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WiInfo

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  1. Würde ich auch an deren Stelle. 😀 Da sitzt ihnen halt das Hemd näher als der Rock. Aber wichtiger ist es, wie es den Fernabiturienten geht. Von dem her wäre mir das Empfinden der Fernlehrer komplett egal. Ihr bezahlt ja dafür. Und gerade wenn man länger nicht handschriftlich geschrieben hat, sollte man das wirklich üben. Auch manchen Fernstudenten geht es so, an der Fernuni in Hagen musste ich auch handschriftlich programmieren. 🤪 Ich habe von Natur aus auch Sauklaue und habe mal alles mögliche an erlaubten Schreibern getestet: Dünn/dicker Griff Gewicht und Gewichtverteilung Tinte, Kuli, Gelschreiber, Filzstift, Bleistift usw. Schreibschrift oder Blockbuchstaben? Ein bisschen was kann man schon herausholen, was das Schriftbild betrifft. Obwohl man da auch keine Wunder erwarten sollte. Wichtiger ist die Ergonomie, damit die Hand nicht so schnell ermüdet oder verkrampft. Tinte würde ich überhaupt nicht mehr in Betracht ziehen. Das kann zuhause vielleicht gut funktionieren, aber in der Prüfung hast Du dann ein unmögliches Billig-Papier wo alles verläuft. Vielleicht gibt es in Deiner Gegend noch ein spezialisiertes Schreibwarengeschäft mit guter Beratung (Bei mir hat so etwas leider vor 8 Jahren zugemacht)? Aber es lohnt sich hier etwas Zeit, Energie und Geld zu investieren.
  2. Hier mal meine Meinungen und Erfahrungen zum Thema Mathematik lernen: Um zu Beginn des Studiums zu wiederholen oder Lücken zu schließen (ich habe kein Abitur) fand ich das Buch von Dillinger et. al. "Mathematik für die Fachhochschulreife" vom Europa Lehrmittelverlag sehr gut. Wirklich ein tolles modernes Buch, wie gewohnt von diesem Verlag. Es gibt unterschiedliche Ausgaben und Lösungsbücher dazu. Darüber hinaus kenne ich nichts wirklich gutes. Da wäre es super, wenn es mal etwas vernünftiges neues geben würde. Vielleicht kennt ja hier jemand etwas interessantes? Mit dem Papula kann ich heutzutage echt nichts anfangen. Ich glaube, der wird immer empfohlen, weil er schon immer empfohlen wurde. Da finde ich von Leupold u. a. "Mathematik - ein Studienbuch für Ingenieure" von Hanser im direkten Vergleich deutlich besser, wobei das auch schon etliche Jahre auf den Buckel hat. Ähnlich gut wie Leupold halte ich von Dörfler/Peschek das Buch "Einführung in die Mathematik für Informatiker" von Hanser. Ich habe die zweite Auflage (von 1988, Erste Auflage 10 Jahre davor) zufällig im Online-Antiquariat gefunden und da sind einige eher Informatik-spezifische Sachen gut erklärt.
  3. Hier mal meine Erfahrung zu Statistik. ich habe das Modul für B. Sc. Wirtschaftsinformatik an der Fernuni in Hagen geschrieben. Mit dem "Keine Panik ..." Buch bin ich nicht warm geworden. Das allzu witzige (Irgendwelche Kalauer in den Fußnoten usw.) hat nur abgelenkt, Dagegen fand ich das Buch "Fit fürs Studium – Statistik" (ISBN 978-3-8362-8609-1) vom Rheinwerk Verlag echt gut zum Einstieg. Vernünftige Sprache zum Einstieg mit Beispielen und Übungsaufgaben. Speziell für die Klausuren der FUH habe ich mit dem "kommerziellen" Angebot von https://www.statstutor.de/ geübt. Die meisten Inhalte sind ohne kosten abrufbar und speziell auf die FUH ausgerichtet. Aber die Grundlagen sind ja überall gleich, mich haben besonders die Videos angesprochen. Die sind ausführlich und erfrischend anders.
  4. Es gibt ja auch eine staatliche Fernuniversität in Hagen die dies anbietet. Mehr Details zu den Voraussetzungen hier: https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/master_winf/einschreibung.shtml Beliebt ist auch der M. Sc. Praktische Informatik: https://www.fernuni-hagen.de/mi/studium/msc_prinformatik/einstieg.shtml Da müssen allerdings die meisten zunächst 3 Module zu je 10 ECTS im Akademiestudium absolvieren. Ich würde mich einfach an das zuständige Studierendensekretariat wenden. Ich kenne nur einen von der IU, der eben bei Master Praktische Informatik die 3 Module machen muss um von 180 auf 210 ECTS zu kommen. Im wurde auch vorgegeben, welche Module er machen soll. Keine Ahnung wie bindend das ist. Lass Dich einfach beraten, dass sollte gut funktionieren.
  5. Das Video kannte ich nicht. Ich habe früher noch gerne Kalkofe gesehen um mitzubekommen welche Absurditäten im TV ausgestrahlt werden. Einiges ja als "Grundversorgung" des öffentlich rechtlichen Rundfunks. Der Moderator im Video hätte die sein Problem erkennen müssen und zur Not auch die Sendung abbrechen sollen. Aber im nachhinein hält er es für ein Komplott? Naja, sehr gewagt. In meiner Zeit beim Barras hatte ich beim morgentlichen Antreten (zum Glück nur im kleinen Kreis der Teileinheit) auch mal einen Lachanfall. Naja, nach mehreren Disziplinierungsversuchen - die mich umso mehr erheitert haben - wurde ich auf die Stube geschickt um mich zu beruhigen. War mir ziemlich peinlich. Aber ich glaube es gibt bedeutend viel mehr gezielten Unfug im TV, als eine Entgleisung eines Moderators.
  6. Was hat Dich da runtergezogen? Sorry, ich alter Sack bin auf solchen Plattformen nicht aktiv. Ich bin immer so in etwa ein oder drei klassischen Internet-Foren unterwegs, je nach aktuellem Interesse. Wobei mich da die sozialen Aspekte weniger interessieren. Das hebe ich mir lieber für mein offline-Leben auf, wobei ich auch die guten online-Kontakte nicht missen möchte. Da muss wohl jeder einen für sich passenden Weg finden. Aber das kann auch ein ordentlicher Zeitfresser sein. Rate mal, wer auf der hiesigen Plattform Meistposter Nr. 3 (auf Jahr bezogen und insgesamt) ist? 🤭 Bei denen, die ich kenne wird man online viel mehr mit Leserkommentare konfrontiert. Würdest Du bitte den Unterschied genauer erklären. Ich halte mich da eigentlich für diszipliniert und nehme mir nur ausgesucht Zeit für Entspannungs-Internetaktivitäten, d. h. wenn ich auch genügend gearbeitet habe. Bei mir ist aber manchmal Youtube echt ein Problem. Da stapeln sich öfter die "interessanten" Videos in den Browser-Tabs und ich komme nicht hinterher...
  7. OK, Du nimmst also an... Für mich wäre das die Priorität. Ja, ich erinnere mich auch noch an die Äußerungen eines speziellen neu-angemeldeten Users. Ebenso erinnere ich mich an eine gewisse Historie bei Deinen Schilderungen des Falls. Da wurde sehr viel erst auf Nachfrage nachgereicht. Unterstelle mir hier bitte nichts. Hat halt etwas länger gebraucht, bis Du das mal so klar formuliert hast. Man sollte das Übel eher an den Wurzeln bekämpfen.
  8. Ich sehe da noch immer wenig Zusammenhang mit der aktuellen (bzw. jetzt vermutlich nicht mehr) Tätigkeit und den Betrügereien. Kurz davor hast Du auch "Rehabilitation für eine gute Sache" gehalten. Bei so einem Ausmaß an betrügerischen Verhalten sollte man sich erstmal an die Hochschule halten, die den akademischen Grad verliehen hat. Wurde das schon in die Wege geleitet?
  9. Das ist wirklich ein interessanter Punkt. Seit meiner ersten Fortbildung durch Fernlehrgang vor etwa 15 Jahren schaue ich kein herkömmliches TV mehr. Ich schaue mir aber durchaus gezielt neben Dokus auch gerne Serien und Filme an, meist auf DVD. Alle paar Wochen bin ich dann mal Zeuge wenn durch das TV-Programm durchgezappt wird und ich bin regelrecht fasziniert was für merkwürdige Sachen da heutzutage gesendet werden bzw. für was da Werbung geschaltet wird. 🥴 Wie ich gestern vom Zahnarzt zurückgefahren bin habe ich mal seit längerem wieder örtliches UKW-Radio gehört. (Früher fand ich Langwelle und Mittelwelle immer sehr interessant). Ein Lied über ein dickes Kind, dass in einem Fluß springt, der Queen salutiert und ein tolles Team ist? Und dann sang noch eine Micky-Mouse-Stimme über "dance for me" und "move for me"? Irgendwie fühle ich mich gerade als ob ich >> 60 Jahre alt wäre, aber ich kann damit echt seit längerem nichts mehr damit anfangen.
  10. "3 Jahre später..." Ich dachte die Plus-Reihe gibt es gar nicht mehr und aus Plus wurde X, also: Casio fx-991DE X Casio fx-87DE X Das Display hat mehr Auflösung und man kann sich jetzt für Funktionen einen QR-Code generieren lassen um die Funktion im Smartphone grafisch darstellen lassen (CLASSWIZ). Beide sind praktisch baugleich, die fx-991-Reihe hat zusätzliche Funktionen inkl. Integral- und Differentialrechnung und vieles mehr. Bei der Fernuni in Hagen im Bereich WiWi sind sie leider deswegen ebenso nicht erlaubt. Dort erlaubt ist z. B. die Casio-fx-87 Reihe. Ansonsten noch bestimmte Texas oder Sharp Rechner. Man sollte sich auf jedem Fall ein aktuelles Modell kaufen und sich damit gut befassen. Dazu gibt es auch oft günstige Literatur zu, die einfacher zu lesen ist als das Handbuch. Für mich hat sich das sehr gelohnt.
  11. Und heute ist die Antwort des Akkreditierungsrat eingetroffen. Zuerst wurde § 63a Abs. 7 Hochschulgesetz NRW zitiert. Dazu wurde noch kurz ausgeführt, dass es damit möglich ist die erworbenen Kompetenzen einer gesamten Ausbildung bei entsprechender Gleichwertigkeit anzurechnen. "Dabei werden jedoch nicht einzelne Ausbildungsstunden auf ECTS-Leistungspunkte angerechnet, sondern die durch die Ausbildung erworbene Kompetenz wird in toto als gleichwertig angerechnet." Zudem ist auch die Anrechnung bis zur Hälfte der zu erwerbenden ECTS konform mit der Vorgabe aus dem Gesetz. OK, also ist alles in Ordnung weil die FHM im Prinzip sagt. Bei uns erwerben die Studenten in 18 Monate die gleichen Kompetenzen wie bei einem IHK-Kurs von 16 Wochen? Darf die Freiheit der Wissenschaft und Lehre echt soweit gehen und es gibt da gar keine Mindeststandards?
  12. Dann kannst Du Dich ja auch schon auf Mathe vorbereiten. Ich habe zuletzt hier folgendes geschrieben:
  13. Geht mir ähnlich, ich wechsle von der Fernuni in Hagen zur SRH. Das Problem mit dem fehlendem Abitur hat sich ja inzwischen geklärt. Wie Du Dir aber denken kannst, kann ich kaum guten Gewissens zur FUH raten. Bei Interesse kann ich gerne mehr dazu schreiben. Aber nur jetzt soviel, bei Anerkennung anderer Studienleistungen scheint die FUH eher heikel zu sein. Die Skripte bei der FUH sind dazu eigentlich recht gut und man muss auch wirklich programmieren. Leider wurde da durch einen neuen Betreuer vieles verhunzt. Nur soviel dazu: Die Module der "reinen" Informatiker sind da deutlich leichter zu schaffen. Das mit den Klausuren an der IU scheint halt u. a. auch ein Problem zu sein mit der Gewährleistung der On-Demand Online-Prüfungen. Bei der SRH gibt anstatt Klausuren oft Hausarbeiten als Prüfungsleistung. Die entsprechen meinen persönlichem Lerntyp eher. Ich persönliche lege weniger Wert auf gute Skripte. Das ist immer relativ und ich lerne auch gerne mit guten Fachbüchern. Mir ist wichtiger, dass das Lernziel klar vorgegeben wird und man für eine Klausur nicht irgendwelche Formulierungen auswendig lernen muss. In alphabetische Reihenfolge der Anbieter: 😉 FUH ist halt deutlich günstiger als die private Anbieter. Klausurtermine aber nur einmal pro Semester. Mit Online-Prüfungen tun sie sich schwer, Meine Online-Prüfungen dort mit Zoom-Überwachung waren eine Katastrophe. Für die Präsenzprüfung davor durfte ich 550 km fahren. Zu meinen eigentlichem Studienzentrum in Zürich wären es nur 80 km. Das sollte auch Dein nächstes Studienzentrum sein, keine Ahnung wie sich das entwickelt, zuletzt wurden dort keine Klausuren angeboten. Die IU sollte führend bei Online-Klausuren sein, was allerdings - wie Du anscheinend schon gelesen hast - auch mit vielen Nachteilen verbunden ist. Studienzentren gibt es glaube ich nur in Deutschland und eher weiter weg von der Grenze. Auf die SHR bin ich nur durch dieses Forum hier gestoßen. Der Studiengang Wirtschaftsinformatik wurde anscheinend von einem anderen renommierten Anbieter (Springer Campus, falls Du nach weiteren Erfahrungsberichten suchst) übernommen. Die Prüfungsleistung erfolgt hier wie gesagt oft durch Hausarbeiten u. ä. Dazu wurden die meisten Klausuren auf Online umgestellt. Die angebotenen Prüfungstermine sollten eine ausreichende Flexibilität gewährleisten und werden per Hand erstellt. Die nächsten Studienzentren sollten für Dich Zürich sein oder Zell im Wiesental (von Basel eine halbe Stunde mit dem Auto). Zur WBH ist mir kaum etwas in Erinnerung geblieben. Ich glaube so große Unterschiede gibt es zwischen den Anbietern im Fachhochschul-Bereich nicht. Und einzelne Meinungen sind da nicht wirklich hilfreich. Dazu sind eher die Unterschiede zwischen Fernlehre oder Präsenz gravierender. Habe zuletzt mal wieder darüber gelesen. Ein Drittel der Entscheider bevorzugt Präsenz, ein Drittel die mit dem (meist nebenberuflichem) Fernstudium.
  14. Ist schon deutlich weniger, allerdings braucht man dort auch nur 180 CP und nicht 210 CP. Vielleicht ist das flexiblere Modell doch besser, Du hast ja diverses sonstiges geplant. Werde ich machen. 😀 Heute Nachmittag habe ich einen Einzeiler von der FHM dazu erhalten: Es wurde so festgelegt und durch FIBAA akkreditiert. Also habe ich noch eine Email an die FIBAA rausgehauen und diverse Autoreplys wegen Urlaub erhalten. Falls FIBAA oder Stiftung Akkreditierungsrat antworten werde ich euch hier informieren.
  15. Da ich bis vor kurzem an der FUH war würde ich behaupten, man sollte es nicht unbedingt zur Ermunterung zu einem Studium heranziehen. Das ist schon teilweise ein Extrem (sogar für Uni-Verhältnisse anderenorts). 🤢 Achwa, kauf Dir einfach einen günstigen 3D-Drucker aus China. Wenn Du ihn zusammengebaut hast, bist Du schon fast soetwas wie Miniatur-Maschinenschlosser. 😃 Und in den Entwurf mit 3D-CAD kommt man dann auch recht leicht rein. Dein Horror kommt wohl von einer sehr theoretisch-mathematischen Lehre? Ja, dass kann einem wirklich den Spaß am Studium versauen. Aber inzwischen ist Praxis- und Kompetenzorientierung weiter auf den Vormarsch. Aber ich stimme Dir zu. Das Abi an sich ist sicherlich nicht so schwer wie ein Studium.
  16. Meines Wissens: Ja und Ja und außerdem habe ich die Frage gestellt. 😉 Ich wollte nur eine niederpreisige Alternative, die ich kennen in den Raum werfen. Ob es für Dich passt musst Du lieber selbst nachsehen. In Deinem Erstpost habe ich auf die Schnelle nichts gelesen, was dagegen sprechen würde. 🙂 https://www.br.de/telekolleg/infos-anmeldung/faq/index.html Ich fand das Angebot halt schon immer sehr faszinierend und bleibe auch heute noch beim durchzappen im Fernsehen oft daran hängen. 🙂
  17. Hallo Minnie, es wundert mich nicht, dass Dir der Kopf schwirrt - das geht jedem so. Ich suche gerade einen anderen Studienanbieter und werde von der Fernuni in Hagen zur SRH wechseln. Gerade in den nördlichen Ländern gibt es von den staatlichen FH oncampus, z. B. auch in Berlin für Deinen Studiengang: https://www.oncampus.de/studium/bachelor/wirtschaftsingenieur Mit ein Grund für meine Wahl der SRH ist, dass sie wirklich flexibel sind und man auch ohne Probleme schneller studieren kann. In meinem Studiengang bietet die SRH auch als Prüfungsleistung oft Hausarbeiten anstatt Klausuren an, was meinem Lerntyp eher entspricht. Da wird Dir leider vermutlich keiner eine Antwort geben können. Vermutlich war ja Niemand in zwei oder mehreren Fernhochschulen mit dem gleichen Studiengang zur gleichen Zeit eingeschrieben. Die Qualität der Skripte unterscheiden sich auch innerhalb eines Anbieters zwischen den Modulen sehr stark. Für mich persönlich spielt die Qualität der Skripte auch keine so große Rolle, im Studium lernt man ja eh oft mit weiterer Literatur und sucht sich da das passende aus. Da kann man wieder reinkommen, man sollte halt im Vorfeld das Auffrischen (ging mir auch so). Allgmeingültigen Aussagen gibt es dazu allerdings nicht, dass hängt ja auch zuletzt vom jeweiligen Curriculum ab. Mach einfach einen strukturierten Vergleich: Eine Übersicht der Fernstudiengänge bekommst Du hier: https://www.zfu.de https://www.hochschulkompass.de/studium/rund-ums-studieren/studienformen/fernstudium.html Dann schließt Du alle komplett impraktikablen Angebot aus, z. B. viel zu teuer (wenn Preise nicht zu sehen sind, erstmal vom Durchschnitt der privaten ausgehen) Studienstandorte viel zu weit entfernt System viel zu unflexibel Danach schaust Du dir die für die wichtigen Sachen an, wie z. B. Curricula Angebotene Medien wie Videovorlesungen, Mentoriate usw. Prüfungsformen Kosten Flexibilität Dann werden sicher schon viele nicht mehr in Betracht gezogen und man kann sich die Feinheiten genauer anschauen oder auch Bewertungen aus dem Internet einfließen lassen (Wobei halt bei letzteren viele nicht direkt vergleichen können). Das klingt jetzt vielleicht nach viel Arbeit. Aber mit einem strukturiertem Vorgehen lässt das Schwirren im Kopf hoffentlich nach. Und über eine Investition im 5-stelligen EUR-Bereich (bei privaten FH) sollte man sich schon gewissenhaft Gedanken machen. Beste Grüße
  18. Ja, Bachelor in UK ist easy. Man muss halt klar sagen, dass es den deutschen Dipl.-Ing. nicht mehr gibt. Das war eine politische Entscheidung (die offensichtlich so von der Mehrheit gewollt war). Ich hatte und habe darauf eine andere Sicht. Aber es hilft ja nicht darüber rumzujammern, der Würfel ist gefallen. Eigentlich war jedem mit internationaler Erfahrung klar, dass der Bachelor aus den meisten Ländern vom Qualifizierungsniveau es meist nicht mal mit der üblichen 3,5 Jahre dualen Ausbildung in DE aufnehmen kann. Allerdings zählte er als akademischer Abschluss und wurde sogar oft mit den Dipl-Ing. auf eine Stufe angesehen. Im Zuge von Lissabon und Bologna wurden dann ja in Deutschland gewisse Reformen an den Hochschulen eingeleitet. Und auch da sollte klar gewesen sein, dass diese politische Entscheidung das Niveau in Deutschland nicht erhöhen wird, sondern das Gegenteil der Fall ist. Und machen wir uns jetzt nichts vor, auch davor ist das akademische Niveau bereits im Sinkflug gewesen. Über das sinkende Niveau kann man aber trefflich streiten, hier erfolgt halt eine internationale Harmonisierung, die ich persönlich auch nicht gut finde. Aber damit werden wir leben müssen. Leider hat da Deutschland auch viele Chancen nicht wahrgenommen, aber das ist wirklich ein anderes Thema. Hier in diesem Fall mit der FHM stellt sich eigentlich die Frage ob es wirklich legal ist und auch wie es von anderen bewertet wird. Meines Wissens gibt in den Hochschulgesetzen keine eindeutigen Definitionen für das minimal einzuhaltende Niveau. Es gibt zwar Vorgaben im Hochschulgesetz NRW, wie das max. 50 % der ECTS aus nicht-hochschulquellen stammen dürfen um den akademischen Anspruch zu genügen (Mehr wäre theoretisch auch möglich). Das wird ja hier auch eingehalten, vorausgesetzt die Hochschule erklärt, dass ihr Unterricht in 18 Monaten Vollzeit dem der 16 Wochen Vollzeit des Industriemeister entspricht. Und da sehe ich halt wirklich ein großes Missverhältnis, dass sich nicht so leicht erklären lässt. Es sei denn die Hochschule erklärt, dass ihre Lerneffizienz nur ein Viertel eines IHK-Lehrgangs ist. Und das ist auch noch sehr milde gerechnet. Wie gesagt, ich stehe da vor einem Rätsel.
  19. Wollte ich nicht machen, allerdings werden von dem Angebot auch Techniker in diversen Gewerken ("Fachrichtungen") und technische Fachwirte angesprochen. Zwischen Industriemeister und Techniker gibt es allein von der Ausrichtung schon relativ große Unterschiede. Und der Unterschied beim Zeitaufwand ist noch erheblicher: Industriemeister Vollzeit 16 Wochen Staatlich geprüfter Techniker Vollzeit 2 Jahre Im Gutachten wird ja davon gesprochen, dass bis zu 50 % der 210 notwendigen ECTS aufgrund einer Aufstiegsfortbildung DQR Level 6 anerkannt werden können. Bei einem Techniker würde das vom Zeitaufwand fast hinkommen obwohl dort auch noch immer zu viel anerkannt wird. Ich stehe da wirklich vor einem Rätsel und habe deswegen mal eine Anfrage an den Akkreditierungsrat gesendet. Ich denke mir da immer, es ist viel wichtiger was man selbst aus den Bildungsmöglichkeiten wirklich macht und was überhaupt für die individuelle Karriereplanung sinnvoll ist. Eine maximale theoretische Tiefe ist in der Praxis oft nicht relevant bzw. teilweise sogar hinderlich. Anscheinend gibt es aber halt das Phänomen, das gewisse Abschlüsse als "höher" und damit "besser" eingestuft werden. Und dann werden z. B. Positionen mit einem PhD besetzt, die ein Cheflaborant (Fortbildung in CH etwa auf Stufe Industriemeister) viel besser für das Geschäft wäre. Der Markt an Fern-Fortbildungen ist für mich nicht mehr durchschaubar. Da wird munter gekauft und verkauft. Ich habe tatsächlich noch auf einen interessanten Punkt in dem Gutachten gefunden. Kapitel 4.3 "Kooperationen und Partnerschaften". In der Tat besteht eine Zusammenarbeit der FHM mit der "Rhein-Erft-Akademie", die aus dem Bildungswerk von Hoechst hervorgegangen ist. Aber das muss ja nichts schlechtes heißen, eher im Gegenteil. Das spricht ja für einen wirklichen Praxisbezug.
  20. Das habe ich schon öfter mitbekommen, dass es bei E-Technik doch nochmal deutlich anders ist. Das ist für mich nur ein Hobby, studieren würde ich das nie. 😉 Ich bin Chemie-Techniker und bei uns hat der Prof. für Allgemeine und Anorganische Chemie als Leistungshorizont das Grundstudium seiner Diplom-Chemiker angesetzt. Da kann man auch schlecht Niveau-Unterschiede machen. OK an einigen wenigen Hochschulen wird das sehr Mathematisch unterrichtet, dass ist aber die Ausnahme.
  21. Die 10 % verstehe ich nicht. Angenommen die Übereinstimmung vom Meister mit diesem Studiengang wäre im Großen und Ganzen komplett gegeben (und selbst Du gehst ja nicht davon aus), so wäre die Anerkennung von etwa 26 ECTS gerechtfertigt. Dagegen wird Dir mit den 105 ECTS das Vierfache der eigentlichen Leistung angerechnet. Irgendwelche nennenswerten zuzurechnenden Selbstlernphasen gibt es meines Wissens weder beim Industriemeister oder beim staatlich geprüften Techniker. Es gibt ja auch entsprechende Vollzeitunterrichts-Modelle mit gleicher Stundenzahl. Es ist mir schlicht schleierhaft was die Rechtsgrundlage für so eine irrwitzig hohe Anerkennung von 105 ECTS ist. Vielleicht kann das jemand erläutern der sich mit Bologna/Lissabon besser auskennt als ich. Naja, soetwas könnte auch unter dem Begriff "Mitarbeiter-Bindung" fallen. Im zweitgrößtem Werk eines der drei größten (damaligen) Chemiefirmen in DE gab es auch eine kuriose "Fortbildung". Die haben ihre eigenen "Techniker" aus- bzw. weitergebildet (inkl. "Knebelvertrag") mit einem Drittel der Stunden des "Staatlich geprüften Techniker". Die Weiterbildung war dann halt auch nur dort wirklich anerkannt (Außer man hatte Glück und die HR bei einem anderen Unternehmen hat sich nicht ausgekannt). Was ich bei so einem eklatanten Unterschied auch durchaus verstehe. In deutschen Tarifverträgen wird Aus- und Fortbildung ja auch sehr differenziert betrachtet. Das ist halt noch etwas anderes, als wenn man zwei Dipl.-Ing von zwei Unis vergleicht. Ich denke grundsätzlich auch, dass einschlägige Berufserfahrung höher gewichtet wird. Allerdings machen noch viele Entscheider Unterschiede zwischen Fernstudium und Präsenzstudium und das oft zu Ungunsten der Fernstudenten. Und wenn dann sich einer sich gut auskennt und genau hinsieht, sticht halt ein gewisser Baerbock-Faktor oder wie man es auch nennen mag heraus. Und die Chancen sind nicht schlecht, dass es genauer betrachtet wird. Ein Bachelor-Studium in 28 Monaten wird sicher genauer angeschaut, vor allem wenn es berufsbegleitend absolviert wurde. Ich will das Angebot auch eigentlich gar nicht schlecht reden. Darüber habe ich auch viel zu wenig belastbare Informationen. Allerdings sehe ich gewisse Risiken. Positiv sehe ich aus Deiner Sicht, dass dort eine wirkliche Struktur vorgegeben wird. Mich persönlich schreckt da eher die fehlende Flexibilität ab. So hat halt jeder seine individuellen Kriterien.
  22. Nach den Verlautbarungen baut es hauptsächlich auf den Industrie-Meister unterschiedlicher Kategorien auf. Aber irgendwie werden da alle Meister und Techniker über einen Kamm geschoren und bekommen pauschal 105 von 210 Punkten angerechnet. (Maximal 50 % über den beruflichen Werdegang). Ja, so eine hohe Anrechnung habe ich noch nie gesehen. Ich kenne auch noch ein Fernstudium, wo einem die Praxis erlassen wurde wenn man einen einschlägige Berufsausbildung und ein paar Jahre Berufspraxis vorweisen konnte (Springer). Aber das schien doch sehr hart zu sein und man hat wie gesagt nur die Laborpraxis erlassen, an der Regelstudienzeit hat sich da kaum etwas dadurch geändert. Die FHM kommt halt eher aus der Richtung Weiterbildung bzw. Berufsakademie. Der OP wollte ja gar kein Schmalspurstudium. Aber, ich denke Du liegst richtig mit Deiner Einschätzung. Beim Studium wurde mir vom SgT Techniker bisher immer max. 5 ECTS anerkannt.
  23. Habe jetzt nicht bemerkt, dass Benutzer brodzeit konkret einen Politiker, eine Politikerin oder ens Politiker:in/Politikerens gebasht hätte. Geschweige denn, das er eine Mehrzahl angesprochen hat. Auch wenn das off-topic ist: Falls Du aber damit wirklich Frau Baerbock meinst, dann solltest Du sie auch als Politikerin beschreiben. Ich habe noch nicht mitbekommen, dass sie sich von ihrem biologischen Geschlecht distanziert hat, was Du hier ja damit offensichtlich unterstellst. Auch Frau Roth wollte in einer Bundestagssitzung explizit als Frau Präsidentin angesprochen werden, obwohl das bei der Funktionsbezeichnung kein korrektes Deutsch ist. Wie dem auch sei, der TO hat selbst Bedenken über ein "Schmalspurstudium" geäußert und da liegt ein Hinweis auf den letzten prominent gewordenen Fall nicht daneben. Ob es jetzt ein Schmalspurstudium ist, kann ich nicht sagen. Das was ich an Modulbeschreibungen gelesen habe klingt schon wirklich etwas dünn. Sie scheinen aber auch nicht jeden einfach durchzuwinken. Es gibt wie üblich zwei Möglichkeiten eine Klausur zu Wiederholen, allerdings reduziert die FHM die Zweitwiederholungen auf zwei mal pro Studium. Ein interessantes Detail würde ich denken. Gültig mögen sie sein, überall anerkannt aber nicht. Das dürfen noch immer die Unternehmen selbst entscheiden. Und in der Tat gibt es noch bei den Lehrinhalten noch Unterschiede, zwischen z. B.: -Meister -Techniker -Bachelor BA -Bachelor FH -Bachelor Uni Ist alles im Deutschen Qualifikationsrahmen DQR auf Level 6. Wobei keiner davon ausgeht, dass die Abschlüsse die gleiche Bedeutung haben. Selbst bei den alten Abschlüssen z. B. Diplom-Chemiker (Uni) kommt es darauf an, wo man studiert hat. Die Unis hatten und haben noch immer ihre traditionellen Schwerpunkte. Ich würde deswegen das Thema Anerkennung nicht so einfach abhandeln. Das ist tatsächlich eine wichtige Frage. Da scheinst Du halt eher Titel-Fokussiert zu sein und weniger Wert auf Inhalte zu legen.
  24. Wie hat da die Aufnahmeprüfung ausgesehen? Habe gelesen, dass es teilweise Interviews gibt mit Kosten von 150 EUR pro anzuerkennendes Modul. Den "Probemonat" bieten alle an, soweit ich mich entsinne ist das gesetzlich verpflichtend bei einem Fernlehrgang. Das Gutachten habe ich auch mal überflogen. Bei folgender Formulierung haben sich mir aber die Zehennägel aufgekräuselt (Hervorhebung durch mir): Oder gibt es für so eine Formulierung in einem Gutachten eine harmlose Erklärung?
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