Tag im Moment getrost zwei Stunden mehr und die Woche zwei Tage mehr haben. Denn an den Vormittagen, an denen ich unterrichte, kann ich nichts fürs Studium machen. Und das Unterrichten will ja auch vorbereitet werden. Im März steht die Klausur in Berufspädagogik an, und die Studienbriefe warten.
     
    So musste ich leider mit meiner goldenen Regel brechen, an freien Wochenenden nichts fürs Studium zu machen. Die Hausarbeit ist zwar zum Glück mittlerweile recht weit fortgeschritten, aber auch nur, weil ich dieses Wochenende richtig viel Zeit investiert habe.
    Es ist irgendwie so, dass ich mich in das Thema reindenken muss, um dann wirklich etwas produktives und kreatives schreiben zu können. Das geht leider nicht, wenn ich nur eine Stunde zur Verfügung habe.
    Und den Unterricht für nächste Woche musste ich auch vorbereiten. So habe ich das Gefühl, dass ich ständig an meinem Schreibtisch die Sonne untergehen sehe.
     
    Ich habe mir eine Deadline bis Ende Februar gesetzt, in der sich klären sollte, wie das Unterrichten weitergeht. Denn dann möchte ich unbedingt Stunden bei meinem Hauptarbeitgeber reduzieren.
     
    Euch allen einen schönen Sonntag
    Silberpfeil
     
     
  9. Silberpfeil
    Zur Zeit fahre ich ja dreigleisig: Berufstätigkeit, Fernstudium, und nun auch noch Unterrichten. Wobei es genau das ist, was mich aufrecht hält. 💪
     
    Diese Woche durfte zwei Tage erste Hilfe unterrichten, und das hat wirklich riesig Spaß gemacht. Die Bildungseinrichtung, in der ich freiberuflich unterrichte, hat da eine sehr schöne Mischung: einerseits werde ich betreut und gefragt, wie es läuft und wo ich Hilfe brauche, aber andererseits bin ich in der Gestaltung des Unterrichts völlig frei.
    In erster Hilfe hatte ich mir, abgesehen von den üblichen Inhalten (an der Puppe üben), mehrere Rollenspiele überlegt, die auch mit teilweise großer Begeisterung und schauspielerischen Einlagen ausgeführt wurden. Ich selbst hatte auch einen Heidenspaß beim mitmachen, vorführen und bei Bedarf die Notrufzentrale zu spielen - ein Teil des Rollenspiels war das Absetzen des Notrufs. Nun muss mir die Bildungseinrichtung nur noch als Praktikumsplatz anerkannt werden, damit ich mir die Stunden auf das Hauptpraktikum anrechnen lassen kann.
     
    Letzte Woche war ich noch ziemlich erkältet und musste mich trotzdem auf die Klausur in Empirische Methoden vorbereiten, die ich am Samstag dann geschrieben habe. Ich wollte das endlich hinter mir haben, da ich für die Klausur gefühlt schon im August nach der Präsenz bereit gewesen wäre. Nun musste ich alles wieder auffrischen.
    Insgesamt war die Klausur kniffelig, aber auch sehr fair, und ich hoffe, dass ich sie bestanden habe.
     
    Als nächstes steht die Klausur in Soziologie im November an. Gerüchten zufolge soll die ziemlich hart sein. Ich lasse mich mal überraschen. Die Studienbriefe habe ich fast durch und kann somit in die Vorbereitung gehen. 
     
    LG
    Silberpfeil
  10. Silberpfeil

    Innere Medizin
    Wenn man Wörter wie mineralokortikotrope Achse, Aldosteron/Renin-Quotient oder Pseudohypoparathyreoidismus super findet, wird man das Modul Innere Medizin lieben.😀 Auch das Modul ist aus dem M.A. Berufspädagogik. Mich persönlich hat schon immer viel mehr die Intensivmedizin und Anästhesie begeistert, und seit dem Modul weiß ich, dass daran auch meine Lehrtätigkeit nichts geändert hat. 😁
     
    Lehrmaterial ist das Kurzlehrbuch Innere Medizin aus dem Thieme Verlag, wobei man sich durch das kurz besser nicht täuschen lassen sollte. Das Lehrbuch dient eigentlich der Prüfungsvorbereitung für Ärzte und setzt eine Menge Wissen bereits voraus. Denn wie das so ist mit medizinischem Wissen, erschließen sich Krankheiten nur, wenn man die Grundlagen der Anatomie und Physiologie drauf hat. Das heißt, man sollte schon genau wissen, wie ein Organsystem aufgebaut ist und welche Funktionen sich daraus erschließen, um sich überhaupt mit Krankheiten zu beschäftigen. 
    (Etwas, was btw meiner Meinung nach bei der Pandemie viel zu kurz kommt... viele Leute reimen sich Dinge über das Immunsystem zusammen, ohne überhaupt eine entfernte Ahnung vom Aufbau zu haben.)
    Prüfungsrelevant waren die Kapitel Kardiologie, Pulmologie und Endokrinologie 🙄 und Stoffwechsel (also beispielsweise alles, was mit Diabetes, Schilddrüse und Gicht zu tun hat). Ich musste also erst mal wieder die Anatomie wiederholen und viele Fachwörter nachschlagen, um dann die Kurzfassung der Krankheit zu verstehen. Zum Glück war die Steuerung der Hormone Bestandteil des Moduls Biopsychologie, so dass ich den Studienbrief wieder verwenden konnte.

    Es ging tatsächlich so weit, dass ich mir Zeichnungen gemacht habe. 😀
     
    Abgesehen davon war der Kater sehr hilfreich beim Lernen.

     
    Die schriftliche Ausarbeitung (Prüfungsleistung) hatte dann die Rolle der Pflege bei der Prävention chronischer Krankheiten zum Thema. Man sollte zu einer selbst gewählten chronischen Krankheit ein Schulungskonzept erstellen.
    Gern hätte ich ja mein erworbenes Wissen über den Hypophysen-Schilddrüsen-Regelkreis in die Prüfungsleistung eingebracht, weil ich es nun extra gelernt hatte. Da der Anteil der Pflege und der Prävention da aber verschwindend gering ist, habe ich mich für die Herzinsuffizienz entschieden.
     
    So hart wie ich die Neurologie und damit Biopsychologie geliebt habe, so viele Gefühle bringe ich für die Innere Medizin dann doch nicht auf. 😀
    Trotzdem halte ich das Modul für Lehrkräfte sehr wichtig, denn die Innere Medizin vermittelt einfach viel Grundlagenwissen, das man für so ziemlich jedes Unterrichtsthema gebrauchen kann. Ich selbst musste hier nicht ganz so viel lernen, da ich zum einen fast alles innerhalb der Kardiologie, Pneumologie und Diabetes bereits rauf und runter unterrichtet habe, und die langen Jahre auf Intensivstation hatte ich auch oft genug ein Fachbuch vor der Nase, um Zusammenhänge besser zu verstehen.
    Für Berufsanfänger könnte das Modul allerdings ziemlich zeitaufwändig sein. 
     
    Für dieses Jahr ist der Klausurenwahnsinn erst mal vorüber. Bevor ich mich freuen kann, dass nur noch ein Modul offen ist, will ich erst die Ergebnisse der Klausuren abwarten. Denn die eigene Leistung bei der schriftlichen Ausarbeitung einschätzen, fällt mir noch schwerer als bei Klausuren, die "nur" abfragen.
     
    Euch allen einen schönen Sonntag!
    Silberpfeil
  11. Silberpfeil

    Allgemeines
    In den letzten Monaten habe ich also deutlich gemerkt, dass mich das Schulsystem buchstäblich krank machen würde. Die Notbremse zu ziehen war das einzig richtige. Es war auch absolut sinnvoll, dieses zum Ende des Schuljahres zu tun, da ich so noch meine Klassenleitungstätigkeit und meine Unterrichtsthemen zum Ende bringen konnte.
     
    Ich habe schon länger nach Alternativen gesucht, und wie gesagt, wenn man Möglichkeiten sucht, öffnen sich Türen. An meine Tür klopfte mehr zufällig eine Firma an, die Fortbildungen im E-Learning Format für Kunden im Sozialwesen anbietet. Ich hatte ja meine Bachelorarbeit zum Thema Selbstgesteuertes Lernen im E-Learning geschrieben und mich in dem Rahmen sehr ausgiebig mit verschiedenen Formaten und E-Didaktik befasst. Jemand, der sich nun mit Pflege und E-Learning Konzepten auskennt, passt gut ins Team. Gleich nach meinem ersten Gespräch wusste ich schon, dass ich das unbedingt machen will, da mich die Konzeption von E-Learning Inhalten einfach begeistert. An staatlichen Schulen ist die Digitalisierung noch so weit entfernt, dass ich froh bin, dass wir nicht mehr mit Steinen auf Schiefertafeln kratzen, und ich hatte immer das Gefühl, dass meine kreative und IT-affine Seite verkümmert.
     
    Zeitgleich hatte ich Konflikte in meiner Schule, da wiederholt Versprechungen aus meinem Vorstellungsgespräch nicht eingehalten wurden. Dieses führte beispielsweise dazu, dass ich viel häufiger als geplant den Weg in die fast 50km entfernte Stadt auf mich nehmen musste – und das bei dem bekannten Anstieg der Dieselpreise. Außerdem wurde der Eintritt in die Sondermaßnahme wegen Mangel an Lehrkräften auf ungewisse Zeit verschoben, was mir die Perspektive auf eine unbefristete Beschäftigung nahm (denn ohne Sondermaßnahme keine unbefristete Beschäftigung für Quereinsteiger). Abgesehen davon habe ich das als einen Vertrauensbruch empfunden, denn um von meiner Seite die Voraussetzungen für die Teilnahme an der Sondermaßnahme zu erfüllen, habe ich das Zertifikatsstudium absolviert und ziemlich viel Geld investiert.
     
    Aber bin ich durch das Studium nicht dümmer geworden. Die Module kann ich mir auf den Master anrechnen lassen. Den Start in den Master habe ich aber erst für nächstes Jahr geplant, um im Job erst mal durchstarten zu können. Denn E-Learning ist nicht alles. Wenn ich das ausschließlich machen würde, würde ich den Kontakt zu den Schüler:Innen und die Begleitung der praktischen Ausbildung vermissen. So habe ich mich beworben an einer kleinen Berufsfachschule Pflege, die im Gegensatz zum Land Niedersachsen unbefristet einstellt und eine ganze Entgeltgruppe höher eingruppiert. Außerdem reduziert sich damit meine Fahrstrecke um die Hälfte. Dort werde ich in Teilzeit einsteigen und diese Teilzeit an bestimmten Wochentagen ableisten. Auch der Einsatz im Homeoffice ist besprochen. Der Konzeption von E-Learning Inhalten werde ich mich freiberuflich widmen und habe so ganze Wochentage zur Verfügung. Durch die Kombination aus Festanstellung in Teilzeit und Freiberuflichkeit sind meine Fixkosten abgedeckt und ich kann erst mal schauen, wie es läuft.
     
    Ich bin echt gespannt! Der Start für beides ist am 1. September, denn ich habe so gekündigt, dass die Sommerferien in die Kündigungsfrist fallen.😎 Selten hatte ich freie Tage so nötig wie jetzt, denn die letzten Monate waren turbulent und alles andere als angenehm.
     
    Euch allen einen schönen, C-freien Sommer!☀️🌞
    Silberpfeil
     
  12. Silberpfeil
    Ich muss an manchen Stellen der Soziologie Studienbriefe schon sehr schmunzeln und frage mich, ob hier vielleicht absichtlich zum Nachdenken angeregt werden sollte. 🧐
     
    In einer Überschrift kam die "korporale Performanz" vor. 👀 Ich dachte: "Okay, schon wieder klingonisch", habe mich aber erst mal nicht entmutigen lassen und weiter gelesen und musste schon sehr lachen, als ich später verstanden habe, dass korporale Performanz nichts anderes bedeutet als den körperlichen Ausdruck (wenn man es weiß, ist es logisch 😉 ).
     
    Noch lustiger wird es, wenn man drei Seiten vorher darüber gelesen hat, dass die Verwendung von Fachbegriffen sozusagen zur Selbstinszenierung und Selbstdarstellung dient.
    Den Teil kann ich aus der Praxis nur bestätigen. Es gibt einfach Menschen, die Fachwörter nicht benutzen, weil ihnen auf die Schnelle kein anderes Wort einfällt, sondern um sich selbst darzustellen.
     
    Nun sind diese Studienbriefe sehr zwiespältig. Einerseits sind sie wirklich sehr interessant (wobei das ausschließlich am Thema liegt), andererseits sind sie in einer Sprache verfasst, die mich an elaborierte Sprachcodes denken lassen - also an einen Sprachgebrauch gebildeter Schichten.
     
    Und an der Stelle bleibt mir das Lachen leider im Hals stecken. Ich frage mich, warum das so wichtig ist, sich so auszudrücken, dass man jeden Satz mindestens zwei mal lesen muss, um wenigstens einigermaßen den Sinn zu erschließen. Im Kontakt mit dem Gesundheitswesen hassen es alle Menschen, mit Fachwörtern bombardiert zu werden (zu Recht), weil es platzierend wirkt und sich niemand gern fühlt wie ein Depp.
    Und meiner persönlichen Meinung nach sollten Soziologie Studienbriefe in einem pädagogischen Studiengang das besser können. Oder vielleicht soll es doch nur zum Nachdenken anregen. 
     
    Ich nehme mir jetzt schon vor, das später besser zu machen.
     
    Liebe Grüße
    Silberpfeil
  13. Silberpfeil

    3.Semester
    Die Skripte für Empirische Methoden habe ich durchgearbeitet. Da am kommenden Wochenende die Präsenz ist, wollte ich das vorher fertig haben, um Fragen zu klären. Davon gibt es einige, besonders in Statistik. Die Klausur ist leider erst im Oktober. Ich wäre ehrlich gesagt ganz froh, wenn ich das bald abhaken könnte... andererseits bin ich auch bei weitem noch nicht so weit, dass ich mich da ran wagen würde.
     
    Als nächstes steht also Soziologie auf dem Plan. Darauf bin ich wirklich gespannt.
     
    Auf "Berufliche Identität und professionelles Handeln in Pflegeberufen" (=BIP) freue ich mich richtig, muss das aber leider nach hinten schieben, da ich zuerst die Klausurfächer durcharbeiten will. Die fällige Hausarbeit wird dann sozusagen meine "Belohnung" dafür. 😉
     
    Ich mochte ja die Hitze gern, auch wenn Lernen dabei nicht immer einfach war. Donnerstag soll es wieder warm werden. 😎
     
    Euch eine schöne Woche
    Silberpfeil
  14. Silberpfeil

    3.Semester
    Dieses Semester habe ich es also mit Empirische Methoden zu tun. Die ersten beiden Studienbriefe waren okay, aber der dritte handelt von Statistik. Das ist auch zur Zeit das einzige, was ich darüber sagen kann, denn ich glaube immer noch, dass der versehentlich vor dem Druck ins Klingonische übersetzt wurde.😀
     
    Ich verstehe erst mal, nun sagen wir, nicht viel. Also habe ich mir ein Buch gekauft, dass das ganze hoffentlich etwas erhellt. Das habe ich mitgenommen zur Arbeit in der Hoffnung, ein bisschen darin blättern zu können. Da kam gleich ein Arzt und wollte unbedingt das Buch anschauen, weil er Statistik auch so gar nicht versteht. 
    Das hat mich zumindest ein bisschen getröstet, dass ich nicht die einzige bin, die offensichtlich zu doof für Wissenschaft ist. 😛
     
    Wie ein Freund von mir beim Wacken Open Air mal so schön sagte: Manchmal muss man seinen Körper zu seinem Glück zwingen. 😎
    So wird es jetzt meinem Gehirn ergehen... Statistik muss rein.
     
    Euch eine sonnige Woche!
    Silberpfeil
  15. Silberpfeil
    Während ich ich im Urlaub in Italien war, kam das Päckchen (wobei es eher ein ausgewachsenes Paket ist) mit dem Studienmaterial für das 3. Semester. Was mir auch mal wieder bewusst macht, wie sehr die Zeit rennt.
     
    Mein erster Schritt mit neuem Material ist, auf dem Semesterplan zu schauen, wann Präsenzen und Klausuren sind, und danach plane ich die nächsten Monate. Da zum Beispiel die Präsenz, in der Empirische Methoden drankommt, die erste sein wird (im August) und die Klausur ebenfalls die erste ist (im Oktober), werde ich mit dem Modul starten. Danach werde ich mit Soziologie weiter machen. 
    Die Studienbriefe für Berufliche Identität und professionelles Handeln in Pflegeberufen werde ich zwischendurch lesen, denn hier ist die Studienleistung eine Hausarbeit, die bis Januar fällig ist. Daher werde ich hier keine Lernkarten schreiben, sondern mir erst mal einen Überblick über das Modul verschaffen.
    Auf Projektmanagement freue ich mich, da mein Freund beruflich unter anderem IT Projekte betreut und ich durch seine Erzählungen schon einen kleinen Einblick in die Projektarbeit bekommen habe.
    Ich hoffe, man kann die Themen der einzelnen Studienbriefe auf den Fotos erkennen.
     
    Pro Monat bearbeite ich 4 bist 5 Studienbriefe, je nachdem ob ich dafür Lernkarten und Zusammenfassungen schreibe oder sie erst mal nur durcharbeite. Am Beginn des Monats plane ich, welche Studienbriefe ich drannehme, rechne die Seitenanzahl zusammen und teile sie durch die verfügbaren Tage im Monat. Dabei ziehe ich gleich die Tage ab, an denen ich freies Wochenende habe. Denn so habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich nichts tue (weil ich ja trotzdem im Plan bin), und ich finde einfach, nach ein paar freien Tagen lernt es sich doppelt so gut.
    Und so habe ich immer ein festes Pensum am Tag. Meist beläuft es sich inklusive Übungsaufgaben auf ca 1,5 bis 2 Stunden. An freien Tagen versuche ich mehr zu schaffen, damit ich einen Puffer habe, wenn ich mal krank bin oder so gar keine Lust habe. 😎
     
    Empirische Methoden wird ein ganz schöner Brocken, habe ich beim ersten Überfliegen gesehen. Aber was ich hier so lese, geht das irgendwie allen so. 👀
     
    Deshalb lege ich gleich los.
     
    Liebe Grüße 
    Silberpfeil




  16. Silberpfeil
    Bis Januar habe ich mich gleich für zwei Hausarbeiten angemeldet, denn ich muss durch das Zertifikatsstudium keine Klausuren mehr schreiben. Ich starte im Modul Psychopathologie. Geplant ist, diese Hausarbeit bis Ende November fertig zu stellen, so dass ich dann den Dezember (inklusive Urlaub) und den Januar für die zweite Hausarbeit im Modul Pharmakologie habe.
     
    Es ist meine erste Hausarbeit seit dem Bachelor, und ich muss sagen, was das Drumherum einer Hausarbeit ausmacht (Literaturbeschaffung und Recherche, Themenfindung, bis hin zur fertig formatierten Datei), hat die Bachelorarbeit doch sehr geübt. Gefühlt habe ich im Bachelor viel länger allein für die Vorbereitungen gebraucht. Und ich bin nun auch geübter mit der Online-Literatursuche der Uni-Bibliothek.
     
    Thematisch ist das Modul mal wieder super interessant. Die Themen der Studienbriefe sind:
    1. Affektive Störungen und Suizid
    2. Angst-, Zwangs-, Belastungs- und somatoforme Störungen
    3. Psychisch-körperliche Störungen
    4. Persönlichkeitsstörungen, Psychotische Störungen und Schizophrenie
    5. Störungen durch Substanzkonsum.
     
    Relevant für die Arbeit an einer Berufsfachschule Pflege sind die Themen allemal: sie sind Bestandteil des psychiatrischen Unterrichts, und gelegentlich hat man auch mal Schülerinnen oder Schüler mit psychischen Problemen. Natürlich therapiert man nicht als Lehrperson, aber man kann eine Störung vermuten oder erkennen und dann entsprechende Hilfe vermitteln. Im schlimmsten Fall scheiden diese Auszubildenden dann aus.
     
    Nun weiß ich nicht, ob es am Aufbau des Moduls oder an meiner Übung liegt, dass ich so schnell ein Thema gefunden habe. 😉 Aber mir war schnell klar, dass ich ein Thema mit pflegerischem Bezug bearbeiten möchte. Es wird also um pflegerische Interventionsmöglichkeiten in einem krankheitsbezogenen Kontext gehen. Und da in den letzten Tagen kein Motorradwetter war, habe ich schon eine Gliederung und ein Kapitel fertig.
     
    Abgesehen vom Studium habe ich einen neuen Nebenjob: es wurde im September praktisch über Nacht eine Notunterkunft für geflüchtete Menschen eröffnet. Dort wurde medizinisches und Pflegepersonal zur Besetzung einer Krankenstation gesucht, und da ich in der Schule nur 30 Wochenstunden arbeite, bin ich nun einen Tag die Woche auf der Krankenstation. Da schlägt mein Krankenschwesternherz 💓gleich höher, denn die Arbeit dort reicht von Säuglingen mit Fieber bis hin zu schweren Wunden - die Google-Translater App ist mein neuer bester Freund. 🙂
    Nicht nur aufgrund der Hausarbeit frage ich mich mal wieder, warum die Woche eigentlich nur 7 Tage und ein Tag nur 24 Stunden hat.
     
    Bis bald!
    Silberpfeil
  17. Silberpfeil

    4.Semester
    Diese Woche musste ich mit Schrecken feststellen, dass Entschleunigen gar nicht so leicht ist, wie ich immer dachte. Oft habe ich mit meinem Freund geschimpft wegen seiner 60 - 70 Stunden Woche.
    Nun habe ich im Januar selbst 20 Tage gearbeitet (wobei die Nachtdienste 10 Stunden reine Arbeitszeit haben), 2 Vormittage pro Woche unterrichtet, diese Unterrichtsstunden vor- und nachbereitet, meine Hausarbeit fertig gestellt und mit der Klausurvorbereitung für Berufspädagogik begonnen. 🙈
     
    Jetzt ist die Hausarbeit fertig, zeitlich bin ich mit der Klausurvorbereitung gut im Rennen, und durch Resturlaubstage aus 2018 habe ich einfach mehr Luft. Und trotzdem musste ich mich selbst bremsen, als ich gestern sofort überlegt habe, was ich als nächstes tun könnte. Es fiel mir wirklich schwer, nicht sofort wieder an den Schreibtisch zu gehen.
     
    Stattdessen habe ich mich - endlich mal wieder - für Yoga entschieden. Das war genau das Richtige. Es ist auch ein bisschen erschreckend, wie sehr meine Kondition und meine Form unter dem Fernstudium gelitten haben. In den letzten Monaten hatte ich einfach keine Zeit für Sport. 
     
    Dafür habe ich mir fest vorgenommen, spätestens nach der Klausur wieder regelmäßiger Sport zu treiben. 2 - 3 Stunden pro Woche sollten immer drin sein.
    Und die Yoga Stunde hat mir nicht nur körperlich, sondern auch mental unglaublich gut getan. Ich habe ein bisschen Muskelkater 😁, aber vor allem wieder mehr inneres Gleichgewicht. gefunden.
     
    In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen entspannten Sonntag.
    Namaste! 🙏 💗
    Silberpfeil
     
     
  18. Silberpfeil
    Zur Zeit sind zwei Kollegen so nett, die Thesis Korrektur zu lesen. Bei meiner eigenen letzten Korrektur ist mir glücklicherweise noch ein ziemlicher Klops aufgefallen in Bezug auf das Urheberrecht:
     
    Ich analysiere in der Thesis ja eine von mir selbst erstellte E-Learning Einheit auf der Lernplattform ILIAS. Weil die Lernplattform passwortgeschützte, personenbezogene Accounts hat, ist es urheberrechtlich erlaubt, dort Inhalte aus Fachbüchern, beispielsweise Abbildungen zu nutzen. (selbstverständlich mit Quellenangabe)
    In der Thesis geht es dann in einem kleinen Abschnitt um die Wirkung von Abbildungen in linearen Texten, und dort habe ich Screenshots der Abbildungen eingefügt. 🙈
    Zum Glück ist mir rechtzeitig aufgefallen, dass diese Abbildung einer Abbildung ein Problem sein könnte, und nach Rücksprache mit meiner Betreuerin habe ich diese dann entfernt oder gegen eigene Abbildungen ersetzt. Ersatz musste ich allerdings erst mal finden, und das war nicht so unkompliziert.
     
    Aber mal ehrlich, bei so viel Urheberrechtsfallen bekommt man einen Knoten im Kopf. Immerhin war das Modul Schulrecht und Schulorganisation, in dem es um Datenschutz und Urheberrecht ging und was mir überhaut gar keinen Spaß gemacht hat, nicht umsonst. 🙄
    Der Plan ist, noch ein Wochenende und maximal noch ein paar Tage mit diesen Korrekturen zu verbringen (während der Arbeitswoche schaffe ich sehr wenig), und dann gebe ich die Arbeit in Druck. Die Zusammenarbeit mit meiner Betreuerin klappt sehr gut und ich erhalte zum Teil noch am gleichen Tag Antworten auf Anfragen, so dass der Plan realistisch sein sollte. Das Ende erscheint mir wie ein Silberstreifen am Horizont. 😉
     
    Euch einen schönen Sonntag!
    Silberpfeil
  19. Silberpfeil
    Ich kann einfach nahtlos anknüpfen an den letzten Eintrag. Nie hätte ich gedacht, dass der Schreibprozess so eine Achterbahn wird. Eigentlich hat das Studium meine Selbstlernkompetenz wirklich gefördert (was irgendwie ironisch ist, wenn man bedenkt, dass ich gerade in der Thesis auch darüber schreibe), und ich bin lange nicht mehr in Wallung geraten, wenn ich vor einer Prüfungsleistung stand.
     
    Dieses Wochenende habe ich Korrektur gelesen, noch Zitate eingefügt und Begründen präzisiert. Heute hatte ich ein kurzes Hoch, als ich plötzlich das Gefühl hatte, dass es so langsam auf das Ende zugeht. Die ersten 30 Seiten haben mir gefallen.
     
    Und dann... habe ich festgestellt, dass meine Ergebnisse Mist sind. ☹️😡 Der Teil drückt nicht annährend aus, was denn  eigentlich genau die Ergebnisse sind und geht ziemlich am Thema vorbei. 🤮
    Jetzt ist gerade irgendwie die Luft raus, nachdem ich auch drei Stunden dran saß. Ich versuche, optimistisch zu bleiben und mit ein paar Tagen Abstand und Rücksprache mit meiner Betreuerin etwas Besseres zu schreiben.
     
    Zur Zeit schaffe ich es ausschließlich am Wochenende, mich darauf zu konzentrieren. Ich habe neue, ziemlich umfangreiche Lerneinheiten an der Schule, die ich vorbereiten muss, und noch einige andere neue Aufgaben. Da geht abends einfach nichts mehr außer etwas körperliches wie Sport.
     
    Was mich immer wieder motiviert: Wenn ich den Bachelor habe, darf ich nächstes Jahr Examensprüfungen in der Gesundheits- und Krankenpflege abnehmen, und an der Aufgabe hätte ich echt Spaß.
    Und mein Mann legt den Technischen Betriebswirt nach und verbringt ebenfalls viel Freizeit am Schreibtisch.
     
    Da mussten heute also Kekse her, weil die grauen Zellen einfach Energie brauchen. 😉
     
    Euch einen schönen Sonntag!
    Silberpfeil
  20. Silberpfeil

    4.Semester
    Dieses Wochenende stand wieder eine Pflichtpräsenz an, eine Komplexe Übung. Das ist eine Art Workshop oder Seminar in einem Modul und beinhaltet Gruppenarbeit und Austausch über die Inhalte.
     
    Thema war „Vorbereitung auf die Lehrproben“, die ja dann im nächsten Semester Pflicht sind. Jeder muss 2 Lehrproben abhalten, also eine Art praktische Prüfung, und bekommt dafür Unterrichtsbesuch von einem Betreuer von der HFH. Vorher muss eine ausführliche Unterrichtsplanung erstellt und abgegeben werden.
     
    Wir haben ein grobes Raster erstellt für die Unterrichtsplanung und uns viel ausgetauscht über organisatorisches, also zum Beispiel welches Unterrichtsthema man nehmen könnte, und welche Methoden für eine Lehrprobe gut funktionieren könnten. Wie man am Feature Foto erkennen kann, kam aber auch der gemütliche Teil nicht zu kurz und wir haben uns ein sehr schönes, ausführliches Frühstück gegönnt. 🙂🤘🏻
     
    Ich mag ja Hamburg Alsterdorf wirklich gern, vermutlich weil es so gar nicht urban, sondern eher kleinstädtisch wirkt.
     
    Als nächstes stürze ich mich wieder in die Klausurvorbereitung für Berufspädagogik.
    Aber frühestens morgen! Erst mal will ich das Wochenende genießen.
     
    Liebe Grüße 
    Silberpfeil
  21. Silberpfeil

    1.Semester
    Heute kam die Vorabnote, und die erste Klausur des Studiums, Allgemeine Pädagogik, ist bestanden!
    Dazu auch noch viel besser, als ich das selbst je gedacht hätte... wenn man bedenkt, dass ich eigentlich einfach nur bestehen wollte. 
    Ich freue mich wie Bolle und es fühlt sich wirklich gut an, dass sich die Plackerei gelohnt hat! 
     
    Aber da am Samstag schon die nächsten Klausuren anstehen, bleibt leider nicht viel Zeit zum Feiern.
  22. Silberpfeil

    3.Semester
    Bis zur Klausur in Empirische Methoden sind es noch etwas über 3 Wochen. Zur Präsenzveranstaltung im August hatte ich alle Studienbriefe durchgearbeitet und Quizlet Karten geschrieben und war voll im Thema. Am liebsten hätte ich da schon die Klausur geschrieben, aber leider stehen die Termine ja fest.
    Wobei - das ist eine Neuerung - seit diesem Semester hat man immerhin zwei statt nur einem Termin pro Semester, was immerhin ein Fortschritt ist, wenn man an einem Termin verhindert ist.
    Ich hatte also erst mal weiter gemacht mit dem Soziologie Modul, die Klausur steht im November an.
     
    In den letzten Tagen hatte ich einiges im Garten zu tun, so dass ich nicht groß dazu kam, mich an den Schreibtisch zu setzen. Ich muss aber sagen, als ich mich heute mit Studienbrief und iPad bewaffnet habe, war ich sehr schnell wieder im Thema. Klinische Forschung habe ich schon in meinem Arbeitsbereich erlebt, und das Basiswissen dazu ist einfach spannend. Es ist erfreulich, dass doch einiges hängen geblieben ist!
     
    Vor Statistik gruselt es mich immer noch ein bisschen, aber die Präsenz war gut und hilfreich und ich hoffe, die Aufgaben sind nicht gemein.
     
    Drückt mir bitte die Daumen! 
     
    LG Silberpfeil
  23. Silberpfeil
    Guten Morgen,
     
    heute ist endlich Post vom Finanzamt angekommen. 2017 war mein erstes Jahr als Fernstudentin, und ich war natürlich gespannt, was ich alles erstattet bekomme. Allerdings habe ich das Studium erst im Juli angefangen, so dass es noch kein vollständiges Jahr mit Studiengebühren war.
     
    Ich hatte mir auch ein Büro eingerichtet und ein Notebook gekauft, und das Finanzamt wollte Fotos vom Büro, eine Zeichnung und einen Bauplan des Hauses, um das Verhältnis der Größe zur Gesamtquadratmeterzahl zu sehen. Und dann musste ich noch mal einen mehrseitigen Bogen mit Angaben zum Büro ausfüllen. 
    Zum Glück lief alles andere über meinen Lohnsteuerhilfeverein, sonst wäre ich vielleicht wahnsinnig geworden. Ich muss als Schichtarbeiter sowieso schon meine jährlichen Arbeitstage zählen, da ich nicht die üblichen 220 Tage angeben kann.
     
    Lange Rede, kurzer Sinn: ich weiß natürlich nicht im Detail, was wovon erstattet wurde, aber es hat sich sehr gelohnt. 
     
    Zur Zeit sind bei der Arbeit viele Leute krank und ich war heute morgen so k.o., dass ich kaum die Augen offen halten konnte. Aber ein Blick in den Brief wirkte wie ein Koffeinkick. 😎 
     
    Der Tag kann kommen! Und die restliche Woche auch. 💪💪 Es geht weiter mit Soziologie, die letzten beiden Studienbriefe lesen, Online-Lernkarten erstellen, und dann Klausurvorbereitung für Empirische Methoden.
     
    Euch auch eine schöne Woche!
    Silberpfeil
  24. Silberpfeil
    Seit letzter Woche hat  mich eine Erkältung ziemlich hingerafft. Aber da mein Papa einen runden Geburtstag groß gefeiert hat, konnte ich auch nicht zuhause bleiben und musste arbeiten und einiges für die Feier vorbereiten. 
    "Nebenbei" trudelten Mails von der HFH ein, was für die Präsenz am kommenden Wochenende alles vorzubereiten ist.  Irgendwie habe ich es hinbekommen, und im letzten Nachtdienst konnte ich mein Lerndefizit wieder gut aufholen, aber heute kam eine Mail von der HFH, dass der Schulpädagogik Unterricht am Donnerstag ausfällt, da die Dozentin auch erkrankt ist.
    Einerseits passt mir das ganz gut, da ich mich selbst nun einen Tag länger auskurieren kann und erst am Freitag zur Präsenz muss. Andererseits habe ich Sorge, dass ich einen Ersatztermin aufgrund meines Dienstplanes nicht geregelt bekomme. Aber irgendwie wird sich das hoffentlich finden.
     
    Überhaupt nimmt das Semester merklich Fahrt auf. Es kommen mehr Aufgaben, und (zumindest ist das mein Gefühl) es wird mehr von uns erwartet. Während es mir im ersten Semester so vorkam, als wollte uns alle Welt zeigen, dass das Studieren machbar ist und wir eher leicht lösbare Aufgaben bekommen haben, geht es jetzt langsam zur Sache. Es gab eine Aufgabenstellung zu den ersten drei Schulpädagogik SBs, die durchaus Transferleistung erfordert haben... im ersten Semester nicht meine Stärke und jetzt vermutlich auch noch nicht, ich merke aber, dass sich meine grauen Zellen daran gewöhnen und es besser voran geht.
     
    Und wenn ich noch etwas wichtiges im ersten Semester gelernt habe, dann ist das Querlesen. Es gab  zB einiges in den SPK SBs, das sich auf allgemein bildende Schulen bezieht, aber nicht auf Berufsschulen und schon gar nicht auf Ausbildung in Gesundheitsfachberufen. Das würde ich höchstens richtig lernen, wenn es relevant für die Klausur wäre, was ich nicht hoffen will.
     
    Es ist schon faszinierend, wie das Gehirn lernt zu lernen, Strategien entwirft, evaluiert und weiterentwickelt. Ich habe ja auf einer neurochirurgischen Intensivstation gearbeitet (ich vermisse es ein bisschen) und beobachte das immer wieder mit großer Faszination.
     
    Ich werde also den grauen Zellen noch ein bisschen Futter geben und mich dann den Rest des Abends beim Wintergrillen entspannen.
     
    Euch eine schöne Woche!
  25. Silberpfeil
    Ich hatte gar nicht mehr im Kopf, dass diesen Monat mein Autokredit ausläuft, und da ich dann die monatliche Rate nicht mehr habe, kann ich endlich endlich endlich endlich ein bisschen Arbeitszeit reduzieren. Zwar nur um 5 Stunden pro Woche (so dass ich statt 38,5 eben 33,5 arbeite), aber das ist besser als nichts. Erst hatte ich überlegt, das Geld zu sparen, aber dann ist mir klar geworden, dass mehr Zeit so viel wertvoller ist, ob nun für meine Liebsten, Haushalt, Gartenarbeit oder Lernen. Ich freue mich wie Bolle darauf.... Da der Februar Dienstplan so gut wie fertig ist, wird es dann zwar erst im März etwas werden, aber die Zeit bekomme ich auch noch herum.
     
    Als erstes für dieses Semester habe ich mir die Studienbriefe für Pädagogische Psychologie vorgenommen und bin begeistert von dem Stoff. Da hier eine Hausarbeit ansteht, schreibe ich keine Lernkarten. Dafür hat mir mein Freund ein Programm namens XMind 8 gezeigt, mit dem ich mir für jeden Studienbrief ein Mindmap erstelle, damit der Stoff auch im Gedächtnis bleibt. Mal schauen, wie gut das funktioniert... eigentlich soll die Verbildlichung von Lernstoff ja den Inhalt im Gedächtnis verfestigen. 
     
    Mein Lauftraining konnte ich nach einer Infektionskrankheit im Dezember auch wieder aufnehmen, so dass ich heute vor dem Spätdienst um 7 Uhr aufgestanden bin, um zu lernen, mit meinen Jungs zu frühstücken und noch eine Runde laufen zu können. Und natürlich hier zu stöbern. 
     
    Grüße
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