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Greetsiel

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  1. Heute Abend habe ich eines der wenigen Formulare im Abiturlehrgang ausgefüllt, nämlich das für die Fächerwahl, und per E-Mail an meinen Studienbetreuer bei ILS geschickt. Damit stehen meine acht Prüfungsfächer fest: Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Geschichte, Latein, Mathematik und Physik. Ich hätte mich noch nicht entscheiden müssen. Weil ich mir bei meinen Fächern aber sicher bin und unbedingt vermeiden möchte, dass ich ab dem kommenden Studienvierteljahr auch noch die Studienhefte der anderen Fächer bekomme, erscheint mir der Zeitpunkt für die Fächerwahl heute günstig. Notwendig wäre das zum jetzigen Zeitpunkt nicht gewesen. Ohne Einschränkung der Fächer, werden alle Studienhefte versendet, außer die der "anderen" Fremdsprachenfächer, denn jeder Teilnehmer hat bereits bei der Anmeldung zum Abiturlehrgang seine zwei Fremdsprachen festgelegt. Ich lerne Englisch und Latein. Eine Frist für die Fächerwahl gibt es nicht. Allerdings müssen im Laufe des Lehrgangs die vier schriftlichen und daraus die beiden Fächer "mit erhöhtem Anspruchsniveau" (Leistungsfächer) gewählt werden. Außerdem ist die Auswahl der acht Prüfungsfächer natürlich die Voraussetzung für die Teilnahme an den Probeklausuren. Irgendwann muss sich jeder festlegen, aber das muss nicht schon so früh sein wie ich es jetzt tue (im letzten Viertel des ersten Jahres). Soweit ich bisher erfuhr, ist diese Auswahl auch noch änderbar. Hätte ich später den Wunsch, Fächer auszutauschen, ginge das wohl auch. Ich nehme an, das "verpasste" Studienmaterial wird dann nachgereicht. Der Stoff muss dann nachgeholt und die Einsendeaufgaben "des neuen Faches" bearbeitet werden. Je später der Änderungszeitpunkt, desto schwieriger stelle ich mir das vor. Ich bin mir bei meiner Fächerwahl aber sehr sicher, auch bei den beiden Fremdsprachen. Ich finde das ILS-Formular auch sehr gut gestaltet. Die von der Hamburger Schulbehörde vorgegebenen Regeln für die Kombination der Fächer, sind sehr gut eingearbeitet, so dass der Kandidat gekonnt durch die Wahl der Fächer geleitet und geradezu gezwungen wird, die Limitierungen zu beachten. Gute Nacht Greetsiel 17.01.2019
  2. Gestern gab ich die letzte der 13 Einsendeaufgaben (insgesamt Nr. 34) ab, in Englisch, und beendete damit das dritte Studienvierteljahr der Mittelstufe (im ILS-Vokabular die sog. Einführungsphase). Für diesen Abschnitt brauchte ich also nach dem Start Anfang November knapp 2,5 Monate. Diese Bearbeitungsdauer hatte ich mir ja auch vorgenommen und konnte sie einhalten, auch weil ich im Urlaub um den Jahreswechsel herum, besonders viel Zeit für mein Abiturprojekt spendieren konnte. Im ersten halben Jahr waren Mathe, Physik und Chemie für mich einfacher zu bewältigen als Deutsch, Englisch und Geschichte. Das hat sich in diesem dritten Quartal geändert. Mathe, Physik und Chemie haben vom Schwierigkeitsgrad merklich aufgeholt und größeren Lernaufwand erzeugt als zuvor. Deutsch, Englisch und Geschichte sind ähnlich aufwendig geblieben. In diesen drei Fächern geht es in den Einsendeaufgaben neben der inhaltlichen Lösung der Aufgaben auch und zunehmend um freie Textproduktion, und das fordert mir stets besonders viel Konzentration und Durchhaltevermögen ab. Meine Leistungen in den Einsendeaufgaben (bzw. deren Bewertungen) sind konstant geblieben und mit denen des ersten halben Jahres vergleichbar. Weil ich die Aufgaben aber nicht unter Klausurbedingungen schreibe (ohne Zeitlimit, ohne Stress, mit Lehrmaterialien, mit Pausen) wären die Leistungen in einer echten Prüfung sicher nicht so gut. Für mich ist es aber keine Option, die Einsendeaufgaben unter (simulierten) Realbedingungen zu lösen, denn damit nähme ich mir einen großen Spaßfaktor. Probeklausuren und Abiturprüfungen sind auch noch weit weg (mehr als 3 Jahre, wie ich kürzlich feststellen durfte, siehe meinen vorangehenden Blogeintrag Nr. 16), so dass ich die Prüfungsdurchführung noch nicht einüben brauche, finde ich. Mein schlechtestes Fach ist Englisch und ich konnte mich bisher auch nicht wesentlich verbessern. Möglicherweise ist es aber auch wichtiger in Zukunft das Niveau zu halten und zu stabilisieren als es verbessern zu wollen. Denn auch in Englisch werden die Anforderungen eher zunehmen als weniger oder leichter zu werden. Es fällt mir auf, dass die freie Textproduktion in Englisch einen immer größer werdenden Anteil in den Einsendeaufgaben einnimmt. Da gibt es dann ein Thema, zu dem ein Text geschrieben werden muss oder eine Fragestellung, die bearbeitet und beantwortet werden soll. Der gewünschte Umfang ist dabei durch eine Anzahl von Wörtern vorgegeben. Und es ist abzusehen, dass diese geforderte Anzahl Wörter im Laufe des Lehrgangs steigen wird. Nun startet also nahtlos das vierte Studienvierteljahr, welches das erste Jahr meines dreijährigen Abiturlehrgangs und die Mittelstufe (Einführungsphase) abschließt. Danach fängt die Oberstufe (sog. Qualifikationsphase) an, die zwei Studienjahre dauert. Im neuen Quartal bekomme ich Latein als neues Fach und zweite Fremdsprache dazu. Latein ist Neuland für mich, damit hatte ich als Lernfach noch nichts zu tun. So wie Latein, wird auch Geschichte in diesem Quartal, mit drei Studienheften und Einsendeaufgaben, den Schwerpunkt bilden. Das neue Studienpaket ist bereits geliefert worden, nachdem ich es zu Wochenbeginn im Online-Studienzentrum anforderte. Ein Bild des Inhalts der Lieferung habe ich unten angehängt. Das (vierte) PWG- (aka Sozialkunde-) Heft habe ich wie üblich aussortiert, weil ich dieses Fach nicht prüfen werde. Es ist auf dem Bild nicht zu sehen. Folgende Fächer bearbeite ich in den nächsten Monaten in 15 Studienheften/Lektionen mit 13 Einsendeaufgaben (Nr. 35 bis 47): 1 x Chemie 1 x Deutsch 3 x Englisch (aber nur 2 Einsendeaufgaben) 3 x Geschichte 3 x Latein (+ ein Grammatikheft für den insgesamt sechs Studienhefte umfassenden Lateinkurs für Anfänger) 2 x Mathe 1 x Physik Der Englisch-Kurs, den ich bereits im ersten Quartal komplett erhielt, wird mit der zehnten Lektion inkl. Einsendeaufgabe (Lektionen 11-20 des Kurses) abgeschlossen. Die Lektionen 1-10 sind nicht Bestandteil meines Lehrgangs (2. Einstieg mit Realschulabschluss). Ich vermute, dass diese ersten zehn Lektionen für die Teilnehmer sind, die den 1. Einstieg in den Abiturlehrgang wählen (mit Hauptschulabschluss) und für solche eines ILS-Englischkurses für Anfänger. Im vierten Studienvierteljahr gibt zwei weitere Studienhefte in Englisch, das sind zwei (reine) Grammatikhefte, deren Inhalte am Ende des zweiten Hefts mit einer Einsendeaufgabe geprüft werden. Mir scheint der Bearbeitungsaufwand zum Ende des ersten Studienjahres nochmals höher zu sein als bisher. Latein ist sicher eine große Herausforderung und auch in Geschichte, immer sehr aufwendig, sind diesmal gleich drei Studienhefte (Kaiserreich, Imperialismus, Erster Weltkrieg, Zeit der Weimarer Republik in Deutschland und der Welt) zu studieren und Einsendeaufgaben zu lösen. Deutsch behandelt zwei Pflichtlektüren, Romane, "Effi Briest" (Fontane) und "Der Vorleser" (Schlink), die beide Gegenstand der Einsendeaufgabe sind. Mathe, Physik und Chemie sind diesmal zwar nicht die dominanten Fächer, aber die werden ja auch fachlich anspruchsvoller und damit zeitintensiver, wie bereits beschrieben. Ich nehme mir deshalb vor, bis Ende April fertig zu werden. Diesmal plane ich also 3,5 Monate ein und nutze einen Teil des Zeitpuffers, den ich in den vergangenen Quartalen "erwirtschaften" konnte. Planmäßig wäre das aktuelle Studienvierteljahr erst Ende Februar zu Ende. Sobald ich durch Abschicken der letzten Einsendeaufgabe ein Fach "abschließe" (in der Mittelstufe), erstelle ich einen Beitrag, in dem ich über den Stoff und alles Erwähnenswerte zum Fach im ersten Studienjahr berichte. Schönen Tag Greetsiel 11.01.2019
  3. Ich habe heute etwas wichtiges über meinen Abiturlehrgang gelernt! Mein bisheriger Plan war es ja, im September 2021 an den ILS-internen Probeklausuren und anschließend am schriftlichen und mündlichen Herbst-Abitur des gleichen Jahres teilzunehmen. Wer entdeckt den Fehler in diesem Plan? ... Das geht gar nicht! Der Grund ist einfach: Die behördliche Anmeldefrist zu den Abiturprüfungen im Herbst endet nämlich am 15. Juli, also vor den Probeklausuren im September. Ohne die bestandenen Probeklausuren ist aber eine Anmeldung zur Prüfung nicht möglich. Die Konsequenz: Wenn ich im September 2021 an den Probeklausuren teilnehme, kann ich erst an den Abiturprüfungen im Frühjahr 2022 teilnehmen (Anmeldefrist: 01.12.2021). Das ist doch mal eine Erkenntnis. Hat es mir keiner gesagt? Doch, ich habe nachgeschaut. Auf den Folien des Webinars zum Start des Abiturlehrgangs, an dem ich teilnahm, steht es (siehe Bild unten)! Mir ist das bisher nicht aufgefallen. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass darauf ausdrücklich hingewiesen worden wäre. Diese interessante Frage wurde auch von niemandem gestellt. Naja, es ging um den Start in den Lehrgang, da sind die Probeklausuren und Prüfungen noch weit weg. Heute Abend ist mir das aber plötzlich glasklar geworden. Das war geradezu ein Aha-Effekt (Nicht, dass ich darauf stolz wäre). Zum einen habe ich mir diese Frage in letzter Zeit öfters gestellt. Zum anderen habe ich vor einigen Tagen das Anmeldeformular zu den Abiturprüfungen vom Hamburger Behördenserver heruntergeladen und da auch gleich gesehen, dass die Anmeldefrist für das Herbst-Abitur am 15. Juli endet. Ich fragte mich mich dann aber nur, wie das die ILS denn überhaupt bewerkstelligt, dass ich mich bis zum 15. Juli anmelde und erst im September die Probeklausuren schreibe und damit die Qualifikation zur Prüfungsteilnahme erlange. Das war wohl der falsche Denkansatz. Immerhin konnte ich mich selber korrigieren. Nochmal für die nachfolgenden Generationen zum mitschreiben: Für das Herbst-Abitur müssen die ILS-Probeklausuren (spätestens) im Frühling zuvor bestanden werden und für das Frühlings-Abitur müssen die ILS-Probeklausuren (spätestens) im Herbst (September) des Vorjahres bestanden werden. Damit rücken die Vorhaben einiger Probanden natürlich in weiter Ferne, mit ILS das Abitur innerhalb eines Jahres zu schaffen (Da hatten wir hier ja schon einmal einen Kandidaten). Das ist rein technisch unmöglich! Denn es bliebe dann nur ein halbes Jahr, um den größten Teil aller Einsendeaufgaben zu lösen (das muss vor den Probeklausuren erledigt sein). Für mein Vorhaben habe ich nun zwei Handlungsalternativen: Entweder ich bestehe die Probeklausuren schon im April/Mai 2021 und nehme am Herbst-Abitur 2021 teil. Das ist ein bisschen knapp, denn um diese Zeit herum endet erst meine reguläre Bearbeitung der Studienhefte. Oder ich bestehe die Probeklausuren im September 2021 und nehme am Frühjahrs-Abitur 2022 teil. Ich tendiere im Moment zur zweiten Alternative. Bei bestem Verlauf des Lehrgangs könnte es aber auch anders sein. Diese Entscheidung kann ich noch etwas nach hinten verschieben. Im Vordergrund steht zunächst mich überhaupt in die Position zu manövrieren, in der ich über diesen Punkt entscheiden kann ... Schönen Abend Greetsiel 05.01.2019
  4. Bedeutet das im Umkehrschluss, dass im ausgehandelten Vertrag über den Austritt alles was hier für den Fall eines harten Brexit beklagt wird, zur Zufriedenheit der Hochschulen geregelt wurde? Schönen Abend Greetsiel
  5. Hallo Felix, Ich bin seit seit Ende Mai 2018 dabei. Die Grammatikhefte habe ich mir auch zusenden lassen und nutze sie als Nachschlagewerk, aber nur selten. Der Sinn und richtige Einsatz des Semikolons war mir beispielsweise nie klar. Im Heft Zeichensetzung II ist das erklärt. Es sind neun Studienhefte zu Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik. Meinem Eindruck nach ist das eine ganz gelungene, ausführliche Zusammenstellung und schnell griffbereit. Es gibt zwar keinen zentralen Sachindex, weil es neun Einzelhefte sind, aber jedes Heft hat ein Thema (z.B. Zeichensetzung) und ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, in dem man schnell suchen kann. Dein Blogtext oben ist flüssig geschrieben und eine Grammatik-Schwäche habe ich nicht entdeckt. In der SoKu-Aufgabe hast Du ja auch schon einen Text erstellt, den ein Fernlehrer korrigiert hat. Hast Du in der Korrektur Hinweise auf Fehler erhalten? Ich bearbeite SoKu nicht, weil ich es nicht prüfen lasse, deshalb weiß ich nicht, wie stark auch in diesem Fach die korrekte Ausdrucksweise korrigiert wird. Mein Rat: Konzentriere Dich auf die Inhalte der eigentlichen Deutsch-Studienhefte und der Lösungen Deiner Einsendeaufgaben. Nach Ende der Texterstelllung, d.h. wenn Du beschließt inhaltlich fertig zu sein, drehe noch eine Runde mit Fokus auf der Sprache (Satzbau, Rechtschreibung, Zeichensetzung). Analysiere dann im Nachhinein die Grammatik-Hinweise in den korrigierten Arbeiten. Du kannst bei der Fernlehrerin im Falle von weiterem Klärungsbedarf mit Verweis auf ihre eigenen Korrektur-Hinweise auch gezielt nachfragen. Viel Spaß und Durchhaltevermögen Greetsiel
  6. Zum Jahresende hau' ich nochmal alles raus, was mir in letzter Zeit in meinem ILS Abiturlehrgang aufgefallen ist. Ich bin nach wie vor im dritten Studienvierteljahr, aber es liegen nur noch zwei Englisch-Lektionen und das Deutsch-Studienheft vor mir, jeweils mit der zugehörigen Einsendeaufgabe. Ich beschäftige mich gerade mit der vorletzten Englisch-Lektion. Mein Plan Anfang November war, bis Mitte Januar diesen Abschnitt abzuschließen und daran hat sich nichts geändert, auch wenn ich zwischenzeitlich befürchtete, es zeitlich nicht zu schaffen. Das lag vor allem daran, dass in diesem Quartal der Schwierigkeitsgrad in den für mich bisher eher einfachen Fächern Mathe, Physik, Chemie, meinem Eindruck nach merklich gestiegen ist, sowohl den Stoff als auch die Einsendeaufgaben betreffend. Diese Beobachtung werde ich in den kommenden Studienabschnitten wohl noch des Öfteren machen. Dafür brauche ich nur daran zu denken, dass ab dem kommenden Studienvierteljahr Latein als zweite Fremdsprache und neues Fach dazu kommt. Besonders in Mathe spürte ich förmlich beim Durcharbeiten des Studienhefts, wie groß die Verzweiflung und innerliche Hürde von Mitschülern sein muss, die Mathe generell als sehr schwierig empfinden. Mein Matheniveau ist eher gut und ich fühle mich von dem Studienheft bestens abgeholt. Es gibt viele Erklärungen, Hinweise, Tipps, Beispiele, Aufgaben mit Lösungen, die mir geholfen haben, den Stoff zu bewältigen, wenn auch der erforderliche Einsatz und die nötige Geduld beim Nachdenken manchmal groß war. Ich kann aber auch gut nachvollziehen, dass Probanden mit weniger Mathe-Enthusiasmus auch die ausführlichsten Text-und Grafik-Beschreibungen nicht ausreichen bzw. mangels Geduld nicht zu bewältigen sind, um gewisse Denkmuster zu durchblicken, Zusammenhänge zu erkennen und verständige Einsichten anwendungsreif und dauerhaft zu erlangen. Zu den Einsendeaufgaben reiche ich noch eine Beobachtung nach. Für jedes Studienheft bzw. jede Englisch-Lektion ist im Online-Studienzentrum der Name des Fernlehrers angegeben, der die Einsendeaufgabe korrigiert. Die Zuteilung des Fernlehrers kann sich aber ändern. In Englisch hatte ich von Anfang an einen Fernlehrer. Mit der letzten Englisch-Lektion hat er sich aber geändert und eine andere Fernlehrerin korrigierte meine Arbeit. Aktuell ist wieder mein ursprünglicher Fernlehrer als Korrektor für die beiden ausstehenden Lektionen eingetragen. Erst bei der Abgabe der Lösung steht also fest, wer die Aufgabe korrigiert. So hatte ich auch schon in Deutsch, Mathe und Physik unterschiedliche Fernlehrer für die Korrektur. Nur in Chemie und Geschichte korrigierten (bisher) stets dieselben Fernlehrer meine Leistungen. Große Unterschiede im Korrekturstil der Fernlehrerinnen stelle ich bisher nicht fest, mit einer Ausnahme, wie bereits früher berichtet: die unterschiedliche Notenvergabe bei 100% der Punkte, als 0,70 oder 1,00. Ich habe mich jetzt auch für die acht Prüfungsfächer entschieden, die ich in den nächsten Wochen bei ILS (durch Abgabe eines ausgefüllten Formulars) anmelden werde: Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Geschichte, Latein, Mathe, Physik. Mit dieser Auswahl bin ich ja bereits von Beginn an (provisorisch) ins Rennen gegangen. Nur bei der Frage, ob ich als einziges Fach aus dem gesellschaftswissenschaftlichen Bereich Geschichte oder Geografie wähle, war ich unsicher. Ich habe mich nun für Geschichte entschieden. Die beiden bisherigen Studienhefte fand ich sehr gut, vom Stoff, von der Darstellung und den Aufgaben. Geografie finge erst im 6. Studienvierteljahr an, so dass ich bisher mit Geografiestoff und -aufgabenstellungen nicht in Berührung gekommen bin. Ich erinnere mich aber noch an meine Schulzeit und da habe ich Geschichte lieber gemacht als Geografie. In Geografie hat man doch immer so unübersichtliches Datenmaterial als Input, wie Tabellen, Zeitreihen, Land- und topografische Kartenausschnitte, aus denen kombinatorisch Schlüsse gezogen werden müssen. Das war mir schon damals nie so geheuer. Einen guten Rutsch ins neue Jahr Greetsiel 31.12.2018
  7. Danke für die wohlwollende Prognose! Dieses veröffentlichte Ergebnis bezieht sich aber lediglich auf die Teilnehmer der Abiturprüfungen. Der Weg bis zur Prüfungsteilnahme muss erst einmal geschafft werden. Ich gehe davon aus, das viele ungehört und ungesehen in der Abbrecher-Statistik landen, die nicht veröffentlicht wird. Und die Probeklausuren als letzter Akt vor der Anmeldefähigkeit ist auch nochmal eine Hürde, an der sicher auch ein nennenswerter Anteil hängen bleibt. Die Puste und die Fähigkeiten dürfen einem halt nicht ausgehen. Ob meine Spaßtour bis zum Schluss eine Spaßtour bleibt, muss sich noch zeigen. 7 von 48 sind durchgefallen. Das sind gut 14 % Ist doch viel, oder? So eine hohe Durchfallquote haben Gymnasien doch nicht, oder? Die Externenabiturienten in Hamburg haben eben nur die 8 Prüfungen, auf die es ankommt. Abiturienten auf den Gymnasien sammeln auch vor den Prüfungen relevante Punkte in ihren Kursen. Schönen Abend Greetsiel
  8. Im Online-Studienzentrum gibt es heute eine aktuelle Mitteilung zum diesjährigen Herbst-Abitur 2018. Gemeint ist natürlich das Externenabitur in Hamburg, das bei der Hamburger Schulbehörde u.a. über den ILS-Abiturlehrgang im Frühling und Herbst abgelegt werden kann. Ich fasse im folgenden die Highlights dieser Mitteilung zusammen: Die mündlichen Abiturprüfungen fanden in der ersten Dezemberwoche (an 6 Tagen) in den Räumen von ILS in Hamburg statt. Es wurden fast 200 mündliche Prüfungen in sechs Tagen abgenommen, von 70 Lehrerinnen und Lehrern aus 40 Hamburger Schulen. 50% der mündlichen Prüfungen wurden mit einer Note zwischen 10 Punkten (Schulnote: 2-) und 15 Punkten (Schulnote: 1+) bewertet. Es gab 8 mal 15 Punkte (Schulnote: 1+) und 30 mal 13 Punkte (Schulnote: 1-) oder 14 Punkte (Schulnote: 1). Die schriftlichen Abiturprüfungen fanden ja bereits im September statt, so dass dieser Abiturzyklus mit den mündlichen Prüfungen nun abgeschlossen wurde. 38 Fernschülerinnen oder Fernschüler haben die Abiturprüfung bestanden. 3 Fernschülerinnen oder Fernschüler haben die Fortsetzungsprüfung zu Fachhochschulreife bestanden. 7 Fernschülerinnen oder Fernschüler haben ihre Prüfung nicht bestanden. 1 Abiturientin hat einen 1,0 Schnitt erreicht. 3 Abiturienten haben einen 1-er Schnitt (also "eine 1 vor dem Komma"). 2/3 der Abiturienten haben einen Schnitt von 3,0 oder besser. Wenn alles nach meinem bisherigen Plan läuft, nehme ich selber an der Herbst-Abiturprüfung in drei Jahren (2021) Teil, die heute in drei Jahren gerade vorbei sein wird (***). Oh je, das ist noch eine lange Abitour. (***) EDIT am 05.01.2019: Möglicherweise wird es doch das Frühjahr-Abitur 2022. Für die Begründung siehe Blogeintrag 16. Uups, da habe ich doch glatt etwas übersehen! Schönen Abend Greetsiel 11.12.2018
  9. Danke für Dein Feedback. Ich habe meinen Eintrag um einen Absatz über die "Arbeitshinweise" ergänzt, die mir beim Lesen Deiner Antwort wieder in den Sinn kamen. Handschriftliche Lösungen sind heute auch möglich. Das ist allerdings nicht so mein Fall. Wenn die schriftlichen Probeklausuren und Abiturprüfungen in Sichtweite gekommen sind, muss ich mich mit dem Thema "handschriftlich" allerdings praktischerweise befassen, ich bin ziemlich aus der Übung (Schriftbild und Geschwindigkeit) ... Wenn ich beginne alte Abituraufgaben und andere Vorbereitungsaufgaben zu lösen (meinem gedanklichen Plan nach ein Jahr vor den schriftlichen Prüfungen), mache ich das wohl ausschließlich handschriftlich. Schönes Wochende Greetsiel
  10. Ich habe im letzten Eintrag begonnen meine Erfahrungen mit den Einsendeaufgaben meines Abiturvorbereitungslehrgangs niederzuschreiben und setze es nun fort. Wie wird eine Einsendeaufgabe korrigiert? Nach Zugang der Arbeit bei ILS (sei es über das Online-Studienzentrum, Fax oder Brief) - über den ich per E-Mail informiert werde - wird sie der Fernlehrerin oder dem Fernlehrer zur Korrektur weitergeleitet. Die Fernlehrerin erhält die Einsendeaufgabe entweder über E-Mail oder ein anderes elektronisches Medium, das ist für mich nicht sichtbar (möglicherweise holt sie sich das Dokument auch über das Online-Studienzentrum ab). Oder die Lösung wird ausgedruckt und als Brief der Fernlehrerin zugeschickt. Ob die Weiterleitung zum Fernlehrer elektronisch erfolgen kann oder per Briefpost erfolgt, ist für mich im Online-Studienzentrum erkennbar. Das ist auch wichtig, denn bei einer Online-Korrektur soll die Fernlehrerin Ihre Anmerkungen und Bewertung direkt ins Abgabe-Dokument schreiben, das der Schüler nach der Korrektur wieder elektronisch über das Online-Studienzentrum zurückerhält. Für die Korrektur direkt im Dokument ist ein schreibbares Dokument erforderlich, am besten im RTF-Format, damit die Fernlehrerin es überhaupt öffnen und bearbeiten kann. Meiner Beobachtung nach, kann sich der Fernlehrer fächerunabhängig aussuchen, ob er die Korrektur im Online-Modus anbietet oder im Papier-Modus korrigieren will. Gibt der Schüler bei Online-Korrektur jedoch kein schreibbares Dokument ab (sondern ein PDF-Dokument oder wählt den Post-/Fax-Weg, z.B. bei einer handschriftlichen Lösung), dann ist das auch in Ordnung und der Fernlehrer erhält die Lösung als Briefpost von ILS und schickt die Korrektur auf diesem Wege der Schülerin wieder zurück. Die Online-Korrektur ist also sowohl für den Lehrer als auch für den Schüler nur eine Option und keine Pflicht. Die Korrekturdauern sind unterschiedlich. Der größte Abstand zwischen Abgabe der Arbeit und Zugang der Korrektur (genauer gesagt der Note im Online-Studienzentrum) war bisher 14 Tage. Im Durchschnitt dauerte es bis zur Veröffentlichung der Note knapp eine Woche. Einsendeaufgaben, die der Fernlehrer per Brief von ILS erhalten hat, bekomme ich per Brief vom Fernlehrer zurück. Die Note veröffentlicht der Fernlehrer aber schon vorher im Online-Studienzentrum, wenn er mit der Korrektur fertig ist und die korrigierte Arbeit verschickt. Danach dauert es noch den Postsendeweg, bis ich die korrigierte Arbeit in Händen halte. Eine Musterlösung erhielt ich bisher nur einmal (bei der allerersten Einsendeaufgabe, Mathematik). Ansonsten habe ich aber auch nicht nachgefragt. Ich bekam teilweise ausführliche Anmerkungen zu meiner Arbeit, vor allem im Fach Deutsch. Zu den problematischen Stellen meiner Lösungen, die zu Punktverlusten führten, gab es immer eine Erläuterung, auch in den anderen Fächern. Meinem Eindruck nach geben sich die Fernlehrer viel Mühe mit der Korrektur. In meiner bisher einzigen Geschichte-Einsendeaufgabe schickte die Fernlehrerin zusammen mit der Korrektur sog. "Arbeitshinweise" in einem PDF-Dokument. Diese Arbeitshinweise enthalten stichwortartig, welche Lösungsbestandteile in einer Aufgabe inhaltlich erwartet werden, zusammen mit der Angabe von Bewertungspunkten. Dem Anschein nach hat die Fernlehrerin diese Arbeitshinweise nicht individuell für mich verfasst, sondern möglicherweise selber als Korrekturvorgabe vom Aufgabensteller erhalten. Jedenfalls konnte ich damit nachvollziehen - neben den eigenen Anmerkungen der Fernlehrerin in meiner Arbeit - welche Punkte ich habe liegen lassen und welche ich als Bonus dazu bekam. Es gibt noch zwei Besonderheiten. Außer mit einer Note zur Einsendeaufgabe ist es möglich, dass die Arbeit mit dem Vermerk OK oder OZ inklusive einer Erläuterung aber ohne Note zurückgegeben wird. OK kürzt "Ohne Korrektur" ab und bedeutet, dass der Fernlehrer die Korrektur aus dem dann genannten Grund noch gar nicht begonnen hat. Ich bekam ja auch schon einmal meine Deutsch-Arbeit mit OK zurück, weil meine Arbeit mehr Seiten hatte als die vorgegebene maximale Anzahl und ich anstatt eines 1,5 Zeilenabstands nur einen 1,0 Zeilenabstand verwendete. Diesen Vorteil einer ausführlicheren Lösung stand mir die Fernlehrerin nicht zu, aber legte es auch nicht negativ aus, sondern bat zusammen mit einem OK um Kürzung der Arbeit. Nach Kürzung der Lösung wurde sie korrigiert und benotet. OZ steht für "Ohne Zensur" und bedeutet "... Die Leistung ist eigentlich eine 5 oder 6, aber ich gebe Dir die Möglichkeit, sie zu verbessern!". Hier wurde die Arbeit korrigiert aber noch keine Note (die ansonsten eine sehr Schlechte wäre) vergeben. Stattdessen erhält der Schüler einen zweiten Versuch, um eine akzeptable Note zu erhalten. Diese zweite OZ-Chance gibt es aber nur in den ersten sechs Studienmonaten. Die zweite Besonderheit ist die Note 0,7 (1+). Dabei ist mir unklar, wann es eine 0,7 gibt anstatt eine 1,0 und umgekehrt. Ich hatte schon mehrfach 100% der Punkte. Dass eine Mal habe ich dafür eine 1,0 und das andere Mal eine 0,7 bekommen. Das ist nicht transparent. Meine bisher einzige Geschichte-Arbeit erhielt eine 0,7. Hier konnte ich aber mit den Arbeitshinweisen nachvollziehen, dass ich ein paar vorgesehene Punkte NICHT bekam und einige Zusatzpunkte holte (für gute Antworten, die offenbar nicht vorgesehen waren). Am Ende hatte ich 104 von 100 Punkte und deshalb eine 1+ (0,7). Soweit ich sehe, haben die Noten der Einsendeaufgaben aber auch keine formale Bedeutung. Für die Zulassung zu den Probeklausuren ist kein bestimmter Notendurchschnitt, sondern nur die Bearbeitung und Korrektur an sich erforderlich. Erst die Noten der Probeklausuren am Ende des Lehrgangs spielen für die Anmeldung zur Abiturprüfung eine Rolle. Welche Bedeutung hat eine Einsendeaufgabe? Die Einsendeaufgaben müssen bearbeitet werden, ansonsten ist die Teilnahme an den Probeklausuren am Ende des Lehrgangs und damit die Teilnahme an den Abiturprüfungen nicht möglich. Die Aufgaben dienen der Lernstoffkontrolle und trainieren das Lösen von Problemen, wie es auch die Abiturprüfungen erfordern. Für mich ist die Einsendeaufgabe eines Studienheftes immer ein absolutes Highlight, weil ich das methodische Lösen von Problemstellungen durch Nachdenken und Anwenden erlernten Wissens und erlernter Methoden liebe. Dabei hat neben der eigentlichen Lösung auch der plausible und nachvollziehbare Lösungsweg eine große Bedeutung. Schönen Abend Greetsiel 01.12.2018
  11. Ja vermutlich. Ich möchte mir aber durch Zeitdruck und den anderen Restriktionen meinen Spaß am Nachdenken, Ausprobieren und Lösen nicht verderben. Die Bearbeitung von Aufgaben unter Prüfungsbedingungen beginne ich später. Die Einsendeaufgaben haben für mich bei meiner Bearbeitungsweise einen großen Lerneffekt. Schönen Abend Greetsiel
  12. Ich habe nun 26 Einsendeaufgaben gelöst und eingereicht. Das ist gut die Hälfte der 47 Einsendeaufgaben, die ich im ersten Studienjahr (Mittelstufe) zu bearbeiten habe. Mir sind im Laufe der Zeit einige interessante Aspekte im Zusammenhang mit Einsendeaufgaben aufgefallen, über die ich in zwei Beiträgen berichten möchte. Was ist überhaupt eine Einsendeaufgabe? Die allermeisten Studienhefte/Lektionen meines Abiturvorbereitungslehrgangs haben auf der letzten Seite eine Einsendeaufgabe oder Einsendeaufgaben. Dieser Terminus wird nicht einheitlich verwendet. Oft heißt dieser Teil Einsendeaufgabe, manchmal aber auch Einsendeaufgaben. Die Einsendeaufgabe bzw. die Einsendeaufgaben eines Studienheftes bestehen jedenfalls aus (selten) einer oder (oft) mehreren Aufgaben zum Lernstoff des Studienheftes. Nicht alle Studienhefte haben eine Einsendeaufgabe, aber die meisten. In meinem ersten Studienjahr hat nur eine Englischlektion keine Einsendeaufgabe. Auch in den folgenden zwei Jahren gibt es nur ein paar Studienhefte/Lektionen ohne Einsendeaufgabe. Ohne die genaue Anzahl ermittelt zu haben (die von der Fächerwahl abhängt) liegt die Anzahl der Studienhefte/Lektionen ohne Einsendeaufgabe im einstelligen Prozentbereich. Die meisten Einsendeaufgaben sind schriftlich zu lösen. In Englisch schließen sich an den schriftlich zu bearbeitenden Aufgaben oft noch mündliche Aufgaben an. Für die "Abgabe" einer mündlichen Leistung stehen drei verschiedene Medien zur Verfügung, zwischen denen jeder wählen kann: Telefongespräch mit dem Fernlehrer, Datei im MP3-Format oder Kassette für einen handelsüblichen Kassettenrecorder. Der Fernlehrer gibt sein Feedback dann über dasselbe Medium. Die mündlichen Aufgaben müssen nicht bearbeitet werden und werden auch nicht benotet. Anders als die schriftlichen, die alle benotet und für die Zulassung zu den Probeklausuren am Ende der Vorbereitung (zum großen Teil) zwingend gelöst sein müssen. Wie wird eine Einsendeaufgabe bearbeitet? Es gibt keine Abgabefristen für die Einsendeaufgaben. Die einzige formale Bedingung lautet: "Vier Wochen vor den Probeklausuren müssen 100 % der Einsendeaufgaben der Studienhefte der vier schriftlichen Prüfungsfächer und mindestens 80 % der Einsendeaufgaben der mündlichen Prüfungsfächer korrigiert sein.". In der Regel bearbeite ich nach Studium des Studienheftes die zugehörige (schriftliche) Einsendeaufgabe und gebe sie dann elektronisch über das Online-Studienzentrum ab. Eine schriftliche Einsendeaufgabe kann handschriftlich oder mit einem Textverarbeitungsprogramm elektronisch erstellt werden. Die Lösungen können über das Online-Studienzentrum, per Fax oder Brief eingesendet werden. Meine Lösungen erstelle ich an meinem Notebook mit Microsoft Word und gebe sie in Form von PDF- oder RTF-Dokumenten über das Online-Studienzentrum ab. Bei den bisherigen Aufgaben reichte Word-Text In Mathe und Physik aber nicht aus (zukünftig möglicherweise noch in anderen Fächern). Zum einen muss manchmal maßstabsgetreu gezeichnet werden (z.B. Funktionsgraphen, geometrische Figuren, Winkel und Strecken) oder es muss eine vorgefertigte Zeichnung auf dem Aufgabenblatt ergänzt werden (z.B. Flächenzerlegungen oder Magnetfeldlinien mit der exakten Ausrichtung von Probemagnetnadeln). Hierbei sind Zeichnungen mit Bleistift, Geodreieck, Zirkel und "freier Hand" notwendig. Die Zeichnungen auf Papier scanne ich dann ein und platziere sie in das Word-Dokument. Um Verzerrungen und damit Verfälschungen zu verhindern müssen Zeichnungen mit exakten Streckenlängen oder Winkeln auf einem extra Blatt (also ohne auszuschneiden) eingefügt werden. Zum anderen sind manchmal Zeichnungen notwendig, die qualitative Bedeutung haben, bei denen es aber nicht auf einen getreuen Maßstab oder exakte Längen oder Flächeninhalte ankommt und die sich mit Linien, Pfeilen, Kästchen, Kreisen oder anderen geometrischen Figuren gestalten lassen. Diese Zeichnungen mache ich dann mit Microsoft PowerPoint, schneide sie elektronisch aus und füge sie an der richtigen Stelle in das Word-Dokument ein. Wenn die Arbeit inhaltlich fertig gestellt ist, speichere ich sie als PDF- oder RTF-Dokument und gebe dieses ab. Wird die Einsendeaufgabe im Online-Modus korrigiert, reiche ich sie als RTF-Dokument ein, damit der Fernlehrer im Dokument selber Korrektur-Anmerkungen machen kann. Wenn die Einsendeaufgabe von der sog. Aufgabenabteilung bei ILS ausgedruckt und dem Fernlehrer auf Papier per Post zugeschickt wird, dann gebe ich die Lösung als PDF-Dokument ab. Ob die Lösung im Online-Modus korrigiert oder per Brief dem Fernlehrer zugesendet wird, ist bei jeder Einsendeaufgabe vermerkt. Einsendeaufgaben haben teilweise Vorgaben für die Bearbeitung. Beispielsweise eine maximale Seitenzahl (in Deutsch und Geschichte), eine maximale Zeitvorgabe (z.B. 180 Minuten) oder die Vorgabe, die Aufgabe ohne Zuhilfenahme der Studienhefte oder anderer Literatur zu lösen. Das ist aber nur sporadisch der Fall. Ich lasse mir aber immer so viel Zeit wie ich benötige und nehme alle Materialien zu Hilfe, von deren Verwendung ich mir einen Lern- und Lösungs-Nutzen verspreche. Ich bearbeite eine Einsendeaufgabe auch nicht am Stück, sondern im Laufe mehrerer Tage. Mit der Lösung einer Einsendeaufgabe möchte ich nicht eine Prüfung simulieren, in der ich nur eine fest begrenzte Zeit habe ohne Zusatzmaterial die Aufgaben zu lösen (diese Simulationen kommen später ...). Die Einsendeaufgabe bietet für mich vielmehr die Möglichkeit, den Stoff zu wiederholen, zu vertiefen und so gut wie möglich ein vorgegebenes Problem zu lösen. Wenn ich also eine Einsendeaufgabe bearbeite, dann verwende ich das Studienmaterial als Nachschlagewerk auf eine andere Art und Weise als zuvor. Für die Lösung einer Einsendeaufgabe brauche ich zwischen drei und fünf, sechs Stunden. Weil ich beim Lösen eben auch nochmal richtig in den Stoff gehe und mich links und rechts umschaue, befasse ich mich während dieser Zeit mit tatsächlich mehr Sachverhalten als nur den eigentlichen Aufgaben. Die Arbeiten hatten bisher einen Umfang von 3 bis 10 DIN A4 Seiten. Das war der erste Teil zum Thema Einsendeaufgaben. In den nächsten Tagen folgt ein zweiter Teil. Gute Nacht Greetsiel 28.11.2018
  13. Ich habe nun mit dem dritten Studienvierteljahr begonnen. Die Studienhefte dazu kamen gestern ins Haus, nachdem ich sie letztes Wochenende, 6 Tage zuvor, über das Online-Studienzentrum angefordert hatte. Bereits am Dienstag wurde mein Online-Bearbeitungskonto um das neue Studienpaket und die Studienhefte in Form herunterladbarer PDF-Dokumente ergänzt. Dieser Teil beinhaltet 13 Studienhefte/Lektionen mit jeweils einer Einsendeaufgabe. Das sind also nochmal zwei Einheiten/Einsendeaufgaben mehr als im letzten Paket und insgesamt die Nr. 22 bis Nr. 34 im Meer der Einsendeaufgaben. Ich habe ein Bild dieser Lieferung angehängt. Mit folgenden Fächern werde ich mich in den nächsten Wochen befassen: 4 x Englisch (damit sind dann 9 von 10 Lektionen des Englisch-Kurses fertig, der bereits mit der ersten Lieferung komplett geliefert wurde) 3 x Mathe 3 x Physik 1 x Chemie 1 x Geschichte 1 x Deutsch Bis Mitte Januar möchte ich das dritte Studienvierteljahr beenden, um nochmals einen Zeitpuffer zu erwirtschaften. Mir scheint nach einer ersten Sichtung des Materials, der Aufwand für die Studienhefte im Rahmen des Bekannten zu sein. Außer in Mathe, da schätze ich ihn höher ein, obwohl ein Studienheft weniger zu bearbeiten ist. In Englisch gibt es eine Lektion mehr als im letzten Quartal, womit der Aufwand ebenfalls steigen dürfte. Rein inhaltlich dürfte Deutsch und Geschichte wieder am umfangreichsten sein. Deutsch ist wieder literarisch, nachdem es im letzten Quartal mit der Erörterung (der "hohen Schule" der Aufsatzlehre) unliterarisch war. Das Thema ist die Literaturgattung Epik/Prosa und ihre "kurzen" Erscheinungsformen Kurzgeschichte, Parabel, Novelle und Anekdote. Geschichte macht da weiter, wo es im letzten Quartal aufgehört hat: Vom Wiener Kongress (1814/15) bis zur Gründung des Deutschen Reiches (1871). Deutsch und Geschichte werden mich wieder bis zum Ende begleiten und die beiden letzten Einsendeaufgaben sein, die ich löse. Das bedeutet, ich werde die anderen Studienhefte/Lektionen inklusive der jeweiligen Einsendeaufgabe am Stück und nacheinander bearbeiten und Deutsch/Geschichte immer wieder dazwischen durcharbeiten. Im Laufe des vierten Studienvierteljahres, also dem letzten Quartal der Mittelstufe, werde ich jedem meiner sieben Fächer der Mittelstufe (mein achtes Abiturfach, Biologie, beginnt erst im sechsten Studienvierteljahr) einen Blogeintrag widmen, in dem ich den Stoff umreiße, der im ersten Jahr, als Vorbereitung der Oberstufe, gelehrt wurde. Schönes Wochenende Greetsiel 03.11.2018
  14. Gestern habe ich die letzte Einsendeaufgabe des zweiten Studienvierteljahres, Nr. 21, im Fach Deutsch, über das Online-Studienzentrum abgegeben. Damit ist das erste Studienhalbjahr abgeschlossen, nach gut fünf Kalendermonaten (Ende Mai - Ende Oktober). Ich habe mein Ziel erreicht, früher mit diesem Teil fertig zu werden als vorgesehen, um einen Zeitpuffer herauszuarbeiten, den ich dann in späteren Phasen der Abitur-Vorbereitung einsetzen kann. Allerdings gab mein Urlaub im September auch die Gelegenheit zu einer intensiveren Beschäftigung mit dem Stoff, so dass ich in kürzerer Zeit mehr lernte und bearbeitete als in Arbeitswochen. Ich habe gestern über das Online-Studienzentrum das neue Studienpaket für das dritte Studienvierteljahr angefordert, das laut Versandplan erst am 14.11.2018 versendet werden soll (tatsächlich aber wohl zwei Wochen früher versendet wird, wie ich beim letzten Studienpaket feststellte). Das Schwierigkeits- und Aufwandsniveau hält sich weiterhin in Grenzen und ist ausbaufähig. Die von ILS vorgeschlagenen etwa 15 Stunden pro Woche wende ich für das Lernen und Lösen der Einsendeaufgaben nicht auf. Insofern bestätigt sich der Trend der ersten drei Studienmonate. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, das ich mein Abiturprojekt schleifen lasse, denn auch wenn ich nicht so umfangreich lerne, so beschäftige ich mich doch regelmäßig und kontinuierlich mit dem Lernstoff. Auch fernab von meinem Schreibtisch, z.B. bei längeren Autofahrten oder sonstigen Wartezeiten. Die Aufgaben in Deutsch und Geschichte eigneten sich sehr gut für solche Nachdenkphasen. Auch in diesem Studienvierteljahr bestätigte sich die fächerweise Abstufung bei Aufwand und Schwierigkeit: Mathe und Physik sind am einfachsten. Englisch ist immer eine größere Herausforderung, die ich aber nach wie vor gerne mit dem Ziel annehme, bessere Noten zu erhalten. Deutsch und Geschichte waren mit Abstand am aufwändigsten, zeitlich und intellektuell. Ich denke in diesen Fächern besteht die Gefahr, unter seinen Möglichkeiten zu bleiben, d.h. eine ganz passable Arbeit abzugeben, die allerdings trotzdem, bei größerem Einsatz, besser sein könnte. Nach Ende dieses ersten Halbjahres bin ich insgesamt sehr zufrieden. Mir bereitet die Abitur-Vorbereitung immer noch sehr viel Freude, ist es doch ein Kontrapunkt und Farbtupfer im privaten und Arbeitsalltag. Mit ILS bin ich auch zufrieden. Die Studienmaterialien finde ich bisher gelungen, die Einsendeaufgaben werden zügig korrigiert (im Durchschnitt vergeht etwa eine Woche zwischen Abgabe der Arbeit und Zugang der Korrektur). Die gestern abgegebene Deutschaufgabe ist die Erste, die auch im Online-Verfahren korrigiert wird, so dass ich die korrigierte Arbeit ebenfalls über das Online-Studienzentrum zurückerhalten werde. Alle bisherigen Korrekturen von Einsendeaufgaben in Deutsch wurden ja per Briefpost von ILS zum Fernlehrer und anschließend die korrigierte Arbeit vom Fernlehrer per Briefpost an mich zurückgesendet. Diesmal wurde dieses Briefpost-Verfahren bei einer Mathe- und einer Physikaufgabe angewendet, die beide derselbe Fernlehrer korrigierte. Deshalb nehme ich nun an, dass jeder Fernlehrer - fach-unabhängig - bestimmen kann, ob er eine Einsendeaufgabe per E-Mail oder per Briefpost erhalten und korrigiert versenden möchte. Schönen Sonntag Greetsiel 28.10.2018
  15. Ich hatte diese Woche Urlaub und konnte mehr Zeit in mein Abiturprojekt stecken als sonst. Aber bereits in den vorherigen Arbeitswochen des aktuellen 2. Studienvierteljahres war ich fleißiger als im 1. Studienvierteljahr. Von den 11 Einsendeaufgaben, die ich lösen muss, habe ich heute Nr. 9 abgegeben (Fach: Englisch). Es bleiben jetzt nur noch je eine Einsendeaufgabe in Deutsch und Geschichte. Diese beiden Arbeiten sind (für mich) allerdings die aufwendigsten des ganzen Quartals. Deshalb habe ich sie auch ans Ende gesetzt. In Geschichte befasse ich mich allerdings schon seit einiger Zeit mit dem umfangreichen Lernstoff. In Deutsch muss ich einen Erörterungsaufsatz schreiben; das ist auch das Themas des Studienhefts (Erörterung - das klingt doch nach Schule pur, oder?). Ich habe aufgrund der Schüler-Postings zu diesem Studienheft und korrigierter Aufgaben im Online-Studienzentrum den Eindruck, dass sehr strenge Maßstäbe an diese Arbeit gelegt werden. Auch deswegen, weil das Lehrmaterial sehr ausführlich Maßstäbe für eine Erörterung setzt und darstellt, die in der Einsendeaufgabe eingefordert werden. Neben dem eigentlichen Aufsatz muss zunächst eine Gliederung entwickelt werden, die als Teil der Lösung in die Bewertung einfließt. Diese Postings verzerren die Realität natürlich, weil sie eher von den Klage- und Verzweifelungssängern gesungen werden und nur selten Schulterklopfer guter Arbeiten sind. Das Thema in Geschichte ist die Französische Revolution. Ihr zeitliches Umfeld und die ideengeschchtlichen Hintergründe, von der Krise des Ancien Regime und ihren Ursachen, über die napoleonische Zeit, bis zum Wiener Kongress und seinen Nachwirkungen. Ich habe mir, abseits von Schul- und Lehrbüchern, das Spiegel-Heft SPIEGEL GESCHICHTE Nr. 1/2010 - Die Französische Revolution gekauft: eine Sammlung von Aufsätze zu Ereignissen, Episoden und Zusammenhängen, sowie längerfristigen Entwicklungen dieser Zeit und einem Historiker-Interview. Mein Ziel ist bis Ende der ersten Novemberwoche mit beiden Arbeiten fertig zu sein und damit das 2. Studienvierteljahr drei Wochen früher abzuschließen, als planmäßig vorgesehen. Damit werde ich dann den Zeitpuffer erarbeitet haben, den ich dieses Quartal herausholen wollte. Schönen Sonntag Greetsiel 29.09.2018
  16. Nein, ein lehrgangbezogenes (Abitur-) Webinar gibt es außer dem oben Beschriebenen (Zum Start in den Abiturlehrgang) nicht. Lehrgangsübergreifende Webinare werden aber regelmäßig angeboten (z.B. Lerntechniken, Tipps und Tricks im Fernstudium, Zeit- und Selbstmanagement, Entspannungstechniken). Vor den Abiturprüfungen gibt es die erwähnten Präsenzseminare: 2 Wochen schriftliche Fächer - optional (Zusatzkosten), 8 Tage mündliche Fächer - optional (keine Zusatzkosten), 4 Tage Probeklausuren - Pflicht (keine Zusatzkosten) in Hamburg. Außerdem gibt es lehrgangsbezogene Videos, aber nicht viele (Fächervorstellung, pro Fach ein Video, und ein paar Mathe-Videos zu ausgewählten Themen, z.B das Lösen von linearen Gleichungssystemen). Schönen Abend Greetsiel
  17. Heute fand am späten Nachmittag das Webinar "zum Start in den Abitur-Lehrgang" statt. In der nicht personalisierten Einladung im Online-Studienzentrum wurde diese Veranstaltung seit Monaten angekündigt mit dem Hinweis, sie richte sich vorrangig an Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die seit Mai 2018 (so wie ich) im Lehrgang seien. Ich gehe deshalb davon aus, dass es diese Einführungsveranstaltung nur zwei bis dreimal im Jahr gibt. Wie andere ILS-Webinare auch, kann diese Einführung nur "live" verfolgt werden, d.h.sie wurde nicht aufgezeichnet und wird nicht im Online-Studienzentrum veröffentlicht. Das Webinar dauerte eine Stunde (so wie angekündigt) und wurde als Adobe Connect Meeting durchgeführt. Technische Probleme stellte ich nicht fest. Zwei Studienbetreuerinnen moderierten das Meeting und präsentierten, sehr routiniert, Informationen zum Ablauf des Lehrgangs von der Einführungsphase (in der ich mich momentan befinde) über die Qualifikationsphase bis zur Prüfungsphase (Abiturprüfungen). Es gab nur acht (8) Teilnehmer, was mich sehr überraschte. Den verwendeten Foliensatz (oder wie sagt man heutzutage?) konnte ich als PDF herunterladen. Gleich zu Beginn gab es den Hinweis, dass es keine Geheimnisse zu hören geben wird, also keine Information, die nicht ohnehin in den ausführlichen Lehrgangsinformationen geschrieben steht. Das hatte ich mir schon gedacht, aber ich wollte trotzdem das Webinar besuchen, weil es eine in meiner Abiturvorbereitung seltene Form der Kommunikation ist. Die Teilnehmer konnten über den Chat Fragen stellen und davon wurde auch intensiv Gebrauch gemacht. Die Fragen, meistens inhaltlich auf das gerade besprochene Thema bezogen, wurden zeitnah beantwortet. Ich konnte auch meine Frage loswerden, die ich mir schon eine Weile stellte: Die schriftlichen Abituraufgaben des Externenabiturs sind nicht dieselben wie in den Hamburger Gymnasien, aber von der Schulbehörde (es ist ja eine vom Staat durchgeführte Prüfung) mit demselben Anspruchsniveau gestellt. Die Betreuerinnen führten ein paar Befragungen unter den Teilnehmern durch. Dafür erschien dann ein Fenster in das ich je nach Frage Freitext eingeben oder aus vorgegebenen Auswahlmöglichkeiten wählen konnte. Interessant finde ich, dass nur zwei der acht Teilnehmer das Abitur als Vorbereitung für ein anschließendes Studium machen wollen (Zahnmedizin, Maschinenbau). Die Altersstruktur der Teilnehmer kenne ich nicht. Mir hat diese eine Stunde Spaß gemacht. Jetzt habe ich auch mal jemanden "live" gehört, ist doch mal was, in einem Fernstudium, nicht wahr? Hier der grobe Tourplan meines Abi-Abenteuers, der auch Gegenstand des Webinars war: 1. Etappe: Einführungsphase - Studienvierteljahr 1 - 4 (also 12 Monate) - Ich bezeichne das als Wiederholung Mittelstufe. 2. Etappe: Qualifikationsphase - Studienvierteljahr 5 - 12 (also 24 Monate) - Ich bezeichne das als Oberstufe. 3. Etappe: Eigenständiges Lernen und optionales Vorbereitungsseminar in Hamburg für die 4 schriftlichen Fächer (2 Wochen). 4. Etappe: Verpflichtende Probeklausuren - Vier schriftliche Prüfungen in den Räumen des ILS in Hamburg. 5. Etappe: Schriftliche Abiturprüfungen: - Vier schriftliche Prüfungen in den Räumen des ILS in Hamburg. 6. Etappe: Eigenständiges Lernen und optionales Vorbereitungsseminar in Hamburg für die 4 mündlichen Fächer (8 Tage). 7. Etappe: Mündliche Abiturprüfungen: - Vier mündliche Prüfungen in den Räumen des ILS in Hamburg. Auch für die Abiturprüfungen gibt es zwei Termine pro Jahr. Zu Beginn der 4. Etappe (Probeklausuren) müssen alle Einsendeaufgaben der schriftlichen und mind. 80% der mündlichen Prüfungsfächer korrigiert sein (genauer: bereits 4 Wochen vor den Probeklausuren) und der Teilnehmer muss vier schriftliche und vier mündliche Prüfungsfächer nach gewissen Zusammenstellungsregeln ausgewählt haben. Zwei der vier schriftlichen Fächer sind sog. Fächer mit erhöhtem Anspruchsniveau (e.A.), früher Leistungskurs oder Leistungsfach genannt. Vor Beginn der 5. Etappe (Schriftliche Abiturprüfungen) müssen die Probeklausuren insgesamt bestanden - der Gesamtdurchschnitt 4,0 oder besser - sein. Wer durchfällt, kann wiederholen, aber nicht Fächer-weise: Alle Probeklausuren werden dann nochmals - beim nächsten regulären Termin - geschrieben (wie bei den Abiturprüfungen auch). Ich befinde mich gerade auf der 1. Etappe und im 2. Studienvierteljahr (Ende des 4. Zeitmonats) und da kommt noch einiges auf mich zu. Ich werde weiter berichten. Schönen Abend Greetsiel 19.09.2018
  18. Das zweite Studienvierteljahr hat nun begonnen. In diesem Quartal kommt Geschichte als neues, für mich auch abirelevantes Fach, hinzu. Die Materialien für das zweite Studienvierteljahr kamen schon im Juli (viel früher als der angekündigte Liefertermin). Ein weißer Karton mit folgendem Inhalt: 1 Deutsch-Heft, 4 Mathe-Hefte, 2 Physik-Hefte, 1 Geschichte-Heft 1 PGW (Politik/Gesellschaft/Wirtschaft)-Heft. Das Bild der Lieferung habe ich unten angehängt. 11 Studienhefte/Lektionen habe ich in den nächsten Wochen vor der Brust, jeweils mit einer Einsendeaufgabe: 4 x Mathematik, 3 x Englisch, 2 x Physik, 1 x Deutsch und 1 x Geschichte. Das PGW (Politik/Gesellschaft/Wirtschaft)-Heft habe ich beiseite gelegt, weil ich es im Abitur nicht prüfen lasse. Für Englisch erhielt ich das gesamte Material für das erste Jahr bereits in der ersten Lieferung (Englisch-Kurs inkl. Studienheft mit Übungen und Einsendeaufgaben). Naja, fast das gesamte Material, einen in sich geschlossenen Englisch-Kurs. Im letzten Studienvierteljahr gibt es aber zusätzlich noch 2 Studienhefte in Englisch, die im Anschluss an die letzte Lektion des Kurses bearbeitet werden sollen. Ich habe mit der Bearbeitung des Stoffs bereits begonnen und zwei Einsendeaufgaben abgesendet (Mathe und Englisch). Ich gehe davon aus, dass, wie im ersten Studienvierteljahr, Deutsch und Englisch am schwierigsten und zeitaufwändigsten wird und Mathe, Physik, am einfachsten. Das gilt sowohl für den Stofferwerb als auch für die Lösung der Einsendeaufgabe. In der Mitte platziere ich Geschichte. Hier muss ich in der Einsendeaufgabe einigen Text produzieren (Sachfragen und Quellenanalyse), was mit hohem Zeitaufwand verbunden sein wird. Ich versuche trotzdem deutlich vor Ende November, also dem geplanten Ende des zweiten Quartals, fertig zu werden und damit einen kleinen Zeitpuffer anzulegen, den ich in späteren Lernabschnitten verwenden kann. Ich habe nämlich den Eindruck, dass der Workload in den restlichen Quartalen noch ansteigen wird. Schönen Sonntag Greetsiel 09.09.2018
  19. Der Satz "Ihre Ausarbeitung sollte 6 DIN-A4-Seiten (Schriftgröße 12, Zeilenabstand 1,5, Korrekturrand) nicht überschreiten." taugt m.E. nicht als Vorgabe. Wer Vorgaben machen will, darf an Deutlichkeit und Klarheit nicht sparen, gerade weil es auf die genaue Einhaltung der Vorgabe ankommt. Und hier wurde vielfach gespart. Wer eine penible Einhaltung einer Vorgabe fordert, muss auch penibel in der Formulierung der Vorgabe sein, nicht wahr?. Eine handschriftliche Lösung ist auch bei dieser Aufgabe erlaubt. Was soll also eine Angabe von Schriftgröße und Zeilenabstand? Nicht anwendbar! Aber Handschrift und Textverarbeitung sollten gleich behandelt werden, sonst droht Diskriminierung eines Teils der Schüler. Die Angabe der Schriftgröße ohne Bezug zu einer Schriftart/Font hat wenig Vorgabequalität (Arial 11 und Times New Roman 12 sind vom Platzbedarf vergleichbar, obwohl die Schriftgrößen unterschiedlich sind). Die Fernlehrer bekommen einen Ausdruck und können somit eher nicht beurteilen (ohne aufwendige Exegese des Schriftstücks), ob "Schriftgröße 12" verwendet wird. Und Vorgaben zum Rand gibt es nicht. Also sind die Angaben halbgar, eben nicht als Vorgabe geeignet. Kurz und gut: Dieser Satz ist eine Empfehlung und Orientierung, aber bricht unter der schweren Last eine Vorgabe sein zu müssen, zusammen. Ich änderte trotzdem meine Arbeit, weil die Fernlehrerin mich so nett darum bat, mir der Aufwand für eine Auseinandersetzung aus diesem Grund zu hoch erschien und ich nach der Abgabe schon bedauerte, eine bestimmte Passage nicht anders geschrieben zu haben (was ich jetzt nachholen konnte). Das oK zeigt auch, wie ernst die Einsendeaufgabe genommen wird, was mich freut! Schönen Abend Greetsiel
  20. Am Donnerstag erhielt ich von ILS eine E-Mail, dass ich meine Deutscharbeit (LITM 1N), eine Literaturarbeit, von der Fernlehrerin mit "oK" zurückerhalte. "oK" auf der Einsendeaufgabe bedeutet "ohne Korrektur". ILS erklärt oK so: "Unsere Fernlehrer/innen prüfen vor Beginn der Korrektur, ob z. B. die Dateianhänge sich öffnen lassen. Sollte dies nicht der Fall sein, bekommen Sie Ihre Lösung der ESA oK - ohne Korrektur, jedoch mit einem entsprechenden Hinweis zurück.". Anschließend kann der Schüler die Hinweise umsetzen und die Arbeit erneut einsenden. Die neu eingesendete Arbeit wird dann korrigiert, als wäre es die erste Abgabe. Ein oK gibt es also, wenn die Nicht-Einhaltung formaler Kriterien der Korrektur an sich entgegenstehen oder diese gar unmöglich machen. Im Unterschied zu einer Rückgabe der Einsendeaufgabe mit dem Vermerk oZ - ohne Zensur, bei der sehr schwere inhaltliche Mängel (Note 6) zu einer Überarbeitung berechtigen. Aber nur in den ersten beiden Studienvierteljahren und nur mit der Möglichkeit für die Überarbeitung bestenfalls eine vier, ausreichend, zu bekommen. Ich musste bis zum folgenden Tag warten, bis ich meine Arbeit in Händen halten und die Hinweise der Fernlehrerin lesen, also den tatsächliche Grund für das oK meiner Arbeit, erfahren konnte. Denn diese Deutscharbeit wird vom Schüler zwar Online abgegeben, aber dann von der Aufgabenabteilung bei ILS ausgedruckt und dem Fernlehrer auf dem Postweg zugesendet. Der Schüler erhält die korrigierte Arbeit später vom Fernlehrer auf dem Postweg zurück. Der Fernlehrer gibt das Ergebnis seiner Korrektur (nicht die korrigierte Arbeit) Online in das ILS-System ein und der Schüler wird darüber per E-Mail und Eintrag in seinem Online-Account informiert. So erhielt ich also am Donnerstag eine E-Mail mit dem Ergebnis oK, ohne den Grund für das oK zu kennen. Ich durfte also zunächst selber über die mögliche Ursache nachdenken. Als erstes kam mir ein Plagiatsvorwurf in den Sinn, weil ich darüber schon öfters gelesen habe. Weil ich meine Arbeit und ihre Entstehung aber kenne, musste ich das auf der Grundlage rationaler Überlegung bald wieder ausschließen. Schließlich entsprang jeder Halbsatz und jede Formulierung der Lösung, bis auf die Literaturzitate, meinem Kopf als einziger Quelle. Weil die Irrationalität in unserer Welt aber auch einen Platz hat, blieb ein Rest Unsicherheit. So war es aber auch tatsächlich nicht. Ich hatte noch eine zweite Idee und die stellte sich auch als Ursache für das oK heraus, als ich am Freitag die Hinweise meiner Fernlehrerin las: Mit Verweis auf "... alle Kriterien der Arbeitsanweisung...", womit sie Vorgaben zur max. Seitenzahl, Schriftgröße und Zeilenabstand meinte, bat sie mich um Überarbeitung meiner Lösung. Als ich das las, war ich nicht mehr überrascht, weil ich diese Idee ja auch hatte, aber ich war erleichtert, dass es kein Plagiatsvorwurf ist, so dass ich nicht zwingend in den Verteidigungs- und Widerspruchsmodus schalten musste. Letztlich wertete die Fernlehrerin meine Lösung als zu umfangreich, gemessen an der Aufgabenstellung, in der u.a. steht: "Ihre Ausarbeitung sollte 6 DIN-A4-Seiten (Schriftgröße 12, Zeilenabstand 1,5, Korrekturrand) nicht überschreiten.". Ich fand zwar auch Argumente, warum dieser Satz nicht zwingend den Umfang der Arbeit begrenzt: 1. Die Bedeutung von "...sollte..." könnte auch eine "Kann-Empfehlung" im Sinne einer Orientierung sein und keine obligatorische "Muss-Bedingung" (siehe Duden). 2. Für eine handschriftliche Abfassung wäre diese Vorgabe nutzlos und kann deswegen keine Vorgabe sein, zumindest keine, die zwingend erfüllt werden muss oder überhaupt überprüfbar wäre (anders bei Vorgabe einer max. Anzahl Wörter). Naja, auf der anderen Seite bestand meine Lösung aus mehr als sechs Seiten, nämlich 8 1/2 (allerdings mit einer umfangreichen Kopfzeile auf jeder Seite mit den formalen Angaben zu Arbeit, Autor und Lehrgang) und einem 1,0 Zeilenabstand, so dass die Arbeit zumindest nachvollziehbar umfangreicher ist. Ich habe am Samstag die Arbeit durch Löschung einiger Absätze und Verschiebung einiger Passagen in den Absätzen, die ich doch unterbringen wollte, gekürzt und meiner Ansicht nach sogar etwas verbessert (Überarbeitung mit zeitlichem Abstand bringt oft was). Meine umfangreiche Kopfzeile auf jeder Seite entfernte ich auch (auf dem Deckblatt, kein Bestandteil der Lösung, stehen diese Angaben weiterhin). So besteht meine Ausarbeitung nun aus knapp sechs Seiten und erfüllt alle Vorgaben des genannten Satzes der Aufgabenstellung. Ich gab die überarbeitete Einsendeaufgabe gestern Online ab und erwarte jetzt wie immer gespannt die Korrektur. Schönen Sonntag Greetsiel 02.09.2018
  21. Ja, beim Aufwand ist das Limit noch nicht erreicht. Ich konzentriere mich darauf die Einsendeaufgaben mit großem Einsatz so genau und gut wie möglich zu bearbeiten. Schönen Abend Greetsiel
  22. Die ersten drei Monate, das erste Studienvierteljahr, nähert sich dem Ende. Ich habe alle 10 Studienhefte/Lektionen (insgesamt Nr. 1 - 10) dieses Quartals durchgearbeitet und die zugehörigen Einsendeaufgaben gelöst. Die Korrekturen der letzten beiden Deutscharbeiten stehen noch aus. Ich beschäftigte mich mit folgenden Fächern: Mathematik (2 Hefte), Chemie (2 Hefte), Physik (1 Heft), Englisch (2 Lektionen) und Deutsch (3 Hefte). In dieser Aufzählungsreihenfolge stieg auch der Zeit- und der mentale Aufwand, mit dem ich mich einem Fach, insbesondere der Einsendeaufgabe, widmen musste. Zum mentalen Aufwand gehörte dabei nicht nur die unternommenen Anstrengungen beim Stofferwerb, oder vielfach Stoffauffrischung, sondern auch die Mühen bei der Bearbeitung der Einsendeaufgaben des Faches und die Überwindung der mentalen Hürde, mit der Lösung einer Einsendeaufgabe überhaupt zu beginnen. Es ist daher auch kein Zufall, dass ich die letzten beiden Deutschaufgaben erst am Ende machte. Den wenigsten Aufwand hatte ich mit Mathematik. Es ist eben Stoff der Mittelstufe und mir ist alles bekannt. Ich war in der Schule immer gut in Mathe und den aktuellen Stoff brauchte ich nicht zu wiederholen, sondern in den Einsendeaufgaben nur anwenden. Das ersparte mir viel Lernzeit. Auf Chemie und Physik freute ich mich am meisten. Auch in diesen Fächern kam mir alles bekannt vor. Aber gut es nochmal zu wiederholen, um es als Grundlage für den Abiturstoff parat zu haben. Die Einsendeaufgaben waren auch interessant. Ich bin mir nicht sicher, ob ich in der Schule die stöchiometrische Ausgleichsrechnung (einer Reaktionsgleichung) richtig verstanden hatte. Jetzt habe ich es aber, jedenfalls das bisherige Schwierigkeitsniveau (das war bestimmt noch nicht alles zu dem Thema!) Mit Englisch habe ich so meine Schwierigkeiten und auch die schlechtesten Noten bisher. Mein Problem ist es wieder in die Spur zu kommen, sprachlich-grammatikalisch korrekte Sätze zu bilden, zumindest schriftlich, denn die Abiturprüfung wird nur schriftlich sein und nicht mündlich. Spätestens seit Ende der Schulzeit spreche und schreibe ich Englisch intuitiv, was für die Verständigung völlig ausreicht, aber sprachlich eben oft nicht ganz in Ordnung ist. Positiv gesehen habe ich mit meiner Abiturvorbereitung eine schöne Chance die Systematik der Sprache nochmal neu kennenzulernen. Beispiel: Futur-Bildung mit "going to", "will" oder der Verlaufsform der Gegenwart. Das letzteres unter Voraussetzungen überhaupt möglich ist, hatte ich vergessen, obwohl ich es im Deutschen sehr oft so mache. Dass die Verwendung von "going to" bei entsprechenden Voraussetzungen unabdingbar und die Verwendung von "will" nicht richtig ist, hatte ich auch vergessen (vermutlich hat mich das zu Schulzeiten nicht sonderlich interessiert, zumindest nicht über die Klassenarbeit hinaus). Für die Vokabeln habe ich mir "Langenscheidts Vokabeltrainer 7.0 Englisch" für ein paar Euro gekauft. Er bietet einen guten Vokabelumfang (4.114 Vokabeln unterteilt in Grund- und Aufbauwortschatz) und zahlreiche Abfrage- und Wiederholungsmöglichkeiten. Die Software ist für Windows 10 auch technisch zuverlässig. Ich kann diesen Vokabeltrainer wirklich empfehlen. Zur Ergänzung des Englisch-Kurses des ILS habe ich mir außerdem "Essential Grammar in Use" und "English Grammar in Use" von Raymond Murphy gekauft. Beide unterscheiden sich in der vorausgesetzten Sprachkompetenz der Leser (Anfänger, Fortgeschrittene) Diese Bücher benutze ich als Nachschlagewerke, denn die einzelnen Grammatikthemen sind in zahlreiche Units eingepackt, die gezieltes Nachschlagen eines bestimmtes Themas ermöglichen. Den meisten Aufwand hatte ich mit der zweiten Deutscharbeit. Hier musste ich sehr mit mir selbst und der Abfassung einer gelungenen Arbeit kämpfen. Am Ende gewann ich den Kampf aber. Im Studienheft dieser Einsendeaufgabe geht es um Literatur und dem zur Verfügung stehendem Instrumentarium im Allgemeinen (Erzählstruktur, Formen der Charakterisierung einer Figur, Stilmittel, etc.) und Siegfried Lenz Roman "Arnes Nachlaß". In der Einsendeaufgabe zu diesem Studienheft sind Fragen zu einer Romanfigur zu erörtern (Charakterisierung von Lars, einer der Hauptfiguren des Romans) und ein Textausschnitt eines Romans von Johannes Mario Simmel hinsichtlich der angewendeten literarischen Instrumente zu analysieren. Ich habe mich viele Wochen, sehr interessiert, mit "Arnes Nachlaß" beschäftigt und den Beginn der Aufgabenbearbeitung hinausgezögert. Schließlich bearbeitete ich die Aufgabe dann an einem Sonntag innerhalb weniger Stunden. Ich fand es spannend, mich mal wider analytisch mit einem Roman zu beschäftigen, also ihn nicht nur zu lesen, sondern unter dem "Literaturmikroskop" zu untersuchen. Vielleicht war es auch nur eine "Literaurlupe", allerdings konnte ich mithilfe des Kapitels dazu im Studienheft, den Roman verständig zu sezieren versuchen, anstatt ihn nur zu konsumieren. Ich bin auf die weiteren Literaturthemen und Lektüren gespannt, vor allem auf die abiturrelevanten. Für den Stoff und die Aufgaben dieses ersten Studienvierteljahres nutzte ich fast den gesamten Zeitraum (also drei Monate). Allerdings war die Nettodauer, in der ich mich damit beschäftigte, deutlich geringer, als die von ILS veranschlagte, die mit 15 Stunden pro Woche angegeben wird. Soviel Zeit wendete ich bei weitem nicht auf. Das bedeutet zum einen, dass ich es recht gemächlich angehen ließ ("Abivorbereitung mit angezogener Handbremse") und zum anderen, dass für zukünftige Quartale noch viel Puffer bereit steht, denn 15 Stunden pro Woche könnte ich schon aufbringen, wenn es sein muss. Möglicherweise sollte ich in den kommenden Studienquartalen doch mehr Zeit investieren, und ein Quartal zwei bis drei Wochen vor dessen Ende abzuschließen, so dass ich mir einen zeitlichen Puffer erarbeite, den ich in Zukunft (im 2. und 3. Jahr) vielleicht nötig habe. Aber vielleicht gehört es auch zum nachträglich festzustellenden Erfolgsrezept, nicht übermäßig zeitverdichtet gelernt zu haben. Fragen über Fragen. Am wichtigsten ist es mir den Spaß und die Neugier auf viele verschiedene allgemeinbildende Themenbereiche zu erhalten. Jetzt mache ich mich an den Karton von ILS mit den Studienunterlagen des zweiten Studienvierteljahres, September 2018 - November 2018, der bereits vor einem Monat und damit einige Wochen vor dem angekündigten Liefertermin verschickt wurde. Als das Paket ankam, hatte ich mir die Studienhefte kurz mal angeschaut und die Vollständigkeit überprüft. Seitdem liegen Karton und Hefte aber im Regal und warten auf mehr Aufmerksamkeit. Die bekommen sie jetzt. Schönes Wochenende Greetsiel 25.08.2018
  23. Ja, so ist es. Außer Musik und Bildende Kunst mochte ich jedes Fach (Deutsch etwas weniger als die anderen Fächer).
  24. Mir sind im Laufe der ersten Wochen meines Abiturlehrgangs zwei Dinge aufgefallen, über die ich nun berichte: Mein erstes Studienjahr, in dessen erstem Vierteljahr ich mich gerade befinde, bereitet mich für die dann folgenden zwei Studienjahre vor, die den Schulstoff der Abiturprüfungen beinhalten. Das erste Jahr lehrt also den Stoff der Mittelstufe und die beiden letzten Jahre den Stoff der Oberstufe (in Baden-Württemberg wird dieser Zeitraum Kursstufe genannt). Bei ILS heißt das erste Jahr aber nicht Mittelstufe, sondern "Einführungsphase" und die letzten beiden Jahre heißen nicht Oberstufe, sondern "Qualifikationsphase". Einen Bezug zu den Termini Mittelstufe und Oberstufe gibt es aber trotzdem, ohne ausdrücklich erwähnt zu werden. Im ersten Jahr (Einführungsphase) haben nämlich auffallend viele Studienbriefe ein 'M' im Namen, so StiM2, StiM3, LitM1/N in Deutsch oder GesM4, GesM5 in Geschichte, um nur einige Beispiele zu nennen. In der Qualifikationsphase (die letzten beiden Jahre) haben auffallend viele Studienbriefe ein 'O' im Namen, z.B. LitO.., BioO.., GesO..., etc. Das könnte historisch erklärbar sein, denn ILS bietet ja schon sehr lange den Abiturlehrgang an. Möglicherweise sind die Begriffe Mittelstufe und Oberstufe, die früher vielleicht einmal im ILS-Lehrgang verwendet wurden, irgendwann weggefallen und durch Einführungsphase und Qualifikationsphase ersetzt worden. Darauf deutet hin, dass es mindestens ein Fach gibt, Chemie, bei dem kein 'M' oder 'O' in den Namen der Studienbriefe steht, sondern stattdessen ein 'E' wie Einführungsphase im ersten Jahr und ein 'Q' wie Qualifikationsphase in den beiden letzten Jahren: CheE1, CheE2, ..., und CheQ01, CheQ02, ... Das könnte bedeuten, dass im Laufe von Jahren und grundlegenden Überarbeitungen der Studienbriefe, in einem schleichenden Prozess, auch die Buchstaben 'M' und 'O' aus den Namen der Studienbriefe entfernt werden. Apropos Chemie. Hier könnte ich den Eindruck gewinnen (ich tue es aber nicht), in der Schule, früher, gar nicht so viel gelernt zu haben. Für Chemie der ersten anderthalb Studienjahre gibt es ein reguläres Schulbuch (Prisma Chemie) für die Klassen 7-10, immerhin vier Schuljahre. Zu diesem Stoffumfang gibt es sechs Studienbriefe CheE1,-2,-3,-4,-5,-6 die auch ziemlich genau den Stoff des Schulbuchs nachbilden aber zahlreiche Querverweise auf das Schulbuch haben. Ich habe bisher, in meinem ersten Studienmonat, die ersten beiden Studienbriefe gelernt und das entspricht ziemlich genau der ersten Hälfte des Schulbuches, also dem Stoff der Klassen 7 und 8. Ich hatte auch immer wieder (eigentlich ständig) gute Erinnerungen an den Schulstoff, ich muss ihn damals doch sehr genau verinnerlicht haben. Es war also wirklich nur eine Wiederholung und Auffrischung. Ich stellte immer wieder fest, dass der Stoff bereits im Gehirn herumgeistert und nur noch wieder herausgekramt werden muss. Mir reichten also vier Wochen (Bruttozeit natürlich), um den Schulstoff der Chemie Klassen 7 und 8, auch Bruttozeit, (wieder) zu lernen. Es ist gar nicht so viel Stoff. Ich nahm zunächst jedenfalls an, dass ich in zwei Schulklassen eigentlich mehr gelernt haben müsste. Aber der Eindruck der Stoffebbe täuscht ein bisschen. Zum einen sind die Anforderungen an die Stoffvermittlung für Schüler im Jugendalter ganz andere als die für Erwachsene in der Erwachsenen-Fernlehre. Zum anderen fiel es mir jetzt nur so leicht den Stoff wieder zu aktivieren, gerade weil er mir damals in der Schule so nahe gebracht wurde, wie es in der Schule üblich ist. Schönes Wochenende Greetsiel 30.06.2018
  25. Hallo Markus, am Sonntag hat mir ILS per (automatisch generierter) E-Mail mitgeteilt, dass meine Deutsch Einsendeaufgabe korrigiert ist, die Note im Online-Studienzentrum eingesehen werden kann und die Korrektur in den nächsten Tagen auf dem Postweg zugeht. Heute ist die korrigerte Arbeit bei mir angekommen. Schöne Restwoche Greetsiel
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