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WiInfo

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  1. Hm, ich bin wirklich an einem Studium Bachelor Wirtschaftsinformatik an der SRH in den nächsten Wochen interessiert. Vielleicht findet sich hier ein Werber und kann mich ganz überzeugen? 😉
  2. Jetzt melde ich böser Typ mich doch zu Wort. Aber Holla, eigentlich wollte ich evtl. Wogen glätten und keinen Shitstorm herauf beschwören. Du wolltest angeblich keine Grundsatzdiskussion und ich habe um Entschuldigung gebeten. Nur zur Erinnerung: Ich habe eigentlich nur kurz nachgefragt warum Du die IU ins Spiel bringst… Es geht um meinen Beitrag darüber, oder? Sorry, aber wer es offensichtlich so genau mit Zitaten nimmt will wie Du, der sollte eigentlich einem anderen nicht solche Wörter in den Mund legen. Da solltest Du Dich jetzt wirklich schämen. Ich habe ausdrücklich negiert, dass Dein Erfahrungswert (oder der von anderen) nichts wert ist oder abgewertet werden soll, sondern das Gegenteil. Zitat: „Dein "Erfahrungswert" sei Dir unbenommen,“ Allerdings ist das alleinige Berufen auf Mitgliedschaft, Erfahrung, Dienstalter, Seniorität, Alter usw. kein Ersatz für ernstzunehmende Argumente. Und ja, wenn man sich nur darauf berufen will anstatt Sachargumente vortragen zu können ist das argumentativ von keinem Wert. Und ja, wenn man so verbohrt ist und es öfter macht, disqualifiziert man sich selbst für Diskussionen. Die Erfahrung von anderen ist sicherlich sehr wertvoll (wo habe ich Gegenteiliges behauptet?), wenn sie geteilt wird. Ich unterhalte selbst eine eigene Plattform für ein spezielles Gebiet und investiere da Kosten und Zeit. Du hast halt leider Deine Erfahrungswerte nicht zum Tragen gebracht, sondern nur als Argumentations-Ersatz behauptet, dass Du Erfahrung hast Welches Argument? Aber sorry, falls mein Deutsch hier wirklich so falsch ist – eigentlich dachte ich es wäre fast auf Muttersprachler-Niveau. Es ist halt nicht meine Muttersprache. Dennoch sehe ich hier gravierende Diskrepanzen von anderer Seite.
  3. Noch ein kurzer Nachtrag: Ich habe heute den Bescheid von der HS Fresenius nach fast 2 Wochen bekommen. Hier wurden mir 30 ECTS anerkannt (davon 5 durch dem Techniker). Bei den abzulegenden Prüfungsleistungen liegen die etwa in der Mitte zwischen hauptsächlich Klausuren (z. B. IU) und hauptsächlich Hausarbeiten (z. B. SRH). Das gilt natürlich nur für die Studiengänge, die ich mir genau angesehen habe. Der Anerkennungsantrag läuft ähnlich unkompliziert wie bei der SRH. Man muss also nur die Nachweise online einreichen. Allerdings ist das Vorgehen dort nicht ganz so selbsterklärend und etwas undurchsichtig. Ich würde da empfehlen zunächst telefonischen Kontakt zu einem Kundenbetreuer aufzunehmen und mich durch das Prozedere (später auch per Email) begleiten zu lassen.
  4. Ja, das ist bei älteren Arbeiten wirklich wichtig. Das man damals einen Zitat-Hinweis verloren hat, war nicht ungewöhnlich. Dann wurde der Satz vielleicht in der Nachbearbeitung ein paar Wochen später noch zwei, dreimal umformuliert: Voila - Heutzutage wird daraus ein "Beweis" für einen Betrug. Man hat den Satz ja verändert um den Betrug zu verschleiern. Mich persönlich wundert nur sehr, dass der Herr im Video zunächst angenommen hat, dass die Politikern das Buch allein verfasst hat. Und sorry, wenn ich jetzt so halb-politisch werde: Das ein Politiker bei einem Buchprojekt einen Ghostwriter hat, ist ja bei soetwas vollkommen normal. Das dieser aber so billig seine Textzeilen abliefert ist es aber hoffentlich nicht. Mich erstaunt hier nur die offensichtliche Naivität der Herausgeberin des Buchs kurz vor der Wahl ebenso sehr, wie ihr Gehabe nachdem der Pfusch aufgeflogen ist.
  5. Sorry, ich wollte Dich nicht sinnenstellend zitieren. Ich habe mich nur gewundert, was die IU jetzt damit zu tun hat. Ich bin auch nicht so versessen auf eindeutige Orthographie oder Grammatik (da geht es mir ja ähnlich schlecht wie Dir), stattdessen versuche ich den Sinn dahinter zu erkunden. Und bei Deinem Post standen halt mehrere Interpretationsmöglichkeiten zur Verfügung. BTW: Dein "Erfahrungswert" sei Dir unbenommen, aber letztendlich taugt es argumentativ kaum. Und oft disqualifiziert man sich dadurch sogar selbst für eine vernünftige Diskussion. Das ist sogar eine Untertreibung wenn man die Nutzungsbedingungen kennt. Wobei eine politische Motivation der Diskutanten hier in den letzten Beiträgen eher schwierig zu belegen ist. Ich habe dergleichen nicht erkannt. Das war zuletzt nach meinem Lesen nur ein vielleicht ausgeuferter Meinungsstreit zwischen zwei Teilnehmern. Und da es sich um einer Person in der Politik handelt, kommt das halt auch mit zur Sprache. Wie Du vielleicht gelesen hast, war ich auch mit der Tendenz in dieser Diskussion nicht wirklich zufrieden. Und ich denke alle Beteiligten haben gut darauf reagiert. Ist doch kein großes Problem, oder? Ich hatte sogar den Eindruck, dass es sich schon vorher abgekühlt hat. Also sorry, falls ich Dir aus versehen auf die Füße getreten bin. Ich hoffe, Du kannst mich jetzt besser verstehen. Liebe Grüße WiInfo
  6. Ein gewisser Politik-Anteil möchte ja auch dem Original-Thema geschuldet sein. Aber wie kommst Du hier jetzt eigentlich auf "die IU"? @DerLenny Gibt es eigentlich schon Neuigkeiten bezüglich Deiner Meldung der Plagiate, das sollte ja jetzt genau ein Monat her sein?
  7. Da ist vieles offensichtlich sehr merkwürdig und unstimmig, wie so oft im Leben wenn etwas schief gelaufen ist. Aber was hat das mit einem "überführten Betrüger" zu tun?
  8. Euer Geplänkel will ich mal außen vor halten. Aber Holla, das ist mal eine Aussage: Nicht einmal Volljurist. Da frage ich mich ehrlich, ob Du da nicht etwas über das Ziel herausgeschossen bist. Zudem verwechselst Du da auch irgendwie Studiengangs- mit Laufbahnprüfungen.
  9. Effektivität muss immer gegeben sein, ansonsten wäre es kein lernen. Ich kann z. B. so lange und gerne an der XBox daddeln wie ich möchte, mein Studienziel werde ich da nicht erreichen. Es gibt hier schlicht keine Effektivität. Hier habe ich mich schon immer gefragt, wie das bei den sogenannten "auditiven Lerntyp" funktioniert. Ich persönlich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, aber einige Studenten hören während der Autofahrt gerne Studieninhalte ab und schwören darauf. Gibt es vielleicht doch einen "auditiven Lerntyp" (der nicht bewiesen wurde) oder ist das eine große Selbsttäuschung? Kann man dazu ein paar Beispiele bekommen? Ich denke, dass Thema hat kaum etwas mit Aufteilung wie kommerziell oder privat zu tun.[*] Viele Fern-Studenten machen sich eher oft Gedanken darüber, wie ihr Abschluss überhaupt anerkannt wird und nicht wie leicht/anspruchslos er zu bekommen ist. Zu letzterem habe ich direkt noch nie etwas gelesen. Da würde sich der Anbieter auch selbst keinen großen Gefallen tun. Zuletzt war hier aber eine interessante Diskussion über die unterschiedlichen Prüfungsformen (Klausur oder Hausarbeit usw.) zu lesen. Das war interessant in Hinsicht auf unterschiedliche Lerntypen, wie reines Auswendiglernen oder eben Transferleistungen bevorzugt werden. [*]Noch ein kleiner Nachtrag: Ich habe bis vor kurzem an der Fernuni in Hagen studiert. Und hier habe ich schon deutlich den Eindruck gewonnen, dass in den letzten Jahren der Anspruch bei einigen Klausuren künstlich hochgeschraubt wurde. Vermutlich um die Seriosität der Institution hoch zu halten. Das war teilweiser reiner Dummfug ohne Sinn und Zweck, der mich am ehesten an meine Barras-Zeit zurück erinnert hat. Einen akademischen Anspruch konnte ich da weniger erkennen. Dahingehend ist leicht/schwer nicht unbedingt eine sinnvolle Kategorisierung um den wirklichen Studienerfolg sinnvoll festzumachen.
  10. Dann habe ich Dich doch richtig verstanden. Hat sich halt sehr merkwürdig angehört, ich kenne eigentlich nur so Ratekorrekturen wie an der FU Hagen. Bezüglich der Gesetzgebung kenne ich nur das Verbot von sogenannten Malus-Punkten. Das man also bei Mehrfachauswahlfragen eine negative Punktzahl bekommt und diese von den anderen Fragen abgezogen wird. http://www.pflichtlektuere.com/16/05/2012/multiple-choice-verwirrung-um-minuspunkte/
  11. Ich glaube mehrere Themen parallel zu lernen ist gar nicht schlimm, eher das Gegenteil. Es kommt halt auf die Zusammenstellung an, bei einem Thema mehr Mathe bei dem anderen eher Auswendiglernen. So gönnt man dem Gehirn etwas Abwechslung. Wenn es aber zuviele Module werden verzettel man sich halt. Das sehe ich auch so. Man muß ja das Gemeckere auch nicht zwanghaft lesen und selbst damit Zeit verschwenden. 1) Die ständig und aus Selbstzweck meckern kann man getrost ignorieren. Die stellen sich selbst ein Bein. 2) Manchmal wird einfach nur Dampf abgelassen, was auch gut tut. 3) Gezieltes Meckern als konstruktiven Kritik in die richtigen Kanäle kann auch zu Änderungen in den Institutionen führen. Was hoffentlich den nachfolgenden Studenten weiterhilft. Ich halte die klassischen Mindmaps per Hand für komplexe Themen als ungeeignet. Die hübschen Beispiele, die man oft sieht sind vermutlich erst entstanden, nachdem man das Thema schon sehr gut beackert hat. Vor einigen Jahren habe ich mit einer elektronischen Variante (Docear) experimentiert und das war echt gut. Man kann schnell Links, Bilder, Texte usw. ablegen und strukturieren. Und man kann damit eben auch die "Gliederung" sehr schnell umstrukturieren, indem man Knotenpunkte per Maus woanders hinhängt anstatt alles neu zeichnen zu müssen. Gibt es da inzwischen etwas besseres?
  12. Meinst Du damit das sehr interessante Problem, dass profreinhardt hier zur Sprache gebracht hat?
  13. Das klingt ja krass. Bei Multiple-Choice Fragen gibt es ja erfahrungsgemäß öfter viel Interpretationsspielraum. Gehe ich recht in der Annahme, dass nicht nur eine Antwort anzukreuzen ist? Wie viele Antworten stehen denn da zur Auswahl? Und wie hoch ist die Gesamtpunktzahl? Ich kenne es halt so, dass min. die Hälfte der Kreuze richtig gesetzt werden müssen bis es die ersten Punkte gibt um Rateversuche auszugleichen. Hier ein Link zu einigen Verfahren, die die Fernuni in Haagen als Ratekorrektur einsetzt: https://www.fernuni-hagen.de/mks/lotse/bewertungmehrfachaufgaben.shtml Ich drücke Dir die Daumen für Deine Bachelorarbeit, dass wird schon!
  14. Das ist eigentlich nochmal eine ganz andere Frage. Publikationsdruck der Wissenschaftler oder vielleicht auch der Journale? Oder ist die sogenannte "Zeitschriftenkrise" schon wieder vorbei? Da möchte ich widersprechen, es geht ja nicht nur um bahnbrechende Arbeiten und ein Reviewer sollte sich damit auch weniger beschäftigen. Das sollte doch eher Sache des Herausgebers sein. Dazu hat ja jedes Journal auch seinen eigenen Fokus (manchmal gibt es ja auch A- und B-Ausgabe unter einem Dach). Wie gesagt kenne ich auch viele gute theoretische Paper, wobei die dann auch meist Grundlage für eine Buch oder eine anderweitige Veröffentlichung waren. Und ich kann mich da nur widerholen: Für praktische Probleme (z. B. Nachweis von X mit Method Y) war noch kein einziges Paper für mich hilfreich. Für einen kleinen Teilbereich (chirale Chromatographie mit HPLC) kann ich mich noch gut an ein paar Details erinnern: Letztendlich wurde versucht Methoden aus 17 „guten“ Paper experimentell nachzuvollziehen. Davor wurden das Mehrfache aussortiert wegen absolut unzureichende Versuchsbeschreibung oder wegen erkennbaren groben Fehler. Erfolg: Genau Null der „guten“ Paper konnten in akzeptabler Qualität nachgestellt werden. Dabei habe ich auch im Rahmen des Troubleshootings die Ursachen ergründet: Oft sehr unrobuste Wahl der Bedingungen. Zugespitzt formuliert: Wenn nicht gerade Freitag der 13. ist UND Vollmond funktioniert es halt nicht. Oft wurden wohl auch Trennsäulen mit einer nicht nachvollziehbaren Vorgeschichte verwendet. Eine chirale Säule kostet so 3.000 – 5.000 EUR und ist sehr empfindlich. Mit neuen Säulen konnte die Trennung nicht nachvollzogen werden, trotz Variation anderer Parameter. In einigen Fällen gelange es mir aber mit einer artifiziellen Alterung der Säule doch noch das Ergebnis des Papers nachzuvollziehen. Wissenschaft sieht anders aus! Nachdem aber so grob 50.000 EUR allein für unnütze Säulen in den Sand gesetzt wurden, habe ich das gleiche Budget bekommen um damit selbst chirale Methoden halb-automatisiert entwickeln zu können. Diese haben dann auch wirklich reproduzierbar funktioniert mit deutlich weniger Arbeits- und Gerätezeit bei Entwicklung und Analyse. Aber genau da wäre doch eine weitere Diskussion, z.B. in (spezialisierten) sozialen Netzwerken doch eine gute Ergänzung. Und auch die bisher abgelehnten Paper wären da sehr interessant. Sei es nun, dass der Editor sie gerade nicht möchte oder es Probleme beim Review gab. Da scheinst Du wirklich begünstigt zu sein. Auf der einen Seite hast Du ja den Publikationsdruck erwähnt und es wäre doch sehr naiv zu glauben, dass dieser nicht solche Auswüchse in die menschlichen Abgründe verursachen könnte. So man ja z. B. beim Peer Review soetwas auch sehr anonym ausleben kann. Dann hatte ich vielleicht auch bisher nur Pech. Ich kenne sogar Abteilungsleiter in der Industrie, die sich eine Ehrenautorenschaft in jedem Analysenbericht reinschreiben lassen obwohl sie diesen später selbst freigeben müssen. Was im Sinne des QM äußerst fragwürdig ist. Der Gedanke des Peer Review ist sicherlich nicht per se schlecht. Allerdings erscheint er mir oft nicht sehr effizient zu sein. Vor allem wenn manchmal gar nicht die Effektivität gegeben zu sein scheint. Kennt jemand vielleicht Gegentests zur Bloßstellung von "predatory journals". Also wenn gute Paper nicht angenommen werden? Mich würde aber noch einiges aus Deiner Erfahrung als Reviewer interessieren: Wie lange dauert es in Deinem Gebiet vom Einsenden eines Papers bis zur Veröffentlichung? Wie lange davon nimmt der Peer Review in Anspruch? Wie ist das Verhältnis Veröffentlichungen/Einsendungen? Auf den Peer Review als Qualitätsmerkmal wird oft als Begründung für steigende Kosten des Bezugs von Journalen hingewiesen. Wieviel verdient ein Reviewer?
  15. Ich oute mich mal: Ich halte inzwischen kaum noch etwas vom Peer Review als Qualitätsgarant der hochklassigen Journale. Meine Erfahrung bezieht sich da hauptsächlich auf die Gebiete Chemie, Pharmazie und Analytik. Als Leser habe ich sicherlich einige Tausend Papers durchgearbeitet, die ich selbst gesucht habe, mal als Referenz gefunden oder wo ich einen „wohlwollenden“ Hinweis darauf bekommen habe. Ausgenommen von manchen (meist Paper-Serien), die auch später als Buch veröffentlicht wurden, hat tatsächlich noch kein einziges Paper mir bei einem Problem weitergeholfen. Was waren da die Schwierigkeiten? Oft mangelnde Relevanz aber meist mangelte es an der wissenschaftlichen Arbeitsweise. Bei den Artikeln für einen konkreten Anwendungsfall (z. B. Nachweis von X mit Method Y) war die Nachvollziehbarkeit für eine Person von Fach nie gegeben. Eine bewusste Fälschung/Täuschung habe ich dabei aber nie vermutet. Es ist schlicht eine erschreckende fachliche Inkompetenz von Seiten der Autoren, Mitautoren und der Reviewer. Zu beobachten sind hier unzureichende Versuchsbeschreibungen, Fehlinterpretationen von Ergebnissen, mangelhafte statistische Auswertung und auch gerne Verwendung von defekten Geräten sowie vieles mehr. Ich war auch bei der Erstellung einiger Diplom-Arbeiten involviert und auch bei wenigen Papers. Das was ich da beim Peer Review mitbekommen habe ist unter aller Sau um es mal deutlich auszudrücken. Die Reviewer machen sich meist gar nicht die Arbeit, sich in ein fremdes Thema reinzudenken. Man hat eher oft den Eindruck, dass sie gar nichts gelesen haben. Wie es dem auch sei, die Rückfragen der Reviewer sind meist eher sehr merkwürdig. Aber man muss ihn ja zufrieden stellen… Schlimmer ist es nur noch, wenn tatsächlich der Reviewer halbwegs vom Fach ist. Dann ist man auf sein persönliches Steckenpferd nicht eingegangen (egal wie irrelevant es für das Paper ist). Schlimmstenfalls hat man im Paper sogar seinen wissenschaftlichen Erzfeind (man kann sich die Reviewer nicht wirklich aussuchen) mehrmals zitiert, dass geht ja gar nicht. Aufgrund dieser Erfahrungen sehe ich das Peer Review inzwischen weniger als Qualitätsmerkmal wissenschaftlicher Publikationen, sondern eher als Verhinderung der wissenschaftlichen Erkenntnis. Daneben ist auch der Zeitfaktor beim Peer Review sehr hoch. Ich persönlich finde deswegen vielen Ideen aus dem von @DerLenny zitiertem Artikel für sehr interessant.
  16. Nicht alle Deiner "rhetorische Fragen" machen Sinn aus Sicht des OP und der Community. Zugegeben hat der OP am Anfang nur sehr allgemein gesprochen und Details vermutlich zum Schutz der Anonymität der Dozentin und/oder seiner Person erst spät erwähnt. Man kann ja auch klar herauslesen, dass da auch eine Entwicklung über das Thema hinweg stattgefunden hat. Letztendlich spielt die von Dir anscheinend angezweifelte Seriosität von kollaborativen Plattformen wie VroniPlag genauso wenig eine Rolle wie die Motivation des OP für eine "objektive und konkrete Hilfestellung" an den OP. Das sind eher andere Themen (die woanders auch durchaus diskussionswürdig wären). Der Fokus liegt hier IMHO aber eher auf wissenschaftliches Fehlverhalten von Dozenten und wie man damit umgehen soll. Ich sehe auch nicht, dass hier "einseitig und überwiegend subjektiv" gepostet wurde. Es gibt hier viele Nachfragen und Ideen aus allen Richtungen zu lesen.
  17. @Science_Lover Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Jetzt ist vieles deutlicher geworden. Auch Deine weiteren Fragen finde ich sehr interessant. Es scheint für Anbieter oft sehr schwierig zu sein gute Dozenten zu finden. Aus vorhergehenden Fernlehrgängen kenne ich wirklich einige Top-Dozenten mit viel Engagement und Freude an der Lehre. Bei anderen Fächern war das nicht so und Dozenten wurden häufig ausgetauscht. Viele mögen bzw. "wollen" es anders sehen als ich. In meinen Augen ist aber in der Tat die "Berufsausbildung mit Sternchen" (schöner Begriff übrigens) der Zweck des Bachelor und ein Ziel der Bologna Reformen. Da sehe ich beim Bachelor zunehmend weniger akademischen Anspruch als z.B. beim alten Diplom. Diese Entwicklung finde ich persönlich jetzt nicht gut, aber es war halt so gewollt.
  18. Ich würde es sinnvoll finden, wenn Du Deinen Verdacht bzw. Deine Vorwürfe etwas konkretisieren würdest. Das Thema ist ein Monat alt und dieser Hinweis von Dir, kam erst vor ein paar Stunden aufgrund einer direkten Nachfrage. Vielleicht sollte man erstmal den Sachverhalt präzise darstellen (kann ja auch anonymisiert erfolgen), bevor man über mögliche rechtliche Maßnahmen ins Blaue hinein losdiskutiert. Ich zumindest, benötige hier viel mehr Details um mir halbwegs eine Meinung bilden zu können.
  19. Ich interessiere mich gerade sehr für ein Studium an der SRH. Leider kenne ich noch nicht den Leistungsnachweis wie Einsendeaufgabe oder Hausarbeit. Ich würde es sehr interessant finden, wenn man mal Beispiele dazu einsehen könnte.
  20. Ich wollte noch kurz Rückmeldung geben, wie bei mir die Anerkennung ausgegangen ist. An der Fernuni in Hagen habe ich 40 ECTS erworben. Dazu habe ich den IHK Ausbilderschein und eine fachfremde Aufstiegsfortbildung zum staatlich geprüften Techniker. Bei der IU habe ich nach Vergleich der Modulhandbücher mit einer Anerkennung von 25 ECTS gerechnet. Der erste Anerkennungsbescheid kam sehr schnell, es wurden allerdings nur 13 ECTS anerkannt, obwohl bei den nicht anerkannten Modulen eine hohe Übereinstimmung war (meist komplett identisch). Das fand ich etwas befremdlich und habe eine Email (ohne große Begründung) an den allgemeinen Studienservice geschrieben, der sofort als Einspruch an den Prüfungsausschuss weitergeleitet wurde. Daraufhin wurden mir 25 ECTS anerkannt. Das ging alles innerhalb weniger Tage (trotz Feiertag und Samstag) und mein eigener Einspruch mit aufwändig herausgearbeiteter Gegenüberstellung der Module zur Begründung war anscheinend nicht notwendig. Bei der SRH habe ich nach Erhalt des 1. Anerkennungsbescheid der IU dann auch einen Anerkennungsantrag gestellt. Nach 7 Tagen habe ich einen Bescheid über 36 ECTS erhalten. Davon 24 ECTS aus den FUH Klausuren und 12 ECTS aus den genannten Fort-/Weiterbildungen. Wer sich wegen den "krummen" bzw. eigentlich geraden Zahlen wundert: Bei der SRH hat ein normales Modul 6 ECTS. Das gute bei der SRH ist, man muss nicht selbst deren Modulhandbuch durchackern (bei der IU 837 Seiten). Man sendet dort nur die Leistungsnachweise und Modulbeschreibungen ein und die SRH vergleicht selbst ob etwas passt oder nicht - sehr angenehm.
  21. Dann würde ich doch mal gerne für Bachelor Informatik (ohne Medien) der Fernuni in Hagen ins Spiel bringen. Ich habe mir da aber nur ein paar Grundlagen-Module interessehalber angesehen. Aber die waren sehr gut und man muss auch programmieren. 😉 Falls einem spätere Module zu theoretisch werden, kann man ja noch immer unter Anrechnung (vorher Modulhandbücher vergleichen) zu einem anderen Anbieter wechseln. Ich selbst studiere übrigens aktuell Bachelor Wirtschaftsinformatik an der Fernuni und habe mir auch schon mal überlegt, ob ich besser zur reinen Informatik wechsle. IMHO ist man dort und anderswo bei solchen Misch-Studiengängen oft ungeliebtes Stiefkind mehrerer Fakultäten und Module sind nicht für den speziellen Studiengang erstellt worden sondern schlimmstenfalls grob aus dem Vorhandenen zusammengewürfelt.
  22. Ich finde für die Mathematik-Grundlagen das Buch "Mathematik für die Fachhochschulreife" von Herrn Dillinger u.a. sehr gut. Halt ein typisches gutes Lehrbuch aus dem Verlag Europa-Lehrmittel. Das Kapitel Stochastik nimmt etwa 50 von 400 Seiten ein. Mir hat bei Statistik das Angebot von https://www.statstutor.de sehr weitergeholfen. Es ist zwar ein kommerzielles Angebot, die meisten Inhalte sind aber kostenfrei. Das Angebot ist speziell auf Statistik für Bachelor Wirtschaftsinformatik und M2 Statistik für Bachelor Psychologie (im Aufbau) der Fernuni in Hagen ausgelegt. Ich bin eigentlich kein großer Freund von Video-Tutorials, aber die dort sind etwas anders gemacht (nicht der typische Erklärbär vor dem Flipchart). Schau doch mal rein, ob es Dir persönlich zusagt.
  23. Ist beim Java Buch auch ein aktuelles elektronisches Format dabei? Eine ältere Version gibt es kostenlos online. Der Verlag vertreibt aber selbst ein Bundle (ca. 5 EUR Aufpreis zum Buch allein).
  24. Interessanter Blog, ich beschäftige mich gerade mit der SHR für den Bachelor Wirtschaftsinformatik. Achja, Hannibal Lecter 🤐 hatte auch einen Gedankenpalast.
  25. Darf man denn nachfragen, wie lange das schon her ist? Seit wenigen Monaten hat sich bei der IU doch erkennbar sehr viel geändert.
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